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About Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914 | View Entire Issue (Dec. 21, 1911)
AUS der JWod)e. Welt und Lelen unt-er der Lupe edi torieller Betrachtung. ---7ss-vavv"vwvvass- i Geldwerth des Bauch-. Es ist hier nicht der Pfeisen- und Zigarrenranch gemeint, der bekanntlich einen sehr hohen Geldwerth repräsen tiert, sondern es handelt sich um den« Rauch, der den Schornsteinen ent- s strömt. Der Rauchunfug ist eines de:f größten Uebel der Großstädtr. Es han- s delt sich dabei nicht blofz um den Schmutz, sondern um einen Verlust wirklicher Werthe, der sich in Zahlen ausdrücken läßt. So hat der Rauch inspeltor von Cincinnati ausgerechnet, daß im ganzen Lande alljährlich ein Werth von sl,100,000,000 aus den Rauchföngen in die-Lüfte steigt. Dieser Wert-h besteht in dem Verlust an Gas «und Heizstofsem die unbenutzt verloren gehen. Das Rauchaufsichtsamt der handelslammer in Cleveland berichtet, daß der Geldverlust durch Nanchvw schwendung in dieser Stadt sich auf 812 auf den Kopf der Bevölterung stelle. Diese Zahlen find vielleicht etwas hoch gegriffen, vielleicht auch mehr oder weniger schätzungsweise« allein sie zeigen doch, daß ein wirklicher Ver lust vorhanden ist, und zwar ein ver hältnismäßig bedeutender. Dage en vermag auch ein Rauchunfugsgesetz nicht viel auszurichten. Ein solches Ge ses hat ia wohl so ziemlich jede bedeu tendere Stadt, um der iiberhandnehs wenden Verruszung der Straßen und « user zu steueen; der Verschwendung nn aber ein solches Geseh lein Ende wachen. Die läßt sich überhaupt nicht« auf dem Wege der Erfindung, die dag, was seht durch den Rauchfang geht, dienstbar und zahlbar macht. Da havert es aber immer noch. Es tvird soviel erfunden, die Leute quälen sich mit Luftschifsen und allem mögli chen ab, wovon man mit dem besten Willen wenig Nutzen erkennen kann, aber in wirklich brauchbarenErfindun gen zur Nutzbarmachung der Rauch lrsfte haben wir bis jetzt eigentlich noch gar nichts. Dr. Tesla meint, das-, die Gase, die jährlich in den großenStahl werten unbenuht verloren gingen, eine Pserdelraft von 25 bis 50 Millionen darstellen. irnWerthe von etwa 8450, 000,000. Dieser Umstand ist vielleicht mehr als alle anderen Aussichten geeig net, den Geist der Erfinder mehr anzu strengen. Wer es fertig brächte, die Umwand lung von Rauch in Trieblraft zu er mdglichem so daß der bisherige Verlust sieh in Gewinn verwandelte, der hätte einen greifbaren Vortheil von seiner Erfindung, während er sich ietzt durch Flugversuche nurGefahren aussetzt und seine Kraft vergebens verschwenden Ie- yimvst met zudem-eines Zwischen Westindien nnd dem« Kap Dorn befinden sich zwanzig spanisch qtneeiinnische Repnblsilen ans einem dreimal so großen Gebiet als die Ver. stecken, ausschließlich Alaska, ein nehmen. Zu demselben Kontinent wie diese ehötig. stehen sie aber enropäi eben ..niereisen näher, haben mit den ändern jenseits desteanoengeeeOatp delsdetbindung als mit unserer Union. Siebzehn von den Ländern (ohne Me tiio, Kahn nnd Panamai beziehen all-— «dtiich siir eiwn 750 Millionen Dol- . nrs ans dem Auslande, wovon aber » nur 100 Millionen ans die Ver. Sinn ien enisnilen. Es ist schon ost darauf - M wiesen worden« daß dort eine äu- - znlnnstseeicdes Gebiet liegt, das nnsekemhandel angängig gemacht wees den iiinnir. Die Mehrzahl dieser Omten betreiiwn Acker-dein nnd Vieh - M nnd sieben in indnitkictte sein Wlnn noch sehe zuriick, so daß dort eke adeikntion statistischen Aban « milseg aber andere Nationen v d und dcein zuvorgekommen We " In eoIeaneiie deeBeennchiiissignng u Geisen isi. nsit der nne die than Miesnnnen behandelt hat-en Um Oesmtte deti noeiaen Joinnnndekn Oc- duii Judith Da lseeslidte vom I Hemde Inii jenen Ländern. in est-it. ais die Mienen-sinnen nnp eisiisie in niien Meeren reinan nun Wie-U waren Mit den istxnsetrn II Inst-ei Bätneitueqee tent eine Mindest Sinne-net em. ekit neuer I if eessmdt wenden die minnt W MBM wieder nniinnedtneth Missetretöe Maine due nnt leine iitsekiinniiwn Winke met-umk iiie hist Heisa-. ndee Wie Ve UIWI Inn in wen non m» main II Stiel-ice denken-ei set-seien -- Mittel-i des so ist« tut inultd m ein-In Ketten-ne see dem non-missen U Sind in Tat-enden Von ii Te , Ue schwanken-fest ein Hm ums , Inten. du« me des essen-» Je Wink inni. M unt Hin-net Dis-meist DR sti- thdlnnt ieeioiwtiidee nnd insoweit-Wittwe ist Um bei-nat , Is- tiiis scientes UUMJHMM Meist III site Weiden nat Gesottnen- m II MI- Sinn-en Inn-eine- kannt. « Im end due-O tm- dumm-m . » mie- nin m wu- Hin-m « Im Suec-in Ost-is me imsks III-EIN III-NR WUUM H .. IOW III isiit Io- mti net »» i e site nennen-»sei " im- kee " t die Mission-« ". Its-beteten dem was-o esse-e . Ieise ein-n Keim-in i vor anderen hatten, die sich mit der Nachlefe begnügen müssen. Rassen sBerwandschaft nnd Sprach-c- begünle gen Europa dort vor Nordamerika nnd nebenbei sind die großen, sittsame rilanrschen Repnblilen aucks eiferfücty :tig auf ihre nördliche Nachbarin, treil sie diese int Verdacht haben, daß sie dort unten eine Art Oberherrscliaft ausüben möchte. Zu den unnöthigen Ursachen, für welche die ganze Nation verantwortlich ist, zählt vornehmlich unsere Zollpolitit. Wir muthen den 20 Stiel-subtilen zu, ihre Bedürfnisse von uns zu laufen, während wir ihreWaa ren nussperren Europa dagegen steht mit ihnen in einein verniinftiaen Hans delsverlehrx es lauft ihnen ihreWaaren ab und kann ihnen dafür feine Fabri late verlaufen. Ein zweiter Grund in dieser Klasse ift unser allzu häufiges Hervorholen und zu lautes Betonen der Monroe Drtrin und unser Anf spielen als der »große Bruder«, was den Leuten im Süden höchst unange nehm ist. Ferner wird vrn unseren Exporteuren, Eisenbahn- und Schiffs gesellschaften zu wenig Sorgfalt auf sichere und prornpte Ablieferung der Waren verwendet und dann fehlen auch Banlfazilttötem wie sie zwischen der deutschen Handels-nett und Süd amerita bestehen und welche werthvolle htlfzmittel für den Handel sind. Zu den vermeidbaeen Ur achen, file welche unsere mnerilanischen Handelt-huren oranttvottlich sind, gehört deren sträf liche Gleichgültigteit gegen die Han delömeihoden des Anstandes-. Sie kümmern sich nicht um dessen Spruche, Wünsche und Gewohnheiten, sondern verlangen, daß jene sich nach ihnen richten Zur Crztelung besserer Handelt-be ziehungen mit Südamerita sind also vornehmlich nothwendig: Aufklärung iider die wirtlichen Zustände jener Länder; Vermeidung von Allem, was ihren berechtigten Stolz verletzen kann; Bethätigung des anierilanischen Kapitals bei der Entwicklung der Län der und ihrer Hilssquellenz Abände rung ihrer Zollpoltttt, daß unsere Fa brikanten usw. in Südamerika etwa aus gleichem Fuße stehen wie diejenigen enropäischer Länder; Reform unserer Scisisfaheisgesetzez eine gesunde Him delspolitik nach dem Grundsatz des Le ben und Lebenleissens. Ausbildung unserer handelsreisenden fiir die be sonderen siidnmerilunisckien Verhält nisse, wozu auch die Beherrschung des Spanischen und Portugiesischen gehört, uud endlich ein besseres Kreditsnstenr und anständige Behandlung der Kun den, indem nan ihren Wünschen be züglich der Waren und Waarenver prckung usw. Rechnung tärgt. Winter iröiftictief see-steinern Vom Zensusburenu sind dieser Tage aus die Fleisch- oder CHchlachthauö-Jn dustrie bezügliche statistische Angaben veriissentlicht worden, die angesichts des gerichtlichen Vorgehens der Bun desregierung gegen den Fleisch-Trust von besonderem Jnteresse sind. Nach diesen ossiziellenMitiheilungen gab es im Jahre 1909 in den Vereinig ten Staaten, abgesehen von Tausenden von Einzelsirmem welche Schlöchterei unt Kleinverkauf von Fleisch betrei ben, nicht weniger als 1641 Schlacht häuser. Das bedeutet eine Zunahme der Anlagen dieser Art um 420 seit dein Jahre 19()4. Die im Jahre 1909 im Betrieb be kindlichen Schlachihäuser waren mit der Riesensumrne von 253854,249,()W kapitalisiert, während sich im Jahre 1904 die Kapitalisation der in Frage stehenden Anlagen auf sig4(),4lt),(n)0 belies. Die Geiammtsnnune, Leiche im Jahre ith fiir Schlachtvieh nnd zum Betrieb nothwendige Materialien von identtteokiichlachtern ausgegeben wurde. ibeirna sl.201,828,000, nahezu um Mik),0ini,000 mehr als nn Jahre most Nach den Zahlliiten der Groiki schlächteeeien wurden von diesen im Jahre Muts 87i.iit)9«inls siir Arbeit bezahlt. Davon iamen ans me wenai ter ver Anaestellten RIEMANN und ans die Löhne der Arbeiter Mi. Angst-i Die saht der Angestellten veiies nett aus l?.:i:.’ts nnd die verwan mieith isni n :des,n WUM Dertsteiamnrtweetii der Produkte der Manusqu Ums sag Ia III-II M aus-m- Jaste auf Ql.:k70.k-W.cnm« am out WILLUWU »s- au im adu WIN. Mist Noah-u in einem mum- Ios III-f daw- m am so Umstande-du« als während Mem W bit-Mut- m Wiss-auc msssms am sum m MUIWW sub must-. Das h- Jahn Um - ti- U Ums ftp-ei Ins Uns-« t M Mund. nimmt n m Indes IN I.LW.III.M VIII-I Ist-w zu VI «qu bitt- . Im Im n h m In I m HI- ins-staut Aus-um- IHIIIMNM is aus-W. ULW du. QW ts ssmsf Juw- Ii claim M- Mist-I W as m sum-s muss-—- Im« dick n M mu. das m- mit-Wiss Mut-U ou- dmssitisss Pius II II III-this N III-VIII sm sama Rad-n Mc M os II matt-In- nsd Ist-Im un I In. Ist-m h its-Ube Lh Ins-Inst Om- tm IN « W» I u fus DM I- simt c kws M sc M M mit-m m QM du III. U- W IIIWIOWISM II cis zucht in diesem Lande nicht gleichen Schritt hält mit der Zunahme der Be- « i völlerung. Die Behauptung der hohen l Fleischpreise istumsobemerlengwerther, als die große Masse der ArbeiterbevöL lerung der Ver. Staaten ihren Fleisch-— tonsum in den letzten Jahren erheblich verringert hat und sich in höhneme ße an Brotstosse und Gemiise hält als früher. Mit der Veröffentlichung der hier auszugsweise mitgetheilten statistischen Angaben des Zensusbureaus werden keine politischen Zwecke verfolgt, noch sollen sie dazu dienen, der Regierung Beweismaterial für ihr gerichtliche Vorgehen gegen den Fleischtrust zu lie sern. Es handelt sich um rein sachliche sMittheilungen. Es geht aug ihnen her Ivor, daß die einheiuiische Nachfrage lnach Fleisch und Fleischprodulten ge » genwärtig um 500,000,000Pfund grö l her ist, als sie vor siins Jahren war. Aus diesem Grunde ist es auch durch iaus unwahrscheinlich, dasz die Fleisch Hpreise heruntergehen werden, einerlei, ;welchen Ausgang das von der Regie rung gegen dieSchlachthaushesitzer ein geleitete Rechtsversahren nehmen mag. ’ W Fern-is dafür, daß die Schlachtvieh Zwischenhandel. Man-or Shant von Jndianapolis ! niit seinem ftiidtischen Kartoffelhandel : macht Schule. Ein zweiter Pingree in pateriialistisch- loinmunaler Richtung, hat er es seinen Mitbiirgern ermög sticht, Kartoffeln, fiir die die Grocers Isil und 8115 den Bushel forderten, für 75 Cents zu verkaufen und sich so zum Wohlthäter aller gemacht, bei de nen die Kartoffel als Hauptstück der i täglichen Nahrungszusuhr gilt. Erbat ;,,den Mittelmann ausgeschaltet«, was zur Zeit manchen Leuten als wesentli ches Hilfsmittel gegen die theuren Le bensmittelpreise gilt, und den Erfolg aufzuweisen, daß andere Städte schon seinem Beispiel folgen. Jn Lynn, :Mass., will die Stadtverwaltung selb ständig insKoinmifsionsgeschäft gehen, eine Eintaufsstelle mit entsprechender »Verti1ufsstelle, ftädtischer Marlthallc, Teinrichten und Leute beschäftigen, die im Produktenmartt alles zum Massen preise einlausen, das der Bürger bis-« her vom Kleinhändler taufen mußte, iiun aber zum allerbilligstenPreise ein laufen und nach Hause tragen tann. . n Valtimore beabsichtigt die Stadt, ich aus das Aepfelgeschiift zu werfen. Die Hausfrau soll nicht mehr vier bis sechs Dollars das Faß bezahlen, wo i der Former nicht mehr als fünfzig bis fiinfundfiebzig Cents dafür bekommt lFort mit dem Mittelmanni ’ Das Schlagivort zieht. Wenn man sich aber die Sache bei Lichte besteht, foq ist derZwischenhändler damit doch noch nicht beseitigt. Jn Jnoiaiiapolis ist Mayor Shant selbst einer, denn er stellt sich zwischen denProduzenten und den Konsumenten aber er macht sich die Sache bequemer, als der Händler es kann. Er macht die Thür des mit Kartoffeln beladenen Eisenbahnwa gens auf und sagt: Nun Leute kommt nnd holt Euch, tvas Jhr braucht. Ver muthlich stellt er einenClert Jn, der die Säcke oderBushels ziiinißL Der Händ ler aber inuß seine Waare mit Pferd isiid Wagen oder Automobil holen, muß einen Laden iniethen, nicht bloß einen Cleri, sondern mehrere anstellen, außer er, womöglich auch die Frau, arbeitet selbst init. Er iiiiifz Licht be zahlen, Heizuiig, Telephon halten, die aanze Einrichtung bestreiten nnd schliesslich auch dieWaare, und wenn es eii. bald Pfund Butter wäre, deiiiKuiii den ins Haus sah-»z- Der Mann hat Unkosten, die der Manor sich sparen tanii. wenn er sagt: Kommt iier mit eiirein Haustorb Das thun aber heut-. zutage die Dausfraiien nicht mehr, an fzer wenn es iiiit den Preisen gar zu schliiiiin toiniiit und der Gang ziini titeocer iiielir einbringt als die Schrit sotile nnd die Besueniliiiiteii werth in. Was der Manor von Jiidiaiiapo iiv iiiiit ims- icssis ROHR »Es-I tin-thun wollen, siiidNotditandserperiiiiente, die sit-nett dei Vergessenheit aiideiiiis.ilseii. tiseiiii der Schuh niciit inedr drunt. de ieii auch die Veransiatter selbst bald « Hide weit-en WUO IMMer Markte anvektilfi.« wie dla Stadt me tönen fotchen de sit-kommt io wird sich »Wer Inn-Mk spatnis für den Känfn damit mitten laqu indes-u M am texts- Ende wa um tin I Nr ein U dass i Rest denn fews may dir its-W O M aus sc di- Mms gesichtet III-n du Stumm-M m Ums-M nasses M gehst tot-du usd II IOI Ihm qui cccimtu lomumok Du Mom- such Indien«-. ttfs satt mWnIis mä W IIOMI auf den preis m Idol-NO uns-Mann Umn- Der Nin-unsa- MOIM Mc Damm-s ais m Mit-Mat- IIII sinkt is und-. m som. so W Amt IW III-Oe Id- disk Its im III-in IM m sts st- IIIMQOI III- Hutsstosmt m- m hin-m u W Im- wo Lu- MIM sum III M Wut-tim » um www-u Issms soc-» « Im deutsch-O M- usd Nu IN sum asiat- cis-mitk- Im n M IUI M f Its www mit dmäi IF O tm M me Ists-W me m Ob W III EWWMM EOM In numb- IM m- todt f rale Abhilfe ist es nicht. Wir werdet- : nicht d«run1 herumtommem der Mit- » telmann ift nicht zu entbehren. Wohl aber lann Fürsorge getroffen werden« daß er nicht mehr alg die legitime Ent- l lohnung für feine Mühewaltung er- i hält, und da bieten sich mancherleiMit· l tel, über deren Brauchbnrteit dieVolts-« ( wirthe nachdenken mögen. Mitunter reguliert sich die Sache sehr schnell, wie zum Beispiel neulich an der Butter- und Eierbörie in Chi cago. Es war plötzlich die talte Welle eingetroffen und da Winterwetter im mer höhere Preise in diesen Produkten mit fich bringt, glaubten die Herren l Macher die Gelegenheit benutzen zu können, schlugen daher mit dem Preise auf, obgleich der Vorrath im Markte das gar nicht rechtfertigte. Da aber kam die Notiz, daß die Bundesregie rnng beabsichtige, sich über die sonder bare Preis-erhöhung Aufschluß zu er bitten, und im Nu galten die ·Quota tionen von gestern. Und darin liegt ein Fingerzeig Behördliche Beaufsich tigung wird nöthig fein, um der über das Ziel hinausfchießenden Profitgier im Zwischenhandel ebenso die Krallen zu befchneiden, wie das den Großm nopolen gegenüber im Gange ist. Lgibts-reicher Instituts-. Die steten Unruhen in Albanien, namentlich dem nördlichen Theile des selben, sind weniger politischer Natur als in wirtschaftlichen Ursachen, in der Nothlage der Bevölkerung begrün det. Der Hunger treibt zu Gewalt tätigteiten. Die äußerst armen Ge lirgsbewohner fürchten die Schrecken des herannnahmenden Winters und trachten Vorräthe einzuschaffen, wobei sie unter den obwaltenden Verhältnis sen auf den Raub angewiesen zu sein glauben. So vergeht denn auch selten ein Tag, an welchem nicht Ueberfälle und selbstMordthaten gemeldet werden Das-Land ist zum großen Theile schlecht bebaut und tann die Bevölkerung nicht ernähren. Jhr fehlen auch die nöthigen Mittel, um die seit mehreren Jahren im Niedergang befindliche Landwirthschaft und Viehzucht zu he ben. Die Arnauten gehen in erster Linie auf den Raub von Schaer aus, man überfällt die Hirten der Beys, macht sie unschädlich und treibt die Herden weg. Ganze Banden sind mit dieser Art Raub beschäftigt. Jn ei nem Dorfe des Bezirks Ljuma mig nete sich kürzlich sogar der Fall, dasz eine Bande die Moschee umstellte, als sich die Gläubigen darin zum Gebete versammelt hatten. Man ließ sie ihre Andacht ruhig verrichten, doch als sie die Moschee verließen, wurden sie der Reihe nach ausgepliindert, dann zogen sitze Räuber ruhig mit ihrer Beute des eges. Der Winter ist in Nordalba nien in den gebirgigen Gegenden sehr hart; wochenlang ist zuweilen jeder Verkehr zwischen den einzelnen Ort schaften unterbrochen. Da sieht sich der Arnaute genöthigt, rechtzeitigVor sorge zu treffen; in der Anwendung der Mittel ist er nicht skrupulös, wass nean ihm nicht gibt, nimmt er mit Gewalt. Dabei muß man bedenken, daß sich die Atnauten, besonders die mohammedanischen sehr start vermeh ren, troß ihrerArniuth herrscht bei ih nen die Polngatnie vor. Das Elend steigert sich deshalb immer mehr und da die Folgen der letzten Aufstände in Oberalbanien noch nicht vertviscltt sind, die Regierung nicht den hundert sten Theil dessen thun konnte, was sie sich vorgenommen hat« die Noth zu be kämpfen, darf man sich leider aus eine weitere Verschlechterung der Zustände gesaßt machen. Das Volk will nicht hungers sterben, es ist deshalb be greiflich, wenn diese armen Leute silr einige tausend Kilogramm Meis, die ihnen die Bayraltars jährli zuwei sen, denselben mit Leib und eele er geben sind. ihnen blindlings edorchen und die Bayrattars wissen d ese La e des Volkes wiederum sehr gut in is rern Interesse auszuniihen Die Re gierung lJnt sich in den lenten zwei Calnkrn set-r mit der Frage der Veran Iedung mohnmrnedanischer Einwande rer aue den christlichen Nachbarftaaten deschiisti t. Man hat Unsumnren en diesem Jveele geopfert und hat tros dem nur schlechte Erfahrungen mit den Bezahlen usw. enmetkt Wel- Leute bilden sest eine lla e slir die Bediirs den« sie wollen tortqe It nesiittert sein, otpletch man ihnen Grund nnd Boden ankern-lesen dat. der sie wenigstens theil. weise ernähren konnte. nder diese Ein Ioanderer hatten non goldenen Bergen und von einem echt ortentnitschen de termian Leben nett-imm. die harte sieldardett Wirt ihnen nicht. sie ziehen ee nor. von der Mildthätisteit ihrer Mit-senkten ne leben. M todte del ler. kenn dte Itenteeunn ’ nen Ottenau ten. die Landbau und R der-m fee freie-« die »der in ism Abtegtsendeb innen insole der unntinsksvn Verteilt ntse letnetbelegenstt Hier positiun sterbe-. anstatt der buntes-n Werde essen ins Utluset Col-not unt- Illig-nn Iie nie-eilen sei-de Ist-MADE de mut man ritte- drsrne seit nieset zi Iteten. und te is ne erwarte-. das knien Amt stetetisdt LIMqu anstellen wird ----«»-— - ists-»s- -·— fee entseelt-m stunk steht so taten see-n Im, Its et wtetth traut thes. Ist-its km Weisheit-l ! . . . : Im »anwndm usw et- sen-e Indes-and te Ins neun ne in der sei-i Inn mein-n seen- mn he M Ist. I »aus-»i- — WILL-L UW Haus-i und candwirthfchaft. WWIIFMWWZZ’ OMZIZ Reinigen von Fiorbmlx beln. Die jetzt so beliebten Korb möbel bedürfen von Zeit zu Zeit einer gründlichen Reinigung, da sich der Staub im Jnnern des Geflechteg an fammelt und es grau erscheinen läßt· Lackierte Korbmöbel bürfte man mit weicher Bürste und Kleienwasser, fpüle gut und trockene sehr sorgfältig nach, damit der Lack nicht leidet. Zeigen sich Riffe und abgefprungene Stellen, so mache man einen frischen Lacküber zug· Passenden Lock erhält man in Farbengefchäften und Drogerien, doch muß man die Arbeit mit Gefchick aus-— führen, da ein ungleichmäßigeg oder zu starkes Auftragen der Masse sich unliebsam bemerkbar macht. -—— Natur-« Korbmöbel werden einfach mit Sei-i fenwafser, dem etwas Salmiat beige fügt wurde, abgebürftet, gut gespiils«, mit trockenen Tüchern abgerieben und an der Luft vollständig getrocknet. Es ift daraus zu achten, das-, nicht Diel leicht noch im Geflecht Feuchtigkeit zus rückbleibt, während das Möbelftück an einen dunklen Ort gerückt wird; da durch können leicht Stockflecke entste hen, die sich meist nicht wieder entfer nen lassen. Nach und nach verlieren die Natur Korbmöbel ihre ursprünglich reine Farbe und werden grau. Sie lassen sich dann durch Chlorwasfer bleichen, was aber-ein unangenehmes Verfah ren ist. Da man das Geflecht auch mit Chlorwaffer nur abbiirsten, nicht reiben kann —- beim Reihen dringt die Flüssigkeit nicht durch -——-, so läuft man Gefahr, mit der ätzenden-Flut sigkeit besprin zu werden und sich die Kleider zu verderben. Es ist schon rathsamer, unanfehnlich gewordene Korbmöbel mit einem Lacküberzug zu versehen. Beim Selbstgarniren von Hüten ist es praktisch, die Schlu Pfen unter weichem Libertyband mit Pergamentpapier, das einen gewissen Widerstand leistet, zu unterlegen. Das Papier wird am Hut mit festgenäht und verhindert das vorzeitige Knu tern des Bandes. Das Rad im Winter. Wenn nicht übermäßige Nässe oder die Schneeverhältnisse hinderlich sind, kann man das Rad, ohne daß es Schaden nimmt, auch im Winter be nutzen. Wer jedoch seine Maschine in« der kalten Jahreszeit auszubewahren beabsichtigt, der unterlasse nicht, sie vor dem Wegstellen einer gründlichen Reinigung zu unterziehen und dann die blanten Theile mit Vaselin leicht einzufetten. Der Aufbewahrungs raum soll trocken sein und eine mög lichst gleichmäßige Temperatur haben. Die Gummireisen werden sowohl durch große Kälte, als auch durch große Hitze geschädigt. Besonders nachtheilig aber wirkt der Wechsel zwischen Wärme und Kälte. Zweck-s mäßig ist es, das Rad aufzuhängen; oder so zu stützen, daß die Räder steil schweben. Die Reisen entleert mans völlig oder läßt sie nur mäßig aus gepumpt. Eine so aufbewahrte Ma schine überwintert ohne jeden Scha den und ist im Frühjalr gebrauchs fahig. l Mittel gegen Tabaks qualm. Man tauche einen großen Schwamm in kaltes Wasser, drücke ihn nicht zu fest aus und hänge ihn an die Decke möglichst ln der Mitte des Zimmeti. Der Schwamm taugt den Rauch auf. Man muß ihn öf leks anfenchlen Vom Wäschestöelen 2 Quart lalles Wasser. 2 Tafeln Gela llne. 5J6 Unze Vom-, Irg- Pfd. Reis lillelr. Ida- Wussu witt- kn zmd gleicht Theile getheilt Von eine-n Theil nimmt man die Dame und löst darin dle Stätte lall auf. daß lle dünnMWS und leicht durch die Fin see Malt In den Ell-eigen Theil Wasser IM man dann Quelle uno Gelalim zusammen nnd giebt diese Unflslnng ln lochenvem Zustande un lee densnhlzesn Wild-en Idee dle Stätte. Die andere Hälfte Wann alte man lonylakn nun Aus-nimm uns Amme-e M Stätte zu nnd eilt-l lmnm nennli habet Nun edles gesät-It und dann sle elnlelnen Stücke nill einem welken Amte ad neehdm damit etwaige est-maul hpnde Stätte enlseenl wiev. kamt lese Inn- dle May-n til-n zusammen ln elne see-We nnd lass « Ia ein OMUI IM. Ums Uhu Wachs Uns Ia- n new Unv- IOILM del un IIIIMI. Westasien usw« mle sie Muts noch etwa melden-l niem Uiesenwnllee Ill- Ins del ele. Um Flecken. die l OWQ staub. Im Ilwx m- m. fide Uml- ue Wem-en »z- entm utig. sie-lese mi- Mjinsi Muse-» l MI- Msen litt III-s sey-« III. IEIO Uns Ieise-engs- k . Ist IIMIIO lum- Welqimx I Ihr Famil-Oh l :l um Ist-« II . Bat Gans Im Moll-lu Wiieih MS Um aäslssmäsw Flüssigkeit erzielt wird. Die Flecken werden mit einem womöglich von gleichem Stoff bestehenden Lappen gereinigt. —- Filzhüte reinigt man am schnellsten mit erwärmtem, reinem Weingeist und einem Tuchpsropf, schwarze Stoffe werden mit purem Salmiatgeist am schönsten. DieFestigkeit des Knpfers läßt sich durch Zintzusaß wesentlich erhöhen. Es ist hierbei indessen zu be merken, daß die Festigkeit wieder ab nimmt, wenn der Zinlzusatz mehr als 40 Prozent beträgt. Außerdem ist die Legirung mit über 40 Prozent Zinl nicht mehr schmiiedbar. Wird beabsich tigt, eine Kupfer-Zintlegirung (Mes sing) zu dünnen Blechen oder Dräh tenzu verarbeiten, so empfiehlt es sich, mit dem Zinkzusatz nicht über 85 Pro zent hinauszugehen O e l f le ck e auf Sandsteinfließen sehen sehr häßlich aus. Man entfernt sie dadurch, daß der Flecken zuerst mit Terpentinöl bestrichen wird» Alsdann list weißer Bolus aufzutragen Wenn Idiefer längere Zeit, vielleicht 24 Stun sden, ein-gewirkt hat, so dürstet man ihn tmit Sodalauge ab. ! Verwendung alter Glau IH a n d sch u he, Alte Glncehand .schuhe lassen sich gut zu Anhängern «verwerthen, wenn man sie in vassende Streischen schneidet und je 2 der Län ae nach wiederholt zusammenfuhr-L Auch kann man. da sich das Leder leicht dehnt, noch ein Endchen Band oder Schnur einnähen. NeueWaschleinenaus unge bleichtem Hanf miissen vor dem Ge brauch in einem Kessel mit 50 Gramm Seise und 25 Gramm Soda eine halbe Stunde lang ausgekocht und ausgelaugt, dann zum Trocknen aus gespannt werden, sonst gibt es Strei fen in der Wäsche. - Hütte-et d te Yögeh Es dürfte wohl wieder einmal an der Zeit sein, auf die armen Vöge! aufmerksam zu machen, für die jetzt auch die schlechte Zeit begonnen hat DieThierchen wissen sich kaum vor der Kälte und dem Wind zu schützen, und wo sie etwas zu fressen bekommen sol len, das wissen sie noch weniger. Sie find zwar recht findig und besonders die Spatzen haben einen Merks im Aufsuchen von Futter, der geradezu schlau genannt werden dars. Sie sen den ihre Futtersucher au, die gar bald die Wohnungen mildthätiger Men schen von denen derGleichgültigen und Thierfeinde zu unterscheiden wissen Und wenn so ein Abgesandter Futter gefunden hat, dann verschwindet er, um die andern zu rufen, die denn auch bald anschwirren. Das zu beobach ten, hat einen eigenen Reiz und macht besonders den Kindern Vergnügen« Vorausgesetzt natürlich, daß die Kin der dazu erzogen sind; und sie zur Mildthätigkeit gegen dieVögel zu erzie ben, das ist eine Aufgabe für Eltern, die ans ihren Kindern gute Menschen machen wollen. Es ist eine alte Ge schichte, daß mit der Thierquälerei der künftige Raubmörder anfängt. Aber soweit brauchen wir nicht gleich zu ge hen, es genügt, daraus hinzuweisen, daß auch die einfache Nächstenliebe, die bloße mitleidige Gesinnung, die allge meine Herzenggiite gepflegt werden muß, wenn sie Wurzel schlagen soll. Zu dieser Pflege ift nichts so sehr ge eignet wie daö Erwecken des Mitge fiihlii siir die armen Vögel. Man braucht bloß die Kinder darauf aus rnerlst zu machen, wie es den Thier chen in diefer Zeit gelit· nnd das leicht beweglicheKindergetniith ist gleichFeuer nnd Flamme zu helfen. Liit einmal die Thon-minnt aeweett. dann lann nxan die Kinder ruhig ihrem Genuss überlassen; sie werden schon selbst ihre Beobachtungen machen und zu helfen fischen« wie lie tönnesn Da braucht man nur hie nnd da einen Wint zu ges l,..·.. zum BUpr Mem-i aufmertlatn n- machen. daß die Vögel nur en de stmnnten Taste-seiten nun-nein nnd wenn iie dann seichte finden. wieder verschwinden Das ilt site M Fut« nett-eue- letn wol-nettes denn wenn He eigener oder Beoidroiten zu tan c draußen time-n frieren ne fest un use-den unverdauten- Die Kinder ist-suchen platt acht tu stehen« wann die einzelnen ausgeht-viere Sonde- iicd im Qsie einstellen Dann ift der richtige Zeiten-nein Futter zu ileeuecn und enn nied hold seine Feeude daran haben. sein die Später mildem-den und daxd kenn-geh eine gnuee Zahl Miit-et um des keins-tin Tiich link-im M give iettit Westasien-. denen due Seins exakte mastig-fest das eint-werde »ne- nnst wen leiten edited-n iseee Beete thesi ergriffen hat« ta pag ti iiir nieste audeeee wette Sinn Indien« Tit-en eins stem- fees-e litt-Wie nd sei-de en Witwen den Itemee Angeln sie Ieimsitige del-d en ais-seen uns Nie streut tsitteee tat en the-e Mas sen-new isee tin-M en dem Mem-e m seget up. terms ti- mne das-it ein gutes Ae « es Im »seine- Uter sten und en sen Seiten m Mus M MS