Aus- M)0che. Welt und Leben unter der Lupe edi toriellcr Betrachtung-. 0 Vor Orts-out vor hundert Hain-tm Die nordasriianischen Küstenstaaten waren nicht immer so ioehrlog gegen iiber den Beuiegeliisten der europäi schen Nationen ,n)ie sie es heute sind. Vor hundert und mehrJahren war das Berhältnisz zwischentsuropa und Nord asrila gerade umgekehrt: Damals wa ren es die Barbareslenstaatem die mit Tripolig an der Spitze, Europa beuns ruhigten. An eine ,,Austheilnng« hat damals wohl niemand gedacht, im Ge gentheil, jede einzelne Schiffsahrt trei bende Nation machte den Vers-Z von Algier, Tnnig und Trivolics alle mög lichen Konzessiunem am auf dem Meer Frieden zu haben; ja, manche verstan- » den sich sogar zu einem regelmäßigen Tribut Nur Amerika wollte nichts davon wissen, die Barbaregkenstaaten weiter das Mittelmeer beherrschen zu lassen, und io begann es, während aus dem Kontinent die napolevnischen . Kriege tobten, eine Expediiion ans-zu rüsten. Jm evahre 1801 machte sich ein ame rikaniser Geschwader nach dem Mit telmeer aus. Es bestand ans drei Fregatten und einem Schauer. Erst erschien es vor Tunia und Algier. Die Ben- dteser beiden Raubsiaaten ver sprochen, angesichts dieser Flottende mvnstrativn, Frieden zu halten; nicht so Iris-out Es erdssnete vielmehr osvrt die Feindseligleitem nnd der Seelrieg, den Amerika erst gegen drei Staaten siiheen wollte, galt vorläufig nur mehr dem Bey von TripvliiL Aber er allein machte den Amerikanern ge niigend zu schaffen: nicht weniger als vierzehn Jahre lang hielt er sie in Schach. Aus die Kunde, daß die Ame rikaner einige kleinere und größere Seesiege errungen hatten, bewilligte der Kongresz bedeutende Kredite nnd sandte noch sechs Fregaiten gegen Tris dvlis ab. Also verstärkt hofften die Ameritaner, die Stadt Tripoliei neh men zu können. Sie blvaierten sie — aher ohne Ersolg, denn Tand-, Algier und Marotkv sandtenSchisse zum Ent setz, der auch getang. Amerika rief einen Teil seiner Schisse zurück und der Seelrieg ruhte einige Zeit. Zwei Jahre daraus (1803) erössnete ihn Amerika wieder; wiederum verliesen einige Bloaaden von Tripolis erfolg los. Da gelang den Tripolitanern ein großer Hand-streich, dem allerdings ein ebenso glänzender der Ameritaner solgte. Den Tripoliianern glückte es, ein amerikanisches Schm, die Fregatte «Philadelphia«, zu nehmen nnd in ih ren Oasen zu siihren. Aber der Leut nant Deeatnr wagte sein Leben an die Wiedergewinnungx mit 82 Mann be stieg er ein denTripvlitanern abgenom mene-s Fahrzeug, hisite aus ihm die Barbaregienslagge und gelangte da mit, ohne Argwohn zu erregen, in den Hasen der Stadt. Dort enteeten er nnd seine Leute die »Philadelphia«, machten die seindliehe Besatzung nieder nnd führten das Schiss zur-ritt Der Krieg dauerte sori. 1805 waren nicht weniger als 81 amerikanische Kriegs sahrzeuge im Mittelmeer versammelt, ohne einen endgiiltigen Erfolg gegen den listigen nnd deheudenGegner zu er zielen. Erst dein inzwischen zum Kommu dore ernannten Helden Stenhen Decas Our gelang ers ins Jahre 1815 durch eii nen aus- iavierste durchgesiihrteu Kriegiiplam einen Frieden mit Trina lis zn erzwingen. dem auch die anderen Barbarevlenstaaten deiiratem sutasoteapttah Eine tntetetsante Studie tiber ge drückte Geschäftslage und Werthabnah« tne der Unvttotsnntapen betnkrt tn ver j neuesten Nummer des «Jnvependent« ts- mfm IIYYIYF Zinswesen-desto mfc se sons Ltterpont Tt David. Die amenmärs I tt Lage. tagt er darin, dotiert schon ft t der iRath von IWI Manche met ven. sie et durch NO fortan Auftreten des damaligen Präsidenten Rot-seve« MMU vie Reservustmu mufssmds Vordern aber tettstt wenn et Mo to ton Itrsetiv qedotten hätte wie tem ttor Este-. der Rüctnnnq un Amte der Its-often nnd tote Geschäft-staut Ists- doctz etnereteeten Er trtdtt III-s III Itfrhttdemu Ursachen anf, Ists samt man Ue Vom m erttnren MZ Oh linked-ON tttger des Jenes M MIMLRIIOMZM wie He Mr e ne detM tin- s Ist III fes-U Ue demstesnng de MMW Nr Personen und WIIM me Vertraun-; du « IW Kommttthn Isr . ehrt-eit- Hu losem dte er « » I Ist . Idee , W nnd Ins-se tm — Des M- Imgtnmnng der , g Imtt set Karte Ue seh IW est-e unser — stets-n Ists Ies- H Im II Ists findt er , he — I I Iska III II II Ism Iiadtecectts um tote-us Ists-s sz Male »Mit-w Vte .3ivilisierte stellt, so weit es sich berech nen läßt, s2,400,000,000 Barlapital zur Anlage in Sicherheiten zur Verfü gung, der Bedarf aber belief sich aus 83,250,000,000, ja selbst ans mehr, be sonders vonseiten der Ver. Staaten. So viel ist aber nicht Vorhanden. Zieht man dazu noch die Folgen solcher Ka tastrophen wie die Erdbeben von San Francisgo und Valparaiso in Betracht, die etwa zweihundert Millionen an Werten verschlungen, so hat man die Erklärung der gegenwärtigen Krisis-, die Zunahme der Zinsrate und den Knrsrückgang der Werte. Tatsache ist, die Nationen sind, ebenso wie der Einzelne, ans dem Standpunkt ange langt, wo sie den Umfang ihrer Unter nehmungen dem des Kapitals anpassen müssen. Und thun sie es nicht freiwil lig, so werden sie von den Umständen ldazu gezwungen werden. Der Bedarf an zeapuat m seit tw auf si4,581,0()0,000 itn Jahre "191.0 gestiegen; für das gegenwärtige find die Berechnungen noch nicht fertigge stellt, doch in den Ver. Staaten allein waren während der ersten acht Mona te bereits 1410 Millionen erforderlich gegen 1172 für die gleiche Zeit des Voriahres. Vier Quellen gibt es, aus denen die Kapitalswelt schöpfen kann, England, Frankreich, Belgien und Holland. Die anderen Länder brau chen alles Kapital, das sie aufbringen können, selbst. Und die vier lQuellen genügen dem Bedarf nicht. Die Folge davon ist eine ftarke Steigerung in den Kursraten und ein Stocken großarti ger Unternehmungen, die viel Kapital erfordern. Als flüssiges Kapital ift dabei nur ins Auge gefaßt, was weitausfchauen der Spekulation zur Berfii ung fteht. Dtefe bringt freilich, wenn sie fich un gehindert entfalten kann, flotte seiten mit fich, aber es fragt sich, ob die e für eine gesunde Gefchäftsentwicklung er ! rießlich sind oder ob es nicht besser fi, wenn der Unternehmungsgeist sich nach der Decke u ftrecken gezwungen ist. National« konom Prof. hadleh geht fogar fo weit, daß er die Ausfüh rung öffentlicher Anlagen auf Borg Ausgabe von Bonds verwirft und die Kosten durch Steuerauflagen aufzu bringen vor chlägt, wobei dann viele notwendige niernrhmungen auf lange Zeit hinauf-geschoben werden müßten. Das flüssige Kapital arbeitet mit gro ßen Kreditem in größeren Summen. Außer diesem ift wohl genug für den Bedarf vorhanden; aber das fteckt in den Sparbanken und ift von konserva tivem Charakter. Seine Verwalter können fich nicht auf das weite Feld großartiger Unternehmungen begeben, fo reichen Ertrag sie auch versprechen mögen, sondern müssen sich In das les gitime Geschäft halten, das in feinen Beziehungen zut- Geldmarkt, wie die fer, freilich auch von der Spekulation in gewissem Maße beeinflußt wird. Zulauf-armen. Jn den Staaten, die fich in diefem Herbst mit « ahlen zu quälen haben, find die übl cheu Konventionen abge halten, Kandidaten aufgestellt und die unvermeidlichen Plattformen ange nommen worden, in denen staatsmän nische Weisheit und kiihne Verspre chungen psundiueife abgelagert werden, damit das liebe Publikum fie gläubig verfchluctr. Jch bin des trocknen Tons nun herzlich satt, dachte der Redakteur des Transkript, als er sich wieder ein«-« mal durch eineu Wuft von Plattfor men durcharbeiten und konftatiereu muste, von sie wiederum »pketooyocy," schioeinsledekn und bulliöpfig sinkt« ausgesallen waren. Diese Plaiifors men, schreibt ek, find geräumige Din ger, sicher sür irgend einen Stcmiss mann. ver daraus zu sieben hat« wenig sieus von jeii bit zum November. Es kann sich jeder seinen Pios daraus ans snchen. Wir haben voller Bewunde rung Piniisonnen gelesen, die mii dem Sünden nll begannen und sich in weit neiemrei iein Bogen in seknsie suinnsi etsiteeiien. sonnt dio sum auszusinvew den Süd-von Plaiisotsnem die. obschon He H zzptz imps »Oui«-mit dem enn ihischen Zeiintiee beginnen. als Bkoan noch nicht sinnt-wen vone; lniisoes mon. von ein eeedien Lön een und Dezennien Tr·getn«; Plniisoemen vom niiekeinsachsien Mnieeini. von paid-un eingmxxxuxniithn Leuten zzens.immenne4immeei. die isn Sei-weihe time Angesickiis die Minei ihm Gsei im einisieisenx deiotieeie iiniisoemen. snii ooeiiswen Mooiein ne Omiieii und »den Binien oeaiokiseiiet isidnninsie — niie into-knien ade- beeiie. geeiiamioe Mosis-men. nns denen eine wem Zion-i siehes- ionnii. Denn die Leim mit suininmneiiiicn. Wie m besi. W sit site in Kinde Wieiiittsieiies die oiosmiiw cuiise libe- Raiiosoidiosowio iidoes is i. die enii wies besass-I in te sie its-Woo- Niemim Ist seii Io itmnee ins Hdiiise nimm-sei ist-seist wer-es Im s wie m du Swhiiiisruw 0 nnd Ist-M ou siede- den III-Isi- « do IniiIsI sit Syst-. Ists Ums uns-atmen Qui-. das M Misor m ioiies « ieies seiden ou I m Ie- s- e- ies III en. die I m Ii stei- Ind seit inm« its-M Les-im ki- iI Fitiiusfss addition-- himde beispie- Und — Isme- Hmiieeses Deine-. II Wes Mien- . ei- III W..»" ««..E.-.. ....:..: u W i- ssiiissi Ist-i in m reingefallen, daß das vielleicht am be sten zu erreichen wäre, wenn ein bil derstiirmendes Staatsiomitee seine Staatsmänner ,,am Abend zuvor« chlorosormierte und einen tüchtigen Neporter mit dem Job beauftragte oder einen erfahrenen Annoncenversas ser. Was ein solcher als Plattsorm zu bringen hätte, würde er in zehn Zeilen sagen. Er würde Dinge ausnehmen, die das Publikum wirklich interessieren —- wenn man darüber nachdenkl, we nig genug ——, er würde sich positiv äußern, ohne die Sache bedenklich zu machen und am Schluß noch einen Schlager anbringen und ein Stich-i wort, das dem Leser ins Ohr sälltJ sich im Hirn festsetzt und in der Erin- ( nerung hängen bleibt. Wird man» das je versuchen? Vermuthlich nicht. Staatgmänner wollen sich eben zeigen, Redner sich hören lassen, und in den Beschlüssen des Staatgtomitees spie gelt sich in der Regel die Weisheit ei nes Mannes wieder, nrultipliziert mit der Narrheit von einem paar Dutzend anderer. Doch sind wir sicher, wenn unser Vorschlag angenommen würde, könnte die Partei im Siegesflug einen Staat, oder das ganze Land, mit sich fortreißen, denn der Stimmgeber ist gemeinhin nicht mit untlaren, lang atmigen Redensarten zu gewinnen, sondern mit dem einfachen, altherge« zu einem gewissen Grade ab. Denn in ibrachten Schlagwort, das ihm tm Ge Hdanten bleibt. Jrabi Was-tin Aus Kairo wird der ,,Kiiln. Ztg.« geschrieben: Am 20. September, we nige Tage vor der Ankunft Lord Kit cheners, des neuen äghptischen Gene ralgouverneurs, in Kairo, starb hier Arabi-Pascha. Nichts könnte die letzte Epoche der iighptischen Geschichte in ihren Hauptzügen lebendiger vergegen Ivärtigen, als das nahe Zusammen treffen dieser beiden Ereignisse. Arabi-Pascha war jener iighpttsche Re bell, der vor dreißig Jahren durch feine draufgängerische nationalistische Politit der fremden Jntervention die Pfade ebnete und schließlich die Unter werfung des Landes unter die britische Obergewalt herbeiführte Kitcheners Berufung erscheint, so sehr auch offi ziös dasGegentheil versichert wird, als ein Versuch, die Unterwerfung, ob wohl ihr die formelle Sanktion der Mächte fehlt, praktisch zu einer defini tiven zu machen. Arabi-Pascha war 1889 geboren, tam früh zum Militär und brachte es noch unter Said - Pa scha, der danach trachtete, die fremden Offiziere durch Eingeborene zu erset zen, zum Rang eines Leutnants. Er hatte einen starlen Glauben an sich und behauptete, daß seine Familie (arme Fellachen aus einem Dorf des Nildeltas) in direkter Linie von einem Enkel Mohcnnmeds abstamme. Der Besuch der El-Azhar-Universität in Kairo vermittelte ihm eine gute Kenntniß des Korall, dessen Sprüche und Leitsätze er später, soweit sie in sein System paßten, mit großer Vir tuosität handhabte. Gegen Ende der Siebziger Jahre that sichArabi-Pascha, der unter aniail-Pafcha zum Ober-— sten befördert wurde und bald vom Türken - Sultnn den Paschatitel er haelt. als Organisator einer nationa listischen Partei hervor, deren Agita tion sich gegen die wirthschastspolitifche Bevormundung des Landes (Finanz konirolle) durch die Mächte richtete. Diese Agitation wen dete sich zugleich auch gegen die Mit wirkung europäischee Elemente an der Regierung und ihr fiel 1879 das Mi nisterium Bii nidtes - Wilson zum Opfer, dessen eseitigung die Bewil sion des Vizeiönigs Jemail - Pascha nach sich zog. Arabi - Bescha, der m der Armee einen überwiegenden Ein ilus gewonnen hatte, wurde zum Deren dee Situation. 1881 zog ee an ver Spide ver Gaeniion von Kniee voe das Paiaie des Kheviven Teioiik. Jeniail Pafcheee Rachiol ek, und et-« zwang von ihm due Ver peechen« eine parlameniakiche Regierung einzuset zenz Peeen M igiiedee sieh qui den Ro tte-muntern d. is. aus du Schich: de: großen Eigenthümer, eeieuiieen foll ien. Am :i. Iebeuue 1822 ließ ee nd zum Keiegeministee ernennen. ie eueo Iiseden Negieeungen betrachteten inde en ieine Unmiede Inii einiger Be« ioegnie und in Lonnanemapee inm teie neun von ihm einen Anschlag ge en die eueiiiktie Sonne-sinnen Die e inne-seican see im Lende angeäedei ies Gueoekm in Verbindung mit dem Massaiee sen Meine-heim bewegen die Engiiindee zum- Einschreiten Das spendet-deinem Ileeandeieeee. die Nie vers-me Icadiswichce see »Ist-Eise die. die muss-eigenen deines-ex dee Los-see vueQ die Miglie-sen I id eeeieiee zu einee ieng andere-senden Seien-ums eniieeen cum send von des indes-. due eiiee keedim zu ier see net-seen Oeiesiigie sm. um siqu iiiseiiqee sowie-es- eu weiden. dee Riese-sinke und Hineinde- zu Ceeuu iemee mit-e km Leuen-i Wesen lieu Ismee m see eben ge Ihnen-I ceiiäsefe oee III Iieeoeedeiese eiäi seyen iWi me Ihm sie-Nie eiieeeiiietn IUGMI eite Ieise neie i. We seies esse meins-me i zum Tode. soc-eh iem fdreieise dient Meiw m Usean see-i ne W iss-ji seen-nein Ist see Meist zweien time-name Nu use-es skemsee Wehm- Oseie esse-e ide i heftet M Den eueeiceeeseseeee i Niequ its-se see-O ein Uedeigeis Mit - Dei-est Iedie in - eukopäischen " i i ( i i und setzte ihm bis zu seinem Tode ein ! Monatsgehalt von 50 Pfund Sterling ; aus, das, da er sechzehn Kinder besaß, H kaum zur Bestreitung seiner großen ; Haushaltungstosten ausreichte. Böse « Zungen haben die Unterstützungsgelder s der Regierung als einen Beweis dafür l erklären wollen, dasz Arabi-Pascha l 1882 die Rolle einesVerräthers gespielt und Aegypten den Engländern absicht » lich in die Hände geliefert habe. Für zdiese Annahme lassen sich jedoch keine !stichhaltigen Gründe anführen. Ueble « lNachreden dieser Art sind eben das Los der Besiegten. Die chinesisch· Web-Mord Revolutionen sind in China keine Seltenheit, Ursachen dafür reichlich; vor allem die scheinbar unüberwindli che Abneigung des eigentlichen chinesi schen Volkes gegen die Mandschns Dynastie, deren Vorfahren vor etwa zweihundertfiinfzig Jahren vom Nor- » den her in das Land ein-drangen und mit triegerischer Gewaltthätigkeit das intelligente, arbeitsfleißige, aber an das Kriegshandwert nicht gewöhnte Volk unterjochten. Stolze Absonde rung der- neuen Herrscher, selbstbewuß te Ablehnung vonseiten der Besiegten haben das Entstehen eines gemeinsa men vaterländischen Interesses verhin dert, so daß die beiden Rassen, wenn auch Vermischungen stattgefunden ha ben. sich heute noch fremd gegenüber stehen. Die Dynastie herrschte mit ei fernerhand durch ein Ausbeutersyftem, das sich durch Satrapenwirthschaft die wirthschaftlichen Kräfte des Landes zinspflichtig machte und so ein Heer von Blutfaugern großzog, das sich von oben herab bis in die entferntesten Theile ausbreitete. So war das bis vor kurzem. Eine korrupte Beamten wirthschaft, ähnlich wie im rusfischen Reiche. Dazu kamen dann hungers nöthe, elementare Heimsuchungen, wie z. B. riesige Ueerfchwemmungen, die· Tausende iiber Tausende von Men schenleben erforderten und Noth und Elend als Spuren hinterließen, und sonst vielerlei Uebelftiinde, wie sie sich stets im Gefolge staatlicher Mißwirth fchaft einstellen. Daß das Volk von Zeit-zu Zeit sich dagegen aufbiiunite, ist verständlich ge nug. Selbst die gewohnte Geduld und Ergebung hat ihre Grenzen. Die größ te Revolution neuerer Zeit war die der Taipings vom Jahre 1850, wo die Mannschaften der Aufriihrer bis nach Nanling vor-drangen und erst nach blu tigenKämpfen zurückgeschlagen werden konnten. Der letzte Aufstand war de: der Boxer, der sich gegen die Dynaftic und die Ausliinder zugleich richtete und nur mit Hilfe der fremdländischen Truppen unterdrückt werden lonnte.: China für die Chinesen! war damals die Losung, ein Aufflammen nationa len Selbstgefiihls gegen den überwu chernden Einfluß der verschiedenen frelden Nationen. Diesmal sollen die Führer des Aufstandes teineAusschreis tungen gegen die Fremden zu dulden gewillt sein; ob sie ihre Sicherheit ver bürgen können, hängt davon ad, ob die Führer der Truppen ihre Mannschaf ten in strenger Disziplin halten tön nen, denn der Haß gegen die Fremden in immer noch lebendig. Seit dem Boxer-Anfstande datieren die Reformen, zu denen die Regierung inPeting sich, detoNth gehorchend, nach und nach verstehen mußte. Reorgani sation des heerwesens war eine der et sten dringenden Forderungen, danach sollte dann die Umwandlung der seit herigen autolratischen Regierungöform in eine parlamentarische folgen. Die Provinzen erhielten ihre eigenen Land tage und aus den Vizelönigen sollten Gent-erneute werden. Ein entrol-. Parlament in der Reichshaupt adt ist aevlant und eine Körprtiehafy die vor läufig dessen Funktionen vertritt, iit geschossen Jn wenigen Jahren tvitrde der neue Regierungsapparat inThätigs teit getreten lein. Den Reformern qhkk scheint diese Entwickluna zu tanas lenr zu geben« auch haben ste sich ein höheres Ziel gesteckt. Sie wollen« wie dericmi wild, eins chsdkik III-: Mit einem Präsidenten Nach arneritani set-ern Muster! Wozu wir aute Ver richtun wiinirtten Sie haben ausg: tchen enen Mann. der die Präsident tennit itdeenedmen würde. Zum Er iriae Ieilt ihnen nur need ver xseiotg. i Sie mitsten die reamnnisierte Reaie rnngsarmee besiegen iönnen Das ist noch in der Sinn-eise- Den Leuten in . Tteting iit zwar bange sammt-c denn su haben ita) entichtieden mittler-, den s bespannten ItaensStti Kot zwier i bunten und ihn nn die Svise der ite- - mee sit steilen. nie-u iten steter nne ge nen das deriveeoen totettnnrer Viehe aren nnd tonitttntivnesee Mai-mein hat bereit finden lasen Der Inst-and erntest M. Moett ans den Wart-ist« sen eeiietttm iivee mettrere Tier-vierten Die Sehnequ der aecenwaettaen Kampfe is »Da-einw. das den den Ie· E retten Mist werben is Eise ireneden Neste Isan eine Inst-It ttetnieeee geweittiiie inne Seit-I tdree ttnteei innen s- steue »--. Ins-»- - ; Den soc-Jener Ist Nr Wirt Jndr ; NO MMPM etnetieiisiit nnd ius- Ist-e der dein wein-alt avtht Ist-time N- hntmer ee die samt-te met-- mn , einer owed-inz- dee steteeteaksskieeitee i I . 0 ittn Im sehnt-vier net-se hste . ieten Mutes-d Jede-time M den Orts-deutet W å Haus« und candwirthfchaft. E Beim Wringen der Wä sche achte man daraus, daß die Stücke nicht sadengerade, sondern möglichst schräge liegend gewrungen werden, weil sie sich dann leicht deh gem im geraden Faden aber ost rei en. Aus Kürbis läßt sich ein Syrup machen, indem man dar-Fleisch vom reisen Kiirbiö in kleine, halb ziillige Würfel schneidet und ohne Wasser breiig kocht, dann die Masse durch ein Tuch gepreßt. Dem so ge wonnenen Saft kann man noch etwas Zucker zusetzen, kocht ihn zur Symp dicke ein und stillt in Gläser. Der Syrup ist von angenehm aromatischem Geschmack. Stuhlsine aus Rohrge slech t, die nicht entzwei, sondern nur eingedrückt sind, kann man leicht aus srischen, indem man das Geslecht aus der unteren Seite mit in Wasser aus gelöster grüner Seise wäscht und dann den Stuhl, die untere Seite nach oben gekehrt, im Sonnenschein trocknen läßt« Alle ein-gedrückten Stellen sind bald verschwunden und der Sin wird fest und glatt sein. Bertnotetes Haar versuche man nicht mit dem Kamm, sondern mit der Bürfteszu alätten. Leichtes Pudern thut dabei gute Dienste. P o li e r t eMetallsachen dürfen nur mit weichem Tuch abge kietbeen werden, soll die Politur nicht er n. " - Um beim Anstricken von Strümpfen, die mit der Strick maschine gefertigt sind, das Platzen der Maschen beim Auflesen zu verhü ten, empfiehlt es sich, dieselben mittels einer feinen Stopsnadel aufzufassen. Jn diese fasse man den Faden des Garnknäuels, ohne ihn abzureißen, und ziehe ihn durch sämmtliche Ma schen hindurch, aber so weit heraus, dafz man mit demselben so viel Ma schen auf die 4 Nadeln bringen kann, als man nöthig hat. Nun lege man die Nadeln eine nach der andern an den Strumpf und nähe so viel Ma «schen auf jede, als nöthig sind, darauf gerade als wenn man iiberwendlich näht, dann beginne man mit dem -Stricken. Der Ansatz bekommt da durch viel Halt und niemals platzt eine Masche; auch tann man so die Ma schenzahl verri-ngern, da "«die Hand stricleresi immer weiter wird als die Maschinenstrickerei. Eiserne und ftähferne Kunstgegenstiiindezuputzen Um den beliebten Kunstaegenständen in antiter Art wie Schreib- u. Rauch fervice, Leuchter usw. den schönen matten Glanz zu erhalten« reibe man sie mit trockner feier Asche ab und ·bolire mit einem trocknen Tucbe nach. Zu den Fugen nehme man Biirste oder Pinsel. Soll man Schwarzwur zeln vor dem Frost schützen? Schwarzwurzeln sind im Geschmacke besser, wenn sie auf dem betreffenden Beete bleiben und kurz« vor dem Ge brauch aus der Erde genommen wer den. Damit man jedoch zu jeder Zeit, mich selbst wenn Kälte herrscht, Schwur-wurzeln in die Küche liefern Dann. empfiehlt es sich, die Beete mit riner vsdieken Laubschtcht zu bedecken. CrprobteöVerfahrenzum Masche-i von Flanellblus. se n. Jn lauwnrmem Seifenwasser mit einem tüchtigen Guß Salmiat nnd einigen Tropfen Terpentin läßt man die Blute lgs Stunde fest zuges sts Ika Dame mikd fis fachiis auf nnd nieder geimncht micht gekie ben) nnd dasselbe Verfahren nochmals wiederholt. Zuleyt in hinnen-new Wasser anegespiiln hängt nun die Bin-ie. möglichst der Form nein-. anf. Getos-reinigen von Stiele-T nun ssfceise und Mein. Bis gehn Most einige sen derartig-; nochm- IW auth- tu die muri-; days-Kugeln Ida-un two-ai tief-tin I Mahom-. Man Nin weiss M sk okt- isss zu JIN II its-unt um mai Rem- III sei-du« Mist aus« sod- Its-Mut W II m ch- fs von hin-O m hat i lauft-. ps mit muss Ums- IIIII Inst am W II MO- Mvs E« Its-Im m. mail - sc mu- Im Mk im weswin k. II das und MU- Ki des-s Es M Inst-m tm kamt-. ais-H In w Du MI- Ommnl sitt sich mispssmu ist-d IIM »Ist Ims Ihm des Inw- IF M DO- M ums-· III IÆII du] III-sehst M m- IAIOOI us m mit-m Mqu TM III III-II I Mut sucht am usw in wh Os Osåsffussnct HOUP stundelissiusnuumk »so-. IZUIU Dem m. Unvorsichtigteit der Waschsrau Grün spanflecle —- vom Waschtessel herrüh rend — in die feine weiße Wäsche ge kommen. Nachdem verschiedene Mittel nichts geholfen hatten, versuchte ich ei mit Zitrone. Jch hatte Glück, die Flecke verschwanden nach mehrmaligem Itiichtigem Reihen mit Zitrone. Die betreffenden Wäschestiicke müssen dann Hmehrmals in recht heißem, am besten stochenden Wasser gebriiht werden, ehe Iman sie fpiilt und aufhängi. Auf diese «Weise verschwindet auch der letzte Rest »von dem so gefährlichen Griiiispan. Das Poliren der Gipsfi g u r e n (»Marmor-Jmit«1tion). Um den Gipsfiguren die Politur und das Aussehen von Marmor zu geben, überzieht man den betreffenden Ge genstand mit einer Seifenlösung, die man erhält, wenn man weiße Seise fein schnitzelt und am Feuer in wei chem Wasser zergehen läßt, sodaß eine noch leichtfliissige Lösung entsteht. Beim Ueberziehen ist sorgfältig zu vermeiden, daß die Flüssigkeit schäumt Toder Blasen giebt. Wenn der Gips die Lösung eingesogen hat und recht tro ielen geworden ist, reibt man ihn mit seinem feinen leinenens Lappen ah shierdurch erhält dieFigur einen präch ;tigen, zarten Glanz und sieht dem schönsten weißen Marmor täuschend iähnlich. —— Begonien - Ueberwinte Jr u n g. —- Jst der erste Frost iiber die Begonien gegangen und das-Laub ab ;gestorben, so sorgt man alsbald, daß Tdie Knollen trocken in den Uebertvin terungsraum kommen. Wer Platz ge inug hat, der stelle sie ungenutzt und womöglich noch mit etwas Erde an den Wurzeln in einem Kalthaus auf die Stellagen an die Sonne oder in einen lustigen, wärmehaltendenSchuv ven und lasse sie ohne jede Pslege dort vollständig in die Ruhezeit eintreten; hernach werden die Knollen geputzt und, nach-dein sie vollständig abge trocknet sind, in eine trocken nnd warm stehende Kiste gebracht« Stets zu be achten, dasz die Knollen vor Tropfen sall geschützt stehen! Standort nicht zu kalt, aber auch nicht zu warm. Die Knollen sofort, nachdem sie aus dem Beete oder aus den Töper ac nonnnen worden sind, zu putzen, wird widerrathen. (--«-.-. » Aus Yititnhrons schwarzer ’ Zitt. Jm Xenien-Verlag wird H. Spira :emniichst noch unbekannte Briese des Dichters Detlev v. Liliencron herang xeben, die erschütternde Kunde von der furchtbaren Noth und den schweren De müthigungen geben, denen Liliencron, zhe er der anertannte Lyriter wurde, .ange Jahre ausgeseyt war. Aus den chon jetzt in der Vossischen Zeitung erössentlichten Proben lassen wir ei .1en Brief des Dichters an seinen Vers Leger Friedrich am 8. November 1887 Folgen, der das Elend des Dichters in »·«rellstem Lichte zeigt. Er lautet: »Fertig!!! mit »UnterslatterndenFah ien.« — —- Jch schrieb es in diesen Tagen in wirklicher Hungersnoth. Be neidenswerth klang die Speiseglocle des «ahen Armenhauseg zum Griitzbrei. Unter slatternden Fahnen ist das Zeite, was ich jemals geschrieben habe. Esatz siir Satz saß mir das Ding-z seit Monaten ini Hirnbrei. Da mit Pa pier sehlte, so benutzte ich: Brief« Vertei, Zigarrentistenpapier, den Fuß einer Gipastatue meines Witwe-, Etis tettenpapier, die andere Seite eines Bilder Da der Mensch —- ich hun iere heute den vierten Tag! — nicht kneipt cann. als et kann. io åebe ich nunmehr ien höchsten Eies die risi iieiieeei ani. Unter iiaiieenden ais nen iii fertig. da ich aber sein Papier nun Abiebeeiben habe, io eng-s ee so tianne liegen viewetn — s— veu npee Je Tagen iii es mit nichi möglich ge Lweiem genügende Frei-neuen iiie das Iiioiinniei zu beiden-nen. Der Ein f. ice. dee mie drei-nassen lied. war der Livius-in Der iann ee oder nned fass-n met-. wen ich ihm nn u »p Iken 75 M· ichnidi . die mie ad eint nnmägiich wem-. irae vie iesi sueiieis nnedem »s- Endlich endlichi Ein Viieiei ieiie. m Inie zaweiien deine Hid ne da ee vee Deee inmi. eine sSenueeei iei i. iied mit die bei M. inne petitesses-es Iris bade mich. aus Um. siechsuseeeniieeee one-beim Feeiiid die-ei ee die zu meinee Ie neiiesq ne. swei Ostsee Die Wun Ien notie- dei dein iveesö eenses Vnmee M nicht iqiiesm euiid innere Oiees besessen-. Ich ieeenie. see Keim wesen Instinkt reiste wie Begräbnis se Uiie Ihnen des ieieiieisqi Weins Mi. ein reakti. den« see wen eine steh se idem iiie den Qui-n wie-. heim und Weib ke. ins- inu- Ie m kriec- m Jnui im eise- in sei-se ne neu-U zwisan nassen-idem Dee sue Im Miet- een See-m see-km « eee· Re. M M see sie »Mit-IN ibseeeei dem Ue Du Isme seen see I si, w Hiii usw sp- ssbet iee Ieise- III Lisette-Mk i- eis time ;sei. lieb iiieOeUIee . ieeem