J. I. Gent-er sel. Wwe. ciue Firmengetchichte. Von Fritz Bäcke tRürich). Jn meiner Schulzeit ging ich vier mal jeden Tag an einem blitzenden Messingschild vorüber. J. J. Gruber sel. Wwe. Spedition Fa Commission stand darnni. Klare ehrliche Buchsta ben waren das. Keine lo Verfchnörlel ien Tanzlcitern von heute, die betrun ken durcheinandekfollen. wenn man sie scharf ins Auge faßt Es gibt Schilder, an denensz Man blind voriibergeht: man sieht sie nicht Dutzendlchilder. Sie sind wiEDutzends gesichtet, die das Leben aui der Stra ße täglich an uns vorüberipile Aber Gesichter und Schildee gibt es auch, die uns immer wieder anziehen, wie leicht nnd oft sie auch durch unseren Gesichtskreis huichen. Ein solches Schild war das von »Gruber sel. Wwe.« Jch las es vier mal am Toge gewissenhaft, ein halbes Dutzend Jahre lang, immer wieder, immer wieder, bis es schließlich ein Theil von mir selbst wurde. So eine Firma ist ein eigen Ding. Ein Wesen iiir sich. Was freilich hinter dieser Firma war, was wußte ich davoni So gut wie nichts. Und doch ward sie -in mir lebendig mit der Zeit. Stellte sich täglich an die Straße-rede auf meinen Weg, funkelte auf und tagte ,,Dn, baß aut, hier bin ich: J. J Grnber lel· Wwe.« ; So bekam das Schild Gewalt uvet mich. Nicht iiter mich allein. Ueber hunderttausend Leute bekommen Schil- ! der, Namen und Devisen auch Gewalt J Jch sprach es laut aus, wenn die» Straße keck war. Einmal entdeckte ich; einen versteclten Rhythmus in ders Firma ans dem lilnnlen Messinaschild —- wir lernten damals in der Schule gerade die verschiedenen Versarten »s nnd wenn ich torüberaing, staudirten meine Füße einen leidlichen siebentüH hian Jatnbus zu Ehren der seligen« Wittwe von J. J. Gruben ; Denn ich alaubte damals steis nnd selt, eine seliae Wittwe stünde an der Svitze des Geschöstes. Was ist das-s seliae Wittwe? frage ich mich. Jst sie! todt und im Himmel? Aber von doeti konnte sie unmöglich ein Speditionssi geschäst leitenl Also lebte sie. Wie sie wobl aussah, diese seliae Wittwe? Jch ! stellte mir eine wunderschöne Frauj vor, boheitsvolL .,selig« wie ein Engel » Einmal ging ich in aller Früh dies Straße herab. Es war last noch dun- : tel. Irr-ei Studenten lamen von einer! Kneiverei. Der eine fuhr mit seinem Stock die Rolliiden herunter, dasz es« «kaiselte. Ich hatte nichts dagegen und fand es aar vergnüalich. Aber als der » andere an dem blitzende-e Firmenschild von J. J. Gent-er sel. Wide. vorüber ging, da hieb der Mensch mit dem Stoel ans die seliae Wittwe, daß es prasselte. Ich war entsetzt, empört nnd nalnn meinen Jungenmnth zwischen meine Hände. schrie: »Sie! Das diiksen Sie nicht tbnnl« unt-rannte davon. Natürlich llovste ietzt der Mensch erst reeltt mit Leibeölriisten aus das Schild. Als ich von der Schule lam, war en aanz zerbeulL und von der seligen Wittwe- war das »s« vernichtet: ,.el. Witte.« war ietzt daraus zu lesen Als ich davor stand, saate hinter mir ein Mann zu einem andern: »Da schan, weißt Du, was das beisttt ils l e n d i a e Wittwe heißt das.« Sie lachten. und Inir that ihre Rolieit welt. Ich stililte mich in der seliaen Wittwe mit beleidigt. Aberam nächsten Taae schon glänzte ein neues »s« ans dem reparirten Schild. Da betaui ich einen neuen Freund. Weil er in dem Hause wohnte. wo das Brer Schild erglänzth besuchte ich bn noch mal so gern. Er war im vierten Statt. tsisentrevven gingen da hinaus. Jus Winter lror daraus das Wasser, das die ttttadetsen dort vers setltigtet hatten. Dann war es höllisch g a . »Im-»gu- Iammm mit mit dem MMMI zu Dirc sagte einer von den Seht-l wogen zu meinem keuutx holte Ich aus feines Vaters chkaak elmu Alpenviefeh einen langen Strick und tim Gesicht-theilte und atra-nis Zi mit mä: and einem Dritter-. ein« Iussmq in dem hause von J. J Grudn fel. Wwr. Wie wir es auf IMM- Medeu sama und II MI« thun Meu. teilten wir uns kundge Mt aneinander de- nke mus- mit M Acht auf jedes Cis-h du III-M sum eh Wisse in M dcsd und M III lksm dmste aus du AMICI-· Mut Mosca-. das »Hu Most-M was unem IQ W ging Ue IWI aus III Uns-s Nah m- ust-Winde soc-. so M III- sh doppeltsciwn IMM IQIIL Isd III-M N auf mit Ia M ft- Lasvm. Unk- Minos-uns Ochs-is Its Optim- Ichem MS diss M Usm M du Sud ums-Urst M su- nssu I Immt Miit MU- dh Ums-M Amsterer F In uns-Im- Ss umw- m Ist s- Kasstsc III-is Im im ,U· Qlasdsstlstouidn NO M IQIU III-O ot i II L du Inknds Mk .. Im ms Its , die meiva Du I»« »Wer war denn die Hex im ersten Stocks« srug ich meinen Freund. »Das war die Frau Gruben Weißt, die das Speditionsge—« »Was? Die seliae Wittwel" Es war eine fürchterliche Enttäuschung. Diese Furie, die mich ver-hauen hatte. war die selige Phantasie-Gestalt, die ich in jahrelanger Spintisirerei in das Firmenschild hineingeheimnist hatte? Jch sah von da ab vierzehn Tage lang iramvshast an dem verlogenen Mes singschild vorbei. Jch behandelte es wie ein ungetrenes Mädchen, das man lieb gehabt hat. - Damals war es auch, als mir zum ersten Mal die grammatische Möglich keit dämmerte, dasz das Adjektiv »felig« ein nachgesetzies sei und von rechtswegen zu Herrn »J. J Gruber« gehörte. Zu J. J. Gruber selig, der diese Eigenschaft erwarb, als ihn der Himmel von seiner andern Hälfte trennte. Immer ungewisser wurde mir Tdie Seligkeit, die das Schild im Schilde führte. Bis sich eines Ta esi der verborgne Untersmn des Schil es, offenbarte. i Dag kam einige Jahre später, als« ich das Tanzen lernte. Es tuar drei Wochen nach Beginn des Kurses. Der-s men und Herren, die bis dahin sepa-; rat die Ansangsgriinde lernten, war-; den an diesem Abend zum ersten Malei auf ,,einander losgelassen", wie meins Onkel defpeiticlich sagte. Wer kennt sie! nicht, diese größlichen Minuten der’ ersten Schüchternheiti Jch aber hatte Glück. Meine Partnerin war für mich mit resolut. Und schön und lieb war sie auch. Wie das eben geht in diesem Alter: Jch war im Handumdrehen bis» über die Ohren verschvssen in sie. Sie( auch ein bissel, glaube ich. Und der Herr Tanzlehrer sah wohlgefiillig zwl Plötzlich aber kam er auf uns zu und agie: »Ei, Sie sind sich ia noch gar nichts vorgestellt, meine Herrschaften. Erlau-! ben Sie mal: Herr Bäcker —- Fräu lein Gruber.« » »Doch nicht Gruber sel. Wittwei«s stotterte ich heraus. ’ »So heißt unser Geschäfi«, sagte sie freundlich lächelnd. Also doch —- bestiirzt sah ich sie an. Aber es war nichts von der Schreck lichkeit der un—feligen Mutter an ihr, Sie war voller Nettigkeit und Lieb lichkeit um und um« Was soll ich noch bekennen? Es wurde die erste Liebe daraus. Die erste Liebe in all ihrer Süße und himmelstiirmenden Ueber schtvenglichkeit. Mus; ich sagen, dafz ich selig wart Selig? Freilich, gruber selig gar. So war aus jenem Messingschild doch noch eine richtige Seligkeit her ausgesiiegen. Eine Seligkeit von Fleisch und Blut. Jch glaube, man musz die Dinge um uns herum nur lang genug und lieb genug und sehn tüchtig genug anschauen, dann wird am guten Ende das aus ihnen, was unsere Wünsche von Anfang an in sie hineingelegt haben M s Der kleine Leut-ant. Von Fee-M ID. sama-. ch mag tsm Adel nicht leiden c mag und ist seit alter-z her der größte Widersacher der Bauern. Und meine Großeltetn waren Bauern — schlecht und recht. Weinbauem von der unteren Haade stolz. abgeschlos ien, edig. Adelige Bauern, die schon seit des Sickingens Zeiten die Junker baßtetn Eine hohe See stand auf der Rbeede von Swakopmund, als die Dampf pinasse mit den lenke-; Passagieken die Mole verließ, um den Reichsposti bampfee zu gewinnen, dee mit dick banchegenn schwur weißtoth gekandes tem Schornstein schwerfällig in der YOU-sung stampfte. Ich war der Hüngste Schisssoffiziee nnd sah mit »dem Zahlsnesstee die Passagietlifte durch. »Was Weibliches. Allwis« Ver kniff die klugen diene. 1 »Nicht-. Messen Its-net Blume Laune Schuster-wich I Sie haben die Deckmachef Es M da ein Leut-inne zwischen. der das esse Steh ums ball- mfchoslen hat. Vorbei-le übernehmenP »Hm HWX In te is Dn kenn Ue ina e. Sie eonte von Seite in Seit-. ou sie in dem den Seegang demncsnfteee und Ue Gefe- Svespee deutend Ubee Den sehn-. Uns unfeeee Bock spat Note obs im sus- Ineeedkmnx sobald MEDIUM on steh wann. since in »s- noedwäets. dee Vesian ku. i s s ·. Wk sum du« Miss- ms Ase-pl ftp-un wish alt ist du ums-m stumm tm Im CHOR-sem- sitt-! III-tu Imm sc was 0 tm IMU nnd Its III ask-MUS- suin ANHANG « » MTW II Is V I - EMIIQOO nah bin Isi- wem-sein TM si- m- umi. WI kund ist-i this III u Iangsam-« IS Isn eis- III-M J W Ists-todt II Wind WI a III I QM us Umsic otqu um- dis II usw mäs- Iat WW OM W IIIM Um. flos Mu est-MA Iternd durcheinander. Born Passa gierdeck hörte man leise verschleiert die Klänge der Tarantella. Jch hatte die weiße Uniformjacke aufgelnöpst Und stand im Steuer sborv ichwalbennest der Kommandos ! brücle und sah ins Wasser-. Als ich Imich umdrehte, um am Kompaß den Kurs zu rontrolliren, stand aus der anderen Seite eine Gestalt, die sich schwer aus den Krückstock stiitztr. » Jch ging hinüber. »Sie verzeihen, aber ich muß Sie darauf aufmerksam machen, daß Pas sagieren die Brücke verboten ist. « Er lächelte verbindlich. »Ist erlaubt, von Jhrem Capitiin« Er stellte sich vor: »von Raven!« Eine gelenlige Gestalt, an der sicher tein Lot Fleisch zu viel war. Sem rnelblondes Haar. Und das Gesicht von einer merkwürdigen Blässe, trotz Südwest. Auf der Stirn lagen in dicken, blauen Streifen die Adern. Die Augen glänzten mit keiner verschwom menen Weichheit, sofort den Thphusrelonvaleszenten erkennen lii t. Jch erlundigte mich nach seinem Be n. Es ging besser. Und dann sprachen wir weiter über vieles, vor allem über die Heimath Zwei Jahre war er weggewesen. Und ehe wir s uns ver sahen, war die Wache rum Als es acht Glas geworden war, humpelte er» nach seiner Kabine. Jch aber wußte, daß ich aus meinen Wanderfahrten mal wieder einen lieben, anständigen Kerl mehr kennen gelernt hatte. I I I Eines Abends, als ich mit mehre ren Passagieren vor meiner Kammer beim Whistn - Soda saß, erzählte uns der lange Berckholtz seine Ge schichte. Ein Passagier wollte gehört haben, wie sich der bärttge Feldwebel aus der zweiten Klasse und von Raben gedu t hatten, und brachte die Sprache auf ils-n ,,Sein Vater war Obersorstmeister im farz. Er ist lange todt. Von den rei Brüdern waren zwei schon seit Jahren in der Trubpe. Der eine starb im Militiirbospital von Lindi in Deutschost an Schwur - wasser. Ueber den anderen haben in Wieters Schlucht am Otahondia einen Steinhaufen geschichtet. Und jetzt gebt der Jüngste mit zerschosse nem Bein nach Hause. Mit einund zwanzig Mann waren sie Vorposten auf Oeblters Farm. Und als das Wasser ausgegangen war, schielte von Raven sechs Mann zur Wasserstelle. Sie kamen nie wieder. Und als au sechs andere ausbliebem ritt er selb mit dem Feldwebel und sieben Nettern nach den Kameraden und nach Was ser. Sie fanden tetn Wasser; aber n den Bergen lagen zwölf, die hatten mehr Stablmantel im Leib, als sie vertragen konnten Sie waren nett und sauber nebeneinander gelegt. Und dabei lag ein fettiger den Pa pier, aus dem standen in eutsch die Worte zu lesen: »So rächen wir·« Da sagten sie kein Wort. Aber in ihren Augen glimmte es düster, und die harte Hand saßte fest nach dem Kolbem als sollte er brechen. Sie gingen daran, die Körper mit Steinen zu bedecken. Der Abend mit schweren Schatten stahl sich in die gkcluc Schrittenou ' da !«M dsp Rache Beim ersten Ausblitzen sanken zwei Reiter von den struppigen Gän len. Dem kleinen Naven aber hatten sie das Bein kaput geschossen. Schon war er im Sinteiu da riß ihn der bririige Feldwebel aus«-Z Pferd zum Todeäritt. Achteran ritt die Rache. Am nächsten Tage eutsetzten wir Oehlterss Farin, da der Tod schon über die grauen Steinmauern prinstr. lind hinter den Mauern lag der tleiue Raven, deu abgetchosseuen Karabiuer neben sich, und lachte geltend, das-, es weit in·s Veldt tlana. Im Delirium. Seitdem duzen tie sich. s - Um Peinimiai in Dambutg haben wir uns sum Abschied die canh ge drückt Auf dem Bokdeck standen achte g Reise- Im KMYI Vms zOkIOIIIU en war. Und ein paar Oi isim im chmuyigen Cordewy nnd u abge ichadim gelben Reiiekiiieiein. Die Leim jum leyienmai in sieib und Glied n du Uniimm die iit drau smi im Von-i sumqu Jkdct Dist Mk ging die Froni ab und gab ieimn iimi sum »Ich-wobst die Rechte. ohne tin Wori. mit in die Dingen ichs-im fi- iiQ iiidu ais des iisiniii Les-instit zu ieimm bäumt-I hold wtim hat« iiei du Miiciiock und viu Rinde Mist-a M. . I Ich sos den Idol nicht bina. VII ins-um sent Ot- vsisr. m Heim m- iiad du bei iii M IIII Uiduimiu du ivbs Nun-. du die IM. uiio MI- isi imm Jmimioid mi m- msiduk iiiiqtn III-. die iicm von si- miss Ietmnduw Mai Qemimioi II. Ist di- smi IM- mahnt im- soinlasd um sen-. us du- Mun-O hin-i sai Wss sit-kaOU . .«s:. u III 0 I W: di- MII Quid IN Im w U umso s- III »Ah-i s III Um Isido- msslms us MWMU Sack-NOT III-. II Mir Um III as Mk l; Erziehung zur Heiterkeit. Wo die frohe Laune fehlt, da ist etwas nicht in Ordnung· Aus der gesunden Freude ersteht gehobenes Le slsensgesiiht Freude regt an und ; kräftigt; sie macht auch gut und schön. sFrohsinn ist eine der edelsten Quel ; len der Freude und des Lebensglüctes. xgeiterieit des Gemütheö steigert alle eelenträste und schließt alle Blü then des Innern aus. Jhrem Bo den entsprießen die schönsten der menschlichen Tugenden: Zufriedenheit, Offenheit, Vertrauen, innige Theil-. nahme an den reuden und Leiden anderer) Thattrat und Muth. Ju gend und Fröhlichkeit gehören zu sammen, wie Frühling und Blüthen qlanz, wie die Rose und ihr Duft. Dem Kinde ist die Freude so noth-: wendig wie das tägliche Brot, we der Blume der Sonnenschein, und La chen ist ihm so natürlich, wie Ath men und Essen. Sein angeborenes Glücksgefühl und seine Fröhlichkeit wollen sich so srei ausleben wie beim J ank und der Lerche. Ein Dich-; ter tust euch, Eltern, zu: ,,Kinder sollen fröhlich sein, munter ’ « wie die Falter. Jugendlust ist Sonnenschein siir das späte Alter.« ; Je stoher das Kind ist, desto des-z ser gedeiht es körperlich und seelisch» desto eher wird eg vor dem Bösens bewahrt, desto leichter wird Gutegi in ihm geweckt und genährt. Be kanntlich sagt ean Paul: »Heiterteit ist der H mme, unter dem alles e deigt Gist ausgenommen« Wer at me r Lust zum Lernen, wer greift rascher zu den Büchern, wer läßt sich bring Schwieri keiten im Eiser und im orwcirtss reiten weniger stören, wer ist verträglicher gegen Geschwister und Mitschiiler, wer ist genügsamer und zufriedener-, wer schmiegt sich mehr an Vater und Mutter an, bringt ihnen mehr Liebe und Ver trauen entgegen, ist schneller bereit, ihnen u solgenx das verstimmte und verdro ene Kind, oder das frohe und heitere, das tanz- und tnglustige Kindi Zuweilen hört man behaupten, Frohsinn und Heiterkeit müssen an geboren sein, miissen im Temperamen te liegen. Das ist nur bis. u ei nem fgewissen Grade wahr. D Ja higlet dazu besi t ein jedes Kind, und dse Eltern fallen sie audbilden und p legen. Sorgt dafür, daß euer Kind sich störperlich wohl fühlt. Aus welche Weise kann das am besten geschehen? Nur ein gesundes Kind lann wahr z hast sroh und heiter sein, kann singen »und springen, la en und scherzen, jauchzen und stehen« Ein lrantes oder kränlelndeg Kind ist traurig, verdrießlich miirrisch und launisch. Seid selbst heiter und sroh. Von zeuch, Vater, Mutter, soll Frohsinn Fund Wärme aus das Kind überströ . men. Vor allem gilt diese Mahnung Tdir, der Mutter. Ein heiterer Blick Haus deinem Auge, ein srohes Wort Haus deinem Munde versetzt dein IKind in die rechte Siimmun . Laß Yes nicht leiden unter deinem ummer, Inoch viel weni er aber unter deiner iLnune und ißstimmungl Werde inicht mürrisch und griesgrämig, eise Jre und zanke nicht, wenn dich dein »Wind in der Ruhe, im Gespräche mit seinem Besuche, beim Schreiben eines Briefes, beim Lesen der Zeitung, der sJournale und eines Romans stört! jEine Mutter mit einer frohen Natur, wie sie Goethes Mutter besass, ist zsiir ein Kind ein unschähbarer Se gen. » Beschäftigt euer Kind viel und laßt es spielen. Lasz es im Garten ra » den und pflanzen, säen, jliten, gieiiem ’laßt es Briesuiarlen, Miinzein Mu Hscheln, Steine, Pslanzen usw· sam ’meln; laßt es sich Spielsachen an »sertigen, denn an diesen hat es mehr jstsreudn als an den aeiaustenz laßt see zeichuen nnd malen! Geht mit ihm spspazieren nnd unter-nehmt mit ihm Iiiludsiiine nnd tleine Reisen! streut Heuch, wenn euer Kind mit anderen stiinderii spielt. lacht nnd sinnt, springt Lilith inmi, iugi und icsiiii IIITZT »und trettert nicht, wenn es mild und tausgelassen und laut entgehn und iwenn es einmal einen «l)eillosen HERan gibt! Datt ist nichts llnrechtes Hund Schlechtes· sondern Jugendtrist Fund Junendnveinmtd » Bereitet eurem Kinde aern eine :«skeude. Die Freude iit die delte Ge isilsiu der strengen Zucht Beide ge diiren liusanunen Die Strenge ver sehtt odue Freude ihren Insect. und die Freude nistet ohne Zucht aus« Die Freude Ist untn an Geld net-anderm Ein tietiewllee Wort und ein Strei rdeln der Mutter. eine iroh Miene und einv Enden des Vaterl. eine stei« ne Grads-»in ein tutuaee Gerne-e einine Minnen ein Svsieiemana usw. . deinen-gen die Kind itad und better zu Mut-neu Jede Denkst mach-» in ein Bad ta- ieine Seele - « »Ur — - — .-....« — c s» III uns-« Tod. stän HHII Jst IO III-s sit-NO des »Aus sof. Wom- cic. das Ot » das Wit- tudsm mäss- dm s m; klitsch Ob W N Mo M dumm « war ) san-: »O Mic. O tin-« Its-— MI- Ihsmium It u tun-U tut-s Inst-P , si-« Ie- «. MIIM III-Us ;Z. Ist-I Ist Ica- n M II ;.b d. Ist-. Ia . « ös- snbnv Ist-Ist syst i Menschenkeuututsz. Jch besitze Menschenlenistniß, sagt wohl mancher stolz und mit einer ge wissen Befriedigung Aber meist dürs te es ihm wohl recht schwer werden. anzugeben, worauf sich diese Kenntniß gründe und wie sie sich im praktischen Leben bewährt habe. Daß sie keines wegs immer mit der Intelligenz und der Bildung zusammenhängt, sondern häufig eine Sache glücklichen Instink tes, unbersiilschten Empfindens ist tann zugegeben werden. Aber nichts destotveniger besteht siir jeden tlar denkenden Menschen, der gelernt hat,i mit Ueberlegung zu handeln, die Mög lichkeit, sich auch ohne den angeborenen sicheren Instinkt« eine Kenntni deri haraltere zu verschaffen, mit enen; ihn das Leben in Berührung bringt. ! Es gilt vor allem, die Trugbilder zu » zerstreuen, die sich der Menschentenntsl nis-, entgegenstellen- Wir machen uns,1 wenn wir uns ein Bild von einem Menschen, seinem Werth oder Un-; werth, verschaffen wollen, zumeistnicht an den Kern, an den Grund seiner Persönlichkeit heran, sondern beurthei len diese nach Gelegenheitsäußernngen und nebensächlichen Handlungen. Jugendfreunde können sich weit genauer in ihren Schwächen und Vor zügen als Menschen, die erst in reife ren Jahren Freundschaft miteinander let-ließen Was uns im späteren Leben die Menschenkenntniß erschwert, sind in den weitaus meisten Fällen un ere per sönliche Eitelkeit und die große Gleich gültigkeit, die wir in Bezug auf das wahre Wesen derer, die mit uns in Berührung kommen, an den Tag legen. Es ist ja so bequem, die Men schen so zu nehmen und zu beurtheilen, wie sie sich zeigen! Ja, haben wir überhaupt ein Recht, diesen Schein aus seinen eigentlichen Werth hin zu prü fenii Die Personen, die uns voller Liebenswiirdigteit entgegenkommen, haben sich damit ein Anrecht auf un-. sere Verbindlichkeit und öflichkeikeri worben. Umgang und erkehr sind nur möglich, sobald jeder von denjeni gen, welche ihn pflegen wollen, bemüht ist, sich von seiner besten Seite zu zei gen. Sobald ihn diese Mühe verdrießt, steht er durchaus nicht, wie er vielleicht sich und anderen einreden möchte, über der Gesellschaft, deren Umgangss und Höflichkeitsformen er bespöttelt. Man geht wohl selten fehl in der Annahme, . daß Leute, die ostentativ betonen: »Ich bin ein ehrlicher Mensch, ich verstehe mich nicht auf herkämmliche Redens Jarten, ich muß jedem die Wahrheit »sagen«, ungeübt in der Selbstbeherr schung sind, sich aber diesen Mangel noch als Tugend anrechnen möchten und folglich für ihre zufällige Umge .bung nicht selten schwierige Nachbarn ;sind, ohne daß sie ihre zur Schau ge stragene Offenheit schon zu besonders zuverlässigen Freunden in der Noth istemvelte. Wer keine Rücksicht kennt san die behagliche und gemiithliche sStinrmung eines geselligen Kreises loder seiner alltäglichen Umgebung, sdiirfte vielleicht auch nicht allzu viel izarte Rücksicht bekunden, wenn es sich ium das tiefere Wohl seiner Freunde iund Bekannten handelt. Wer sich kein sGetvissen daraus machi, durch Taktik-— lsigkeiten zu verletzen, nimmt sich wohl kaum die Mühe, sich in drn Gewächs Izustand der anderen hineinzufiihlen, ;und gewinnt deshalb auch keine rich tige Vorstellung von ihrer Empfin dungs- und Leidensfähigkeit Er ist zu sehr nur immer mit sich beschäftigt, kann nie von sich absehen, und ist da her fiir seine eigene Persönlichkeit non hoher Empfindlichkeit. Menschen, die sich im Vertehrston nur geringen Zwang auferlegen, pflegen doppelt und dreifach alle gegen sie —— thatsärkllich oder vermeintlich —- begangenen Ver stöße zu verurtheilen Große Enttänschungen kann uns Ider Rücksichtslose nicht bereiten, weil »wir uie von ihm verioiihnt wurden Anders steht es mit den aussallend lie benswürdigen Menschen Wir sehen von jenen ab. deren urevenosviiedigleil nur Maske ist, denn Mai-ten können nur eine Zeitlang getragen werden und sallen dann zu Boden. Aber wehr- » los stehen wir jenen gearuiiderp diel one mit ausgedreiteten Armen entge-! genkommen und ob dett »(«lllntst«, uns l sere Bekanntschatt zu machen. den; Verkehr mit uns zu genieße-n einer Freude und einen Jubet rstienbareeui der nicht einmal absichtlich Verstellung sit. sondern nur gedankentose lieder treidung. die aber durch eine stetei Uebung so lehr den Stempel der tkcdts I deit an sich trägt. dast sie te unee ihren H atmendltrsiichen Zweck erreicht. die« IW msioma aao zu um« Its. Um III Imkwmiücduio III-is Mc ist VII-I umstrickt III is u m QIIMIMU M du »Mit IM CIMOM II Osmuderuns klam mt u- hses uns U- sost m« soo GIIMI nnd OIMI Baum-Im Mk s- W M sc busc MM Ists m Imm- muss Ruh tin-schmu- It Ums-; I sn - III das so Eva onus um du sutmmmsk su· Q- sähde NO M Nai imm ind- us um M m M Atm- iqtsn n« Vor Ob Oft-III UU weis IW III Ins »- u Ins-In sit sit O SINMIIU fohlbkkd m- II sm- usssttsus Hauchst-kann Ostens Ist —-Fik die mich-. Tomaten mit Stißkorn. Man brüht reife Tomaten und schält sie ab, bringt sie aufs Feuer-. und wenn sie 15 Minuten gekocht haben, gibt man dasselbe Maß Siißtorn daran, wie Tomaten. Das Korn wird mit einem scharfen Messer der Körnerreihe nach am Kolben aufge ritzt, dann mit einem Messerrücken herausgedrüelt Aus diese Weise bekommt man fast nichts von der zähen Kornhiilse mit ab, was das Gericht sehr verfeinert. Das rohe Korn wird mit den Tomaten aus langsamem Feuer VI Stunde gesims mert, mit reichlich Butter sowie mit Salz und Psesser abgeschmeckt und zu Tisch gegeben Wenn man ein Zwie belliebbaber i,st würzt man die Speise mit seinaebackten Zwiebelm die man mit den Tomaten kocht Apfelfchnitz zu trocknen Die Fallänfel werden »ewaschen und dann gefchält, darnach in ganz dünne Scheiben gefchnitten —- je dünner ie besser —- und auf reinem gelben, nicht bedruetten Papier ausgebreitet und mit etwas feinem Salz bestreut. Am besten ist es, man legt sie auf ein ,,Porchdach« oder an einen ähnlichen Ort-zum sie unangerübrt trocknen tön nen. Am Abend breitet man ein Wachstuch über die Aepfel, und wenn die Sonne am Morgen wieder hoch ist, wird es abgehoben. Sie trocknen sehr schnell und bleiben hübsch hell. Das Salz läßt sich leicht abwaschen ehe man die Schnitt einweicht, um sie dann in demselben Wasser zu lochen. Kaffee - Torte. 514 Unzen geriebene Mandeln, ebenlo viel Zucker, zwei ganze Eier und 10 Eidotter werden recht gut herrührt; man schlage von 6 Eiwetßen den Schnee, gebe Semmelbröfel, sowie eine Schale guten schwarzen gekochten Kaisee da zu, mische alles gut zusammen, backe es 34 Stunden im Ofen, lasse die Torte austiihlen und überziehe sie mit Kasseeglasim » Durchgeschlagene Grau pe n tu v p e. IX4 Pfund mittelfeine Grauben werden mit Wasser und etwas Butter auf gelindem Feuer langsam halbweich gekocht, dazu gießt man so viel Fleifchbrühe, als man Subpe braucht, quellt die Grauven darin vollends weich, rührt die Supve durch ein Sieb; zieht sie mit zwei Ei gelb ab und gießt sie über gerbstete Semmelwiirsel. Lammbraten Keulen und Rücken werden gespickt, gesalzen und gepfeffert und in frischer Butter unter « öfterem Begiefzen braun gebraten. Jst dies geschehen, giebt man fein blättrig geschnittene Chainpignons, et nige ebenso geschnittene gelbe Rüben Jund etwas feine Petersilie zu und schiebt den Braten in den Ofen, bis er vollständig weich geworden. Kurz vor dem Anrichten wird das Fett ab gegoffen, die Sauce mit etwas feinem Saucenmehl gebunden und der Fond mit Wasser losgelocht. Gebriibter Eierluchen. s Tassen voll Weizenmehl werden mit 3 Tassen tochenden Wassers gebritht. Wenn diese Miichung abgeliihlt ist, fügt man 7 Löffel Zucker, 4 Eigelb, etwas geriebene Citronenlchale und den Schnee der Eier mit einer Prise Salz bei und bäclt die Eierluchen in Butter. Kürbig in Essig und Zu cke r. Man fcliält den nicht zu reiten Melonen-Kürbis, schabt das Kern Gehäuse heraus und schneidet belie bige Stücke davon» welche man blan chirt. Ilnterdesieu kocht nnd schäumt man ists-(- Pfund Zucker mit 1 Quart bestem Weinessig Zininit und Nellen und läsit darin die blanchirten Kür bisstiicke weich lachen. Dann stellt man sie in einer Schüssel bei Seite, kocht den Essig noch einmal und liiskt den Kiirbis heifz werden, was am dritten Tage noch einmal wiederholt werden musi. Wassereierluchew Man mischt eine Tasse von Mehl mit 3 iefiiitifel voll Zucker und etwas Salz. drum dies iuii einer Tasse lachend-in Wassers und iilhrt und quirlt es so lautre. bis et ganz llar lit. Jst es völlig lalt geworden. to schlägt iiniit It ganze Bier diniu, verauirlt es wie der aut und blickt nun iii iiiiititg dei fier Manne tstertutien davon. Tiq selbst lu den aeordnetiten .Li-.uielniltiin neu die Milch einmal sauer wird. taiin niau trieb selir inmälietnnectende Itliietiiltereiept gar nicht genug ein« istetilen sit-« stdmhnnloit — Die Ums-n schritt-Most ums-us w Mem und ovan lud Im Mim III-. Iowa COL- m. III-Gusse Imb Ists-Cis Miso l- itt-u Cmöhs »Nimm-) Mst Van- t tm It II sales m samt nnd M It sum stemp- ssctists Q- VIII Ia ldcsm Its-sc und mä sama dia m. Vi- Csum with se- Miso IOOIIIOQ mit most Instituts us sum Ist-· unt-Oh »O sah sb sibscmkt und sehn dis- smm s« n du«-»- 0ss stun Iisd III- svobk u- sw«-It II most Msn m. tmät It Im ums Wiss-m Osti- eism IIW cum In Qui-. « most KOCH-Ist M NO It sit ou Ist hinkt- Omb Uc o EIN Its Obs. III-Mun Nu ätths IT usw«-u ans Is » Ins du III f It Im Mk CI- M