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About Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914 | View Entire Issue (Dec. 28, 1911)
Ein Roman an- dem Leben Gib mich frei Von Hedwig courthssmahler »z» « WWNW (14. Fortsetzung und Schluß.) Die Gäste der Pension Tenda la men heute sehr spät zum Diner, und bei Tisch gab es nur ein Thema: Die »abent»euerliche« Boote-fahrt und Ret tung des Fräulein Limdach. Die Generalin führte das- große Wort. Mit lauter Stimme erzählte sie al len, die es hören wollten, daß Baron Hechingen oerheiralhet sei, sich aber Iaugenscheinlich sehr für »dieses Fräu lein Limbach« interessire. »Ich möchte wohl wissen,·was seine Gattin zu die sern »Liebe-trinkt« ihres Mannes sagen wird, — vorausgesetzt, daß sie davon ersährt«, rief sie mit schriller Stimme, denn sie hatte von Fräulein von Uech teriti etwas erfahren, was ihr jede Oeffnung für ihrenNeffen zerstörte. Fräulein von Uechterih hielt mit ihrem Triumph auch den übrigen herrschaften gegenüber nicht zurück. ,,Wirllich, i-— ich versichere es Ih nen ----- er hat dieses Fräulein Limbach geküßt, sogar in Gegenwart des im niermitsdchens«, ries sie immer weder im entrüsteten Tonfall Kommerzienrath Jagemann lachte gutmüthig »Was ist Schlimmes dabei? Den Kuß hat er sich redlich oerdient«, sagte er laut und deutlich Das Kleeblatt sah ihn strafend an; aber einige Wohlwollende stimmten ihm bei, und eine heitere alte Dame ries muthig: »Einen Kuß in Ehren tann nie mand wehren· Gerade die Gegen wart des Zimmermädchens dotumen tirt die harmlosigleit der Sachet« »Bravo, gnädige Frau, meine Eh rerbietung«, antwortete ihr ein stiller alter herr, der sich gar nicht an der Unterhaltung betheiligte. Die beiden sahen sich an mit freundlichen Blicken; Zwei edle Seelen hatten sich verstan en. - — Aber unentwegt wurde das Verhal ten des jungen Paares einer Kritit unterzogen. Es entbrannte ein förm licher Kampf um Lisa Limbachs gu ten Rus. Das Kleeblatt leistete Her vorragendeö und trat mit plumpen Gehiissigteiten auf den Plan. Mitten in diese-n Sturm trat plötz lich und unerwartet Ronald Hechingen ein. Wie durch einen Zauberschlag verstummte das Gespräch. Ronald sah in theils verlegene, theils entrüstete Gesichter. Es zuckte in seinen Augen Jus. Ein amiisirtes Lächeln huschte verstoh len um seinen Mund. Er ahnte, daß er und Lisa soeben hier durchgehechelt worden waren. Ruhig trat er an den Tisch heran. Ein Diener wies ihm seinen Plah an, da er am Diner theilnehmen wollte. Jetzt fürchtete er neue Bekanntschaf ien nicht mehr. Er verneigte sich nach beiden Seiten und nannte seinen Namen. Als er sich niedersente, sah er plötzlich schräg gegenüber Nanndors sihen »Servus, Herr Kamerad!« rief die ser mit etwas malitiöschem Lächeln herüber. Nonald begrüßte ihn lächelnd; man Iah leine Spur von Verlegenheit in einein Gesicht. »Mit-en Heldentilat verrichtet, Herr Kanterad". schnarrte Nanndori wie der. Alles lauschte Ronald strich lä chelnd feinen satt «MM du Rede mal-I »Und vermuthlich mit Frau Ge mahlin lim. nicht with fragte Komm-I misch " Usoald ab amämkt um Ich. m Obhut-MI- keines EIN-O sub-n et 0 dok. Ue Neugier mm Ums-du« m t zu ekmäesu I ei se Ich auf und sagte laut: »Im-est ich hin mit meiner Inn Uns MWMU SWWT Mundka Indi- Iiu undekdnldlicd verblüfva , Um Ihm-ou dont u IW Ists-Oh IIMO fasse n Id. sys- sm wem-Ins m sw IIIIUMOO Schau-w Ists in M Iu sit . Imm- döm ihm Mr i M Umst. .IIXI. D Mk- u fass NO ie. Ian- dm ist MM Its »Im pru- sum-d li- ges-Mk It sont is ums du«-Mut II III us me- smsmw Im I III III-d Um sen-u wem is III .MOIM. St- Msmu Ia m— Msf Inn-Wo M »O us M MMMO Ist-I feste Inm Ittm us m Ic III Ums-nd Its n m so It IIIWI »Oui«-. du m — « is- u. festen III m I IMIMUI Im MI- vami II. O- m am la d IIIQ IU sov- kii cost-, us Its II III III Im sm W III Mut Ists III-II DU- IOI M m Umst- N M III sit-W III-use nur-. s m tu ais-IM- qh IM « Um III- Um m II Inst-. us III M ID« ol- Man c verloren wiire auf dieHand Fräulein Limhachss. Vielleicht klärte sich doch die Sache harmloser auf, als es den An schein hatte. Aber seine Hoffnung sank im Lause des Nachmittags wieder in nichts zu sammen. Erstens erfuhr das Kleeblatt nach eiseigem Forschen, daß Baron Hechingen allein angekommen war und daß weder die Dienerschaft noch Ge schwister Tenda etwas gesehen und ge hört hatten von einer Baronin Hechim gen, und zweitens hatte das Zimmer mädchen Fräulein von Uechtekitz be richtet, daß Baron Hechingen Fräulein Limbach m ihrem Zimmer besuchte. Die Wogen der Erregung stiegen höher und höher — Lisa hatte sich so schnell wie möglich umgetleidet. Mit glücklichem Lächeln wählte sie ein besonders hübsches, weißes Kleid, von dem Tante Anna behauptet-, es stehe ihr gut Mit be sonderer Sorgfalt ordnete sie ihr Haar gis-: blickte prüsend aus ihr Spiegel Glück verschönt, dachte sie befriedigt, als sie sich abwandte. Gehorsam tunl sie den heißen Thee, den ihr das Mäd chen gebracht hatte und ließ sich auch einen meiß geben. Als sie den eingenommen, streckte sie sich behaglich in« einen Lehnstuhl und träumte vor sich hin. Nicht lange daraus trat Nonald bei ihr ein. Er blieb an der Thilr stehen und sah sie an. Sie rührte sich nicht auf ihrem Platz, aber dunkles Noth stieg in ihr Gesicht. »Wir ist meine rau?« sagte er lei ie, sie sest und zwingend ansehend. Da erhob sie sich und slog in seine Arme. Er pre te sie fest an sich. »Du, mein liick, mein holdes, lie beö Weib!« fSie sah mit seuchten Augen zu ihm au . »Ein ich Dir nicht zu häßlich?« »sragte sie zagend. s Er sah mit ernsten Augen in ihr sGesichL ; »War das nicht schon wieder ein ’Zweisel?« ; »Nein, nein, aber ich gäbe all Hmeinen Neichthum hin, wenn ich sSchiinheit dasiir eintauschen lönnte.« »Du lleine Eitelkeit. Wen willst Du snoch bethören?« - »Dich." i »Mir bist Du so, wie Du bist, das lschiinste, liebste Weib. Genügt Dir das nicht?« Sie nickte glückselig. »Ja, ja!« Er zog sie zum Divan und ließ sich mit ihr nieder. »Weißt Du, daß man jeßt hier im Hause iiber uns zu Gericht sitzt?« Sie sah ihn fragend an. »Was wollen die Menschen von unsi« Er lachte unid tiißte sie aus die er giiihende » Tige. »Wir sollen erit um Erlaubniß sta gen, ob wir glücklich sein diirsen. Aber jeßt mußt Du ruhen. Jch setze dann ein Telegranun auf an Tante Rahnss darf; sie soll zuerst wissen, daß wir vereint sind. Also schnell, jeßt legst Du Dich hier aus den Divan und belommst eine warme Decke übergelegt. Du hast kalte Hände.« « IIMII iO das Iylltll wenn up nut nieg willi« fragte sie schelmisch. ieie Schelmerei kleidete sie zum Eni iicen, wenigstens nach Rennle Un chi. So iannie et sie uns nat nicht in baiie ee fie noch nie g ew. se hieii sie bei den Schniietn iefh uDann wende ich ein anderes bee isbeen an. Du daii Dich iesi in meine Macht begeben. Liebiiex und ich minnge iieenßen Gehe-inne von inei im hie-I se eedcb sich nnd beli- eine Decke besei. Sie imie sich III-eigne nie m. nnd et mäie sie ice-inne su. .Co. mein iiem der-. Sinn des Teieqemmn iiie vie Mian Oe iesie iied bis-i neben e nnd m fein Ioiisbuc beset. Li a fah idni Wind o. Ist am das es sit enf II cse iiickieiikieii zu Weit Se fmssie iiei qui. II diisie « ide nieset . I See-im Dies diesseits tm ee mit . s Us de denn unwidequ iiic Ini- i· Oe iiu its soe .Liii is ums-. Tiit bin nssnnis Wisle Wo ist«-. .d«s Die eiw an dem Genie-i eiscc Meintest-P ins-zu n Mein die sei-äu i. .R:. es iem no« eisu· . e des-f JOH- nevsi net dem its-: knis I iiisie I« stimmt Wo quasi Du Its IQ nW m Wie-» ins sei-um es die sum Ieise-« Oe se f sit-ein« im eines seien Ins Ies- « owns-sum s- M Iis et wem sie-M ice-. ist-see ee sit-Inei im ist-I d- iet Æse de »i- nm sie-· is »Weil sonst morgen kein Mensch hier ein Wort mit Dir sprechen würde. Heute Abend stelle ich Dich feierlich als meine Frau vor.« Lisa seufzte ,,Ach, was werden die Leute dazu sagen?« »Daß Du meine Frau bist?« »Nein, daß ich mich unter meinem Mädchennamen hier eingeführt habe«·« ,,Siehft Du wohl, -- warum hast Du mich verleugnet? Nun mußt Du biißen.« « Sie fah mit leuchtendem Blick zu Lihm auf. T »So will ich es tragen.« »Wie schön Du bist, meine Lisa«, flüsterte er ihr in das rosige Ohr. »Liebe macht blind«, neclte sie. »Nein, Liebe macht sehend. Du bist jeht eine ganz andere für mich als die scheue, furchtsame, kleine Lisa, die ich meine Braut nannte.« »Ja, ich war ein häßliches ge schmackloses Mädchen und kann Dir gar nicht verdenken, daß Du nichts von mir wissen wolltest-" »Aber daß ich sehr, sehr viel wissen will von der reizenden, blühenden Frau mit den schönen strahlenden Au gen, die hier vor mir liegt und mir armeni Mann den Kopf verdreht, das verdenkft Du mir hoffentlich nicht« Sie schlang die Arme in heißer Empfindung um seinen halb. »Ach, Ronald s— wie kann ein Menschenherz nur so viel Glück fas en « Er bedeckte ihr Gesicht mit stürmi schen Küssen. s—·— —- —— s-— —— — — Die Stunden vergingen den Glück lichen nur zu schnell. Gegen sieben Uhr trieb Lisa ihren Gatten fort. »Ge jetzt, Nonald. Jch will für heute bend besonders festliche Tot lette machen. Du sollst Ehre einlegen mit Deiner Frau.« »Ja, Liebste, —— ein weißes Kleid ziehe an —- wie eine Braut. Heut ist unser wahrer Hochzeitstag« — —- — Als Ronald Lisas Zimmer verließ, gingen gerade Frau von Rosen und Jäeiiulein von Uechteritz draußen vor u r. Sie erwiderten seinen Gruß nicht, und er hörte etwas wie: ,,Slandalös!« Lisa und Ronald traten als die letz ten in den SpeisesaaL Jeder Laut verstummte, aller Augen richteten sich auf den stolz aufgerichteten Mann und die schlanke blühende Frau an seiner Seite. Arm in Arm durchtreuzten sie den Saal· Vor Herrn von Naundorf blieb Nonald mit seiner Frau stehen. Naundorf sah mit einem unbeschreib lich geniertenBlick zu ihnen auf. Was sollte das heißen, was fiel Hechingen din, dieses Fräulein Limbach so prä tenziös am Arm zu führen? »Herr von Raundorf, Sie wünsch ten, meiner Gattin vorgestellt zu wer den. Sie steht vor Ihnen. Lisa, ein alter Regimentskamerad.« Naundorf sprang auf. Alles lausch te athemlos. »Ich verstehe num, —- Baron pech ingen. Fräulein Limbach —s—« ,,Pardon, ich muß da einen klei nen Jrrihum aufkliiren. Meine Frau nahm besonderer Familienverhälinisse halber hier ihren Miidchennamen auf kurze Zeit wieder an. Als Fräulein hat sie sich allerdings ausgegeben, tor rigirie indes den Jrrihum nicht, weil sie vorläufig genöthigt war, ihr Jn iogniio festzuhalten« »Ah. ---«— allerdings dann biiie um Verzeihung. Jst mir ein Vergnü gen, gnädige Frau meine Verehrung zu Fäden zu legen«, stotteeie Raun dor . Die Generalin und ihre Getreuen sahen neii langenkseflchieen und zwan aen steh. uiedi gar zu eniiiiuichi auszu fedeih Sie waren um eine Hishi-MS sent-time gekommen. deee me Idee-non- lsiie beweisen der qui allen Oeniiiiheen leg. inse ee zu sie-new ice-gee: «Dn dem-essen wie uns freilich tschi zu Wieder-. des Sie io schnell eeeeie Date-. Jdeee Im See-esti- su piiie zu komme-. deee see-IX sowie leiste. Jedenfalls me ied see Dis-seh deme« Liie inne Wegs-ein isee en sit-esse Diesen Sie eucie seit se · see sie-see. nie Lucis feeleneeedig nier ee Use sue Use die IN ehrst ins-MU- u same-. esee nie Ie- Iepeve Idee ihm sei-i nasse-en sei-ei e- ins-ein vom sei-e Ime N ne iseee Its-einsei IW eieies »die Oe sei-d M des Kreise-. ele im ee und see-e denn Note ein ges-s eine Osten-er Qee Muhme ten-de II uns satt duer use Its-tei- me ueseeeis des-ken- ieiie e- deme me spie-. »Und regend etwas M M des-m wire seien-niesen »Wie · Riese-ei heisse- dues Wie- Lie« den«-diesen die Ist-me eeee Ie· vers set-u ein-neue ehe Ie- I 0 dies see am We ne Imte iede e It Wehe lesen Ie- Id Iee meee me III eer esse-see Standal sich so harmlos aufgeklärt hatte. Und die Geschwister Tenda hüte ten sich, zu verrathen, daß Ronald gar nichts von der Abwesenheit Frau von Rahnsdorfs gewußt hatte. Sie küm merten sich nicht um die Privatver hältnisse ihrer Gäste. . Nach Tisch nahm Lisa einen Man tel um und ging mit Ronald noch ein Stündchen an den Strand, Der Wind hatte sich gelegt, und die Wellen bäum ten sich nicht mehr so hoch empor. Ronald legte den Arm um seine junge Frau. »Von da draußen habe ich mir mein Glück geholt.« « Sie nahm seine Land und küßte die Flächen, die heute vom Ruder blutig gerieben worden waren. Er zog schnell die Hand sort. »Nicht, Lisa. Das sollst Du nicht." »Es macht mich glücklich« Nüsse meinen Mund. Dann bin auch ich glücklich, Liebste.« Jnmg umschlungen standen sie an dem dunklen Strand und schauten in die unendliche Weite. If Il· O Am nächsten Morgen kam ein Tele gramm von Frau von Rahnödorf Es lautete ,,Tante Anna ift ebenfalls glücklich, tommt aber nun nicht nach Vill: Tenda zurück. Jn Rahnsdorf gibt es viel Arbeit für die glückliche Tantr. Weihnacht sollen meine lieben Kinder hier Einzug halten. Bis dahin habt ihr Urlaub. Viel Glück, schreibt bald ausführlich« Lisa und Ronald saßen bei ihrem ersten, gemeinsamen Frühstück,« als die Depesche eintraf. Sie lasen sie zusam men und schauten sich dann glücklich an. »Die Liebe, Gute«, sagte Lisa be wegt. »Ja, ihr danken wir viel, meine Lifaz wie gut sie Dich und mich ver standen hat, das weißt Du noch gar nicht. Sie war die Vertraute all mei ner Liebe und Sehnsucht. Sie hat mir geglaubt, trotzdem Du an mir zweifeltes .« Lisa umsaszte ihn mit leidenschaft licher Jnnigteit. »Ich will es gutmachen.« Er zog sie fest an sich und sah ihr tief, tief in die strahlenden Augen. »Hast es schon gethan Du, Liebe, Süße.« Ronald und Lisa verlebten herrliche, unvergeszliche Wochen in Villa Tenda. Er bezog Tante Annas Zimmer, da diese nicht zurückkehrte Man kam dem jungen Paare sehr liebenswürdig entgegen. Am meisten bemühten sich Naundorf und seine Tante um die Beiden. Lisa zweifelte nicht mehr an Ro «nalds Liebe. Sein ganzes Wesen war so durchleuchtet von Liebe und Zärt lichkeit, daß sie beseligt glauben muß te. Sie erbiiihte herrlich in diesen glücklichen Tagen, und sie verstand es jetzt mit dem Jnstintt der liebenden Frau. ihre Reize zur Geltung zu bringen. Sie hatte gelernt, sich selbst Beachtung zu schenken. Nicht-H erschien ihr gleichgültig, was ihm gefallen konnte. Mit heißer Freude bemerkte sie, wie sein Auge sich voll Entzücken weitete, wenn sie sich besonders fiir ihn geschmückt hatte. Ofi nahm er sie dann voll leidenschaftlicher Jnnigteit in fei ne Arme und sagte: »O Du, Lisa, wie reizend bist Mai« Miste Dezember kehrten sie heim.I Zuerst nach Leipzig, um Onkel und case Limbach und Nonasds gsiscklsche Mutter zu besuchen. - -· und vor al len. um Lotte Deswegen-und Moll mc Weit meizussiim such Taste Anna war zu diesee Zesee nach Leipzig gesunkne-h Sie stellte see-Mut Leise kennen leerem Die auch sonst-l Ame und seseee seen bei dee Hoseeiteseiee anwesend note-. let-en die beide- sei-Messen WORK-ges zum ersten Mal seit Ochsen III-e zusammen-. stets sc mmädeesaadea nnd Ieise t koste-. es D am eins-« see sede- seseen edee niede. Im Lsse eas. sen- nsd umschlang desde zu« iseO um Idee- stetem Jst-Use geei- ctts IesV-M seiden t« se eeeth ein« Um see-s ius- beesse Oe CI Im IMMQ II III VII sei-m Ie feallieeseet Use cum Im set-se IIMI seit-. weine Ide Gut Ise Im Ieise-ek deeism seh en mem- Uuu Ies iseer. III- eessee dem-see IN me « . Idee Mise- eoeessees U see sembseshe Ists-est mit Ism- see see U Messe-. seen-me Herd Im m diese UT slse IW see-Wo fee IO·. sejee n Ieesem Aas-III III-s Ieise-us VI Les- Ie idee Date m w p» Ists-II em- ksee seveve am IMM seie eeMQ entsen- d« »O see» Im- eess uns-e Ins-items m M m Ieise- einme Idee as ein-es Imee eu nehme-. sa is die-esse seit-Oe- eu stetem Aber es kam nicht mehr zu offenen Feindseligkeiten; man ertrug sich ge genseitig. — Am Tage nach Lottes Hochzeit reiste Ronald mit Lisa und Tante Anna nach Rahnsdors zurück. Dort war alles festlich geschmückt zum Empfange des jungen Paares. Ueber Nacht war Schnee gefallen, ganz Rahnsdorf war in festliches Weiß gehüllt. Aus der Schwelle des Hauses stand Mamsell Birtner im schönsten Feiertagsstaat Jhre Augen schienen gegen das grelle Schneelicht sehr empfindlich, denn sie standen voll Wasser. . ,,Guten Tag, Birtnern. Da bringe ich unser junges Paar. Nun haben wir sie glücklich alle beide in Rahns- ; dorf«, sagte ihre Herrin lachend. » »Nun, ich dächte, das hätte langes genug gedauert«, brummte Mamsell. s Ronald und Lisa schüttelten ihrs lachend die Hand zum Gruß. ’ s »Bittnern, jetzt mußt Du aber wirklich ein bißchen liebenswürdiger werden, jetzt ist wieder ein Herr in Rahnsdorf«, rief ihre Herrin mah nend. I Mamsell zuckte gleichgültig die Schultern. »Ich bin mit unserm se ligen Herrn auch ausgetomrnen. Der Herr Baron ist ein vernünftiger Mann, —- der weiß, wie es semn ist. Schmeicheln und Kriechen kann ich nu mal nicht. Jch sage frei her aus, wie mir’s um’s Herz is .« . Frau von Nashnsdorf klopfte ihr lachend die Schultern. »Mach Dein Herz nicht schlecht; das sieht entschieden lieblicher aus wie Dein Gesicht.« »Ja, ja, —- nur schnell herein in die warme Stube; sonst kriegen wir wie der Husten und Schnupfen«, komman dirte die unverbesserliche Mamsell. Frau von Rahnsdorf umschlang Lisa und Nonald und führte sie über die Schwelle. »Euren Eingang segne Gott« (Ende!) Theuerung in Paris. Während die Männer sich im Kas seehause zwischen zwei Apäritiss um Matokko und Kongo, Cambon und Kiderlen, Tripolis, Portugal und Chi na herumbalgen und die Weltiriege der Zukunft aussechten, ringen daheim die armen Pariser Hausfrauen die höndr. Sie sollen den nationalenGigot u. das Nationalhuhn sammt den traditionel len Gemüsen undSalnten aus denTisch bringen; sie sollen das Heim warm und geinüthlich machen bei Herannahen des dunklen, kalten Winters — und ihnen fehlt das nöthige Kleingeld. Der Mann verdient nicht mehr als früher, er gibt auch nicht mehr siir die Wirth schost her, und wenn man dem Ge strengen erzählt, wie phantastisch die Preise gestiegen sind sür alles, was man in Wahns ng Läche, Keller braucht, antwortet er mürrisch: »Ich muß mich auch danach einrichten, daß mein Absinth zwei Sous ( — 2 Cents) iheurer geworden ist, und daß ich für dasselbe Geld heute weniger Tabat er halte als früher; sinde du dich auch mit deinen Butter-, Zucker-, Gemme und Fleischpteifen ab.« Die Politilee, Staatsweier. Na tionalökonomen und Philanthtopen stecken die Köpfe zusammen und bera then, was gegen diese ungeheureTheue sung zu geschehen hat. Das Ergebnis ihrer Betathungen iit allemal gleich Null; sie gleichen den Meteorologen, die zwar mit mehr oder weniger Wahrscheinlichkeit die Weiterbildung der nächsten Zeit berechnen. aber lein Mittel angeben können. Sonnenschein. Wind und Regen u chaiien Wie wenden Uns en die »Es-witt- sie tiefen die schien-. Sie tniissen leihst kqsn lächerliche Beeiie zahlen. Samt löpie. von denen hundert Stilel in ge wöhnlichen seiten is Franken tein ists-ten - 20 Cenm tollen, sind deute nnc list M Franken zu haben Die Tonne-ten beten sinke lonit in Renten ist. sind auf its gestiegen. ZletiiMen gibt et iibetlmtst nicht niede. und die Mit-en see-un leiten pee hundert Kilv ists-»und Ironie-e Dei get-IMM- Ieil M s- Jrcntea iit ein Iris-siegt zu 40 mete- geme des. Isme- Isd site see-n ichs-s is seegcngesen Fasse le seid gestiegen. II m- IieT nett-n deute seiest le iese Inmit. M It e Zucker is sei Uko und i.i0 kaste- angetan-h und wies no its teile Ist-O m MO iusg neige-nein II tietteii Ieteee est-Mein- iitefiiitiket en weisen be ben MMUI see III-n sue need eine Fett-.- Ielte Mete- kennen Uns stet- gnt Lege-. ·e0 wurde its-m Ein II thaten Lesusittel seit-»t IJII met its-d »Im-e mite- seit-est Mist « Das Mr Un is Weis w ein-e Ieise-ente- siimtniu set Ie Iex sie m Ist-II law etn g sk. W IIOM satt-M ists-. ee liest Its i— Ostens-G NO Iee ksestliv its- cism In ins-es Wiss uns cu ulgiides Ismene-see- asisuqh tt « M see sitt-e hebe-Unten Its Mnj m disk da use die äs IUM »O im ten-e nun-« net. Inier In leite «in die Vergangenheit flüchten, die uns lehrt, daß die alte Lutetia schon schlimmere Zeiten gesehen hat und doch immer wieder sich erholt hat und hin terher nur immer jünger und schöner war als vorher. Schon 1586 konnte in eine gelehrten Abhandlung über die Ursachen der Theuerung von einem »fidelle ferviteur« der Königin-Mutter festgestellt werden, daß alle Lebens mittel seit 60 bis 80 Jahren um das 5- bis 6fache, ja um das 10fache ge stiegen seien. Der Herr des 16. Jahr hunderts findet dieUrfachen derTheue rung in der schlechten Ordnung der öffentlichen Angelegenheiten und der Polizei in Frankreich Ferner soll zu viel Gold und Silber im Königreich Frankreich und Navarra vorhanden sein. Dasselbe t·ird auch heute von den Theoretikern behauptet, obwohl noch niemand Ich herbeigelassen hat, uns persönlich einen praktischen Be weis dafür zu geben« Jm allgemeinen ist das Leben heute in Frankreich mehr als Dreimal so theuer wie zur Zeit Heinrichs III. Im einzelnen haben aber die Preise fiir Nahrungsmittel in diesem Zeitraum sehr geschwanlL Von 1608 bis zur ersten Republik war das theuerste Ge treidejahr 1681, das billigste 1660. Dabei waren freilich die Preise von Provinz zu Provinz und von Stadt n Stadt sehr verschieden. Die leischprekse sind seit dem 14. Jahr hundert um das Zehnfache gestiegen. Jn jener guten alten it kommte man gelegentlich einen Och en schon für 22 Franken haben, einen Hammel filr 1,5·p Franken « sit-. Beunnr Ist, weiches-com vie Lykur rung bei der großen Revolution spielte. Jener ferne Jammer aber rührt die Herzen unserer heutigen-Pa riser natürlich wenig. Dagegen spre chen sie noch immer gern von Belage rungspreisen Auch die Jüngeren, die dies Schrecken der Belagerungsseit 1870 nicht selbst mit durchgemacht ha ben, wissen doch genug aus den Erzäh lungen ihrer Verwandten und Be kannten von dem Entsetzen der Hun gerszeii. Alljährlich versammeln sich einige Beteranen, um bei einem Gastmahl die Erinnerungen an jene Spätherbsttage 1870 wachzurufen, da die große Noth anfing, und dann an jene letzten Ja nuartage, da die Pariser zum ersten Mal wieder ihr Weißbrot zu sehen be kamen. Die Legende hat sich dieser Pariser Belagerung bemächtigt. Aber auch die geschichtliche Wahrheit ist dü ster genug. Gleich im Anfang der Be lagerung kam ein »Saut(5 de chat« au 5 Franken, gedämpftes Pferdesleis auf 8,50 Franken. Am 20. Dezember tauchten die ersten Ratten auf. Jn kognito! Eine Ratte in Sauce hieß ,,Salmis de gibier«. Zuerst zahlie man 1,50 sür eine Ratte. Die Preise der den Käsigen der «Zoologischen Gärten entnommenen Thiere wurden märchenhast. Die Katzen stiegen aus 8 Franken Elefantensleisch kostete 30 Franken das Kilo, Rattenpastete 2 Franken. Ein jämmerliches dürreg Huhn wird mit 60 Franken bezahlt. Auch die Hunde wurden nicht geschont. Ja, wenn wir an jene düsteren Tage denken, scheint uns die heutige Theues rung noch immer erträglich. Otto I III Im Mut son stwo-. Ist mu- ssm u In M sm- . t- I DIE M III-I II tu- Iu unis QMQ II its- sssm IIIQ III Os NIMU Ihm ou In M Ob Wiss Muknmtlmiw I sub-MINI- In m Im . MIMM IIIIOW W M- Its-Imle END-m Dis-s WIII UW W I