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About Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914 | View Entire Issue (Dec. 28, 1911)
Aus der «ochc. Welt Und Leben unter der Lupc edi totiellcr Betrachtung. A M MM III-I- -wIw-. CA pi- eerkXIIUu Von Ekkpolts. Als Italien den Krieg mit der Tür tei durch den Zug nach Tripolig vom Zaune brach, war man sich in der-Kon sulta in Rom darüber noch nicht einig, welche Form man siir die Beut-Terami sung der tiirlischen Provinz wählen solltet ob Oilupation oder Anman Vielleicht wollte man erst die militari schen Ersolae abwarten, ehe man sich definitiv entschied. Tag iviire jeden salls logisch gewesen, denn auch in diesem Falle gilt das Wort, daß die Nürnberger leinen hängen, sie hätten ihn denn. Italien bat aber Tripalia noch lange nicht in seiner militiirischen Gewalt, ja es ist nach nicht einmal im unbestrittenen Besitz der siiistenstädte, die die Basis siir seine geplanten Ope rationen in's Jnnere des Landes bil den. Aus diesem Grunde haben auch, wie kürzlich aus glaubwiirdigersQuelle verlautete, die Kabinette der Groß mächte aus eine Ansrage aus Rom ge antwortet, daß sie mit Rücksicht aus die mangelnden italienischen Waisen ersolge eine Annexian von Tripolis wenigstens zur Zeit siir durchaus in opportun halten würden. Selbstver ständlich hat bei diesem Beschclde auch die Erwägung mitgewirkt, daß bei ei ner Protlamativn der »vollen und ganzen Ober eheit« Italiens til-»Tri palis die ermittlungeversuche der Mächte so gut wie hinfällig werden und die Aussichten aus einen baldigen Friedensschlusxaus ein Minimum her absinken wtlrdem Eil ist Ja bekannt, daß die Ttiekei sich gutwil ig die Ans nexton ihrer nordasritantschen Pro vinzen Tripolis und Anrenaika nie und nimmer gesallen lassen wird. Pente weniger denn se, dan die tiirtii chenWasfenersvlge haben das-Selbstbe ivthsein in Kanstaniinvpel wesentlich erhöht haben. Man war zu gewissen. sogar weitgehenden Zugeständnissen an die taliener bereit. aber immer unter der dingung. daß wenigstens die nominelle Souveriinttltt des Sultans til-er Tripolie unangetastet bliebe. Die italienische Regierung aber hat es siir nothwendig besunden, den Gang der Ereignisse varzugreisen und aus eigner Machtvolltommenheit zu deiretieren, daß Tripolic und Kyrenaila ganz un ter die Oberhoheit des Königreich-s Italien gestellt werden. Da u bemerken die »Hamburger Nach chten«: Allerdings steht diese Unnexipn nur aus dem Papier, da die sestiergreisung des ganzen Landes noch zu realisieren sein wird. Was die Jtaliener zu diesem Schritt getrie n hat, scheint mit dem Muthe der erzweislung einigeBerwandtschast zu haben. Da es ihnen bisher nicht ge lungen ist, Tripolie schnell zu besehen so glaubten sie wohl, ein Definitivum wenigstens aus dem Papier schaffen zu sollen. Die Schicksalssrage ist nur,ob es ihnen gelingen wird, die vertündete Annexion in Wirklichteit durchzufüh ren. Den Willen dazu bekundet aller dings die Protlamation, aber es ist immerhin nicht ausgeschlossendaß dies ser Wille an dem Widerstand der Tür ken und Araber scheitern wird. Jm Hinblick aus diese Möglichkeit und die andere, daß die mit der Annexion bes iundete intransigentehaltung Italiens u einem siir den gesammten eure-pai chen rieden gefährlichen Weiterumi sichareten del Krieges siilnen kann dars man den neuesten Schritt Ita liens mit gutem Gewissen als ein va dauerte-Spiel aualisizierem der ausge zeichnet in den letchtsinniaen Charati tersder ganzen Tripoliealiion hinein va . Cis-— Immssshminm Mc sollen M du hemmt-II des Mscismmls ammtanifcheschisse Opp- t In W IVZZCUM M( i sub-us sollen sti- obwohme en get non um« Unwa Ists oder eist im out darin mirs-when Jst-zwar UWM Mut unterworfen fem? M III M us Aquss It wommu state. hat may botan nicht gewi. ipkm nu- dte Ihm du deswqu II cw us sc com. nun use-. du Uhu-Ost s wiante-· zwei W IIW ums-I MI umso os MOM sit-Mög list-Mun. Wiss-fischt und steht-ertrag Cis Ist-Mist Ist-Ums in ds- Bot met-II In Ins m sen-sah ins Wi- ss answ- Ist du so- nn- Ii0 IIWII M du«-summt- stmoso mumie III. Inst Ins dis In dumm tm WW m um«-Uc- was M s- IIW III-« ums II sie IntaMs IM Ima nmisk Od- Iusum II int. M M It- Ists sit-it usw aus W Mut-sum s- swtms Isi- OIO m Los-IM- ms su NI VI sein Ist-« PRINT Inm- Ikms Du Inst Ho den m Isin sei-MI- Roms-an sichs-: VII samt Mk Ins das-Ists m W arm Kett-m- II IIG CHO- sssksctusm un W VIII so das My Iiu its-d m- II I im stumm-n WORK-succ E T m Mit-it M sum- M und diese Bedingungen sollen gerecht und gleichmäßig sein. Der Suez-Raniil war ein Privat Unteriiehmen, an dein sich zunächst sranzösische und englische Kapitalisten betheiligteii. Jetzt ist der größte Theil der Aktien wohl in englischen Händen und dein entsprechend wiegt englisches Interesse vor, indessen der ursprüng liche Charakter besteht noch. Der Pa- » namachinal ist nicht mit Privatmitss teln gebaut worden, sondern alleiniges J Unternehmen der Ver. Staaten, mit-l hin nationales Gemeingut Genau berechnet, hat jeder Einwohner dieses-« Landes, Mann, Frau und Kind, An theil zumBeirage von 83.75 per Kopf daran. Sollen wir nun verpflichtet sein, dieses unserEigenthuni der gan zen übrigen Welt zur Verfügung zu stellen, ohne für uns selbst besonderen Vortheil beanspruchen zu können? Manche wollen das aus dem Vertrage heraus-lesen, es ist aber doch eine starte Zumuthung, die wir selbst kaum an eine andere Nation stellen möchten. Natürlich müssen die Ver. Staaten daraus bedacht sein, den Weltvertehi aus dieser Linie an sich zu ziehen, denn aus die Einkünfte aus den Kanalgr.s biihreii mußte doch bei Inangriffnah me des Planes gerechnet werden, wie wohl die strategische Bedeutung zu nächst in Betracht kam. Es wäre ver sehlte Politik, die ausländischen Schifsahrtsinteressen mit hohen Raten abzuschreckem doch eine Unterscheidung zu gunsten unserer eigenen Schisse sollte doch gemacht werden können und das Ausland diese als gerecht und bil lig anerkennen. Die Gesehe betreffs unserer Küstenschissahrt können wir nicht zum vollen Umsange für den Ka nal eltend machen, denn das wiirde die seiemden Schisse ausschließen. Wir gestatten keinen Verkehr ausländischer Schtsse zwischen den Häsen unserer Küsten, Haben das auch aus Hawaii und die hitippinen ausgedehn, aus den Kanal ließe sich das nicht anwen den, o ne dessen allgemeinen Zweck il lusori eh u machen. Was aber tön-« nen wir seit unsere Anderes-Interessen thun- wenn diehöhe der Abgaben doch für die Schisse aller. Länder gleich sein soll. Marinesetretär Stimson hat das in seiner in Kansas City gehaltenen Rede gesagt, indem er datan hinwies, daß etn Theil der Schiffssubsidiem die an dere Länder wie England, Frankreich, Deutschland, Oesterreich, Italien, Ja pan und so weiter zahlen, fiir die Ka nalgebiihren im Suestanal verwen det wird. Was England der Penins suia und Oriental Linie als Vergü tung zahlt, reicht hin, sechs Siebentel der Suez-Kanalgebiihren zu decken. n gleicher Weise könnten die Vet. taaten ihren Fahrzeugem die den PanammKannl befahren, eine Rück vergiitung gestatten, die sie in den Stand setzte, dem ausländischen Mit bewerb mit Erfolg zu begegnen. Die Pacificbahn - Interessen, die sich törichterweise dem Kanalunternehmen feindlich entgegengestellt haben, wür den natürlich dagegen opponieren und dieAbneigung des Volkes gegen Subst dienpolitik dabei zu verwekthen suchen, ! indessen ließe sich die öffentliche Mei-k nung wohl leicht überzeugen, dasz hier « tein Gmbsch geplant, sondern nur be rechtigte Unterstützung beabsichtigt wäre. f Oastesrsttuees tu den Its-. · staatfn o Ueber ble Erzeugung von Leucht und Detzgas in den Vet. Staaten! bringt das Zensucamt einen zahlenreii ! chen Bericht, been die Ethebungen deei Jahre 1904 und 1909 zugrunde lie-» gen. Danach hat dteles Geschöt in allen Zweigen einen bedeutenden us ledtvung genommen. So leg de Anzahl dee Fabetten uen 27 Bezentx das elnaelchlollene Kapttal um At; dee Wert dee seien nttle une 835 die Ko tteee der Wohltat e um el; dee Stelaei ennguoeet durch dte seeettung um tm- dte durchschnittliche Zahl he ist-euch beschäftigten Iedettee um 22 und tlte Lohn uen Y: dte Zagt dee Angestellten uen 44 und the o n une stet Prozent. Jne Jahee lolw gab es tM hadelten ean lltlo ten Jahre !9«·..It. atss its um«-sehe von 27 Kleo t. Das angelegte Kapital helles ; ich two aut HIMGMXUU was el» ineu skan von Zwar-Quell odee Ho- sdmem um des fees-neunun Jsee Jaheee Most Netteltt. l Dee Guts dee Genug-esse teteua QlMMitnllet tue Judee its-V nnd QltdslstNIW ten Judee MU. mtetptn ten Wehe me tausener pes- oee TM kniest Dte Kutten see ster Iotfe beten-en WAGer lese Kam listed III cN.ttltt.ll-It tue Jahee tut-s. att- UCÆMU Idee optae stl Ie- nt need-. Die Meteltelyeeueeu sue dte benetng um stund-L etc-s len Jana two und Musik-. etltu tue Jus-e ttlvst alte etee Wehe esse MEDIUM-ou am Mi- tnt stu eent Aste Pinsels-euren tetdete H fee-sent m staut-muten In exmqutse ein Jude- tesns uns 70 III-It ten Indes lwm kte Denk Ie easy kais Dem-tun- tleltt sen Un fest-d mtiQeI Ie- slutme m IMM und met Ums Ue See-II IetIe m see suettu tm und Itts den den Meh- Ila Ist tue sen stets etem III-Im Its Cis-tm uns Iehttsttbseee sites gen Its MMJIIU te- Jnsee lme III MUMUUI tne W met-t» alt-« II UMMII esee itt fes-sent Die Pserdekrast der Maschinen war 128,580 im Jahre 1909 und 73, 101 im Jahre 1904, stieg also um 76 Prozent Jm Durchschnitt kam aui ijeve Fabrik an 99 Pferd-kraft im ’ Jahre 1909 und 72 im Jahre 1904. Die Anzahl von tausend Kubitsuß Gaö betrug 150,835,793 im Jahre 1909 und 112,549,979 im Jahre 1904, stieg also um 84 Prozent· Dann kommt noch eine Zusam menstellung der verschiedenen Gas arten und der Nebenerzeugnisse von Koks und Theer, deren Zahlen aber wirklich etwas Verwirrendes haben, sodaß wir vorziehen, uns ihre Aus zählung zu schenken. Höchstens wäre noch zu bemerken, daß reines Kohlen gas im Jahre 1909 in Höhe von 20, 012,811. tausend Kubitsuß und Azety lingas in höhe von 38,256 tausend Kubitsuß erzeugt wurde. Die Neben-— erzeugnisse stellten sich im ganzen aus 82,094,030 Bushel Kotö und 92,191, 308 Gallonen Terr. —--.-.— Yatwngruemem Entspricht die Bundesverfassunc noch der heutigen Zeitlage, sind die Bestimmungen, die aus den grundsätz lichen Anschauungen des achtzehnteu Jahrhunderts hervorgegangen materi, unabänderlich anwendbar auf die Ver hältnisse, wie sie durch die moderne so ziale Entwicklung geschaffen worden sind? Die Frage ist schon mehrfach angeregt worden und nicht blos von de nen, die Unser gesammteö gesellschaft liches System iiber den Haufen werfen und durch neue Formen ersetzen möch ten, Gelehrte, solche des Rechts sowohl wie anderer Wissenschaften, sowie denkende Köpfe aus den gebildeten Kreisen überhaupt haben sich schon da mit beschäftigt, freilich ohne damit aus den offenen Markt zu treten und das Volk durch dernagoaische Deklamatio nen aufzuretzen Sie ist »dri; Seh-weißes der Edlen werth«, die sehr wohl erkennen, dafz in unserem Staatswesen unwandelbare Rechts grundsiitze als dauernde Richtschnur verldrpert sein müssen, weil ohne diese der ganze Bau ins Wanken gerxthen müßte, und es doch fiihlen, wie man-— che Bestimmungen nicht mehr so völlig llar dastehen, um mit unfehlbarer Si cherheit auf die täglich neu erstehendeu Zeitfragen angewendet werden zu kön nen. Freilich ist es nationale Tradi tion, daß die Griinder unserer Ber sassung ein Werk »dauernder als Erz« geschaffen haben, das durch die Jahr hunderte fortbestehen soll wie die Zehn Gebote iweil in uralrer Weisheit begründet) durch die Jahrtausende und doch wird man zugeben miissen, dasz eine ganz außerordentliche Pro phetengabe und Seherblicl in die fern ste Zukunft die Hand am Werke ge dabt haben müßten, um siir unbere chenbare Zustände kultureller Entwick luitgsiinanfechtbaren Maßstab zu ge ben. Der Zweifel, ob eine gesetzgebe rische Vorschrift der Verfassung ent spricht oder nicht, die widersprechend sten Ansichten hervorragender Rechts gelehrten, denen wir zur Zeit so viel fach begegnen, lassen das deutlich ge nug erkennen Unser Staatswesen ist durch vie Verfassuqu in deeiGebiete getheilt: die gesehgeber sche Befugniß verwitwet tretung, die ausiibende Gewalt der Verwaltung und die richterliche Auto rität, in der das Rechtsbewußtsein des Volkes seinen starken Rückhalt haben soll. Die berufenen Oiiter der Ber sassuna sollten daritber wachen, daß diese Dreitheilung streng eingehalten werde, die Macht der Verhältnisse jedoch letzte sich mitnnter iiber d’ese Grenzen hinweg, tote wir dies me r sach schen gesehen haben. Dieser oder zjener Präsident oder Staatsaouoeri Jneur hat« unter dem gebtetertschen ianule elnett Augenblicks in gesesaei I derilclse Befugnisse etngegrtssem es ist sogar lchon vorgekommen, dass ein i hItekitldent sich zum Meister ilbee einen« Gerichtespruch auf eworsen hat, und das Voll, das dei t die aroße Masse hat es ruhta geschehen lassen, ohne die Verfassung usw-Futen Ja to;.«.r. wenn et mit der anfgblickltchen Strömung in der Zitentl n Meinung überetni stimmte. bettiiltta antaeltethem Die große »Autorität« die den Nechteauelegunqen oonletten der Mat ter unserer odertten vertan-diss- in Staat nnd Bund deinemetlen wirst-. tent den Bedienten unde- dast wtdee lveesttende Anskdaktcrnaen der Mann das öslentltche Urtheil verwirren und den sur Frer ttedenden Verfasser-rast widerstanden überhaupt in streitet lesen missen. Die danliaen Rthw speist-e den Mut en Vier find ein de denkttedee Zielet-en das-ern Do traat stet dte attenttude Mel-mita- srssse itl nun Wt Und diese llrtltetteeertttie den-stets Jeden aerooe aus deu- Um seqstw wim. date It- todten-the stuftsssmm des Mauer sum dte les meet-einge- dee modernen sozialen Gut-Mann verschieden veetnttußt Med. CI hist set enthielt-de Man lead den man tn eee Beet-Mann tmeu An dulee them-a W M stetem derweil IeWstltO der tsedeieeuns m m bettelt-stamp- tote-w eis-the- eueaetdredeu Was-II n ee sen, lte Herbste-ist den neuen km spinnen den« leite-may award-stie tasne wes- dle Mel net-see und tm tasuleäsmi we Mtttet en dem sie-« in site-It see-sen- nue hup- tut-me Geistequ ete des-erlassen und N M IIIM s« tttädlmllh NO »He atlse sen des- Ormedoetee site eter dritte-. Behalten-. Lehmann w-; : l fassenden, ....;tranrerltcyen und un verändert-taten System haben. Dxc geeigneten Mittel sind in der Verfass sunq selbst angedeutet. Was besagen will, daß, wo Anpassung nothwendig wird, dies auf dem Wege der Amen dierung zu erreichen ist. Da dies aber ein sehr umfiiindlicher, schwieriger Weg fein würde, ist angeregt worden« die gesammteVerfassung einer Revision zu unterziehen, zu welchem Zweck eine Bundes - Verfassungsionvention ein berufen trerden müßte, ein Vorschlag, der zur Zeit nicht viele Befürworter finden dürfte, von manchen aber doch als gebotene Zeitforderung allen Ern stes erwogen wird. -·--— per Musikprinz tu Stipxig Ein recht merkwürdiger akademi scher Bürger der Universität Leipzig war der erst vor 40 Jahren als Gou verneur von Mainz verstorbene Prinz Heinrich von Schleswig - Holsteim Er war im Jahre 1810 in Leipzig gebo ren und schon in seiner Jugend machte er sich durch eine förmliche Musitwuth betannt. Wie der große Friedrich be vorzugte er die Flöte, aber er hatte auch eine turiose Leidenschaft siir die Trommel und das Becken. Waren in Leipzig im Orchester Becken und große Trommel nöthig, so sprang der Prinz gern ein und wenn der ,,bucklige Voigt«, eiii stadtbeianntes Haussattos tum des Leipziger Siadtmusiius Barth (in dessen Wohnung der Prinz übrigens fast täglich musizierie) keine Zeit hatte, dann trug der Prinz seine Trommel selbst ins Orchester-. Die El tern des Prinzen hatten gegen seine musikalischen Passionen nichts einzu wenden, und ost spielte der leiden schaftliche Musitamateur in dem 15 Stunden von Leipzig entfernten Raschtvih, das damals der Erho lungsort der guten Gesellschaft von Weiße-Athen war, am Sonntagnach mittag im Orchester mit. Eines Tages begegnete den Musiker-n, die Abends in einem Planwagen an ihre Berufsstiitte zum Leipziger Theater fuhren — der Prinz tvor mit von der Partie —- eine vornehme vierspännige Equipage mit den drei holsteinischen Prinzessinnen, die nicht wenig erstaunt waren, als plötzlich einer der Jnsassen des einsa chen Planwagens ihnen einen Gruß zuries und sie mit »Ihr« anredete; bald aber erkannten sie ihren Bruder Waldemar, den lustigen Leipziger Bruder Studio, denn 1827 war der Prinz als Student immatriiuliert worden und trug auch die Farben des Korps der Lausitzer, Blau-Roth--Gelb. Dann wurde er Soldat und stieg spä ter bis zum Gouverneur der Festung Mainz aus; in allen Garnisonen, wo er stand, interessierte er sich sür die .Militärmusii leidenschaftlich Beson der's gut aber hatte es unter seinem Kommando ost der Mann, der die Becken und die große Trommel schlug; er mußte aber auch etwas leisten, denn der Prinz war Fachmann. -—-.-——sj-——— siählskne Unsinn-ersten Nur dem Umstande, das-« alle die Can des Pennsylvania Zuges, der bei Monmouth Junction entgleiste, aus« Stahl heraestellt waren. ist es zu danken, daß der Unfall ohne schweren Verlust von Leib und Leber abgelaufcn ist. Jn den gewöhnlichen hölzernen Essan die unter dem furchtbaren An prall nicht nur wie Eierschalen zufam nrengebrochen, sondern auch wahr scheinlich inFlammen gerathen wären, hätte eine große Anzahl Menschen ihr Leben verloren oder schwere Verletzun gen erlitten. —- Der Unsall ist in mehr nls einer Viniicht lehrreich. Nicht int nter haben sich ltiihlerne Cars so gehin ten, wie in diesem Falle. besonders wenn Züge mit grosser Schnellinteit liefen« als sie hieKntaltrophe ereilte. Aber Material wie Arbeit her Cars der Pennsylvania-Bahn hielten den Stoß gut nur-. —- fre blieben sast völ lig unversehrt und nur das Bahnbett litt. Die Einführung von Stnhienrs hängt not-le von anderen Umständen ab nie den-leiten der Aufwartung. Denn lerne Gitternsctqen ingleichen sehr schnell durch ihre erhöhte Fanungsi lenlt und Traaiähigteit hie größeren Unsdossunneloiten Allein itxihtekne Ps»:s-iekwisgm erhöhen ohne .«-itveiiel has todte Gen-Mit pro Prisnkrier. has heiiirinrt werten must und hats erhöht hie Reiten heb Betrieb-. Rilein troil Nin iit die niltrenteineclitttctmiiuna die iee Eure nöthig. Nur mit lotshen linke iit der niotserne Schnetlveriehr lich-L Die Sittrreneri.snitsnmie. die die Bahn slie vielen lininll allein htitu stehlen rniiiiem Beete wahriieeetntich et seen grasen Theil hu Unirhaiiungetn ieen dieser neuen eines iIe heran-L its-it. wenn eine Bahn tue like Liede-new mer Betriebes tu ree seiten Wes-Ue ice-n »M«Q·W Dr Inn sit-u Den lieh-innrer Mr Ehe-n innerhalb den Si m in Nym etne Kennst-i im- wneoe wenn China Repuviii ums-. Nein tit nach MS Umsicht tut Meist-neuen we hindern eine ehrt-Innern m ein«-um« s I . cit lit ee destr, tms en ltitien txt-, mein naht tun time nie esse tu kais tw- nsmn min- Mien tun-s O . c Unten te ruf Ase szsjirilcsesspnk Eint-n der Neid-n ils-sie »in-sey D .N-neeten Ne its-Man Matten- Wo ist JMMI irrt-tu teil snletnnnqe . ä Hemi- und candwirthfchaft. E Je leichtflüssiger ein Zinnlot ist, desto geringer ist die Valtbarteit der Löthstelle. Die größte Haltbarieit läßt sich erzielen mit einer aus 50 Prozent Zinn und 50 Pro zent Blei bestehenden Legirung. Der Schmelzpunit dieser Legirung liegt bei 200 Grad Celsius. Etwas gerin gere Haltbarkeit wird erzielt bei Ver wendung einer Legirung, die aus 60 Prozent Zinn und 40 Prozent Blei besteht« Diese schmilzt bei 180 Grad. Bei ihr kann man durch Zusatz von Wismuth den Schmelzpuntt herab drücken, ohne daß in diesem Falle die Haltbarkeit vermindert wird. Man erhält dann das sogenannte Schnell zinnlot, dessen Schmelzpuntt bei 140 Grad liegt. Es besteht aus 45 Pro zent Zinn, 40 Prozent Blei und 15 Prozent Wismuth Um blaue Schrift auf Stahl - Klingen hervorzu bringe n, werden diese zunächst so lange erhitzt, bis sie blau anlaufen. Dann sind die Schriflziige Unter Be nutzung eines kleinen Pinsels mit Oel farbe aufzutragen. Nach em Trock nen wird die Klinge nun in starken Essig getaucht» Hierbei verschwindet die Blaufärbung an den nicht mit Oelfarbe bedeckten Stellen. Letztere entfernt man schließlich mit Tenden tinöl unter Benutzung eines weichen ,Lappens, woraus die blaue Schrift deutlich sichtbar wird. l Bei-m Niederlegen ders Rosenftämme müssen wir uns; daran gewöhnen, stets der Rose die-l selbe Richtung zu geben. Wir ver-J meiden so am besten den Bruch. Uebers die mit Haken am Boden festgehalte nen Kronen legen wir ein Dächleint aus Brettern, iiber welches bei stren-j ger Kälte Laub etc. gedeckt wird. Jst; dieselbe sehr streng, dann ißses gut» auch den Stamm durch Einbinden zuj schützen. Die Spaliere von Rosen,! welche Kulturmethode noch viel zu sel ten in den Gärten gefunden wird,’ werden, wenn die dazu verwendeten Arten nicht durchaus winterhart sind,f s init Fichtenzweigen bedeckt. Sandaralfirniß ist fürhelleH Anstriche gut geeignet. Eine empfeh-? lenswerthe Mischung ist die folgendes 10 Theile SandaraL ZTheile venetia-l nisches Terpentin, 32 Theile Wein geist. Die harze werden mit dem Weingeist übergossen und in der gut verschlossenen Flasche unter bisweili-" gem Umschütteln beiseite gestellt, bis eine vollständige Lösung entstanden ist. Diese ist erforderlichen Falles zu kiltriren. Winterlziitr. Jn diesem Win ter wird es der sparsamen Hausfrau nicht schwer fallen, aus alten guten Reiten einen neuen Winter-but herzu stellen. Die guten Formen aus Steis gaze können mit Sammt und Seide bezogen werden. Man kann den Kopf aus Sammt, den Rand aus Seide machen, oder umgekehrt. Einfarbige Hüte sehen vornehm aus und die Zu sammenstellung von zwei Farben, wie blau und schwarz oder schwarz und grün· wirken sehr srifch und gebühren der Jugend. Viel Ausvutz ist in die sem Jahr nicht von Mitben. Eine schöne, flotte Schleife« eine Feder. auch einzelne große Rosen sind beliebt. Feiisitzende Nat-stachen Jn der Form iestsitzende Napftuchen lassen sich dadurch vor dem Zerbrechen beim Ausschiitten retten. daß man die Form mit Inhalt aui ein breites Ge iiiß iochendei Wasser setzt und dieses langsam weiter kochen läßt, bis sich Sie Form erwärmt hat. Obecdemden. CI ist nicht mein Sitte, die Bruit am bunten Dherbemd so steit wie ein Brett zu machen. Will man iie iteti und doch aeteomeioin wen-den« io its-it man sie am besten mit diinnsiiiiiiger gekoch ier Stärke. iäitt sie troeinen und sprengt iie nun ein. Wenn sie gut durchzogen iind. Mittet man ste. www-sp Woitenee linteueng Man Mitte ee in deinem Seitenwaiien dem pro Eimer i Litiiei Terpenttn und edeniootet Satmtataettt dein-im tit. M daei nicht ungeteilt werden« fon dern mirs mer gut aueneitamät und aerteden werde-. Poe Seite-imm isi lett-denen- einmat tu erneuern. Dann ipiiii man t Vase-. dem »so ear enneaessen neue . und trocknet die Mide nicdt tu lanaikm Ist-de missen Monden det Miste-n wette- aut mietiiiten damit se and inse- mdt mete- tind. It iviien seist tu nnd- nm deinen Osen siehe-. Mit aber itt et tsnen zut. met-n iie an einem Wende-. tutttsen cri neidete-Im werden Iettitutetndientnn Ies pttde n ils-e eine-n dannen see-Dies entfernt ist-m He tuned Miete-en mit et« see Wiisttmskt one i« Unten Mai-seen tigem Weingeist, 3 Unzen Schwefel äther. Helle Teppiche werden von Fettflecken befreit, indem man heißes Kartoffelmehl zum Abreiben der Flecke verwendet. G a r d i n e n erhalten eine hübsche, gelbliche Färbung durch eine Spülung in Kamillenther. Gegen das Hartwerden d e r B u t t e r bei Rübensijtterung iann man sich dadurch schützen, daß man solche Futtermittel nebenbei giebt, die die sonst unangenehme Eigenschaft haben, eine weiche Butter zu bewir ken. Eine derartige Wirkung haben Rapsiuchem Haserlleie und Weizen ileir. Wieviel man davon füttern soll, hängt von der Zusammensetzung der ganzen Futterration ab. Weizenileie und Haserschrot können ruhig in grö ßeren Mengen gegeben werden, bei Rapskuchen gehe man aber nie über 2 Pfund pro Kuh und Tag (trocken ge süttert) hinaus. Düngemittel sür Topf pslanzen. Die vielerlei Dünge mittel, die meist in den Handel kom men (getrockneter Rinderguano usw.) eignen sich nicht silr die Mehrzahl unsrer heimischen Topsblnmenarten, oder aber sie werden falsch angewen det. Rinderguano z. B. darf bei Zim merpflanzen nie ans die Blumentöpse dirett ausgestreut werden, sondern muß in einem Gefäß mit warmem Wasser ausgelöst und in dieser Form slüssig verabreicht werden« Ein weit aus besseres und für alle unsre Zim mertulturen geeignetes vorzügliches Düngemittel ist Vogel-, Tauben- und Hühnerdünger, den man am besten (1 bis 2 Eßlössel voll pro Blumentops) vorher mit der Erde vermischt, in die man dann die Wurzelballen der Blu menstöcke setzt. Auch eine Düngung mit obigem, in heißem Wasser ausge lösten Dünger wirlt geradezu Wun der. - Freilich öfter als ein- bis zwei mal in slüssigem Zustande im Früh-· ling und Sommer, sowie höchstens einmal im Winter soll man den Guß nicht anwenden. Ein Mehr schadet eher. Gerade im Winter wollen unsre Zimmerpflanzen ruhen, eine künstliche Blüthentreibung mit zuviel Dünger und Wärme schadet ebenfalls-. Das gleiche vorzügliche Düngemittel findet sich in den meisten Haushaltungen; da, wo ein Kanariendogel gehalten wird, benutie man den Dünger dieses Vo gels, den "man, weil sehr mild, ohne jeden Zusatz auf die Blumentöpfe streut und mit etwas Erde überdeckt. Durch österes Begießen wird er den Wurzeln in leicht lösbarer Form zu geführt. Auch der gewöhnliche Osm ruß ist anerkannt ein mildes Vorzüg liches Düngemittel. susäeege zoologische-· Gärten. Während die Griechen und Römer keine eigentlichen zoologische-i Gärten (die wildenThiere siir die Arenaliimpse zählen hier nicht mit) gekannt haben, besaßen dieChinesen solche Thiergärten zur Schau bereits vor 8000 Jahren, und das von Professor Strauß ins Deutsche übersetzte Buch der Lieder (Schiling) erwähnt einen solchen, den der Kaiser Wutvang 1150 v. Chr. ans legen ließ. Er bestand noch um die Mitte des 4. Jahrhundert und enthtelt allerlei exotische Säugethiere, Vögel, ische usw. Ferner wurden bei der roberung Mexitos durch die Spat nier taiserliche Gärten vorgefunden. welse Vogelhiiuser und in stoingern allerhand wilde Tbiere enthielten. Jn Europa muß tnan schon bis in da510. Jahrhundert zurückgehen. da die Mö er, so z. B. in St. Gallen, tm Zwin uer allerlei Wild ausbewahrten« tote et theilt tn den Alpen hauste. theite alt Geschenk sremder Gäste dein Kloster verehrt worden war. Das war schon ein modernet Interesse an der Pslege der Thiere. denn die ältesten Thiergiirten. tp z· H lot den alten Untinlnniera batlen ledtnlich den sttveet. den Glnne dee Vvsstaatee nsiatischer Derer zu erhöhen. llntee den Griechen war es lsllerander der Große. der seinem Leh« m Artitotelee von seinen weinenden denFetdztl n allerhand erotlsrtte Thie re tu tot enstdastlichen Untersuchun fen mitbrachte Idee der erste eigent sede geologische Garten zu wiss senichastliches Zweiten. der zugtetch ledende Isieee dem Publikum zur Schau stellte. til der ucn die Mitte det l7. Jahrhunderte dearundete und deu te dlttdettde Jst-sitt dee planm· tn Muth fest dan- det sodlemttkhe We. ten tn Und-ou seletn we man du da dtn nur Idee-stritten tue das tttr den kuttaes Mkde wenig .sppetttltete» ader IOO ttte sitt Spaten-am leldst dem dsie Iethe Ordiultml der M aus-sen ists-te In Deutltdland made-e notietteanm dte soc-Wische Nltes I stillst USE-U Dur-thun ABBEs-Mit n M thun-m dun nt D I. Wette alte bestunden »te- Ittsseme Zool-selbs- anten ttt bete-ums ers tn stetem Imme. tn etwmuttsu holen nach lIilttnen des terttdsrtes Uedttelten Wdrtet un Bettl. ertttnet wesen.