Auf fererbters Schelle R.s»h«kå’00"»km««..s Ein Roman aus dem Leben — (53-. , ortsetzungJ Fünftegzeavitel Mit eriiinstelter Festigleit der Hal tung, aber mit eigenthiiiulich zucken dem Gesicht trat lifwald von Bruch hausen iiber die Schwelle deg- Ge mache5, darin der Besucher ihn er wartete. Scheu streifte sein Blick über die hohe, hagere Gestalt und das » scharf geschnittene, tief gebräunte Antlitz des lässig an die Fenster brüstung Gelelmten hin. Für einen Moment stockte sein Fuß, wie wenn eS ihm plötzlich an Muth gebräche, weiter zu gehen, dann aber raffte er seine ganze Willenstraft zusammen und schritt vollends auf ihn zu. ,,Willlommen in der alten Hei math, Horftt Bei Gott, das ist eine Ueberraschung, auf die ich mir leine Oeffnung mehr gemacht hatte.« Wenn er im Zweifel gewesen war, ob er seiner überschwänglichen Freude nicht vielleicht auch durch eine stürmt sche Usmarmung Ausdruck geben müs sen, ss sah er sich durch den heimge lehrten Bruder sehr schnell aus dieser Ungewißheit befreit. Denn mit einer Gelassenheit, als wäre ihre Trennung nur von der Dauer einer kurzen Ber gniigungsreise gewesen, streckte Horst dem Schloßherren seine hand entge gen. »Geiiß Gott, Ewaldl Ich komme Dir hoffentlich nicht ungelegen.« »Ah, welche Vermuthungl Du weißt, dasz mein Haus auch das Dei nige ist« »Hu-blickt gesprochen, natürlich. Uebriaens dachte ich bei dem Aut sprechen sener Befürchtung nicht so sehr an meinen Besuch überhaupt als an mein Erscheinen gerade in diesem tugendlich Denn man sagte mir, Du Attest Gäste und siiszeft eben mit its-«- rski Tini-J- s »Das isi allerdings richtig Aber es lonnte mich selbstverständlich nicht abhalten, einen gleichsam von den Todten auferstandenen Bruder zu be grüßen. Ja, sage mir doch um Got tes-willen, horstt wo bist Du in dieser ganzen Zeit gewesen, und warum hast Du niemals auch nur ein Sterbens-« wiirtchen von Dir hören lassen?« »Doran tann ich Dir nicht so mit dier oder fünf Worten erschöpfend Auskunft geben. Wir reden wohl demnächst ansfiihrlicher darüber. An Zeit und Gelegenheit wird es uns ja nicht fehlen.« Wieder hoben sich die Augen des Voraus mit einem scheuen, miß irauissb for-schanden Blick zu dem un beweglichen Gesicht des Bruders. »Natürlich! Denn Du wirst ja seist bei uns bleiben fiir immer, wie ich boffe -· oder doch wenigstens auf lange 3eit.« »Bielleicht! Aber ich habe in dieser Ansicht noch keinen bestimmten Plan» nn sich alles nach meinen Wünschen erledigt, werde ich möglicherweise schon nach wenigen Tagen meinen Wander stab weitersetzen.« »Ach, das werden wir nicht zugeben -—— unter teinen Umständen werden wir das dulden s- Man erhält nicht nach mehr als zwanzigjähriger Tren nung einen Bruder zurück. um ihn sogleich wieder von sich zu lassen. Auch meine Frau « Erhielt plötzlich inne. nnd es ge schah ihm wohl seit vielen Jahren zum erstenmal, dasi er vor Verlegenheit er rötbete. Horsi aber hatte allein An schein nach seine Worte nicht gehört, denn er fuhr in derselben gleichniiithi gen Weite. tn der er bisher die ganze Unterhaltung gesiihrt hatte. fort: «Dorf ich fragen, lfwallr wen Du da auaensblictlich naiu Deinem Dache beherdeegst?« »Die Gräsin Woldenbeeg mit ihren beiden Enkel-L Sie haben sich in whiiialgem Beinche sang-sagt und in Anbetracht der Gasttrenndmnrfn die sie uns schon oft in wahrhaft stirstlichee Weile zu Theil werden iehem mußten wir schon einige An strengnugen machen, sie wurdrg auf s sit nehmen« " II IIHII des wie Jenseit-. m gos gis msis IP oder ducke auch MI W. als vd II m Nun IIIIIIIUIII has-II »Mi« uns-P lum- II »Zei IM III II Was Sie spat II III- IIIII IIIII at III-II IMM- .0II II Im Mu I us III- JITIZOIIEIOUK »Mit IIIII MI as II Ist im III-I- m suku It III-s ihm Ihnen-II II II II lIIIII II III-II III-I III-Um Ists-II an III-I «- III III-III- IOIIQI Iw III- Imt III-II III-Mot- spat Was me OOIOIUIMIU WWU W IIIIIDIII FOU- Ists III wsuvndsshst u Max-. II Im- uh fou- sus III sahst Its-M Ob- UI III-min- Ums I sa- III its-I Im gis-in IW Mo II IN Its-W is »s IIIW tm ww- b ums-i Abt-I IIUD IIan In I Ist-III des m III eins-sum Is- III bei weitem die bedeutendste Persön lichteit unseres Um-gangstreises, und ich hatte von jeher eine Vorliebe fiir tluge und energische Frauen.« »Es ist also Dein Wunfch daß ich Dich sogleich bei meinen Gästen ein führe?« « Er batte es zögernd gefragt, und in seinen Mienen wie im Klang seiner Worte prägte sich deutlich genug die Hoffnung auf eine verneinende Erwi derung aus. Doch seine Hoffnung ging nur in sehr beschränktern Maße in Erfüllung. »Nicht, so lange Jbr bei Tische seid«, antwortete Horst, »das gäbe eine unangenebme Störung. die ich Deiner Hausfrau nicht antbun will, zumal ich selbst bereits gu Mittag ge gessen habe. Es wird früh genug sein, wenn ich mich nach aufgehobener Tafel den Herrschaften vorstelle.« »Ganz wie Du willst! Nur wirst Dlu mir zuvor doch einige Mittbeilung l liber Deine bisherigen Erlebnisse und I über Deine —- ich weiß nicht recht,! wie ich es ausdrücken soll —- iiber Deine gegenwärtige Stellung zur Ge sellschaft machen müssen« damit icktl nicht etwaian Fraaekn gegenüber gar l zu sehr in Verlegenheit gerathe." ,,Weshalb das, Endgle Antworte den neugierigen Fragern nur getrost, daß Du von allen diesen Dingen nicht das Mindeste weißt, und sage ihnen, dasz sie sich an mich selbst wen-den sollten, wenn ihnen so viel an. einer Auskunft gele en sei.« »Und ---— silrchtest Du nicht, daß die Gräfin Jutta auf die alten Ge schichten zu sprechen kommen könnte? Seit dem ihr haar weiß geworden ist, glaubt sie sich mitunter zu den haar striiubendsten Jndiökretionen berech ,,3uuf weiche an- Geschicht-m »Ah, Du weißt recht wohl, was ich meine. Jch denke an die Ereignisse, die Deiner Deiner plötzlichen Ab reise voraufgingen.« »Hm! -— Jch begreife, dasz es Dir unangenebm sein müßte, wenn davon geredet würde. Aber Du wirst dann eben versuchen müssen, es zu verhin dern, denn ich für meine Person kann natürlich nichts dagegen thun.« Die scharfen Augen des Heimge kehrten hatten sich dabei fest «an die des Bruders gerichtet, und Baron Ewald schlug den Blick zu Boden. »Es steht noch so viel Unausgespro chenes zwischen uns, Hors«, sagte er nach einem kleinen Schweigen leise. »Es inusz so viel Dunkles aufgehellt werden, daß es doch vielleicht besser wäre, wenn Du mir dazu Gelegenheit sähest, ehe diese Fremden Dich begrü en.'« s. ,,Entschuldige, wenn ich eine Noth wendigkeit dazu nicht einsehen kann«, fiel ihm der andere’ mit kühler Be stimmtheit in die Rede. »Die Dun kelheiten und Mißverständnisse von denen Du da sprichst· lassen sich viel besser aus der Welt schaffen, wenn wir einfach einen Strich durch das Vergangene machen nnd das, was todt ist, begraben sein lassen. Am wenigsten fiible ich mich in der Stun de des Wiedersebens zu derartigen Er örterungen aufaelegt. Soweit es IV als nnumaänalich nothwendig erweist, können wir später ja immer noch da riiber reden.« Ewald von Bruchliansen Preßte die Lippen zusammen, aber er erhob lei nen Einwand gegen die mit so nn-! zweidentiaer tsntieiyiedenheit als-gegebe ne Erklärung» »Willst Du e-! Dir also einstweilen bequem machen-"' sagte er. »Die be sten Frecndenzimmer sind leider durch die Waldenderge besetzt. Aber sie werden ja bald wieder nbreiien nnd Du njnkmsj ViJIvZJiI Janus-Hin Mit einian Gemächern im Seitensliigel verlieb. die ich fonleich in Stand seyen lassen werde Dein tilemän balt Dn doch hoftentlnd aleiai iiiitaebrackit." lfr machte Miene sich znr Tinte en sue-wen mm.«.’»l·..t,. ;;-;TI .«: ·:.« . E: nerschale ebnen Veiedl endet-en wollte: »Am-it aber leite die Land ans feinen Utlnn und tue-e idn ieiriiek Jus des nun-much wissen-! o saht Ists NOT-c sids umfu- i. uns D den-f Im In se IIIOU . Its m Ruf Z- - i R- I um III I Im III-Muts sin- nst Ich Its-ihn um u ni- chts. sm- clis diss- U hu möc. und II- ssh Is- Us montwmm di- IMMIOII cui-s VII-m »Wind-m Q- Iiiu u Im m O s Ums-It M II Ia mi- n de Im — M W m l- fis-m this-ihn sue-L III-It mitk· Jst-We « umz- a m »m M Imm- tm its-II onus Ist-— III Jovis-um« . I wil. h III Ist »m- Om UIIM sagt-im- dti IM M fil- sm Its-tm sitz two-os " Ists-II Ins Ajuwa j III-I Mc mit Ist laws-Us . f «wm.9 P du u « dommsn sitt-. , d- m M u fes-w Im Im j« Dir vielleicht eine Flasche Wein dahin bringen lassen!« Auch diese bescheidene Gastsreund schasi wurde indessen abgelehnt, »und da Horst den Gutsherrn noch einmal drängte, sich seinen Gästen nicht länger zu entziehen, trennten sich die Brüder aus der Schwelle des hohen Biblio theizimmers in so vollkommener äuße rer Gelassenheit, als hätte es niemals irgend eine tiefere Empfindung — weder zärtliche Liebe noch leidenschaft Ilichen Haß zwischen ihnen gege ben. Aus dem Wege bis zum Speisesaal hatte Ewald von Bruchhausen denn auch die letzte Spur der gewaltigen Erregung, in die das unerwartete Er eigniß ihn versetzt hatte, so weit aus seinem Antlib getilgt, dasz Frau Leo nie bei seinem Anblick erleichtert aus athmete und daß keiner aus der Tisch gesellschast etwas Außergewöhnliches argwöhnen konnte. Von dem Besu cher, der ihn seinen Gästen so lange serngehalten hatte, sprach der Baron mit keinem Wort, sondern er war ausschließlich bemüht, die gute Laune der Gräsin Jutta wieder herzustellen, indem er eifrig den geistreichen Plau derer heraustrhrte und sich in Arrig teiten gegen die alte Dame sast er schöpfte » Da das Diner während seiner Ab wesenheit fortgesetzt worden war und da die erlesenen Weine ihre Wirkung auf die beiden jungen Kavaliere nicht verfehlt hatten, war die Unterhaltung jeßt eine sehr lebhafte und allgemeine geworden. harald suchte seine schöne Nachbarin durch allerlei lustige Gar-« nisongeschichten ·zu erheitern — Ge schichten, in denen seine eigene Person zumeist die Rolle des Anstisters über miithig ausgelassener Jugendstreiche spielte, und es machte ihn offenbar sehr glücklich, wenn er damit zuweilen ein sliichtiges Lächeln aus dem stolzen Antlitz der Komtesse hervor-zurufen vermochte· Daß dies leichte Zucken der schönen Lippen oft mehr etwasj Spöttisches und Geringschäßiges als-l etwas Beisälliges zu haben schien, ent- » ging ihm in seiner weinsrohen Stirn-J mung ganz und gar, wie er es auch. über dem Eifer des Erzählens durch-» aus nicht bemerkte, daß ihre Antwor ten sehr spärlich und sehr einsilbig wa ren. Von ganz anderer Art als Ha-i ralds etwas lnabenhaftes Geplauder war die Unterhaltung, die sich allge mach zwischen seiner Schwester und dem Grasen Kurt entwickelt hatte. Auch er hatte ziemlich viel und ziem lich hastig getrunken, aber der Wein hatte seine bleichen Wangen nicht hö her gesiirbt und iein lebhafteres Feuer in seinen matt und verschleiert blicken den Augen entzündet. Nur die an fänglich langsam und blasirt hinge worfenen Worte kamen jetzt schneller von seinen Lippen, und es waren al lem Anschein nach ernsthaftere Dinge, von denen er sprach. Wenn auch nur um wenige Jahre älter als arald, versiigte er doch un verkennbar über eine ungleich größere Welttenntniß und Lebenserfahrung als jener. Auch er hatte eine Zeit lang aliJ Osfizier in einem der vor nehmsten Regimenter Dienst gethan und wurde in der Quartierliste noch heute ,,a la suite« desselben geführt. Aber der Wunsch feiner Großmutter daß er sich noch zu ihren Lebzeiten siir die Verwaltung der großen Wolden bergschen Fatnilienbesißnngen vorbe reiie, hatte ihn schon vor mehr als Jahresfrist veranlaßt, seinen Abschied zn nehmen und seinen Wohnsitz nach Schloß Woldenberg zu verlegen, von wo er nur hier und da siic ein paar Wochen auf Reisen ging. uin wie er tnit sariaitischeni, ja beinahe inni schem Lächeln geren seine reitende junge tJiachbarin bemerkte in Ber iin. Paris rdkr Mer MO- Cis-Elle siir die Anltrenaungen und Mithseligi Z leitendes Laudlebene zu sammeln. ’ Er hatte viel gesehen nnd man mußte idni ictaeltehen Nß er nicht nur ein litsarfer Brod-reiner saubern ana) ein verliess-keine stinkt-»O ::-:.:. s Waren auch ieine iirtheile iiber Men s leiden und kenne mkneiit von der Lin go eins umso-u spont- wem Mqu e um void des Auffinden Isd M sen onna satt-. um Ho Ich ums-It nicht-en so lese-. Uns de u Mu- sic-usw« Am Uis oft aus im M- Imosdki VIII n Mu- sompumutm Mr MI QUMIU Wahlho- Iusasd. via u III-MS III-is Osmia-. m Jimt Is- Istt Muth-II Ins-III Ins-Mc Um m- MSWII sin WI Un- doas end glaub-I III m III M h m The m Das M Ic I- nst Miss- IHIUIJMML Hm Ima- lajihtw its du«-U DMsg sum-I gab uns ins-Um III Modu- IUIIII NO III-Un m Ist-s nimm-. ich Ist-I sc Oh- is - mum- iucw Ultmwoch di- ess- im Mem Imij im It W- I- IIIIMUM mis« II , Du »Im sosbsbthnbssc stummen Is- Zsm I its-m ils IMMQ Ist-i III . is no m ost II M m ass- Wurm-I » II IIM mass-u m fass- us W Its m tm must- dow fremd,« wenn nicht geradezu wider wärtig sei Die Gluth, die zuweilen in ihren Wangen ausstieg, war nicht das holde Erröthen einer beglückten Verwirrung« sondern viel eher ein heißes Aufflammen mädchenhafter Entrüstung über die dreisten Schmei cheleien oder die kaum verschleierten Kühnheiten, mit denen der Graf ihr te, indem er ihr den Hof machte, wie Dame vom Ballet. ihres Herzens folgen dürfen, so wür de sie ihm längst den Rücken gewendet oder ihm durch ein unzweideutiges Gebot Schweigen auferlegt haben. Aber sie erinnerte sich des vorhin von ihrer Mutter ausgesprochenen schar fen Tadels und zwang ihren Un«wil len nieder, um sich nicht abermals ge gen die Gese e der Höflichkeit und der Gastsreunsds st zu vergehen. So lange es ihren Eltern angemessen schien, daß man sie unter ihren Augen auf solche Art behandelte, meinte sie es geduldig hinnehmen zu müssen. wenn sie auch mit heißer Inbrunst f das Ende dieser so lang ansgedehnten Tafelsihung herbeisehnte und mit ei » nem Gefühl des Grauens an das ihr inoch weiter bevorstehende mehrtilaige leusches Empfinden zu verleßen wag- » etwa einer Schauspielerin oder einerj Hätte sie der natürlichen Regungl i ihnen Baron Ewald durch ein-e gebie ; siereothpe Lächeln, das während der leßten halbe Stunde unveränderlich » fiir mich und meine Familie immerhin »raschungen nicht sonderlich liebe. »vom verlorenen Sohn. Jst nicht auch s eieses Schweigen Der Ousaren « Leutenant machte ein äußerst verdun » tes Gesicht und Frau Leonie starrte » aus ihren Gatten, wie wenn sie nicht I begriffe, woher er die Kraft nehme. ’ pagnertelche gefüllt hatten, bedeutete Marthrium dachte. Alsdas Eis servirt worden war und die Diener die schlanten Cham teris» .handbewegung, sich aus dem Spetezrmmer zurüzuziehen. Das auf seinem Gesicht geblieben war, noch immer fe-sthaliend, wandte er sich an seine weißhaarige Nachbarin. »Ich» habe msir siir den Nachtisch noch eine Ueberraschung vorbehalten, theuerste Gräfin, aber ich befinde mich, offen gestanden, in einiger Sorge, wel che Aufnahme Sie ihr bereiten werden. Denn ich verhehle mir nicht, daß ein sehr erfreuliches Ereigniß anderen möglicherweise in einem minder gün stigen Lichter erscheinen lönnte.« Er hatte es in sehr heiterem, scher zendem Tone gesagt, zwischen den stolz geschwungenen Brauen der Grä fsin aber zeigte sich sogleich eine kleine mißtrauische Falte. »Die Einleitung klingt ja sehr rath selhaft, lieber Baron! Und ich beten ne, daß ich im Allgemeinen die Ueber Aber wenn es sich. wie Sie sagen, um ein Ereigniß handelt, das für Sie und Jhr Haus so erfreulich ist —- —-—« »Ja einem gewissen Sinne wenig stens«, fiel er gleichsam berichtigend ein, während jetzt die ganze Tisch- « Gesellschaft in erwartungsvolleni Schweigen seinen Worten lauschte. »Sie kennen ja das schöne Gleichniß bei seiner Heimtehr eitel Freude im Hause gewesen?« . Die großen. noch immer jugendlich lebhaften Augen der Gräsin öffneten sich weit cuit einem Ausdruck grenzen losen Erstaunens« »Sie wollen uns damit doch nicht errathen lassen,»daß Ihr verschollener Bruder -- - — « »Daß mein Bruder Horst unver muthet zurückgekehrt ist. Jawth verehrteste Gräfin das ist meine lieberraschung.« Es gab seitsainer Weise teiuen Ausruf der Verwunderung an der Tafel, tondern ein setundenlanges diese furchtbare Reuigteit niit lächeln dem Munde zu verkünden Auch Jrene blickte erschroaeu zu dem Butsu hinüber, und nur in den schönen biet dahin beinahe staiuenbasr unbeweq iichen Zügen der Muttesle Dem spie gelte sich ein Interesse due im Gegen fes Jst dem tlltierseniuiel der iitsrmen nichts von Bestiirsung oder irntiesen « holt-. VII Ist-many tlm antwortete sauste mdt m Most-u tetdtt m »Im das to ptttstts etsptmtm hdcnttiedt Ida-hin du«-u. -Js. u ts susttckstestt·. tust u at. uitd t« hats-. stets-stumme In d itsc Its-owns tust sitt. us Im u a Inst-. sei III stat· M Im I Istt stim- stm tos stt. satt its-It Imtsm Uns sm tis »Mit-. .sct Ittmt Ins-m wo es tdsu III Ists-sub tot-, die himme III Qui-m ftt wiss-sc most IIII III MI- Itt Ittmm m M fts Inm. .Idu Its ums-m Ist-m sit-sitt- IMM Ost-w us and ums tatst Umstt Im its- Ost-— Ists-www- Isttsnt « , ttts set-« Into- mstvtscs tut tit m IN Ihn m Ins-L tm J: m Its-O Ochsen sit-s syst-m ÆKPMM te mits-l ·. u s I I o I« t i stde Imm- Its Its-I It- - RGO-M Ott- vOtto, tät-I m Im Mk Sud-Miti- xv Its-Im fWir dürfen doch auch am Ende nicht vergessen, daß mein Bruder nicht in s der Lage war, sich auf die Anklagen l zu vertheidigen, die man damals aus Anlaß feiner Flucht gegen ihn erhob. » Wäre er dazu im Stande gewesen, fo würde uns vielleicht von vornherein manches in einem milderen Lichte er schienen sein. Sie wissen, daß der Lfbwesende immer doppelt im Unrecht it.'« Frau Leonies Erstaunen schien von Selunde zu Selunde zu wachsen. Sie hatte offenbar vollständig aufge hört. ihren Mann zu begreifen. Die Gräfin Jutta aber schüttelte mit einer nicht· mißzuverstehenden Gebärde den Kopf. ·,,Es steht mir nicht zu, über diese Dinge ein Urtheil zu äußern«, sagte sie kalt· »Die Aufnahme, die Sie dem Baron Horst bereiten wollen, und die Beziehungen, die Sie zwischen ihm und den Ihrigen herstellen, unterliegen meiner Billigung so wenig als der ir gend eines anderen Menschen. Es durfte sich deshalb auch eriibrigen, 1etzt und in Geaenwart der Kinder nicht weiter darüber zu sprechen.« Sie hatte ihre Serviette auf den Tisch gelegt und die Krystallschale mit deni noch unberührten Fruchteis ein wenig zurückgeschoben, als wolle sie damit der Hausfrau das Zeichen zur Aufhebung der Tafel geben. Ba ron Ewald aber, der auf eine so tri tische Wendung der Dinge doch viel leicht nicht vorbereitet gewesen war, beeilte sich, seine Gattin an der Be rücksichtigung dieses deutlichen Wintes zu hindern.« »Wie hart auch immer sie den ar men horst beurtheilen mögen, Verehrte Gräsin«, sagte er in seinem weichsten und liebenswürdigsten Tone, ,,einen gütigen Empfang werden Sie ihm jetzt, nach dem ein Leben voll Buße und Arbeit ihn geläutert und rehabi litirt hat, hoffentlich nicht verwei ern.« »Er ist also noch hier? Und Sie wollen mich zwingen, ihm zu begeg nen?« »Er wartet in der Bsibliothel da rauf, dasi ich ihn rufen lasse, Gräfin!« »So bitte ich Sie, diesen Ruf zu verschieben, bis ich Zeit gefunden habe, inich mit meinen Enteln zurückzuzie MU.« Und dann, indem sie sich gegen die Baronin wandte, fügte sie hinzu: »Unsere Anwesenheit auf Rhinow tann Ihnen unter solchen Umständen nur lästig sein, liebe Baronint Sie werden es also, wie ich hoffe, nicht mißdeuten, wenn wir sogleich unsere Vorbereitungen zur Abreise treffen. Eine baldige Wiederholung unseres Besuches behalten wir uns natürlich vor.« Mit den letzten Worten hatte ne..ncy aus ihrem Sessel erhoben, nnd die ganze Tischgesellschast war ihrem Bei spiel gesolgi. Die Baronin, die dem schrecklichen Ereigniß noch immer ganz sassungölos gegenüber stand, fand kein Wort der Erwidernng. Baron Ewald aber reichte, sich mühsam be herrschend, der Gräsin seinen Arm. »Von Jhrer Abreise theuerste Grä sin. kann unter keinen Umständen die Rede sein«, sagte er halblaut, während sie langsam der Ausgangsthitr zus schtitten. »Ich kann meinem Bruder wohl verzeihen; aber ich denle nicht daran, ihm meine beste Freundin und meine liebsten Hoffnungen zu opsetn. Mein Wort daraus, daß Sie ihm un ter meinem Dache nicht benennen mee den und daß et Rhinow spätestens morgen wieder verläßt. Nein. nein«, wehrte et hastig ab, da sie Wil lens schien. dageaen in protestiken, »der-suchen Sie nicht, mich anderen Sinnes en machen. denn mein tint schlnft ist ganz unwiderruflich Auch brüderliche Großniuih hat iyre Orm zen, und nur in der ersten Aufwar tung alter Liebe konnte ich vergessen, daß ich schon um meiner Kinder wil len ängstlich über die Rheinheit dieses hauses zu wachen habe-« »Es freut mich, daß Sie es so an sehen, Baron! Wenn man so eine hei rnthssähige Tochter hat, darf man sich allerdings nicht ohne Weitere-« iiber das Urtheil der Welt hinweg setzen« »Gewiß nicht! Und ich bin Jhnen dankbar, daß Sie mich zur rechten Zeit duran erinnert haben. Sie wer den also bleiben nicht wahr?« »Wenn Jhnen wirklich so viel da ran liesit, uns hier zu behalten und wenn ich ganz sicher sein dars, daß Uns peinliche Begegnungen erspart bleiben werden —--—« »Ich wiederhole, dasz Sie nicht-S Derartiges zu fürchten haben. Jch werde meinen Bruder ni.-.)t darüber im Zweifel lassen, daß unter meinem Pache seines Bleibens nicht sein ann.« Sie hatten, von der Baronin be gleitet, das Zimmer verlassen, und Graf Kurt war ihnen aus einen be fehlendsen Wink seiner Großmutter gefolgt. Herta aber, die noch -·ezö gert hatte, führte Jrene um einige Schritte beiseite und slüsterte ihr zu: »Ich bin mit dem Verhalten meiner Großmutter nicht einverstanden, denn ich glaube nicht an die Schlechtiglei ten, die man in unseren Kreisen Dei nem Oheim nachsagt. Es stimmt gar zu wenig zu dem, was ich von anderer, mindestens ebenso zuverläs siger Seite über ihn gehört habe. Und ich für meine Person würde darum sehr gern seine Bekanntschaft gemacht haben. Hüte Dich jedenfalls vor ei nem ungerechten Urtheil, liebste Jrene, auch wenn es Deine nächst-en Anak hörigen sein sollten, die Dich dazu be stimmen wollen. « Da sie wahrnahnt, daß Harald sich ihnen näherte, brach sie schnell ab. und im nächsten Moment war auch sie leichtfüszia aus dem Speisesaal ver schwanden. tFortsetzung folgt) »Ich habe entsetzliche Zahnschmer zen und muß irgend etwas tun, um sie loszuwerden.« — »Nun, Medizin hat da keinen Zweck. Jch hatte gestern auch Zahnweh und ging nach Hause, nnd meine liebe Frau küßte mich und tröstete mich so, daß die Schmerzen bald vorübergingen. Warum versu chen Sie nicht mal das gleiche Mittet?« --- »Ich glaube, ich werde es tun. Jst Ihre Frau jeyt zu Hause?« « si- -t- si Jetzt hat wieder einer ausgekliigelt. daß die große Entfernung der Farmer von den Stadien, ihren Hauptkonsus menten, die Ursache der Lebensmittel teucrung sei. Ursachen kennen wir nun schpn eine ganze Menge, aber die Teuerung besteht weiter. III( si- si Bei der Geburt seines jiingfren anels gab der Deutsche Kaiser allen preußischen Schulkindern einen freien Tag· Wie herzlich werden die Klei nen die recht häufige Wiederkehr des freudigen Ereignisses wünschen! I- I: II Ein Literaturprofessor hat heraus ssekommem daß Jbsen sich abgespruw gcnr Knöpfe selber angenäht hat. Ob er sich dabei in die Finger gestochen ist ucch nickt festgestellt; das dürfte aber zum Verständnis seiner Werke sunbedingt nötig sein. M III sit Frauen sollen in Deutschland zum Militötdienst herangezoan werden. Dke Köchin-ten find dort damit durch aus einverstanden. E - W ":· w".VtL. III MU- LQ Ipv Quid Ema-cum DR O-« Its- h Eh Ost-O Inst-Mii·