W Erkennst-. Gan C. R. B.) Im Traume sah im dichten Men schenschwarme Jch wortlos Dich an mir vorüber schreiten. — Du schautest wie in jchrverenZukunfts träumen Mit mildem Blick in sonnenlofe Wei ten. Und Deine Lippen waren herb ge schlossen Als ob Dein Leben nichts von Frie den wüßte —- — Bast Du’s gespürtltpfie meine Seele et e Voll Lin-be Deine müden Augen küßte — --« get retriitkrischk Gans-L Detektivnovelle von N. Mille-O Auto risierte Uebersetzung von h. htssts Es war ein Uhr nachts nnd das Ofmze Haus lag in tiefster Ruhe, als die Bewohner jäh aus dem Schlafe aufgeschreckt wurden durch laute Rufe . und ängstet-füllte Schreie, die aus einer Wohnung im Halbgeschoß ta men. Die zuerst Mrbeiseilenden ver nahmen das Geräusch eines verzwei seltcn Kampfes, umstürzender Möbel dae unregelmäßige Schwanzen zweier Korpery die sich im Handegenienge be finden, ein schwersäiliges Hin- und Her-gehen auf dem Fußboden umd einen zornigen Streit, der in frem der Sprache geführt wurde. Es un » terlag keinem Zweifel, hinter der Tür spielte sich ein Drama ab. Man durfte daher nicht zögern und erbrach die Tür. Jn dem Augenblick aber, als-die Nachbarn in sdas Vorzimmer eindrangen, waren sie von der tiefens S»tille überrascht, die jäh aus dens Larm folgte. Allein diese plötzlichei Ruhe klärte sich ihnen sosort aus als sie aus dem Teppich des Schlaf simmers einen Mann liegen sahen der vollständig mit einem Ausgebe anzufg bekleidet war. Man « beugte sich über den Körper, der kein Lebens zeichen mehr von sich gab. Das elek trische Licht von der Decke fiel hell; aus »das Gesicht, das ganz von Messer-s stschen zerhackt schien und von demi das Blut herabströmte. Durch das halbgeössnete Hemd gewahrte man eine Maße Wunde auf der Brust. Die Hände hatten grausame Verletzungen erlitten bei dem Bemühen, dem An greiser die Waffe zu entreißen. Der Täter selbst war verschwunden, aber es swar nicht schwer zu entdecken, daß er durch das ossene Fenster entslohen war. Er hatte sich nur an den Hän den herabzuhängen und leicht aus den Boden abzuspringen brauchen, um sich in Sicherheit zu bringen. Ein Geräusch von Schritten aus der Strasze war nicht mehr zu verneh men, nnd er mußte schon weit ent fernt sein. Doch er hatte etwas zu ««rückgelassein-: seine lange Pelerine hatte sich an der schmiedeeisernen Blu me festgehakt, die als Schmuck des Balkrns diente, und da sie ihn in seinen Bewegungen gehindert, hatte der Mörder sie vermutlich so schnell wie möglich abgestreift Das ganze Räderwerk ber krimi nalpolizeilichen Untersuchung spielte am frühen Morgen mit um so größe rem Diensteifer, als der Tote eine höchst wichtige Persönlichkeit war, nämlich kein Geringerer als der Ge neraldirettor der rnssiscben Geheim polizei in Frankreich Vor vierzehn Tagen war er nach Paris gekommen, um die Organisation der ans Nuß land ausgewiesenen revolutionären Terroristen zu überwachen Als der Polizeipriiiident sich daher an dein Tatorte eins-»mit. hatte er einen Detektivbeansten mitgebracht den » gern seinen besten Eviirtnmd nannte nnd der schon wiederholt dar Rätsel gelöst hatte. wenn es sich um anscheinend nnritlärliche Vorkomm zzkkkk zzzkkkns .:..-i«.s icharninniaen hypothesen und Eiiilnskioiaernngen und vor allein ein gani besonderes St«iirveriinigeii. dass iini Zinnen ani neinnen inssr die indere gar nicht beachten-n diese Fähigkeit munte; Ulhlls ktlisusd km -:«" !"-·I".’!!k’b«·" ; »Ges- haben Sie nun gen etwa-: Ahn Kunst zu Heim-W tagte l m fein Uti- .detm ich fis-the seh-. wir stecken i» Un am Anfang einer schwierigen Kommt-uns Am Anblick aus die Instituts-seit des Toten M man zu du Vermutun- bemhtiat ein tum Uu ten-etli- M der Wische-. Ill eiu Imm. mir M stand-. vieles Ju« demi aus Aas-m Faust Wabe-U und M nids von Mam- Mon sk IsM IM »s-— Iw Mi mism ihn da f Mo Mm Ren-im MI , f Mdekn sie dem ums Ast-m sammt-m es kommt vor ci Iou m m gis-same m- M M W Maus-u m Idee-m tatms Ins sod- stms Is- Jst-M ci- IMMUM wem-n um W WU U- NMWOU ask-M M. U II MERMIS-Esc- aus-s MU- Mi oh Use — M Inm- Isu aus W is Wods Ist-II du« M Mu. w Ist-O Ist-. its-O III du fes-« W Ist-sti- Wnd ds- IOI M kon, wie der Flüchtling sie einige Stunden vorher im Stich gelassen. Er nahm sie und untersuchte sie sorg fältig. Das Kleidungsstück war aus dichtem, grobem Melton, und der Be » sitzer hatte es bereits längere Zeit ge itragen. Jm Futter war das Etikett Seines großen Konsektionshauseö ein genäht, und an dem schmuyigen Kra gen klebten graue» ziemlich kurz ge schnittene Haare. Er nahm einige davon und legte sie in ein Blatt Papier, das er aus seinem Notizbuch riß. Dann breitete er den Mantel dem Fenster gegenüber im vollen Lichtlan dem Fußboden aug, und indem er sich fast auf den Bauch legte, schweifte sein Blick forschend über denStoff und suchte ihm sozu sagen Zentimeter fiir Zentimeter ab Stellenweise war er mit sehr feinem Staub .durchsättigt, von dem er eine Quantität sammelte und in einer Vlechdose verschloß. Diese Unter suchung nahm einan ziemliche-n Zeit l raum in Anspruch Schon wollte Ge rard aufstehen, als er, von dem gro ben Saum ein-er Jnnentasche verdeckt, andere, doch längere Haare von röt lichem Braun entdeckte und ebenso solche auf dem rechten Schoß des Mantels. Von diesen steckte er gleich falls die Hälfte zu sich. Dann zog er ein ledernes Metermaß aus der « Tasche-, legte es auf die Pelerine und nahm einige Maße, die er in sein Notizbuch eintrug. Als er dieses Werk beendet, ging er auf die Straße und musterte das Fenster-, durch das » der Mörder verschwunden war. Plöt lich eilte er zu der Türschlieszerin und holte sich einen Stuhl, auf iden et sich stellte. Nachdem er einige breite Schrammen sorgfältig untersucht, die sich auf den frischgestrichenen lot-of sien des Parterres befanden, k er; zum Gall-geschos. Hier stellte er diej Entfernung fest, edie diese Schrank-i men von der Metallblume trennte. s Jn diesem Augenblicke trat der Untersuchungsrichter ein. s Ueber eine Woche war bereits seit dem sensationellen Verbrechen- ber gangem doch trot ihrer eisrigen Tö iigkeit war die Justiz kaum einen Schritt weitergelommm Die Zei tungen wollten wissen, die chsische Regierung sei sehr aufgebracht über die Ohnmacht und Nachlässigkeit, die sie der Pariser Palizei unterschob, und es bestände eine gewisse Span nung zwischen beiden Reg.ierungen. Die Staatsanwaltschast war in gro ßer Aufregung. Der Minister des Aeuszern bis-drängte seinen Kollegen, den Minister des Innern, der sich seinerseits wieder an den Polizeipräs sidenten hielt. Wiederholt hatte er den letzteren zu sich befohlen, doch hatte er nur unbestimmte Reben aus ihm herauszubringen vermocht. Am Tage nach dem Morde hatte der De tektiv Gerard gebeten, man möchte ihm völlige Freiheit in seinem Han deln lassen und sich auch nicht um ihn beunrnshigen Nun hatte man ihn bereits mehrere Tage nicht gesehen, und dieses Ver-schwinden gab doch zu Besorgnissen Anlass. Doch gerade in dem Moment, da Zion Chef am ratlosesten war, ließ rard sich anmelden. Er war sehr ruhig, unsd ganz gelassen antwortete er aus die hastigen Fragen, mit de nen er bestürmt wurde «Nnn, Herr Präsident während meiner Abwesenheit habe ich einige kleine Entdeckungen gemacht über die Sie nicht gerade angehalten sein wer den« Ich weiß übrigens, daß andere weniger gliicklich waren. Aber wes scnSchnId ist es? Wie immer. wollte die Staatsanwaltschaft die Untersu chung nach ihrem Gut-dünken führen nm sich »das ganze Verdienst des Er folges zu sichern Sie hat die Prü inng der Venseisstiicke die wir besa ssen verschiedenen Dienststcllen an vertraut. die nicht vereint. sondern getrennt inariitnerenr der Anthkoi Peinen-je dein ti«i-ini«nni)iscinsn Labo mturcnni nnd so weiter Ich denke sie zitlx deln-n Ini dunan mitth Tisnn i.i:- ihn-In no bthirk gesinn bonI-« WWIIIIII III aIIcIII IIIIIIIt. III-et III-Im III III-II Z« .II acIIaIIeIIN Stand der UIIIerIIIIIsIIIIII IIIId faIIcII Sie IIIII dann dass Er III. I III-. VII-er persönli chen stmmnuwn IIio höchst-th iIIIeIIIIIIII IIIII iIcLI der VIIIIIIIIdIkIIIoI IIIII IIIIIIII RIIIIIII IIaIII Idauie heIIes hkxk kj zII T« »Ur-Ihm Iddsk khcmch III-II MIIIIIche III-I Noli-III das sich IIIII VIIIIIIIIIII ckIchIIchIsII uIId von dem » Ins-wolle EIIIIIIIUIIIIIIIII III II thIIIrII how-. Das III-Indus JadIIII dIIIIIII hat die llntekdcltunq fortse ’ W Im III dem Moment M II m man-te MI III- chIIOWsIm em IItIIaIeII III-II Da Im n IeIIIIIII Band IIIedIIIIIIdsIIMIIh M VIII-: MI III IIW üben-M IIIII M Inst-Its III- ÆI II III Inst Grimm-III II III-I IIII IIin cis-IN IIIIO WWD III-III Its IIII IIIICIIIIII III III U- Aufl III VIII DIIO CI- MIII III-min QIIIIII Its Mmm III-di much-III- stain III m OIIIIIIIIIM m III-W III aäsmd WORK II- IKIII IIOI du cIII III-I Mut-I m- II IIIIIIM I· III-Its h W III-im Iin III-W III Ido Rum- III II- IIIII III- IIILIO M M d- — IUIIM U III . du I Ws am Hinterkopf. St W ein AM fes Student-eint was bewieer wird durch die Fettpolster des HalfeD Denn von ihren Ausscheidunsen rührt der fchmutzige Kragen het. Endlich löst das in der Pelerine einsenöhte Sti kett vermuten, daß er im Samt-An toine-Viertsl wohnt, wo sdie Russen hetbergen.« Der Chef schwieg. »Und weiter?« fragte Mart-. »Weiter? Das ist alle-HI« »Es ist wenig. Zum Glück aber kann ich Ihnen einige Andeutungen neben, die zu Jhren Feststellungen die ich bereits selbst gemacht, hochit wertvolle Ergänzungen bilden.« »New Sie, reden Siel" »Aus ich sage Jhnenzunöchst, un ser Mann ist vonguter Figur-er mißt ungefähr 1,80 Metet.« »Mit-missen Sitzt-W .- -. .in, nichts war leichter Ienzuueis len als dasi Während er sich mit den Händen an den Balken des Ball-ge schosses anllammerte nnd sich herab hängen ließ, machte er mit den Spi hen der Schuhe mehrere Schrammen auf den Jalousien des Parterres. Es genügte mir, die Entfernung zwi fchen diesen Anzeichen und dem Kra gen der Pelerine zu wissen, in die der Flüchtling sich eingehiillt.« »Was noch f« fragte der Chef in größter Ungeduld. »Nun, ich hatte mir vorgenom men, Sie auch in die geringsten De tail-z meiner kleinen Untersuchtmc einzuweihen Alfa rund herau- ge logi: ich habe unfern Manni« DerPolizeiprösident EranSS auf. »Wie? Was reden S « gen Sie, habe ich Sie recht verstan den7« stammelte er mit eritickter lSåimma »Das ist ja gar nicht mög t « »So möglich«, wiederholte Gerard in aller Ruhe, »du , wenn Sie wol-« lese-er sah auf seine Uhr-ei ist irrt zehn Minuten nach fünf- IMD wenn wir uns beeilen, können wir ihn chon um sechs Uhr verhaftenX b ni will-. .-. n- dann lassen Sie uns schnell gehen Nehmen wir sur Bar sicht Gobert und Andre mit. « Eini e Minuten später saßen die vier olizeileute schon in einer Dei-schle Der Kutscher hielt bald darsan vor der ihm bezeichneten Dausnummee Es war ein mächtiges Gebäude, das verschiedene Industrien beherbergte. Es war im Winter. Durch den Tor weg bemerkte man ein Hintergebiiw de, an dessen erleuchteten Fenstern man die tätigen Arbeiter gewahrte. Jn mächtigen Lettern las man die Inschrift: Schreinerei und Kunst tischlerei i« »Hier ist es«, sagte Gerard »Hier werden wir unsern Beobmätunsgspos sten einnehmen Gleich ist es sechs Uhr, und die Arbeiter kommen aus dieser Tür. Wenn nun ein hochge wachsener, korpulenter Mensch an uns vorbeigeht, begleitet von einein großen rothaarigen Spät-hunde, so packt ihn-er ist der Mörder. Jett dürfen wir nur nicht in verdächtig-r Weise beisamnienstehen, man könnte uns bemerken. Ich werde Ihnen nachher alles erklären«. fügte kk hinzu, sich zu seinem Chef wendend »Ich bin meiner Sache ganz sicher-« D» schlug es sechs Uhr, und sost im gleichen Augenblick strömten die Arbeiter aus die Straße. Dann ka men die weniger Eiligen, und endlich folgten die Nachziigler, in deren Mitte ein Individuum nachlässig da hinschritt, dessen Signalenient genau zu der Beschreibung Gerardz paßte. An seiner Seite machte ein großer Hund mit rötlichem Pelz lustige Sprünge Jn dein Moment, da er an der Droschte vorüberschritt, die die Poli zeilcnie hergeführt, umringten sie ihn und drängten ian zu dem Wa genschlag, den einer von ihnen offen liielt lind noch bevor er sich von sei ner Bestiirzung hatte erboten können innre man ihn gefesselt in den Wage gesioden und brachte ihn sur Polizei wache. « - f f Einige Stunden wem in n des Polizeipkäiident zu feinem Inn-est denen in begeistert-m Tone: Und nun. mein braka cmms da unser Irr-sinnt soeben mit Cis-l sein Verbrechen Manns dat. so kund ten Sie mit hoc-. wi- Sie onus ne den entdecken sönnesh M Indem Annkn entninw nnd wie sit u ie tixkbkmäten das wir IM- Verhaf mna scheint-ne so MOI vornen-non konnten-« Maddun wir dass doch des m Dante des Betst-Mai out-di n.« de nnnn der Des-Nin Ums Imm« den Mat- ’ .- eint-n zmnsdsr. ein-in mit-m tust-nie Win· dein ins EIN sus- Möcht m nun-. m Mnm Vom- Inn-unt m nnd nd onst UWI Inst-o WMM Und-fu« wiss-I Cis M end tin-i Wh- OI M M nonwsWM nnd sum s Onss nnd is- ÆIMO Im Im u ., O . n Zi- YiIk n- M w sei-tm III-o , its-Wo CI nnd- uan sit auf Is- Osm itmms »Hu-W , . II III II Inn sind-n IOII sw. Its out m Mit- IIO Wut-· soan as n Its- dies-III tu sinn- , Ist in U- MW . — Was-— Uhu einem Spürhunde herrscht-ten An derseitt hatte ich selbst schon konsta tiert, daiß das Tier sich nicht zufällig einmal an der Pelerine gescheitert ,Der Stoff war an dieser Stelle beson ders stark adaenntzt und schmutzig und , ließ erkennen, dass das Tier gewohnt «war, seinen Kopf daran zu fcheuem zwie die Krisen es gern tun. Der Zund gehörte allo dem Besitzer der elerine. Da der letztere aber doch höchstwahrscheinlich den Mantel ab « legte, wenn er nach Hause kam, , so « mußte man annehmen, dasz der Hund Zihn aus seinen Ausgiingen beglei ,tete. Da ich die Größe des Unbe kannten bereits wußte sand ich die des Tieres, indem ich maß, in welcher Höhe des Mantelschoßes sich die ver räierischen Flecken befanden· Endlich besaß ich noch den seinen Staub, den « ich aus der Pelerine gesunden An dere waren nicht ausf diese Idee aes kommen. Dank des Mikroskopes aber erfuhr ich, baß es Holz-sinnl- war. Also: der Mörder lebte in einer At mosphäre, die ständig mit diesem Staub erfüllt war. Er war also ein immermann, ein Schreiner oder ein etkschnelder Allein der Saat-stand den wir besaßem war mit Leiinkörs geer n vermischt Nun wird aber r im weder von den Säaern noch von den Zimmerleute-n gebraucht Ziehen Sie selbst Ihre Schlußfolge rungen, Herr Polizeipräsident Alle meine Beweismomente griffen niii bestiediaender Präzision ineinander. Um nun zum Schtuß zu kommen: ich kenne das Signalement des Jndiioii duums bereits genügend und weiß ferner, daß es ein Tischler ist. Die Tatsache, daß er seine Pelerine in der Nue SaintAntoine gekauft hat, in der Nähe des Möbelhäiidlerzeiitrums laßt mich voraussehen, dasz er in die sem Viertel wohnt, wo er mit seinen Landsleuten zusammentrifft. Eine weitere werwolle Andeutung: sein Hund, ein Tier mit rötlichem a»ar etwa sechzig Zentimeter hoch, beg ertet M aus seinen Ausgängem woraus ich s liesse, daß unser Mann sich zu Fuss n idie Wettsstatt begibt, wo er arbeitet. Folglich besteht die Wahr scheinlichkeit- dasz diese Arbeitsstätte in diesem Teil der Vorstadt, in dem GaintsAntoinesViertel oder in der niiberen Umgebung liegt. Als ich alle diese Anhaltspunkte usammengesteilt un verglichen« machte ich mich ans Werk. Nachdem ich mir die Adreficn aller Tischlereien in dem aus-zuspr schenden Bezirk verschafft, begann ich M Kommen und Gehen der Arbei ter zu beobachten. Gleichzeitig erkun digte ich mich in den Schenken der Nachbarschaft, ob nicht ein Gast dort verkehre, den ich näher beschrieb und der sich nie von seinem Hunde trennt-. Jch war meine- Grfolges sicher, vor ausgeseht, daß der Mörder Paris nicht verlassen hatte-« Das Glück war mir übrigens hold, nach sechs Tagen emsiger Nachforschung hatte ich das Problem gelöst. Hilfst- und Iachschulanelis isten f I Wie bekannt, beliebt an den mei sten Univerfitäten der Brauch oder die Verpflichtung, beim Doktorexamen der einzureichenden und durch den Druck zu vewielfältigensden Differtgs tion einen kurzen Lebenslauf des Doktoranden anzuhängen Jin Jahre 1879 promovierte an der Berliner Universität nun ein junger Botanis ker. der feiner Diffektation gleichfalls die vorgeschriebene ,,Vita« beigalu nachdem er in der üblichen kurzen Form Geburtstag, Namen der El tern, Studiengang angegeben, machte er; freilich nur in einigen Exempla ren der Schrift, zum Schlusse der Welt noch eine recht eigenartige Mit teilung, nämlich die falaende: »Wäh rend feiner Studienzeit trank bei Lerfaffee ea· S lgenau 5,930) com Bier.« — Die Königl. Bibliothec in Berlin bellst von dieser Diliertation. in einem-Bande gesunde-n zweiEkems viere, eine mit blefem Zahn elus chne ihn. Der trinkfeohe Studio von O m s O · « « mei. ist Letz- tm wurde-er IM ieffor an einer fiidatnerikanifsen Tini veefitiit . . . Im Rauschen Realgymnasium in sekiiu war in den viertiger Jahren dee vorigen Jahrhundert-, wie du« eich Qtuglck der berühmte Vlegutstw lose. aus leiuee Schulzeit ersinnt ein such dem Dialekt nach walchechtee Me. see u a. deutschen Unterricht erteilte cin Mitle- ardeitete eigene Mr id- eineu suiios le aus« das ee Ie- deu someuauuten d und p MUO stimwite Qle der Ins IN We IMII beschwerlich uud klip pemeiO er lautete Jstm dem sJIIs We Diese pilimt das Publikum wilden mirs-U Muts-ten via-tu Ieses Wiss mit Heilkraft-ten de ICI M Ism- Iviaåtheu Gurt-u « der Ist-e ging iu die Ihm gestellte tust ice den Ostens-senden Ists seit leistet stimme m ds IIM Ist-. VII sieh-sit sit Wider-et M Ido- tit equ Hostie-. III NUMOQ set seitekmtdc Mist-III etw— Wes eines III-souve- hinzu-auseina U Mus- t- Genus-es los Untumem" Moos · ins- Im se Womit-Etat Ost-· W Interessen waren. Eine glänzende Zierde hatte freilich das Lehrersollei gium aufzuweisem den Hegelianer Pros. Heinr. Theod. Nöischer, der nochmals als Theaterkritiker in Ver lin und als Schriftsteller sehr be kannt und berühmt geworden ist. — Wie der Herre, so’s Gescherre: Jn Quinta saßen neben zehnjährigen Knaben 18-, 20jährige bärtige Jüng linge, die, von politischer oder halb polnischer Herkuan in vor-gerückten Jahren vom Lande in die Stadt ge schickt waren, um dort noch einige Zeit zu »studieren« resp. ein wiisteg Leben zu führen. Rötfcher, der iiher die eigene Schule weidlich herznzies hen pflegte erzählte einst, eine Frau sei zum Direktor des Gnninnsiunis gekommen und habe diesen gefragt, wieviel Gehalt wohl ein «- Oimrtas ner jährlich bekomme Ein beinhrter Königlich Prenizischer Qimrtaner hatte ihrer Tochter nämlich die Ehe versprochen - s s Der Neubearbeiter des bekannten Pape-schen Handwörterbnrhs der grie chiichen Sprache, Maximilian Sen-ie bnsch (1820—-—1881), Professor ain Gnmnasium zum Grauen Kloster in Berlin, war ein gelehrter, aber wun derlicher Herr. Einst —- es war an einem bitter-kalten Wintertaae s— wollte ihn einer seiner Schüler besu chen, um dem alten Herrn, der auch ein eisriger Mineralieniainmler war, irgend einen seltenen Fisalkspat zu bringen. Aus das «Herein« tritt der Schüler ein, bemerkt aber den Lehrer nirgends und blickt wie suchend im Zimmer umher. Da ertönt denn von oben eine Stimme: »Herr Gott, wis sen Sie denn noch nicht, daß die war me Lnst nach oben steigt, und daß tvenn es im Zimmer unten zu kalt ist, man sich höher hinan verfügen ninsz?« Jn der Tat hatte Sengei bnfch sich über mehreren Biicherrepoi sitorien ein Gestellerrichtet und hock te nun, in irgend ein Buch vertieit, dort in den höhern Negionen, wo die warmen Lüfte wohnen. « Ludwig Wirt-Rhoka der berühmte Politiker, hatte ftch einft in einer Reichstag-Brette über sden Studenten JFrüslyfchoppen ereifert. Bald darauf ffolgte er felbft einer Einladung Bis f nparcks zu einem «Parlamentarifchen ;Frülyfchoppen«. Gerade in der fStunde als die »Meine Exzellenz« fbei Bismarck war, fandten Rofwcker lStudenten folgendes Telegramm an ; ihn ab: ’ ,,Exzellenz Windthokft, i Berlin, Reichskanzlerpalais. Aber — Frü«hfchoppen, Exzellenzf Der Frühfchopven bei Friemanns Nachf» Noftock.« · Bald darauf lief folgende Antwort . em: . »An den Fnübfchoppen bei Frie manns Nachfolger, Roftock. Probieren geht über Studieren. Windthorft.« « Bei dem Göttinger Universitätska biläum 1887, auf dem Festhalte klopfte ein Student, der des Guten zu viel getan hatte, dein Qberichulrat Kohlrauich, dem berühmten langjäh rigen Leiter des hannöverfchen Un-f terrichtstveiens, auf die Schulter und »Mit-km ihm zu: ..Alter Kakibaum nicht aus der Schule schpatzenp I Wilhelm Litka der nochmals so berühmte Kunithiitoriker, besuchte bis zu seinem 12. Jahre eine Volksichule in Dortmund, an der sein Vater Leh rer war. Hier mußte er, der zehn oder elfjährige Knabe-, einmal län jgere Zeit in der zweiten Klasse »ver Itreten« und unterrichtete denn auch i ganz tapfer und hielt die hundert IKnaben und Mädchen ganz nut im Ignnmr. Jn der Ztviiclienvauie kam Tal-er doch die Knabennatur zum idurchbruckn und die Mutter Liibkee hörte einmal zu ihrem größten Er aösein wie der jugendliche Lein-er bei speqinn der Pause rief: »Wer will mit kiiirkerii?« time bekannte Mur· meliptel war qenieint). Von allen s- IIOOICI Its-II by FIOFOZJUIO käute sei-you supupq . » Zuwi: »Ich. Herr Lehrer-i Jan deri Lebreri« Dein Respekt tat dies kei nen Abbruch. « ..-.-·- Nov-»- -«« Dis irinisissssimiichsukiimk I Der Krisis-r tiut drin ziiriten Adolk in Schmunbumsvnine den Sen-wur ien Adler-erben verlieben In einein lieben Ztrtdtctirn rriidicrt dissitsrziirit nnd is kiein es mirti kit. es tint den charttkter einer Residenk einer gar ittrtioten Rette-n : Mist-etwas tot site der Dispdeiiiititentnrniee die einst io viel Mit-re its-er itckz uns-then lett-en mnkiten iteigt unt aber dieiei site tmt deute keine Versäumt-ins mehr des-In Mit-it m den nsiniiziiten Nisus-n tiklmt man diente ernst haft sei-M nnd Jndnnnk Mit neun lieh knm modern-m Mienen-essen Meer und Mk ins set Äneis M Land-O net-m den BUT-meinen Ins Ost-- Ideen-ist denen-bit die Instit in Seinem windet-en in Wein-n Itsckrdaq get-Hirt in ienen Omb pin die vom Anast- M Handthsl Inmide werden Ihn iit tm W. Os. ist diiid tot-im den Vieh-Iei- Ists M M- nniiesend stattlich-til Krie Mkmcii instit-Ut« Mit-Ren Int äskileen anstimmen sie III « Wien die Im Ist III M MI. MI- » die sich die Wansnstraße bis zus Fusze des Haardtgebirsges hinziehe::. und niedliche, ebenfalls im Grün-I gebettete Geschäftsmagazinchen i: der TierkehrssHauptstraßez die cui-II hier Lange Straße heißt. Der Vorväter Gebräuche werden is: Mickeburg noch in Ehren gehalten Tie kleine Residenz , deren Men schen sich in den Trachten ihre Eigen art bewahrt haben, erscheint wie ein obgeschlossenes Fleckchen Erde. Wä ren nicht die Straßen und Gassen die Fuß- und Fahrweqe so muster lmst gepflegt main könnte glauben. in einem schmucken, stattlichen Dorfe zu sein, in dem sich Bauern und Biinerinnen in ihre-m kostbaren länd lichen Sonntnqsstaat bewegen. Nüch tern erscheint der Stadtmensch ges-en diese Dörsler Und Dörslerinnen. Mit weiten, gebt-nichten Schürzen die den roten Rock bedecken, schrei ten die Bäuerinnen einher, das Haar, das oben schneckenartig geslochtetn ist bedeckt ein schwarzes Tuch, das an den Seiten in offenen Flügelschweis sen ausläust, Stirn, Hals und Ohren giean massioe goldene Schmuck sinnt-. Der Bauer gibt sich einfacher, ein fast bis zu den Füssen reich-endet hellsarbiger Rock und eine runde Miit-e ohne Schild bilden das Tha rakteristische seiner Tracht. Von der Residenz aus sieht man auch ohne Fernglas zu den roten Dächern der reichen Bauerngehöfte hinüber-, die an dan Abhang-en der Bückedetne sich ausbreiten Hier lebt ein Ban ernstand in Wohlhabenheit, hier gibt ein sruchtbarer Getreideboden den . Segen des Reichtums. vOllles ist aus das Ländlicbe ne lttmmt, und sicher hat der verstorbe ne Fürst Georg. als er in den Jah ren 1898——1897 sein neues Schien errichten ließ, dieser Stimmung Rechnung getragen. Der Hauptfliigeh ans dessen Mitte dertalte Schloßturm herausragt er scheint als der Teil einer sommerlis chen Residenz, und die Seiteniliigel haben etwas ganz Stimmen-MERM das reiche Barocktor, das dem sSchlosse vor-gebaut ist, nnd die sSchloszlirche rnit ihre-i überreichen Wolzlchnihereien sind neben dem sTurm Zeugen früherer Jahrhunder· ste. Aber innen, welch ein Pruntk sDa ist der Bildersaal mit einem herr ilichen Frauenkopfe Reriibrandts, da sist der in rotem Damast gebaitene goldene Saal mit seiner wuchtigen Tür, um die sich Krieg und Frieden allegorisierende Holszripturen ran len, da ist« in erster Reihe der neue Festsaal rnit seiner marniornen Pracht- mit seinen goldenen Verzie· - « rungen, mit seinen kunstvollen Schmisedewertem seinen zierlichen Nischen und seinem auf Leinwand gezogenen und vom Professor Wag ner in München geschaffenen soeben leuchtenden Deckengemiilde Dieser Pruntsraum der eineinhalb Millionen Mark gekostet hat, ist dem Hauptteil des unter den früheren Fürsten künstlerisch und gesellschaft lich sehr interessanten Hoflebens ge widmet Durch den am 29. April d. »J. erfolgten Tod desFiirsten ist wohl Jetzt Stillstand eingetreten, aber sonst ;verstand man, hier Hofhalt zu füh ’ren, der gewiß auch unter dem Hing zsten Ritter des Schwarzen Adler-wes sdsenn dem kaum dreißigjährigen stiirsten Adolf, zu seinem Rechte ge langen wird. Man veranstaltetePars forces und Sclmitzeljagdem große ;un.d kleine Hoslouzerte nnd Diners, Hoshällid ku denen die Einladungen Wicht in lleinlichiantianierter Form ierlasseu werden, sondern jeder an ’stiiniiige Buckeln-mer Viirger » von JVildnuzs zugezogen wird. — Und Jdanl dem fürstlichen klitäzeuateutum shat diese knapp GOOO Einwohner Hiihleude Neiidein eine unter Leitung lvoit Professor Zala stehende. vor stressliclse tdoslaiselle Vückebnm beim eine ivrätmts wus kende. lutberifche Kirche aus U. Jahrhundert nnd ein Wiss-s kmus ans diesem Jahrhundert Das find die Bat-thi. die der löudli Residenz das qkohftisdtifth Dekor i W · «--.·- .- h . · s— arm-m YOU-« J "· hause-. vok dem sich Mo Mantiss erhebt. als Sumrintøuth gut-Mk Das Rathaus befith aus Cum ernstem und einem heiterm Leu-: der eine Teil ist Mk das RUND Idfk andere für ims- GENUS-e Ists-sum Ja dies-m anderen TM- Is Hiisdist Mr das Ihr-Mr- in dkm U Icmiibnickeanww MIWMI W EIN-se km sei-Mk Sim! mk IM »!««I·Mchkmeuz man kann Ik Ist-M spkkn Lunis-JOHN zum Ho Maus Hat-den Im Seh-mit einst R Immownn IM M Wes kaekiocbkuen FQJIMIMUMU II M im nur vix-i dem Ost-habt U ti memsdsm Mein-u dem W dem-Inn den«-Onk- M NO h- II List-» Messen-Heka IMUNZ usw d-« Ast-Abstand MMO Ists III III bistwkmmsdcc WEMHMMO M j TM »Ist-w in m W Adktss das Imtkbe NO II M IX »Wka das w- hika M , Wiss-I JLD Eis-M MIIM M O« EIN LMI