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About Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914 | View Entire Issue (Aug. 17, 1911)
THE-I Friedensstsrerå Eine Erzählung Von victor Blüthgen «7« Fortie unzH »Nun kommt vie Zauntsacltet wie, wenn diese Nicht-arti die 8itrbeitenmn Pagnie meines Tuteis siir Den stier Ver Ernte von ihm ern-nebens- Die Leute hätten Arbeits mein Onkel teine Verlegenheit iveqen ihrer Bezahlung; ei hätte nie Genitgthii111m, die diente als »seine« Arbeiter zu behalten; ich vektverthete meine Kartoffeln Rüben mein Kraut nnd Heu nnd brauchte das Zeug nicht draußen vrriotninen zu lassen. Was meinen Sie dazwi« »Der Einfall ist tostbar. Sie sind ein ausgezeichneter Schachspieter, Herr von Boboini Stellen Sie mir meinen Posten aus ich verhanvte nachhers sofort mit dem Atten; im können wir ja gleich vie Probe machen, ob er seine Compagnie dazu hergeben wiev. War ten Sie nur! Er tvied Sie schätzen lernen und-sich versöhnen lassen. « »Es wäre tnir tieb«, seufzte Curi. Alles ging aufs Beste. »Wir ttoollen blos nicht fiir den Teterotver arbeiten«, sagte der Baron, · Auch den Leisten toar das Faullew zen zuwider. Herr von Pannetoiy ver sprach Curt, mit ihm die titundfahrts auf die Nachbargiiter zu unternehmen, sobald er sich iiber die Vertaufsobjelte tlat geworden nnd ihm zu helfen, die befreundeten Besitzer zu überreden. Am Abend, ate er fort war, tam der Nadmacher zu Curt Ob er denn nicht einmal In die Schule gehen wolle? Der Schutmeister hätte ein An llegen wegen eineo Schtveinestallez und tränkte sich nnd hätte nicht dte Cou rage auf den Hof zu gehen. Der junge here toiiee sa nun auch Schuldm stansd, und der Schulmetster wolle ihm einen feierlichen Empfang bereiten Curt tvar verwundert- »Er hätte triel zu thun, aber er wolle moraen Vormittag einmal hintommen. Nur den Empfang solle der Mann sich er sparen.« »Das Vergnügen miifsen Sie ihm lassen« junger Herr; er hält höllisch viel auf so was-, hat sich das so schön « aus edaeht.« « us Teteroto hatte man das Reit « pferd geschickt; wegen des Umschwu gens und der Pferde schwebten noch Verhandlungen sagte der Beateitbrief So faß denn Curt am andern Mor gen hoch zu Roß, nls er des dem Rad marher gegebenen Versprechens ge dachte, nnd es war die höchste Zeit, wenn er dafselbe noch einhalten wollte. Der englische Voltblutfncho bekam die Sporen und griff tüchtig aus. Dort lag die Refidenz des Schultnonarchen von Peter-am Ausgestellte Kinderpostett huschten in dnö einstiickige, strohgedeckte, unan «ehnltche Hatt-; »ein Neubau tönnte nichts schaden«, dachte Curt im Nähergalodpiren Dann lächelte er: umdie Thiir toar Griin gehäuft, nnd zwei detränzie Stanan trugen ein »Willkommen!« Als er vom Pferde sprang, stürzte zwei Jungens heraus-, Um die Ziinel zu halten »Lafzt Euch sticht schlagen. Inn · gensl So faßt an!« Bei der Thiir prallte tsnrt zurück Da stand eine Dedntatiou von drei Mädchen im Fettttaatr. die mittelste ein Mariae-E possirlimes Ding, dass ihn and zwei arofsen blauen Augen furchtsam nndlidte nnd ein beschriebe net Blatt in den runden Fittgerctten hielt hinter innensperr Meinem-) nedft Chehiilftr. tir war im Frack nnd in schwarzen Oandirtnttzru nnd ttielt den Entlnderlntr Das eine ältere Mädchen deaann mit einem schüchternen Knie-: « «Iritt ein in unsere niedere Hutte, Die ernstem Streiten nur nett-ein« Und Sekten folge Deinem Ort-ente. Der stets dem tkdlen aielst Geleit. Mit Gnade une erfreuet Wir sWren sent Dir Treue Von Inn an die in tfusintett « Fest lum- vöc Hin-tät Fuss-Ein i Ucth huldreich much bis Jst-ödem l S Mk Ist sehn du seit gen-am- J IIIM ., sind Mel-m Music-Worts Ists Gott Im Jahren IN Why-; M Ost-mos- Eos-tm Most sitt als IMM; VII d If- Iebi in Dem-I Macht« III s W Mädchen sdn me us» c« CI mMömkm , III M- kn Jud »von-« Ists IM- Uunt ihm Im III-wäs tot-Ohms -III III-«- ku Laufs N Miit OW U Du Mem Ists-I usmu Oh Wust- Iø don- Mode-Du . O III-« O as nimm-« um ds- »i-i « »Q. Lust s K am- Omscdim JM III - sit Mist Dm Mei- uw zm Mc If· II l. II. und Tuns-m vom dew In Mode Du hin sit-Wes Isapsugumisp Lust Den v . f sue Qualm-« w Its-Wo must-O m . W im t. WO« M. « M Wiss M Mund Wiss MO« Ums aw — . s M m uswva je Auge, es noch auf spe;«ellen Wunsch ’d-z gnädigen Fräuleins zu dichten. W steht mit auf dem Papiere da, das ins, unterthänigst mir erlaubt habe, wer-reichen zu lassen-« Cur« Verlangem das Vergehen zn hijeen, war plötzlich ertaltet. Aber er nahm Frieding auf den Arm nnd küß te die Zappelnde auf den rothen Kin dern-und. Dann reichte er den beiden andern Mädchen mit freundlichem Tsantegwdrt die Hand und begrüßte nun erst das Ehepaar »Sie tlagen wegen baulicher Män gel«, sagte Curt zum Lehrer, »Sie sollen alle- Röihige in Kürze haben.« »O mein gnädiger Gönner, wenn See Alles dem Herrn Radmacher an znvertrauen geruhen wollten —---« « »Meineihnlben ich will im Vor beireiten mit ihm reden.«4 Nun mußte tsnrt in die Classe sol mußte singen hören und an die gchiiler ein paar Tragen richten; er sprach auch einige kräftige, ermahnen-· de Worte. Die Schweinstallruine hat te ihn amiisirt, und er liesz sich dieselbe zeigen. Zum Schluß fragte er Frau Mederow, wieviel Geld sie wohl ge brauche, um die sämmtlichen Kinder mit Kassee nnd Kuchen zu bewirthen, und zog nach erhaltener Antwort seine Börse; er gab ihr die bezeichnete Summe. »Das ist ein Mann, liebes Weibl« sagte Herr Mederow, als Curt fort geritten war, »Wie ein Gefandter des herrn trat er in unfer haus. O, du gesegnetes Pelchow, wahrlich dein tern ist aufgegangen liber dir.« »Geh nur nachher zum Radmacherc mahnte die praktische Frau, »und fra- ; ge, ob der junge lHerr ihm wirtlicht den Austrag gegeben hat Große Her i rett haben ein lurzes Gedächtnis« « Curt hielt in der That beim Rad- i macher an: er und der Maurer follteni » utngehend int Schulhause repariren s hatte ttnd in die Thür treten wollte, tam iBlum-Marie- aus dem Gartetni Sie schwankte sichtlich, ob sie weiter gehen oder umkehrett sollte; schließlich that sie keines dan beiden. sondern neigte auf Ein-PS Gruß sehr gemessen den Kopf und wandte sich um, detn Fluge einer Kriihe mit den Augen sol geno »Jhre Schülerin hat leider schlecht bestanden, llousine«, rief er gnttniithig hinüber. Er war froh, ihr etwas sa gen zu können. Hätte er nur nicht je nen fatalett Tonfall an sieh gehabt, toelcher allem, was er sagte, eine far kastische Färbung gab! Anne-Marie blickte starr nach der Krähex die erste Wirlung dieser Wor te durfte er aus keinen Fall bemerken. »Welche Schülerin, wenn ich fra gn darf?« gab sie gleichgültig zurück ,,Die kleine Radtnachertochter. Ich« tomme eben vom festlichen Schulun ttsange lter·« ,.Nutt«, fuhr sie fort, noch immer hochroth im Gesicht. mit blitzenden Augen« »wenn irgend Jemand die Tattlosigteit gehabt hat« Ihnen tn sagen. daß ich hinsichtlich Dei- Verse die Hand int Spiele halte, Herr von Voddin dann sollten Sie wenigstean nicht den traurigen Muth haben, tin pital daraus »in schlagen. tttn mich in dentiithiaen Sie diirfen aber ver sichert teitt mein nerr dass Sie evl nitttt waren, detn tu Liede ittt detni Kinde die Verse einstuditt trade« Dao war doch zu stark. i »Wenn Sie datattt bettelten mistj it: Alles «tn ktiesten nwp ich Ihnen lage, mein ,tttiidigee Tränlein to mit » de ich verzichten ttnten naat weiterhin i Gelegenheit dtttt tn bieten »l- bade i den Bettler begangen Esie niernttd ItUtlltsN Quem-en isiizt TLZT ".."" ’," hatten: ietzt bitt ritt tmn vielem Irr tltntn nutndtittt ttttrt Vltset eines untt ictt Jtnten nitttt tierdedlenx nen Jitr Dert nnd Jlne titentnttteart be ttetde iktt Este ttitttt m much summi- Wim dii Mut Unm 602 Im Zotugemdl ich-lim Wu Mr vie Myl- zusammen W um wohl Mit-i von ihm amtlich m ja tmn da n um id- Geh-im ais mä· sdu d Mit-Wams wol M WI- Lunas pas-»Im Mk IV W N IMM. IIMM dpidsh es Matthias-u ihn w- Cum-nd und Mond-m Mun- IMW Iqu m fxis Ztmmu hin-m Damhir- wmm Rom Masse von Mde äu seit- Im Ina- itvik Im syn- mnmsm im m oft-m Wem W vom so so M zum-m SI- Inn m Mc Gott-u jxmut w Laube dia. tm Photin-it Man sinds-c Mnm It Um oulgm m. am Its-m N. m Nimm-I txt ad. bis-kuns. und m Im Wurs hs W- Ioisssmcd km- pas-i TO ZU Um UW Manns d m sk ON U Ins-Un Sasos am Ihm usw-n Mu- OW » I- M it-: but-few MOÆL Isi- m » tm m- llmt du« dem sit-»in tm Mk fis tu wohn-. man be m Mk out-? W sum « Hi m« IM- mmou te giu Los-m I s- Ivu Mm stumm Du Ihn-dumm mwssms W III- III III MUIMI Im IWIIM UMU IM» Mk« m- ZU WIL innen mißhandeln zu lassen?« fragte sicht, Curi. i »Wenn doch oer Onkel fortziehen wollte!« Dichte Anne Marie schluch zenv und starrte mit oen schwimmen Den qerötheten Augen ins Feld hin j,au5 indeß ihr um den Mund oie iWehmuth wie Wetterleuchten zucktr. I,,Ach, ihr friedlichen Tage ein tlei irre-J traute-Z Stück Erde, wo ich euch »wieder finde! Ich habe nie gewußt, txt-as Angst und Groll und Haß ist. lsllber nun weiß ich es. Jn vierzehn klagen habe ich es gelernt. « - ; »Ich will arbeiten; ich muß mich fzeritreuen«, meinte Curt eine halbe Stunde später. »Ich werde fest die IMaurer und Zimmerleute controli ren, dem Dreweö entgegen gehen und unterwegs wegen der Grenzbestände weiter mit ihm verhandeln. Es liegt ja in meiner Macht, mich den Aus »Priichen von Weiberlaunen zu entzie : yen.« i Amte-Mark von Lebzow fah ihn ispäter vom Garten aus über’s Feld Jgehen; ihre Augen waren wieder tro ie·ten. ; ,,Jeht bin ich hoffentlich fitr lange Zeit von ihm befreit das ift das Gute an dem Rencontre. Wir wer-den endlich in Wahrheit Luft fiir einander fein. Verstehen würden wir uns doch niemals.« « - Und fie athmete tief auf und sprang empor; denn sie hörte iibet der Mauer drüben das Pferd des Onkelj, und dann fein Gespräch mit Jemand. Es klang rauh und unfreundlich War auch er ilbler Laune? Das war ja ein schrecklicher Tag heute. Der Onkel stand mit dem Dorfer mer vor feinem Fenster; sie bemerkte es, als fie in ihr Zimmer gelangt war »Den Teufel was? Bin ich Dir nicht gut genug dafür, mein Sohn lFH wäre mir denn doch lieber, wenn Du Dir 'ne Wendung nach der an dern Seite gäbeft, indem daß Du danrfi richtig auf den Weg nach Haufe tönt .« »Aber, Herr Baron, ich habe es doch nicht dazu, halten zu Gnaden« letauer in Demniin will auch fein Geld bo mir." »Lip uer das ift auch so ’n Demminer Judenbengel -« Das Fenster fchurrte empor, und der Alte ftieg in fein Zimmer. wäh rend der Krämer draußen wartete, die Hand voll Zettel vor fich haltend. »Nun foll Ontel zahlen und hat fich nm nichts getünimert", sprach Anne Marie bei sich. »Aber er hat ia doch jene zweihundert Thaler, die er mir geschenkt hat« Sie klopfte an die Thür. «Darf ich, Onkelchen?« »Ja wohl, Döchting.« Der Baron hatte die hände iiber den grünen Rockfchdßen zusammenge leat, nnd als er sich herum wandte, sah er sorng oU und fast schüchtern aus« - «Siehsi Du, mein Annrgklltarietem fo ift mir das mein Leben noch nicht gegangen Liichtina kommt nun nnd will Geld fiir die Zettel haben nnd ich iveiii doch nicht« wo ich das aleich hernehme.« »Du haft ja aller dass meine. lielier Onlel.« »Wi) werd· ich Dein Einenthnin ans areifen, mein Döchtinal Dar- märe ja nicht recht von Inir.« Er fah aber dabei ann· alo wiire ihm heimlich nichts lieber gewesen, als dies thun zu diirfen »Ich hokge Birk- ader, Ontetanin Das darf im dort-. ioenn eo mein ir -ieiithiiiii ist«-" »Sieh nut. sieh nein, mac- In iiir ’n gutes Mann-en diitk Sie nsill dar tue ihren Onkel thun Jech innre mir dar ah. wenn nri oao suieninie inodeiahtt kriege. Tritt drainhr ja nntit viel iclt inni- d.i les-re ich die fiinlini Thaler wieder dam« Er tseiahlte den Krämer Kinn »He- » ticki in den Teich itentnite IXen Aan aus« nnd leite den Stadt in ·-«.e Hand dehn- ttissi We tm heilt-Is sind »Am Ja l--t--«- Plane ’«. ii et-: cui- Ini n sen-er Kerl h:n :.t·i spart-ek-' . DI- Isumin III unten III-ums ims- IIIIWI im IIIIII III-ma- M M. III GIVE IIII III-»Im nu lWIIIIOII Im IIII IIIIIIIII J II Jus-III IIIUMHIIII das-Inm- IIIII «- n II III II II III III- QIIIII um ist« III Imm- nIII Anmut-im J II MINIIIIII Im FRAUis Wem MIII III Eins- uIsII m III W vII IIIII »Ist-sm- km III-III ds II III IIIIIII Dis I sQIIIIm In I II Bumapm III III III w III ums-am mu VIII Ism WII IIIbe Ztm iIIII III Sah-a w- Ikm same-III m M m « III I Mut-m III Hm zuku III IIII MIIIIII III III-III Isu Its-I « HIIIIM I III-III VIII-III VIII-II und III Cz VII-»M Kkt Its-zu »Im I- NTMIIII Kind-I Imm III-OF Im II NIMW IIII I Näh-III I XVIII- utzuSIIIIW STE bas Merkwürdigste für die Gutsbe wohnerschast war aber ein Flügel Man erwartete, Daß »der junge Herr« ihn spielen würde; allein ein paar Läufe abgerechnet, die er wie zur Probe gethan, ob sein altes Instru: nient ihm nicht fremd geworden, hörte man nicht-. Der Schreibtisch, ein Bücherschrank, «eine befchlagene Cass sette waren alte geschnitzte Stücke, die’ Das Zimmer besonders zierten. Alle; die Kleinigkeilen, welche Curt theilsi von seiner früheren Einrichtung hers sich hatte schicken lassen, theils dazu gelaust, sprachen für bewußten Ge schmack. Das Schlaszinnner war ein sacher; eine spanische Wand trennte zwei Schlafstellen; denn Curt mußte darauf rechnen einen Gast bei sich unter-bringen zu tdnnem und der Feldmesser war der erste, welcher die Gelegenheit siir längere Zeit benutzte, bis er mit Eintritt dek- Frostes ver schand « Eines Tage-, als Curt nach Branih efahren, schlich Arme-Mark in diese iimne Dürten begleitete sie. Mit Diebeeangst trippelte «·sie von einem um andern, was da ihre Aufmerk Ermleit erregte. Sie wagte sogar den s lilgel Zu öffnen nnd ein paar Tasten anzufch agen als Kind hatte sie auch angefangen, Unterricht zu genie en - wie lange war das her! Als ilrten aus einen Moment hinaus ge ruJen wurde, warf sie sich in einen Fauteuil und betrachtete, den Kopf aufstiihend, unverwandt das große Kreideportrait Curt’"s, welches über dem Schreibtische hing, und indem fie dabei seufzte, den Kopf auf die Seite geneigt, sah sie recht wie ein Kind aug, dem ein Wunsch fehlgeschlagen ist. Einen Todesschreclen bekam sie, als sie das Photographie-Album pa auf dem Nipptische aufschlug. Der Blick fiel auf ihr eigenes Por lrait. »Mein Gott, woher hat er das? Was thut er damit?« Sie war in Versuchung, eg an sich zu nehmen« Aber dann glühte ihr Ge sicht wieder. Nicht ahnen durfte er, das; sie hier gewesen. Wie um sich vor sich selbst zu schützen, schlug sie eilig das Album zu, und nun zerbrach sie sich den Kopf dariiber, wie er zu dem Bilde gekommen Irgend woher ans der Verwandtschaft? Aus Branitz? Die Mädchen hatten dort zwei Exem plare. Darüber mußte sie doch Ge wißheit erhalten. Da fafz sie lind träumte nnd lächel le vor sich hin: nur die Oberlippe hob sich, daß es weiß dazwischen schim merte. Endlich stand sie auf; es war ihr, als schwebe draußen ein Schatten bei den Fenstern vorüber. »Du Lieber!« sagte sie, mit einer Hand zu dem Bilde über den Schreib tiich hin winkend, indem sie fich an der Thiir noch einmal zuriick bog. lind plötzlich stieß sie einen leisen Schrei aus nnd lehnte sich leichenbiaß, die Hand auf das Herz gedrückt, ae gen die Wand: sie war einer Olm macht nahe. Draußen gan die Hanslhiir auf, und Männerschrittr lanien in den Flur herein. Aber eH war der Statt haltet- Dreirse6, der Diirten fragte, ob der jnnae Herr in Hause sei. Wie tllöricht war sie! liurt konnte es ja unmöglich sein dann eilte sie aber doch hinaus-. »Wie toiedcr!'· gelobte sich die schwer Bestrafte. Der Traum war ·-,erfta ben. Für den Sommer ainaen tFurt Raupliine :n arbfkerenijljcasistade durch den Kopf Das Haue vertrat-)l reetn ant einen Oberster-R tsr dacht-.- leihst an ein Gesindetsaue Mir der tsrme und den Vorarbeiten sur das nächste Haar was « aai l..:1,·. ..:::-::.—:7-. danl Tsea Nachbarn und dem laciaeni Zögern deo Ist-ostw- Eeine Wetreide tfinfntir ionnte ei iean want in ver Winteceeekt aus-dreschen. mehr triu der Vorrath nicht any Der site Thron hatte lerne Ihrem-ex mein m seiner list-warnte nahte i sum :-en ?.Iisi«..i:s-xn')s.s zw 4san tru Sie Ihn-laut sur d:etel:se Wir sein«-s i denen Feste- Eier iktspxtie IXIIHE txt-» er ice Dirnen .n - zseridesäie :- -« Wissi itntei ne rette iDr eri der-: unken Isr i.:« Tier Jud Her-»O sxe » QTJZI Mr mu- . main-act Uns-sen III-It du Am zu gkssma Raim Ilasm guts am mit-. man u Ist su tot-du« Mk Mit IW bis-mi wimss » Wisse acad W Somm Mi MM um and WI » most m Ifwm »in » m IV dam. Wen-i u« bit-e m dowmw nun we sa Its-n schuin smmmm Ihn sit w Z m- ju musimk N m Schuld m Ab s m- Iu »Im-a Mem aus am M ( W samt-Im RGO-Oh todmttw In » »Um-m tm- u »Du Vom smon Wsi »O i. ehs- m unt- «·iuso. uns » w »Im-t lsq Ums Immu Rvmst am MICHA- m m wiss-W- Umme Du Aas-w ja III m Omwum Mem kqu t. III-O Iqm du- gm Wsstt End II tschi n bis Mo Ums-I ists-Mk M Genus M num — Ists Zo- Iom up Mit Mk Um M Its-Im n Unko- Umu sei Its-Odium ou sum Ist-O sauch Curt nicht sen-der wurde. Zwi fchen diesem und Amte-Mark war die gleiche Art Nebeneinanderleben nur ein paar Tage hindurch versucht wor den; dann lam nun stillschweigend überein, fich would-— zu grüßen. Die Begegnung war zuvor dermaßen peinlich fiir beide Jneile gewesen, daß man vor Sorge, einander zu treffen, zu keinem ruhigen Alb-— und Zugehen mehr kam. Man snnfzte auch auf ein Zusammentreffen dei Pannewitzeng rechnen. Daß Anne Marie von Leb zow fich um des Onkels willen von Curt feenhielt, würde man wohl be greifen; eine offenkundige Feindschaft aber mußte zu Mutlnnaßnngen Anlaß geben, und die wollte sie auf jeden Fall verhindern. Da war nun der Winter. Ganz Pelchow war verschneit, im Walde je der Ast wie mit Watte belegt. Die Drefchflegel klopften im Takte auf der Tenne, weiter war nichts zu thun, die Viehwirthschaft ausgenommen Jn der Compagnie wurde gemurrtz denn die täglichen Gänge auf die Nachbargiiter waren im harten Froste eine Gefahr fiir Leib und Leben. Man machte dem alten Herrn Vorstellun gen: er wollte sichs überlegen, ant wartete er; die Leute sollten aber Amerika nicht vergessen. Gut, man wollte ja auch treu bleiben, aber jeden Tag womöglich zwei Stunden hin und wieder zwei Stunden zurück durch dicken Schnee waten, und das bei zehn Grad Kälte und« mehr! Man steckte sich hinter Anne-Marie, und sie be stimmte den Onkel, die Schioächlich sten, welche die Leute selbst aussuchen würden, ganz feiern zu lassen. Sie »borgte« ja! Weihnachten war da· Curt hatte für das Eßziminer zwei Riesenbäume schmiicken lassen und befcheerte den Leuten. Das war etwas Außerordent liches5 der alte Herr hatte nie daran gedacht, Christbäume aufstellen zu las sen; er hatte eine lebhafte Abneigung gegen dieselben, seit ihn in der Kind heit ein umsallender Baum in Leben-Z gefahr gebracht hatte. Er lies; sich auch nie beschenten, selbst von Anne Marie nicht Aber diese selbst be schentte er, und die Branitzer besorg ten ihm das. BranitzerIuhrwert hielt heute schon seit dem Einbruche deeruntetheit vor dein Gutsthorr. Amte-Mark nahm ihren Pelz um, setzte die Kapuze auf und ging hinaus in den stillen ver ichneiten Garten Die Fenstertäden des Eßzimmerö waren nicht geschlos sen: da war doch Christbauinglanz! Die Leute bewegten sich hin und her, Curt unter ihnen. Punschgliiser klirr ten. Das war weihnachtlich. Ihr ward wehmüthig in dem bleichen Schnee, unter den flimmernden Ster nen; der Nachthauch schnitt ihr über das Gesicht, und es war ihr, als käme er aus einer weiten, weiten Stille und frage sie, ob sie nicht dahin folgen wolle. Schauernd ging sie in ihre Stube zurück. Das Feuer im Kantine loderte: ihre Lampe- brannte, und sie- sah das Buch liegen, iu dem sie gelesen, Fritz Reu ter’ö lustige Weihnaititsgesclzichte »Was bei einer Ueberraschung her austoniintl« Das Alles machte es ihr wieder heimlich im Herzen. Sie dachte in halber Reue an eine gewisse lieber raswung, idelche aber nein. nicht» einmal daran deuten ein dichters Schleier darüber! » In des Onlels Zimmer durfte sie noch nicht aehenx vor seinem Ein aangdfensterptnisterte und tiiackte es, und in der Stube rascheiten Panier nnd arbeitete ver Hammer »in stiften · derteln Sie lae nicht znetirx im; Schautelttnhte sisi sie am ti ! nine und’ eviente sich leise aui und nieder Tas-l Itaminentpiei maane « « ::-« dies-aus« ist-antun l Sie trennt ordentiiai seicht-alten .iui ais der Lutei die Its oiiucte Das alte dundertiche meint: schaun ieiie deianualirdx die t::eu n It: ie uerschioanden satt in den -«v ten « . irr nnd in des-n Schatten des sik »Wa, na tdnini nu: ’i« s« Mii tsua" Der Btron hatte esnes i -- pay-; uen ttkinteuchter unt lis« II i are-: » steefL pro war dich i..t irri. .t Und im Scheine der Kerzen war dee ganze Tisch mit Geschenken bedeckt: das Strahlendste war ein An ug von lichtviolettem Sammet mit chwan befan, ganz vollständig, selbst ein Jäclchem Muff, Kapuze dazu. Hinun lisch! Dazu mancherlei Kleinigkeiten der weiblichen Toilette und Bücher, sowie auch ein Paar Schliitkchuhe. Arme-Mark war außer sich vor Freude. »Aber Onkel, das kostet ja furcht bares Geld.« »Ich habe ja auf Longsdorf viel gewonnen, Herzensdöchting, auf der letzten Treibjaad. Aber das hab« ich nun mal nicht gespart.« Er mußte sich küssen lassen, was er nicht gern that. Draußen klingelte es heran: ein Schlitten fuhr vor. »Wer ist hast« Beide traten an die Scheiben; man sah im Dunklen iiur den Schlitten, von dem die Pferde losgefpannt wur den. « ,,Julklapp!« rief eine Stimme, unsd der Nufende lief mit den klingelndeu Pferden davon. »Was der Teufel!« sagte der alte Baron und zog das Fenster auf. Er stieg hinaus und betrachtete denSchlit ten« »Der scheint mir ja neu zu sein.« Damit ging er an das Küchenfenfter und ließ sich von Diirten eine Laterne geben: ,,Wahrhaftig, ein neuer Schlit ten! Eine Pantherfelldecte; darunter ein Fußsact.« Der Baron gab Anne Marie den Fußsack durch das Fen er hinein: ,,Untersuch mal das, D«ch tingt« , Ihre Finger zitterten vor Aufre -gung, als sie das Col-vert, welches sie Eda gefunden, zum Licht trug. »Frau Ilein von Lebzow" stand darauf. Das mußten die Schriftziige· des Herrn von Pannewitz sein; nur waren sie ein we nig verstellt. »Ich trage Dich durch Feld und Wald, Wenn’5 wintertaltx Bei treuen Freunden mach ich Halt — Nnn brauch« mich bald!« So sagte ein Zettel· Die Poesie lwar mäßig aber ein Schlittent Jhr größter Wunsch war erfüllt - — und durch wen? »Onkel, hat das Herr von Panne witz geschrieben?« fragte AnnesMarie mit unterdrücktein Jubel; am liebsten hätte sie mit dein alten Baron einen JGalopv getanzt. ’ »Ja wohl, das scheint mir so. Jst das ’n Kerl! Wie kommt der dazu, Dir ’nen Schlitten zu schicken? Was zugelegt hat er auf alle Fälle; denn so viel Geld, daß er den auch noch hätte laufen können, hab’ ich ihm nicht gegeben. Auf den Kostenpreis von diesen weiblichen Gegenständen ver stehe ich mich freilich nicht.« ,,Jultlapp!« Es flog etwas zu dem noch offenen Fenster herein auf die Dielen, in ver Vernachan einer Rie senlvurst ähnlich. »Hier komm ich!· sagte Cantor Wolf, da fiel er aus der Lucie«, lachte der Baron; »nun reanet das ja wohl Geschenke fiir Dicht« Er half das Partei öffnen. Vlns ei ner Strolnunhülluna fiel zuerst ein Briefchen: »Anne Maric vonLelizolv", war die Adresse. »Von Oedwea!« rief AnnesMarir. Sie wickelte weiter zwei Sonnenschirnie kamen zum Vor schein. ein einfacherer nnd ein Pracht voller, dieser in schwarzer Seide. das Futter arttiiii auf Wein echte kostbare Spitzen daran, ver Griff mit schöner Tierlinuttereinlaae ixririiennna iolau ------—-.--— . sen lsliiraaa sind zwkj mGmhk sum veschuldiat worden. in einer Kla Aha-« aus« B..::c;:.. ,’..:r::t.::::::: txt-de Finger-. winden-» s« hats-n, nach rein sinken Besteitniikreaclder anaebo ten worden Its-treu Ltiatirirtseittlich written sie sich nn: darnkser verrmvtss fein ot« No isetrettenpe Bildnerin sich --:.t ngto Jetsnnennith gewinn I twofsalis mitei- dse Bernh-um« die jin-m nnd andere nett-He Große-: Weist-sinnst- Peshi n it tu tang «t-.u sten nste « stssxesi Takt cr) muss « III-»M- « imp- sw Im M su- IMM M IMM: Wiss-ZU um Ists-g usw-II M . It us u Um Wut-i - Most NO III