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About Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914 | View Entire Issue (Dec. 14, 1911)
Gkokiat Mesetdnackitsgeschichtc ans den bergen von Tar! Wolf. Die Welt hat ihr Wintertleid ange ggern Heute haben die Männer im orfe den ganzen Tag fleißig gearbei tet und den Weg ausgeschaufelt, der hinauf zur Kirche führt. Es war dies ein alter Brauch, der eigentlich den Leuten wenig srommte. Die Häuser des Dorfes sind weitum zerstreut über die Wiesen und Felder bis hinauf zu den Berghösen, die wie Jnseln mitten im Waldmeere stehen. Die Einwohner dieser Gehöfte mußten den Weg müh selig mit Schneereisen antreten, wenn sie zur Kirche wollten. Voraus die kräftigen Männer, dann das Weibs volt und zum Schlaf-, dies Kinder. Diese purzelten allerdings oft in die Schneewehem denn sie konnten die weit ausgreifenden Schritte der Erwachse nen nicht einholten. Aber das machte ihnen nur Spaß. Man hatte ja vor slesorgt zu Hause für solche Unfälle. ermel und Hosen wurden mit Riemen sest zugesasniirt und um den Hals war ein Tuch geschlungen, dasz der Schnee nicht eindringe. Ja, die Mägdlein hatten sogar Hosen an von den Brit dern. Und erst heute in der Christnacht! Zwei Tage und eine Nacht war Schnee gsallem so daß man den Weg nur an n Zaunpfählen erkennen konnte, von denen jeder ein weißes Häubchen auf hatte. Die Felder und Wiesen trugen eine weiche, weiße Decke, auf welcher die Keähen herumhüpften und wo man die Spuren sah, wie sich ein schlau-ei älter-klein zum Hühnerstall geschlichen. us denKaminen derBauernhäuser zog der Rauch, denn unten in der Küche am herd standen die Bauer-innen mit hoch rothen Wangen und bitten Krapfen und Psannenzelten in schweren Men gen. Jn den Stuben nnd Flammern wird gescheitert, gewaschen nnd geputzt, daß . Bauer und Knecht fast nicht ivissen,’ wohin sich flüchten. Dann kommt die sechste Abendstun de. Die Leute versammeln sich in der roßen, getäselten, allgemeinen Stube. n einer Ecke ist eine kleine strippe ausgestellt, Vethlehetn mitten in einer Tiroler Landschaft. Veschneite und derei te Berge schauen hernieder auf den Sta ,in welchem das Jesulindlein, säuberlich eingesatscht, in der Krippe liegt. Der Nöhrvater St. Josephus iin elben Mantel und die himmlische beutter im blauen Kleide tnieen dane n. Dnriiber schwebt. an einem Draht siiinglein befestigt, ein Engel mit dem »Mit-ringend !«. Nin sum knieen die betenden Hirten in tiro ischer Gewandung und auf allen Wegen und Siegen des künstlichen Berges sieht man allerlei Gestalten ans der Gegenwart. Dort vor dem Häus chen prügelt ein Schustermeisiet feinen Lehrbubem dann driiben kommt ein Müller mit seinem Eielein von der Mühle, auf deren Rad ein Streifen Stanioipnpien das Wasser vorstellend, niederfällt Ein Scheerenichleifer, ein Knrrensiehen ein Kraxentriigen all’ diese Doriiiguren dürfen in einer or dentlichen Krippe nicht fehlen. Weit hinten ans den Gieiichern inm rnen dann die heiligen drei Königr. Meiner auf cineniixiepsnntm Bieichirr auf einem Finnnsel nnd Vaiihniar ans einein Schimmel reitend. Der Bauer ruen ncn einen main sum Tisch. seht sich den Naienitennner cui und iieit das Evangetinm von der Geburt Ebrini. welches alte Anwesen den inieend vor der firirsrse anhören. We Bäuerin schieicht iiin indessen sitt einem Schüsseln-en in weichem M drei Stint von den verschiedenen orien der iriienqednrtenen timrnen Mist-oh vor das Tons nnd itettt re Ins den new-den Sie n. in weichem der Vengeiitoei eingelassen iß. sei n Iriiuiein Mönen Gras bot-i Its-spie- neuk statt cum-eins Miit Vieh nnd Feld nnd Lune, Isiiest ei von altem Unsinn aus« Die »Es-Wen den-sein« find gute see-. miss- NI Anstatt-nun most W III il- iriinsegi Mit-innen und UND-Ihm sie rechnen et der Imsninitrr ein-n M nu. wenn fee M ie. tut-m eine-seien IM Kutten mein Meinst M km Ins-ten ans Im Risiko jin Hin-N sit Nr W Titus nat Nie keiizziittmn In Its-is ian nian am its-Kanns » sie Manns instit-Man- gez-L I fis Qui-km Inimåst Qui-stimme si-— kenn M Rasen Leu-un kreisan das s Ue Lege-te nnd M km ..i M— » Intention zu risse-·- dsinn te en Heim nn- sin runden Cis-its Ist-nim- minnt Ist-I ein mächtiger Krug Glühwein steht be reit, um sich zu stärken für den witter näehtlichen Kirchgang durch die ver j schneiten Wege. « Ueberall geht es nun freilich nicht so festlich her, denn das Glück ist nicht in allen Häusern zu Gaste. »Beim Weggiitler« nennt man das kleine Häuschen am Waldesrand. Eine Wiese gehört zu dem Anwesen, ein ma gerer Kornacler und ein Kartoffelseld. Der ganze Hausstand war der Klein häusler, sein Weib, eine alte Magd und ein Taglöhner, welcher am Dach boden wohnte und, that es noth, gegen geringen Lohn miihalf auf der Wiese oder sonst im Felde. Die junge Bäue rin war eine Dorfschönheit. Als Fin dellind auf dein cttroszbauernhos »zum Goldegger« aufgezogen, kannte sie sich,' herangewachsen, zu einem lebfkischen Dirndl, der Nachstellungen des Haus sohnes kaum erwehren. Sie war dem jungen Weggiiiler, welcher nach dem Tode seiner Mutter so einsam hauste, Von Herzen zugethan und die Sache nahm einen ganz einfachen Verlauf. Der Kleinhäusler führte das arme Dirndl als Jungbäuerin in sein Haus und nun hatte das verlassene Wesen einen Beschützer. Und was für einent Der Weggiitler hatte kräftige Arme und zwei Fäuste daran, wie Steinsehlägel - ODO VA Wfik kciiic l·’)i·«l(liil. Ort Sohn des tttoldeuger ntuszte »Gott Lobi« sagte sein eigener Vetter nun die anderen Leute einriicten zu den Sol baten. Der Weggiitler arbeitete und schaffte nun mit doppeltem Eiser und sein jun ges Weib führte ihm das Hatt-Zweer mit immer freundlich litchelndem lite stchth die beste Würze siir die Wasser uppe der Atmen. Drei Jahre mochten vergangen sein und im Stäbchen des Kleinhändler-Z krabbelte schon ein Blondtopf herum, da ging der junge Bauer, wie es ein unglücklicher Zufall wollte, zum »Dir schen« in’s sogenannte Herrenltüberb Es war ein Sonntag Nachmittag und der Förster hatte mit ihm eine Arbeit abgeflchlossem weiche der fleißige Mann an reten Wintertagen in der Jung holzung ausführen sollte. Mit wüstem Johlen und Geschrei zog ein hausen Urlauber ein in die Gast stube und sie wurden mit freudigen Zurufen von ihren Kameraden em psangen. Rede und Gegenrede slog und die Heimgeiommenen erkundigten sich um die Dorsleute, was es Neues gebe, und so sort. ,dumpier Schlag und der Gelt-enger i Mitten unter den Urlaubern befand sich auch, halb angettunkem der junge Goldegger. Er machte allerlei Bemer kungen und Anspielungen, die meist mit großem Gelächter ausgenommen wurden. « Es iam endlich auch die Rede aus die frühere vielumworbene Dorsschöns heit, nun des Weggiiiier’s Weib. Der junge Golde ger, gereizt durch die Siicheleien einer Kameraden. machte eine prahierisede, wiisie Bemerkung. Jn diesem Augenblicke aber verstummte der Lärm. Bieieden Angesichtes, mit unheimlich sunielnden Augen« schritt der Weggiiis ler doch aufgerichtet aus den Schmäher einer und der Mike leinee Weibes m. iie Anwesenden wußten. es miisse nun etwas Itirchteelichee svlgen. Ader Nie-« umud du«-its ein-untersten Einige Sekunden nur schaute der iies beietdigte Mann seinem Wirte-saurer in due Auge. dann hob er die Faust. ein suni todt vom unt Oe wer ver Wes-minnt ein Todt sidlijsee geworden Die in der Gan siude anwesenden Leute waren eeitnert vor Schienen Die Fdeiinahme iue den Unter ersann die cderdand. denn der ists isxgeue tout ule sovieles miser Mensch nur sein-mer em« Verä. Der reiste Do dändtee sont , der seist welcher M euuedegiunie i uns dein eeeninideri. Oe hatte seines dice bete wide Meers-sum und tu z eee Inii we Kniee-sung zitterndem innern in sen Unsere-seen Nun im oder see wemetneersoeitedee den«-I Ren see-A weinte er ers. ,»n-i« ru- se niek Sen denn der Mir-emsi- m ein header sitt-Leu werd-u nur Wegs mir-« Kind in used Sees-kein spie-w nah Innern-er deneiuiienx W sie date eng-E nume. Hei-me M ikne usw-z sie unei- die inne Zueig- ?"·· ums winken-Si Gsd Bis Hi Tvslfehieispt sein ves I tu den Spenden Jeder due-nisten see-E Dis-. le tm des Wegen-m sue Ist-« Meinung iit M zweie VH Unwe- iedee seien- yk essender-ten « inne sie dei. sedee items Hierm s mik« II Use Uiies N MM muss· gseillnachtsgkokiieir. — W 's Nach trübem Wintertag Und Sturmes Rauschen Sinkt über Flur und Hag Nächtliches Lauschen. Am blauen Himmelszelt Leuchten die Sterne, Und wie aus fremder Welt Rufs in der Ferne. Um Ast und Stengele — Glitzernd befroren, Singen die Engeleim «Christ ist gebt-um« um den Erschlagenen getiimmert. Nun ordnete der Vorsteher dessen Uebertra gung in die Leichentapelle an und eini ge Männer übernahmen die Benachrich tigung an den Goldeggerbauer. Das arme Weib schrie aus in ihrem Schmerz, als der Gemeindevorsteher, den armen Sünder an der Seite, die Unglücksgeschichte erzählte. Sie gewann aber bald die Fassung wieder. . Mit bewunderungswiirdiger Ruhe packte sie etwas Wäsche zu einem Bündel und dann trat sie aus ihren Mann zu, der niedergeschmettert auf der Vant an der Stubenwand saß. »Du hast schwer gesiindigt, Toni, Gott sei Dir gnädig und a die welt liche Gerechtigkeit. Daß Du mein’ Ehr’ und mein guten Namen in Schutz genommen hast, der liebe Gott im Him mel vergelt Dir’s viel tausendmal. J will Dir’s vergelten, das; i allwegs zu Dir halt in treuer Lieb’. Und wenn’g sein muß, das Land verlass’ i mit Dir, wenn Verachtung und Haß anderer Leut’ Di’ vertreiben sollen, und wär’s, i müsset den Betteliarren ziehen. So, und jetzern geh’ in Gottes heiligem Na men: auf’n G’richt ist Dein Platz.« Der Vorsteher reichte dem tapferen Weibe die Hand. Als der Weggiiiier ausstand nnd eine Bewegung gegen die sinnt-mer machte, wo er sein Kind schla fend wußte, wehrte sein Weib: »Erst muß Deine Seei’ rein sein, nachher kannst Du Kind wieder griiß’n·« Langia-u th m arme Mann W Tdük und besprengte M meidenka aus dein Widdmsulihmm mitti dom am Wes-a OW. Koch muss Blick ums et ringqu- iI Ue sind-. an wosn n Mide usw Im Kaum sei-. Dann fchtm u da Ue Rom Its-out Meint Io- Music-deme Iu. m m Unde Ists-I II i Mast dru- Is I- MMUO Umsi fm Mu. I II items im- am Mm Ics Ob m Im Um In its-main- Imm South N- Js Mitmt Gad- Utis I- n U- Ists-vit WDML M Mai com u tin-m m mdmu Im sum-is M un mu do Me- sei-Indes I I O ki- Utll Im m Amt-Ums u fsmmr. As W III- osk M m Mdh us Ins-»Ic- nsb Eter Mi M du M Ist-«- In Ue Idee-o MU- Ims III III-I auf. III-Is- t. Instde Utah-u sit-W ils-III sich darauf, denn die lieben Engel ha ben die glänzende Mondscheibe mitten in das Firmament geschoben, um den Menschen da unten den Weg zu be leuchten. Auch im Wegglitlerhiiuschen macht man Furüstungen zum mitternächtli chen ang. Der alte Ta löhner in seinem Wet termaniel, die fuchspelzbesetzte Ohren lappe auf dem silberweißen Kopfe, hat den kleinen Toni vor sich stehen und er zählt: »Ja, ja, Tonerl, in der heiligen Nacht können d’Gloelen gar reden. Horch lei amal, wie sie beimThurmfen ster außtruaf«’n: Zuerst die Kloanstu Ein Kind ist geboren! Ein Kind ist ge boren! Ein Kind ist geboren! Nachher kommt die Zweit': Sag’, wo denn! Sag’, wo denn! Sag’, wo denn! Jetzt brummt die Dritt’ dazwischen: Jn Beihlehemi Jn Bethleheini Jn Bethlehemi Und nachher schreien und jauchzen Alle z’samm: Alleluja, der Heiland ist’ö! Alleluja! Alleluja!« »Geh Du alter Narr«, greinte die btunimige Magd und band dem klei nen Burschen ein Wolltiichlein um den Hals und zog ihm zwei Fäustlinge über die Hände. Die Fäustlinge wa ren mit einer Schnur vorsichtig am obersten Knopfloch des Lodenröckleins befestigt. Die Bäuerin schaffte emsig in Stube nnd Kammer. Da riictte fie einen Stuhl zurecht, mit dein Zipfel der Arbeits-schätze wischte fce den Staub vom Fenster und dabei dachte sie an ihren Mann, was der fiir eine traurige Christnacht verieben mußte. Da fing es an, im Kasten der alten Schtvarzwiilderuhr zu rasscin und drum-nen, es schlug elf Uhr. Die Ein wohner deo Wegaiitierhiiusctienö ichrit ten den Wiesen-leg hinunter und schlos icn sich bald anderen stirchengiingern AU. Wie schön und vtächsig war heute die Dokslirche ; an den Bauten waren ,vie via bunten Fahnen aufgestellt, jwtkche M ssbvllchon Vier-Nonen at i Siegen wurden. Die Mutter-spukt im ! Mast-Inn war tu ihr Gold-essen ge I IMM und die am Schneider-Leut Haue up- m smka om mich Ruhm-Held Obean dqu stinkt-Id c Mu. das die Namensdauer aus vtm »Im trug. Bot dem Bude des Jamm toshmmu OW- dmmmu Im wide Wachsli- m nnd is m Grott- m Be spot- umkgmti Numm- sak SI Ohms-m Du Muse fu«-due im Unwesen-. Du mi. mäwiii Mann las aus sit ils leiht-Isme Ipissb m u III Ue must heim III II somit-Nu Orts-m to md ms m Indem . In Im- uad m Mihss but sk- en Ist-. Und Its-Nu Inst m Baums-» Im alles M- IINUI und dem- Fu I Ists in M Faßt- usf IMM- m Ost ; Its und M Krämer Jus-. m k Its-mit Jan-C Imit m Man Dan ; un. sit Mem-I elem- Immszkm JUN - ou M M South-i du Wes-Mutes t um m www- Isu . wes »s. MS E mu- MI des-m Mit-» u sub-at IN Iwmms sem und dumm-s Mosis-O II M Gutes m hakt-mai I tm- IMU um M und ds- mndi Mk ON ou ils-m us W VII-music now-t- MM ins Masts I« II M IUUI NO II IOMIO thiir befand sich ein vergitterteg Fenster mit einem Stein zum Knieen an der Mauer, fiir Leute, welche im Vorüber gehen eine kurze Andacht verrichten wollten. Still und unbemerkt hatte sich ein Mann herangeschlichen und war hinge tniet. Die Ellbogen stützte er auf die Fensterbriiftung und barg sein Ange sicht in den Händen. Naht diesem Fenster befindet sich der Kirchenstuhl der Gemeindevorfteher des Dorfes. Ein althergebrachter Platz, von welchem aus der Vorsteher seine ganzen Gemeinde - Angehörigen über sehen kann. Der Vorsteher hatte den Mann und fein Beginnen am Fenster bemerkt. Er» fah, wie der Körper dieses Armen vom Schluchzen erschüttert wurde, er fühltei ordentlich die falzigen, heißen Tropfen, welche sich aus den Augen dieses Ver lassenen durch die Finger drängten. ,,Gloria! Gloria!« jubelten die Sänger auf dem lihore und «Miseri cordia« betete da draußen ein Verlas sener. Leise, von allen Leuten unbemerkt, näherte sich der Vorsteher der andiichtig betenden Weggiitlerin und flüsterte ihr Etwas in’s Ohr. Tief senkte das Weib ihre Stirne auf die gefalteten Hände und inbrün stig betete sie: »Was jetztern kommen mag und wie es sein wird, o heilige Jungfrau, gieb mir die straft, daß i’s ertrag’.« Dann schritt sie hinaus vor die Kirche und kniete sich nieder neben den weinenden Mann am Fenster. » Liebkosend leate sie ihren Arm um sei ne Schulter. »Toni, i bin bei Dir in »aller Lieb’ und Treu und bleib’ bei s Dir allezeit und allerorts.« s Der Vorsteher aber hatte in der Sa i kristei den alten ehrkviirdigen Pfarrer abgewartet, und als er mit ihm hin auötrat auf den Gottesacker, um den Leuten ein gutes Beispiel zu geben, da waren ihm dieselben schon zuvorgekom men. Von allen Seiten schüttelte man dem aus dem Strafhause heimgekom menen Bauer die Hand Jeder fühlte eg, er war ja ein Verbrecher wider Wil len geworden. Aber selbst die Verschlossensten fühl ten sich hingerissen, als der sehr ge alterte Goldegger, das Kind des Weg giitlers an der Hand führend heran tam. Laut aufschluchzend sanl der Heim gekommene in die Knie Und vergrub sein Gesicht im Lockentopf des Knaben. Der Pfarrer aber legte seine Hand segnend auf den Scheitel des Knieen den. Mit freudig ausleuchtendem Auge schaute er auf seine wackere Gemeinde. ,,Angst und Furt hab’ i gehabt«, sprach er, »vor dem Augenblick, den cuik jetzt erleben. Vergelt’s Ent Gott, liebe Leute, so weiß meine Haar fein, aber so schöne Christnacht hab’ i no nit er lebt· Gloriat Gloria!« —- Und «Glo ria« sangen mit ihm alle Engel im Himmel. --.——--—— Wahnsinn-geläute. Den Weihnachtsglocken hat der her zensinnige, deutsche Glaube den tiefe ren Sinn gegeben, daß ihr Geliiut den Teufel verjagt, das Böse auc- ung der treibt und das gute Gewissen weckt Jn Schwaden nennen die Leute auch daJ Minnen der Weihnaitstsglocken desshalb das ,.Sitireckeliiuten«. Solches-) Schreite lauten m aucn das tsrttinaen der ver suntenen Glocken. von denen vielfach txt- Iaaen iseiiinlen non bösen stritti sekn, lasterhaften Stadien. die versun teu sind und deren Gloan unter den Wassern am Weidnachtszadend lauten. ——----..-..- -.-—·-- — see sites sen Unmut-h s ·- IU « un II o Os äesk VI. It ! Wust-Tuns IIMW - III s. Wellmaqtseinkäusr. « ,,Enblich habe ich für alle meine Lieben die Weihnachtsgefchenke bei sammen. Jetzt wird eine Tasse Kasse schmeclen!« — — (Jm Kaffeehause.) ,,J du Donner chen —- ich hatte doch sieben Packete, und jetzt sind es nur sechs. Da muß ich eines im letzten Geschäfte vergessen haben. . . . Rost, zahlen!« — Z (Jm Geschäfte.) »Ich wußte ja, dass Sie wieder kommen! Hier ist das vergessene Packet!« — — (Jm Tramwaywcigen.) »Höcl)ste3eit, daß ich nach Hause komme —- es ist be reits sechs Uhr! .—— Aber du lieber Himmel, jetzt habe ich doch wieder nur sechs Parteie! —- Ach ja — im Kaffee hause dürfte ich eines vergessen haben —- also schnell wieder aussteigen!« (Jm Kasseel)ause.) »Rosl, ein Packet habe ich hier vergessen! Sieben habe ich gehabt!" — »Ja, hab’s schon aufbewahrt —- hier ist es! — Aber mit diesem haben Sie ja doch nur sechs!« —- »Da soll doch gleich ein Heiligkreuz donnetwetter. « Das liegt im Trank waywagen. .. . He, Einfpänner, zur I Tramtvay - Remise!« —- — (Jn der Tramway - Remise.) »Ein Packet mit zwölf Vatisttüchern hab’ ich in einemWagen liean lassen.« —- »Ja, schon da —- hier, bitte!« — l (Aus der Straße.) »Jetzt muß ich « aber eilen; Einspänner, rasch Göthe - straße 44!« — (Zu Hause.) »Aber, Mann, wo L bleibst Du so lange; die Kinder weinen schon vor Ungeduld! — Und so ein kleines Packet bringst Du mit?!« — «Himmel, jetzt habe ich die andern sechs wieder im Einspiiuner liegen lassen!« —.-.— clhkisikinds Schafem --.-'. m- us staunt-. « »s« II J s is oft fis-Its TR E lin. mu n smmu Les-I U- D I hu a III III
