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About Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914 | View Entire Issue (July 20, 1911)
Mk Blwmfuixeld Grimmij J Werdet Bürger I Diesen Ruf läßt zur Zeit fast jede deutsche Zeitung des Lan des an die hier ansässigen Laudsleute erschallen. Auch die »Germania« schließt sich diesen an nnd bringen wir darum den folgenden Artikel, den wir der »N. Y. Staatszeitung« entnelmien. Jusole der auf Ellis Island beliebten Politit fiirchten sich viele Dentsch-Amerikauer, welche das Bürgerrecht noch nicht er worben haben, eine Reise in die alte Heimat anzutreten. Von wenigen Ausnahmesälleu abgesehen, wo eine solche Reise vor Ab laus des zur Erlangung des Bürgerrechts vorgeschriebenen fünf jährigen Ausenthalts in den Ver. Staaten geplant wird, würde es sich demnach um länger hier ansässige Leute handeln, die miser Land zu ihrer zweiten Heimat gemacht haben, aber verabsäumt ; haben, Bürger des Landes zn werden. In dem uud jenem Falle mögen widrige Umstände solche Versäumnis entschuldbar gemacht haben. Wo solche Umstände aber nicht vorgeherscht haben, kann solche Versäumnis nicht ent schieden genug geriigt werden. Wer sich hier dauernd niederlassen nnd hier seine Heimat gründeu will, sollte auch Bürger werden. Bei den meisten hier eingewanderten Deutschen liegt sicherlich die Absicht vor hier Bürger zn werden« Wo’s doch nicht geschehen, ward’s zumeist durch jene unleidige Gewohnheit verschuldet, die auf morgen oerschiebt, was heute getan werden sollte. Doch gilt auch hier: »Never too late to mend!« - Aber, nicht allein um etwaigen Scherereieu bei der Rückkehr bei von einer Europareise zu entgehen, und nicht um der Möglich keit vorzubeugen, eventuell bei solcher Gelegenheit die Türe des Landes verschlossen zu finden, iu dem man lange gelebt und das den Meisten mehr geboten, als ihnen im ihrem eigenen Heimats lande geboten ward und je geboten werden konnte, sollte das Bür gerrecht erworben werden. Nicht allein des Schutzes halber, wel chen es gewährt, sondern auch der Rechte und Pflichten wegen die es in sich begreift. « Bürger sollte der Einwanderer werden und zwar ohne weite ren Verzug, nachdem in ihm einmal der Entschluß gereift, sein Heim auf die Dauer hier aufzuschlagen. Sobald dieser Entschluß gefaßt ist, giebt’s keinen Grund mehr seine Ausführung zu ver schieben. Wenn mit der Ausführung Opfer verbunden wären, müßten sie willig gebracht werden und zwar weil es die Pflicht ge beut. Jn einem Staatswesen wie dem unserigen, wo dem Volle alle Macht innewohut und wo das Volk Herr über alle Entschließ ungen ist, welche das Wohl und Wehe des Landes berühren, sollte jeder getreulich mitwirken an der Entwickelung des Ganzen. nei ner sollte sich davon ausschließen. Bürger sollte werden, wer immer Bürger werden kann, nnd was heute geschehen kann, sollte nicht ans morgen verschoben wer den, weil sonst, tvie die Erfahrung lehrt, aus dein Anfgesrhoben leicht ein Aufgehoben wird. Wer sich solcher Gelegenheit ent schltigt, hat in Fällen, wie den zu anfangs vermerkten, weniger Ursache wie jeder andere, von Ungaftlichkeit zu reden, iveil er selbst die Gastlichkeit deo Landes nicht geschiin und das Biirgerrecht zu gering gerichtet bat, unt es zu erwerben nnd sich eveiitnell der mit seiner Erwerbnug verbundenen meist unbedeutenden Opfer zu unterziehen. Aue alledem liifit sich jedoch teiu rtnlais imisiruiieii, um spi cheii Leuten bei etwaiger Rückkehr von itieeiu .i;ie·iniailande mit schnöder Willkilr zu begegnen iiiid iliiien otine weiteres die Psor teii des Landes zu verschließen. In den meisten Fallen caiiii von den sonstigen Gründen zur Vtiiiiiituiesuiug seine plttdt sein Tei Umstaiid, daß sie eine Reise noch ihrem Deiuiaittiude nat-en nun-r nehmen tdiiiieii, ist ou und silr sich meist Beim dann-. dass diese Leute idr Fortkommen iii unserem Lande gefunden tuitieu uud keine Gefahr besteht. daß sie deui Genieiiiwesen iur rast ialleu werden. Die meisten von ituieu od Bürger oder Rietiitiurger nat-en one sie sich zu solcher Reise eiitsidlossein Vorsorge geiioiiein dass sie vime Weitem wieder ihre-u kritheeeii strioerd iiiideu it- diiisien alter setteiiste Untieodiiiesllle sein. wo eiiie solche Reue otiue deiariige Vorsichteuiasiiadiue sur Veranstaltung getamsi ttiii klebrigen , ader ditrsie re auch deute noch wahr ieiu, dass der krumm-. der tuer seiiie Visite daut auitt eiii Homer dee Landes wird F Wild rhedrts idsittbsr Brutus trittst deti Linde-in der deittiiiteu Lande war-. wird ieedl aueti dritte uoch to sei-. uud nie-in'- uutii i iiieiu der Fall, so sotlte ei wieder iuiu Brauch weiden Leiei««Die Vloomiikld Genuaniu« Du emsig-s deutxme Jenas-g m Hin-g Wuum Um unswmjikn deutsch-i Rechnume Wust-»du mit Der sterbende Ansichten NO Gedicht non Wilhelm Ran. ! l i Mit dreifzig iahren schon zog er aus« Begleiter von Weib und Kind; Und baute im Urtuald sich ein Haus, Wo die Palmen raufchten im Wind. Arm war er an Geld, arm war er an Gut, Und mit zähem stillem, deutschen Mut, Hat er hoffend gewirkt und geschafft. Mit der Axt in der nimmer milden Hand, Die schallend weithin erklang, Ob heiß auch der Schweiß auf der Stirne stand, Er den Urwald zu Boden zwang. Mit Hacke und Karst hat er sich getultht, Treu helfen ihm Kinder und Frau; Bis rings ihm Felder und Garten erblltht, Und Weide und tragende Au. Unter fremdem Himmel, im fremden Land, Schuf täglich er neuen Wert; Mit zithem Sinn, mit fleißiger Hand Ein Stückchen neudeutsche Erd’. Wohl fah er des fremden Volkes Art Und ehrte was gut und was echt: Doch hater fei: i deutse sWefen Betoahrt Atss sein höchstes und iligftes Bechn — Nun sind vergangen an vierzig Jahr Und es naht sich fein letzter Tag; Es steht um ihn feiner Kinder Schar, Seine Enkel —- fie alle fein Schlag Die Fenster find offen;-——die Sonne scheint; Die Palmen raufchen im Wind;—· Und an des sterbenden Bette weint Ganz leise fein Culellind. — — Und als der Tod sich an’s Herz ihm legt, Da erhebt er segnend die Hand: ,-Lebt wohl! und so lang euer Herz noch schlagt, »Bleibt deutfch in dem fremden Land. »Das Beste, was ich euch lassen kann »Viel besser als Haus und als Gut »O hlltetes wohl-du Weib wieMrmn »Das ift euer deutsches Blut!« - , . l Pr. Z. W. Heitel Z a h n a r z t Office über Farmers ö- Mer chauts Stati- Bank. Phone 75 Btoomsield Web Zierlirlxe Sommer Blum-n kiir Ilsmum Ihr könnt während dieser Jahreszeit » nicht zu viele Blasen haben, denn nichts ist erfrischender, als ein häufiger Wechsel derselben in heißem Sommer Wetter. Die Hpecial Werte die wir etde in diesem Laden bieten enthatten viele reizeude Muster. Wir erhielten in letzter Woche eine Sendung von New lZork von der wir in Wahrheit sagen können, daß sie die schönsten Blusen sind, die wir in dieser Saiion gehabt haben. Die neuen Taschentuch Blasen sind speziell anziehend, nette »Shecr LawnS« mit Makroscn Kragen oder tiefem hats und bunter, gestickter From. A. EE E. F.Filter; Bloomficld «Boosteis« Club. iiin ancii unseren ansnnirtigen Leiern einen Begriff non dek- Zeliöniieit nnd Größe nnieiei Stadt zn gelien, werden wir jede Woche an dieser Stelle, Ansichten dei« Geschäftsge lninde nnd Residenzen nnierei TIJiitlsiimer bringen. It. sum-o san-MO- Idol-. In Ists-u Ists t- han Mo mutm- Id- IQIO Im m It- Sdmtsusm du de III-m cis-m Jst-M Ist m« Ida-M Obst-. III Mut-m Mist III III Ists III-sum Ohms-um In . Ida-mit Es Q- Ismnu Wust-IV Tsu n IWOI III R Ists M Ins-I u WI ms M tm Its nimm Ia um staut-II Its m « å. Ins-In MI. jKäiumungg Verkauf Schuhe. Hlipperø nnd Oxford-i Damen Patent, Volum Zum-, Brutw- nnd Tau foukds flicgulärer Preis Primi. Itstssiqrr Puls Eis-D 70 Männer Hemden-, mit und ohne Wagen dikmnlijrcr Preis Tusc, Tsst sum und Jst-IS Irm zu ätze. ikjkijunrr Trccsis Eclnth m Tun nnd EJIIWH dumm« oder Scinnnimnms kzizszzzzzgkzkz Pukx H :.:s und Eis im Jst-Jun- Vmo Ist-km llsckijnnrr Tan,7)hsc,vsnn Metal, Nunnd Muth Mcdu Echni lelth Plcw seist nnd III nu« Jst-l W UZL00 Vich Vom anm Zslmms III s M.-- ----·-M. Ietzt für einige gntr Dinge im Gran-org Drputtmrnt BUOMW Grim. 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