Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914, July 13, 1911, Image 6
,»p»»u»»p»»p-9o»»p»»u»Init»»»OLLUUJDUEULOLVLIIULLMOLOUIUQOILLIQULQQULUQLWOQ txt-Our Ue u LIWWFI T Eiiissssiihsiissg ZEEin Friedensstsrer ZE vsnvsstsssssssssssss Y- -s- Is W— —---——---.—-— - » » — » . .- . , ..-.. .. .- . .. -. -.-..- »Es-»O »M-- . kswwijnxrxxAkt-Tut-sdnsjnmmdsdNMMJMJINMFMFMNOOMWIIJOFFFJIJJFZJFIIJZNFJZINMJ cncfcssssOstsssssssvssvvi txt. FortsetzungJ Und Joctien welcher sehr wohl an den Bock gedacht l)1tte, aber gern der Umkehr aus-gewichen ware, stieg brqu mend auf nnd hob. den fclsnaubendem nnruhigen Pferden zum Stillstelsen pfeifend, den zweiten Sitz ein, worauf er zu feinem Platze lsiniiberftieg, die Laterne anslsing und nmlentte. Wäh rend der Baron« die Folgen reichlich getroffenen Weines fpiireud, rechts nnd links das vorstehende Ende einer Wage-nippe ergriff und sich kramps haft in der neuen Lage festhielt, fuhr der Wagen ans dein immer dnniler werdenden Wkrldwege zurück, bis seid-den vor dem Hofthore von Branitz e t. Die Thorfliigel waren geschlossen. »Sie mirs-sen ausmachen, Jochen", rief der Baron, dessen Zorn durch den Anblick des Schlosses wieder voll ent flammt wurde. »Ja, Herr· die find alle zu Bette«, sagte Jochen phlegmatisch dagegen. »das ift alles dunkel auf deanchlosfe.« »Das ift so ’ne infarne Fintex die haben die Lichter ausgelöfcht oder sind auf die andere Seite gegangen; fteig ab, mein Sohn, nnd tritt mal mit dem Fuß gegen das Thor, bis sie anf nmchen!« Jochen stieg wirklich hinunter nnd trat ein paar Mal gegen das Thor. Der dumpfe, dröhnende Laut hallte in der Nachtluft ioeit«liber den Hof bin nnd tveekte ein wildes HundegebelL Sonst rührte sich nichts die Fen ster des Schlößchens blieben duntel wtefzuoor. »Gehst Du, Zeichen wenn ich den Jtvert etern Abend nicht nach Pel chow ef «ctt hätte; ich liefee ihn über die aner steigen; aber unsere alten Knochen sind dafür nicht mehr. Jetzt halt mal die Biefters Ich wette fünf ig Thaler-, daß sie da alle hinter den nftern stehen und lauern.« - - Und: »Panneioitzt« schrie er dann mit bei ferer Stimme, nachdem er sich im Wagen ausgestellt hatte, nnd nun sola te eine Fluth nicht ioiederzugebender Wlinfche und Schimpf-vorte, welche wie Spiilwasser aus einer Küchen rinne guollen nnd ebenso sauber wa-. ren. ,,So«, sagte der alte herr dann he- ; sriedigL »Nun fahr' zu, mein Sohn!ä Zahn auch den ebenen Weg auf der andstraszel Das Vergnügen ist nun doch verdorben-« i Der Baron mochte wohl mit seiner Bermuthung bezüglich der Zuhörer Recht gehabt haben; denn kaum tvar der Wagen aus dein Gesichtskreise des Schlosses entschwunden, als sich die Fenster plöhlich wieder erhellten und eine Anzahl dunkler Gestalten zeigten, zwischen denen Gelächter nndlustige ede hin nnd wieder ging. Die Beiden im Wagen schwiegen lange Zeit. Der Baron sing an schläfrig zu werden, doch hielt ihn die Itlihle der Nachtluii muniek. Vom Felde her tam der Ruf des Wachteltö nigs und nue der Luft der geheimniit volle Ton ziehe-Idee Kraniche Der himmel hatte sich allmählich erhellt, und nach einiger Zeit schwebte lang sam der Mond ltrrnnf. Eine halbe Stunde mochte die Fahrt gedauert hnoeu uno niun ton- bereits aus Pelchower Revier, als seitlich an einer Waldeite ein Mann auf die mondhelte Landstraße heriirtetrnt und respektvoll grüßend stehen Lilien »Das ist ja Indern Henk« wandte sich Joche-i herum. Jtvekt war der Iiiger nnd Forst wart des Bord-re «Sieh d.i, mein Sohn unten Abend auch! Was thust Du denn hier drouhenP »Ich lau«re aut einen Wehmutl der Hier in vir- Zimui Nil-« get-U ..Schiin. mein Sohn Wie geht ed in Itelehowt Ist da nm Neues missen-« »Ja; ich war vorhin ans dem those nnd bade gethe. daß sich dao angidtae Fräulein den Juki steilen-neu hat und this-h der stelle thunntttr itor getrennten JEAN hin du But-n wu- von Ie- Tamnm gewann aus »Du Imfs M NF Und meins Amte tkcea im W- nm weh getdunk . Utidl dootk irr-»Hu NO llnqsuck Im Ostia Nimm Jo- rui schlimm Im III-Munde» M CICUHC nd IMN Du Den I Ohms Inn-sie m sie-n Atqu III I AODMOL »He zwx u von U JOHN-THIS W H Don Hm Im Ums Mut « fs U- UswiU »m« tm H III III Im» Vi.s.i"-tI-zi p HI! III h. II its-m .I-« Ists-H « »VOM Mk u Emin sum-· »Wuc — II IV III-m und R Hisqu I M In .- e set-m »in « m UOI Gift muss-m ve« « »so-I- IMS Mo W « »W ou nim- dsm « m Eis-. , » M «M smdfxth f» O Mk. wem »du ts- km , IUU MI« VIII « Nu Ist » III- Mc II Maus Ost-m us It- Dius Museum m Im II- Immmpn M «- , » « I Niemin « womit ( « « man Wo ww-- Isi · — O Its-. m sum Im IOIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII--— Marietenk Gute Nacht auch, meins · thuk« Jnoefi der Wagen im Mondschein weiter rollte, brummte der Baron kopfschüttelnd vor sich hin. Nach einer Weile sigte er: »Jachen, hör’ iiial znt Daß mir der Pan-iein den Schabernack angethan hat, das ärgert mich gar nicht mehr; denn erstens habe ich ihm meine Mei nung sehr ausdrücklich gesagt; zwei-s tens habe ich ihm heute zweihundert Thaler im Jeu abgenommen, was ihm derdriefitich sein mag, und drittens habe ich ihm auch mal einen Streich gespielt, indem ich ihm von Deuimin eine Farbe mitgebracht habe, weil er. feinen grauen Bart schwarz färben wollte; es war aber eine, die blos schwarz aussah nnd die Haare so roth machte wie Fuchshaare. Das hat er mir heute richtig bezahlt. Aber daß sieh so'ii Kerl aus meiner leibli n Verwandtschaft iuir vor die Nase hin sehen und sich als Herr in Pelchoiv auf spielen ivill, was mein offenbare-s Er geiithuiii ist, das ist mir doch schlim mer als Gift und Opperment. Dar aus sehe ich, daß die Teteroioer ni t abwarten können, bis mich der lie e Herrgott von dieser Erde abruft, wo sie denn doch Pelchow geerbt hätten. Aber ich will ihm schon tlar machen, wer Herr in Pelchow ist. Jch habe noch immer fertig gebracht, was ich gewollt habe. Als ich getauft worden bin, was unsern Herrn Paftor fein Vater gethan hat, da haben sie mich Wilhelm geheißen, und das ist denn i s « « »auch mein Jtame bis zu meinem Jztvanzigsten Jahre gewesen. Nun hat er mir aber auf einmal nicht mehr ge fallen, und ich dachte, ich wollte mich Franz nennen. Das gab nun einen sgroszeu Ausstand, aber ich habe das idoch fertig gebracht, und der herr Pa istor hat den neuen Namen auch noch iin das Kirchenbuch einschreiben müs ssen. llnd iriii der Deteroiver Padde werde ich auch noch fertig. Was meinst Du, Jochen?« »Ja, aber das Gericht, Herr: das ist doch was anderes.« »Schweig, Jocheiit Du bist ein gro fzer Esel, mein Sohn das habe ich Dir schon vorhin gesagt-« lind der Baron legte sich zornig zu riick und griff wieder zu den beiden Waaeuriuden. Fünf Minuten später hielt der Wa- " gen vor dein Thor; Jochen öffnete, führte die Pferde bis an das Guts « bang und half seinem Herrn absteigen. Etwas schwankend schlug dieser den Weg an den Nesseln hin ein, welchen zuvor Cnrt von Boddin mit Anne Marie gegangen, blieb aber am ersten Fenster stehen. löste einen Riegel und schob die untere Fensterbälfte empor; alsdann stieg er durch die Oeffnung ein nnd ließ das lFenster wieder der unter. Der Mondschein fiel in das Zim mer, welches gleich dein von Annee Marie bewohnten sich als Raum für Alle-Z« darstellte. Der Kachelofen nnd ein riesiger alter Schrank nahmen die Wand gegenüber ein; tintg stund ein sSctireidsetretär mit einsachem Bett Cianfa-en diesem nnd dem Ofen der s«ttttischtisit), aus dein eine Zinnschiissel ;I.-liz!tte, rechts neben einer Tinir ein taltcnodisities Kanapee. zu ihm gehör-in ’ein gewöhnlicher Holztisch nnd drei inder oier der betannten Bauernstiihle mit ausgeschnittenem Herzen in der Lehne. Vor dein Schrante brannte eine beträchtlicne Anzahl Stiefeln in Reine nnd Glied. »Da tmden sie mir wieder mal aus netiiuiiit«. brummte der alte Here und schaute mit oem anie .ini der Diele, wobei es- don dem dort gestrenten Sande tnirlchie. m gina darinn. so steife ee bei der nicht nölliq gefiederten Herrschaft iibee teine Glieder ver-now te. ans die einiige sichtbar-e Idiir zu nnd horchte tfo wirbelte nebenan: ein vergniin les Mitteln leuchtete ioanrNst veettii »ren- iks Seen ritt-«- itieu Gesicht aus MM vie Stimme »san«-Mutwi. »Ja wom. Pöcheiasp has Du Dich denn idou zu Den Messi· ins-m n dumm« »Amt. OnW Ich im am hm ÆIOIWMWI um des snk Its-. dann man sit Mc so W noc- Im Rom sag-z sein mm Ums-s wenns Its It TM se säu, NO Du Im Iea »u Mike-Or IM- Bsn mah- Du h IN um«-n NO M h unschude MI- Ictbsmbo Dädals-sit RUMDMI mit cui m »Um-n II das-If m m Monat m dont-» m Jva »Man Im m am- Inm Ilstmk m Ums- suf Ism- Mu khmus Im m- rwvwmn Mit-u »Im Ast-w fisc- Imn m us um s. Ist mum- mn Its-umk- mn Votum-txt W NUM- a US . M sit got ins-n IMIU ON M: Ums-am auf W LIW MQI n know-. ins-I du Ia Nisus I « IW M DO- 040 Its us- tdttm ist HI. Mk uns-s oh Um qumbsk ? Miss- Ums »Das-l bist Du Mem dac- ei « l LIM- mm MU- » mä- OIUW »du Inn um« MAT» guts m» just-nistet« , · - Mo Mut am Ist M Maus Sie blickte vor sich nieder und entgeg nete: ; »Du weißt ja, wie das beim Laufen l manchmal kommt. Es wird schon« morgen wieder gnt sein. Habt Jhri denn viel geschossen in Braiiitz?« i »Vin, es ging. Was die Hühner-» waren· die haben gut gehalten. Ders Pannewitz hat ansverschätntes Glückl gehabt, zwei Donbletten. Nun denk’ Dir aber, den tltannewitzl Wie ich vorhin von Branitz wegfahren will, legt er sich auf meine Matratze und läßt sich von Jochen Pagel um deni Kuhring fahren, und dabei hat er mir! den ganzen kljiiitratzenlnck aufge chnit- s ten, daß mir unterwegs der "ckfell unter'm Leibe weggelaufen ist. So’n verdammter Kerl ist das. Na, ich nehin’ ihm das nicht übel; ich habe in meinem Leben wohl tollere Streiche gemacht. - - Was mir da einfällt: wie ich in Roftock bei der Blitzowm gewe sen bin, was Deiner Mutter ihre leib liche Schwester war, da nahm die mal eine Schneisderin zu sieh. Das gab ei nen Spaß. Die Rost-Idee Schneider brauchten das nämlich nicht u leiden und ließen lagen« wenn die chneide rin es war ein lehr proprep uno ordentliches Mädchen nächsten Tags wieder in’s Haus käme, dann schickten sie eine Deputation und ließen ihr das Nöhzeug wegnehmen. - ,Laßt sie nur totnirien!’ sag’ ich. Der Bllßonsn ihr Hans, der seht Adjutant in Schwe rtn ist, hatte einen alten schwarzen Bock, und wie die Schneider-in den andern Tag wieder da ist« hole ich das Biest heraus und gehe damit zu ihr in die Stube und laute. Nun siehst Du: kommen denn auch die alten Bti elei sen anniarschiri; es war ein sehr eier licher Ausng aus der Straße, indem daß sie ihre ,Gerechtsatne wahren’ woll ten, wie ste’s nennen. Jch halte den alten Ratter bei der Thür parat, und wie sie tlopsen, ruse ich ,Herein!’, und tamn daß die Thiir ausgeht, gebe ichL ihm von hinten einen Stoß, und er geht cnit den Hörnern vorweg zwischen die Deputatiou. Na, nun kannst Du Dir denten, was das gab: die alten Rnaster machten Kehrt und mein Bock hinterher, bis aus die Straße; wir haben ihn tauni wieder einsaugen lönnen so war er aus- Rand Und Band. Er lies die halbe Blutsiraße entlang, bis nach dem Hopsenntartte.« Arme-Mark lachte hell aus, und der Baron, der sich neben sie an den Katnin gelehnt hatte, war gliickselig darüber. »Siehst Du siehst Du ,nun lachst Du wieder, mein liebes Anne-·!Utarie ten. Nun wird Dein Fuß schon wie der gut werden aber«, fuhr er, plötzlich ernster werdend, fort, »ich werde nun wohl vielen Aeraer haben; denn ich hab’ auch gehört, daß der Teierower hier ist, der nnn hier cont ntandiren will. Er hat Dich ja wohl itn Wagen hergesahren? Laß Dich nicht mit dein ein, mein liebes Kind! Das sind falsche täanailterh die Trie rower; die tönnen’s nicht abwarten, bis ich todt bin. Meinetweaen, aber das weiß ich: was hier in Pelchow ist, davon vleide ich Herr uno was mi c die verdammten Demininet Juden ge geben haben das lanii ich ihnen auch selber wieder bezahlen dazu brauche ich teiiieii tildiiiinistraior aus Triuin ich muß Iii auch fiir Dich sparen, mein liebes AnneMarieten — sonst hast Du gar nichts, wenn ich iiial todt bill.« »Ich werde mit schon durch die Welt belseii, Oiitel« sagte Amte Ma rie verlegen: »Du bist lo gut. daß Du an misii d«entft. Dii wirst aber hoffentlich noch taki leben« Der Deinn sah e ne Weile nachdenk lich vor sich bin iiiid tein Gesicht iviirde iinsier teiibei UIIII Macht« 20D0:eev« , TI;.« .!! nedkiickt und hielt ihe iviedei die Hundj bin. ch bin ein alter Cset. daii iidi nicht i en siie Dich aeioegl dabe: ichl will niidte iiietie davon reden; denn ei ist mir sehe ieinver tildei ich iisilt die nun iiaaitioieii.« ’ Ostsee mein giiler Oiilel »das Ieeitetiit Dii iiiitii. mein lietiee Kind. Gute Ilion-i sinkt-. und us iiiiiii Dei-en liiiten Nah in Null uns geh z lind iii Denk Ue its-til terms-im nnd iisidetich ier ! tnieiiht in seine ötiide diniivei aus« seine HIK eie bliste ihm liebevoll meet-. vie It- iieiiviiieeie eiteln-it in den tie deii Stiel-en die Foneiniiiise iioai mi- - iiiee eins dein Kopie in dei Tdtie ver inne-nnd sie tenie sieh in den Bindi ice-its nnd finanteite niiide ein war Mai bin nnd dei- Itn ihren Giuiiteu Miste M see neue Rdmtnisemwi lie den Ieii cniei den iesiei reelnieii ei nen Unteroiieii eiteln-wendet nenne wie. wein-is iiuii iote ein I iie de « iuneetie iiiiiiie Wieviel doestiiti iiiid zielt-il dient-i ttiesi Wie vieler vereiisie isie Mann site iie uns zeiiei iiiineiiineuee Mehl-U der isi tieiisicieiee .i-.ii.ieieeien wi. eee Mosis teiii Heu halte nein eine Oeldsiieiii sind liiie iselestiqseeii siimi eiie ieiiieei Itedu eines-lex ei see-site tein »me- Mensch ene weile Wie ieteie meinte-ne Ueiiiieeme siie is- ieiiOt eeieielieii ldnneii die new tiie leiieiii vieieieiiie in see tte iyi ent gneeiqt mir-. teies Aue ei its kesise se edit-seiten seien sen cum geäußert, den er persönlich gar nicht. kannte· Er war einfach ein linder schämter, dieser Vetter Curt von Boddin - Sie horchte auf. Die Schritte des Baron-H, der seither in feinem Zimmer langsam auf und nieder gegangen war, näherten sich plötzlich lebhaft der Thür. »Kann ich noch mal zu Dir kom men, Anne-—illiurieten?« »Ja« lieber Onlel!« Aus dem Gesicht des Baron-s war die Betiisninerniß verschwunden, und die kleinen verschwoninienen grauen Augen, die sonst etwas Unstätes hat ten, blickten das junge Mädchen wie im Licht eines guten Gedankens blitzend an. »Döchting!« sagte er feierlich, vor sie hintretend, »ich bin ja ar nicht dar-auf gekommen, daß ich f on was da habe, was ich siir Dich sparen lann. Jch habe ja dem Pannewiy zweihundert Thaler abgewonnen. Das ist mir jetzt ’ne wahre Herzensfrende. Hier sitzen die Mussitanten, und ich will « sie Die nur gleich geben, daß Du sie aufheben kannst· Das ist mir doch zu li- « Und er griff mit beiden hönden in oie Taschen feiner hirschledernen Bein tleider und zo Gold, Baninoten und harte Thaler raus, die er ihr trotz ihres Abwe rens in den Schoofz legte. »Die taugt Du nehmen, Anne-Ma rielen. Das thue ich nicht anders; Du wirst ja doch wohl Deinen alten On iel nicht ärgern wollen.« »Ich danke Dir vielmal, Onkel,« sagte Anne-Marie erschüttert, und nahm die runzeligen Hände des Ba rons; »aber nicht wahr, herzensoniel Du nimmst das alles zu Dir und; verschließest mir’ö? Jch bin noch nie mit Geld umgegangen.« : »Ja, mein gutes AnneMarietem das will ich Dir wohl besorgen. Undi Du sollst nun mal sehen: wo Tauben sind, da fliegen Tauben zu. Du wirst; noch mal ein ganz reiches Mädchen» werden« s Er nickte ihr zu, nahm wieder, was; sie ihm reichte, und ging in sein Zim- l mer zurück. Während er den Schreib- ’ selretiir öffnete und das Geld in eine Schublade verschloß« hörte er, wie das i junge Mädchen leise die Thiir zutlinkte und den Schlüssel umdrehte. Z. Früh gegen sieben Uhr rasselte das Schiebfenster an der Nesselseite auf, und ber alte Baron stieg heraus. Zu- ’ erst kam ein kurzer Stulpsiiefel mit enganschließendem Lederbeintleid um Vorschein, welch letzteres von Gelb in Grau überschillerte, dann das Schmer bänchlein in der grauen, rothgebliini ten Pliischweste, endlich das Uebrige Der Baron lyatte einen etwas ver schabten dunkelgrünen Rock mit lan-« gen Schößen und Messingtnöpfen an gezogen nnd trug eine breitschirniige Mütze von schwarzer Seide, deren Fion sich hoch aufbauschie· Er schniifi felte hörbar in alle Himmelsrichtnng gen, wobei die Flügel seiner breiten, forinlofen, an der Spitze start ge rötheten Nase eigenthiinilich zitterten, und schien von dein mutig-frischen sonnigen Herbstinorgen befriedigt. Jn dem Holland-er b.:lgtr:: sich däe Sim szen, und auf dein Hofe aurrte nnd iriihie ec- munter. Lsr bog, die Hände in den .c)osentaschen verarabeih lang l sain nn- dag Hans. Bei einer Zchcune s waren Leute beschäftigt, ein Inder Deus abzuladen i »Ist Dreibes auf dein FIoer« riefs er ziviiaien den beiden Händen durch-s die ki jun-. Sprachrohr formte. s »Nein, Herr! Er ist uui der Wieses ain Hiiiabriiche«. scholl ev mehrstnn s mig zuriikt Drewesz war »3akibnlter« s THIS-I kniest-Teil « »Es-nat mal Farben dass er mir inl einer Viertelstunde das Werd intteln soll « »Man-n ist mit moaeiabren Herr Baron « »Es mag das ein Indem »am- I Du Am machte Keim und näh-m l NO du Damit-ist Uhu weidet Mc tin vom-Mund M um Seht-Ind ndddi eine Muts das darum-( U MI Simon IO leise tm Luft-us des ( wogte du Its-tm num- II duj Ums m sc Ists ri- stsie. worausz n soc un Unn- slmvt ein SUW uns-dann sieht Ihm Nr siqilu ; Laus gis-s m Im mit Nimmt drin W zum Cim- Mmeo die Obst stumm und bis-m hu Ess Ismmr. mich-O ais em« löst-Mc but Bude Amt-almo- ssmen III-was Mk and et Mu. Nun Hosen M Nin widm- smua sinnig zuha ms. und » IM duckt JPImIsp Im Sie-nippe Mem- Md »Don-m Ue IMMUI »und m Wien m innt Ist-m W iösm w Du Um usw«-sc- , .I«I M M. du«-· »was-onus IM- smusu spät du Esan foun- MI stets-· Eos-I Um ist« ist-W M mai i! In if um In Im ums ud u m Osmia m us cost-tm . h um- std n aus no im m up ,Csm- ankofwsm sm. du M DOH- mums most me Je die-« r.s In d Ists du mu- sswimsmm »Um-u « ,,Jn meiner EszstubeZ Wer hat das angeordnet?« »Das gnädige Fräulein, Herr! Er konnte ja nirgendwo ander-J unter tommen.« »Das hat Hinrieilljt.irieken gethan? Nein, was ist das Kind unverstän dig!« brummte der Baron milder »Aber das sage ich Dir, Dürtent in dieser Stube esse ich keinen Bissen mehr. Wie wetd’ ich mir hier den Appetit verderben, wo der Kerl seinen Nachischias hält!« ,,Je Herr Baron, das müssen Sie mit dem Fräulein abinachen«, meinte Dürien kurz. »Ich und der Nadma cher, wir haben gethan, was sie uns geheißen hat. Wo soll denn sonst ge gessen werden?« «Schtoeig’, DiirienZ Du sollst mir nicht immer widersprechen- Und jetzt brinå meine Suppe aus meine Stube.« » ie kann ich denn da reintoni ingri? Durch das Fenster steig« ich ni .« »Das brauchst Du auch nicht; ich will sie mir schon ten-langen Und dann will ich mal mit Anne- Marieken reden, dasz wir in ihrer Stube oder in meiner essen. Was hat der Kerl hier zu schlafen? Der hätte auf dem Boden oben liegen lönnen«, fuhr er mit erneutem Zornesausbruch fort, und die wellen, ein wenig über das umgeschlungene wollene Halstuch nie derhängenden Wangen zitterten dabei. »Na, warte nur! Daß Du Dir nicht etwa einbildest, dasz der mit uns ißt, Diirten!« »Das kann mir gleich sein«, sagte Diirten Schott und ging in dieKiiche, um die Mehl uppe fiir den alten Herrn zu besorgen, welcher im Hieraus gehetft die Tbiir schallend in’s Schloß war . ,,Guten Morgen, Anne-Marieteni Das bast Du aber nicht gut gemacht, Döchting, daß Du die Teterower Pogge in der Eßstube hast schlafen lassen«, sagte der alte Herr mit mil dem Vorwurf. » ch esse nun keinen Bissen in der Stu mehr. Nun wol len wir uns nur o einrichten, daß wir das erste Frühstück einzeln in unsern Stuben einnehmen, Jeder fiir sich, in dem daß es genirlich ist, wenn ich zu Dir kommen wollte oder Du zu mir, wenn noch nicht aufgeränmt ift. Aber das andere Essen wollen wir um fchichtig bei Dir oder bei mir abhal ten.« « »Aber Ontelchen, ich wußte ihn wirtlich nicht anders unterzubringen«, meinte Anne-9J"tarie betroffen, welche am Spiegel die letzte Hand an ihre Toilette legte. »Na, laß nur gut sein! Das schadet ja nichts-. Adschii5, Döchting!« Eine Viertelstunde später saß der Baron auf dem Pferde, und Anne Marie stand neben ibm. »Ich habe gehört, Döchting, daß die Pogge mit den grünen Handschuhen und den Gläsern vor den Augen drau ßen due die Felder läuft· und nun will ich mal sehen, ob ich ihr begegnen lann. Und iibernimm Dich nicht mit dem Laufen, mein liebes Aune Marie ten! Setz’ Dich lieber ein bischen in den Garten! Du binlst ja noch« Er nieite ihr zu, gab dem Pferde einen leichten Schlag nnd ritt fort. O Osss ' s Ourt von Vol-dirs war Herr-» ;. standen: Diirten hatte ilim Kaiser schaffen miissen; dann hatte er bezions nen. sich in den ihm völlig neuen Ver liältnissen zu orirtrtiren Aus Diirten war nicht viel beraustudetonnneiu Desta mein batte et vom Radenacher erfahren. Vor Jahren. else das gitäideae Frau lecn aio imiinoilchsigxx Ostia .!et.’ N» Voi getocntueu sei. tzade ee d.1»icksaner lich ansaesetsetu Die Istrolwaclzek der Schelmen nnd Stätte wären fett lan gen zanken man tin-g-Lzll«: ge;::t::·.. die Unsre und Iditren hatten nnr natik noch in den Angeln gelungen Titus dem Dache der Witttiianleo bade sitti ten »Unser sienel met-r befunden la IJ VIII M UIIIOIUII III-I va- III-« In oft bis Ia sie unteren Römqu durs- pie vom-time uns sub-ums Meinqu du» Iowa gekauft-I MJ spät-nnd M sus- du Kalt voll-aus m Ie- Asus Mk hob-. Das com Use am Ins itsjsm und du( mini- son Im Mädqu hist-« ( its Ums-n Was-m tin Mk de ; aus« m month- calos mit Ists »m- Smi m Um Stab-m Mk II Iwa- esuckuäumt m situ ammbsssmu muss sMu Hm- m-» stumm vom-L M- Mdm Iånmh m· siidt Jst-Ader Nin-un M: Im- msy ris- IOIII Mit-E not-sum Ists III-III Ihm m sonstwie-In what »Im-o w Wim- Mtis Use m main ca ausz. Zu m somit Ame-a M km m ums m must Imu d« num- mmt Ums «- ,-«;«»s«z am dumm Inm- mts aus km- MU mx III Wmm m wies mi wo IM- Im. um du Mem »u MIMI M kamst m w Aas-wes Ists-um insg- Ivstdm ums-Ich »k dmchu Im- Iudmms ke! »Hm dmn sit-on Drum W um«-tm Iimuz mit Unm- dtuiss Im « IMM- Sitms »W- pzsesudi Mk u nett Ist-s time-umt- w mu titu- u NO Ums-, wun- « Im fgrob. Draußen vor dem Haufe lag alles voll Kalt und Austehricht, und im Steinpflafter waren so tiefe Lö cher, daß man Abends ohne«Laterne in der Dunkelheit da kaum gehen konnte-« »Kan denn Niemand sus der Nach barschaft zum Besuche her?« hatte Curt gefragt· « ,,Nein·( lautete der Bescheid, ,,außer wenn Einer ein Geschäft beim Herrn Baron hatte, was nicht oft vorkam; denn die Geschäfte haben ihm faft im mer zwei Demminer Juden besorgt, besonders der Wolffohn, nämlich der David Wolsfohn, der fein Coinptoir bei der Brücke hat.« »Und feit Fräulein von Lebzow arti dem Hofe ist, hat sich das geändert?« ,,Jawohl. Zuerft, als sie noch zwölf bis fünfzehn Jahr alt war, da ging das ganz langsam; denn dazumal war sie noch zu unverständig. Wie sie mit Fieten, ihrem Mädchen, was jetzt mei ne Frau ist, antain, da hat ihr der Herr Baron das eine von feinen Zim mern abgegeben; denn er war ihr gleich fehr gut, und sie war auch ein fehr hübfches Ding und hatte so was Zuthunliches für den alten Herrn. Da hat nun mein Fieten Ordnung bei ihr gehalten. Und als sie größer wurde, da haben die drei Frauensleute, näm lich die zwei und Diirten Schoritz, ein Complot gemacht, daß nach und nach überhaupt Ordnung werden sollte Das gnädi e Fräulein hat immer die Schuld auf sich genommen, und der hat der alte Herr nichts fagen können, wenn sie so weich um ihn herum ge-· angen ift. Da haben sie denn das etzte Gerliuivel hinten verkauft und das laß immer eingerichtet, wo ich al les getifchlert habe, und der alte Kal den im Dorfe, der als Maurer gelernt hat, der hat kalten und anstreichen müssen, immer wenn der alte Herr in der Umgegend auf der Jagd war, was manchmal acht und auch vierzehn Tage dauerte. Und seit der Zeit hält der alte Herr Baron viel mehr auf sich· Und als nun das gnädige Fräulein in Langsdorf confirinirt worden ist, da hat er die Frau von Pannewitz arg Branitz gebeten· welche dazumal na Berlin gereist ist, das; fie ihr folle ein schönes Meublement fiir die Stube be sorgen, was denn auch angekommen ist.« lFortfetzung folgt.) We« du schon, daß man bei unserem writor cneu stemsd B. sclyr viel Sand im Maqen gc its-den hat«-J Eos Nun, wie kommt denn das? Ilrii meist du, u hat doch immer so viel Visiiandtvusi getrunkin ’ U a m « kl mai ptmk cImM m spart-mir Use- m n nur Mel-stu- ic lang I set-umwi- wars « II « m hob Music lcdixztmy et wisc- sum-ca im en Musen Wonnka .«0.« pact auch atra dass i tm äteucdmpet m MI Wiss Mk W Eva eg- IEMW M Hm WO UDFIDÅIMH Mdukdä