Hei willkommen Neues July-! Svi Dai- Jnijr ist hingegangen Bis auf eine-I ileineu Rest Was mit dem ist anzufangen-, Sieht noch nicht vollständig fest. Jedenfalls will mich bei-linken, Jst es qui, etwas zu trinken Tqß in Trliblal nicht verfiulen Uns der Schluß M Jahres lässi. Andern auch scheint es das Befie, Was mit heu» als rqlhlam gilt, Und lo wie zum frohen Feste Sind vie Gläser bald gefüllt Nun mit-oft lasm man betrachten, Was im Uml- ifi zu beachten, In ver Nacht, der halvdukchwqchlcn,« Ue ein neues Jahr enthüllt Mancher will mil learn-nimm Schun der Zukuan ins Gesicht Wer des thun will, meinem-kamt Doch ich leistv daraus Verzicht Iiichl ls san-, iran’ ich den starkem Lieber will ich still erwarte-u, Ob mir Vielen bis-ists im Garten, Wenn der Lenz commi, oder niem Andre wieder seh’ ich gießen Zu Sylpester Blei und Zinn, Um es steudig zn begtiisgem Wenn tm Glück blinkt und Gewinn Aber wem ein Nest beschieden, » Wer gesund ist nnd zustiedem s Was braucht ver noch Glück hienieden? Was er nat, das reicht schon hin. Aus dem Kreuzweg geht im Dunkeln Manch-'s heut m muc- geschi, Einen Schutt dann sieht er snntelsv Der von mitten wird bewacht. Ilhee bessere Gesellen Suchen ihren Schutt im Bellen, Wo aus goldnen Lockenwetlen Ihnen et entgegenlncht. Wer an Zauber glanbt—-nnn Ilnnb’ eel Nicht beneid’ ich solche Deren. Mir steht vee Sylvesteezanbee Bis ans einen einXgen seen. Tat- ist der, den liebe Hände Ueben um die Jahre-wende — Wtists nicht, was ich Bess’eee siindet Tiefen Zauber liab’ ich gern. Horch, es schlägt die Geisterstnnde Mit dem Glas in feel-er Schnur Minnen un wie, und zum Munde Führen wiss und bringen’v dar Neues Jahr-, mit all den Tagen, All den Nächte-h ohne Zagen Wollen wir mit Dir es wagen, « Sei willkommen, neue-) Jahr! « I. T r o i a n. Heil-sehn Iteulabesssrslthluns von I. ottdedeandt Jcn llelnen Wirthshaus am staun peitfchten Strande saß eine Anzahl etterhartet Gestalten, um beimojlafe nich das neue Jahr zu erwarten. Unwilllürlich war infolge des drau Qen lebenden Unwetters das Gespräch auf eine ähnliche ftiirmifche Sylvefter nacht vor nunmehr zethahren gekom Umi» in welcher Graf Ernst, der älteste Sohn des Grafen Branlen, nach einer ftigen Scene mit feinem Vater das chloß und die Heimath verlassen und seitdem nicht tviederartchrt war. ,Jn die ecfrige Unterhaltung hinein ertönte plönlich ein Kanonenfchlaa, der dumpf vom Meere hergrolltr. Wie elektrisirt sprangen die Männer auf und lauschten. Gleich darauf kam cis noch einmal grollend daher. Wieder eine Pause. Und nun zum dritten Malel Das Wirthe-bang iit plötzlich wie alt-gestorben Die Schiffer find an den Strand geeill. um das Rettittinö boot flctt zu tiiachcii nnd dein wiitheni den Element abzurinaen was es sich adrinaen lästi. Auch in dar- ttirafenfchloii nnd die dröhnenden Schlage gedrungen nnd Jus-: hsks mszs neuen Mike feli- DNI Ka nonenlchtiiae das Signal »Juki« m Ratt-« bedeuten. Mitten tiinein in dir Musik, nan« deren tltanaen me innae Welt znni Esntvetterlsait lia- ini Tanne dreht. lft das Signal aedninam Man han lief-sitzt las-: linke-: untere-s ank-en Nach einer Weile tanir No jmnke Voll nseitir Eis Untn den besorgt Wunsches-enden , g Monden Gmfm Mantos und M cis-Indus ani. Man sagte von m. I- Iabi den Graf-s Wust ge « usw Um M goes-. Im Um Nu ims- Ismw ant » qr. Du grausi- Iopease Sturm di im »Im BRUNO-sum so «va is Ort-Im- Msmth NO Ehe-NO III-Why · mit-Mit IIMI Inst-u Ums Im wie m . Mut. Ip- II It M das m « M d EIN Sag um . » II VII-Mit As now Mut-I »j» W II Hands- zu Mäuse-, was M Ill- kngdc cum III-i tanzt-. and Im m- Istmcmdfm Mam qkt Its-sit III-I Just M Wem-Un : His « »O was sum- Mnsikmluugf M III-m Nimmt-M m- Qm M « Mai- M M Im hist-« Man HEXE-ad Wu» It tm « U- Qs »O Ia us two is d IMW WILL-»sp .· « M »Im-; Mut-M " - « Oh Mgf Most Auf-»Hu sz «.« Ums Mit sey-m im s , K ad bit QW Im usw« -- — Um Dom Inn mikd III It III-Ist ims- s alte Dame sich allein sah, die bittersten Thriinen um den inniggeliebten Sohn. Obgleich Graf Branlen jeden Brief, der die sank-schritt seines Sohnes Ernst geze gt, ungelesen vernichtet ha ben würde, fragte er seine Gattin doch von Zeit zu Zeit, ob sie von »diefem jungen Taugenichts« etwas gehört habe. Nun gab es zwar viele junge Taugrnichtse in der Welt, aber die Gräfin wagte ganz genau, welchen be sonderen ihr Gatte meinte. Jl e saß in einer Ecke des mit Tan nenreisern und Tannenbäumen ge schiniietten Saales neben Hauptmann Reinwald und plauderte mit diesem. Hauptmann Reinwald war einer ihrer eifrigsien Verehrer und hatte sich vor genommen, heute die entscheidende Frage an Jlfe zu richten. Und gerade in dein Moment, wo Hauptmann Reinwald die entscheidende Frage ge than, war das Nothsignal ertönt, ge iade als wollte eine höhere Macht die Antwort verhindern oder zum minde sten verzögern Mit entietztein Aus druck war Jlfe aufgesprungen und hatte hastig cusgestoßem »Nein, nein! Es lann nicht seini« Gteich nach dem dritten Kanonen schalt waren mehrere Herren der Ge sellschaft aufgeht-them um teos Wind und Wetter an den Strand u eilen und Fu Zotten ums geschehen ke. Nur mtt Mithe tänwsten sie gepen den mä- ( thenden Delos-. an. Endtich waren-sie ! am theande. Das Rettungedoot war unterwe» Von Zeit zu Zett. wenn der Mond auf Augenblicke durch die icizwatztn Wollen brech. konnte man fette-I. wie et gegen die getemttisgen ; Wogen antämpfte und vorwärts DIOIML M um acht Ude gewesen. ate dne Statut gegeben wende. und ee nun Munde gebe-. alt dot Rettunnedoot I wetten-den« In dein allgemeinen Inmitt. dee · nn- eestvtqtr. time ee untre-se unmög - ttQ Rhein Idee das tenteesesgngsne SOM ttt used-eng sue todtet hörte mu. des ets ein e Waise-tm ilkomm —- osee W etn mich-« km Messe-. tosen dens- sn etnee Weste angeklammert miten- eeet dein . Butter mem- Ietuneen messen me. « DE dee Ists-I M tem. koste Im It l. Unm den Deme- mn Sitte-e de nden 0 m tttnisse Sod- dee Gen » n. Itt «e same sen-« etn tange MU Rat cedot sei testmn sent-e m Bau-— Mitte es km sicut uns « nett etnee see tn ne Ost-s sem M wo its-te see-seen Unten site ems etisteemde Unctttttiflce tmtt Im den« Bettes Its-Im nnd We Umsta mq etttes most-. su- tse Ue Int udnse see Itsttdewn Inst »Meist- Leute das WI Ieteeteg Ins Jtle t- dee M us fah vie — der Verungliickte hereingebracht wurde. Sie erblickte ein todten-blasses Gesicht, dessen unterer Theil durch einen blon den Vollbart verdeckt wurde, und einen feingeformten Männertops mit goldblondensl Haar-, durch welches sich bereits Silbersäden zogen. Der Mann schien todt zu sein. Jlse erschauerte bei seinem Anblick und fiel wie leblos aus einen Stuhl. » ,,Jlse, was ist Dir?« fragte ihr Bru Tder, rasch aus sie zueilend. ,,Beruhige Dich doch, der Mann ist ja nicht todt, nur bewußtlos.« »Weißt Du das geivisz?« »Ja, Dr. Werner sagte es.« »Gott sei Dant!« lam es inbrünstig von Ilser Lippen. Dann eilte sie zur Gräsin. Aus die innige Bitte Jlse"5 hatte der Gras das Tanzen einstellen lassen. Das junge Voll vergnügte sich mit allerlei anderem Zeitvertreib, wie Bleigießen und sonstigen Sylvester scherzen, und als die Glocke der kleinen Dorstirche mit ehernem Klang einsetzte, um das alte Jahr zu Grabe zu tragen und das neue zu begrüßen, da ertlang zwar von allen Seiten bei Gläsertlins Nu und Lachen ein herzliche-Z »Prosit eujahr«, aber es herrschte doch eine gewisse Bedrückung, denn das Gefühl, dasz im Schlosse ein Menschenleben mit dem Tode rang oder diesem ·vielleicht chon verfallen war, und daß draußen in dem wildwogrnden Meere andere Menschen den Tod in den Fluthen ge sunden leattem ließ eine rechte Freu digkeit n cht auslommen.« - s Gräfin Branten war nicht wieder in ? den Saal zurückgekehrt. Auch Jlse war verschwunden. Bald zog sich auch die andere Gesellschaft zurück und nur Graf Branlen und Dr. Werner waren l zurückgeblieben. . »Herr Graf,« begann der junge Arzt, »ich möchte Jhnen die traurige Kunde doch nicht länger vorenthalten.« l »Was für eine traurige Kunde-N . »Ihr ältester Sohn, Herr Graf, soll an Bord des untergegangenen Schiffes gewesen sein-« s Minutenlang herrschte Todtenstille. Dann fragte der Graf tonlost »Weiß meine Frau es schont« »Ja, die Griifin sitzt bei demSchiff brüchigen und wartet sehnsüchtig auf den Augenblick, Einzelheiten aus dem Munde des Mannes zu hören.« »Ich danke Ihnen, Doktor, schlafen Sie wohl.« Noch etwa eine Stunde lang saß- der Graf in seinem Zimmer und dachte nach. Dann ging er zu Beit. ; Arn nächsten Morgen stand er um " sieben Uhr auf und schickte sofort nach « dem Strandwiichter mit der Weisung, daß, wenn Leichen angeschtvemmt wer den sollten, man ihm dies unverzüglich melden solle, da sein Sohn an Bord des Schiffes gewesen sei. Das Frühstück berührte er nicht. Während er, noch so saß und grübelte, trat seine Gattin ein, blaß und ver grämt vom Wachen und vom vielen Weinen. Ohne ein Wort zu sagen, stand der Graf auf und zog sie liebe voll in die Arme. »Veruhige Dich, meine arme Marie, vielleicht wird die Leiche an’s Land ge spült. Ob et sich auch wirklich auf die sem Schiffe befand?« fuhr er fort. »Ja, wirklich. Er hat tüchtig gear beitet und Geld genug verdient, urnv Dir Alles, wag Du damals für ihn be- l i i zahlt, zurückgeben zu können Undv er hat sich so unsagbar nach Hause ge sehnt· Er hatte das Gefühl, daß Du ilnu seine Thorheiten ——-- und nur solche waren es ja —- verzeihen wiirdest2« Der Graf sprach tein Wort; nur zärtlich strich er über den weißen Schei tel seiner Gattin. »Ernst,« saate sie leise, »ich bitte Dich. gehe hinauf zu dein arrnetrSchiffs driirtiigen und lasse Dir Vlllee erziilt len. Er ist jetzt kräftig genug, um zu sprechen.« »Ja, irlt klein« antwortete der istraf nnd seine Frau erkannte an dein Ton seiner Stirn-ne, date er tief erschüttert Prit. Leise betrat der istras dar Zimmer, in stritt-ern der Kranke tan. Jtn dein "Lliriier:tiii»t. als der titraf an spars- üietr treten wollt-, sinnen draufer Hit- ssiisizcen in m innen s Bei den eisernen Man sen richtete tritt ider siianu tin Brit .«.-s.t«. er rsrririrtjite tu sprechen. aber die »Hm-eure vertan-e I then Inosuw man M m one mail Mil. »Ah-few »Was es da leih · mai Braut-u Mit säh zusamt-tm Die Stimm- klasm ihm niemand am der Maus Im Im Um am dem At Wm Muts kam mai-I seh-Mitm IM Im J syst-q. m es eins mi. N III-Iw «kiasit. mai-I mits· erst-us u Iowa-est » UII staff Mit-u M m SOMIMO hist II MA- II In Dis-u tmva usw Ums-N Ist otmssdcm dont Im Vom now-. Manns-i m erlasse-. was m icon cmm »Mot- un »Im Nisus-u zwiQO »Im- om m sk- AMI Isis mhst - U Ists stimmt sum un Ihm us Ies- w Wam- Us amsq san-, do m- n ist« des sm Is Is- dcnfi stykss u cos- sm Ins no um III M um WM im Ums Musi- Ismt m II Imp vds tim- Ists-m Jst-m Im M Imm- imn i stksn su- t. Uns-. Mssgr M- « «- « as neue Jahr —- tvas wird es « bringer Er —- Frühlmgsluft und Frühlings , dran ; Tic Vögel werden wieder singen, ch Blumen dllih’n den Ram entlang. Es werden goldne Halmc reifen »Hm qluthdurclnvob’nen Sonnenlicht; Tarni wird der Wind durchs Röhrichi streifen, Tec Blatt um Blatt am Ast-vers bricht. Am»FStde-iritiid, im Menschenherzen Es» m dasselbe immerdar Dxe gleiche Lust, die gleichen Schmerzen; Nichts Neues bringt das neue Jahr. W Zur Schnee. ! eine Reujahrgaefchichte von R. Demn. Jm Zuge waren nur wenige Passa giere. Wer sollte auch in der Shlve sternacht eine Reise antreten, wenn ihn nicht gerade ein zwingender Grund dazu beranlaßtel Und eigentlich ärgerte sich Fritz auch ein bischen darüber, daß er nicht lieber, wie sonst immer, das neue Jahr daheim im Freundeskreise erwarten wollte. Es war wirklich eine »Kater idee,« daß er nun drei Stunden durch die Nacht fuhr, um kurz vor Syloester in M. einzutresfen. Schließlich war er mit seinen fünsunddreißig Jahren doch schon ein bischen zu alt für solche Extravaganzen —- das sollte er lieber jüngeren überlassen. Freilich, Herr Commerzienrath Weber hatte ihn so dringend eingeladen. Er hatte Fritz selbst ausgesucht, als er vor vierzehn Tagen in Berlin war, um einige grö ßere Einläuse zum Weichnachtsseste zu machen »Sie müssen unbedingt kom men!« hatte er gesagt, »meine Damen freuen sich schon daraus — besonders unsere Else .. . .« Und-dabei war so ein ganz kleines-, feines Lächeln um seine Mundwinlel gehuscht, ein Lä cheln, das Fritz sehr vieles und sehr schönes saate. Der Commerzienrath hatte ihm die Hand hingestreckt, und Fritz hatte ohne langes Ueberlegen eingeschlagen. Er sollte den Fiinfuhrzug benutzen; er würde um acht in M. sein, man würde aemiithlich, ganz ists instit is»mit(«-, zu Abend speisen und dann bei einem vor züglichen Punsch ——— »denn darauf ver steh’ ich mich!« fügte der alte Herr stolz hinzu — Sylvester feiern. . Natürlich hatte Fritz den Fiinsuhr zug nicht benutzt! Wenn man sich irgendwas vornimmt oder sich aus iraendetwas freut, tommt ja gewöhn lich etwas dazwischen· Jn diesem Falle hatte sein Diener die Freundlich teit gehabt, oor der Haitgthiir auszu aleiten, als er ihm eine Droschle zum Bahnhos holen wollte. Er war so un glücklich gefallen, daß er sich den Fus; verstaucht hatte s---— der Portier hatte wieder einmal nicht Sand gestreuL Bei dem Schneewetteri Aus die Leute « war wirklich lein Verlaß . » Fritz hatte sich in das Unabänder liche fügen müssen. Seinen Diener konnte er nictn so allein lassen er mußte ersi fürchten Arzt und für aus reichende Pfleae sorgen· An Welsers I oanc ck III allsnlcskllchcs Lclcgksllllll f gesandt und versprochen, baß et mit dem nächsten Zuge fahren weide. Er ging eeit 8 Uhr 20 — vor halb zwölf mit-de Fritz nun nicht in dem anst iteundlichen Haufe eintreffen. Spa tet. ais et gedacht hatte. aber hoffent lich nicht u spät. .. Die U r im Wortes-rate zeigte auf viertei neun. Fets erhob sich —- ein dkenitwiiigee Mit-see hoc-nett die-eit wiliiq durch ein gutes Trinkgeld-, hatt ihm in den Netz. Draus-en der Badnfteifn not dem see Zug mit dee schwer Augen« teu» wenden und tutitenven Meiicttine sue Untat-et bereit tunc-. um iait tm. Pee Wind wehte wtebeinde weise Mc cten in die ottene beendet-hatte hinein und lieh iie um die tetie inne-neuen Boseniampen einen triftigen Ton- aus time-. Fei satte u M is dein its-thut eettee Mie. in Ie- ee deute sein« attetn som. bequem medi- Die titngge »Weil-see Jsu ente« tue-d die ieste Krumme dee Dinge-des site-its te-· wie ee dem- dosndositmeustan - tee erstande- ee me ttie sie Rette; IUHOMI Z m M tm penitu sum-me even we see Statut-entsteht m ie-, m seiden Brutmasse out den Wem get-ems- - Fee Den-te Iet- zeeude sen end-en sen-, um NO seinenan « »Mi- N eine sei-O eine tote· L tat-sie Dame. die et- iieitm nd-Z tatest-a now W se- tzest-Ins- « Miete mest «- itetg Ieitidee m- sp : tue-s Its-I et- tso defect Idtte see " . fis-m mit et es date-. Idee m IN tie sei- s-» et- scheiden Msttt its-MADE Fritz hatte das Fenster wieder em porgezogen und die Dampfheizung noch weiter ausgedreht. Eine gewisse Bebaglichkeit bot doch auch solch Eisen bahnwagen, besonders bei diesem Wet ter. Der Schnee fiel unablässig, im mer dichter und dichter, und die Flo cken wurden immer größer. Auf der beschlagenen Scheibe begannen sie sich breit abzusetzen und den Ausblick zu verwehren. — Fritz hatte sich lang auf dem Polster ausgestreckt und die ,,Fliegenden« zur lHand genommen. Die alte Geschichte: Dackel- und Schwiegermutterwitze, zer streute Professoren und Frauen, die um einen neuen Hut oder um eine Badereise in Ohnmacht fallen. Ewig dasselbe Thema in endlosen Variatio nen. Aber zroischen den Dackel- und Schwiegermutterwitzem zwischen dem Nattern und Rasseln des Zuges, der jetzt mit voller Geschwindigkeit da hinsauste, tauchte plötzlich ein holdseli ges, braunlockiges Köpschen aus, dag dem einsamen Reisenden verheißungs voll zuzulächeln schien. Eise —- Else Weber! Jetzt machte er es sich eigent lich erst so recht klar, daß diese Fahrt zur Sylvesterbowle im Grunde eine Berlobungssahrt war. Denn wenn Else wollte. . » Und er war gewiß, daß sie wollte. Hätte sonst der Com merztenrath bei seiner Einladung noch ausdrücklich hervorgehoben, daß sich »desonders unsere Else« freuen würdeA —- — Die erste der wenigen Statt-men aus denen der Etlzug bis M. hielt, war erreicht. Fritz blieb in seiner ge müthlichen Lage. Was da draußen vorging, interessirte ihn nicht sonder lich —- er spann lieber seine Gedanken weiter. Er hatte Else und ihre Fami lie« im Bade kennen gelernt. Das hübsche, begabte Mädchen hatte ihn« schnell gefesselt, und er war schon draus und dran gewesen, das entscheidende Wort zu sprechen. Aber im letzten Moment hatte er zurückgehalten Warum nur? -Er konnte sich selbst kaum Rechenschaft darüber geben. Die Furcht des Junggesellen vor dem Hei rathen war es nicht, denn als ein ein gefleischter Ehehasser hatte er sich nie gefühlt. Nur, mit Else ging es ihm ganz merkwürdig: war er sern von ihr, so packte ihn eine tiese, heiße Sehn sucht —- in ihrer Nähe aber war er völlig wunschl05. Er plauderte mit ihr wie mit jedem anderen jungen Mädchen — der Gedanke, sie sein zu nennen, lag ihm ganz fern. . . Fritz versuchte, hinauszublickem Die Flocken tanzten noch stärker, eine glatte weisze Decke breitete sich über die Fel der, durch die der Zug dahinraste. Zehn Uhr —- noch anderthalb Stunden, dann würde sich’s entscheiden, ob dies mal Elses Zauber auch von Aug’ zu Auge wirkte. Plötzlich mußte Fritz an die Dame denken, die vorhin noch in der letzten Sekunde eingestiegen war. Ganz flüchtig, wenige Augenblicke nur, hatte er sie gesehen, aber etwas eigenthüm lich Betanntes, Vertrautes schien ihm von ihr auszugehen An wen erin nerten ihn dieser leichte, elastische Gang mit dem leisem rhythmischen Wiegen der Hüften, dieses dicke, blonde Haar, das zum schlichten Knoten aufgenom men war? Von dem Gesicht hatte er unter dem bergenden Schleier nicht viel bemerkt -— nur die Umrisse eines seinen, geradelinigen Nägeheng. Auch das kam ihm bekannt vor. Das Stampfen der Räder drängte sich in seine Gedanken und sormte sich zu Worten: «Wo --— k)ab’ —- ich ——— sie — nur ge — se hen,« klang es. .. ,,Wo hab« —— ich -— sie —- nur ge— te »s- denks« Der Zug verlangsamte plötzlich ieine Fahrt. vie Loiomotive stieß einen häß lichen, langgezogenen Pfiff aus. Fritz lebnte sich aus dem Fenster — die Lich ter einer Statt-en waren in Sicht. Noch wenige Augenblicke, dann hörte vie Bewegung auf. Der Zugfüheer Fffetete die Emweithüd .Seit wann hatten wir denn an die sem kleinen Reits« fragte Iris er staunt »So-sit nie.« erwiderte dee Mann. Wir können blos nicht weiter »s- die nein-e Strecke M ZOPJVIDL Ein BLINDE pitng ttt schon abgegangen. nbek gute met Stunden wiev’i webt dauern. en« wir wieder vorwärts tout-nein »Mei teicht gehen bei den to lange tn den Matten-alt' itigte ver den-site gut miitdtg hinzu Mn Its-ed enttnde Fet. —- ee schien Mi. site sollte ee niwt sein. Oe ratite tetne Lytta-gen gute-untern tegte den stets an nnd stieg mit-gut nat den ftneededesten Mittitetg hintersten M- Itnz ctattenegeditsede uns ein wenn-get alten-um« see met Ivet Tit-ne mit Sei-eine uns einige Uns-te gn den Minder- enttmtt. Wenn ian fegen tieges steifen muste· tun-In e ease is Immersion-endet- stät-wen set. W Akt die Ist-Ue gute AM tagteni Der eine see Time me inw- sen net Nutnngeeeeteneen sites-. m mn un sage gewesen meet- uue m Sie-mee- etieesdiee eine seiten Fette gesessen-en wie-. see imm- tm weg-Enge ten-d litt-ite- M genes- u. den stillem see habet bekennen Im teeesntew In des- wetten Itlde ist Ue dass inne diene jet deme- set Ie- ise site-en t- MM es Mein eem eng-n- «.e.:s......::: phisch benachtichtigen.» Dann schritt er dem Tische zu. ,,Gestatten Sie, gnädige Frau?« fragte er höflich. Die Dame «s,uckie zufammen beim Klange seiner Stimme und wandte sich herum« Ein leiser Ausruf entfchlüvfte ihrs Fritz —- Herr Dr. Hcllwich!« Auch Fritz hatte überrascht in ihr Gesicht gestarrt. Nun wußte ir, war um es ihm gleich so bekannt und ver traut gewesen war Die alte Zeit stieg wieder vor ihm auf -— seine Kinder zeit. Sie war seine Spielgesährtin gewesen, die blonde Hilde, sein bester Kamerad, der mit ihm durch Dick und Dünn ging; kein Baum war ihr zu hoch, kein Graben zu tief . .. Und aus der Kinderfrenndschaft war die erste reine Liebe geworden mit dem ganzen Reiz holdester Poesie, mit süßen Heim lichkeiten, mit bangen, verstohlenexi Händel-rücken mit aussauchzender, himmelstiirmender Lust und kindischem Trotz, mit kleinen Zwistigkeiten und wundersamen Versöhnungen. Bis dann ein anderer kam und nahm, was fein war. Er war damals als Stu dent in Heidelberg — ein zierliches goldgeriindertes Kärtchen sagte ihm daß ihm Hilde das Wort gebrochen habe. Seitdem hatte er sie nicht mehr gesehen, hatte er nichts wieder von ihr gehört —- ausgelöscht sollte ihr Erm nern für immer sein. « - Und nun sak er ihr hier gegenüber under fühlte, aß sie doch nicht todt für ihn war. Mit Macht stürmte das Vergangene aus ihn ein, und in dem seinen Frauenantlitz mit dem wehen Zug um den Mund suchte er die Hilde von einst —- seine Hildr. Das Papier lag achtlos neben ihm, das Schreibzeug stand unbenutzt. «Er dachte jetzt nicht « an Webers und an das Telegrannn — das lag alles weit hinter ihm. Aber er lauschte Hildes weicher, melodischer Stimme, er hörte, was ie ihm von ihrem Leben erzählte. ,ine so banale und so traurige Geschichte. Sie hatte sich für ihren Vater geopfert, der vor dem Ruin und der Schande stand, sie hatte dem reichen, ungeliebten Manne das Jawort gegeben. Er war ihr ein guter, nachsichtiger Gatte gewesen, und sie hatte ihn aufrichtig betrauert, als er vor zwei Jahren starb. In geord neten Verhältnissen hatte er sie zurück gelassen, da brach die Bank zusammen, aus deren Pfandbriefen zum größten Theil ihr Vermögen bestand. Sie sah sich dem Nichts gegenüber, aber muthig und entschlossen nahm sie den Kampf mit dem Dasein aus. Jhre reichen Fähigkeiten verwerthete sie, indem sie Unterricht ertheilte ———- nun hatte sie eine Stellung als Gesellschafterin bei einer alten Dame in einer süddeutschen Stadt angenommen. Am 1. Januar sollte sie an- ihrem Bestimmungsorte eintreffen. . . Hilde schwieg. Sie wußte selbst kaum, wie sie dazu gekommen war, Fritz das alles zu erzählen. Wollte sie sich vor ihm rechtfertigen für das was damals geschehen? —- Sie wußte es nicht, sie hatte wie unter einem inneren Drange gehandelt. Aber in Fritz quoll etwas voll und hell und warm empor, etwas, was lange geschlummert auf dem Grunde seines Herzens. Nun erkannte er es ganz genau. er hatte in den anderen Frauen nur immer sie ge sucht, sie, die ihn verstanden wie keine sonst, die ihm mehr gewesen war, als sie alle. Er strich über die Stirn. Noch war es ja Zeit, noch band ihn nichts. Frei war er und frei aneh sie, die ihm da gegenüber saß, die ihn-. die ganze Poesie der Jugend verlörperte. Wenn es ein Zufall war, der die beiden lange Ge trennten heute in zwölsier Stunde zu sainmengesiihrt —er wollte ihn nutzen. Lfsr streckte ihr die Hand iiber den Tisch entgegen: »Hilde· dar alte Jahr scheidet, aber gleich bricht das neue an. stann es nicht auch ein neneei Leben be deuten -—s— sur uns beide? Lfin Leben Seite an Seitek Mann nirlst dort) noch wahr werden, wars wir nniki einst nur erträumten-« III-e- Aizgcn nat-m sich mit Ihrs-en gesitllh die the langsam, Ianstsam über dte Wangen rollten. Aber tu Mund lächelte. und mit festem Druck schob sie ihn hont- tn feine Aus dem Städtchen trug der Wind heitere. verwehte wtvaeatcacw yekuoee —- Mtttekaa0t. Die Gaudium-kei tmveu steten M ein »Es-Nichts sttmm Muts-bek« zu. auch mit den beiden Gläetltchestt am AND- tießen sie dte Gläser zusammenttingem Daten Mutes Iris most-d das Im gkamm an Deus Comtumietwtd Mel-n . W«-s - - - »N W steusenmh cis Wüste Stimmung Im Suspe sek « Mess- sesud gis-tu wesen-uns u. cost. weine m Waise staates mu ner met tum- wikd. den ems MMI mmam Amme-sum Wut Nitsch Unwir- Jet cum Hum emmttmt Mike-ou »Mit sum eme Mitldt Reis-est ts-« Wiss-u Nehmt-. l Miit-w Jacke-. ser sk czum tot-ges Um- M Mt »m- m Mh stumm et Iw- demk Wh- u Ist-es tu Its-« Romas-manns« ists Wen Hm »Um-I Wes-H MM ft pms Eis-siehe- m ten two-m MIEW Ism- ivtssit—tt-. Ins-m disk . vmt nett em- Wpteesmsae su m its-n eh statt-e sc aus Mit. Ismen- IO Ist-unt nme m »Hu Mat- Iudt Ost Ist-m M nie-W its-Insti- In