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About Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914 | View Entire Issue (Sept. 14, 1911)
Eine Erzählung Ein Friedeykstszxex Von Meter Bliithgen l11. Fortsetzung und Schluß.) Der ernste bebenbe Mann neigte das Antlitz nieder, nnd seine Lippen be rührten diese tiilslen, thausrischen Ro senblätter· Da hob sich itire Brust mit einem tiesen Atherii«zttge, nnd die ausgeschla genen braunen Vlngen blickten wie ans einer andern Welt in die seinen. »Ein Tranni!' sliisterte sie, nnd die Liver schlossen sich. lind dann sagte sie mit stillem Lächeln: ,,Liebster!« Ueber Curt ris; ver Himmel von einander. Was er an Seligkeit nnd Glanz besass, iiberstiirzte ihn, durch rieselte ibn, hiillte ibn in eine Glorie von Licht. ,,«Zlnne-Mnrie«, brachte er mit halb erstickter Stimnier heraus und preßte sie an sich. und nahm ihren Kopf nnd küßte sie noch einmal. Sie tüszte ihn wieder; sie schlang die Arme um sei nen hals, snh ihn trnnten von Glück an. »O Du liebster Mann! Du hast mich doch liev.« Und nun hing sie eine Weile sehn-ch zeud on seinem Halse. Der Ausregung war zuviel in diesen Tischl. Dann ward Arme-Mark ruhiger. Sie dachte nicht an den Sturm, der wie unter einem Zauber in sanstecn Wehen erstarb. Sie lächelte Curt gliicksi selig zu, und er tiifzte ihr die Thränen von den Augen, Es fiel ihr nicht ein« sich aus seinen Armen zu lösen und er hatte ein Gesiihh als müsse er ewig so siyen. Dieser Becher ist da und lehrt nie wieder; warum ihn hastig leeren? ,,Boddin! Fräulein von Lebzow!« ries es an der Biegung des Weges drüben Es war die Stimme des Herrn von Bannen-in »Wollen wir antworten, Geliebte?" lächelte Gurt »; a«, nickte sie und hob sich schämig erräthend, indem sie sanst seinen Arm zurück drängte. illver er nahm sie erst noch einmal ielt an lich und tiisrte sie lange. »Herr von Boddin!« »Wer Herr von tstannetoilzl« »Hm-ruht lkinen hätten wir.« » »Nein. gleich ein Paar! Hier hohen » Sie unt-, Herr von Wonnelin im Sturm zusantntengeschleudert, zwei glückliche Leute, und du wäre denn auch wohl das Mittel gesunden, um den Onkel zu versöhnen « - Sie waren draußen aus dein Wege angelangt, und lHerr von Wonnewitz guckte ihnen beide Hände mit einem odler entgegen; bei der Wegecke stan den ein paar Gutsleute mit zwei Tragdahren - »Ach, der Outell« siel eo Armes Marie plövlich ein. - »Sei ruhig, Kind, ich hosse, es ist alles geordnet,« versicherte Curi. »Gott sei gelobt! -- Curi, Du bist la verwundet!« »Seht-annual s- das hat nichts zu bedeuten. Nun, da sehen Sie eiu Brautpaar, Herr von Pancietoitz.« ,,uinder, Kinder· wir haben lange gewußt, das; ed so kommen witrde; nun könnt Ihr Euch unsere Angst denken, dirsk einem von Euch etwas possrren mochte vei diesem schaudert holten Ortotn Ich pfeife aus alle Windbrtiche. da ich Euch heil wieder have nnd die Hiilsoinstrumente dort unbenunt wieder noch Branih schickest kann. lind nun geatulire ich: Ihr hat-W Euch sauier werden lasten, als weiland ich und meine ’illte.'« »Wie neh« dem Onkel, Herr von Idannen-is i ·· »Ltortärrsig deult er an nichts-, als an leiu telnue Mariekenx meine Ironensleute naven itni zu sich ne noinmen und isoliert ihn. was ein harte- Stiiet Vievett sein wird. Na. na, und Zur leid endlich to vernunt tig geworden· Poe werd urva dem eiuiine Vernimiime lein. were viele-) tneteeenentlive Wetter angerichtet hat Sie helft titskigerio trebotta innere nomine-n Her-i von Boddin vore tcheint « Jdt DR wud Mk usw«-von kocht aus um Um Inn-Wen verlor-c dumm« den Io- Mann vis Hitin Ums JIIO uns-c Ann- Msumtm ionv hold wiss In tot-im aussehn » syst-Ists- IOU nd aus« must-must s Un todt umw- Mmi Mm Mc N MO- Wcm um« ums TM M- Dcs WIND Rmu Wim- tmik adm- usw dato »Mit-d us sou- hmom »p mm aus Em- vsmmm m- »He sammt-m Ostia-ou Ja na- Eos-« met ou Om Ms v Los-m- Itom Im- wt w Im Im- Mu- son- Imfu sum Inst-I tust »du Heim Anat M III ki- Im It- sticht-Ihm III-Wut im m ums-m sä: Ists aus muss III III mi:di MS UMW weilen Hindernisse ausgethiirmt und ver-streut, die nur vermittelst equili bristischer Jtunstitiickchen zu überwin den waren. Mehr als ein Dutzend Baumkiesen versperrten den Pfad, und stellenweise mußten die Leute Aeste und Reisig wegriiuinen, bevor Anne Marie vorwärts schreiten tonnte. Ganze Straßen hatte der Sturm in den Wald gerissen; ein großer Wind bruch sah, mit den Erdinasseu an den heraus-gelehrten Wurzeln und den tie-. sen, aiihnenden Höhlen darunter, wie ein Schlachtfeld aus, auf dein Riesen feinen Kampf niit hundertjiihriaen Baumstämmen ausgesochten hatten. Herr von Pannewitz tonnte einige Stoßseuszer bei solchen Bildern nicht itnterdriiclen, ohne indess aus länger als ein paar Secunden seine gute Laune einzubüszen Eurt hob und trug die Geliebte, wo er irgend konnte «,Dentst Du dar-ans s-— und ,«Dars lich ietzt-Im traate er neeaeno dazu. Tllnd sie sah ihn mit liebem Lächeln Jan und nickte verständniszvolL » Die Erlebnisse während des Stnr »Im-Z wurden ausgetauscht. Anne Marie war auf dem Platze von dem Unwetter überrascht worden, wo Curt sie gesunden. Seinen Ruf hatte sie gehört und in der That beantwortet, aber sich nicht von der Stelle gewagt; dann war der Baum neben ihr ge fallen, und die Ohnmacht entzog sie wohlthätig allem Uebrigen bis zu se ligem Ertvachen Jn Branitz hatte man in sicherer Stube die schreckliche Naturerscheinung variiber ziehen las sen. Aus dem Hase war, was nicht niet- und nagelsest, sortgeschleudert worden, bis es an Gebäuer den sichern Halt gesunden; ein paar Tränleinier hatte der Wind hoch durch die Lust entsiihrt und einen Knecht, den er im Gehen gepackt, ohne Gnade aus den Boden hingestreckt Jm Garten aber lag die ganze Oran gerie, lagen die Oleander und Kirsch lorbeer uingeschlagen und zumeist vernichtet am Boden; schwer war der Schaden an jungen Zierbäuinen, und auch der Parl hatte gelitten; ein stür zender Baum hatte ein Stück des Ei sengitters nach der Sirasze zu einge brochen, und ein Schornstein, eine be triichtliche Anzahl Ziegel von den Dächern, ja, sogar ein ganzes aus-ge rissenea Fenster waren ihm an den Gebäuden zncn Dpser gefallen. Wie mochte es in dem ossenen Pelchow aussehen, wo die Wider stand-straft der Baulichleiten eine so lzweifelhaste war? Die Männer sprachen mit schwerer Besorgnisr da von An der Parlthiir hielt Euri an. »Es ist doch wohl besser,« meinte der glückliche Bräutigam, »Anne Ma rie spricht zunächst tuit Onkel und ich vermeide vorläufig. ihm unter die Augen zu treten. Er könnte im er sten Zorn wieder Entschlutse fassen, welche aller- berderben, da ihm sein Starrsiuu nachher nicht erlaubt, sie zu widerruien. Jch werde init Ihrer Erlaubniß wieder den Parlweg wäh leu, Herr von Paiirietvin, und Ihre tljiittheiluna im Garten abwarten.« Man stimmte zu, und Herr von Bannein versolate mit ttluneitjtiarie den Weg allein weiter. ,,.c,)urrah, Papa bringt Anne Ma ie!« ries Hedwig am ossenen Fenster. Das schrumbsliae Gesicht des alten Baronst erschien« und er bog sich weil heran-. »Ist es gut abgegangen? Mein lie der tttune Marieleu nun sieh mal, das iit mir doch ’ne rechte Herzens freude.« . »Wir iit Errett« sraaten die Frauen :«.sl-e»» ihm« non ttlannewitt bei Seite » nehmend· » »Alle-) uuW sagte der augenzwin » ternd. »Ja. wo ist die Pagen Paunewihl Hatt Du ne nicht itefuudenI Hat iie s ver Zeuiel act-all? Ich hatte da ntchte dawider« Neide- m sie heil und gesagt-. Frau-. und mm dont Dis um« mo d» Im ansimm Im- det W sieh um sum Mit-lesen paten Wio eine somit fielen diese Wem in III Nun Die Möwn Nimm tout ani. ichs-en die Mit-nd- Inst Mem um uns schicken He Maas mu Notation-u tm Jason am must alstqucz um du IM- Um Just M Mem tin-n von Ida-Im MI mä- sm nimm an Mit dem In Summe IN u JIUI auf Uhu und Wut-usw« soc M Im wou .Da0 II M was-. »Im-U « «cIM. WI- kniit» nd das- m kmo dis- mum M Its-U enden « s- Nlo Wqu M you-um« ess Ism Rom Izu us vom MMI aus II IIM III Mo Im- nimm II mät Ich- Im u ums m I us its-u M Inst .Is(s fonds-Im ans-In no II Ism« n tm »auf-Im W · »U- Int In It — — III III Mu- IM It XII Mk III U sit In Hund auch noch mein Anne Marielen gestohlen.« ,,Onlel!« schrie Anne Marie ver zweifelt, ,,stoße mich nicht fort, mache mich nicht unglücklich —-« Der Baron befreite seine Kniee von ihren Händen, rauh, wie er nie gegen sie gewesen. Dann stieselte er unsicher zur Thiir hin. Herr von Pannewitz winkte beruhigend zuriicl, ehe er, ihm ans den Hacken, dirs Zimmer verließ. ,,Pcrnnewiy, hast Dir "ne Stube für mich? Mir ist schlecht zu Muthe,« sagte der alte Herr draußen. »Natürlich, alter Freund! Lamms und laß uns ein vernünftiges Wort reden lWir wollen mal zusehen, was ivir mit dem Kerl ansangen.« »Nein, Fritz; das muß ich erst mii mir allein ahmachen.« Herr von Parmein schloß ihm schweigend ein Fremdenziininerchen aus und wollte gehen. Der Alte stand verlegen, wie mit einem Entschluß ringend,« -,-.---.- « »Mein mal hier« Frist Wen mac, Du bist mein alter Freund, und auch ’n tssdelmanrn Mir ist meine ganze Ehre abgeschnitten von dem Kerl, und er will sich nicht mal mit mir schießen. Du hast von Brandotv'n so schöne liitte Pistolen gekauft. E tviire ja doch möglich, daß er sich noch mit mir schösse, und da möchte ich so ’n bischen Uebung abhalten. Gieb mir eine in die Stube hier! Das tnallt ia nicht sehr.« »Lieber Franz,« meinte Herr von Pannetoitz ernst, »ich glaube, Du könntest Dich mal verschießen und machen, daß Dir selber was passtete, und unser Herrgott tvill davon nichts totssen.« . »Ja, tvenn ich Dir denn das offen sagen soll: ich toill nnd tvill das nicht überleben. Jch bin ein alter Kerl —« »Aber, alter Freund, damit thust Du ja den Teterotvern den größten Gefallen! Nachher sitzen sie in Pelcholo als Herren« »Das ist wahr — da hast Du Recht,« tnurrte der Baron, aber dann fiel er wieder in seine elegische Stim« snung zurück. « a, das hilft doch nicht-, Franz; wenn der Kerl sich nicht mit mir duelliren will, ist meine Ehre abgeschnitten, und das darf ich als rechtschaffener Edelmann nicht überleben.« »Dann ist AnnesMarie zeitlebens unglücklich Das arme Ding hat Dich so lieb ——« »Aber die verfluchte Pogge ist dann auch unglücklich!« »Ja, das ist bei jungen Leuten nicht anders. So ’n alter Jungge selle, tuie Du, versteht das nicht --« »Das sage nicht« Frist« fiel der alte Herr eifrig ein; »als ich noch jung war, da toar ich ein Sehwernothgterl mit den Mädchen, und da bin ich auch verliebt aetveien, zum Beispiel in die iiingste Malhatn von den Prebiyer Malhan'o, die nachher fortgezogen sind in’s3 tjjtecklendurgischc dass loar ’n liitter Teufel, und ich hätt· sie aus ritt Haar zu meiner Braut gemacht; ist glaube aber, sie hat mich nur zum Besten gehabt; denn nachher hat sie sich mit ’nen Lientenant beriobt « »Na, tbenn nun aber Dein Vater nicht gewollt hätte. daf; Du sie heira thetests« »Nein« Frid, so was hätte bei mir gar nicht anstommeu tönnenx ich hatte ’nen harten Kopf schon dazumal und war höllisch scharf ans das Mädchen.« »Das sind eben Anne Marie und Deine Pogge auch auf einander« Der Baron starrte vor sich hin. »Er taugt aber nichts, und er hat mir meine Ehre abgeschnitten und ist ·a Durnttiichtrrk »Geh' mal hinein, Froser sagte Herr von Pannetois tan entschlossen. »und halte Dich mal ’ne Weile drin nen! Ich tomtue aleich Ibieder.'· tsr nictte dem Baron in und niea tu den Warten hinan wo et Sau aus einer Bank irdischen Iaruooekten tand. um er eben nut bessere-n Tier binden der reriananunteu Meinen ter tin geworden Feier Auge hol- sich aeibaunt nnd iraaeutn er iaate »der — IIUI IM- mschn Ist muss-I um Mu mm Ists Wann bin-m öd nun NO II Iok Ihn- Danms IW ichs lass-« Ists-O Mus- Ski tust-h am ums Um Zi- imm Ihm-is Du Mit III also von m Aal-due nun-ist« M. Indus us sösls im· m- Haus Om. must Nun Uqtty Mosi IIIIIUMOIL Mc Ost III schmiss UQ Wd Im- ism m Osm- la Mmt SU- fm nichts-ji- Los-»F M Im Ihm m tust-Im Uhu im mika Nuß-It NO Moos-muss sit-MS »Ist M- hmi O Ni. Heu w Wiss-emp ,Isuu WA. aus umso tin-III com-IN m Um. III us u est M m du ums-« Ism. ims -......«« « « w was-: II I s YOU-. n — M s «u—«:-s mit-s M sLEie ihm Satisfaktion verweigern.« s »Nun meinethalben!« lachte Cur-t.l »Ich habe mich nie vor einem Duell gefürchtet ——-— Aber,« setzte er ernster hinzu, ,,bedenten Sie, daß ich Bräu tigam hinl« »Schon gnt!« ries Herr von Palme- « witz im Abgehen. »Das ist Jhr ficherster Schutz.« Oben berichtete er sehr ernsthaft dem Baron, Curt bedauere die Bauwer-l weigernng und wolle Genugthnnng ge ben« Der alte Herr, welcher die ganze seit iiber in schwerer Herzens-roth vor sich hingebriitet hatte, athmete ans. »Nun, siehst Du, Fritz, das srent mich von dem Menschen; er ist denn’ doch nicht so schlecht, wie ich gedacht habe. Nun wollen wir das aber bald anstellen — morgen srith, damit daß die Frauensleute nichts gewahr wer den; denn die Akt ist mit ihren Ner sven aus so mag nicht eingerichtet Igliictlich würde, das Anne-Mariechen; Hspett vor mir,« meinte der Baron ge ;versluchter Kerl ist er doch, Fritz; er sindem daß er mir die Ehre abge i l I I i i i i i l »sich nicht herans.« .Thkil nicht« Wenn unser Herrgott will, dasz einer von uns Beiden todt bleibt, dann werden sie ja das auch noch immer zei? lig genug merten. Mein Testament hab« ich gemacht. Nun wollte ich blos noch eins sagen, Fritz. Bleibe ich todt, dann will ich nicht ausgezogen werden; das habe ich mir nie von ’nein anderen Menschen thun lassen, augge nommen, atlg ich noch in den unver niinstigen Jahren war. Die Blumen und das grüne Zeug will ich auch nicht haben; ich mag nicht alo ’n aus get-nistet Schweinstops aus der Schüs sel liegen; das ist mir zuwider-. Jochen soll mir bei Nacht nach Lange-does zum Herrn Pastor sahren und da können mich drei oder vier Menschen einpuddeln, das; nicht so ’ne Assaire mit Weinen und Geschrei gemacht wird, indem daß mir das schon bei Lebzeiten ein Gräuet gewesen ist« Und was aus meiner Verlassenschast iibrig bleibt, das triegt das AnneMarie ten.« »Na, nun las; nur gut sein, Franzi Es wird schon so abgehen. Wenn Einer den Anderen todt schösse, dann wäre der einzige Mensch, der un das wißt Jhr ja wohl alle Beide. Willst Du Deinen Nessen heute sehen? Er ist unten im Garten nnd getraut »Sieh, er hat doch ’n bischen Re schmeichelt, und in seine Leichenbitter Miene stahl sich ein Schmuuzeln. »Ein hat den Boddin’schen Kons, und das Gut hat er höllisch im Zuge. Aber ich mag nach nichts von ihm wissen, schnitten hat. was noch nicht reparirt ist-« ,,Bielleicht geht er selber lieber erst noch mal nach Petchow und sieht zu, wiss da mit dem Winde abgegangen ist« »Das wär« wohl das Beste; Du tannst ihn ia aus den Gedauten drin gen.« Als Herr von Paunewitz das Zim mer verlassen hatte, schritt dee Baron aus seinen turzen Beinchen sporns tlitrend aus und nieder. Die Ang sicht, daß er sich am nächsten Morgen duelliren solle, gav ihm eine höchst ge wichtige Haltung; er runzelie die Stirn, war aber ossendar in zusrie dener Stimmung. Einmal blieb er stehen« bohrte die Blicke in den Tep Pich und sagte plöhlicht »Nein, mein liebes ltlnue Marieteih ich will da nicht schuld d'in« sein, daß Du unglücklich wirst. Ich iur mein Und nach langer iliause seyte er hinzu. «..- .3 kkk F» main auch ’n aam -000U d guter Kerl sonst. - tilder onst er mich aus meinem hause mit zwei solchen »das werde ich Iiiauesviyen innen das-; sinnst er mir erst nddiiten.« Bitt-dann diirtte er sich euerniich lust den Leptnch ans und tniiette itnt un ; tet den Tisch nsoraui er lider die ttlanie fiele tun teiueu stilnrtxn fort . seine. i E Am additiv Manna fanden M- dle · Alb-n Gemm In m Im gasu Mit Wasser Niemand aus« Denn Im Namde Das used Haku-m Ost Ort wes einst Im Windstüct Ida Ihm Quo- n von Woman das seht-u ais . inm- m Bann »Q« NO m While aus tM IMIMJ »Sa- nmä III. nmäa Sosut wiss Du mi- aas No »Um-. NO da dom- MMOI cum W sit-i soc un vom QIW and Imm Rossi-II Oliv-m UN JI Mast EIN umso u. sitt Ist Ums Will III ON ums NO tm san-. im- m Am mssmmi Du Mut Jst ms bis cum am us tust Im OW. Istsmmfiil des m im Los-n OMU · Eis II bis VII-i Mut M . II Z Fi- Uso tut-n cis Ism .ms· H- m v u W In W tut-d n — M — Ist-It su dritten Male. Die vier Schiisse hat ten dieselbe Richtung, wie die ersten. »Bist Du zufrieden, Fraitz5« fragte Herr von Pa1141e1vitz. »Jawol)l. Nun komm mal her, mein Sohn, und aieb Deinem alten Onkel die Hand. So! Du vittest mit also als-« »Seien Sie berntinstia, Herr non Boddin!« mahnte der Zeuge driiben zu Curt hin. »Ich wilt meinetwegen abbitten, aber nur unter der Bedingung dasz Sie ruhig bei uns in Peichow bleiben und mich wirthschasteu lassen, wie ich musi, damit Sie die Damtniner Ju den vom Halse betonnnen.« »Wil! ich, mein Sohn will ich,« nictte der alte Baron. »Aber das sage ich Dir: bei meinem AtrneiMarieien bedantst Du Dich; denn wenn das Kind nicht wäre, dann wäre das ganz anders getonknkn Daß Du nicht besonders schießen kannst, habe ich nun genierit, und es ist ja gut wegen des Kindes, dass Du rnich nicht ge troffen hast. Jch aber, ich habe ’n Bischen daneben geztelt, indem dasz ich Dich schonen wollte. Und nun re den wir nicht mehr davon,« Sie gingen durch die Griiuet der Verwüstung zrtriict; der alte Herr wurde ganz vergnügt unterwegs und begann Schnurren zu erzählen. Herr von Pannewitz hatte Pistolentästchen und Munition in feine Jagdtasche ge borgen und schienierte diese nicht min der vergnügt hin und her, zuweilen einen lustigen Blick mit Curt anstau schend. Es war ein höchst gemiith licher Duellansgang Endlich fiel es dein Baron ein, zu fragen, wie es denn eigentlich in Pel chow stehe. ’ »Ertriiglich, Onkel. Auf der Wind seite sind freilich die Strohdächer meist zerstört, und die Störche werden viel Arbeit dieses Jahr haben. Hin ter der Koppel sind die letzten Pap peln gestürzt. Auch irn Dorfe ist Einiges beschädigt, aber im Ganzen können wir zufrieden sein.« Das »wir« schmeichelte dem Alten, und er nictte beifällig. Jn Branitz mußten sie noch eine Weile warten, bevor die Damen sicht bar wurden. Der Baron benutzte die Zeit, um die Angelegenheit feiner ,,(5ompaguie« zu ordnen. Ilion Ame rita war nun keine Rede mehr; er wollte den Leuten noch eine tttede hal ten und sie feierlich an Curt verwei sen, der ohne sonderliches Zuthun von feiner Seite von "Minute zn Mi nute in der Gunst des alten Herrn stieg. Den Höhepunkt erreichte dessen gute Laune, als Herr von Pannewis die Geschichte vom Eistanz ausk- Ta pet brachte und weidlich beiachte. Später wurde förmlich Verlobung gehalten. Weder Curt noch Anne Marie gab sich besonders zärtlich; nur ihre Augen hieiten Zwiesprach und zuweilen die Hände. Die heimlichen Fragen seiner Familie: wie die Ver söhnuug zu Stande gekommen, tonnte Herr von Pannewitz endlich nicht um hin, mit ein paar ebenso heimlich hin geworfenen Bemerkungen iiber das Duell zu beantworten; indess fiihrte das Muntetn schiiesziich doch zu eine-n offenen Bekenntnisz gegen die Damen, welche nicht wenig erschraten Anne Marie blickte entsetzt vom Onkel auf ihren Verlobten. bis Letzterer sie um schlang nnd ihr ins Ohr stiistertes »Es war eine Komödie, tiebes Herz!" Der Baron indessen iaare iiherte III ..Mit feinem Schiesen macht et iei IIeII Staat liede- Arme Matieiety wohl weil er ip tunslchiz iii. Was mich IIIIUIMNL fs dass .... dtkm such ein paar Ins höher anim. indem daß ich doch meinem Anne-MIIIiIi-II ihren Schas IIichi wegpnsm wollte. Na. ei iii ch gut fo, Imd es hIIt Jedes ieiIi Retti, und ich will ImII auch mit III-III IIIiaIIIIIIIII IIui Beut-ou- leben. Ad« NO IIIIII iid Dir, mein Sohn: wenn ich zu OsIIIiI din, NIIII Meist Du nicht aus Mino-II IIIiIInoioIiIz III-III das ift «Iie diiaiich dünne Musik« und ich dat- Ioad mä meint-I Oimn - daß ich das nicht gut ausstehen kann Und nun wären wir da durch, sagt Heidelmanm wie der Küster durch den Sonntag, Rinnings!« « ((Ende.) . —-.-—-— - Ps Dai älteste aretkiate Meeren Das Museum der iiiinste in New Wort kann sich setzt riihmen, das älte ste ärztliche Rezept »in besitzen, dnö überhaupt se ans Tages-licht getommen ist. Es stammt wahrscheinlich unze fähr aus dem Jahre Hilft v. Chr» und zwar aus Aeghpten. Wegen seiner langen Erhaltung läßt sieh schon schließen, daß es nicht auf einem pa pierähnlichen Stoff geschrieben ist. Die Auszeichnung findet sich vielmehr auf etc-km kleinen Sliia Iialtsteiin dessen Oberfläche zuvor eine forgsältige Glättung erfahren hatte. Dennoch ist die fast tadellose Beschaffenheit dieser uralten ilrtunde ein auffälliger Um stand, da die Schrift selbst nur mit einer schwarzen Tinte und einem Pin sel aufgetragen ist. Sie ist noch gut leobar und zeigt die älteste sogenannte hicrotische Anrsivschrift, wie sie sich ähnlich aus dem beriihnuen, nach Georg Ebers benannten Paphros fin det, dessen Entstehung etwa aus das Jahr ltllttt v. Chr. verlegt wird. Leider ist der Fundort des werthvol lett Stückes nicht mehr nachweisbar. Wahrscheinlieh ist das Rezept eine Abs schrift. Schon damals wandten näm lich die Aerzte fiir die Bestandtheife ihrer Rezepte Abtitr,ntitgen an, wäh rend auf diesem Stein alle Worte anz gosschrieben sind, Die verschriebene Arznei muß recht tostsvielig gewesen sein, weil zu ihrer Herstellung haupt stiehlt-« Edelsteine angeordnet waret-. Nach dem Urtheil eines Sachverständi gen fiir die altäghptisaje Medizin diente das Rezept vermuthlich zur Be handluug von Hhsterie, gegen die zer stoßene Edelsteine als besonders wirt sam galten. Diese tostbaren Pulver wurden zum Nänkhern gebraucht, nas tnentlirh wenn der hhsteriscke Zustand mit Schluetbeschwerden verbunden war. Die ·altäghptii"chen ttlerzte inein ten, daß sich dabei infolge einer Vers lagcrung des- Organs, von dem die ihr-state den Namen hat, die anderen I spgane nach oben gedrückt werden nnd so das unangenehme Gefühl in Brust lund Hals erzeugen Ohne Zweifel haben sich die äghpti isctsen Aerzte und Apotheter fiir das Verschreiben und die Herstellung sol cher Medizinen ordentlich bezahlen slcsseu Die Zusammensetzung richtete lsich auch von vornherein naeh dem iVermögen des Kranken Weniger be rnittelte Leute mußten mit Halbedels iteinen surlieb nehmenlfin sehr reicher Patient tonnte es sich leisten, mit Pul ver auo edelstetn Saphir behandelt vtu sur-erden, während sich das arme Volt höchstens bis zum Malachit ausschwin gen tonnte, der damals als ein ziem lich gewöhnlicher Stein galt. Diese sStandesunterschiede sind, wie daz istournal der Ameritanischen Medizi )nischen Vereinigung richtig hervor shebt, sehr merkwürdig E-: herrschte siut alten Aeghvten sogar der Glaube tvaß die Arzneien die bei dem gewöhn sliehen Volk gegen Nervenleiden eine Heilung hervorbringen tönnten, durch auc- nieht fähig wären eine aleiiJe Wirkung auch aus die Nerven der rei lasen und hochgestellten Personen ausz Aerzte werden gewiß al tleo gethan haben um diese Anschauung tu befestigen weil sie ihnen Geleren heit gab die Rechnungen siir ihre iusnhlhadenden Patienten rean trastig en salgen Uebrigens trat die Mu senmsbehörde lange Zeit von ihrem cetah nichts gewussi denn dar in sei irrem Alter einzigartige Etiia wurde .«tt rutäktia von dem berühmten scrientatiiteu Mai Mutter ans Or iorr turz vor seinem Iod tu dem Mu sequ vorgefunden nnd in seiner Be dentnng ertanut « I-. - — Die Reise-uns iii sum imm- einem neuen Trost du« dem Weis-tobten Inm. M wird irdon dafür gesehn wessen-. pas die des-m von du wes III IOOII Its-M zu hatt angefaßt smsdm don- « Wiss muss III-aim— tsci Im LWw ums W Just uns It . IWO Kam MS T U us- mits- M