Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914, December 14, 1911, Image 12

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    H Von Teo von Tom. l;
. . . . » c
PS-———— —-- .- If —
Zwischen dem selbstständigen Jä- I
er-Bataillon und den vier Egladrong I
innen, welche der unerforschte Rath
fchluß der höheren Götter in der klei
nen Garnison zusammengewürfelt
hatte, herrfchten jahrelang geradezu ·
idyuische Beziehungen· l
Die beiden Frau Maiorg war-en
Pensionsfreundinnen Ta fie ·rin
Range gleich standen und auch« ihre
Toiletten ziemlich zur gleichen Zeit in
derselben Preislage und sogar aus
demselben Geschäfte kauften, war feg
licher Differenz der Boden entzogen
—- und die Herren Majors verstanden
sich infolgedessen ausgezeichnet. Na
tiirlich eiferten die anderen Waltüren
dem schönen Beispiele der Nummern
deulen nach, lo daß auch die Häupt
linge und verheiratbeien Leutnantg
lich gut vertragen. Die Unoerhekra
theten hatten überhaupt reinen Anlaß
lich zu zanken. Ganz abgefehen da
von, daß unverehelichte Menschen im
allgemeinen verträglicher find als ver
heirathete, befanden sie sich bei dem
Gottesfrieden lehr wohl; denn infol
e der ungezählien Peecoz betrug die «
zafinnrechnuna am Ende einer Mo
nats iiir jeglichen nur ein geringes.
Bei den Soldaten macht das gu
te Beispiel alles —- und to roar es
nur selbstverständlich daß auch der
grosse Heerbann beider Waffen sich
tameradfchaftlich hielt und die Tanz
diiden sowie die reichlich vorhandenen
Bräute friedlich und neidlos theilte.
Das ging jahrelang so. Eines
Tages aber war der Herr Masor von
den Ulanen zum Oberstleutnant ber
angereift. Da bekam die Friedens
pauie —- sorveit dieses geräuichvolle
Instrument überhaupt als Symbol
er Eintracht herangezogen werden
darf —- das erste Loch.
Während die nunmehrige Frau
Oberstleutnant mit dem Uebermnthe
der glücklichen Weibes betonte, daß
das Vaterland die außerordentlichen
Verdienste ihres Gatten »lchon liingfi«
durch diese Beförderung hätte anerken
nen müssen, erblickte Frau Mafor
Klofe von den Jägern in dem Anan
eement eine trafse Ungerechtigkeit ge
Tniiber ihrem Gemahl, welcher nach
einer Anciennität sowie als »le1bft
iindiger Führer eines selbstständigen
ruppentheils« mindestens ebenso
»dicht daran« war wie der »Herr
Dberstleutnant.«
Da die hier in Gänsebeine gesetzten
Worte und Wendungen mit besonders
spihee Betonun gesprochen wurden,
tvar die Freun schaft natürlich aus.
DieFrauOberstleutnant betrachtete das
Auftreten der Frau Masor ihr gegen
liber als eine Jnsubordination sonder
gleichen -- und wer weiß, zu welchen
erwickelungen ed noch gekommen wä
re, tvenn mit der Beförderung nicht
auch gleich die Versetzung der Oberst
leutnants in eine andere Garnifon ers «
folgt wäre. i
Man schied talten Herzens. Frau
Major Klose machte sich sogar in
intimerem Kreise den billigen Tri
Umph, zu erklären, dasz die Verletzung
— Oberstleutnanig mußten nämlich
nach einer nngeahnten Gegend Ost
preustens ein Alt ausgleichender
Gerechtigteit sei.
Aber sie lockte zu friih froh.
Gleich am Tage, nachdem der neue
Ulaneniominandenr, Graf von Bad-.
len, zugezogen war. iam der Major«
Emmertch Klose in lehr unfreundlicher
Stimmung nach Hause. Weder der
itrtliche Willkomm leiner Gattin. noch
r fast ebenso zärtliche Giinfebraten«»
its-it welcher ihm schineichleriich and
der Küche entgegenweme, ver-trachten
feine umdiisierte Stirn autiuiteitern
»Aber Emmerich war ist denn
mit Virt« klagte die Frau Mann
schließlich mit gern-eigenen Hindert
nachdem un Gende mit ist«-»Mi
deni Säbel alle Orten des Wonneims
meet ausartet-it
»Es mit MS Was soll mit Ma!
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·».·, ff. MJMFI ...g. III IIIULINI
Tktsstkk
,,Also mit’den Vahleng hängt das
zusantmen?!« ·
»Mit den Vahleng!« lachte der Ma
jor grimmig. »Wie DI. so despektier
-. .. —.- .,--.-..- —
- »
»Als-) rnit den Vahlenö hängt das zu
samtnen?«
lich daherreden kannst! Mit dem
Herrn Grafen von Vahlent Gras ist
der Mann, Kindchent Und wir sind
nur ganz gewöhnliche Mitteleuropäer,
welche nach Herzenlusi geärgert wer
den dürfen«
»Na, das wollen wir doch erst mal
sehen, Emmerich,« erwiderte die Frau
Major mit einer Energie und Kampf
bereitschast, welche eine gewisse talmis
rende Wirkung aus den geärgerten
Hausherrn nicht versehlte. Er fühlte
sich nun etwas stärker und daher auch
beruhigter. .
»Ist es zu glauben, Frau —« sag
te er, indem er sich erhob und endlich
sein Schwert ablegte. »Dieser Mensch
ist kaum da — —- siir uns ist er
überhaupt noch nicht da, weil
er doch noch keinen Besuch gemacht
hatt »- — Er benutzt also den er
sten Ausritt nach seiner Kaserne, um
stins meiner Leute zur Bestrafung ein
zugehen. Gleich stins -- unter dem
thut’g der Mann nicht. Wo ich kaum
alle vierzehn Tage in die Notwendig
keit komme, einen zu bestrafen. Die
Leute sollen, als der Herr Gras vor
beigeritten ist, neugierig im Fenster
gelegen haben und sich nicht tramm
, .
»Die Leute zollen, als der Herr Graf
vor eigeritten ift. ..
genug aufgestellt haben. Was blieb
mir übrig? Jch verbeiße zunächst mei
nen Aerger und beftrafe die Leute —
einige meiner beften Leute die fich
bisher tadellos geführt ha n. Je
der kriegt seine vierundzwanzig Stun
den stramm auf die Badebofen. Aber
es hat mich doch zu sehr gewurmt.
Nachdem ich dann noch auf dem Ba
taillonsbureau fo verschiedene andere
Geschichten erfahren, welche fiir die
späteren Beziehungen der beidenTrups
pentheile fehr vielversprechend find,
entfchiiefze ich mich auf dem Nachwu
fetvege zu einem Umtvege an der
Utanenbaracte vorbei. Seit Du Dich
— —- das heißt, ich meine —- seit
tvir uns mit Oberftieutnants erzürnt
haben, sind die Kerls auffällig stät-«
ztg geworden. Also ich dente mir.
wirft mal fehen --—— Gnade Gott«
wem « —-«
»Seht richtig, Emmericht Sehr
richtigt Wurst wider Wurst. Nn und
—- —— -·—t« fragte die Frau Major hastig,
indem sie ordentlich aufgeregt dieHijns
de ineinander-»Es
»Weith Du, ums vasftrttt'« inne
der Maine mit dranmtifch deivegter
Stimme fort. »Die Baracte ift be
ltanntticti einstiiatg dnfite aber tebr
ilang. Auftei- der Wende fette ich tei
uen Dies-stim« Irr Kett fzttettrt
Undene-. staqu aber nähere ich mich
idem etften Fenfter krrrpmg s
sanft dtezatousie herunteez tseim wei
ten Ieuftee musmg die Jas»
touiie, beim dritten Mutter erer«;
rotem und so immer tot memng
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ztee niederen etnde Jalmiftesit«
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W sum Wahn-. Mit
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der Meldung hereinstürzte, daß der
Gänsebraten angebrannt sei.
Drei nachdenkliche Tage und eben
sobiel kurnmervolle Nächte brauchte
Frau Major Klofej um über das
Schreckliche hinwegzukommen und ei
nen Gegenschlag aus-zahmen Gereiz
te Frauen sind fürchterlich raffinirt
in solchen Dingen. Die venetianische
Bleitammer —- ich meine die mit der
beweglichen Decke —- soll die Erfin
dung eines rachsiichtigen Weibes sein.
Solche drastifchen Mittel wären ja bei
der neuzeitlichen Verfeinerung der
Sitten nicht mehr anwendbar. Aber
die Frau Major hatte sich auch sehr
was Schönes ausgedacht.
Die Vahlens hatten vonOberftleut
nants einen Burschen übernommen
—- eine wahre Perle seines vielverliis
sterten Berufs Er war sauber-, tüch
tig, relativ gebildet und für die frisch
zugezogene gräfliche Familie beson
ders deshalb von hohem Werthe, weil
er im Städtchen und auch sonst mit
allem Bescheid wußte. Dieser But-»
sche, welcher wie die meisten Burtchen
auf den Namen Fritz hörte, unterhielt
seit langem schon gänzlich uneigen
nützige zärtliche Beziehungen zu Ma
ior Moses Marie. Dem Mädchen
war dieser Umgang nach der Ent
sremdung der einst befreundeten Waf
fen zwar verboten worden —- aber
was fragt die Liebe nach dem Ha
der dieser Weltl Die Liebe ist sogar
imstande, einen sonst tüchtigen und
gewissenhaften Soldaten zu einer ella- f
tanten Urlaubsiiberfchreitung und an«
deren ähnlichen Missethaten zu ver--l
führen. Etwas dergleichen ließ Fritze
sich unter den lauernden Augen der
Frau Major Klose zu schulden kom
men. Masor Klose erstattete Anzei-;
ge, und dem Ulanentommandeurj
blieb nichts anderes übrig, als seine
Perle von einem Burschen auf drei«
Tage zu »sassen«.
Nur wer da weiß, was es heißt»
einen Menschen einsperren zu müs-;
sen, den man braucht wie das täg-;
liche Brot, wird den Triumph noch
persönlich auszulosten Man hatte
zwar beschlossen, die inzwischen er-!
folgte Antrittövisite des gräflichen
Paareg erst nach der äußerst zulässi
gen Zeitgrenze zu erwidern —- aber
davon sah die Frau Major unter die- -
sen Umständen ab. Da ihr Gemahl
just ein paar Tage dienstlich ver
reisen mußte, machte sie aus der Bos
hastigleit eine Liebenswiirdigteit und
krwiderte den Besuch provisorisch al
etn. i
Sie schwebte ordentlich die Trep
Pen hinan, im Vorgeschmack des Ge
nusses der srrtrersüßen Gesichter —
und ihr inneres Behagen vertiefte sich
noch, als ihr die Thiir durch einen
unsagbar blöden Stoffel von Er-z
satzburschen geöffnet wurde -
»Die Herrschaften zuhaufe?« ;
,,Jewoll ———« knurrte der Kaschube.’
»So geben Sie diese Karte ab —
ich mischte den Herrschaften meine
Aufwartung machen.« .
,,Ufswartung? Branchen wer nich.
Haben sich heite schon drei gemeldet.1
..Usswartnngf Branchen nm nicht«
seit-IT ick Iniw Mächen allens al
lerne.u
SpIacht und schloß die Thür.
Atn nächsten Tage erhieli III-II
Meint Most folgenden Schreibebrief:
Hochgeehrte gnädige Fran! Wir
find untriWich über das peinlich
Mino-Iwaan von mit-m Aber
ISZOOW FUYLO n. Ists NII Ich m In
Nothtoendlqleit mer wurde. Inei
IIIII gIIIIIIichIIUIn haschen ein-n
spmm Den Grund kenn-n Sie.
rnädis draus Mit dein Unsdcmi
schaff-n Iwane-no Ihr urkdknned
zvoll nach-Im
I Graf But-M
studi- l I die dran Mai-II Id
km- Com- n dtn Ost-In M ou
bsn III IIIIIII — — IIIId M ei III-It
jmä M ums-stin- Wnd Dis
lpmssins
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HLO
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—- c i do Its-»Nun
-Is I seist OW. amv ans M.
III . Kannst ais-U us sum-tm
YatanoliilnnfnlL —
Stizze von Mauriee Leblanc. Deutsch von
Luigia Gagliardi.
» Jch verbrachte eine furchtbare Nacht.
Als mir am Morgen mein Diener die
Zeitungen brachte, riß ich sie ihm
ans der Hand und suchte hastig aus
der dritten Seite die Spalte der
Tagesereignisse. Ein Schrei ent
ran sich meinen Lippen, als ich in
gro en Lettern die Ueberschrist las:
»Ein Kind von einem Automobil ·todt
gefahren.«
Mein erster Gedanke war, das
Blatt zu zersetzen. Wäre es nie in
»meine Hände gelangt, hätte ich ja nie
die Einzelheiten zu erfahren brau
chen, die von Stunde und Ort des
entsetzlichen Unfalls sprachen, noch
ob das Kind, das ich am Abend
iibersahren hatte, lebte oder gestorben
ei.
Doch überwand meinen Wider
willen, schlug das Blatt von neuem
auseinander und begann zu lesen:
,,Gestern, gegen vier Uhr nachmit
tagö aus dem Boulevard de Batignol
les, übersuhr ein Automobil, das mit
rasender Geschwindigkeit dahersauste,
-«.nen fünfjährigen Knaben, setzte aber
ohne anzuhalten seinen Weg fort, so
dasz es nickt möglich war, seine Num
mer se tzustellen. Man brachte das
arme eschöps in die Wohnung set
nrr Mutter, einer verwittweten Frau
Marächah Straße des Dankes
Nr, 54, wo es nach wenigen Stunden
verschied«
Einen Augenblick viiev ich gleich
sam erstarrt. Seit gestern Abend
ran ich mit der Unsicherleeeih mit der
fur tbaren Gewißheit, d zu erfah
ren mich schauderte. Alle meine Wil
lensiraft hatte ich zusammengenom
men.
Jetzt war kein Zweixel mehr. Wo
rauf wartete ich jeh noch, um zu
Landean Und wie sollte ich handean
vrthin gehen, an die Thüre tlokfem
die Verzweiflung der Mutter m tan
sehn, der ielpunkt ihres asseö sein
. . . Das ie , mich Anspr ·chen aus
setzen, die eenso unvermeidlich wie
berechtigt waren. Bezahlen, und
wagt Gestehen wir fre, unsere er
bärmliche Natur läßt sich auch gegen
iilser den tragis sten Umständen von
den praktischen nteressen leiten.
Mit einem energischen Schlag auf
die Glocke rief ich meinen Diener.
,,Packe meine Sachen,« rief ich ihm
du- »ich seitd«
Ich war entschlossen. Niemand
konnte mein Geheimniß errathen.
Durch etwas Zerstreuung würde es
wir leicht sein, diese furchtbare Er
innerung aus meinem Gedächtnisz zu
vertreiben. Zum Beispiel, durch das
hSaröreL fiir das ich eine Leidenschaft
e.
Jch dachte an San Sebastian, und
entnahm meinem Sekretiir eine grö
ßere Summe, dann ging ich aus, um
noch die nöthigsten Besuche vor meiner
Abreise zu erledigen
Es war ein tiihler und klarer
Tag. Die Straßen waren festlich be
lebt, der Anblick der vielen Menschen
hatte etwas Feiertägliches. Jch aber
sah nichts als Kinder in der Menge,
als ob sie allein das Volk bildeten,
nnd ich mußte immerzu an das eine
Kind denken, an das von gestern
Abend. Wie mochte es wohl ge
wesen sein? Schwarz? — Blond? —
AnctiuthigZ —- Artig? . . .
Plötzlich zögerte ich. Jn Gedan
ien hatte ich den Pakt Monceau
durchquert, und verfolgte den
Boulevard von Courcellr. . . Jch
war nicht weit von jenem Orte. ·
Jch wollte umkel)ren, doch ich ver
mochte es nicht. Eine fremde Macht
trieb mich weiter zu gelte-h immer
weiter . . . Jn wenigen Minuten be
Jfalld ich mich von Fieber gefchiitlriL
Hvor Nr. M der Rne des Dames, ei
snem schmalen Haus von diisterem
Hind ärmlichen Aussehen. Jch befrag
te die Portierirau, nnd stieg dann
schnell die fünf Treppen hinauf. Ich
läutete.
Eine öttliche Frau öffnete mie.
»Bist-arm MaeächalP fragte ich.
Die um hieß mich in ein ziemlich
elnget chtetee Vor immer eintreten« In
dem e sagte: « ch werde Sie mei
uee chwectee melden. Sie weilt
noch am Bette unseres armen Ma
des.«
Leuen Moses-Mist MLM QYEQSM
Man Mars-mal aus dem anstoßenden
simmer. Sie nm eine noch jung-denn
mit mildem u. verdätnmmsuedeucfz
sie trug lde Tasche-stach in des Hand
und Idee Augen waren geesidei und
IMM- wie need vielem Weine-.
«- ., Mk same m Maus dienen
: mei- deeeck« Mikme he
I zahm-weite be iwmiaens ew
« femme um e site-fesse
Ieuew Seen Man-Q- wiederher
I We steue. und ist time-tm
; Music-ge Steu. seh . . . ich IN
«ee... dise0.dee...deeidu
« NUM- . . . m. nd des us«
-. Des hem- mte-me M eea Zeus-et
E ON We IM- ee · . .«
I In Ihm dumme W met seen
skeisee Emphase Adams-m in me
inten-es eeee Mem sue-keine Restes
Hm eine M- Aefhssmom eu- use-h
; see-Mem- Mse Weisen-O Ideee
j hoffte Wee mä- Iwee Qewesm
«- .Ia. send steck see-e eit« J«
»Mu- IWII u. . . II wesh« das
»sei. Ins U Osmi- wenigst-mes
sen-e- dumue inse- J Ie- Ums
ms es use-m lass-. esse Web
m. Im W Im M m see
im Im see ei Ob aus«
gibt es wohl nichts, was sie trösten
könnte. Welch schreckliches Unglück
ist durch mich geschehen! — Aber das
Begräbniß . . . die Ceremonie . . .
ich möchte selbst siir alles Sorge tra
gen . . .«
Ich fühlte den erstaunten Blick der
2 Frau aus mir ruhen, als verstände sie
nicht, was ich sagte, und stammelnd
kfuhr ich fort: »Natürlich, das soll
lnicht alles sein . . . Sie selbst sol
iken das . . . die Entschädigung . . .
die jährliche Summe festsetzen; ich
werde sie mir notiren . . .«
Sie sah mich so seltsam an, dasz
ich verwirrt wurde und schwieg. Wir
swaren wie zwei Menschen, die jeder
eine andere Sprache sprechen. Sie
ergriss heftig meinen Arm, und zog
mich in das nebenan liegende Zim
mer, wo ich ein Bettchen gewahrte,
idessen Borhänge dicht geschlossen wa
l ten.
i Zwischen einer Menge von Spiel
! zeug, das über die Bettdecle verstreut
; war, lag ein lächelndes Knäblein, ein
zliebliches Kind, schwarzhaarig mit
Jbleichem Gesichtchen. Aber es lebte.
Einen Moment lang war ich ver
blüsst.
»Ich las doch aber in den Zeitun
gen . . .« stammelte ich.
»Das war ein Jrrthum. Wir ha
ben uns auch genug um das Kind ge
sorgt. Gott sei Dank waren es
nur leichtere Verlehungem Der Arzt,
der eben fortging, hat uns völlig be
ruhigt.«
» Mir war Zu Muthe, als wäre ich
den Klauen e nes grausen Ungethtims
entronnen, oder als weiche ein schwe
rer Alpdruck von mir. Und ich
wandte mich zu dem Kinde
,,Was stir schönes Spiel eug Du
kast! Wer hat Dir denn as ge
chenlt?«
,,Eine Fee . . . Sie ist durch den
Rauchfang hereingeslogen.«
Jch ging zum Kamiw eimlich
mein Porteseuille aus der Ja che zie
hend, bückte ich mich ties, als höbe
ich etwas von der Feuer-stelle aus.
»Und dieses Spielzeug, hast Du
das gar nicht gesehen? Sieh-mal, wie
hübsch , . . Da nimm . . . Es ist
für Dich, —- siir Dich ganz allein.«
s A
humor- msv Geschäft
. Folgende Anetdoten aus dem Ge
schäftsleben erzählt ein deutscher
Kausmanm
Ein Betannter von mir hat die
angenehme Eigenschaft, daß ihn das
Geschäft nie ausregen kann, er be
hält stets seinen töstlichen Humor.
Nachstehend einige Proben: Ein jun
ger Reisender macht Angebot in Wä
sche. Mein Bekannter antwortete
ihm, über den Artilel verfüge seine
Frau. Der Reisende fragt nun, ob
eine Frau zu sprechen sei, da sagte
er: »Nein, meine Frau badet gerade.«
Nespettvoll zieht der Reisende ab, um
nach einer Stunde wiederzutommen.
EEr erinnert ihn an seine Antwort,
, die er vor einer Stunde betommen ha
l be. Da lacht er und antwortet: »Ja,
« meine Frau badet nicht hier, die badet
i in Pyrmont.«
, Der Jnhaber einer Firma, der als
«großer ,,Reinleger« bekannt und ge
»siirchtet war, besucht ihn. Ersterer
-bedauert, daß das Verhältniß zwi
ischen «Grossisten« und ,,Detaillisten«
'nicht mehr so intiin sei wie früher;
kürzlich habe er sich besonders gefreut,
er sei zu einem Geschäftsfreunde ge
jtommem den er zwei Jahre nicht be
z sucht habe, der habe sich so gefreut, daß
-er ihn zum Kassee eingeladen habe.
Da sagte mein Bekannter ganz tro
cken: »Wenn Sie mich zwei Jahre
nicht besuchen, gebe ich ein Souper
« mit Champagner.«
--..- —’-—-—
sales-leere- eeeeeeeese.
Aus seinem Berufslebell erzähle der
bekannte Tenorlst Leo Sleza folgen
de köstliche Aneldote:
Alle ich von meinem Sommerla
lallb nach Wien zurückkehrte« begrüßte
mich der Theaterdlener Franz auf das
herzlichle nahen mich del beiden Hän
den uer fllgle ,«Alfo, nämlich here
Kamenerllillgek der liebe Gall full
Ihnen lange Gesundheit geben llnd
vie tolle n e noeel viele Jahre lllll die
le liebliche Art und Welle bei llne
an die Wie-let Voloper leben wachsen
em- leiae man allo le lallt viele.
nällllllel gedeihen. lleld vlel Male loll
Ihnen dllellen nämlich lnlnlerlvlill
read. viele Da fragte ich ihn:
Was graellllrle vll nllr denn, wel
bald densel« llled da sagte er: »Al
fo Sie hohen e doch nämlich vle gelen
klebelqe Jllllellelsll. rule lle nlio well
We. well neun lo lage« eln erfle
eelllelelee llll del Wleller viel-er lelee
Welle-" « ed schellte eee ch. Milleelle
llem dle llde llele evle ererleleele une.
Den new ell soll Wellen let lslll alle
le all-person deelelee eklellllel m elese
ellldeelleeeplleeee Welle Zell helllee
wleeee lenls glllsl dies loledeeleelee
sey IN llrellniel Belle- Illnlleee
Male llsllede lsel feel-In Helleel lese-de
eues helle ellen: .I«ll Meere del ele
ziemet tm lolllee lellkel leslldl lllnl Eil-les
rell llllllelr Heil ellllleleee del leele
Moll ellell Quelle-le llek’ kle llele
ee ee meet Exil does lee alle eleeleem
let-see ler Zoll-den« Im stell-leid
« etc-ed e les-se Meilen alle ee
seeli: .Go lese qleeelllel llel Isl
leeOe meet-«
Hin see J leelelleeelel
kalte lielsl . see Noleellieneleeel
seee leide voll lebt-e - dzl hell
ils-e Mel-le elel volle-W ..:
Humokistisches.
— Stilblii the. Lykurgus- starb
fern vom Heimathlande indem er sei
ne Asche ins Meer streuen ließ.
—- Spititistisches. ,,Sind
Sie schon einmal mit der vierten
Dimension in Verbindung getreten,
gnädige Fran?«
»Nein, wir verkehren nur in er
sten Kreisen«
— Jedem das Seine. »Er-if
mal, Sepperl, habt Ihr immer noch
den alten Metzgergesellen im Ge
schäft?«
»Ja, dem gibt- jetzt der Vater die
Gnadenwursi.«
—- Die neidische Freun
din. ,,Dottor Berger hat jetzt endlich
Farbe bekannt, er will mich heira
then-«
»Na, wenn,er Dir bloß nicht nnr
etwas w e iß gemacht hat«
—— Summarisch. Der Graf
stürmie aufgeregt in das Zimmer,
wars hastig den Hut in die eine, den
Rock in die andere Ecke, Einen grimmi
gen Blick aus die erbleichende Comtesse
und sich selbst aufstöhnend in einen
Sessel.
s— Mildernder Umstand
Polizeiches: »Wie konnten Sie nur so
unachtsam sein und den Sträsling ent
springen lassen !«
Transporteurk ,,Verzeihung, er war
von Beruf Artist und zwar Frosch
mensch.«
—- Das Gntbehrlichftr.
Ebemann (seiner Frau telegraphi
rend): »Hier, bitte das Telegramm zu
befördern!«
Beamter: »Es find aber elf Worte.«
Ehemanm »Dann lassen Sie bitte
,treuer’ bei ,Gatte’ fortl«
—Keiannder.A.: »Beiun
serm Nachbar ist nichts Rechtes zu
Brechen und zu Beißen im Hause, aber
seinen Sohn läßt er einjährig dienen-«
B.: »Sogar bei der Luftschifferab
theilungl Diese aufgeblasene Bande
hat eben immer hoch hinausgewollt.«
—- Au! Herr tzur Frau, die sich
zum dritten Mal verheirathen will):
»Man pflegt die Ehe sonst mit einem
Lotteriespiel zu vergleichen. Sie aber
scheinen den Grundsatz zu huldigen,
daß die Ehe ein« Statspiel sei.«
Frau: ,,Wieso?«
Herr: »Weil Sie den dritten Mann
suchen.«
« Wörtlich Professor fzum
Tischler): »Aber, lieber Mann, was
haben Sie denn dem Brottasten für
eine Inschrift gegeben?«
»Genau, wie Sie gesagt haben,
Herr Professor; ich hab’·g mir sofort
aufgeschrieben; »Unser täglich Brod
gib uns heute, aber nach der neuesten
Orthographie.«
— Auch gut. Aeltere Dame
swelche einige Rosen in der Hand
trägt, zu einem neben ihr herlaufenden
Schusterjungen, der sie fortwährend
ansieht): »Na, mein Junge, Dir gefal
len wohl die Rosen sehr!«
»Ach nee, mei Guteste, ich wundere
mich nur, daß so ä alter Stock noch
Rosen dragen thät!«
—- Vom Kasernenhof. Ser
geant lzu einem Rekruten, der bei
einer markirten Salve zu früh ab
driickt): »Was sind Sie doch im Cibil
stande, Meier?«
Rekrut: »Schauspieler, Herr Leut
nant!«
Sergeant: »Aha! Und nun möchten
bSie» auch hier gleich Vorschuß ha
en.«
—- Passender Name. Juge
nieur inach der Probefahrt mit feinem
Automobil zu einem Journalisten):
»Nun, was sagen Sie zu dem von
mir construirten neuen Benzin-Mo
tor?«
»Ich würde ihn ,Mephifio’ nenne-W
»Warum?«
f »Er fliegt und ftintt wie der Teu
el!"
—Seine EntgegnungGats
tin: »Was! Jetzt um zwei Uhr Mot
ens Iommst Du erst nach Dankes
Ist-s M nicht hübsch von Dik.« v
Gan-: »Es isi ulm auch m :
dübe von Dit. so lange auszahlt i
Guttim »Ich habe in den Wien
viertStundeu mlt Absicht auf Dich ge
imr st.«
Gam: »Und M have auch via
Stunden gewettet bis Du endlich ein
geschlafen mäkft.«
s-- Unter Dichtern Erim
Amen Erlaub-. das ich Dir meine
am MA- muk ich bade sie in
hinein Monat gescdksetvn.'
mem Mome- .Ja Womit-onus
List-Oe
, Mc tMm »Sie fah in ihm
Ists-iv m Indessan and m die
ums- Stim von Romssodm Ja
du Ost Im- mt Iangsam . . .·
Roma Messen »Mit sei-ist« Du
soff W- guu smku gehst-. wie
Du do- cchmm daß-«
» III liebes Nilus-.
tu dass-Im- I W eh sum m.
Imm- u. MII M km Muth
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