Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914, October 12, 1911, Image 2
Aus THE-Woche Welt und Leben unter der kupe edt rorieller Betrachtung. M Glis-m emd Mesotho Es macht einen sehr ersrischenden Cindruch das älteste Reich der Welt, nämlich das ,,ttteich der Mitte«, das seit langer Zeit an Altersschwiiche nnd damit verbundenen körperlichen, geisti gen und moralischen Uebeln und Lei den laboriert hat und erst var kurzem angefangen hat, sich auszurappeln — in einem internationalen Streitsalle recht energisch, mit ingendträstigem Selbstbewußtsein austreten zu sehen. Das alte China zeigt diese Haltung einem Lande, einem verhältnismäßig ji.ngenVolte gegenüber, das zwar schon manchen Sturm erlebt hat, nber im Rathe derNationen keine hervorragende Rolle spielt, nicht siir voll angesehen wird, sondern in gewissem Masse siir einen Parvenu, sogar siir einen etwas weiselhasten nnd schädigen politischen akarvenu gilt, so gentlernanlite, elegant nnd roeltmiinnisch die Angehörigen sei ner ersten Bevölkerungstlasse auch zu Hause und im Auslande austreten. Mit diesem Volle, dem mexitanis schen, oder vielmehr mit den sriiheren Bewohnern des Gebietö, dat-I seht die Republit Mexito bildet, den Agietetn sollen die Ehinesen schon vor langer Zeit, lange vor der Wiederentdeelung der westlichen Hemisphäre durch Co lnmduö, in sreundschastlicher Bezie hung gestanden haben. Es wäre dat umso mehr ein Grund stir die Bewoh ner des Reiches der Mitte, auch mit den sehigen Bewohnern dieses Theile Zentralameritaj aus dem guten Fuße zu bleiben, aus dem sie bisher mit ih nen gestanden haben. Aber derartige Traditionen haben in unserer Zeit, der nichts heilig isi, lanm noch irgend welche Bedeutung Außerdem sind nicht sowohl die Chine sen, als vielmehr die Merilaner, die sich schon seit geraumer Zeii in sehr ausgeregter Gemlithivrsassung desin din, bei der sie sich steilich am wohlsten zu fühlen scheinen, an der Störung be sagter guter Beziehungen schuld. China sordert von Merito Schaden ersah im Betrage von 816,e)'F"-0,000, und zwar siir Zerstörung von tjigensl ihn-n chinesischer Unterthanen während der letzten revolutionären linrnhen in unserer iiidlicher Schwesterrepublit durch solche Bevölkerungöeleniente, die Meriio schon Zsier in iingelegenheiten gebracht haben. « » Die Geschichte sieht sehr ernst ans, wird aber wohl nicht so schlimm wer den, wie man aus einer Aenszernng ded sich zur Abreise von der mexiianischen Hanpisradi nach seiner Heimai rlisteni den oder schon aus der Reise dahin be- i rissenen chinesischen Geschiiststriiger fchlieszen tiinnte. Dieser, herr Schunai » AlsSune, hat sehr bestimmt erklärt« Merilo miisse sich sehr bald zum Zahsi len desagien Schadenersayes entschlie-; szen, oder China wiirde diesen mittels. Wassengewalt eintreiben. ; Da Mexiio aus der einen Seite! durch den ziemlich breiten Siillen Ozean und aus der anderenSeite durch den Atlantischen Ozean, der gleichsalls ein breiter Graden ist, das Miltelrneer, den Sneztanal, das Rathe Meer, den Jndischen Ozean u. s. w. von China getrennt ist, wiirde die Entscheidung deo vorliegenden Streiisalles durch die Waisen nicht nur etwas umständlich, sondern auch sehr kostspielig siir dir beiden Länder sein, die viaher stets an ilederslusz an Geldmangel oder doch an Mangel an Geldiibersinsk iaboriert haben. Auch mä den beiderseitige-I sitt-gis flomn sieht es nicht allzu glänzend cus. Aber wie man hört. befindet Ich das witmäicde Keiegoiahczeum das ch on m Mem-mou- in Verbindung mit du drittichenikröuungsfelek bewei ligtt. auf der Helminth-s begriff-m ymsz Icgmdmo in amttihmsscbm Et mässnn. M män daher gut ni i un-: möglich. das man eines schönen usw Mk am tut heissem-Muts von eine-; bsutigm nicht-Im läst. die befugt-H wimslchss Irimsiabmuq m Most-i des zahlengzunfädtgm Mexikv Mk T Im. Mut MO- Ratdttchi würde alln- I wiss Mehr weniges Uhrtkuscheudk umm auch me ums wenigst erhebend MI. an W am »den Tags du Was mai-m m Jst-m IRS spuktan Immo- Gespinnst - Ists-»s W »Ist kqnssns Armee-» list-( Ia Umsonst-sum m mit du stumm-ji sum ode- mn c ums euiommuhiugm M tm ( muin Indus No m- m Nimms sumt Ue No Wittwe-ist« sum mutm- Inmmh cui-Und ans Midas-Minu- Immms wem Mk Ihm Mid· um« Utah-Im em mo c this-m M In tut-sma- III Im Its-wus- WIIO. MM main statt-l met-i is a m- Inm stud iidn mmfmm Matt zu Ins-Our M vom-hinsic- MIIUIOM M 0 III PMB au- misk EBOOK Ob M III-o III-Mist sunusmtwm GORD M stimmt-u »Im Wut-m II III-d OMMI nide sit Mu III-um Im m Eos-sinkst si- m its-us- IIMW»2-w Its-Wy Fos Its-II , Ins-Mu- UI 90 II u Ida m sum-komm MO de m QW tut sum symm Påss QIIIIUI IOMMIO um«-Im —- dag ist das Fünf- bis Sechssache der Sterblichkeit in der französischen Armee —- siieg die Sterblichkeit von 1905- --1907 aus 14,59, im Jazre 1908 aus 15,5t1 nnd hat im Ja re 1909 21,87 pro Tausend betragen. Besonders in der Kolonie Gabun inusz das Klima geradezu mörderisch sein —- nach amtlichen Berichten ist der Menschenverbrauch dort so groß, dasz in manchen Jahren ein viermaliger Ersah nothwendig war, nm die ent standenen Lüaen des Sollbestandes wieder zuersetzeni Von französischer Seite wird die Schuld nicht etwa aus die natiirliche Veranlagung des senegaleiischen Sol daien geschoben, sondern daraus, daß insolge der verstartten Anshebnng der letzten Jahre so viele tltekruten unmit telbar nach der Aushebnng nach ent sernten Standorten versandt werden mußten. Es wird behauptet, dasz der ältere senegalesische Soldat weniger durch Krankheit gefährdet sei, als die Netruien stlls Beweis dieser Be hauptung wird aus das nach Algier entsandte Senegalesenbataillon ver-· wiesen, das, in zwei Detachementn von gleicher Stärke getheilt, zurhiilsie Beut-Ums, zur Hälste Colombitsechar als Garnison erhielt. Bei dem ersten Detachernent betrug die Sterblichkeit nur 15 pro Mille —— bei dem zweiten dagegen erreichte sie die surchthare Zisser von 42,5 pro Tausend ttluo diesen Zahlen wird nicht etwa aus eine mangelnde Eignung der Se negalesen siir ihre Vertoendunf in tltordasrtta geschlossen, sondern edig lich der Vorschlag gemacht, die Sicher heit des Ersaheo dadurch zu garantie ren, dass siir leden Truppentheil in Dnlar eine entsprechende Reserve be-. reit gehalten werde. Gegenwärtig haben die tlteservesormationen in Das ; kae nur eine Stärke von 3500 Mann J bei einer Essettiostiirle von 22,et()0j Mann. Es wird vorgeschlagen, dies Reserve aus 11,200 Mann zu bringen, ; wozu so schnell als mii lich 7700; Mann neu out-gehoben wer en trittst-! ten. s Man dars danach wohl die Troge auswerssens was wiirde der ,, orcei noire« silr ein Schicksal beschieden! sein, wenn sie unvermittelt nach West enropa verpslarth würde? ( psutfchlands srbtitsrs sitt-sorgs. In einer lehr umfangreichen Publi taliou hat das englische Handel-arm die Ergebnisse einer Untersuchung nie dergelegi, die die- verschiedenstenWirths schaltggebiete nnd die sozialdemokra iischen Verhältnisse in 20 verschiedenen Ländern, darunter an erster Stelle .lå.5-ngland, Deutschland, Belgien, sFrnn rei Jlalien, Oesterreichstln )garn, de Vereinigten Staaten vou Anierila und Japan zum Gegenstande hat sind u. a. auch den Stand der Lei stungen der Arbeiterversicherung ini allgemeinen und der Krankenversiche runa im besonderen in Vergleich stellt. Londoner Blätter brachten Ausziige aus dieser Deutschrist, die sich in bezug aus den letzteriviihnten Gegenstand aus die beiden Länder Deutschland und Oesterreichltngarn beschränken. Die englischen Verhältnisse konnten nicht zum Vergleich herangezogen loerdeu aus dein einfachen, aber entscheidenden Grunde, weil England eine Kranken und Invalidenversicherung noch nicht besiytl Auscheinend beztoeckte die Vecössentliiintng des Hatidelsairtta, dle .Ililittterls«nnleit deo englischen Volkes aus die Entwicklung dieser Versiche.v ruuggzweiae in Deutschland en lenteu nnd damit die Notlnvendigleit einer entsprechenden tverlthiitigen Fürsorge iu England zu begründen, die ja nun melzr in etugriss genommen ist Deutschland nnd Oesterreichsiingnku werden als diejenigen beiden Länder tezeichnel iu denen ein allgemeines Sustelu der Versicherten opslicht atn längsten in sie-sit iit. « ur Deutsch land wird seiten-stellt, daß die sssalll der -geaen Krankheit versicherte-i sersonen Jvon tl.«.: Millionen isu Jahre l899 aus JUI siisinismou ists Jelhks Ums Dis Leistunaen von 7.l Millionen im Andre then aus itei Millionen im Zalire lind-i gestieaen sind. lftl wird leistet erwähnt. dnli die ziatil der ne sen ttttee und Invalidität verlier-eilen Will-neu in Derttirtlnnd su des-· Zieil »in-un ltIW die lttll7 von lti uns nahe zss l’i l.sttllionen perionen nestleaeu til Hund dtiii in derieiden zielt der Betrag du HWEIIW Inm- vou naht u i Wink-tm «qu Ists U Mls sm sy und zweites-im W. In Ochs-« Io und mufo In Ungern Im M Im ginmmkumi im viel hasiamn und m sod- IM one-tm In I Ismen - Dosen-w II W U du m Um cum-I me ! Auf Um von M auf M Nimm-. Ist Leimm mt du staut-umwand von its-u m um von W aus M Ums-Inn Mund Mutes-. Our-Im send MI wisu m- WJ Muhm- m »M Mu m Les - u Dunst mit sum-Um m stamm. — M» sum ans-mit was-o esse-W Mu. W mission-inmitqu wird in Dunst laut mit Not Mc M Rost-. tu Geh-nnd un »spi- Is m Im Mk w Mit WIN. « »O Uns-d Mo pensionska M Weh-um m Ums-Im »du-U II vm Ost-I Mk Ums UIMID . Its Weh-Its un m iml » LIMku Mus Mlalmmässsu Umw- u Im Irr os» Umn- amwm »I. d- iMI sum-hin Wust-. II ums XENIEN-IV »qu Imkm Gott-m H sVerglei gestellt werden können, weit hinter i m zurückbleiben. —---.-. Portugals erster präsident. Mannel de Vlrriaga der zum ersten Präsidenten der Repnblit Portugal er wiihlt wurde, hat einen Amtstermin von vier Jahren. Eine Wiederwahl ist jedoch ausgeschlossen. Sein Gehalt belaust sich aus 320,00(t, ivozn etiva sitzt-O Repräsentationsgelder kommen tsr hat keinen Palast alt- Amtgivoh nnng, und seine Familie genießt bei ossiziellen Veranstaltungen keinerlei Vorzugjstellen Der greise Dorn --— er ist 75 Jahre alt « hat sicher sein Schicksal nicht ahnend vorausgeschaut, als er noch jung nnd start alr- begabter iliechtsanwalt in Lissabon siir die Ideen eintrat, deren Sieg ihn nunmehr die oberste Staatswiirde der tsievublit erbrachte. Jn seinen Adern rollt ein Tropsen tönigliches Blut. Allerdings liegt die Eheirrnng eineg spanischen Königs, der Arriagag Vorfahr ent- i sprungen war, schon gegen 100 Jahre s zurück; aber ibnigliches Blut ist viel- i leicht dicker und vererbungssiihiger als jedes Bürgerlichen LebenssasL Viel leicht genügt dieses lehte Gramm da— von, um aus veni neuen Präsidenten auch einen tüchtigen Regenten zu ma chen. Branchen tut Portugal jeden salls einen solchen. Das Talent zu einein Herrscher hat Arriaga bisher sreilich noch nicht er wiesen. Vermuihlich wird er die Füh rung der Regierung ganz seinen Mi nistern überlassen und sich ans die Er isiillun seiner Repräsentationspslichs iten befchrilnien Er ist viele Jahre jProsessor an der Universität Coinrbra gewesen nnd hat in sriiherer Zeit zu der königlichen Familie in Beziehun gen gestanden. Er hat den ermordeten Kön g Carlos sowie dessen Bruder, dem jetzt verbannten Herzog von Obern-, König Manuelg Oniel, ini Englis nUnterricht ertheilt, aber spä ter, se ner republitanischen Ueber u gnug wegen, diese Beziehungen abse brachen. Welchen Aan das junge repabliio nische Staateschiss nehmen wird, läßt sich schwer voraussagen Die erste Aus gabe wird naturgemäß darin bestehen« die Anertennung der Repnblit durch die Großmächte zu erlangen, was nicht allzu schwer sallen könnte, sobald die Vier-ordnung der Dinge in Portugal sich alr; eine ständige erweist« Doch sehr viel schwerer diirste es Arriaga Iwerden, in dein Parlament selbst Ar beitölust und echten Viirgersinn her beiznsiihren unt- großzuziehen Der Arbeiten iedensalls harrt in Menge dem neuen Parlainentx tvie es sie be— ioiiltigen kann, nnisz eh erst der Welt und seinen Withlern beweisen. — Mttchmirthsetjast tm sitt-im Der blutige Bürgerlrieg vor fünf zig Jahren hat bekanntlich auch der Landwirthschast in dem darniederlie genden Suden einen schweren Stoß versehn von dem sie sieh lange nicht er holen tonnte und umso weniger erhol te, als die Immer und Pslanzer des Süden-s mit zähester Beharrlichteit am Bannnoollbau festhielten, bis er fast nicht mehr lohnend schien. Erst dann tam eo ihnen wieder zum Bewußtsein, daß der fruchtbare Boden des Süden aucb für andere Feldfriichie gut genug n. daß es überhaupt empfehlensiverth sei, in der Landwirthschaft einer ge wissen Mannigfaltigkeit zn huldinm So hat sich in den jüngsten Jahren im Süden langsam, aber sicher eine be dentsame Wandlung vollzogen. Das mit Baumwolle bebaute Gebiet ist start zuriirt nnd die Preise der Baum wolle sind infolgedessen wieder in die Höhe gegangen. Das ans folche Weise sreigeioordene Areal wurde dem Wei zens nnd Maioban zugeführt nnd brachte ebenfalls guten Profit, so daß man olme liebertkeibnna von «nem grossen Aufschwung der Landwirt schaft im Süden reden tann Nur in einein Punkt ist man nach Austritt nn seteo Vlckekbandebnrtrnientg «eiiriictge blieben, nämlich in der Mitchwirth-s schnst »so gibt keinen -iioein." meint Dr. V. «.V. Mann. ones bei Miso-»ei abtheilnnq des Bundeo - Titckerbandei parte-nenn. nnd telbst ein Einwänden den der Linden nothiner brauchte als die Minder-ei »Sie itt nicht nui an tiiti eine einttaatiche Industrie tan dein tann ata Mittel ins Vermebinnig NO Vodenemngee nnd ins Forderung einee betteren Inbe bei Landnssrt tttntt nettattet werden« Dr sinds weis. wovon et spricht Mut du Nasid-It das di- Mit-W I III-um einen aus-n Mit-II Mk its und ander Milchmmodum OBM M IIW sen u an Aus ds- IMIWm In Galanten-Ie mumi ski- dai· am m. Juni muss ps endhu Musik«-II am Ists-Miser mm. hat« in dem ein«-ums Kam ZU Städte m Im WORK-u sac ms Ist-Amt Wut-I can-new sum- Itcds--su0tm« Ja dem Inmi 300 nxmma m Ironie-. tu man im :- mn ums-. im si7«7.W Ohms sum-. to da Mo MOI weni« M als Its-ARIEL its-I tm onus IIUII Ums Ida .M.(It) us IIIIIM uns MIMMI Ohr-Im « Hm Imm- musmw Jst sie-atmen Jsu Indes-M- Iu act-Um Odiu ggj »Und-un U Mute-m- Msmd st Issiu uns-»m- Unmt On- mit II uns Mut XII Wut um Ums-h inm- LJUWIII fis-nd . qui-um tm Ums- Iou Mk» jsllx III sssmhus Mi- Icm Ruhm obs MIM tmsNdiI with-I emsig 32,,500000 Pfund Käse im Werte ron annähernd sti, 7,00000 und 22 Millionen Pfund tondensierter Milch, fan annähernden Werte von 82, 200, ;(,»0. Die Versorgung von 38 siidli chen Städterh die doch nur einen sBruchteil der Bevölkerung der südösts lichen Staaten enthalten, mit Milche sreiproduktem kostete also in einem Jahre 812,685,000. Nun hat allerdings die Milcherei wirthschaft im Süden während der jüngsten fiinf Jahre bedeutende Fort fchritte gemacht Jn dieser Zeit ist aber auch die Bevölkerung gewachsen und infolge dessen die Nachfraae ge stiegen, so daß sich das Verhältniss im ganzen kaum wesentlich verschoben ha ben dürfte. Es ist vielmehr noch ein .aanz enormeg Absatzgebiet fiir die hei mifche Produktion vorhanden, nnd selbst wenn eines schönen Tages die Südftaaten mehr produzieren sollten« als sie selbst verbrauchen könnten, so fänden sie in den nordösilichen Staa lcn einen Marlt, wo sie ihren Ueber lcbufz leicht lojwerden könnten. Die Milchereiwirthschaft hat also im Sti den unzweifelhaft eine aroße Hutunft und wird sich noch aus Jahre hinaus als lohnend erweisen, vorausgefeht natürlich, daß sie richtig betrieben wird. Vor allem verweist das land wirtschaftliche Departement auf die Notwendigkeit der Beschaffung guter Milchlithe, an denen es übrigens auch im Norden und Weiten vielfach fehlt Mit gutem Material aber nnd mit gu ter sachverchiindiaer Bedienung dürfte sich die Mollerei im Siiden einträalis cher erweisen als manche Goldgrube If Gegen Zieht-vortliotlung. Die Bestrafung einerSippschast von Gestilgelhiindlern in New Yorl, die sich zur Ausbeutung des Publikums ver schworen hatten, zeigt, dasz man deit Trustit auch ohne Bundesprozesse er solgreich zu Leibe gehen und daß auch dein iibervortheilendenMittelntann das Handwerl gelegt werden kann. Dei Zwischenhiindler ist zurZeit eine in der Erörterung tvirthschastlicherAngelegen heiten in Frage stehende Figur. Ent behren tann man ihn in der ge entrüc tigen Betriebjsorm der Geschii te wohl launi, wenn auch gelegentlich einmal, toie neuerdings, von einer ioöperativen Farmgenossenschast, der Bersuch ge macht wird, sich mit direktem Klein derlaus ohne ihn zu behelfen; aber ob ei die ihni zugewiesene Stellung nicht dann und wanii ini braucht, uni dem Publikum mehr abzulniipsen, als ihm billigerweise zukommt, darüber sind dieAlten noch tiichi geschlossen· Manche sind bereit, ihm sür die gegenwärtige Theuernng die ganzeSchuld zuzuschrei ben, wosiir auch die Klagen mancher Produzenten als Beweis beigebracht werdet-, daß sie gezwungen sind, weit unter dem Marttpreis zu vertausen. Biel davon mag berechtigt sein, an deres nicht. Bei deti verurtheilten New . Yorier Händlern stand freilich die ; Schuld nicht in Frage. Es war ihnen ; nachgewiesen, das; sie legitiinen Mitbe- s werb unterdrückt hatten. Zu demeeck hatten sie Angestellte bestochen, das-Ub satzgebiet unter sich vertheilt, diePreise willkürlich in die Höhe geschraiibi, die Zusuhr zum Markte beschränlt, lurz den ganzen Apparat derTruitrnethoden i spielen lassen, uin das Publikum, das l die Waare haben mußte, zu brandscha heu. Die Geschworenen konnten, selbst wenn sie gewollt hätten« nicht anders, als sie ans Grund der beigebrachten Beweise siir schuldig zu sinden, und der Richter schickte sie ins Gefängniß. Jhr Advotat, der frühere Distriitsani watt Jerome, versuchte freilich, sie mit einerGeldstrase loszueisen, derStaats anwalt aber bestand daraus, daß ihnen eine Freibeitgstrase zuerlannt würde. Bezeichnend ist sein Plaidot)er. »Diese Leute hier,« sagte er, »sind « ieireKapitalitprotzen Wehe der Bevöl terung, wenn sie es gewesen wären. · Ei- haka sein« Riese-innternebineu i lontrotliert, aber to weit. wie sie rei chen lonnten, halten lie Geld aus denen tierauogeuiesit, die es am wenigsten set-.- «3ko bös- ZU lk — III I,Ils I tun-thun imstoiciL der Stadt, wie auch im ganzen Lande biete Leute iniltiaheusigsniittelgeschiist. die dei· Linie, wo sich gesegliche und ungeseuiiaie Handlungen trennen« ge siidrlich nahe kommen In dieseiuIalle I ist Geldttuse teine Strafe. sie muss einpsindliittei sein« wenn wir dem i Uebel tieueiu wollen« lind der Richter s verdünnte til-ei die dieizednssciiuldigen eine Miaiwiihstrnie von drei Mona ten. diiiite ausserdem Ieden von ihnen » um suntdundeii Tollaie ; Ia Mit Leim-I werden sie deuten Is« enden Wams Md daraus ein« komm-g mass-um M sitt Don Amt-l uns Im. wie san sen Ini fsniimms m Inssmmdam tm Imnmtm lau-. und m- staqu Im- IW us darauf so wem-h das its-two nimm-im m Ins-Omb nm Im sauste-h Eos-I m band Its-It Im- Smn . im- dä Itmtmmcu find M dasndoms Iei I Its-Oes- OO is kaum eh staut r.sas Dom-Nu uW Mai-cum michmdew mit Mie- m Its-Isol Uhu Its-IT M liefen-um« m IIIMMNIUUU m umn di- us. summi- IIOOIIM M mit-M IIM Im AMICI III »ich IIOMQ M Imm- m v- Mmäus stieg Im midn- tmm Ies- dam su Wus Ema-« Her-satt wand-. Um ums mai-m von Wams-usw m W dIWmO « dctm F Haus« und candwirthfchaft. Um rauhe, rathe Arme za r t z u m a ch e n, umwickele man sie über Nacht mit Tüchetn, die mit ksüßer Milch angefeuchtet sind, und wickle dann glatt Guttapekcha dat übet. Das Mittel ist-längere Zeit an zuwenden. — Allerlei zu titten. «- Um Porzellan zu titten, reinige man die Bruchstelle, bestreiche sie mit Wasser glab und siige sie dann zusammen Jedoch dar-s man die Gegenstände nicht gleich in Gebrauch nehmen, son dern soll sie ruhig Jl-; bis 2 Tage stehen lassen. Nach dieser Heit wird das Wasserglas so hart sein, dasz es sich in warmem Wasser nicht mehr auslöst. Zum Verschmieren rau chender Kiichenösen wird folgender Kitt empfohlen: Gleiche Theile Lehm, Salz und Holzasche werden mit so viel Wasser gut durch einander gear beitet, daß ein dicker Teig entsteht, den man zum Verschmieren der Risse anwendet. Der Ofen dars aber nicht l i heiß sein Hat man unversehens zu heiße Flüssigkeiten oder zu scharse heruntergeschluelt, so nehme man unverzüglich Baumöl langsam und schluckweise Alte seisige Schwiimme zu reinigen -— MannehmeeinenJ Theil Salzsiiure und zwanzig Theils Wasser iam besten Regenwasser oder ; destillirtes) und knete den Schwamm : tüchtig in diesem Gemisch durch. ’ Wenn der Schwamm zuerst noch trit . ber und seisiger wird dars man sich nicht nbschreclen lassen. Dann tnetet man ihn in reinem drei- bis viermal gewechseltem Wasser gründlich durch, und zwar so lange bis das Wasser klar bleibt Danach spiilt man ihn in Wasser mit etwas Salmiaigeistzusatz, wobei ein starkes Aufbrausen und Schaumbildung itattfindet. Auch die ses Salmiaiwasser wechselt man, bis es nicht mehr schäumt, und bis kein Schmutz mehr herauskommt, und spütt den Schwamm zuletzt nochmal in reinem Wasser aus-. Man muß sich hüten, mit der Salzsiiure an die Kleider oder Marmorplatten der Waschtische zu kommen weil dadurch sofort Löcher entstehen· Sollte doch etwas Salziiiure vergossen sein, so muß man sosort Salmiatgeist darüber gießen, der die Wirtung der Salz säure paralysirt «. —...«- « Cigarrenasche kann man gut zum Puhen von Silberschmucksachen verwenden. Sehr schwarze und un ansehnlich gewordene Gegenstände werden mit einer Mischung von 14 Piut Seisenwasser und 20 Tropsen Salmiaispiritus gut abgebiirstet und nasz in ein wollenes Tuch geschlagen, in dem sie einen Tag lang liegen müs sen. Danach werden sie in der übli chen Weise politi. « Grabes Küchenialz lanni" man zu Tafelsalz wandeln, wenn man es, auf Papier geschüttei, in der Ofenriihte oder an warmer Herdftelle gut trocknet und dann mit der Holz rolle fein walzt Wenn sich Motten in den Teppich eingeniftet haben, laßt sich die Brut durch folgendes Mittel töd ten: Man tauche einen Lappen in eine Mischung von Terpentin und Wasser, tinge ihn leicht ans, breite ihn über die betroffenen Stellen und plätte ile rnit sehr heißem Eisen trocken; d. h. man darf mit dem Ei sen nur ganz leicht darüber fahren, denn jeder Druck wiirde dein Tep pichgetvede schaden, und es tomnrt nur darauf an. daß sich durch die verdunftende Feuchtigteit Terpentins losiaplr rein-einem tret-He esse Beut ersticken. SilberneBetteete, die zum Eieressen benupt wurden, bekommen durch ven Schwefelnetnlt der Eier eine bräunlich-schwarze Mir-du« die sich aust- dureh Wege-sind nur tchwer entfernen läst. an net-nie nun nach dem Gebrauch gewöhnliches Kochsalz reitee dar-it die Löffel de ziedunsjeveiie Gabeln nachdem fie gtwich tiiOtis nd und spiile meet-. 40 IMOC Hebt Nun wie MN ist« Iust que· liederliquu sit dae sech Mk ein nutee Reinigurmemitteh Wehe tsnenilieireden Wien iiet damit tadelt-es weis erhtten wenn »O me naives-sen nett umso met-tat nndreerieden wird Dne Eintasunsstn see ev elrrttenrn Linn-tu der Meere Ue M tm Drehen »Mit sum durst tttdeder. w wird isstr Arbeit in ttetnen Artdutlmktm inne atteu ntet »Ist-est verrate-den« Arie-den niesen Jenseits-seit Itet unter Ihn-Weit teil-eu. i« etn trsrnlniteges istiibureen und Verbrennen der oberst-nimm stotte lnmeee ru einstenleu J» een Itzt seen use-wurmte sie Z Hierin-ten ver berichtet-eurer Muts Issttreiten see Traube-einwe- imr »si- usrkseu iltto im Vertilrdtm f eiei A» » Im heiteres sMittel an der Hand, die Ueberwinte rungsorgane der Pilze zu zerstören. LJedoch müßte daraus hingewirkt wer den, daß diese Arbeit allgemein durch geführt wird, damit die Gesahr einer ssnsektion von seiten der Nachbarstock unterbunden wird. Bestreicht man die rei benden Theile von Thür angeln mit ein wenig Ofen schtvärze, so schwindet deren Knar ren und Quietschen; außerdem wird die Thür dadurch außerordentlich leichtgängig gemacht. Diese Wirkung beruht auf dem Hanptbestandtheil der Ofenschtvärze, dem Graphit ein in der Industrie bekanntlich schon seit Jahren angewandtes Schmiermittel Isiir Maschinen ! . - .. ; llntesr den Maßnahmen gegen den Sauerwurm hat sich das Anhäufeln der Erde an Stö cken mit niedriger Erziehungsart be währt und zwar aus dem Grunde, weil die dort befindlichen Puppen der Fäulnifz überliefert werden. Die Ar beit wird Ende November bis Ende Dezember vorgenommen. Frühe-r find Holz und Augen noch enwfindlich ge gen Fäulniß. Das Verfahren wird darum zur Beachtung zu emvfehlen fein, weil nter der Erde lebende Schlupfwespen, die uns im Kampfe gegen den Schädlan zur Seite stehen. davon nicht betroffen werden, wohl aber von chemischen Beiämpfungsmit teln. Vorbereitung zum Klei de r fä r b e n. Nur gute Stoffe, be sonders reinwollene, lassen fich mit Erfolg färben. Sind die Kleider mit Seide genöht und ohne Futter gear beitet, so können sie zur Noth unzer trennt gefärbt werden. Sonst ift es angebracht, fie auseinanderzutrennem alle Fäden und Fusseln zu entfernen, die Stoffe gut auszubürsten und eine Farbe zu wählen, die mit der, welche sie jetzt haben, nicht in zu großem Kontraste steht. Gewiirze an Obst. Es war früher allgemein Sitte, an gelochtes Obst irgend ein Gewürz zu thun, vor nehmlich ganzen Zimmt, Jngwer, Zi tronenschale, auch Vanillr. Seit man aber gelernt bat, das Arbma einer Obstsorte, so wie es ist, zu schätzen und nicht durch ein anderes zu unter drücken, unterläßt man es, starke Ge würze aromatischen Obstsorten beizu fügen. Handelt es sich aber um Kür bis oder eine minderwertbige Apfel sorte, so ist eine kleine Beigabe von Gewürz ganz erwünscht. Gen-seh des parmmassmmh Da der Bau der großen Weltsttaße sich seiner Vollendung nähert, ist es auch an der Zeit, die Einrichtungen fiir seinen technischen und administra tioen Betrieb zu tresien· An diese Nothwendigteit hatCoL Goetbals kürz lich erinnert. Seine dringende Emp fehlung zur ungesäumten Organisa tion einer Vertraltungsmaschinerie, gibt einen besseren Begriss von dem vorgeschrittenm Stande der Arbeiten, als alle Daten über das ansgeboliene Erdreich oder die ansaesiihrten Beton bauten. Und gleichzeitig wirst sie ein Licht aus die Schwierigkeiten welche der Betrieb eines solchen Kanalg de dingt, denn sonst hätte der Erbauer nicht die Einiibung der dazu nöthigen Mannschast so lange iin Voraus ange regt. Eine dieser Schwierigkeiten,die ganz besonders die zellige Anlernnng und Einiibung von Beamten nöthig macht, tun-d von dem «EngineeringRerotd« in einein Artikel eingehend detprochen. Es ist dies derllnterfchied in der Dich tigteit des Satz« nnd Süßwassers. hqa still «a»l der einen resp. ans der an deren Seite der Schleusen bei Panaina befindet. Dieter Unterschied berührt den Gleichstand deeWasserspiegele und tann nach Ansicht der Armee-Inge nieure die Idötigteit der Durchlaßs nnd dersrdtensen Thore störend beein staslen. Die Angelegenheit wurde titr to dedeutsanr nnd solaenlrdlver gebot ten. das man tle einer besonderen Jn Ynteur Udtdeitnng zittlseratdung und l eantachtnng überwies. nnd der Be« tund dieser hat dteBetiiretnnng votlant gerrchtseetinn die inan in Segeln aus dae glatte Funtttonieren der Sidteus ientdore dane. Die Ingenieure tamen zu dem setedtiis. das man besondere Verrichtungen zur Reaulieruna des Den-ei an den nnteren Schlusse-etw ren del Galan nne deiMirailoreo tret sen mitsse Ins ltt nnr eine der seminis-den Fragen die lich nlidt in sen-a ant den Bat-. innre-n In Art binan rnil dem Oele-ed des Konnte mitteilen nnd da dte Ver Waaren adnektwetiel tnk die glatte nnd schnelle Besardernna Inm- den Konnt verant nsertttsd ital- to erxlttst iml daraus die tketdwendkxtenl derdeeandtiduna einer einwenden stutzt tmdvertlaade er Be lins-ten nnd Billet-better kre Detai Irxtcnnn Ost-let weisen sann weht ne mst dem Mann nderlatlen Kleide-· « nn Ida-a dee itnnate ers-segnet hat« desto-raten te lse ils-a dazu qmzksggms c iasdtiaen