Image provided by: University of Nebraska-Lincoln Libraries, Lincoln, NE
About Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914 | View Entire Issue (Feb. 15, 1912)
-———- -" »-«. —-..—.———,.— Ein Ronåeaägui dem Auf ererbter Sck?olle Refnholkocgrtmann — (4. Fortsetzung.) Sechstes Kapitel. Vor dem Eingang der von den Woldenbergs bewohnten Gemächer hatten sich Baron Ewald und seine Gattin von ihren Gästen verabschie det, und nun, da sie sich nicht länger Gewalt anzuthun brauchten, um ih ren wahren Gemüthszustand zu ver bergen, blickten sie einander an wie schulddewuszte Sünder, die unerwar tet die Stunde des Gerichts herein drechen sahen. »Bnrrnherziger Gott, Ewald, was soll das werden?« flüsterte die Baro nin. »Wie konntest Du der Gräsin ein solches Versprechen«geben?« Er drängte sie in das nächstgelegene Zimmer und schob hinter sich den Riegel des Schlosses dor. »Warum ich es gethan habe?« sagte er mit heiser tlingender Stimme. »Weil es leinen anderen Ausweg gab, und weil es unsere einzige Rettung ist, daß wir ihn bewegen, Nhinow so- » sort wieder zu verlassen. Hätten wiri die Grösin jetzt adreisen lassen, sos wäre alles verloren gewesen —— alles! Denn ich ienne ihren starren Charak ter. Sie wäre niemals wiedergeiom-’ men und wir hätten den heirathsplan als siir immer abgethan ansehen tön nen chi- Bmuiu warf vie Oberlippe ans. »Mit welchem Recht aber macht die e Frau sich zur Gebieterin iider un» si es wirtlichschon so weit gelern enen, daß wir uns ohne Widerspruch den« eigensinnigen Latinen einer Frem den unterwerfen mü ent« »Es handelt sich n t blos um eine etgensinnige Laune, Noniet Was sie a thun beabsichtigte, als sie vernahm, aß herst wieder in Gnaden ausge nommen werden oltte, war siir sie Reinlich ganz se sdstverstiindlichx denn . r dtirsen nicht Vergessen, daß mein Bruder in ihren Augen nicht besser ist als ein gemeiner Verbrechen« »So hättest Du sie über ihren Jer - thum aus-klären sollen —- Du, der Zu· sehr wohl weißt, daß er es nicht .Bist Du von Sinneni Soll ich etwa als Antliiger austreten gegen rnich selbst —- jetzt, nach vierundzwan zig Jahreni Und wenn ich verrückt genug wäre, es zu thun, glaubst Du vielleicht, daß damit irgend etwas ge wonnen wäret Würde sie- nicht un fehlbar jede Beziehung zu uns ob lwechen in dem Augenblick, da sie die nze Wahrheit ersiihrek Leonie ol) ihn an, und wie unverdohlene Verachtung «ucktse es um ihre Mund tvintel, als e dann, ihr Gesicht halb von ihm adwendend, sagte: »Freilich —- eine Verschwiigerung mit Dir könnte ihr dann mitglicherweise noch weniger wünschenswerth erscheinen als se t eine Begegnung mit Vorst. Woran oder hast Du nun eigentlich Deine Vossnungen geseyti Von wel chem Wunder erwartest Du Deine Idettungt Muß Dein Bruder denn nicht nothwendig ersalmm was man hier von ihm glaudti Und hältst Du ian siir so übermenschiich großniiitlsig,; daß er dazu schweigen werdei« »Nein. er würde nicht schweigen Und deshalb must er sort ehe er etwas » erfuhren lönntef »Wenn Du iiber ein Mittel ver tiigst, ihn zu entisernen, weshalb hast Du es denn nicht sogleich in Anwen dung get-nicht« statt ihn irn Bibliotheb giurmer warten Zu Mien. Jch meine. es diitte Dir seltr erwünscht sein mits en. diese intole Szene mit der Gräiin dir Beisein unserer Kinder zu vermei n.« »Ach. ich wunte in vorhin taum. tvns ich tdat . Wie hätte ich es auch tvisiut iolien unter dem ersten Eindruck einer so iiirchtertichen. niederschmet. teerrden Urberroichunni LIr itnnd ja mit einein Male vor nitr sote ein nue dein Grade entsiirnenet Gespenst und die nieichmiitdiae Sicherheit ieinee Be stehens-ne deuchte mich vollends außer heil-ne Jeh diesseit- dns positiven-non Idee tu Zweite urn so weniger wovor FN den Muth nednren willst idnr r zu weiten Ja wenn Du ihn- wenigstene sein ttrdtveei aues dies tönnteiik Ader Dr vgii doch »Sei ich weih. dazu nat-it tin-ät.tnde,· Heut nusitödnend guts iiid Eintrit Isn KIND-Instit mir its-Even Our-»den eoe die Stirn -Iii Iltn Nest-M Du m MM las-IS Du Jesus msf Ihm mass-F msw sit-. I I sum-m s- fast-n Das . at kam us weid« Du U us Du sum — J IV Iei- Rn solt- m Im- m ais-stos mgi Mosis M G TO m K trink-en III-was m M und-do EII IS rosig «- Mosis use UM II U IW Im ask-m « - Ists-M IWksssmm Quid « ihm im Mem tin-u its WIII us ms Sm W VIIM U- III sitzer von Millionen zurückgekehrt wäre, würde es Wahn-in sein, aus sei-ne Großmuth zu rechnen. Hat er mir doch vorhin bereits deutlich genug zu verstehen gegeben, daß er die Dauer seines Ausenthaltes einzig davon ab hängig machen werde, wie schnell sich hier Alles nach seinen Wünschen erle digt. Es kann natürlich nur die Erb schastskegulirung sein, die er damit meinte.« »Das ist mehr als wahrscheinlich. Du wirst also einen Vorwand ersin nen müssen, ihn zu vertröstem bis es Dir gelungen ist, das Geld auszu ireiben.« »Ja. Jch werde ihm sagen, das; ich einige Wochen brauche, um die » erforderlichen Kapitalien flüssig zu imnchen - -— diese Kapitaliem die ich l schon seit einer Reihe von Jahren nicht mehr besitze. Der Himmel gebe, daß er vertrauensselig genug ist, sich so lange hinhalten zu lassen, ohne vorher einen Beweis siir das Vorhandensein seines Eigenthums von mir zu ver langen.« »Und dann —— wenn die Frist ver strichen ist ———-? Glaubst Du, daß der Kauspreis, den Dir Bertinger für das Bot-wert zahlen will, ausreichen wir-d, Deinen Bruder asbzusin-den'i« Die Furche auf der Stirn des Ba rons wurde noch tiefer, und mit einer heftigen Gebärde schüttelte er den Kopf. »Nein, er würde nicht ausreichen. Und nicht von daher lanu mir die Hülfe kommen. Ehe ich diesem Ber ringer das Vorwerl verkaufe ,tau-ssend mal eher schdsfe ich mir eine Kugel durch den Kops.« »Du haft also eine andere hülfg quelle? Wohl, um so besser für Dich.« »Es macht Dir, wie es scheint, Ver gnügen, mich zu martern. Nein, ich habe teine Hülsöguellen mehr. Meine einzige und meine letzte Hoffnung ist Gräfin Jutta. Jst das Verlöbnis er einmal zu Stande gekommen, so w rd sie sich nicht weigern, mir beizu stehen. Begreifst Du nun, weshalb ich sie unter teinen Umständen von Rhinow abreisen lassen dürftes« »Du denkst natürlich nur an ein Verlöbnis zwischen Harald und der Komtesse Herta?« fragte die Baronin, und ein Ausdruck feindselig trotziger Entschlossenheit erschien plötzlich auf ihrem Gesicht« Jhr Gatte aber war viel zu sehr von seinen Sorgen in Anspruch ge nommen, um ihn zu bemerken. »Getviß!« erwiderte er. »Harald ist von meinem Wunsche unterrichtet, und er war ohne Weiteres bereit, sich ihm zu fügen. Wenn er seine Sache nicht gar zu ungeschickt anfängt, muß es ihm gelingen, im Verlauf der nächsten Tage mit dem Mädchen ins Reine zu tommen.« »Und wenn es ihm nun doch nicht gelingti Wenn sie ihn mit einem Korbe beimschickt, wie ich es nach ihrem heutigen Benehmen fiir sehr wahrscheinlich halte?« »Auch der Aufiiierksamteit des Ba rons mochte Hering abtveisensde Kälte nicht entgangen fein. denn er liesz bei dem Ein-wand seiner Frau den Kon stief aus »die Brust herabsinken und sagte leise: , « »Dann — nun, dann ist even Alles dumm« »Du fehest unser Schicksal ds» wie wich behüteten will, auf eine recht me sicheve Manch erklärte Frau Les-me hatt. »Und ich habe noch immer nicht etfaheem mein die hiUfe bestehen Mi, die Du von mke »verekelt« »Du must mit hotst speecheuk Du must ihn be eu, sichapu seduldeu und sss was Ue den enblks ja das Wichtigste ist new noch heute en vertaIen.« sechs — Kennst Du mir das hu see-» samt-Odem cmldf ——— Du — am «Cl gebt sieht anders. Its sehe seines endete- qu Mit wilede er es tue-weg adfdlasew Mk aber « kd weis es « Mk wied et es nicht umsehn-X Jlnd Idee-M seinem Im diese femme supetmdtk -- Deus ee se tomma M. M tu Wehe-h Dieb et dass-s nich-I ekeln-ehe mit Imm- Ue stieg-um nimm-. sub obs-Ieise Isdste is up Staub zu densmi Ie- « . sei-. das Dies ei steht III h te um« Ich ee Hefe-m fei. eines U O sie-O die business-II In set-. Im Ist da tme Rinie- is fest-. Idee III seu- ee es Ist-U IW est-W sei-esse Wie. Its-d Leise Aas M Im III nettes-. IW its-m Mit-se wie Ists des-e ist fes-se sei-et stimme- ct MI- hm used Me mme sen-. Im ee M us- eines wesle Mike Indien« s am n m In meet-IN use Mee- M Gme- em set-Mel Sees zu gis entzwei-· »Was Mist Meu- Ikes seid III dem-d SOHWQ wenqu im wemde »Es M sinnend-Musik« Jede Imdess detach-es Und Wes B Ins-me Die sitt Vä- please-sei beede«-n we III Ia Wie-they wenn Du es unter den abwaltenden Umständen für geboten bätts .« Wieder zuckte es verächtlich um ( die vollen Lippen sder Baron-in- Ein Blick voll unsäglicher Geringschähung streifte den Mann, der so jämmerlich gebrochen an ihrer Seite saß. »Und Du verlangst- boß ich aus der Stelle zu ihm gebe —- ich allein?« »Ich weiß, daß es ein schweres Opfer für Dich ist, Leonie! Aber es geschieht um unserer Kinder willen, wenn ich es von Dir erbitte.« »Gut! Jch will es versuchen. Doch nur unter einer ganz bestimmten Be dingung.« - ,,Renne sie mir. Jch hoffe, Du wirst meine Hülflosigteit nicht miß brauchen, um Unmögliches von mir zu verlangen.« »Du mußt das Projekt einer Hei rath zwischen Harald und Herta Wol denberg fallen lassen. Jch werde keinen Finger zu Deiner Rettung rühren, so lange mir die Aussicht droht, mit ihr ais mit meiner Schwie gertochter unter ein und,demfelben Dache leben zu müssen.« »So war also Alles vergebens, was ich vorhin zu Dir gesprochen habe? Woher, um des himmel willen, sell mir die Befreiung aus meiner schrecklichen Lage ·iommen, wenn nicht von dieser Heirath?« »Ich sage nicht, daß wir aus eine Verschwiigerung mit den Woldens bergs verzichten sollen. Aber ich will nicht, daß Harald das Opfer sei. Du wirst Dein Ziel nur um so sicherer erreichen, wenn Jrene die Gattin des Grafen wird. Und dafür, daß er noch während dieses Besuches um sie anhält, dasiir will ich mich verbürgen, sobald ich Deines und ihres Einver ständnisses sicher bin.«« . »Meine-s Einverständnissesi Als wenn es darauf überhaupt noch an tsämei Du siehst ja, daß ich nur ein ltsillenloser Spiel-bal! der Verhältnisse . n.« s »Ja ich sehe es«, sagte sie mit eisi ger Kälte. »Und weil es Dir so ganz an aller wann-haften Entschlsossenheit gebricht, fiihte ich mich verpflichtet statt Deiner zu überlegen und zu han deln. Jch bin entschlossen, Jrene zur Gräfin Woldenberg zu machen. Und wie auch immer sie jeht darüber den ken mag, einst wir-d sie mir aus ihren Knien dafür danken« Aber ihr Gotte schüttelte traurig den Kopf. »Ich glaube ja, daß Du es gut mit ihr meinst, —- und wie könnte es an ders sein« da sie doch Dein etgenFleifch und Blut ist —— aber ich fürchte, Du bist in einem verhängnisvollen Irr thum befangen. An der Seite die-fes bis aus den Grund seiner Seele ver deobten Nones wird sie nimmermehr das Gliick finden, das Du von einer Heirath fiir sie erwartest. Er swiod mit ihrer reinen Mädchenseele nichts Besseres anzufangen wissen, als sie in den Staub zu treten, und sie wird grenzenlos elend sein trotz allen Glan » zez, mit dem kein Reichthnm nnd-seine große gesellschaftliche Stellung sie vielleicht umgeben.« »Wie poeiisch Du Dich mit einem Male auszudrücken dreiseit« unter brach ihn die Baronin neii schneiden dem Spott. »Von dieser Seite habe iö Dich bisher tantn kennen gelernt nnd ich erinnere mich nicht, daß Du seinerzeit meiner Mädchenseele eine besonders zarte und feinfiilsllge Be äandlnng hättest en Theil werden las n. Vielleicht tsnnte ich Dir antwor ten, das June keinen Anspruch ans ein besseres Lapi »Vat. als es einst ib ree Mutter gefallen ist. Aber das tsnnte liebt-II klingen. und Du hast sollt-innern reist. wenn Du annimmst« M ist es aufrichtig nt mit ihr n . eh bin niienth r Ansicht das Eva met tun nieste besser ever seh-Nu M el; this-nd einer der «::::· gen avaliere. unter denen Du Loch sicher oder spiitee deinen SMsees sehn lottrdeti auemältlen mittlern Es sei denn. date Du Dein Augen-nett ant den Dotter seretnoee gerichtet den« see Ia vielleicht en eee Dem aus sue-n etwas heiseren dolze geichntsi Der Seht-Ihre tube ant. als ed ti- Jescsd hinterrücks einen schlag tatest Ritte. »O is das wite Mal. das tin den Lesen dieses sie-ide- tee ster bindiess seit dein enseeee Joche nenns. IOI is , eilte-. las Dem in Iee Ihn eine kostequ u-. itestsO »J. III tee dieser die-Hi eme see-entsunken tetse Des-eite. Idee ted ein eseedinae see Wein-ne- des Ieie nne set einer tin-seen send-euer see sinke-M- Ieeteaetägte met eseeiei ehe Bedienten-sey p te I me n leistete-« thI hist see-I ans linked-« see-is ein feste-est seit innig-n Beseit ten M sitt-see ..ceses die N bitt-IT III-s ees IM. Jen- ts es ehe-e Juden-. seine ten- IWOII Ite even-Wem DIE diss- W Its-»O nieden Miste m Ost-. eeee seine ice e- m eesen sehen Des-en der esse sie meet-· Se scie- Ieesees notiedme nee doch glaubte er in Wahrheit nicht ei nen Augenblick ernstlich an das, was feine Frau ihm da angedeutet hatte. Aber die Furcht vor einem fo unerhör ten Standal bot ihm den willkomme nen Vormund, ihrem Verlangen nach zugehen, ohne daß ek- fich offen als ein jämmerlicher Feigling hätte be lennen müssen, der ohne Weiteres be reit war, mit dem Glück des eigenen Kindes, eine alte, verbrechersifche Schuld zu zahlen. Und Frau Leonie, die ietzt in feiner Seele las wie in einem offenen Buche. wartete schweigend auf die Erklärung dilefdwie stktoußrn unfehlbar folgen to’ r— e. Jthre Geduld wurde nicht allzu hart auf die- Probe gestellt; denn schon; nach Verlauf einiger Sekunden fuhr ihr Gatte fort: I »Ich habe Dir gesagt, dasz ich mich nur mit schwerem Herzen entfchließens würde, renes Zukunft in die tzscindei dieses oldenberg zu legen unde ich kann davon nichts zurücknehmems Aber wenn es Deiner Ansicht nach gilt, einer so viel schlimmeren Gefahr zu begegnen, und wenn Du bereit bitt, die Verantwortung auf Dich zu neh men, so mag es in Gottes Namen da rum sein« Wenn er bei mir um sie anhält, und sie einwilligt, feine Frau zu werden, werde ich meine Zustim-, mung nicht verfagen.« Durch eine unwillige Kopfbewe gung gab die Baronin zu erkennen daß sie damit nicht zufrieden gestellt war. - « »Das sind Phrafen, mit denen wir nicht von der Stelle kommen, Ewaidt Und ich denke, es verbessert unsere Chancen bei Deinem Bruder nicht, wenn wir ihn noch lange wie eines lästigen Bittsteller im Bibliothelzim mer warten kreisen. th weißt recht gut- daß ei eine ganz andere Erklä rung ist, die ich von Dir erwarte Jrene ist ein starrliipfiges, eigenwil liges Geschöpf, und ob es nun dieser Doktor Berringer sein mag, auf den sie sich Hoffnung macht, oder irgend ein Anderer —- jedenfalls gefällt es ihr vorläufig, den Grafen Kurt in einer nichts weniger als ermuthigen den Weise zu behandeln. Er aber, der nur die Hand auszustrecken braucht, um Jede zu haben, nach der! sein Herz begehrt, wird sich gewißt nicht der Gefahr aussehen von einem halben Kinde abgewiesen zu werden. Wenn unsere Hoffnungen sich erfüllen sollen, muß sie vor Allem ihr Verhal ten gegen ihn griindlich ändern. Sie muß erfahren, daß diese Heirath nicht nur mein Wunsch, sondern auch Dein fester, unabänderlicher Wille ist-und daß es sich dabei nicht um eine bloße elterliche Laune, son dern um das Wohl und Wehe unseres Hauses handelt.« Allmächtiger Gott, Leonie —- Du verlangst doch nicht etwa, daß ich dem ahnungslosen Kinde meine verzwei ,felte Lage offenbare?« YSoweit es nothwendig ist, um sie gestigrg zu machen, mag sie immerhin davon unterrichtet werden. Sie ift nachgerade alt genug, um diese Dinae zu verstehen. Aber ich verlange nicht. daß Du ihr eine Beichte ablegft, son dern ich bin erbötig, auch diese peinli che Aufgabe zu übernehmen, wie ich mich bereit erklärt habe, jetzt mit Dei nem Bruder zu reden. Von Dir er warte ich nichts weiter-, als eine Be stätigung meiner Angaben, wenn ihr Mißtrauen gegen mich sie veranlassen sollte, sich mit einer Frage an Dich zu wenden. Du siehst, daß ich bei den Vorlehrungen zu Deiner Rettung nur in sehr bescheidenem Maße auf Deine eigene Mitwirtung rechne.« Er hatte ein bittres Wort der Er widerung auf den Lippen: aber sein Kampfesmutb war gebrochen. Er wufrte. dass ihm doch schließlich nichts Undckcs its-II Ren-In sont-D cri- III dem Willen eines Weibes zu fügen. und darum verzichten er auf weitere Einwendungen die seine unvermeid liche Niederlage nur deito schimpflicher « gemacht diittm " Ostkss—.stnu asso Miso i.b s n sum sho Vs II t festlich Ist Josu m I. du Ironie-es m Ut IMOII seht n spielt-. so stand-s st. II U UMI Kiss- sey-milde Iau beisa mde Vi- IWI Introibo-. Its Ils- snft II sowo rius Int« est-Odem eint Osm uh lutes It Its III iden til-I In situ- stund-soc um is- Us Ins-us- dmc is b stets-N IW Ich M Its-. Issht Ums-I M nu MX s Ist Its-Muts MPO m FAUin Nr spähst- III-» Ist-I UJ II- Uu MTEI FI u u III-u Icg a n- ask IF oh- stehst-III Wtrty hum u wäa WM sus- III-Minuqu Indes M III-II II W Ins II II muss Du Ist-ie- My Imss WEI- dem-U Ism Mittel finden, ihn dahin zu bringen.« i Mit scheuem Erstaunen blickte iEwald von Bruchhausen aus seine s Gattin. Die Veränderung, die » plöhlich in ihrem sonst so apathischen » Wesen vorgegangen war, berührte ihn beinahe unheimlich, und obwohl er den Sinn ihrer letzten Worte nicht begriff, sehlte es ihm doch an Muth eine weitere Frage an sie zu richten Beinahe demüthig öffnete er dieThiir als sie sich mit den Worten zum Gehen wandte: »Und nun werde ich mit Deinem Bruder reden. Sorge daß uns Nie mand stört, und hüte Dich vor Allem, ihm zu begegnen, wenn er das Haus verläßtt« — Siebentes Kapitel. Wohl zwei Minuten lang hatte Frau Leonie vor einem der hohen Spiegel im Musiisalon gestanden, ehe sie das anstoßende Bibliothelzim mer betrat. Jn der prächtigen Toi lette, idie alle Vorzüge ihrer noch tadellofen Gestalt aus das Wirkungs vollste hervor-hob, und mit dein halb freudigen, halb zaghaften Ausdruck den sie drinnen vor dem Spiegel ihrem Antliß ge eben, sah sie in der That wunderhiib ch aus, und sie war an dem Tage, da horst von Bruch bausen ihr zum letzten Male Auge in Auge gegenüber gestanden, vielleicht kaum bestechendee und verführerischer gewesen, als in diesem Augenblick. Sie hatte die Thiir beinahe ge räuschlos geöffnet und die schwere Portiere so leise zuriielgeschlagem als sei es ihr um eine Ueberraschung des Warten-den zu thun. » Aber es hätte solcher Vorsicht wohl nicht einmal bedurft, denn der Mann, der nach Jahrzehnte langer Abwesen heit heute zum ersten Male wieder seinen Fuß über diese Schwelle des Vaterhaufes gesetzt hatte, schien so ga z in seine Erinnerungen vveiitieft, dasz er wohl auch bei gering er Be hutsamleit ihren Eintritt berhört haben würde. Er saß an dem großen Eichenholz tische, und sein Kopf war tief iiker einen dickleibigen Folianten geneigt, den er vor sich aufgeschlagen hatte. Ueber feine Schulter hinweg sah die Baronin, daß es eine alte Bilderbibel war, von der ihr Mann ihr einmal gefaat hatte,,sie sei mit ihren naiven holzschnitten ihm und deni Bruder s in früher Jugend eine unerschöpfliche Quelle der Unterhaltung gewesen· Hoffnungsvoll leuchtete es in Frau i Leonies Augen auf. Wenn er sich so s von dem Zauber sentimentaler Kind sheits-Erinnerungen umspinnen ließ, befand er sich gewiß nicht in unver söhnlicher Stimmung, und ihre Auf gabe war es nur. jedes unbedachte Wort zu vermeiden, das den einge schläferten Groll von Neuem hätte aus dem Schlummer wecken können. Mit leichten Schritten, die durch den dicken, weichen Teppich völlig un hörbar gemacht wurden, ging sie auf ihn zu und berährte seine Schulter Horst erhob den Kopf und starrte sie an, als wäre sie eine Erscheinung aus anderen Welten. »Leoiiie!« Das war Alles, was er im ersten Moment über die Lippen zu bringen vermochte, und er dachte nicht einmal daran, daß es seine Pflicht sei, sich vor der Dame des Hauses zu erheben. Ihr aber half der überwäliigende Eindruck, den ihre noch immer sieg hafte Schönheit so unverlennbar auf ihn hervorgebracht, auch iiber das letzte Bangen hinweg. das ihre Seele noch soeben hatte beschleichen wollen. »Sei gegrüßt in der Heimath Vorsit« sagte sie so leise, wie wenn lein fremdes Ort erlauschen durfte was sie mit einander sprachen. »Ich inei- « ertt in diese-n Auaenblia er fahren; sonst — - bei Gott! s- würde nichts mich abgehalten baden. aus der Stelle zu Dir zu eilen.· Cii hatte alle Ame und Jus-is seit suvimssh die He in des Maus ihm wtkmim .«..· Eies dem-Ah J Iibu die Miso-I ihm Vom was. OIW ihn ganz andere ali Ue eis its-Im sm- Ii Ihm du erfle! synopsis Lea Its Zaumqu so ! such-m Ist mästet-d stifu onna-i s Mi- IUIIIQ m Iris-nd Inst III m unt-i me Ninus Mk mf usin. im u inne sit sm M Ins m sinds Ists-est III. us U If fis-u um. ist-i st«-m im ! Ob III MI situi. Ins-· Leute« s e It n Ists cis-I m Ists LIT U- M m s« s risk- Ms weisse-It s m- I In Hist-it i- III-i · — ; Uns-» ins-Missis- Ins km sich Ovid-m Oii M edic-. n III-o m· Io redtsamkeit nicht oder er wome sie nicht verstehen. »Was miteinander zu sagen haben, Frau Schwägerin, erledigen wir sicherlich am besten in Gegenwart Jhres Mannes. Und ich werde Jhnen dankbar sein, wenn Sie die Güte haben wollen, mich zu ihm und zu Jhren Gästen zu sühren.« ,,Nein!« wider-sprach sie,.und das stürmische Wogen ihres Busens ver rieth, daß ihre Erregung keine er künstelte mehr war. »Ich bin nicht im Stande, jetzt vor diesen Menschen Komödie zu spielen. Und ich habe sie in ihre Zimmer geschickt, weil ich Zeit gewinnen mußte, mit Dir zu reden.« -,,So hat Jhnen Eidald nicht ge sagt, daß ich alle Erörterungen über die Vergangenheit zu vermeiden wünsche. Ich würde meine Rückkehr wahrscheinlich nicht so lange hinaus geschoben haben, wenn mir daran läge, Aufklärungen zu fordern oder zu geben« Wie in demüthiger Unterwersuna senkte sie das Haupt so tief, daß er nur das dunkle Gewirr ihres dusten den Haares, sowie ihren schneeweiß schimmernden Nacken sah (Fortseseung folgt) OIIUUUU Un Iwcscklcs Isscke Wo man auch in den Erdboden ein dringt, überall, selbst in den Wüsten, trifft man in größerer oder gerin erer Tiefe Wasseransammlungen. tese unterirdischen Wasser finden sich in inneren, poriisen Gesteinsfchichten wie Sandstetnen und Sanden, oder fiillen Spalten und Klüfte in dichtem Gestein »aus. Bei der wechselnden Aufeinan jderfolge von wasserdurchltissigen und sundurchliifsigen Schichten kommt es öf ter vor, daß in verschiedenen Tiefen wasferfiihrende Lagen austreten, die sdurch Schichten getrennt .sind, die für YWafser schwer durchlässig sind, wie be ssonders Tone oder Mergel. Diese sWasser brauchen auch nicht gleiche Be sschasfenheit haben, da sie sich ja nicht ; mischen können. Gewöhnlich hört man szu bohren auf, sobald das erste Was ; fer, dasGrundwasser, erreicht ist. Wird s nun eine Bohrung aber nicht gleich ein sgestellt, sobald die erste Wasserschicht iangetroffen ist, sondern bis zu einer Itirsser liegenden Wasseransammlung !fr-rtgeseht, so lassen sich durch entspre chende Anordnung zweier Pumpen izwei Wasser getrennt gewinnen. Solcher Brunnen gibt es in den Ver. Staaten mehrere. Der erste dieser Brunnen ist in Hamilton County, im Norden von Cincinnati gelegen. Die Buhrung des Brunnens ergab zwei wasserfiihrende Schichten, die durch Kaltbiinte voneinander getrennt sind. Das Wasser der einen Schicht erwies sich als sehr rein, das aus der andern Schicht aber zeichnete sich durch hohen Salzgehalt aus. Das Salzwasser sammelt sich infolge feiner Schwere am Boden des Brunnens an, und über ihm bleibt das reine Wasser stehen, ohne daß sich die beiden Wasser mischen. Beide werden getrennt gehoben mit zwei snun-gern die verschieden lange Saugrohre haben. Ein anderer Brunnen dieser Art bildet eine Sehenjswiirdigteit von Lo gansport im Staate Indiana. Er wurde vor vier Jahren angelegt und liefert nach Belieben reinrsWasser oder Schwefelwaffer. Diese ganz verschie denen Wasser werden dadurch geson dert zutage gefördert, daß die verschie den langen und weiten Saugrohre tonzentrisch ineinander gesteckt sind. Das weitere Rohr mit T Fuß Durch messer reicht 60 Fuß unter den Brun nentranz; das in dem weiteren Rohr befindliche dünnere Rohr mit 6 Zoll Durchmesser aber geht bis in eine Tiefe von 180 Fuß. Das tiirzere Rohr steht im gewohnlichen Grundwafier, das tiefereRohr fiihrt aus der zweiten was serhaltenden Schicht das Schwefelwass .ier engver. Auch hier scheidet die bei Jden tvassersiihrenden vagen eine Kalt N « M drittes staunen iß In Welch sähdåk demqu Ytmädml DDIFI us et I man e «« ÆNMMIUOIIQ Meinst-os » . Mc meMIth sent l sum als-r may-I III Ihm . I Iduus. Im Betreten-sich case « II its-sm- sdmäcs um Im- nsm fo. ; e. fes-m- ass IWMI W 1 I-. l W T As scheu Its-du MW » AMICI-ARE stän- IW he s- n e muss s- s klussm III In Ist-I hin-W In zldsssmdss m M is VI. Im w cis-· Ins Vorm ins us Ists-Mai suchst I BRA. M CI- ssd Hm Ins un III IMM. m UWI Its-III m mi- ssmsn Ism. - s Unsinn-. R. III-I die Is. s- mu It M- ita- M-· IM Us« IN M Eidam-. Als-W . I IN- dts UN II « b M tm sk. »Wie-W m. In auf su IIO Quan m apum w