. We Bloomfjklld Germij Jahrgang Its VIoomfirld, Nebraska, Donnerstag l0. August lisll Nummer -t-3 Die Prohibitiou und die Kirche. Bsao ein englischer Bischof über diese Frage fes-reibt Gegenwärtiger Kurs schadet dem Christentum Es ist ja leider eine allbekannte Tatsache, daß die Prohibition iiberll da wo sie zur Erörterung stand, ihre Hanptstiihen in einer gewissen Klasse von sogenannten Geistlichen fand, die daraus be harrten die Frage vom religiösen Standpunkte zn behandeln. Sie lämpsten aber nicht etwa nur gegen die linmäßigteit im Trinken, sondern, nnd das ist ihr eigener Schaden, gegen den Genuß von geistigen Getränken überhaupt, nicht etwa weil solcher Genuß der Gesundheit schädlich, sondern weil er siindhaft sei. Sie drohten dem Trinker, anch dem mäßigen Trinker, mit den schanerlichsten Höllenstrasen nnd einiger Verdannnniß Solches Gebahreu hat besonders den Deutschen in Amerika nie einleuchten lönnin. Sie kommen ans einem Lande wo man zwar des Recht der sreien Forschung iiber alles stellt, wo man es aber doch mit der Religion im ganzen viel ernster nimmt als hier. Dort aber hat man ihnen nie gesagt, es sei eine Sünde wenn man sich. in guter Gesellschast und in anständiger Weise an einem tiihlen Glase Bier labe, nnd sie siud darnm auch durchaus nicht willens dies von den amerikanischen Geistlichen ans Treu nnd Glauben hinznnelnnen. Es mag teilweise ihrem Einfluß zuzuschreiben sein oder auch nicht sicher ist, daß sich die amerikanische-n Geistlichen durch ihre Prohibitionshetzereisauch in ihren eigenen llreisen schaden nnd die Einsichtigen nnter ihnen bereits zu dieser Erlenntniß gekommen sind. Der Prohibitiaustamps in Texas ist ietzt vorüber, die Ver nunft hat gesiegt. Wie gewöhnlich stand anch dort die anglo-ant erilanischeGeistlichleit mitten im stampfe, natiirlich stir die Prohiss biteon, nnd bediente sich dabei leider nicht immer der besten nnd sanbersten Mittel. " Doch aus den Reihen der Geistlichkeit ist dein liberalen Ele mente ein Mitstreiter erstaudeii,« iiiidzwar war es Bischof B. S. Iohnston, von der Epistopaedtözese des westlichen Texas, der in kürzlich veröffentlichte-n Artikel auf die Gefahr hinwies die diese sprohibitiouwiithigen Geistlichen ans sich selbst und die ltlirche im Allgemeinen herabbeschioöreii. Was der Bischof sagt ist weiterer Verbreitung wert, iinl so uiehr als es völlig mit der Ansicht unser er deutschen Geistlichen libereiustinnnt. Der Bischof schreibt wie folgt. «Bis jetzt ist es keinem der Staaten, von Maine bis Kansas gelungen, die Prohibitiosgesetze durchzuführen, nnd es wird auch fernerhin nicht gelingen, weil die öffentliche Meinung nicht hinter der Bewegung steht; weil nichts mehr zur Miszachtnng der Gesetze im Allgemeinen beiträgt, als der Erlaß solcher Gesetze, die linnötiger Weise in das Recht des eili zelnen Bürgers eiugreifeu, der seine Privatangelegenheiten ohne Einmischung von Seiten des Publikums nnd ganz besonders ohne Zwangsgesehe darüber, was er essen nnd trinken soll selbst ordnen will. Der Paternalisnins ist in der Vergiiugeulnsit der höchsten Entwickelung des individuellen Charakters nachteilig gewesen, lind wird es—-das diirseii ioir ruhig glauben auch iu der esnsinst sein. »Wir sangen bereits au, die Folgen dieses turauuisilien Bor schlages zu sehen. Er hat nicht allenl den niibernienen Führern au der Soitie der Bewegung eine gront Anzahl der besten Männer jedes Geiiieiiiioeiisiis. wo die Intelligenz gesehiint wird, eutsrenidet, oilderu, dii sie christliche Miiiiiier iliid viele unter innen Predigt-r des Evangeliums sind, sind diese selben gescheidieii lind intelligen tell Bürger deiii Christentum iiberhauol enliresndei worden, da biete von ihnen zwischen den einielnen Phaiei des Olirisientnuis eben nicht zu unterscheiden nuiien, nnd allei- nas iiiii itiisisilich nennt. in einen Tons werfen und oei«uiieil.-n. Tie Uebel die sich eins dein gegenwiirtig verfolgten llnrse ergeben, diiiiti uselitie die nirche als sstlche ili den Ziiuioi hineingeiinien wie-V nibgeii in iia her Zukunft schon wie eiii Biiinerang ioiileii nnd iitiliesilich dei Suche des Christentnnie unendlichen Schaden iiiingen.« Der Bischoi hat Recht nnd es ist giiiii gut ein-unt dilraiii hin iuweiien, dasl sich die Herren tsieiitllchen iiiil ihiei Iliioliilnliiigs Agitnliiin iii das eigene Fleisch schneiden Zie klagen lchoii iiiiiiiei liber die Leere iliier Gliichen und nehmen« niii dieiein iielielstiinde abinlietleii. zsiiilnchi in tihiiiliiiiiiien lioui Schlage deo Bitlg Zug dun. Sie sollten es eiiiiniit iiiii iiiideie Weise beiliiiliein sich «in weniger weltsreiud, etioiio ioeiiigei englieiiig, ein-as siikgws gmm lich nnd bei daliiuiiiiigsiuitiiig gebuideii kais iisiiide pgsgmäg inelii hellen. nnd iliuea siteniide weiden. lliili ihnen lagliiti iiene Feinde in mache-in sen ge s Leier-Die Vloomiikib Minimum th mmkke han«-um« drum-g m usw« UMHW um Wohnung-sei deutsche-I Woche-usw« »Man sp« Die deutsche Kirche und die deutsche Presse. JOH In seinem Vortrag ain Sonntag Morgen, in welchem er iiber die Ver schcnelznng der verschiedenen Völker du alten Welt in Amerika redete nnd besonders aus die Zugabe des» Dentschthnms zu dieser amerikani schen Verschrnelznng Unions-gedach te Pastor G. A. Schmidt der deut schen Presse mit solgenden schönen Worten: ,,Nachdem ich die deutsche Sprache erwähnt habe, muß ich nnns der beiden Hanpttriiger derselben ini Amerika Erwähnung thun ——— der; deutschen Kirche nnd der deutsche-nd Presse Erstere, die deutsche lnircheni wird leider innner mehr angenagti ton der englischen Sprache- Sies kann lich nicht anders helfen, wenn sie nicht untergehen will. Die deut sche Presse hat einen ungleich schwe-. ren Stand, nicht nur der Sprachei wegen, sondern hauptsächlich wegensl ihrer Art. Sie ist keine Sensasi rinnt-presse Sie bietet uns nnd un-: seren Kindern gesundere Speise als die englische Tages-presse Letztere bringt durch ihre Berichte til-er Ver brechen aller Art, besonders über Versiindignng gegen die beiden Ge bote: »Du sollst nicht tödten« nnd »Du sollst nicht ehe-brechen« allerlei Schmutz in unsere Familien, gegen den wir uns wehren solltest wie New York sich jetzt gegen die Ein schleppnng der Cholera inehrt Die deutsche Presse bietet noch den letz ten Dannn gegen diese schunnzige Flnth Halten wir sie hoch, nicht nur mit schönen Worten, sondern ne ben wir ihr unsere thatlriistige Un terstiitnuig.« III Bringt Eure Nähmaichine zu dem Möbelladen in Bloomfielo, wenn die selbe der Reparaiur bedarf. Alle Ar beit wird summiert · (5. E. Prescoii. Zirrlirlxe Hammer Musen für Mauern Ihr könnt während dieser Jahreszeit nicht zu viele Blusen haben, denn nichts ist erfrischender, als ein häufiger Wechsel derselben in heissem Sen-unter Wetter. NO ·.,»,.,.«,», Este gipectal Werte- dte wir euch in diesem Enden bieten enthalten viele reizend-: Blasier-. 42-M—-M..Ji Wir erhielten in letzter Woche eine Sendung von New Uork von der wir in Wahrheit sagen können, daß sie die schönsten Blasen sind, die«wir in dieser Saison gehabt haben. -M .-»«--.4 VW - Die neuen Taschentuch Binsen sind speziell miziehend,1wttc »Shcci Saum-IN mit Matroscn Kragen oder, tiefem Hals und bunter, gestickte-r Fronf A. Cöz E. F Filter. Bloomficld «Boostcrs« Club. Um auch unseren ausdnujrtigrn Ufern »Im-u Begriff von der Schönheit und Grösse unserer Stadt zu gebra,«wn«dru wir jede Woche an dieser Stellt-, Ansichten der Geschäftsga väude und Resideuzen unserer Nächster bringe-In Ot. W Wut-II sticht M W. tu Mus- m losbumm OT- mimde W m mä m schmiqu m Ihm samt Mc uns-Mk I-- »Hu sama mit Komm-Mu- Wiss sub-f- ia cum mum- Muts is- - u- sed-i OIW »dem Ums-. he M und qutws mir-. Uns- u Mc Ums-m W un Jam- 1900 Musik« m finde-« Wien um am cui-. In owns Ism- Imd m DOM- Iesou I Mantu- mu Im km schleunigst-. III Mai-must m MO- s.—-««nshmtts man Um hu Mist-z Miuuumgg Merlmuk i schutnn Olipperø und Oxford DIIIIIIIII Pan-III, Beim-h Such-, VIIIIIzc IIIIo TIIII Oxfordo IIIIIUIIlIirIsr Preis VIII-II JIIIIIIIIW VIII-:- III-III ’:UI’I"IIIIIrI« LIIIIIIchh IIIII IIIId um«- Wagen NIIIIIIlIirIsIs Pnsiø WI, 7.«’-I«, AIIIII IIIId Bin-»O IIIIII III est-hu TIJIIIIIIIII DINO Eselmln iII Tau IIIId LIIIIIIIIII It - Itsstspf tust IIUZZU PMLUHV dHIsIIIIläm Knie ISI .-II nnd-II IIII J IIIIIII VIII-: stumm TIJckIIIIIIIsI TIIII,?IckIII, Nun MIIIIL VII-I IIIId PiIIrIII LIde Elimin inIsIIIIlIIIIs VII-N XVIII IIIIII du«-. 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