Ein Friedensstsrer sz Eine Erzählung Von Vietor Blüthgen tm. FortsetzungJ ,,Verbammte Pogge, jetzt will ich mal ein Wort als Lsoelmann tnit Dir reden« Curt saf; tief betiimmert, aber ge faßt vor seinem Schreibtijche. Er hat te das deutliche Giefiiht der Noihioen digteit des aethanen Schrittes una hoffte zwei-sichtlich jetzt entweder Den Alten zu zähmen, oder jede weitere Berührung mit ihm abgeschnitten zu haben. Ein armseliges vergessenes Fenster zerstörte seine ganze Berech nung. Er horchte auf: die Thür Des Speisezimmers flog in’s Schloß; eH kam herüber; auch feine Thitr wurde ausgerissen, und herein trat, vor Wirth bebend, der alte Baron ,,So, mein Sohn, da bin ich, tin-d inun will ich Dtr mal was klar ma check. Siehst Du, ich bin ein nimmer fcher Edelsinn-V und Du auch, und Du, mein Sohn, hast mich toie ’nens räudigen Hund aus meinem eigenen Zofe geworfen nnd inir ztoei solche erle hergestellt, daß sie mich draußen thalten sollen. So tdas aber läßt sich etn Edelmann nicht gefallen, nnd wenn er noch so'n alter tterl ist « nm wenigsten bon so ’nein dummen grünen Jungen, toie Du bist « " »Onkel!« suhr Curt aus und erhob sich sinster. ,,Gieb Dich nur, mein Sohn; Du sollst Deine Revanche haben, indem saß ich mich mit Dir schießen will: denn mit der Reitpeitsche kann ich nicht gegen Dich losgehem Du bist zwar ’n ganz dummer Junge, aber Du bist zum wenigsten ein Boddin. Hast Du mich derstanden?« Curt blickte sprachlos aus den alten Mann nieder. Es lag zuviel Ernste in diesem elementaren Vorn nnd zu-— viel Charakter und Nerd in der For derung, sich mit ihm zu duelliren, als daß er das Auftreten des Barons von lder komischen Seite zu nehmen ver: macht hätte, obwohl diese sich dem Auge sast nnwiderstehlich ausdrängte. Aus der andern Seite aber: es war ja ein Ding der Unmöglichkeit, dem Ver langen des Erbitterten nachzugehen Jede Faser in ihm sträubte sich gegen den Gedanken Mochte der alte Mann ihn in dieser Stunde beleidigent Er toollte so wenig an eine Genugthuung dasiir denten, tvie jener ein Recht an eine solche hatte, und er sprach das mit bewegter Stimme aus. »Sie haben genau so viel Ursache, mir ein Duell asuszndrängem cdie Ei ner gegenüber dem Richter, der ihn wegen irgend eines-i Vergeheng verur theilt. Daß Sie mich beschimpfen, ver geil-e ich dem Bruder meines Vaters-, dem alten Mann und der Aufregung dieser Stunde. Seien Sie um Gottes toillen vernünftig Ontelt« »Du toillst·Dich nicht mit mir schießen?« »Nein!« Der Baron war dunkelroth im tite sicht: er tautnelte und fastte nach ei nein Stuhl. sank indessen neben dein« selben zu Boden tsnrt stiirtte er schroiten zu einer Wasserrarassex er schenkte ein Glas voll Wasser und trug es herzu, um ihm zu trinken zu geben; der Baron riihrte sich nicht nnd bist die Zähne zusammen; tnri entschlos sen goß sich tener die nahte Hand doti und schüttete es auf den Kopf dez ti ten Deren dem die Muse entfallen wett. Nachdem er das- etu warm-i wiederiwii intte sinkt der Baron tu sich zu bewegen. richtete sich ans unp nadm die Zodenintihe dnn Boden. »Du helft sltieji Iliik Esset e» Il! Leute gemacht, mein Zahn . waren die ersten Worte. die ei munkna fand »und Du tisitlit Dust nicht mit nn: duellteen Nun dtß Dis- ioeisttx e:n alter Edetnnnn nein n Lin n e: sktn tust mis- Z-.;ch.« « .« Ic: W . deckt-. lobt mit stnaerkt tit- sitt tue-im Tut muss tckt sehen das Este-i Ein tue met-ten Wen its-» i-"-- Fi kein mit Deinen List-i up s·i tin de FftIOi Mk » ist iJUHZM fest-, ti::.zte des-I II t-· « ts-- muss sistk sie tttzttt it« II -« t« H tsstcte its tust neue Destesi Utiiu J st) eiten Tit Its-te keine s«93»«--»-«.i.e--s IMYM irsekn Jud-i unt «- t F« ne seen riet-Miso than ists-i --:« sstk tin k Wn meiner Haus ask i» tx- - V. Nr »den " I WILL III-Ihm Im Aus-m Im III Hm Ihm dum« fu« s »Es II vM Uns-um« bona us U WOI IIUOW Ums Wust-e snn W Its III Ums Im. mh M III « fu« Ja Iei- mem zo u I- st du«-. dum- n M s UM III III-Um H III II Z- Im das-Ums Umbiguj sum m Inn-n um M Io- Jus u sum Waise summ " N Ums him- dm M II M et- wm komm-I su , Mc Us- msmd Wams-» " stumm-. s» Hm z -II M — Ins-II utmm nndf w MMI III DR MIDEWH M Ist tin III-w Wi u-- . — Inn II bis des-m mit JII Un tust um« ku; Draußen rollte ein Wagen ad. Die Oaugthijr wurde ausgerissen, und mit weit geöffneten Armen, völlig außer sich, stiirzte AnneMarie von Ledzviv in das Zimmer. »Um Gottes-willen helfen Eie, rei ten Sie! Sie miissen nach Br.1nitz, so schnell wie möglich. Enkel will sich er schienen; er will sich von Herrn von Pan-leidig ein Pistol geben lassen allmächtiger Gott, ich kann ihm ja nicht zuvortoinmen, ader Sie! Sie haben ein Pferd ans den Knieen flehe ich Sie an Curt « Sie sind sein Nesfe « ,,lsurt«, hatte sie gesagt. ,,Curt!« Diesem Curi schoß es heiß durch die Adern. Da lag sie vor ihm am Bo den; er schaute aus den blonden Kopf, aus die weiche, süße Gesiall; er trank in behendem Rausch die Angstblicke der braunen Augen, den tiesen Melalllon ihrer Worte, den Duft, das Knisiern und Rauschen urn sie gewaltsam mußte er sich zusammennehmen; dies war nicht der Moment, um fiir sich zu sprechen. Nur wie ein rasch PUCK terndes Rauchwöltchen stieg fiir Se kunden der Einfall in ihm auf, eine Bedingung zu stellen, die ihm das Seligstegosichert hätte - nein, nicht das Seligste: liebte sie ihn denn? Haßte sie ihn nicht vielmehr? War seine Gegenwart nicht eine Qual für sie? Er stand vor einer rohen Ge waltthat mit diesem Einfall. ,,Stehen Sie aus, Cousine Leb zow!« sagte er, und durch feine Stim me klang etwas von dem, was er fühlte, und als sie feine Hand an nahm, um sich aufzurichten, hielt er sie einen Augenblick fest und preßte die Lippen daraus. »Ich wähle den Wald weg der ist tiirzer - und will reis ten, als hätte ich die Absicht, mein Pferd zu Schanden zu jagen. A c·e«v()ir!« »Viel-steh Liebster!« tarn es von ih ren Lippen, als er draußen war. Sie hielt die Hände gesaltet, indem sie zu deni Bilde iiber dem Schreibtische auf blickte, und in dem Klang dieser War-« te sprach alles, was sie erschiittert hat te gestern und heute: Liebe, Angst, Sorge, Verzweiflung ein hülfes ruf der Liebe aus dem Vorhof der Hölle. Aber der Druck wollte nicht von ihr weichen, Der Onlel stand im Gei fte wieder vor ihr, als er das Frucht bare vor sich hin sprach, indess sie mit ihm den Wagen besteigen wollte. Sie hielt es nicht aus hier in der langen, bangen Ungewißheit Namenlose tin ruhe erfaßte sie und trieb sie hinaus in den Hof, wo Curt aus denr mit ei ner Decke statt des Sattels versehenen Engländer. nur den Kappzaum in der Hand, rasch grüßend doriihersauste; ihr geängstigtes Herz trieb sie weiter, durch das Thor, aus den Weg nach Branisz. Sie schritt wie beflügelt. Vor dem Walde wandte der Reiter den Kopf und sah, daß sie ihm nachkam, ans demselben Wege, den er durchmes sen. Dann tauchte er zwischen die Bäume, und die Stanbwolle, die er zurückgelassen sentte sich schtrsrrsiillig langsam in der dicken schwiileu Luft des Tages zu Boden. Barhänptig kam er in Brauisz an: ein Ast hatte ihn nin Kopfe gestreift und ihm den Hut entrissen lsr kann te nicht mehr als eine Viertelstunde gebraucht haben: es war vollaui Zeit. All-e in ordnen. ehe der Baron im Waisen anlangte· Gott sei Dant: Herr von sitannewih war daheim. Der Waaemächter am Thore. welcher ilun das schaumbedeckte Zoter um«-hat« oristrtertr e:. see tun ihm san-it in der Thier entaeaeir lies ria erschrocken Kräutern Verm-are hatte aer Fenster die Ankunft Unrer mit anaeieden Oh sit war teiu ilnrliut r streiten sn Wuan Oder sit Ihnen Ins sites-) Orest-unten sur von BU Nstt «" · Neu-es »Hu Be »k: Cim- txrrr .«:e zu Ihr Its usw«-r trennt-« satt »Wir In til-r 0 ’e ssu nur Wape ·-!7 sehnend redet-. Hi ils e« Uns-list »Hu-n s »rei- « ctm wischte N den Jst-ums von m Stint m Uqu Mu- Most-. ou n Mu. das tm »Mit-I Mk jin Im Feine sooft-Miso Ists-Mit und us n wOU mi- im m- somit m pmo m- Wssmks mid- »die tin mästet cm Ist-im m Da ais-m si- » Wiss Wanst-. j Mist Ost-s sum davonk M is IUU Mit-W MADIL Ists km wi- id Heu satt ums WI .Mdi sinkt Inst-us Ast Lamm-s f um«-I w BU« i i Mc muss Im Im Nu mit M sum Its-M Haus« nd m set-m Mwm nmtmt us. »Im M M m am- Dis-ums Fest II Um M UUUMJ mäss .LM. Its-If « sit-Es W sum SN Esis »Im-c Uns-. In m Im Im IMUQ »Mutt- IISOOI Ins bit Im IM mme muss-. km MI ID- dku II- IW cui mas- . U Isa- OO id- u m- M. est-III III Its sit W inw- ui n »Mi Ianricht en kann. Aber Sie darf er nicht hieks indem wenn er kommt; er würde iKehrt nmchen und anderwärts einstm Ichen nno dann steht Alles aus dem l Spi el « »Ich will und muß auch sort«, sagte Cnrt entschlossen »Ich muß Eousine Lebzom entgegen gehen, welche durch den Wild nachkommt; ich muß sie be ruhigekk Sie darf sich keine Minute länger ängstigen. Wollen Sie mit ei nen Hut leihen, Herr von Pnnnetvitz, und mich einstweilen bei den Damen entschuldigen«t« Herr von Pannewitz zog nachdenk lich den Schlüssel zum Gewehrschranke ab. »Ich werde Ihnen den Schlüssel zur Partthiit geben. Sie gehen hinaus nnd halten sich da immer rechts; da kommen Sie dem Waldwege gegen über herauf-. Nehmen Sie diesen Hut! Jch sorge, daß Jhe Pferd ungesehen bleibt.« Bald darauf wanderte Curt den angedeuteten Weg. Seine Gedanken beschäftigten sich mit der von Herrn von Bannein hingeworfenen Be merkung: »Wenn wir ihn nicht aus söhnen können, bringen wir ihm die Jdee iiicht aus dem Kopfe.« Ausfüh nen das war leicht gesagt. Welches Mittel gab es, um den alten Eisenkon zu einer Versöhnung zu stimmen? Eines — vielleicht. Wie gern Curt zu diesem einen gegriffen hättet Vor einer halben Stunde hatte es vor ihm auf den Knieen gelegen; er hätte es vielleicht an sein Herz nehmen können, wäre er weniger gewissenhaft gewesen. Es war auf dem Wege zu ihm. Die Versuchung lam zum zweiten Male; wenn er zu Anne-Marie von Lebzow sagte: Nur so lann das Drohende ab gewendet werden, daß Du mich eng neben Dich stellst, so eng, daß er um Deinetwillen — Fort damit! Keine erzwungene Ehe! Es wäre eben wieder eine Vergewal-» tigung gewesen. J Als er aus der Parlthür auf die« Straße hinaus trat, fesselte eine ei genthüniliche Erscheinung am Himmel sein Auge. Der Weg führte in nord westlicher Richtung. Dort hatte sichs über dem Horizonte eine einzige lange iveißltche Wolle erhoben, deren Enden rechts und linls fernab hinter den« Bäumen verschwanden. Diese Wolle hatte das Aussehen eines der Länge nach zusammengerollten Schleiers von weißer Seide und flimmerte in so’ wunderlicher Weise, daß es schien, als wälze eine unsichtbare Kraft sie über den Wald herauf. Droben war der Himmel dunkelblau, unter ihr von ei ner fremdartigen glasigen Farbe, wel che voin lichten Grün sich bis in’s Gelbliche abstufte. Die Schiviile ringsum war beiings stiaender als zuvor J seltsam still Alles ringsum. Kein Vogellaut war zu vernehmen. Die Bäume schienen! erstarrt zu stehen« um etwas Unges heuerliches iiber sich ergehen zu lassen. s Ciirt schüttelte besorgt den zwpr Das Phänvmen war ihm freilich völ- l iia unverständlich So schloß er denn » die Parlthiir ab, ließ den Schlüssel in » die Tasche gleiten nnd betrat den seit seitigen Wald. Jii diesem Augenblicke vernahm er ein Rollen zur Rechteii.’ welches ihn anfangs vermuthen liefi.i oafi der Wagen des Onlels angelangt ; sein möchte Dann rechnete er nach es war unmöglich Wenn Jocheii leid f lich fuhr. so brauchte es noch eine Vier i telstunde. etie sie in Brutus sein tun-: ten. Dabei fiel ibin etwas Beunrutu » gendes ein: der Zufall. welchen der alle Ziele m seit-er Emb- Held-Ist tkr hatte im Denn-re der letzten hat lieu Stunde nicht eriistlicher iider den seiden iiiihsedawt ifin alter Miit-er ctt Schlaasliissen anegesesh eine Blut utseetiillxini des Gehirns war ess dissti ie:vesen, wie secn niem- i?;«au".lr.. sace eio Wien rechneten Eseiinirsistii i: time »Nun « natvriiel starren-» Mhri wenn Xiis leasiiiie aetitse treu innre Irr Enkel verlier-til axe sie-n Im iunnee die Neste is.-t«. sen Ein-» Wir-e var-. tret-Ho sinns -:)-·. ild den Wasser See Qui-!- ’ is iititei bit-en Fiim zssr Til- 1 its« s «n eilt voll-i kutschen this ist« s ists-mittlere ttksee diin ei ten.-· irsts Ostia »s« Wer tue-e »Es-( i-- erst-u »Heu «-ieiit I se« « reist Mir ««i kir Nefh .«i H « « is iste «ie: sti s « i r« W Inn mu- Biommum Im Ida ; zu II ais Most-most III u Ihm www In- MIIUC Inn u. sue j cum- siwfevm nd bo- Ism M m- IIUIIWI sou: u III-I eisu Misnst III- usd txt-du« its-u- u Ist M IMI sum Im U stock-· u. MI Ums- IMC III-; N eins-a bin-If- IMI Im III may us um Un. IW U; tm M cM um Most Ist Wirt-m M « un M VIII Ist Was Ich-Mist hin ON- Its-« »mus- Ieuinßns Um see-itzt Am III- M M ums-Miit »I Edsmä cui-. III U zip-um i mm. I im Ists-. Im summi » I- III Im ki- ssud und den Himmel in ztvei Hälften schied, eine blaue und eine grün-gelb glasige. lisr bemerkte deutlich, wie die langge streckte seidig glänzende Wulst droben um sich selbst gedreht wurde. Zugleich aber näherte sich jenes samuerlich-unerllärliche Geräusch mit rasenderSchnelligteit; es berstärtte sich zu einein anriictenden Höllenconcert Dieses Getöse hatte Aehnlichkeit mit einer gewaltigen Brandung. welche der Sturm auspeitseht so dort-rette prasselte, gischte und zischte, pfiff und heulte es durch einander; dazu immer wieder jene abgebrochenen, dröhnen den, lurzen Schläge, die sich schließlich anhörten, als bräche in einiger Ent lfernung ein Thurm zusammen und i schlage schmetternd auf den Boden. »Ein Sturm«, sagte Euri, dessen Antlitz alle Farbe verloren hatte. »Ein Sturm im Walde - und wag siir ei ner! Das geht um’s Leben.« Er verlor die Besinnung nicht, son dern betrachtete prüfend den Waldbr stand. Riesige alte Buchen breiteten die nackten Aeste aus, dazwischen hier und da ein gewaltiger Eichenstamm ltnorrige Arme reckend, schwächlicher Nachwuchs, halb verdeckt durch Unter iholz aller Art. Wenn einer dieser IBäume stürzte, wenn nur ein Ast sei Irren Kopf traf — — « Herr Gott - -und Amte-Marie! Anne-Marie von Lebzow jetzt im Walde! Sie konnte nicht weit entfernt sein; es war eigentlich kaum zu begrei fen, daß er ihr noch nicht begegnet war. ,,Anne-Marie! Cousine Lebzow!« War es ihr Gegenruf, was et ge hört hatte? Er wußte es nicht, aber er stürzte selbstvergessen noch ein Stück vorwärts. Wer unterschied jetzt noch den Laut einer menschlichen Stimme? Es war da; es brach zwischen allen Bäumen zugleich hervor, eine wahn sinnig, tobiüchtig gewordene ungeheure Kraft, weIhe blind vorwärts stürmte, um sich schlug, henlie, brüllte. Diese strömende Luft, welche sich gegen al les warf, was ihr im Wege stand, war förmlich hart; Curt hatte eine Em Pfindung, als drängten eisialte Hän de, so viel an feinem Körper Platz hatten, auf ihn ein, und mit so unwi derstehlicher Gewalt, daß er im näch sten Augenblick erwarten müsse, wie ein Ball auf hundert Schritte durch die Lust geschleudert zu werden. Sein Hut war beim ersten Anprall davon gegangen; auf dem Kopfe prickelte es wie von eindringenden Eisnadelm er tauitttelte über den Weg, ward ein paar mal utn sich selbst gewirbelt und stemmte sich dann mit Händen und Füßen gegen eine Buche, sah sich in dessen sofort mit dem ganzen Körper an den Stamm gedrückt, als wäre er festgenagelt. Ein Regen von abgerisse nen Zweigen prasselte nieder-, dann und wann trachte ein brechender Ast, und das klang wie der dumpfe Auf schrei eines zu Tode Getroffeuen Die riesigen Bäume schwantten unheim lich; die Aeste der eigentlichen Krone griffen wie Arme iiber den Stamm heut-Hex Die ganze Luft war ein Chaos, ein wiistes Durch-einander von tichlagendenh slieaendenk quirlendem Astwerk nnd Blätter-nassen: denn die tiefen Lagen vermorfchender Blätter int Waldarunde wurden ausgewählt nnd schwirrte-i wie unzählige Flocken verdüsterud durch den Gesichtskreis-. Dazu bravsten Töne durch die Luft, deren lsntemdle das cln tanux zu er tragen vermochte Was bedeutete der Lärm einer Schlacht gegen vieles cui fehltche wetosek Lauaaewaeue Die kpmmnien wie von Tini-wen von Vetteln bald diese. vrld Iene cum-ne voraedeänaL manchmal eiu Geheul tote doc. samt-etlichen Beinen eine-z llr waldesr dazwischen Zchttetlfeuer einer zanken Armee und das-) erleituttetnde Kritik-in »Ist Bitte-»Einem Nin i saft- det pas sum Stunden uns " Um anböten aussah män- nah Yom weh-sinng geworden fein. ! Um wäre gn- um den Stamm IIIIUMWUIM am u music fis-W sm. aus du Stelle for-gaffen uns fast Meliss- Gtmu »Im cum- an »Im Uns-I »Du-Im zu werde-. JUII M sahn « ihm die Brust zu its-aus« m wose- n m sue-net RGO-. und neu mit III- Iunoou n »- stsmm CI Mc- mmt suan Hm sum zu III-. am It « cum » saht-eng Mit Mino mm Isi HROL km u Muts ein« MO- Ism« Wit. NO u Im sub-O uns-In km III-u Immu- OW su sonnt sum kam-Max sur ad und zu Im n dem ist-I NO IQIMW UND NO NO just-tm Amt-»so im sum- Ists-W - Ism- Mnsu Inn M Nimm lex-. sug, Im IN m- H «- sk mf 1 sm- Iat mit wiss- Damm Hm Ists-I kömmt-, N » III ju- Ivms vom aus mit »m- du« m M Ums-Ostia cum Its-m I I M Ist-Mist Inm- säm UUQ III Maus IIIW H- Zu EMUOM sum sum NO »Was-»gu-. III III »I M sod. Ist « »W dsk Mo ist out m cui-. m W eh begrub-m Damms-II des-saf 00 du Mo w VOIIQMUH M « I f erstehuna entgegen. tleber ihren Fall hin wüthete die Zersrarung weiter; der Sturm sauste in die Lücke, suhr iiber den Weg, welchen di-: Aeste der Krone überstarrten, brach ists Curt’s Seite ein halb Dutzend junxer Stämme um oder riß sie mit den Its-Kurzem aus, daß die Erde weit herum flog ein gan zes Stück hin vernalvn sein Ohr dass Krachen und Knatter::. s Heiliger Gott! Jh :1 gerade gegen-s s über schüttelte sich eine Eiche, wie eins Mensch sich gegen den Griff einer’ übermächtigen Faust wehrt. Sie er schlug ihn, wenn sie stel Er ließ sich aus die tsrde nieder und troch aus Händen und Füßen, so platt wie möglich an den Boden gedrückt, durch das Gestrüpp am Wege. Seine Handschuhe platzterh lzerrissen. Seine Hände bluteten. So«gicig’s nicht wei ter; er mußte aus den Weg hinaus, und er bewegte sich schräg hiniiber auf die andere Seite. Noch war die Eiche nicht gestürzt; vielleicht hielt sie sich doch. Etwas geschützter kam es ihm hier drüben vor, als jenseits vor dem ossenen Wege. Ein anderer Eichenftamm, auf den sein Auge fiel, erweckte ihm Vertrauen. Breit wie eine dorische Säule stand er da, die geringe Zahl seiner Aefte bot dem Winde wenig Angriffssliiche. Er schleppte sich bis zum Fuße des Bau mes und richtete sich dann auf. Seine Lage war damit wesentlich verbessert. Der Sturm traf ihn nicht mehr direkt; er war gegen fallendes Holz geschützt. Sein ganzer Körper schmerzte ihn. Aber einen Moment nur genoß er das Gefühl der Erleich terung, dann brach es mit der Last ei nes dieser stiirzenden Kolosse auf seine Seele nieder: Anne-«Marie! Jn der Athemlosigkeit der letzten Minuten war der Gedanke an sie wie verschüt tet worden; jeht war er plötzlich das Einzige, wag ihm Entsetzen einslößte. Was galt ihm die Zerstörung, die um ihn tobte! Was war er sich selber! Er liesz sich wieder hinab und troch aus«-«- Neue am Boden hin. Mdchte ihn ein Stamm zerschmettern er wollte wissen, wie es um sie stand. Eine wahnsinnige Angst beflügelte seine Kraft. Minuten brauchte er, bevor er die Biegung des Weges erreichte, wel che bisher dessen weiteren Verlauf sei nem Auge entzogen hatte. Als er drit ben war, fcharfte er den Blick aufs Aeußerste; denn das Sehen war nicht eben leicht. Die ganze Luft schien tör perlich geworden zu sein, wie strömen des Wasser, das Erde, Blatt- und Ast werk mit sich fortriß. Er unterschied endlich einen mächti gen Baumstainrn, welcher in einiger Entfernung quer iiher den Weg ge stürzt war. Nirgends ein menschliches Wes-en. Aber er mußte weiter. »«21nne-Marie!« schrie er aus. Bei dem gestürzten Baume lag es, lichtgraue Frauentleidung, diesen Moment hatte er weiter nicht-s gesehen Er war niedergesunien, vergrub den Kopf in die Arme und stöhnte. »Laß sie ani Leben sein, .s)err, der du im Sturme mächtig bist, last sie le den sie ist mein. Niemand hat ein Recht aus sie außer mir.« Er nahm alle Seelen und Körner kraft zusammen, und nun kanerte er neben ihr. Er nalnn ihren Raps ani die Hand; das schöne blonde Haar iunr halb aus-gelöst Die Wange tiihlte tun todttalt an das konnte dotn Winde sein Er lsenate daö Ohr nieder athcnete sie oder nichts In dietein me this-· war .:bs—otnt nichts zu entscheiden Die Augen waren geschlossen die dtas sen Linden leise geöffnet, Ins-. die sanne diswuui,ltt«::::n:ereeksz E» »Wäh uhntnachtig sein inufzte’ Er wollte ei fo. Es war In auch wahrscheinlich Brei öchtitt von ihr nur eine Buche gesinnt nnd der Stamm die iitt kiber den Wen hin ,tl.rtt, ette die ttefte de vminnen- Det Hure tanzt» :t.-.... Marie nicht reinem hauen lieber szsr neiite Mr dschtee Wette-nnd os-. ists-· rutden to diin Mit en-. ssktstiiee Alt der dkrtnnter .i-.ifri·ite Hin ne siehet-innen nnd tettielnk·«i »r-« Nst Tiettitwttichnntea W sk-« de Wirthen nieder und reichte-!- ««n n ts H ihr hin« Dann sis » « »si: Erd-nur« Mindest nue ie« k-, tinterdatfe hinr. bewahreka »s« tut wurde nnd Weder « Topp-» fest f T SOLO IIIOUM III stumm Ue Ihn-MO- du V« « IN ums-us MI- suslt am Isqu M II sammwsms GOMO man sum Im des-I Wiss mou: R ein-Im tm I Ums-« us dmn Immu- m Ins- Ms sum-. sm- mkn M IN Ums m um Im M s M Ists sw. Its um«-« III us III-I tm nimm-i NOT M In IM- Immn sym OQUL m Ins-s tm Ost-MO Ut Im m Um Muts m m H ums-, .» Iim ins-a Ists-Maus sikis bei-m , Unm- men III-· an Its-m Inva III-sus. uns Wuc- mtoam Ist-! Ists II MUM « III-»Im UND M IM- M n» Ime ist W- s mass ums-m It mag m« w ; wirke Schicht am Rande; weiterhin standen die Stauden nur vereinzelt. Unter unsäglicher Anstrengung hielt er fich mit der geliebten Last aufrecht, bis er am Ziele war. Dann ließ er Anne Marie niedergleiten und sank erschöpft nnd keuchend, kalten Schweiß auf der Stirn, neben ihr in den Blattmoder. Jm Bereiche dieser Erdwand war es paradiesifch gegen draußen; sie und der kolossale Fuß der Buche über dem Paare schlossen vor allem jede ernste Gefahr aus. Curt wund ein Taschen tuch um die rechte, am meisten ver wundete Hand, nachdem er die Hand-— schuhfetzen bei Seite geschleudert Nun nahm er die Bewußtlose wie der in seine Arme und bettete ihren Kon so bequem wie möglich. Er hätte sie erdrücken können vor Wonne, als er sie athmen fühlte. Der Sturm sauste weiter -- er wurde stumpf ge gen die Wirkungen und Aeußerungen desselben; in tiefer Erschöpfung schloß er die Augen. Er schlief nicht; seine Gedanken und Empfindungen tauchten nur in einer weichen, geheimnißvollen Fluth von Glück unter Nach einiger Zeit blickte er plöglich auf. Das war doch nicht der vorige Sturm mehr? Ein starker Wind, weiter nichts. Dieser Wind riß keine Baumkronen mehr herunter und ent wurzelte keine Eichen. Näherte das Schreckniß sich seinem Ende? kir fühlte sich stärker. Von feiner Brust herauf klangen die Athemzüge der Geliebten. ,,ftlnne-Marie, meine süße Anne Marie!« Er rührte sich nicht. Noch hielt er das holde, ungelijfte Näthsel in den Armen; noch durfte er glauben, fie sei die Seine« Wie lange? Wenn sie die Augen aufschlug, weinte sie vielleicht vor Scham und Schrecken und Entrüftung »Mein Gott« gieb,sie mir!« lfr faltete die Hände über der tiefer und tiefer Athmenden Dabei glitt ihr Kopf zurück in den Nacken; und der seine, noch immer ein wenig aeöffnete Mund glänzte wie von Rubin der fiihrerisch zu ihm herauf. Er konnte nicht widerstehen. »Vergieb mir, Anne:Marie!« Schluß folgk.) Mich ein Strauß weis steh zu helfen (Bildet ohne Worte.)