Heilige Weilmaelxt. Von F. Neimnnd. Zeisige Weilnmchtl Christ ist gebot-cui ieoe trat ans strahlende-i Tliorenl Liebe läßt im Tnnlein nnd sit-lieu oihre sonnine Allmacht walten, . In die tiefste, dnntelite Nacht sxiillt die stärkste- iniichtiastc Machtl Jn das eisige Flockenqetviinmel Tfiillt ein Leuchten vom golien · immeL ilnterm Schimmer der cllen letzen « lnthet’-3 heis- von Herzen zu Herzen lles Dunkel ist hold erhellt, — Liebe lam in die kalte Weltl Seht ihr nlle die Wangen blühen? Das ist liebender Güte Glühenl Fühlt ihr den starken S?trom, den war men Das it inni es Menschenerbarmem Das it herr chste Menschcnlust, Das it das Beste aus jeder Brustl Ueber den Schnyolkh ein leichtes Schrei en Ueber das We? solch ein sanftes Breiten, Ueber der See e schmer cnde Stellen, Solche wärmende, wei e Wellen, Solele heilende Balsamflnth, Sol 1e tiefe und milde Glutlzl Tannen und Herzen, so qoldbeladem Glitzernde, blitzende Liebessadem Stralslende, In cbescheinende Lichter, Fromme, frohe Menschengesiilner, Dieder vom tranlichstem tiefsten Freun, Glocken, die jnlnslnden silanq verstrennl Heilige Weilnmelnl Christ ist geborenl Unsere Herzen wären verloren, « Wiir" nicht das tiefe, wärmende Gliilnsm Wär« nicht die-«- hiinmlische, dustende Blü- I, en, Wein nicht Exbarmen warm und weich Weit-« nicht Liebe das Himmelreichl Dle Flucht vor dem heiligen Abend. Von Hermine Billinger Während sich auf dem schneebedecklen Gipfel des Feldbergs die Sliläufer an den Wettläusen begnügten, gingen wir vor dem »Feldbergerhos« auf und ab, Fräulein Fanny, die allgeliebte Herrin des Hauses, und ich, und be sprachen, ganz benommen von dem wundervollen Winterbild, das interes sante Sport - Ereigniß» Da erschien oberhalb des Seebucks ein Paar; mitten aus der Abendröihe kamen sie berangesausi· Jubelruse empfingen die Ajuer sie kamen als erste vom Feldbergthurm und eilten im mächtigen Laufe durchs Ziel. »Seht-n Sie sich das- Pärle an,« saqte Fräulein Finnmn »dem ihre Ge fchicht’« das ist was Iük Sie; einen l fchtimmem Gast als den Studiofuv l sum-es dass auf ms wong nit gem. ; um dir Leut« qtspc It habe. kommen l V Cli- in’s Stizimmm da finde Sie m ch »s« Du Mann um Ins und Nisus von WIIMI pouungz die zierlidg l Mast- Itan as Man Sein Um M - vM stimmt-: It trug essen tm m I soc« m U- mit Umsatz-u Gamqi s j l MMW Mist M « dm Anschein im tits. »Ist Me- fs Mino ein-- sagst so zu Frist-Mo »aus-so. « ! »Fa. keusch-" nicht fie. »ka ’I hin i M « seiest-, tm ei k- wtit vat. ; III-h II- du Prof-soc noch im » muss Wut Tom-m ist N sub- km - III Why ·s cis-I stillst Bimme i Ums-um« Am »Im M n km m soff Uhu Mc en does Whi- m se s em- «i dass mogm »oui« k Im ist Mk süs. ms elim- IIII E III Its III s M- ist-m- ·» Ohms J dein In m m- lisst g sie Mut Mit-u us Wut Ist-I F M du Ins-. Ost III - h. Ost II sum M ihre Ferie meist in Freiburg zuge bracht. Da ist sie oft ’rauskomme. An der Tafel, wenn die Leut’ nur ihren ziops gesehn habe, hat sie jeder fiir ein Mannsbild gehalte mit ihrem lurzgeschnittenen Haar und dein osfene Herrejäcklr. Also ich sag’ ihr, daß wir nit’ö tleinst’ Plätzle mehr frei hätte, und mach’ ihr den Vorschlag, ob sie nit aus einem Sofa bei irgend einer einzelne Dam’ übernachte möcht’! Davon hat sie nix wisse wolle, durchaus nit. Wir ginge vor dem Haus aus und ab und beriethe hin und her. Ueber ein mal bleibt ie vor der Remis' stehe. ,,Geben ie mir einen Plaid,« sagt sie, »dann lampiere ich in einer der Chaisen; das geht vortrefflich.« Nun ist mir grad’ der Hartweg be — —P--«-—sp-fI-« W gegnet, wie ich ’s Plaid in die Chais’ getrage hab’; ’s war mir gleich nit recht, aber ich hab’s wieder vergesse. Jn der Nacht sollt’ mir’s bös in Erin nerung gebracht werde. Meine Meidle komme an die Thür, ich war gerad’ eingeschlafe: ,,Fr·ciulein Fanny, komme Sie schnell, schnell, sonst gibt's ein Un gliick —- der Hartweg« — ,,Natiirlich der Hartweg,« denk’ ich und sahr’ in meine Kleider. Was hat er wieder gemacht? Mit ein paar Studente den Wage aus der Remis’ ge holt und ’fahre wie die Verriickte in die Nacht ’nein, haarscharf am Weg hin —- ein Ruck und der Wage wär’ drunte gelege. Also ich mit her Latern’ und meine Meidle und ein paar Knecht hinter drein. Aus unser Geschrei halte sie endlich still. Der Hartweg reißt den Wageschlag auf: »Wen hatten wir die Ehre spazieren zu fahren?« Er hat noch nii ausgesproche, springt die Studentin aus dem Wage, reißt die Peitsch’ vom Bock und haut über die junge Lent’ hin, daß es nur so knallt· Der Harnveg hat die Haupt sach’ ’iriegt; ich seh' noch sein Gesicht, ganz verzerrt tvar’s vor Wirth; die andre yade ihn halte müsse, sonst wär« er aus das Fräulein los. Die ganze Nacht hat er llnischläg’ mache miisse; für’s Fräulein Berarnann hab' ich eine Matratf in mein Zimmer bringe lasse. Der Oartwea ist später ohne Fettn stiict durch die Hinterttiiir abgezoge, Uttstwt uvu Amt-u Tuscien-. Manchmal, von andere Leut'. hat« ich get-ört. daß sie sich gern dergiite möchte, die zwei. Dein Oartioeg seine Mutter ist nach Freilvnra aetone non Mr nit vorn Sohn trenne zu initsse: I Fräulein Berg knann hat ihren Großvater in Frei bunt. Da sind sich die junge Leut« natür lich ait begegnen ’e iit auch vorge tonnne. daß iie sich da ode dei uns tn die Dei-W qetnuie sind. Da hatte Sie itm date leitet Mantiache date· ich kniet- ait sonne. wenn er itctr so gar nimmer zu delte gewußt vor Wnttzx rote ein Kind. altes bat er War-means nir ew- rettit an ide. nnd Ausdruck dar er net-runde Wer use tin-trink Ins tke Iteiicm nun. tritt-n er tttr besondere sei-et und ne ksie »Ist-III In den J sitt-s gis-; ins-Hi »als -.d Hi irae iit Its- dar dem Okta- ."«O m-: its tz merk Kur musikale tm i-e einen But Deine warte nnd -.:.-«:.i.t-e:i « sitt-er e its est hattest Zeit ein »F nackt Were III-»Im fett « geniert-Hist iich Fenstern Gram-. Amt-r vers-tin W nie-tu ---· Die Stier site stattlich substituirt saßen u den Wegen Tisch-en in der i Wirthsstube. Ueber alle Begriffe laut und lustig gings zu. Jch saß meinem Paar-e gegenüber. Mit großem Jnteresse betrachtete ich mir die junge Frau; daß man dieses seine, zierliche Wesen jemals fiir einen jungen Mann hatte halten tönneni Ihn, denMann, hatte ich sofort gern. Gleich beim ersten Blick in sein Gesicht begriff ich Fräulein Fannt)’s Aus spruch: »Ich l)ab’ ihm oft ’s Hans ver bieten wollen nnd hab? nicht iönnen.« Jeder in seiner Nachbarschaft bemühte sich, ihm gefällig zu sein. Jhm geaeniiber, ein Lehrer mittleren Alters, stellte ihm immer wieder das Salzsaß zurecht, und ich schob ihm den Senf hin, nach dem er alle-Augenblicke verlangte und den er nie fand. s Die uns bedienende Theres hatte ihm schon ein paarmal die Seroiette unter dem Tisch hervorgebulL Plötz lich sah er dem Mädchen scharf in's « Gesicht. , « »Was fehlt Jhneni« i »Weiter nir, als daß ich zu split in’s Bett tomm’,« gab sie lachend zur Ant- : wori. »Da werde ich mit Fräulein Fannh sprechen.« » Er war schon in der Höhe, seine Frau hielt ihn fest. »Wer soll denn die Arbeit thun, wenn hier bis nach Mitternacht gezecht wird?« »Hm,« machte er, »allerdings5, irgend : eines muß sich immer opfern, wenn« andere genießen wollen, wer denkt da ran?« »Du mußt auch aus Deinem war men Bett heraus, wenn Dich ein Kran ier rust,« unterbrach die junge Frau seinen Gedankengang »Ganz richtig,« lachte er auf. »Sie, Theres,« wandte er sich an das Mäd chen, »als meine Frau von der Univer sität zurückkehrte, sah sie noch ganz an ders aus als Sie —« Mit weit aufgerissenen Augen starrte der Lehrer die junge Frau an; sie hatte Mühe, ernst zu bleiben. »Ja, habe Sie wirklich Jhren Dok tor gemacht?« wandte er sich nach einer längeren Pause an die junge Frau. Der Professor nicktet »Mit summa cum luudez ich cum landes« »So so.« Und nun entspaan sich zwischen dem Professor und dem Lehrer eine lebhafte Controverse tiber das Recht der Frauen, sich einem Beruf zu widmen, den im All emeinen die Männerwelt fiir sich in nspruch nimmt. Jch aber konnte es kaum erwarten, zu erfahren, wie das Schicksal die bei den Gatten zusammengefiihrt. Endlich saßen wir, Fräulein Fanny und ich, allein in dem kleinen Sitzun mer. »Heiliger Abend war’s,« begann YFräulein Fannh ihre Erzählung, »so ! ein rechtes Weihnachtswetter. Zwan I zig bis dreißig Gäst’ ware im Wirths ! zimmer. i Da hör’ ich dranße schliirse, die - Hausthiir wird ausgerisse. s »Um Gotteswille,« dent’ ich, ,,’s s wird doch nit Jemand bei dem Schnee » den Weg ’rauf gemacht habe!« J ! Da feucht schon einer rein mit einer 1’,Laiern der Bart weiß, die Augen E beaue weiß, der ganz Mensch ein Eis klump e. I Jch ruf die Maidle daß sie ihm den s Schnee til-kratze « ..’s ist der here paktweg!" schreit ! eini. . »Jeyt,« lag ich, »was inii he mich - Sie wieder iiir Sache! Nur schnell F eine mai-me Deck und en Uiettnckeie T weise ).2eamtieiiiei."f « ? Dei-weil mach’ ich im Weit-nachts f zininiek fertig und get-· vie Fremde ; "eiibee lade. Die Studentin, ’g Fräu - lein Bei mann. war auch dabei. Mit T sage m mit dein Sei-Mit komme I Mitten in m Befcheeeung dem ich: I .Wo dieibi denn ver Daiiweeii sich geh nüdee in d Wiewsituiy richtige da Ist et noch die Ellevoge emi veni i Tisch und Kam we sich sei-. I Our Darm-e · soc id. Juki-um seinem Sie and o lang eile die Be icheemi Ue auseinan i sei um « sehn ee auf. »Da « sum standen ie denn. das iet- asn sti· . liegen Its-nd sei herauf komme Doch niede use eines Michaeunf Meine-die neni Datum bin ich iei vereinen-im also Wien Sie meet »Mein De sei-I igei M am emi- ·ie mit Im Feuda- deii veeviiiidi am m die seine weih-eind- wena M weise tu Mist f Imm used M In M kenn I Un et Minute Wie jene sie? We s. ten-im sie aus« kc les-it ihm Heim O heim-. Ins U its is- Iiii sum - su- dimemäi ieiss them W ein« Ums Geh-Oele miswa its-i Q- Ue Mitte ist .O I- seid-M s d« MI Gnadenbrtngende Weihnachtszeit« gesunge. Hernach ist die Bescheerung los gange. Ueber einmal merk ich — der Hartweg ist nit mehr da. Jch find ihn in der Wirths.stub’ — mutterseelenallein sitzt er da und heult und schluchzt wie ein Kind. i »Habe Sie Jemand verlore?« srag’ »Ja,« nickt er, »mich —--- mich —'« Und fährt aus: »Was zerren Sie mich da hinein — so ein Unsinn —- können Sie die Leute nicht in Ruhe lassen, wenn man in Ruhe gelassen sein will? --« »Ich hale ja nur gut gemeint,« sag’ ich und will gehe — »Ach Gott, Fräulein Fannn,« schreit er auf und haltet mich fest, »der Baum der Gesang, das Kind —- ich bin mei ner Mutter sortgelause, und ist es nicht gerade, als wenn sie selbst mich da herauf geführt hätte, um mir zu zeigen — wie ich einmal war —- so wie dies Kind ——« »Meine Mutter,« sagt er nach einer Pause, und die Stinth zittert ihm, »diese Frau —- die Güte selbst —- sie hat mir nie einen Wunsch versagt — ohne einen Vorwurf hat sie die Hälfte ihres Vermögens für mich hingegeben. Jetzt — Fräulein Fannh, ich bin ein Unmensch — sie müßte alles hergeben, und meine Schulden wären kaum ge tilgt. Jch bin ein elender Kerl —- ich kann mir nicht einmal das Leben neh men — es wäre ihr keine Befreiung, es bräche ihr das Herz, und wenn ich bleibe, was dann? So einen Dumm kops gibt’s doch nicht, der einem Men schen wie mir zu Hülfe kommen möchte —- so einen gibt’s do nicht —'« i »Doch,« sagt eine timm’ aus der dunkelsten Eck’ in der Wirthsstub’, und i ’s Fräulein Bergmann steht vor uns. i »Auch das noch!« ruft- der Herr Hartweg aus und will mit einem Sah zur Thür. Das Fräulein hinter ihm her. »Ich lasse Sie nicht,« schreit sie, »Sie miissen mich anhören!« Sie war weiß wie der Tod, sie hielt ihn fest: »Ich bin da herausgekommen, auch um dem heiligen Abend zu entfliehen,« sagt sie, »ich bin schon lange hier — dort in der dunklen Ecke saß ich, als Sie kamen.« Er hat aufgelachi. »Nun ja, und da haben Sie sich ge sreut —- Sie haben’s dem Bummler gegönnt — Glauben Sie, ich habe Jhr Lächeln nicht verstanden, wenn Sie an mir vorübergingen -- Den habe ich wie einen Hund geschlagen, deuten Sie wohl — und er hat’g verdient —« »Herr Hartweg, Sie sind ungerecht,« unterbrach sie ihn, »Sie sind bitter, aber hier können wir nicht weiter reden, die Leute kommen von drüben. Fräulein Fannh geht vielleicht mit uns in’s Skizimmer —— Jch lasse Sie nicht, eh’ Sie mich gehört haben.« Der Herr Hariweg war still; die Arme aus den Knie-en hat er vor sich hingesiarrt. »Meine Geschichte ist noch viel trau riger als die Jhrige,« hat das Fräu lein angefange, »ich bin nicht wie Sie im Oberflan ich bin im Mangel auf gewachsem was-«- Sie vollaus hatten — die Liebe, die hat mir gesehli. Mein Vater ist ein Gelehrter; Friede und ilinhe im Haus« das geht ihm iiber alles. Er merkte nicht, wie eine lieb lose Stiefmutter mir das junae Leben verbiierie. Du mir daiz Dasein im tslternhanse bekleidet war, setzte ich eo i beim Vater durch, dass er mich sinniren ließ. Van dein Nachlaß meiner Miit- ; ter kam mir ein nicht unbedeutende-Z Vermögen ;n.« ..«.Ii’-atnm ich Ihnen das alle-J sage,« ; fing iie wieder an, »Sie feilen wiiieiik wie vertiiinineri ich wrir, seelisch ver «i:::::·..«::. :«:::r die sit-ff ksssss Vers-»s, die tmtf ich; ich permis-, mich, wenn ich arbeitete. Jetzt tsin ich innnbiz1f« J Sie· M ovhcfptu:. He W di· l Jst-N W Schls sehn-M und i »Um dad- komm-: mo- wit find sie-i US immizc te spann wes-im auf Im Its-;- ein sammt-c zu tm dts. www-c kch sind- dmu san Mit Jst-i III-Ost kam mir Ist-Mk cui III Web Ich Mut Its-m II M I Umi- mss ists Ins-P II Ia- whom-MI- III sum du«-. I- U Iui Jotmk mi- Is- Ihm s--«— it- W IIIM ad M I Mk Er war von ihr weg gegange, immer mehr, als wollt’ et mit dem Kopf in den Baum nein. ,,Fkiiulein Fanny,« wendet sie sich an mich, ,,ach Gott, Fräulein Fanny, so helfen Sie mit doch ——« Da ist sie an die Letz· aetdmme — tein Wort kiab’ ich ’taur-aebracht — keine hat mehr spreche könne — «Wagz l)ab’ ich mit dene zwei Men sche durchaeinacht,« nainn Fräulein Fanny nach einer Pause wieder das Wort. »Er hat in Miinche weiterstus diri, im Sommer aber ist er in Frei burg gewese, auch an Weihnachte — ein aanz anderer Mensch, saa’ ich Ihne, still, ernsthaft, beinah gedrückt. Ein paarmal ist«-J vorgekomme, dasz er mit dem Fräulein Bergmann da obe zui samme getraffe ist; ganz fremd hat er eae sie gethan, kaum daß sie ein paar orte gewechselt dabe. »Ich kann nicht anders, ich bin so« — hat sie immer wieder gesagt, wenn ich mit ibr aeicholte hab’, daß sie dem arme Mensche auch nit ein bißle freundlicher entgege tam. Er hat seinen Doktor einacht und war Assistenzarzt an der lnatomie in Freiburg ’s Fräulein Bergmann, die auch ihren Doktor gemacht, hat mir gesagt, daß er wie ein Pferd atbeit’; zu tresfe sei er nirgends, lebe thiit er tvie ein C nscedler. Jm Winter, zu den Stirenne, ist er aber doch ’rausiomme und einmal — ,,Ach Gott,« hab’ ich aufgeschrie, »da kommt ja der alt’ Oartwegi« Beide Händ’ hat er mir genomme ,,Liebe, Gute, Liebe, Gute, Höllen qualen habe ich ausgestanden —- ich wußte ja nicht, ich war ja nicht sicher, und darum konnte und durste ich nicht —- mit dieser Schuld, diesem elenden Bewußtsein —- ich war an Händen und Füßen gebunden —- seit gestern weiß ich, daß ich ’was iann —- und reden darf ——« Der Mensch ist mir wie ein Kind M den Hals gefloge. Jch nix als mein Fräulein Berg mann ausgesucht; sie war auch zu den Siirenne gekomme. Sie fei entschlosse, hat sie mir gerad’ vorher gesagt, fich in England niederzulasse, die eimaih fei ihr verleidet, sie wolle arbeiie und nit weiterlebe wie bisher. »Jetzt bitt’ ich ein’ Menfch’,« red' ich auf sie ’nein, Jetzt sind Sie zwei so studirte Köpf und finde nit einmal den einfache vernünftige Weg zu ’nan der, den jeder Bauer find«« — Sie will rede — »Nei'.« fahr’ ich ihr in’6 Wort, »wes mit dene alte Geschichte. das ist ja Thierquälereil Lasse Sie mich einmal mache ----« Einrznnh ich hat« ein efiidelt und auch fertig gebracht D e zwei habe den Danerlanf zmn Feldbeegthurm niiieinuesdee Zinsfuka Ader sie waren damals nit die Sie ger. die Lente sind sie gewese »s Schon die Vorlente sind nit alalt durchaelonsnre; ftartee Schneesall wae einaeteete nnd tnn die Rennfleeete ver weist Eine nat-c Sinne-· um die unt-m ging din. die zwei letzte Läusee bliede ane. Man war schon dabei. eine Rei enngeeevedieion vorzubereite, da taucht eine schwarze Genau drohe ain Seel-net im wiedelnden Schnee ans. Jsait sei Danks deihtI .iie komme. sie even-ne! Wer eine einer. der Dot we allein dessen- — Die Gestalt lauft heran. »Er hat iie ani dein Wiesen« schreit einer. To weist iie Lade im Sepmestnem die Mai-lernten welk-see send last eine Stand geben«-sein um fing In aiienenr. Tnvei wire dein Juni-in die ihman an einen-e »Ist see-nie nnd sie wire Ja reicht-esse uns Inn leiern Bitt weiter s sank-. Ja time ee. sie ans dein Ruck-. due CI Ziel; beide Nie mer-et Da. un Iluieniner in »Hei Wams cis-Mein hat He neige-: ee ad Ist ihn eigne-z ne ten-te« nnd gis-s sie s ieh-essen Ins-. le dilsm s-- ee Ists sei- est-'s- Gaste Jhre Füß’ ware nit warm, et XI fortgestiirzt um Hilf zu schaffe. Da hai sie mir die Hand hingestreckks Fräulein annv, liebe liebe Ftätp lein Fanny, die gute Jdee, uns da him anf iu schicken —- und mein Mißges? schick, welch ein Segen — von dem Au genblick an, wie et mich hilflos sah —« - Er kam hereingesiiirini. , Im Zimmer bat noch der Baum ge stande vom Weibnmliiszfest ber: Kommen Sie,« sagt der Herr Hart weg, ,,kommen Sie, Seelenretterin, Jbre Hand soll uns zwei Lichtlein am Inn-m anziinden ——— damals brannten auch gerade noch zwei, als wir arme Flüchtlinge hier oben unsere Weihnacht fanden.« A Die Heimetmmmchem cäkmst waren die Kinder zu Bett ebtachs An stiller, beiliusr Weihnachtscmut, a rauscht rö, a trippelt’s,xda huscht es « ganz facht Die . cisurlmännlcin find aufgewacht »O elnl ct schtl mass lenchtctde lachs Entgegen uns dort in blendender VI-«c«l.!i?« sw-—-C-xsx s- T Ac Da fallen fic über den Tannenbaum her, Der Qunigkuchcu behagt ihnen sehr, Nach Müssen auch traut-u sie großes Be Acht Bald sind ihre Säcke vom Raube fchweh »Nun adcl mtf baldige Wiederkehrl« Und am Morgen? —— da war der Chrka lmmn leerl » AOOT , Weihnachtsaveeslauben über Ue Thiere. i Ueber das Benehmen der Thiere zu Weihnachtszrit weiß das Voll allent halben viel Merkwürdiges zu berich ten. Ein, an vielen Orten herr schender Aberglauben ist der, daß am Heiligabend dael Vieh die Gabe des Sprache hat. Aber wehe dem, der horcht. Er hört sicherlich Böses voll fich. So erzählt man fi in den Al· pen eine Geschichte von e neni Knecht« der die Wahrheit dieser Legende besi zweifelte und sich am heiligen Abend im Stalle feines Herrn verbarg, unt zu horchen. Als die Uhr zwölf schlaf, hörte er zu seiner Verwunderung en Pferd zum andern sagen: »Wir were den heute in acht Tagen schwere Ar beit haben.« »Ja, der Knecht des Bauern ist schwer«. »Und der Weg zum Kirchhof ist lang und steil«. Des Knecht starb und wurde eine Woche später begraben. Anderötvo ist den« Glaube verbreitet, daß nur jene Hor cher die Thiere sprechen hören können »die Schuhe mit neun Sohlen und Far renlplättern darin tragen. Der Knecht eines Bauern, so erzählt die Geschichte, trug ein paar kräftige Stiefel, die sv oft ansgebefsert wurden, daß sie schließlich die erforderliche Anzahl Sohlen hatten. Als er am heiligen Abend durch eitlen Wald nach Hause ging, blieben einige Farrenbliitter in feinen nicht iugeschniirten Schuhen hängen. Zufällig schlief er in einer Scheune iiber dein Stalle, in dem zwei Ochsen standen. Plötzlich hörte er oben in seiner Schenne Stimmen, nnd wie vom Donner getroffen, hörte er einen Ochsen intn anderen sagen: »Du wirst in not-i Tagen in einer Trauerfeier und ich in einem halben Jahre zu ei ne-» Ismchieitefeste geschlachtet wer ien.« »Wer wird iterben«·.’« fragte der andere-. »Unsere Herrin. Morgen zur EIIiittsirHieit wird die Katze auf den :::.1; springe-: Jenes Biber die Just-»s terrine nnd Zier Bäuerin Kot-f hinweg. Tat-ei wird sie ein Haar in die Inppe fallen lass-ei- nsaeaus die Herrin er· itixtt.» Aler aeichali fu« usi- der Ochse e» tin-ihn Jeirlut bitte sechs Monaie zu ster isrrnesratneie suip der iiiiiimei »in-irrer und liest »Den andere-n Dchim ! ins-i Fuschieiteiuatsl ichlnchte r· s s« OIOO Weib-acht lno Walde )