Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914, November 09, 1911, Image 2

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    Aus ZZer Woche.
Welt und Leben unter der Tuxe edi
toricllcr Bc11«asi)tung.
Äms-—- ---V, V — sie-« --.--’X.-I-· - «
Mie Italien sich entlrlruldiat.
Aue Rom geht der Politische-i
Florreinonienz nun itkklicniistser Heile
solgendeJtiittheilung «z-.1: Die tripulita
nisctse Olttian der st.ilienisrt;en Regie
rung ist ais dass letzte Wird einer link
wirtlnng zn Hinunter-, darin welcln
Italien mir unanssnsciktstichecitatinnen-.
rstgteii zu entittseinkstaeti .«-»)ant-lnrai»en
gedrängt winden ii"t. Die fortschrei
tende Anstelsnnng der ·i;)errntnist, ,;.1
welcher andere Mart-n- iin Mitte-linker
act-let gelangt sinn, hat in Eli-ein seit
langem schon die Betrug-riß gewectt,
das-, Italien in seiner iztellung til-z
Mittetsneernnntst par erretten-te nll
mahlte-is aus der afritanssctscn Sphäre
dieses Meeres vollständig verdrängt
werden lönntr. Seit dem ersten Auf
tauchen dieser Peripettive Innszte Jtas
lien den einzigen Boden, ans dein noch
die Möglichkeit der Verhiitung einer
solchen Eventualität gegeben, Trina
list, mit unablässiger Wachsamteit im
Auge behalten. Die Wendung, welche
die marottanische Angelegenheit durch
die Auseinanderseszung zwischen
Deutschland und Frankreich genung
men hat unld durch deren Ergebnis; die
unangesochtene Vorberrschast der legts
genannten Macht im scherisischen Rei
che sich rascher, als angenommen wur
de, zur Thatsache gestalten wird, ge
stattet Italien nicht, dar bisherige ge
mäßigte Tempo seinet- Vorgeheno in
bezug aus Tripoliö noch länger einzu
halten. Die Erwägung, daß eine an
dere Macht im Laufe der Zeit das Ge
liiste empfinden könnte, den Kreis ih
rer Mittelmeerstellung noch ilber den
jetzigen Rahmen auszudehnrn, machen
es silr Italien zu einem Gebot dek
· Sei terhaltung, mit schleuniger-n
Schr tten und trösti ern Mitteln aig
bisher seine Anspril e aus eine bevor
zugte Stellung in Tripolis geltend zu
machen. Der Wunsch Jtalientt, seinen
Interessen in Tripoliö dieAnertennung
der Türkei zu erwerben, ist bedauerli
cherweise in Konstantinopel aus be
harrliche Ablehnung gestoßen. Weit
entsernt von der Geneigtheit, gegen
tiber diesen Interessen eine freunds
schastliche Rücksicht walten zu lassen,
hat man talien in Tripolis aus dem
Gebiete w rthschastlicherllnternehmun
gen tm Vergleich zu andern Mächten
beständig geradezu mit Zurücksegung
behandelt. Jm Hinblick aus diese
Lortgesetzte Ungerechtigkeit sowie auf
at durch Frankreichs endgültige Fest-—
sehung in Maroilo berbeigesilhrteStas
diuni der Mittelmeersragg ist man in
ganz Jtallen von der lieberzeugung
durchdrungen, daß die Regierung sich
einer schweren Versiindigung an den
politischen u. wirthschastlichen Inter
essen des Landes schuldig machen und
sich der Gesahr eines irreparabeln Ver
iiurnnisses aussehen würde, wenn sie
nicht im gegenwärtigen Zeitpunite
daran schreitet, die brennend gewor
dene tripolitani che Angelegenheit einer
den Ersorderni en der Mittelmeersteli
lung Italiens entsprechenden Entschei
dung zuzuführen
M
strüfiingsavbstt.
Auf der Konferenz der Gouverneure
tit auch die Verwendung der Sträf
lingsarbeit zur Sprache gekommen,
die so weit fiir die geseygeberiiche
Weis eit der Staaten ein immer noch
nicht ganz geisites Problem ist. Es
wurden die verschiedenen Methoden er
wähnt. die zur Anwendung tout-new
den Striiliing in nuhbaren Dienst zu
steilen, nrn ihn, in erster Linie. nicht
durch erMngene Unthiittgieit fee
iiirtpern und tdrpertichern Vertonrmen
auszuiesem zurn zweiten die Arbeite
irafi nicht su vergeuden. wie dies in
den Zeiten der Jeetmitkte mich-tin sen
Uttt sit prodtttitver Le fiung anzuhal
iiit. disk-Si adcr drittens-« darxrref see
Men. das dieie der treten Arbeit nicht
entgeht-then Mitderverb macht. Les
tms Nichte-: heute noch vielfach. in
d r ttdietitnnq an Fabritan
ten in Kontrast genesen wird. wonenen
sie Ists-Ortschaften Umgeit uii clttc
Unqerechtinteit prote iert haben. da
ihm-I dadurch dte ifrwerbsgeiestentien
vertiir t werde. sur ist-bitte tit man
bessert doenui vertnlten. in den
steckst-tollen nne iotebe Artttei der
niieiletn wie iie in bieten nnd atm
tden nftttntrn tsee Staates oder ro»
III-is keimt-steh gedrunmt werden
sog meet dtee cretit nni tue ist«-ins
Iediri der items Arbeit ntser ikwtt u
obenfsiis nicht nie dauernde Wimu
M est-diente netten tunn
e annähernd den« sitt-wim- tu:
man in der Beithttgunn der sie-it
its-ne stre- Otmheeedun nein-wen we
M in Idee-Wes tuts Uns etetxeetniztt
ts. Este Gent-erneute Stint-ein nur-«
M » den unt see Qtsnterens tm
Ibee Cardia-sitt etrtterer erttktrte m
IIIOI M dtiiixt End nett io ist m
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Ms III Weiten um Pse- Ltmtksn ent
HIR« IIO UND-It tust irr-et treu-»der
IIM. NUM »Wie-» sitt-« tIM per-set
III-I MIIUUU Ton Hist-Hi est «er
ZU NOUJ WITH fis-» Tit Jst Jes
Jps M sit-Heere Nr » ! « Er
. — v. LOIIIPKIIYI INDIRE- n
der Fluchtversuch mit Berlängerungj
der Vtrasc tun B Jahre bedient ist. !
Gouverneue chpry ermärte, Utaq have
seine guten Landnrnjzen merke-nur« nur
der Sträslingsurben zu dnnretn Bald
nachdem dud etnategesetz, weiches die
IBekchnftigung von erkannten-n nn
Landstragenbnu gestattet, in zernft ge
treten war, hatten sich wohl verschie
dene Delegationen, darunter eine Ad
ordnung der organisierten Arbeit, bei
ihm eingefunden, dagegen zu pro:esiie
ren, es sei ihm niser ieicht geworden,
seine Besuche-r zu tiberzeiigeii, daß die
un Landstranenhau beschäftigten
Siräflinge eiseu eine sZiel-seit ieitterm
die andernfalls-H gar nicht gethan, bezw.
unternommen werden konnte, du ore
Gesetzgebung nicht genug Geld bewil
ligen könnte, den Lundstraßcndnu mit
freier Arbeit durchzuführen Due setzt
vorexuz daf-, die Birkitiingesnrbeit be
deutend billiger zn stehen kommt ali
,,sreie« Arbeit sein wiikde und in Utah
wenigstens, ist daszz nach Gouverneur
Spren, der Fall. Seinem Zengnsiß Zu
fotge kostet der im Landstraße-now
beschäftigte Sträsiing dem Staat
beziehungsweise Couniy durchschnitt
lich alles in allem, nicht mehr als 50
Cents den Tan, während seine Arbeit
;«·s;2 den Tag werth ist. Fluchtversuche
lsind sehr felien, da nneh hier zwanzig
J Lage Struszertarbeit fiir :-;» Tage Haft
ä zählen und endlich s und dar- ift wohl
iduo lrsichtigste Moment tomrnt da
gu der tvohlthätigeliinslufz der körper
-lichen Arbeit ini Freien aus Störper
nnd Geist. iilouberneur Spry sagte:
»Die Sträflinge arbeiten gern an der
iLandstraße,« und man kann ihm das
igern glauben, denn es tann gar lein
iZweifel darüber bestehen, dasz die nn
) gestrengte körperliche Arbeit im Freien
Hur körperliche Gesundheit und fiir
zGeist und Gemüth der Sträflinge sehe
Lviel besser ist, alt- die eintönige, tör
iperliche Anstrengung kaum verlan
sgende Arbeit in geschlossenen Räumen,
geschweige denn das unthätigeHindiiw
Einern in engen Zellen. Ebenso wenig
l kann darüber ein Zweifel bestehen, dusz
es für den Staat, die Gesellschaft, von
allergrößte-n Nutzen und ein sehe be
sdeutender Gewinn ist, wenn die Leute,
l html der flir Körper und Geist gesun
den lbrpeelichen Arbeit in frischer Luft
nach Ablan ihrer Strafzeit als ge
sundc,· tnustelstarle und harte körper
liche Arbeit gewohnte Männer wieder
ins bürgerliche Leben eintreten, unt
jede gebotene Arbeitsgelegenheit auf-s
nehmen zu können.
Sehr zu empfehlen ist, wie das in
Kentucky geschieht, daß, wo die Sträss
linge in industrieller Arbeit beschäftigt
werden müssen, der Ueberschusz ihres
Verdienstes nicht vom Staate bean
sprucht, sondern an die Familien aus
gezahlt wird, um so deren Loos eini
germaßen zu erleichtern.
M-—--.
Its schied-gerichte
Zur Rechtfertigung der ablehnenden
Haltung des Bundeösenats gegen die
Schiedsgerichtsverträge saßt Senator
Lodge in einem Artilel der Editorial
Neview die Gründe zusammen, die
entgegen den Ansichten des Präsiden
ten gegen diesesprachem Er sucht du
mit den Tadel zu enttriisten, der dem
Senat von vielenSeiten zutheil gewor
den ist, weil er anscheinend nur aus
norgesastter Opposition handelte, wie
er seinerzeit auch den Anschein hatt-,
wiewohl der Präsident seitdem zugege
bcn hat, dnsk, wenn auch das Prinzip
aufrecht zu erhalten sei, Vorschläge zu
Abänderungen nicht von der Hand zu
weisen sind. Prinzipiell ist nuch Se
nator Lodge mit den Verträgen einver
standen, der Senat, sagt er, würde sich
mit denselben wohl haben befreunden
können. wenn nicht einige Bestimmun
gen desselben zu mißbräuchlicher Aus
legung Gelegenheit gegeben hätten.
Dahin gehört, dnsz die Regierung ge
zwnngen gewesen wäre-. mit irgend
einer anderen Macht. die sich dazu
meldete. gleiche Verträge einzugehen
und dass dadei Fragen hätten ausge
moesen werden kennen, aus die wir der
Natur der Suche nach iiberdnupt nicht
hatten etngeden dureen. riun ist wohi
bekannt. dnh die Absicht vorlag« andere
desreundete Mächte in den Kreis der
Verträge init dineinzuzieden und dnsr
tsnvon Abstand genommen wurde, weit
rteie den Wunsch mutig-then sich di
Sache erst reiflich in til-erlegen
Deutschland sum Beispiel nsteo den
tilednnien ern und site sich trittst nd,
tnnd ndee die vorgeschlmtene Form
sinnt nie die ntn dessen geeignete Die
Berechtigung tu senden Xierteagen
dotiert wie teinee Nation verneinen
innerem adet wie hatten Nun auch ge
hist dereaus iein müsse-. meint Sena
toe Lobge. das diese Intereisen en
Wettng gebracht hätten die mit
den unteren unt-e udeeeiniitmtnen So
ist-m Vemnet imm- ite Auteinnndee
set-nagen und tietlneuuzten set-er untre]
tienternndeeungenettttt snrdern tun-ten ;
ist-see Stumm-erste Jersttokntkntidi
nnd so wettet die den-· tsNedenettedtih i
isten itettteit unterwerfen worden nssis !
ten, detseu bereit-eignem nsn nie tw
eeee gnneneden baden ksee wurde e
"’is.eeeiu.endeesesnngen Reinertrng
Wieder seinen un die wie tesi meet
Hist denken ins He teste einen-zehn
net seine nein-he t« »den die uns Idee
Weiten-di In »Hier UHWt wire-Wust
Oen weidete unten Dies en ket.
Mit-ern mit Beet Eli-et sit-stets due
sie-de weint-dritten in eigenen AM
s. send-»in ins-v essen-ou eitutdnnten en
Messer-« »Ohne NR dtet ever Juden der
ten-nisten in ist-nie gestetit nie-even
könnte, wird es nothwendig sein, aus
den Verträgen einige jeizt darin ent
l«,.-.«.ltene Bestimmungen zu streichen.
Selbstverständlich können die Ver-.
Staaten niclit auf den sitedanten ein«-.
gelsen, daß ein internntiotinlegschieds
akrickn sieh in unsere natinnnle Politit
einniisrlse oder Grundsätze, die bei uns-·
·3-ir Tradition geworden sind, seiner
Priifnng unterziehen wollte. Es könnte
einer Macht einfällen, die Berechtigung
unserer Monroe - Toltrin in Zweifel
in ziehen wie das im stillen vielfach
opfrhiehtx wilrde dass amerikanische
molt sich je damit einverstanden ertlä
ren, daß ein TribnnaL in dem neben
sing dnci Ausland vertreten ist, sich
dariiber ein destinnnendeg Urtheil on
nsafite7 Würde es sieh do nntrniitisz
sikaen oder nicht lieber 311 den Waffen
-irr-ifen, anstatt sich nein Ausland Vor
fcltriftrn machen zn lassen? Ueber einen
nenvissen Punkt hinnnes tännte die Ver
i.«sliti;-tnnq schied-gerichtlichen Aus
alcicbg nicht gehen nnd trotz. aller Ver
sirtxerimgen reinster Friedensliebe,
wenn die nationale Ehre in Betracht
lonnnt, gibt es einfach nichts zn ,,atlvi
trieren«. Darüber werden alle Ver
träge nicht hinaus-kommen nnd wenn
sie noch so sauber verbrieft und fried
lich versiegelt sind. Der Senat- als re
präsentative Körperschaft dem Aus
lande gegenüber kann sich nicht die
Hände binden lassen, er muß sein
ittecht wahren, bei internationalen Ab
inachungen von Fall zu Fall das ent
icheidende Wort zu sprechen. Jn die
iem Sinne wird er eine Revision der
Vereinbarunan verlangen. Jm Uebri
nen, was sind Verträge, wo ist das
Ansehen des Haager SchiedstribunalQ
wenn die Mächte ihre Streitfragen
nach wie vor direkt mit einander aus
fechtem wie dies in. der Maroito - An
gelegenheit geschehen ist; was hilft dem
Türken die weltfriedliche Jdec argen
seitigen Verständigung, wenn ihn der
Räuber aus den Abruzzen ohne War
nung überfällt und ihm das Messer
an die Kehle seht. «
pas Mandel-spricht
Das Bundes-Handelsgericht und
die Zwischenstaatliche Verkehrs-kom
mission sind in einen Autorität-Zion
stitt geraten, den zu entscheiden Auf
gabe des Bundesobergerichts sein wird.
Zieht dem Handelsgericht das Recht
zu, Entscheidungen der Kommission
uinzujtoszens —- das ist die sür . das
Transportwesen wichtige Frage. Ent
standen ist sie dadurch, daß das Han-»
delsgericht drei von der Kommission
eilasseneBersiigungen, bei denen es sich
nm Gebühren sur Verladung, Be
nutzung von Seitengeleisen und Vor
zugsraten der Bahnen bei demVersand
eigenerWaaren handelte, beiseite setzte,
ein Verfahren, bei dessenWiederholungt
die Kommission in ihrer Tätigkeit der
art gehindert werden könnte, daß sie
es vorziehen möchte, ganz daraus Ver-·
zicht zu leisten. Selbstverständlich war
das nicht die Absicht, als das Gericht
geschaffen wurde, aber es hatte sich
doch als wünschenswerth heransgestellt,
daß beanstandete Entscheidungen der—
selben juristisch geprüft würden, wes
halb man zur Kontrolle in dieserForm
griff.
Fteitich spielte auch etwas Politik
dabei mit. Die Jnsnrgenten im Kon
greß opponietten der Maßregel und
auch eine Anzahl Demokraten waren
dagegen, ob aus Parteigriinden oder
einfach, weil ste von derNothtvendigieit
der Einrichtung nicht überzeugt waren.
tnag dahingeftellt bleiben; ihre Oppo
sition hatte teinen Erfolg, das Gericht
wurde eingesetzt und hat seinerAufgnbe
gemäß Verfügungen der Vertehrstom-·
mission, gegen die von betheiligten
ParteienProteft erhoben wurde, seiner
Psiifung unterzogen. Dabei fand es
Gelegenheit. den drei genannten Ent
tcheidungen Eindaitedefehie entgegen
znfesem wogegen die Kommission Be
rufung einlegt, toeii sie sich streng an
Thntsachen gehalten dabe. Doch hat
dns Gericht diese ebenfallexpeittt nnd
itt daraufhin zu feinem fund ge
t.::t«t. Die Betst-ziemen des Kom
tnif on waren, toie destattptet wird,
einseitig, ganz im Interesse der Bek
tendek, ohne dem der Nenn-vorigeer
fchniten Rechnung zu tragen. Natür
lich tann sie due ntkdt ktngetten nnd tmi
nat nn one Obetgeeicht behufs endgnts
tiget Schitchtuna des Streitee gewen
det. Dabei werden itzt tüchtige Rechts-.
deiitiinde an die Hand geden. nament
lich nach tot-d von fetten det Konntest
tttitgtiedee. die mit det- Mntesnng dee
Gesichte ntcht einverstanden waret-. tue
tie etngetteten werden Man wnd
and noch Ieitee Jeden. Einige demo-»
set-tilde donetnitgkiedee tsendittttmen
in dee tonentenden stsung bitte etns
zudeitegem dtmd die det Wettwtetmt
tktedet abseits-ritt weiden iott In
Vettendeektetlen tste nett tsee ingen
nscettsett dittunte dee Beetedeetom
mitne- gkette zufrieden sites-. tust-et esse
Bettsttt nnd itnttestnsung Wenn !
aietenten nnd Instit-unten tm Dis-te
Hei-et gemeinsames-OR sein-den ttimp
te etse sie-Winde sitt Mute Hur In- .
unsere-e nein-gen cis tue eine ,:«-.·:.-,-.-.
meines-es Wut-it We ges-Jede tte tm
ins tax eine Kanns-site der the- I
mission web-enden fein bitte w
ten-teilen Wie-akuten nennt-d spitz-s
de dte iettdee gehen-Neide Ums-sper .
.-n tm Mithin-»Die time eine i H
teemttetttgk dieses-net nnd Atti Lstets
meet Mit-denn identtetkeltoeee act-e
ten-ges winkte nne fet,keeii0ttn hins.
xsetiinndtno tmuete ee am en He M
sein, zwei Behörden zu schaffen, die in
dinmetrul entgegengeseyter Richtu:.g
arbeiten Eine sncb ,ge1näf3e Revisioin
ihrer Entscheidungen sollte die Kein
mission sich schon ges llen lassen, anke
rcrseits ist auch nicht vorauszusetzen
doß sich das Handelsgericht nur dazu
birusen sühlL seineAutorität als .ibe
kriegend herauszukehrem so daß die
Kommission genöthigt swiike, icn jeden
Falle Berufung an das Obergerirbi
einzulegen.
erigntionsizirsnliatb
Mit den Erfolgen der Oedlandlul
tur, der Landgetninnang aus der gr
seen Wüste des Westens- siir den Ader
-.-au, tann das Land zufrieden sein.
Hat man auch im Osten iiiisiitiglii’,
nichts davon wissen wollen und ist aucts
nie klieehnumL dass dag Unternehmen
sich durch sich selbst bezahlen solle, noti;
::icht so glatt ausgegangen, daß kein
«-ltosten zuni Nachtrag bliebe, so ist der
siir die Gesammtheit viel gewonnen
Tausenden eine Oeiinstiitte geschaffen
und noch vielen Tausenden mehr die
künftige Grundlage wirthschaftlicher
Entwicklung gegeben worden. Zur Zeit
zählt man etwa 14,l)()(t Familien, die
sich aus bewässertem Land niedergelas
sen haben, trag einer Bevölkerung-Izu
nahme des Gebietes um ettoa 60,000
gleichlonmit, aber das sind erst die An
sange, das Resultat achtjähriger Ar
beit, deren Werth erst voll zur Geltung
lommen wird, wenn die Anlagen in.
ganzen Umsange nutzbar gemacht sei-:
werden, wenn jeder Acre bebaut ist, sü
den in dem Staubecken das bessouch
ten-de Wasser gesammelt wird.
Die Anstedler, die sich auf diesen
Ländereien niederlassen, sind insoweit
besser daran als die in anderen Gebie
ten, als sie in minderem Maße von
der Witterung abhängig sind, we
nigstens nie der Dürre ausgesetzt sein
werden. Wenn anderswo das dürre
Land nach Regen lechzt, können ihre
Acres nicht austroelnem sie brauchen
nur die Leitung zu öffnen, um dem
Boden alle Feuchtigkeit zu geben, deren
er bedarf; sie sind auch keiner Uebers
schwemmung ausgesetzt, freilich ver
Wetterstürmen und anderen elementa
ren Erscheinungen sind sie auch nicht
sicher, im Treibhaus wohnen sie ja
nicht, aber sonst sind die klimatischen
Verhältnisse dem Ackerbau durchaus
günstig.
Es sind nicht sämmtlich Former, die
sich in dem eroberten Gebiet niederge
lassen haben, auch für den Handwerter,
den Geschäftsmann hat sich dort Gele
aenheit gefunden, denn inmitten der
«tlnsiedlungen müssen sich Dörser und
Städtchen als Bertehrsmittelpuntte
iür die umwohnende Bevölkerung ent
wickeln, mit Schulen und Kirchen und
,allem Zudehiir der Zivilisation. Darin
unterscheidet sich der gegenwärtige-Uns
bau neuer Gebiete von früherer Zeit.
Die Pioniere waren froh, wenn sie sich
aus dem Gröbsten herausgearbeitei
hatten, und zufrieden, der nachkom
menden Generation die Fortbildung
zu überlassen; heute begleiten den An
siedler alle Formen modernen Gesell
schafislebens und wie ihm die Fabri
kation landswirthschaftlicher Maschinen
alle Hilfsmittel des Bodenbaues eben
so zur Verfügung stellt wie dem Ve
wohner alt angesiedelter Distriite, so
fehlt es ihm auch nicht an Umgang,
Geselligleit und Unterhaltung Jn
der That, die kleinsten Ortschaften bie
ten darin dieseben Erscheinungen wie
die größten, wenn auch natürlich in
adgestuftem Maße. Man tann das im
ganzen Lande wahrnehmen; wo immer
Dorf oder Stadt der Besiedlung ge
folgt ist, überall nimmt das Leben da
selbst die großstädtischen Formen an.
Für geselliges Vergnügen und geistige
Unterhaltung ist gesorgt, der Bewoh
ner der kleinen Stadt braucht darin
nickt hinter dein der großen zurückzu
stehen; er findet jederzeit einen Zirkel,
der seinem Bildungsgrade entspricht:
der .Yolel« vom Lande ist eine gewe
sene Erscheinung tm- junge Mädchen
von der Form unterscheidet sich in ge
sellschastlichet Erscheinung und im Be
. s . »I- s
ncymklt stutzt Ums one Lettiesircstcks II
der Stadt Das findet man in den
entlegensten Distritten lind das wird
auch dazu beitragen, deni Zuge vom
Lande in die Stadt sehr beträchtlich
Demnisedntse anzulegen biet-nein ihm
vieileicht ein Gegengewicht entgegen
lesen.
Doch das M eine Idioweifuag vom
Uma. Eile MS indes-a m theil
mäu Von-es zur Guttat-II dienen.
Ida II kedlosdsumt Noth nat-n
I Um As Ums-c- har. du
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uis umn- Ivms db bund-schmiss
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hist-U Rot-NU- dmsssk DO- VIII
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IV cis IKM IIMIIQII s I
I .
r YWUUU o. ex U Uxthwxuxuw
Z Haus-- um- candwipthichaft.
; Jnnmmrnnmnrwnmnmnmnmk
t
L Schuhleder geschmeidig
i zu mach e n. Das Geschmeidigma
Fchen des Leder-T durch Glyzerin ist
I eine leichte, billige Mühe, nur schwitzt
J das Oel leicht wieder aus. Dem wird
begegnet, wenn man dem Siißöl et
l wa- aufgelöstcn Dextrin zusctzt, oder
Jmit demselben zwei bis drei Eiweiß
Jverriihrt Der Dertrinzijsatz ist der
Ibitliaere lstlyzerin, mit Dextrinzu
salz oder Eiloeiß derriil)rt, bildet ein
j vorzügliches Ledersett, welche-J dacl
; Schuhu-Irrt — auch sarliges —- dau
ernd geschnieidig erhält.
Laubsägearbeiten sind bei
alt lind jung beliebt, und einige nütz
liche Fingerzeigc, die die Arbeit er
leichtern, sind daher sicher willkom
men. Um die Zeichnungen recht deut
lich aus das Holz pausen zu tönneu,
empfiehlt es sich, das Holzwert vor-s
her gut zu gliitten, da aus grobsurchi
gen Flächen die Vorlagen schon bei
einmaligem Gebrauch fast gänzlich
verdorben sind. Außerdem ist es nickt
möglich, aus rauhem Holz die glatten
Striche der Vorlaaen genau einzuhal
ten, weil der Stist immer wieder an
den groben Holzsurchen Widerstand
» findet, so dasz eine ungenaue Vor
) zeichnung entsteht, die beim Sagen zu
Fehlern Anlaß gibt. In Schmiegek
Papier, und zwar in den mittelfeinen
Sorte-n bat man ein vorzügliches
Schleifmtttel. Das Abschleisen muß
erst der Breite nach, d. h. gegen die
Stigefurchen, und dann der Länge
nach stattfinden, dann wird saubers
abgestäubt und das Holz mit etwas-i
feinstem Kolophoniumpulver undi
Watte gut abgerieben und zuletzt mitY
einem runden, glatten stählernen oder
gläsernen Gegenstande kräftig nach-.
polirt, wodurch es eine schöne, gleich-.
mäßige Fläche erhält, auf der es sich»
vorzüglich paufen, ja sogar direkt mit
Feder Und Tusche oder mit weichen-«
Bleistist wie aus Papier zeichnen läßt-,
ohne daß die Tasche ausläust. Die
Pausenstriche entfernt man mit Tin
ten-Radiergummi. Sollen die zuO
sammengesiigten Laubsägearbeiten ein
schönes, glänzendes Aussehen erhal
ten, so können sie mit Firniß über
strichen werden; denn die Kolopho
niumpolitur als Grundirung verhin
dert das Einziehen des Firnisfes in
das Holz. Schließlich sei noch er
wähnt, daß das polirte Holz beim
Sägen nicht so leicht sasert, wodurch
die Schnitte egaler und der auszufli
gende Gegenstand sauber wird.
Bögelchens Schlafstiitte.
Viele Besitzer von Kanarien- und an
dern Stubenvögeln haben die Bauer
der Thierchen aus einem Schrank ste
hen oder hoch oben an der Wand hän
gen. Tagsüber ist gegen diese Ge
wohnheit nicht viel einzuwenden. Wer
aber in dem Zimmer, das dem Vogel
zum Aufenthalt dient, Gas oder
Gasgtuhlicht brennt, der sokte gegen
Abend das Bauer von seiner Höhe
herunternehmen. Das Gas entzieht
belanntlich der Luft ihren Sauerstoff,
und überdies heizt es die oberen Re
iiionen eines Raumes ungebührlich,
weil ja die erwärmte Lust nach obeni
steigt. Um sich davon zu iiberzettgcn,;
braucht man nur, nachdem das Gas;
ein paar Stunden gebrannt hat, auft
einen Stuhl, bei einem sehr hoheni
Zimmer aus einen Tisch zu steigeni
und die dort lagernde Lus: zu Prüer.
Man wird schnell merken, daß man
selbst diese verbrauchte und überhitzte
Lust nicht einathmen könnte. ge
schweige darin schlafen —- wieviel we
niger das ungleich zartere Bitgelchen
Wer ein Herz tiir das kleine Geschöpf
hat« das er in hilfloser Gefangenschaft
ipiiii, im Mit c: am Abend ern-s i»
der Nacht nicht hort- oben bleiben. san
dern nehme es vor dein Muttnden der
Gasslaininen herunter a..s einen nie
drigen Tisch. Wenn de ertt ae
schiebt nachdem die Lust dort oben
bereite erhist ist. so n.irde es dem
Thierchen eine Ertiittust tuiiehu
Die abe- fitdrt. namenti .ti bei Kann
rienvözteln leicht Hut L ngenschsvind
tacht und wird dann ot! sals auch siir
die VeiiIer verdännnit att. Wes
dteie urttnue Miide aus sich nimmt
der wird teine ktetieksec en Liebkinae
um biete Jahre tange- i -atten aie so»
Busch VUHLMI odi
squUlspie M- dum em
uskm Its-mais dcdmund todm
Itsm. P U- dmisimk umso-I
damit-II u obs-so n o um use-.
w Mo sub-m m- ms am md
Ohio- Itpfs 00 III-s als AMI
M des Use-zum in tm m
III-I IIIUO III mir lass Ums
W. MI- u summ- m us Im
Ins-I III-Ists Im Oh Mk
Ins-, Umo- im Im Ist- Ici In
m Mk III-U- M a tm Ums
um m II cum its nimm Im
hw II Ihm M n am mitn
«II«I Its III MIC« ans mu
k OMWMIM. MI Ihm m sdi
Z Mk GEN- M Mis- u Wiss-nn
k III im t Ihn um wM MMM
voll) und brät es dann sofort in bei
ßer Butter oder heißem Fett nach Be
lieben unter Beifügung einer durch
schnittenen Zwiebel. Die so berge
richteten deutschen Beefstealg sind ta
dellos und außerordentlich locker.
Um einem zu stark gesal
z e n e n B r a te n wieder etwas Salz
zu entzieherh wende man folgendes
Verfahren an: Man tauche ein großes.
sanbereg Tuch in klares Wasser,
drücke es aus und lege es »zwei: bis
dreifach auf den ganzen Braten, strene
etwas Salz darüber nnd bedecie es
mit einem Deckel. Nach etwa einer
halben Stunde entferne man das Tuch
und man wird das überschüssige Salz
in kleinen Kristallen auf der unteren
Seite des Tuches finden.
Wenn die Tomatenpflan
ze n noch. msit unreifen Früchten bela
den sind, nachdem sie vom ersten stär
keren Nachtfrost heimgesucht wurden,
so kann man die Pflanzen aufziehen
und irn Keller, Holzschuppen oder an
einem ähnlichen Platze aufhängen, wo
dann die Früchte langsam reifen wer
den. Man hat auf diese Art manch
mal frische, reife Tornaten bis Weih
nachten und die vorhandenen, noch
nicht ausgebildeten Früchte werden
nutzbar gemacht.
’ Das Mohrrübenputzen ist
eine schlechte Arbeit,,weil sie die Fin
ger braun macht; dem kann man leicht
abhelsen. Man putze die Mohrritben
im Wasser, und die Finger wie auch
die Mohrriiben bleiben sauber.
Glaöslaschem die durch Ab
lagerunsg des Wassers schmutzig ge
worden sind, reinigt man am besten
durch Salzsäurr. Man süllt sie zuA
diesem Zweck mit Wasser, in das man
etwas Salzsäure gießt, und läßt sie
so einen Tag lang stehen« Auch zer
llesinerte Eierschalen sind ein gutes,
wenn auch nicht so wirksame-Z Putz
mittel.
Ob das Ei gesund ist, er
tennt man, wenn man mit der Zunge
die Spitze des Eies berührt. Erscheint
die Spitze kalt, während das Ei ini
übrigen sich leicht warm ansiihlt, so
ist es gesund.
Hammelfett, mit Milch aus
gekocht und mit etwas Butter oder
Specksett vermischt, ist ein angenehm
schmeckendes Fett zur Bereitung von
Gemiise.
Ein Aersmel - Bügelbrett
kann man sich leicht aus einer Wein
flasche herstellen, die in ersorderlicher
Weise mit Stoff umwickeli wird.
Gieiassm
Als Quelle der Neuigkeiten aus
Italien ist in den Depeschen letzther
Vielfach das Städtchen Chiassis ge
nannt worden, das an und für sich
taum eine solche Auszeichnung bean
spruchen könnte, durch seine Lage aber
Bedeutung erhält, ähnlich wie wäh
rend der mexitanischeu Unruhen fiir
uns El Paso Von wo alle Nachrichten
von jenseits der Grenze kamen, wohin
sich alle diejenigen. denen der Boden in
Mctito zu heiß geworden way-wen
deten. Chiasso ist der siidlichste Ort
im schweizerischen Kanton Tessin,dicht
an der italienischen Grenze, in der
Nähe des Como Sees und hat Bahn
und Telearaphenverbindung, bietet
mithin die erste Gelegenheit, Mittheis
lungen, die die strenge Zeniur in Rom
und an anderen Orten unterdrückt,
iiber die Grenze an das Ausstand ge
langen zu lassen. Die eriteu Nachrich
ten iider das Auftreten der Cholera in
Matten. deren Vorbandeniein die Re
aievuna nicht lzugeben wollte, utn die
Iuriner Weltaueitettung nicht zu schä
digen, sind vor dort aeteinineu, uni
ebenso kommen nun die Krieaedepe»
Men, die freilich aui sutserliiisiatrit
keinen Anspruch machen tiinnen in
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