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About Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914 | View Entire Issue (Nov. 30, 1911)
Ein Roman aus dem Leben Gib mich frket Von E Hedwig courthsimahler -. .- --C -.-s.- sssak Ins-s -- W-wmäMM«H-v«k . i1·). Fortsetzung) »Ich mus; Lifa unbedingt in Schuy nehmen, Tante Herinine Jhr Ver halten billige ich vollständig Sie richtete sich erstaunt empor. Auf ihren Wangen brannten rothe Flecke und verriethen ihre Aufregung »Du billiast ihr Verhalten? Das erscheint mir seltsam genug. Dann wird wohl dieses Romantapitel durch eine Scheidung einen würdigenSchlufz bekommen, nicht wahr?« ,,Lifa verlangt die Scheidung nicht und ich erst recht nicht-« Sie schiittelte verständniszlos den Kopf. »Da werde ein anderer draus tlugt Das kann ich Dir sagen: wäre Lisa noch in meinem Hause. dann hätte ich weinen Einfluß ausgeübt, und sie wäre längst mit Dir zusammen. Aber ich maa sie gar nicht wiedersehen, das abscheuliche, undankbare Geschöpf, das tnir diesen unerhörten Affront ange «than. Zum-Dank fiir all meine Müh-e und Sorge macht sie mir einen solchen » Standal und verbindet sich mit dieser Frau von Rahnsdorf die immer nur « daran gesonnen hat, wie sie mir Bö ses zufiigen tann." Sie fuhr erreat mit dem Taschen tuch iiber die Stirn, ihre Ruhe hatte sie verlassen. Ronald war in einer peinlichen Lage. »Ich glaube, Du verkennft Frau von Rabnisdorf Sie bat sich mir ais eine bewundeensivertb giitige und tiuae Dame aezeigt Jch schätze und verebre sie sehr.'· Etwns Itnanaenehmeres hätte er der Konsfulin nicht sagen können. Sie iniff die Lippen zusammen und sah ihn durch die balbaeschiossenen Augen unglaublich hochmüthig an. »Sie wird immer Plebejerin blei ben, trotidem sie durch ihre Heirath in den Adel erhobenwurdr. Jch kann Dir natiirlich Deinen schönen Glau den an ihre hervorragenden Eigen schaften nicht nehmen. Sie kann eine sehr qleisznerische Liebenswiirdiateit entfalten, wenn es ihr daraus an kommt Oh, ich lenne diese Heuch lerinl Meinen Mann hat sie auch wie der umgarnt, das; er nicht höher schwört als bei seiner vortresslickieer Schwester. Daß sie ihn heimtiielifch hegen die eiaene Frau ausreizh findet er auch in Ordnuna.« »Du mußt Dich wirklich in einem » hedauerlichen Jrrthnm befinden. Ei i mr solchen Handlunasweise ist. Frau« von lltahnssdors unsiihia.« Sie hob sehwehrend die Hand. »Du wirst zn Deinem Schaden noch hinter ihre Schliche kommen« Seit mein Mann in Rsahnsdors wur, ist nichts mehr mit ihm nnzusannen Feli- : her galt in meinem Hause mein Wort: ich wurde als Herrin resvettirt. Jetzt soll ich mich in allen Dis-seien unter ordnen, soll soaar meiner Schwiigerin zuerst sdie Hand zur Versilhnuna kei cken. ich - eine gebotene Selrlorndors. Nicht viel hiiite gefehlt dann hätte er auch noch verlanat dasz ich Liia nm Verzeiht-im bitten toll, weil ich sie mit Dir verheirathet habe-« »Das würde Lisa gewiß nicht dul den.« Die Konsulin lachte ärgerlich ans. »Sollte mir auch fehlen. Ich habe doch wahrlich nur ihr Bester gewollt Konnte ich Ihnen, daß sie die Ehre nicht zu würdian versteht. eine Baro nin Stelle-bewirtan zu heißen« Nonalv suchte sie zu befänftigm aber ohne Erfolg. Alle Bitterkeit die M in der getränltm Frau ausgewei OM hatt-. milud sich über ihn. M sorgsam wie niskt anf. at- pet sonst-l ums dank sum. Mk Dum- bmküsnn sich mit cis um festu. warmen Händedruc. Karl Muts-Ich wohi- Uvu alles Bescheid hat« Mut Soweit-c Romsv dueei I Tisch obs-um « sich Mc Ist-: sc such MWC zwischen dem auf ge M- Iuhs schinden Ehepaar Essig-I Wes-s hatte inmklich kh — Hin-n ji«-genähe- asi Sich-thei IW ist-munter Ton on IN IM met bei ihm ei ignonm VII-g ans Ihm Sma U Ist sitt wegen-us m ID IIIII »Nichts Im den-m W III Ist WZ zahmen in Mut-u mmm Nimm II M Orts UMII W kam-Ia M MWI Imum Witz-u UWI nnd den-Hm VMUMJ musi- sue . MI- Adam-d . Inst IMUFUMIIJ — M Ughi tust «ko Ins n Im ins-u mi- Its-mi bshs III M m komm-a II M MI IRS-Im s I o M Min- IQ t- Kasus-»O U Ek Ib ti- m mis- s- ist« II tm im tu dem um Halm um w II mät MIZM IIIM k- Mu its-is m km i- NkikO OI sh MJ Its-I- Usi Ist-» us Ist- Imes us- w« isz itriistigenden Sport trieb sie mit Vor liebe. Hinter dem itiahngdorfer Gar ten slosz die Saale vorbei. Jn einem Ihiibschen, leichten Boote machte sie ;tiiglich ausgedehnte Nuderpartien und szar allein, da Frau von Rahnsdorf IWassersahrten nicht vertrug. Dasiir lIwar sie jedoch eine tüchtige Schwim Wnerin nnd ruhte nicht eher, bis auch Lisa diesen gesunden Sport ausübte. Das veränderte Leben iibte einen günstigen Einfluss aus ans die junge »Frau Sie redete sich sein, daß sie laliicklich sei und suchte das durch ihr Verhalten der Tante zu beweisen. Frau von Rahnsdors gab sich den An schein, daran zu glauben; aber sie wußte doch, dasz in Lisas Herz ein stiller Kampf entbrannt war. « Zuerst, nach Ronalds Abreise schien sie tvirtlich erleichtert und be friedigt zu sein. Aber dann kamen Stunden, wo Ronalds Worte in ih rem herzen stir ihn bettelten und schmeichelten. Wenn es nun doch Wahrheit war, wenn er wirklich et was wie Liebe stir sie empsandi Sie rief sich jedes Wort, jeden Blick zu riick und liesz sich in süße, lockende Träume einspinnen. Aber dann er schrak sie vor sich selbst, schalt sich eine Thiirin und suchte ihr Her zu ver härten. Mit heimlicher selbstun rief sie die furchtbare, demüthigende Stunde wieder in ihr Gedächtnisz zu rück, hörte Ronald wieder nach seiner Freiheit rufen. Dann war sie wie aus der Flucht vor sich selbst. Nein, sie wollte nicht an seine Liebe glauben, wollte nicht ein zweites Mai eine so grausame Enttäuschung erleben. Es war besser, sie iämpste an gegen ihre eigene Liebe und sand sich damit ab. Sie konnte sich selbst hassen, daß sie immer wieder im heißen, siißen Schrecken an seine Worte dachte »Lisa, ich liebe Dich«. Sie schämte sich, daß sie diese lockend-en Worte nicht aus ihrer Erinnerung bannen konnte. Warum liebte sie ihn noch, warum konnte diese Liebe nicht sterbenii Hatte sie nicht das Aergste erlitten, was ei nem Weibe geschehen konntet-' lHatte sie ihm nicht ihr ganzes Jnnere preis gegeben in zärtlicher Liebe, ihm, der kein Verlangen danach trug und nur widerwillig ihre Lieblosungen ertrug? War es nicht genug der Schmach? « Diese Gedriiten riefen alles wach, was sie erduldet hatte; und dann siihlte sie sich start genug, den Lockungen zu wis derstehen. Sie erwog in solchenStun den sogar den Gedanken an eine Scheidung. Und je schwächer sie sich fühlte, je mehr beschäftigte sie sich mit diesem Gedaiilen, in dem sie Rettung suchte vor sich selbst· Sie bildete sich ein, daß sie dann endlich zum Frieden mit sich selbst kommen würde. Jeht brauchte sie ja keine Angst mehr zu haben, daß Ronald durch die Scheidung in das Verderben gestiirzt würde· Herr von Wustrow schrieb ganz begeistert von seinem neuen Hausgenossen Er wünschte sich sehn lichst, ihn immer in Wustrow behalten zu diirjen. iltonald hatte es verstan den· sich jast unentbehrlich zu machen; und Herr und Frau von Wustroio hatten ihn lieb gewonnen. So Ivar Tsitr Ronalds Zukunft nichts zu be »siirchten, auch wenn sie ossiziell von silun geschieden wurde. War ete nicht Messer. sie machte diesem haltlosen Zu stand ein Ende? Auch für Nonen wüede es besser fein. Sie wollte ihm ruhig und freundlich auseinander fedech daß an eine recht-. Ehe zwischen Ihnen nicht zu denken wäre und daß ee deshalb vessek sein wurde. wenn sie das lofe Buße-siehe Band, das see noch ...»xa.mdn fesselte. mä Mie- Hand zerrissen. tells-I auf die Gefahr ma. das dieser Riß Ich-neuen würde. So wie es im um« galt einer dem an dern Inn us den-mais in feines Wei teeeiittviefkitnq. Lanyfum mcchti ists SM- IMI Mundung durs. MU. Ihm wim uus wim- imstms u worden In ib kea CIUWIMU » o meins du Sommer am Mm Ums-Inst Mc Maiwu- ls der du Stdn- m ist-ihn Anzahl-s Imme. Im Im üsir. Im in III-in samt III Sack« Im sit-us as W Laut sm- ms Ists-uns Mosis- IOII III IM- zin Miso-me zu usan Mc MS Muts-. dem Jed- Isu It ums-M n- csst Miit-s M Ists Inos om III Weis-M NO III Novum out Osm- Icsu III-Ins mautmmts II W Dom Um IM- M sum- Iis m Ists-Oh Lu- sls III III Måmh us PUCK-u Ins-I ,- uo also Emsmcaosui u UND-. Um II .Mskit«umi Im It tun-O Im r bin-« im M Um »iqu Om- s m Umww IN m- Ists unumsc- mstvuvew IN Ists-G m I- nwmb am Mc su- mu mde Inm- im UND-In seh Maus-d Ins-In m dass-Im Hoch-« Roms-»ph- W III Ists-I lmd Um It ASCII IUO Mscs Uns-antun Mit-us .Dus IMII N. Mist wos- vtt leis Wiss III-It Mk Nisus III WII Its-is vor dieser schauderhaften Regensluth, die mein schönes Rahnsdors in einen Schmutztiimpel verwandelt?« Lisa schreckte aus aus ihren Grübe leien. »Ich finde es köstlich behaglich hier bei Dir am warmen Ofen. Hinauözm sehen braucht man ja nicht« Ihre Tanie sah ettoag enttäuscht Alls. ,,Also hast Du leine Lust, zu rei sen "' Lisa sah in ihre Augen. »Du hast aber welche, Tantchen, nicht wahr?« ,,Ossen gestanden, ja. Um diese Zeit erwachen stets Zugvogeltriebe in meiner Brust.« Lisa umsaszte sie lächelnd. »So lasz uns reisen, Tantchen.« »Gehst Du auch gern mit?« »Mit Dir ist es überall schön-« »Wo möchtest Du hin?« ,,Bestimme Du, Tantchen.« »Ich bin daslir, nach dem Süden zu gehen. Wir wollen doch dem regnet-i schen Herbst entgehen Warst Du mit Onkel und Tante schon in Nizza,s Kind?« : »Nein, Tantchen l »Wunderschön ist es dort. Jch weiß l da in ver Nähe von Nizza eine rei zende Vtlla. Sie gehört einem Ge-: schwisterpaar, die darin ein Pensionat; im vornehmen Stil errichtet haben.. Die beste Gesellschaft aus aller Herren Länder verkehrt bei ihnen. Jch wart schon einige Male dort, ——- das sente Mal vor drei Jahren. Dies Fleckchens Erde möchte ich Dir zeigen; und dass ganze rege Leben und Treiben toiirdei Dich sehr interessiren. Meine hübsche sten Reiseerinnerungen tntipsen sich an diesen Ort. Villa Tenda liegt direktl am Meere. Wunder-voll ist der Aus blicl von der breiten Terrasse. Und! Du liebst den Nudersport, Kindchen i Da kannst Du Dich auf-thun Zu; Vill: Tenda gehören hübsche, leichtes Ruder- nnd Segelboote. Das ist et-l was anders, als ans unserem Rahab i dorfer Ententiinrpel.« s »Du vergißt den Fluß Tanichen s Da habe ich schon sehr ausgedehntej Ruderpartien unternehmen können s Aber davon abgesehen, Deine Be-s fchreibung ist sehr verlockend Und in» Deinen Augen brennt das Verlangen Reisen wir also nach Nizza.« ( »Abgetnacht. Morgen packen wir. s Ich will nachher gleich an Geschwister Tenda depeschirsen nnd Zimmer fürs nnö bestellen. « Lisa blickte nachdenklich vor sich Hinz ! dann faßte sie die Hand der Tante und sagte bittend: »Du verschweigst aber dort meinen Namen, Tantchen. Jch bin Deine Nichte Lisa Limbach.« Frau von Rahnsdorf sah sie sor schend an. ,,Weöhalb das, Lisa?" Diese wurde roth. »Es wäre doch sehr unangenehm, wenn wir dort zufällig mit einem Be kannten Ronalds zusammentreffen Iviirden. Das könnte zu Gerede An lasz geben-« »Da hast Du recht, Lisa. Schließ lich ist es ja auch einerlei. ob Du nn ter Deinem Frauen oder Mädchenna tnen reisest.« »Einerlei ist mir das gar nicht. Tante Annn. Mir ist es schon hier furchtbar unangenehm. Frau Baronin titulirt zu werden. lind da lvir ein mal vei dem Thema sind, möchte ich Dir eine Eriifsnnna machen.« Frau von Rahasvorf fah Ltia un ".:..k: forschend an. Die iuns Frau sah blaß aus und hatte einen ent schlossen-n Ausdruck im Gesicht Evka Lise: Du bist Io sonder bar. Was day Du um zu sag-us Leute« IQ möcht-. das Ue Ehe DIPWW III-gab und mit geschieden w W Die »Im Dame zuckt- erfchkotlcn zu fammen. Qui dem He ist-U kommt Sk staut-II M. das Lihs Wim Isssd zu welchen besass-. Und nun schlich IM- Eritis-auf Du Ists ums tin aussehen M fnssslot Wes CI »Hei-m Izu Dich zu diesem uns-mum- Ums-Uns mit-M .MCU is sites-. Tanti. Du »Gut-to u so- osssstsi du III Mit M. Mt h CI ein Un Ussk wir Indi- MI sndu MI. In- Im m Ists IM. Ihm Ist-I so Innqu sm- Iu saht-des HM s- m Im Am «- Heu k Jst Id Un Int. soc-I du Eis-. u VI cksu Sotikdmn ums »Oui«-OF . Ins-« ums-is Nide U n III-m III-u samt-Is IIsQ Im uns-. samm- Ists Im todt- m »O che- In m. II I it- MIII WI. Im II n m Culm- us aus«-Ida dm us Ist-m is . sc Im- si. san M M Wu- 50 must II M- IW sus- sm m in soc-: mo m Ists-Ums sm- « k 04 i« Ost Ins Mem Im m O mem. s »Und Du bist also sest entschlossen, Dich von ihm scheiden zu lassen?« I »Ja, Tante. Jch habe den Gedan ten seit Ronalds Hiersein nach allen Seiten erwogen Sieh mal, —— an eine richtige Ehe zwischen uns ist nie Izu denken; ich könnte nie wieder das frechie Vertrauen zu ihm fassen Es Iwiire eine Qual ohne Ende; und wir verbitterten uns, ohne es zu wollen, ergenseitig das Leben. Wozu soll also diese Scheinehe aufrecht erhalten blei ben? Das sührt nur zu immer neuen, peinlichen Situationen. Ronald wird schließlich auch sroh sein, wenn ich die Initiative ergreife. Er ist zu ritter lich, den ersten Schritt zu thun und quält sich aus Mitleid mit mir in eine eingebildete Liebe hinein. Sage selbst, ist es nicht besser, wir machen einen Lnezaisckien Schritt, um srei zu wer en « . i i i Frau von Rahnsdorf hatte still zu gehört, ohne ihre Augen von Lisa zu lassen« »Du sprichst sehr vernünftig, Kind, beinahe zu vernünftig fiir meine Be griffe. Danach möchte ich fast anneh men ,das; Deine Liebe fiir Ronald er loschen ist.« Lisa wandte sich ab und trat an das Fenster. Sie starrte in den sturmgepeitschten Regen hinaus; ihr Herz lag ihr kalt und schwer in der Brust. « »er allen Dingen quält mich die ses untlare Verhältnis-; ich ertrage es nicht länger«, sagte sie nach einer Weile mit heiserer, erregter Stimme, ohne sich nach der Tante umzuwen den. Ein Lächeln huschte um den Mund der alten Dame. Jetzt überblickie sie tlar den Grund zu Lisas Wunsch. Sie ftihlte sich innerlich nicht mehr start und fest genug, sich gegen den Gedanken an Ronalds Liebe zu weh ren. Sie fürchtete sich, zu unterliegen und wehrte sich verzweifelt aus Angst eine neue Enttäuschung zu erleben. » Sie erhob sich und trat zu Lisa an das Fenster. Den Arm um sie legend, sagte sie ernst: »Wehre Dich doch nicht so unsinnig Kiud. Jch habe Dir Ronalds Briefe alle vorgelesen; jedes Wort darin ver räth seine Liebe und Sehnsucht nach Dir-. Bersizlirsze Dich doch nicht in thörichter Angst der Stimme, die zu seinen Gunsten spricht. »Es wird Dir ja doch nichts helfen. Dein eigenes Herz glaubt ja schon längst an die Wahrheit seiner Liebe, Dich treibt nur die Angst vor einem Selbstbetrug zu diesem Schritt.« Da wandte sich Lisa um und sah ihr mit einem furchtbar gequälten Ausdruck in das Gesicht. »Ja-ite, wenn Du mich nur ein we nig lieb hast, —- rede mir nicht zu. Es rann keine Gemeinschaft geben zwi jschen ihm und mir. Und ich will die .Schridung; mein Entschluß fiel-i feii.« CI lag etwas im Ausdruck ihres IGest ies nnd ihrer Stimme, das Frau » svon ahnsdorf abmahnie, weiter in Hie zu bringen« » »Ich muß Dich Deinen Weg geben lassen, meine Liia. Aber versprich mir wenigstens, daß Du noch eine Weile warten willst. ileberiege Dir diesen Schritt reiflich. Einmal gethan, ist er nicht wieder aui zu machen.« Ein blasses Lächeln huschie um Liias Mund. »Ich iunn es Dir in versprechen, noch eine Weile zu warten. Aber dann werde ich handeln, ---- ohne noch ein mai mii Dir davon zu sprechen.« Frau von Radnedori war damit zufrieden. Sie snpllie nne irii Zeit gewinnen. iideriegen zu können. was zog ehm sei um Luc vor iich fele zu reiten. .Oni. Kind. io soll ee fein. Ader seit wollen wir gar nicht mehr dsean denken. iondern nur an nnieee ichs-re Ieise. Wie ich mich irge. das ich dies sni nicht allein en ziehen brauche. Wir eniiiieben den nngerniiidiichen Verwegnen am in Rizza einen Wachs ionineer en eriedenz und wenn wir dann um Weiienache heimkehren ern pfånni nne Rädnidoei Ieise-sind im iefiiich weihen Winteriieid.« »Du-meiden mns es dann hier fein. Ich Inniedesn ich nun-r in nie neede idei non Die nnd non Und-e eeei. Ich will immer bei Dir Nei den.« »Du Isiinide is Inie aus« nsein Liieiesenk Idee-es sie seiden dannen in den nddsen Innere ihre Reimen-rettun sen rufen inne-n se neu sein-ne Am eni ein Sideidnneeieue wenn Wn seinem-nie It neie einer eiserne net-si ien herum-n an den sei-meinen Ienk Were-e nm Ins-mit Meiner nnd nnd M Mr Meis. die Innre Idee idem Ins-seen Seelenmsnnd en Meiste seen den seines-ei enieniee k M en Mit-n einen neuen Ieise-ne en. enn se nur wo eng Am i itsiedeee neunte Ieneie in Indes-e Feeei ims, Cinnee ernenien Ost-km i i i seinerseits nns ihr Herz würde Lisa nicht widerstehen. Während ihres Aufenthalts in Nizza konnte Lisa nichts unternehmen, um ihre Ehe zu trennen. Und nach der Heimlehr, wenn sie Ronald erst wiedergesehen, würde sie nicht mehr daran denken. Dieser Scheidungsge danke war nichts als ein Eingestönd niß ihrer Schwäche, ihrer Unsicherheit Davon war die Tante überzeugt. s Frau von Rahnsdors seufzte lächelnd, s als sie das erwogen hatte. s ,,Jn ihr Unglück laufen die Men s schen ost mit freudiaer Hast, ---- nnd» gegen das Glück wehren sic sich ver-s zweifelt wie gegen einen Feind«, dach- s te sie im stillen. -—- - - -—— —- — Mamsell Birlner half den Damen beim Packen Es gab immerfort Mei nungeverschiedenheiten zwischen ihr und den Damen Sie bestand daraus, Pelze und warme Wintertleider ein znpackem und wollte erharmungslos die Sonnenschirme zurückbehalten. Sie schalt ärgerlich über den Jugend lichen« Leichtsinn ihrer Herrin und stopfte energisch einige warme Plaidö in die Koffer. Obwohl ihre Herrin schon manchen Herbt im Süden ver bracht hatte, Mamse Birtner ließ sich s nie überzeugen, daß man um diese Jahreszeit »du unten« noch behaglich im Freien sitzen könnte. s Seit einigen Tagen weilte Fraut von Rahnsdorf mit ihrer Nichte inl Van Tenda. Sie hatten gastliches Aufnahme gefunden in dem hübschens im modernen Villenstil erbauten Hau- l se, das eigentlich für eine Villa viel; zu groß war. Mit den blumenge-I schmückten Veranden, den freundlichen s Jalousien und Zeiten machte es einen i vornehmen und einladenden Eindruck. l Fast ialle Zimmer waren besetzt.; Die Pension der Ge chwister Tenda war bekannt und belie t. Viele ogen den Aufenthalt dort dem lauten rei ben in Nizz«a »vor. Und wer Verlan- » gen hatte, sich einmal in das bunte! Leben nnd Treiben zu stürzen, der er reichte Nizza bald in einem elegantrn s Wagen, der zur Pension gehörte, oder » man fuhr mit einem der schmuckens Segelboote hinüber. Lisa und ihres Tante hatten sehr hübsche, elegantes Zimmer erhalten, die nach der See hinauslagen · Unter ihren Fenstern, vor denen ei- ! ner der blumengeschmüclten Balkonö3 lag, befand sich die breite, durch eines Steinbalustrade begrenzte Terrasse. ; Breite Steintreppen führten in der; Mitte und zu beiden Seiten auf ties- J bestreute Wege, die am Strand bei; den Badelabinen und Booten münde- : ten. « »Auf der Terrasse standen hübsche, weiß lackirte Tische, Stühle und Bän te zu zwanglosen Gruppen vereint. Hier hielten sich die meisten Pensions güste den größten Theil des Tages auf und schauten in fchläfriger Behaglich leii oder in amiisanter Unterhaltung mit gleichgeftimmten Menschen auf das Meer. Bei günstigem Wind hörte man das Concert von Nizza herübertlitp gen. Frau von Rahnsdorf hatte ei nige Bekannte von früher hierherge-v troffen. Sie wurde mit Freuden be grüßt, und die beiden Damen fühlten »sich schnell behaglich. Lifa war als ;,.Lisa Limbach, — meine Nichte« von Frau von Nahnsdvrf eingeführt wor -deu; und niemand fiel es ein, die junge Frau andere als »Fräulein« anzureden. Sie sah zu miidchenhaft ane. Lisa proteftirte so wenig wie Tante Anna dagegen. Das Leben in Villa Tenda war bei alter Behaglickp teit reizvvll und interessant. Auch tiiääststt Ist Seid-« Damen allein oder in Gefellschaft Ausfüng iuhren nach Nan hinüber nnd itatteten auch Monte Curio einen Besuch ab. Am liebsten aber wrren Lifa die Stunden nach Tisch, wenn laute Innu Siena hielt. Dann inoem iie in einein der tritt-fetten Bote Jus due Meer tnnaue und lieh san von den Weilen Mantel-m Bisher nur nnmer end-ge Fee geweint und tie ten-ne tagiech dinant iII fanden lieh eint-re sung-e und ältere errie, vie sich wie derholt rede-tm- Li .r en begleiten doch sie wehrte immer law-eines aber erst Mit-eben ad « Ins-i- m Ists- iu Mit-i Teu n eins Ismmwhh sue-Man stumm MI. III is ists s In Min IMU tum. II me somit-· Its-M- III M III-iustitiam sit 000 Mess. Im Ho 0 is m kip m sus- Uu O Inst-II IM MII MICI II N sub-. VI City II bit-M III IMMUOU III Mt I. Im m esqui IIIMOIM R com Hin-m am tm fo- issm III ts- Ins-m M sum Oh met M Um ot h. Inst Jus N ad ists-s is. III c fifty Its OW Um und di Win- ns Ho » Ist-Ums es m Not stets-. s- mms sit cho- Im is Maus-- sher Ists »u samt-Um Mo Ins-Im Up substit- is Von der letzten Sorte gehörten vier Personen seit Jahren zu den Stamm giisten der Villa Tenda. Sie waren stets zu gleicher Zeit da, obwohl sie in den verschiedensten Gegenden des Deutschen Reiches wohnten, und schie nen sür die Dauer ihres Aufenthalts unzertrennlich Frau von Rahnsdors kannte die vier Herrschaften zur Genüge und machte gern einen weiten Bogen, um nicht mit ihnen zusammentreffen zu müssen. Da das ,,bierblättrige Mee blatt«, wie sich das liebenswürdige Quartett selbst zu nennen pflegte, aus der Terrasse stets den einen Ecktisch an der Mitteltkeppe besetzt hielt, war das nicht immer möglich. Einige kurze Worte mußte man wenigstens mit ih nen wechseln. Aber nur Neulinge it den Pension ließen sich bewegen, an dem »Lästertisch« Platz zu nehmen. Das Kleeblatt bestand aus drei Damen und einem Herrn, alle im Al ter zwischen vierzig und fünfzig Jah ren. Herr von Strassen war wegen eines Leidens pensionirt.« Er hatte es in einer kleinen Residenzbis zum Ge heimen Hofrath gebracht, war Jung geselle und Meister der Msedisance. Er legte sehr viel Werth auf elegante, peinlich atturate Kleidung, trug stets den spiegelblanten Chlinder, eine wei ße Blume im Knopfloch und Mono lel. Er lispelte beim Sprechen, und seine wasserblausen Augen vermochten recht scharf und unbarmherzig zu beo bachten, Seine spezielle Freundin war Frau von Rosen, die unstreitig fäng ste des Kleeblattes. Sie pflegte zwar etwas Noth auszulegen, sah aber auch dafiir . am besten aus von den drei Damen, zumal sie verstand, vortheil haft Toilette zu machen. Sie war im mer und unter allen Umständen einer Meinung mit herrn von Strassen und verrieth durch schmachtende Blicke, daß ihr Herz gar nicht abgeneigt sein würde, in der Brust einer Frau von Strassen zu klopftm Fortsetzung folgt.) Ein stattlicher Viert-. Unter den unzähligen Rathschliigen, die der Menschheit über die lleinen und großen Klippen des Lebens hin weghelfen sollen, findet sich selten ei ezep des- so fiik die Allgemeinheit gültig ist wie folgender: « Wer hat es nicht schon einmal als höchst peinlich und unangenehm emp funden, zur unrechten Zeit niesen zu müssen? Sei es in einer Versamm lung, wo alles in athemloser Span nung den Ausführungen des Redners folgt; sei es in der Kirche, während einer Predigt; sei es im Krankenzim nier, wo endlich ein langersehnter Schlaf den Genesenden erquickt; sei es, wo ein kleiner Schreihals endlich ein geschlafen ist; sei es beim Diner oder sonstwo. Das Niesen ist ein unwillkürlich ansgeloster Reiz, welcher durch einen mechanischen oder chemischen Einfluß auf die in der Nasenschleimhaut be findlichen Nerven hervorgeruer wird. Die Auslösung erfolgt, wie bekannt, unter mehr oder minder starkem Ge räusch, je nach Größe der Nasentaniile und des irampfhaft durch diese Ka näle getriebenen Luftauantnnis. Es sei hier ausdrücklich vor der üb lichen Unterdrückung des Riesens ge xwarnt, was weiter nichts ais eine Un terbrechung desselben ist· Hierdurch Eise-neu sehr leicht infolge des Luft )dructes Blntungen oder sonstige Schä sdigungen durch Hineinichlendern von IScklleimcnafsen in die Stirnhishle oder in das innere Ohr. z. B. bei Schnup fei Marthen hervorgctuseu werden. Bin einfaches, unfehlbares und un schädliches Mittel zur Verdiituna des Riesens ilt folgende-: Sodan- man intell. dasi man niesen musi« schließe innn die Augen nnd lieriihie jeder Lid mit einer liihlen oder mit Speichel nslo leicht anaesemäteten Fingertnpise lalanae bis der Trana inin Riesen voriidek lit. » Wohlbemerit iei .ilser. wo es nicht «- ir read eine Riietlirtet ciedtetet. soll nun dirs Nieien nietl unterlassen da der » Kleider dierdntit ein-as ihm krieme Hentternen will. i WCOOO « Is M IM- Ooum II Io- m As m« Ist-M Ob m sagt Im sinnt-. N- IW MI Im Its-. Ia W IWU N- Iio Zum-. III h Ilidw cis-d wi- cum Oct- s Les-I mm- wenn Ow usw- t- IW mopr Mit-II n Inst- II sit II Its-M est Its-I m n- In www-muss tm esse I . o o o II ICM Miso- is si- w U b Im Im I II « « III M III lud s s « UND-at so IM M weim- III NO Erst-b law-W I m sum-O m samt MI m