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About Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914 | View Entire Issue (Jan. 25, 1912)
Aus derWochkx Welt und Lein-n unter der Cupe edi toricllcr Betracht-kurz w-,-s-«-·-«Ox-f’ -«« -!,X-«..A,x-sz AMM Unser Yeifeibksitz Der Chef des anierilnnischen Ins-i larsBurenus, General Edivardg, hat seinen Jahresbericht über den Stand unseres Insel-Besitzes der uns als Beute aus dem spanischsameritani schen Kriege zugefallen ist, veröffent licht: die Philippinen, Porto Nico, Guain und Tutuich Hawaii ist be reits seit 1900 Territorium. Jn der Hauptsache besath sich der Edwardsss sche Bericht mit der Entwickelung Lotto Nicog und der Philippinen. ein Bericht zusolge hat sich besonders Porto Rico gesund entwickelt, sowohl in industrieller wie lommerzieller insicht. Die natürliche Folge davon it, daß die Prosperitiit Porto Nicos ur Zeit größer ist als je vorher. Auch ie « erriet-, Tabaks-, Kassee und Obst- sianzungen, von denen die Prosperitiit Porto Ricos besonders abhängt, lieserten reiche Ertröge. Die Inhalt-Industrie entwickelte sich de sonderz günstig. Es wurden im abge lausenen Fistaljahre über 276 Millio uen Zigarren fabrizieeii 81 Millionen mehr als im vorhergehenden Jahre. Ver Werle des Landes ist in sechs Todten um 33 Prozent gest egen. Die iusuhr nach Porto Rieo lies sich in dem Bericht-fahre aus 392 Millionen dollars gegen 80 Millionen Bellt-re ten Voriohrr. D Auesuhr hatte ei nen Werth von rund 40 Millionen. Der ammtsAusenhandel belies sich also ou etwa 762 Millionen, gegen 179 llionen Dollaee in 1901. Porto sie-o exportierte site As Millionen Voll-ei Zucker, siir til-z Millionen igorren, siir 4 Millionen Kasiee und -· nahezu 2 Millionen Orangen, nas, Kotosntisie und andere Silb seitchte. Das Schalmeien der nsei Ei eine sortschrlitliche Entwiae ung. Zahl der eingetragenen Gchtilee we um zwanzig Prozent grsßer alt is vorschre. Weniger rasch geht die wirthschaftli Entwicklung auf den Philippinen.« rt sind noch mancherlei Probleme zu lösen. Als eines der wichtigsten be trachtet General Edwards die Dispo iion iiber die Mönche-Ländereien. nter den bestehenden Verhältnissen eien diese Lilndereien eine finanzielle iirde fiir die Philippinewiiiegierung El empfehle sich, dieselben im Inter e e aller zu verlaufen, als heimstätten o in größeren Komplexen Weiter hin seien noch über 60 UltillianenAcres iiffentlicher Ländereien vorhanden, von denen 20 Millionen fiir dieLandwirth Lchaft nugbar gemacht werden könnten. nch darüber sollte disponiert werden. Der handel der Philipbinen weist iir das islaljahr 1911 eine Einfuhr In Wert von nahezu 50 Millionen Callar- aus, gegen 37 Millionen in MO. Die Ausfuhr belief sich auf nahezu 40 Millionen Dollarö, von der fiir 163 Millionen nach den Ber. Staaten ging. Gegen das Vorjahr » i die Ansfuhr nur wenig gestiegen - Einnahmen von stillen nnd Steu ern beliefen sich auf nahezu 22 Millio nen, die Gesamt-Ausgaben halten sich auf derselben Höhe. lB. D· CJ — Ipanisn in Maroieirc Soweit Deutschland und Frankreich in Betracht lommen, ist die Marolto frage erledigt, aus der Welt geschafft aber damit noch lange nicht« Nun met det sich Spanien, wie wir bereits be richteten, zum Wort und dabei bat England, das bei Deutschland abge dligt ist, auch etwai- miizuredem den Waffel in den Brei zu stecken. Als Frankreich Cn land sich über Interes enkphiire im altanat verständigtem wu te es sich einzumischen. anscheinend ins nieresle Spanien-. doch selbstver stiin lich nicht ohne Rücksicht auf sein eigenes In nehmen. Die Franzosen Wen oieiieichl geglaadh mit dem Idlornmen mit Deutschland sei die bisherige Sachlage aanz verändern der Intbeil Spaniene hinfällig geworden. rnit seinem Zuge nach varrasch nnd til shar hat dies-e aber seinen ilike-teil Ue deutlich zu Protokoll aeaebeiy so h ihnen nichts anderes ittieia blei ben wird. als sicn danibee zu verglei chen. sei den mm begonnean lusdanvi ! Im auch Etwa-w Ue nd M EIMI Im Es wird ais-fein m Ue. muten aus Manho d u W en und das usw« Land dem WM Amme-en sum-Mit Instit I Id. Costa-w wird nicht Io w. das an m Gib-ana- Men I III-en IM- ttm Archive-Ei III es auch otm Mmummt M ; m sum- Ioiu du doch-m III i mWOIMmm Maus-ums Obst Muse hatt tot-m Island MM Ist III-sum- lsmm Inn mm Ehe-. tm M Osan imm II Mk Ums m wem-. Kaum U ind. Ist ei M Bau-H von s IISIIMO sitt-Messen may Init- sthsci uns III-Weis Jst-s d . II sah-n . . . U- se many Indus nw InMis wollen« Its vom-saht I Its huiscdlnsastmd um ««’.. I III-sieh Mist-MS M . . In Ins-tm Miso-; Ins Im an Knie-« Im Utdmid MIN- Gomit aufkasn, erhielt Frankreich Marokto; diesmal war Deutschland ausgeschlos sen. Aber das maroitanische Geschenk war kein vollkommenes; es war mit einer Hypothek zu Gunsten Spanienå belastet. Man hat Herrn Delcasse den Abschluß der Geheimverträge mit Spanien sehr verübelt, und gewiß nicht mit Unrecht, aber man wird doch nicht wegstreiten tönneu, daß diese Ge heimverträge ganz ini Sinne und in der Richtung des französisch-englischen Abtommens vom 8. April 1904 la gen. Allerdings ist Herr Delcage weiter gegangen,als er unbedingt mu te; in seinem Bestreben, Deutschland daran zu hindern, daß es aus dem Wege über Spanien in die maroltani sche Frage sich einmische, hat er Spa nien fester an Franlreich binden wol len und hat ihm mehr gegeben, als ihm nach demAbtommen von 1904 zu kam; vielleicht hat er auch aar nicht geglaubt, dasz Spanien jemals es wa-« gen oder imstande sein werde, den Rechtsanspruch, den er ihm gab, zu verwirklickäezn Jetzt, da die englisch soliti spanische immer deutlicher sich enthüllt, piel Herr Delcasse aller din S keine sehr beneidenöwerte Rolle. Da er die Geheimverträge mit Spa nien sogar seinen Kollegen im Kabi nett verheimlicht hat, das ist ein Feh ler, stir den ihn die sranzösische Kam mer noch besonders zur Verantwor tung ziehen wird. Es tst begreiflich, daß die Verössent lichung der geheimen Zusätze zum Ab tommen von 1904 in Frankreich eine sehr unbehagliche Stimmung erzeugt hat. Das hatte man doch nicht ge dacht, das im Grunde der »gute-ite aoreiiala eine sol e bitterePille steckt! Wenn se die erhandlungen mit Spanien ginnen, wird nicht mischen zwei- sondern zwischen drei Lichten verhandelt. Ei ist England nicht ge-! langen, in die deutsch-französischen Verhandlun en einbe- oaen zu werden; aus den rangiisisch-spanischen Vet kandlnn en wir es sich nicht aus chalten assen. Ist-it p. im Ruh-frank Die Dhnnsiie der Rockesellers ist nunmehr erloschen. Lohn D. Rocke seller, der Gelt-wer der Dynastie, sein Bruder William nnd alle anderen An gehörigen der Familie sind aus der Leitung der Standard Oil Eo. von New Jersey, dem von Rechtswegen ausgelösten amerikanis n Erdiiltrusst zurückgetretem nachdem ieGeseilschast sich dem Sprache des höchstenGerichis hoss irrt Lande gesiigt und die Selb ständigteit der von ihr deherrschten 34 Einzelbetriebe in der amerilanischen Erdöl-Jnderstrie formell wenigstens wieder hergestellt hat. Der ältere Rockeseller war zu dem Rücktritt-e schon vor zwei Jahren bereit, ais er« den Grund zu der letzten Rockeseller-Stis tung legte. Er und sein einziger Sohn wollten nur noch ihren zahlreichen,3nm Theile Erstlich dotirten Stifng le ben, doch hielten sie beide aus« bis deni ShermansGeseh Genüge geleistet war. ohn D. Nocieseller Senior, der am me sten larilierte Mann in Amerika, der in allen Zeitungen als die hagere Gestalt mit der schlichten, lleinen Pe riicle aus dem Kopse nnd dem ileinen Oellöwschere in der Hand dargestellt wurde, hat sich jett vollständig ins Privatleben zurückgesogem soweit es ein Privatleben siir einen Mann gibt, der iider ein Verntö en versügt, das auf mehr ols eine illiarde Dollars geschätzt wird. Als Mensch ist der äl tere John D. Rockeseiler vielleicht der bestgehaszte Mann im Lande, denn er personisizierte aus das drastischste die ungeheurrlichen Auswiichse, zu wel chen die ungeziigelte Kapitals-An sammlung Und die Trnstwirtschast in den Ver. Staaten geführt hat. Trotz dem ist der Mann nicht ohne Verdien ste. Es seien iinn als Verdienst nicht so seiir die großen Stiftungen ange reednet. mittelst deren er der Bevölk rnng einen Theil der riesigen Gewinne wieder zusiihrte, die iinn ans der Mo nopolisiernng der Crdiilgewinnnng zu gesissssen sind Sein nnlsestreiidoses dauerndes Verdienst liegt in der er sitauniichen tintwiellnng einer Indu strie. welche in ihren liransöngen war. als liioeieleiler. damals ein junger. aber energiither. «sieldetvnsiiee Mann. — sie zu einer Weitindniieie auszustellen begann. ils ist nicht von nngesiiqr. dnii die Etandard Dii Clo. ans den lieinen Anfängen inr eriien Oelsunde in Titusviiie und Oil tkitrs sich zu dem Riefendetriede. vielleicht dein größten Betriebe der Welt. estinsieleit dat. Jddn V. Norm-Im W dabei eint dehnt-Im Rolle espmh Während zur sen des Delikt i m pro-MIin skla cui-m cisuim In Inve- z· III-h M um km samt MS a Erfolge hoc-Gaum set-cum soc-Mut samt sus. II i Its-Im Los-I Ia Mi mu bist is May-m sama tm Lust cvt Munde- num. sum Mut Isme- M du Desw- um m Göttin-seist Ia Masse-. lks n « III-Wandu. U- isssikstsn Ist mdm und Tod-tin m Wuns Issshmsm tu m Instituts-I m must-Ists m Wiss wundes In id- mmilm Mk II Traum-u m IOM aus tm sammt-u My osin-II mit KIWOIIM m sei LIMIM cito-. M sitts- UU It - us Insowmtsssvdsssb Its-U O n da TM fiktive Isii W Ist-Ost un Mitw- M st- Mnmm mdm Isiesh sub at M m Guid-ist so- IOCIMMI Us« ternehmungggeist, in dessenBethätigung er stets der besten technischen Hilfskräfs: te sich zu bedienen wußte· Allerdings kam es ihm bei seinem rastlosen Streben nicht darauf an, wirthschastlicheExistenzenzu vernichten. wenn er von deren Dasein eine Beein trächtigung seiner Mnnopoliicllung zu befürchten hatte. »Der dreißigjähriae Petroleum-Krieg«, durch welchen die Standard Oil Co. das Weltmonovol erobert hat, bildet eine der interessan testen Evisoden der zeitgenössischen Kulturgeschichte, denn dieser-krieg brei tete sich auf die ganze Welt aus, als es für das amerikanische Erdöl-Monopol aalt, die Konkurrenz der Sunda-Jn seln und deriOelselder in Rumänien und Süd-Rußland matt zu setzen, um dem amerikanischen Erle das Absatz-« gebiet in Europa und Asien zu bewah ren. John D. Rockeseller und seine Paladine haben dies alles durchgesetzt, hauptsächlich durch intensivere Konzen trieruna aller ihrer Unternehmungen und die enorme Kapitaltrast,welche die Folge der vorausgegangenen Erfolge war. thn D. Rockeseller mit seinen 72 Ja ren kann aus ein thatenreicheö Le ben zurückblicken Es war ganz sicher lieh nicht alles gut, noch standen seine Handlungen immer im Einklang mit den zehn Geboten. Jn John D. Rocke «seller, so mild und anspruchslos er sich in seinem Privatleben ibi, sahen die Zeitgenossen den am meisten oerhaßten Mann im Lande. Doch ging es ihm dabei wie Goethes Mephisto: Ein Mensch den viele hassen, an dem muß Evas sein. Jn späteren Jahren wird man viel leicht einmal anders über den Maan mit der Oeltanne denken England. Franks-ist und Hei-entom Das Petit Journal will aus durch aus sicherer Quelle folgendes erfahren haben: England habe der französischen Regierung nicht nur seine Verstims mung darüber ausgesprochen, daß die se ihm nicht aus eigenem Antrieb die beiden erläuternden Briefe zu dem französischsdeutfchen Abtommen über mittelt habe; es habe diese Mitteilung nichm Ertheilung stände-Zustimmung zu diesem Ablommen verlangt;. diese Zustimmung sei überdies nur in be drngter Form und unter tategorischen Vorbehalten erfolgt. England wolle auch in teiner Weise zulassen,, daß, die Hden Spaniern durch den Gehemmt ·trag von 1904 an der Mittelmeer- und -atlantischen Küste zuertannten Rechte von Frankreich in Frage gestellt wer den. England verlange, daß.Tanger eine internationale Stadt bleibe und vollständige Gemeindehoheit dem Sul ,tav um demzusol auch ,der französi schen Schutzherrsxft gegenüber genie .s;e. England fordere ferner, daß es gemeinsam mit Frankreich die Einzel heiten der einzuführenden Ordnung zu prüfen und zu allen künftigen Einrich «tungen der Polizei- und derGemeindes verwaltungen in Tanger seine Ein willigung zu geben habe, England sei der Ansicht, daß der französisch-eng lischsspanische Vertrag von 1907 durch »die Abtretung eines Gebietostreifenö längs der Grenze von Spanisch-Gui Inea verletzt worden sei. England wer "de nicht öffentlich Einspruch erheben, sondern sich mit einem vertraulichen Einwand begnügen, doch habe die eng lische Regierung das Madrider Kabi nett verständigt, dafz sie ihr formelles Veto gegen die Abtretung der Küste von SpanischsGuinea und der Jnsel Fernaudo Po an Deutschland oder Frantreich einlegen und über die Er haltung des im französischdeutschen Abtommen von 1911 bestimmten Sta J tus quo machen werde. Dasselbe Blatt berichtet, die Ma drtder Regierungs-sei entschlossen nicht den kleinsten The des spanischen Gin ftusgebietes in Marotto abzutreten Dagegen sei sie beseit. Frankreich Ent fchädtguntzen im Dintertand ver Sus zone zu gewähren Jn Südmarotto wolle Spanien bis zur Grenze feiner Kost-Mc Mo drOre nn- den Ihm durch den Vertrag von 1904 zuertannten Lüftenitretien behalten. Was dte Bahn von Sanges nach set antanse. so fet deren Jnternnttonattflerung durch Verträge und Abtommen festge. legt. Dte Rechte Spinnens auf den san und die Verwaltung der Theil ftreete Tanneestttttssiae Iet unzweideus ttg non dem französischen Minister des Kentern Cruppt tn etnem vom Mlprit 1911 dotteeten Brief anerkannt wor den. « »Es-. - wiss-· Ichtflofmmemset tm Crit-, Im de eet Unter Vettttnemuns bat man tn on nnttnonet erfodeeth das dte bemit- dstteeeseddtde non Deuts nmvton Ue vtee M Tonnen ers-Te tetnemntttenden Retorte-ne net - Nins besetzt dot. Ue Ue Wittwe Ile » gteeun tn woetßen tn san segeden I hatte. tete ten-eite- ttetnen Wettst - neuen ens- detttmmt den Some-an , teen an den Reinen der Mem m htnseveet en t n. nnd t M denen hatten d dates-ums te- etne send-Manns nett Use -- Wesen tiean nnd tentten Use-ts cee entsp- eedatten Man kann t en starken-eitel set-. ots date Rade Sage ten enuetnetextntktten Sinne nls esse-rasten ketwttet see-den tm nen· Idee tn dem Wesens-Obst N nut tsre Gehfrtnsieät ans matt-news Ueseetegenbett Her dtndtefksthe « erkennt, hat England mit derBeschlags nah:ne und Zurückhaltung dieser Boote die Pflicht erfüllt, die das Völkerrecht in Kriegszeiten den neutralen Mächten auferlegt. England hat schon einmal allzu große Weitherzigieit in der Auf fassung seinerNeutralitätspflichten mit fchweremGelde bezahlen müssen; wenn in den sechziger Jahren die britifchen Hasenkehörden vorsichtiger gewesen wären und das Auslaufen der in Eng land gebauten und ausgerüsteten be riihmten Alabama verhindert hätten, wäre es dem britifchen Staatssäcke er spart geblieben, später eine Entschädi gung oon mehr als 15 MillionenDol lars an Amerika zu zahlen. Die Sorglosigleit englischer Hafen beamter in Kriegszeiten hat den eng lischen Staatsmännern schon mehrfach unangenehme Auseinanderseyungen mit anderen Mächten eingetragen. Erst vor 5——6 Jahren kam es zu einer ge fährlichen Verstimmung zwischen Lon don und St. Petersburg Damals bil dete den Stein des Anstoßes das briti sche Kohlenschiff John Grafton, das den russischen Revolutionären 5000 moderne Gewehre und große Mengen Munition zuführen sollte. Jn der Ostsee wurde der John Grafton von russischen Kanonenbooten angehalten und verfolgt; in der Nähe der schwedig schen Miste sprengte dann die Bewan nung das eigene Schiff in die Luft und rettete sich mit Borsten nach Schweden. Noch tagelang wurden später am Strande Kisten mit Ge wehr-en und Revolvern angeschwemmt. Ein anderer Fall von Waffenschmug gel ans England führte während des spanisch-amerikanifchen Krieges zu lebhaften Erörterungen, Der engli sche Dame-set Scipio war insgeheim von einem amerikanischen Svadikat angetanft worden und sollte dem triegsiihrensden Amerika eine Ladung Munition und Sprengstoffe zifiihm Die Schmuggelwate war sorgsam in Kisten verpaelt, die die Inschrift Ma schinenteile trugen, und die Papieee des Schiffes erzählten» daß der Be stimmungsort des Scipio- dek Hafen Monrovia in Ltdertas sei-. Unster- eng lischer Flagge verließ derggxipio den Hafen von Antwerpen, nahm damit aber sofort den Kurs auf New York Die nächste Nachricht, dies man dann von dem Scipio empfing, verriet, daß das Schmuggelschiff in der ameri kanischen Marineroerft von Brooklyn seige kostbare Ladung glücklich gelöfcht ha e. . Der interessante Fall einer Ueber liftung der britischen Hafenbehörden vertniipft sich aber mit der Vergnü gnügungsjacht Ban Righ- die im Jahre 1902 von einem venezuelanischen Präsidentschaftstandidaten, von dem General Matt-T in London ausgerüstet wurde. Die Hafenpolizei schöpfte Ber dacht und verhinderte den Ban Righ zwei Wochen lang am Auslaufen. Aber schließlich gelang es den Venezuela nern doch, die Engländrr zu til-nist peln. und sie glauben zu machen, »es handle sich wirklich um eine gewöhn liche Vergnügungsjacht, die von einem reichen Liebhaber der Wissenschaft ge chartert fei, um eine Forschung-steife nach den karaibifchen Jnfeln zu unter nehmen. So konnte der Ban Righ mit seiner wissenschaftlichen Mission« un gehindert den Hafen Londons verlas fen, iegie am Abend aber in der Them femiindung bei der Canvey - Jnfek an, nahm von schon bereit liegenden Booten seine Ladung an- Gewehr-en und Munition an Bdrd, u-. a. sogar eine Anzahl Feldgeschütze und fuhr nun unter dem Namen Libertador ge radenwegs nach Venezuela. Castro er klärte das Schiff dann fiir ein Pira tenschiff und erging sich in wildenVor würfen gegen »die per-fide englische Re gierung. die dem Entweichen dieser Seeräuber Vorschub geieistet hube..« Der Waffeubasndel in Kriegs- nnd Revolutionszeiten ist ein außerordent lich eintröglichess Sefchiift und wenn immer an irgend einem Winkel der Welt Aufsisnde ausbrechen nnd die Völker anf einander schlagen, finden fich bakd fchlane Geschäftsleute zur Gründung einer Schmuggler efells ichs-: zsszwkkkz Den-set bebt-d Obst chiss ausgerüstet nnd wenn es gelingt, die Dafenbehörden zu täufchen und glück lich die Käfien des Beftinnnunaslandei zu erreichen. so ift ein glän.tendee Ge schäft gemacht, denn die irteafiihrende Partei zahlt in fotchtn Ists-n Riefens preife fur Waffen und Munition Aber die Unternehmer folctier tweitelhaften Gefchöste fepen sich auch fes-treu Ge fahren aus« ihr Schiff tunn mit allen Vorteilen jederzeit trnfiitztett werden und zugleich drohen den Vernuftattern des Unternehmens rerht erhetstntie Stuko Das Mittttreidt vertiftichtet nämlich jeden neutralen »Staat« die lsttuetttftuna und Aventin-met forer das suetnufen von Fadrteugen mit Stiegen-offen unter litten tlmftunden tu verhindern und ein betont-te Pa kxxgmpp legt den Kuttur Ihm-neu ins-h tut-drittle dte Mfitcht auf. auch "tktiv«ttrsetfanen un der Beruan hie t» Iwinkt-tmunten »nur atte- Womit-· — m verhindern fo h IMQ tht st- Its-Ind U tust R- M «. W . wiss ski. Is tutsii M it Ihm m sitt ANTON minn W Instituts-tut III UM MIIOWUWWII Haus« und candwirthfchast. 1-------------» - « - Kamme und Bürsten müs sen in regelmäßigen Abständen, viel leicht alle 2—3 Wochen, ganz gründ lich gereinigt werden. Man erreicht es, wenn man sie in eine schwache Mischung von Wasser und Salmiak geist legt. Auf 1 Quart Wasser-, 1 Eßlösfel Salmiak. Gestrichene Badewannen halten länger ihre Farbe, wenn man nie zuerst das heiße Wasser aus dem Hahn laufen läßt, sondern erst das kalte zwei oder eine Handbreit hinein süllt. Besonders bei ganz neuem An strich ist diese Vorsicht anzuwenden, damit sich die Farbe nicht abblättert. -—— s Schulterschals sind immer noch sehr beliebt. Man kann sie sehr hübsch und billiger anfertigen, als man sie fertig kauft. Es ist hierzu 2——21Xg Yard Seidenstoff von dop pelter Breit-e, auch Seidenlrepp oder Seidenvoile erforderlich. Dieser ist oft preiswerth in den jetzt stattfinden deu Ausbertäusen zu haben. Man säumt ihn an den Enden um, setztl als Besaß eine Frau-se dagegen undi der Schal ist fertt-g. Besonders hübsch sind diese Schaltücher aus schwarzem Seidenkrepp. .D.as Beschlagen der Fen ster im Winter. —- Zur kalten Jahreszeit empfindet man es oft als störend, daß die Fenster anlaufen, be schlagen, so daß man nicht mehr auf die Straße hin-auszusehen vermag. Dieses Beschlagen läßt sich leicht da durch vermeiden, daß man die Fen ster zunächst wie gewöhnlich reinigt. Dann taucht man ein« Liippchen aus Fensterleder in etwas Glyzerin, so daß nur ganz wenig daran hängen bleibt, und führt damit innen und außen über die ganze Fensterscheibe hinweg. Hierdurch wird das Beschlagen ver hütet oder doch wenigstens ganz be deutend verringertx denn das Glyze rin verhindert ie Bildung der winzig feinen Wassertröpfchen, ans denen der ,,Beschl«ug« entsteht, da es sich mit die sem Begierig verbindet und sie sofort zur Auflösung bringt. Es ist rath sam, hierzu kein oerdünntes Glyzerin zu verwenden, wie man es zum Ein : reiben aufgesprungener Hände usw. ; vielfach zu taufen bekommt, sondern . das etwas theurere, dickflüssige, kon « zentrirte Glyzerin. Letzteres wird so dünn aufgetragen, daß man es mit dem Auge selbst gar nicht erkennen kann. Wa s"chkiirbe. —- Um die Halt barteit der Waschtörbe zu erhöhen,( thut man« gut, sie von außen zunächst! zweimal mit Firniß zu streichen und? hieran mit weißer Oelsarbe, eben salls zweimal. Nach dem vollständi gen Trocknen überzieht man die Farbe mit weißem, in Spiritus anfgelöfiem Schellack. Die Waschtörbe sehen auf diese Weise sehr hübsch aus und schmußen nicht so leicht. Müssen sie doch einmal gereinigt werden, so ge schieht es in der Weise, in der man» weiße Thüan und Fensterrahmen wäscht, also ohne Seife mit lau,war mem Wasser unter Zusatz von Sal asiat, Tintenflecke von polit ten Möbeln zu entfernen.— Aus die frisch entstandenen Flecke muß sofort warmes Wasser, dem etwas Weinsteinsäure zsugesetzt ist, aufgehö pselt werden, damit sich die getrocknete Tinte löst. Das Wasser ist aber so fort wieder gut aufzutrocknen und dann mit klarem Wasser nochmals nachzutupfen. —- Die Stelle wird wie der glänzend. wenn man einen tlei nen Leinwandballen mit Terpentinöl befeuchtet und dieses in langer, an dauernder. treisender Bewegung auf der sleckigen Stelle der Politur ver reibt. Dle weisen Wyondoues sahen IT in der mittelfkänkifcheu stets-soll selzudtansialt in Erlau gen unter den sonst spalten-n Dud nFtn bisher all die plriskgben Leac Iismu mokskm Im Zahn 1910 III est-Im Verm auf As. vie used bese auf 176 Ein-. bei Durch schaut bitt-H OF Stils pro Dem dsah ndu Laufs-flog 1911 W sich abn at bonI-schaut drum tot-II Rhode-h und sum auf M alt Wo IM. COIIIDU Zins-»Nun Un staa- MUU wilde dvtddit Zinses-Umris Irisst sa- eiuMIen sitt-II es In de- MU- do man aus das Its sndmt obs-« Imlamii l Obst ans dhfi ts- MUDMW s Wiss Ost-II Its-I Wurst-do Cos dea ist-du Istqu is tus Mtfi III-m M vom In Hopp ndä Ism. obs sit TM In noch-. I Idol Int- ts send » oh »so und-If card DIRW III its-I II I- — no www t-: fis-s Wust sinkst-R Im- Is me- ssd gss Mai-w m wies-FULL lich ergeht es dem Geflügel. Wer Geflügelzucht betreiben wollte, ohne daß in den für die Thiere bestimmten Raum ein Strahl Sonne dringen kann, der wäre ein Thor. Er könnte z. B. seine Hühnerliiclen noch so Isorgssacn abwarten und sie noch so jkunstgerecht füttern und Stall und iAuslaufraum peinlich sauber halten, ein gutes Aussehen würden die Thiere Idoch nicht bekommen, da ihnen eben ;die Sonne, der Wetter der Lebensgeis lster. fehlt. i Ueber ein neues Verfah sre n, Kartoffeln bis in den Juni auf qubewashrem ohne daß sie keinem, wird berichtet. Das Verfahren besteht im wesentlichen darin, daß die Kartof feln auf eine Unterlage von Kots ge schichtet werden. Man ist jedoch der Ansicht, daß die bessere Durchlüftung durch den Koks dsiefe Konservirunig allein nicht herbeiführt und glaubt vielmehr, daß der Grund in einer, wenn auch sehr langsamen Oxidation des Kols zu finden ist. Kols ist stets etwas schwefelhaltig, und es ist durch aus möglich unsd angängig, daß die geringen Spuren von Kohlen- unsd Schwefeloxid, welche bei der Oxida- « tion entstehen, sich der Luft heimi schen und durch die Kartoffeln hin durchftreichen, ausreichen-d, das Wie derertoachen der Lebensthätigteit be deutend zurückzuhalten Rhabarbertreiberei im Win ter« ist doppelt losbnend, und zudem gar nicht so schwierig. Am günstigsten ist es, wenn man ein Ge wächshaus benutzen kann. Hier wed den die einzelnen Rhabarberstauden dicht neben-einander unter den Stella gen eingeschlagen und gleichmäßig un ter verwendung von angewärmtem Wasser feucht gehalten. Eine weitere Pflege ist nicht erforderlich. Schon bald wird man die ersten Stiele ern ten können Versügt man über kein Ge wächshaus, so muß man die Stauden im Freien rechtzeitig mit Dünger be decken, damit das Eindringen des Frostes in den Boden verhindert wird. Soll man Wilsdbeizen?— Der Jäger wird mit Recht dagegen sein, dasz Hasen oder Rehwild in eine Essigsaure gelegt wird. Dem Fleisch wird durch dies Verfahren sein ur sprünglicher Geschmack genommen unsd außerdem wird es sehr leicht beim Braten zerfallen und faserig werden. Etwas anderes ist es, wenn es sich um altes Wild handelt, von dem man be fürchten könnte, es wiirde zu hart bleiben. Aber dies sollte lieber in saure oder süße Milch gelegt statt mit Essig gebeizt werden. s pi· katholische wech- in ! England-. l Unter dem 28. Oktober 1911 hat der iPapst Pius X. eine Apostolische Kon stitution (Si qna est) erlassen, die eine Neueintheilung der seit 1850 wiederer Hrichteten englischen Hierarchie dar lstelln Die von Pius IX. vollzogene sOrganisation sah als Metropoliten den Erzbischof von Wesiminster vor und unterstellie ihm die sämmtlichen übrigen 15 bischöflichen Sitze. Durch die Neuordnung der Dinge werden drei Kirchenprovinzen gebildet, deren erster der Metropolit von Westminster vor sieht, während zu Metrovoliten der beiden andern die zu Erzbischösen er hobenen Bischöfe von Birmingham und Liverpool bestellt werden. Zu West ntinster gehören künftig die Bischiise von Northampton, Noitingham,Ports month und Southwart, zu Birming ham die Bischöfe von Cltston, Mem via, Newport, Plymouth und Shrewss but-y, zu Liverpool die Bischiise von Hexham - Newrastle, Leeds, Middlesi botough und Salsord. Um dem Erz bischose von Mitinlnsch der bisher als erster Priilat der englischen Kirche galt, auch künstighin eine gewisse Ed renstellung äu sichern, ist ihm der Vor sin in den ynoden der drei Kirchen provinzem sowie dir Vertretung des get-unten Lrptftonate vor den weltli even Behörden als Vorrecht vorbehal ten worden. Ohne den Titel eines Primae zu erhalten. nimmt der tsrzi titsche-s von Westtniniter dadurch eine ähnliche iirchenrechtliche Stellung ein. Der Bedeutung des Stdn von West tntnstrr entspricht die Uebung, das iein Inhaber dein iliqen Koiieg unge vtiet. wie auch typisches Heurne im Konsittoriutn vorn N. Diones-der den roten Hut erhalten wird. Or steht kann dem lilritrmten von Iris-nd. Kar dinalersdistitei Log-e den Mittags gleich der List Slfr unter sit sat. Weitere tz Sis- nd in Wittwe-, mit ritt-renam- ale Melken-la Tut tsltssolilstte Hieraer den Un laue-. Schritt-end nnd Island tst pur die Wirtsleuten Saptmti sie-site vix-n tät Juni itzt-R die eine tteigrettendse Genossen-laws der ritniises Hen itteltteties dursdiitdrssn der Wes-N asntutonztewtbe entzweit nnd tm site-sinnen Micheli nie m sum nnteritellt worden« »- ie Institution wir- W cito-der d. II» dehnt-ei einsc ..setteten sue-date dieser Awa- Um dollntile