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About Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914 | View Entire Issue (June 15, 1911)
f Hv-» -.-—.-.-. HumoriftifchsMilitärifche « F von Freiherr v. Schlucht Erzählung .-.-.-»·--..-,«-Vk --— A-- -- -« — . WEWW (2«. Fortsetzung) s »Na, da sehen Sie sa, meine Her-z ren,« meinte Böhme, »und wie es in· dieser Stube iit, so ist es auch in allen anderen, die itn Paterte liegen. Oben ist es natürlich anders, vielleicht wol len sich die Herren aber auch einmal dte oberen titäncne ansehen nnd sich bei dieser Gelegenheit von dem Zustand -des Aaseineinents überzeugen ltie stritten Sie, dass ich Jhnen den Weg zeige, um ihn abzuliirzem tonnen wir der Einfachheit halber gleich durchs Itasino geben« Und wie sie das Aas-no betraten, stand dort im Speisesaal ein tleiner gedeckter Tisch mit frischem Obst und Rates-, mit tühlem Mosel nnd kaltem Champagner ,,Eigentiich wallte ich erst hinterher den Heeren eine kleine Erstischung ans bieten,« meinte Böhme, der natürlich gar nicht die Absicht gehabt hatte, durch die ganze Kaserne zu tausen »abet wenn seht schon alleit bereit ist-— wie denken die herren?« . Der verlockende Anblick erweckte auch hanptmaiin Mel-rings Lebensgeister wieder; hatte er sich bisher theils in splge seiner schlechten Laune, theils wegen Mangel an Sachlenntnisz um nichts gestimmt-h so wollte er jepg wenigstens den liebenswürdigen Wir spielen, um so mehr, ali er selbst Vurst aus ein Glas Seltetwassee ver s rie, das man ja mit Mosel oder Zins-a net etwas verdünnen konnte. » et Leutenant Wilh-ne hat ganz recht, vielleicht ist gerade jedt eine kleine Erst-l chung ganz angebracht, wen-I die reen so seeundltch sein well , Plah zu ne men —« »O slir meinen heil muß dan sen,« erwiderte dee Stadtveroednete Qupselin der den Zwec dieses »Tisch iein deci dich'« nur zu genau durch k schaute. - »Aber hinsetzen werden Sie sich doch weni ftens tönnen?« fragte Konnrik fchari der sich um so mehr über den Siadtoerordneten örgerte, je länger er ihn ansah »Wenn die Herren gestatten, möchie ich rnir lieber die Kastnoräume etwas nnfeden,« meinte Herr Hunfeld Na türlich hatte auch er dafiir nicht das ieifefte Interesse, aber er wollte es un ier allen Umständen vermeiden, sich mir den anderen an den Tisch zu fetzein Saß er erst einmal, dann mußte er, wenn er die Leuen nicht dis teit deleidigen wollte, och mit ihnen anstoßen, und wenn es auch nur mit nndernrischtecn Seiterwasfer war. »Ganz tvie Sie toollen«, meinte Konnt-is Er hatte schon mit den anderen zusammen Plan genommen, aber einem plöniichen Gedanten fol Ind, sprang er wieder anf. »Wenn ie gestatten, here Hupfeld, zeige ich Ihnen unser Kasino.« « itte, Herr Leutenant, lassen Sie sich durch mich gar nicht stören« »O bitte, davon kann ja gar nicht die Rede fein«, erwiderte dieser mit der denidar größten Liedenswiirdig ieit, »in den preußischen Osiizierss iasinoö herrscht feizon seit Jahrhun derten das ungeschkiedene Gesen, je dem Gast, wer es auch immer fei, jede nur bettiimte (Xieiäiiigkkii« Und Aus merisamteit zn erweisen Also, wenn ich bitten darfåm Und ohne die Ant- s tvort des anderen nirznwarien öffnete er die Thiir zum Neshenzimmen »Die fee intereffirt Sie vielleicht am mei sten. es ift unser sogenannter Schimp terrmam. Hier bewahren wir alle Arn denien an die Feidziige auf, an denen unser Botaiuon ficb deineiiigen durfte. Sehen Sie hier. da haben wir zum Beispiei die hoidseiiäeu Jnftrumente einer französischen egimenttttapellr. M- EPqu »Ti- wnu die gefun» Ost-« hast« frath da andere. l sum hörte nur u deutlich. das IIM isqu Win- stmgu her-s mis- sbu »ek stqu M zur Ruf-J »W- wtk M gefunden Muts Uns mithnun Hain du Fwais LIMI- in MHIOIUM Werkstatt-m zum Aa IU Rom uni- vowimsden MH Macht Wie nimm aus MMD « mus. wie die Musik MM die mähe n III-Mk mit-ist« und vorwämj tritt Ins bit sagten mit nas: wollen H III bist-a Vor-vom Mem-n tiuj - II. da muß zukkfi dkf Mu- , It Mus- Dn Amp- W M; U hin-m M MO- mw Seh Ost-km amt- du tist»sfts. So ( Mc sm- Mu Mem-( Mk III Weges-nd- chim Medi; I TH. M- nmo fis fast, sm II Maiw- sptmm Ms m« . - , Im M. m W- mk si » Eins-Im wette-. Dann sub E« U- Ip Aas-M Etwa-km f Ist s Mk spin- Hufen III-Hättst Nå Hita » m Im W m in " Hm Find-IM- THE-u Den MMIP He dass-ad- Du Hug Chp Wust U- Wmi gu » n mein Mut-M k- U M imme- Witzes "".- " M is s. m w M I Ins-us Oft-s Ism- ists s: , M II · m Unmut zu Vvvvvvvavsvvavs - - fällig die beiden Kanonen gesehen, die vor dem Eingang unserer ziaferne fie hen. Die haben wir auch gefunden. Das Bataillon kam eines Abends aus der Schlacht zurück, ungefähr ein Drittel der Mannfchaften war gefal len und mehr als die Hälfte der Offi ziere. Schon laubten sie, das blutige Tagwerk sei für heute l)eendet, da tdurde das Bataillon plötzlich in der Flante beschaffen »Da miissen doch irgendwo Kanonen ftehen«, meinte der Major, als plötzlich eine Granate in den liteft feine Truppe einfchlug. »Da miiffen wir doch mal nachfuchen.« Und die Leute suchten und fanden sie auch schließlich, und als sie sie gefun den halten« waren zwar wiederum Hunderte gefallen, aber das fchadete ja nichts-, die Hauptfache war ja, daß man die Kanonen gefunden hatte und da nahmen wie sie natiitiich gleich mit, und auch die haben wie als Finderlohn behalten dürfen. Viel Werth haben sie ja zwar nicht fiit uns, es ift doch eigentlich weiter nichts ais ein altes Eisen mit einem gro en Luftloch in der Mitte, aber wi en Sie, gerade das Luftloch ift das Un angenehme. Sehen Sie, hier ift eine von den Geanaten die wir auch ge funden haben» gerade, als man sie auf uns abfchießen wollte. Jch fage Ih nen, here hausen-, wenn man f rmloe feines Weges geht und plan ich kommt dann aus der Luft solch Ding anseflagem dann tfi das fehe winke-» besondere für diejenigen, die glech todt sind, und ganz befonderi wißig fiir die enigen, die-dadurch fiir alle it Zum tüppel werden-" onnriy sprach mit einer graufai men Ironie, und dem alten hupfeld swurde immer ungetnlithlichee zu Muthe. Mehr als einmal las es ihm auf der Zunge, mit einem ort we gen seines Aufbruches um Entschuldi gung zu bitten, aber« fein Trotz hielt ihn davon zurück. Und vor allen Dingen, Leutenants, die er kannte, Konnritz an der Epide, waren ja nicht die Helden der letzten Feldztige gewe sen« die hatten es leicht, mit den-Tha ten ihrer Vorfahren zu prahlen, die sollten ert einmal beweisen, dafz sie im gege enen Falle ebenso handeln würden. - hier haben wir auch noch wass ganz Spa haftes«, meinte Konnrih ,,hier in d fein Schrank liegt unser sogenanntes goldenes Buch, hier ha ben die verschiedensten Leute, die in den Les-ten Ieldziifeu mit dem Ba taillou zusammen amen, demselben ihre Anerkennung ausgesprochen, nicht nur, weil dieses seine Pflicht und Schuldigteit in·erhöhtem Maße that, sondern auch, weil sie ganz genau wußten, daß auch wir, die Nachtouri men, wenn es wieder einmal zutn Kriege tommt, hinter dem, was san-. sere Väter thaten, nicht zurückstehen, sondern an Muth und Tapferkeit sie noch zu übertreffen versuchen werden« Oh das getingt, tagen man ja aller dings nicht wissen, aber der feste Wille ist da. Jnteressirers Sie die verschiedenen Aufzeichnungen? Einige nicht ganz unbekannte Leute machen den Anfang, als erster der alte Kaiser Wilhelm, der ja immerhin auch et was vom Soldatenhanoioert ver stand, dann Moltte, Bismarch der Kronprinz Friedrich, Franz Friedrich Karl, Norm, fo gebt das in einem fort. Schließlich find es ja auch nur ?lrrtogrtitnsrie, vie teiueu hohen tauf männischeu Werth haben, aber immer hin ist es doch ganz nett· tie zu be sifem es gibt doch noch Leute, denen ed Spah macht, mal iu solchem Rutboarauheualdum zu sblätteru. Jch könnte Ihnen noch viek' derartiges zei gen« sehen Sie hier unser Schlachten «btld. Co steilt den Augenblick dars. als unter darnatiaer Maon mit derisabue ln ver send dem samtnen voraus , Amt Das war ktm stehe Unm Wust von ihm. den- kt verlor da-» bei zum nicht Nu Lebe-h wohl oder wurden ihm beide Oli- ism ou Adol sm IM- ws tm ld kin audi Mk lo M es ia sum miser Mut Scheutmätdiqlekt ed Im ja eigen-Wo so aus wie alle and-km West-Um amd aussehen. Man Mk Immer noch M i recht ob die Mtcn dumm MJO Uhu Uhu des lett-I Leisten m m oder oh unsm im m di- lqlis Ost-com os : WI» wann W das mästen It M Wisi Hof-Im sei-« UMQ mass M Hm Vit- das m Wand U Its das Inst s V« n- om- Sscmcmdstms wu U Its-m untemth II IIqu OW. wie u tun-. m In Q- Im stim- M m eins-M Ost-m III sk aut, sondern u « I I- VI , to u Its- on. u M- asken fein Horai-ten in »so III us » sum um I im Ins Imä m V Im I f- most k- III I It N n Im IW this i Ins It UM wiss Ist is sm- II n cis-Oh ists Ums IM. Ida m u m Osmia-us W den« . Ism IZM W H III-· Mk i. Us- UNI IIW II ist« um II di- W m IN ums i- W no « « e I. l Konnritz that, als sähe er die dar-· «gebotene Rechte nicht. »Es bedarf sieiner Bitte um Entschuldigung, »Herr anfeld, unser Batciilion steht so hoch da, der Ruf desselben ist so sitt-er allen Zweifel erhaben, daß sSie selbst wenn Sie es gewollt hät "ten, seine Ehre nicht hätten schmä-· ilern tönnen.« I Hut-seid betam einen ganz rothen ;Kops, ein heftig-H Wort lag ihm Hans der Zunge, aber Konnritz stand lihtn mit einem so stolzen so überlege inen Lächeln gegenüber· daß er nicht den Muth sand, ihm zu antworten. lind immer noch hielt er ihm seines Hand hin, aber die Beleidigung, die Hand zurückziehen zu müssen, wolltes set denn doch nicht erleben. So sagte? jer denn: »Herr Leutnant, ich bot iJhnen meine hand.« ? Konnrit that, als sähe er erst jetzt ;die dargebotene Rechte. »Ach o, ja zrichtigt Und was bedeutet die-, daß zSie mir die Hand reichen? Was wol-« tlen Sie damit sagen?« ; bupfeld tam sich sast wie ein Schultnabe vor, der um viele ahre Aeltere stand ganz tlein vor desem Leutnant, der sich nicht satt ohne Absicht unter das Schlachtenbld e stellt hatte und dessen ganzes We en ;ein nnendlichee Selbstges hl ans ;strahlte. I »Was ich damit sagen wolltet-' meinte Hut-seid endlich na schwe rem Kampf nnd in großer rr nna s tver nach Worten ringend. ,, ein handedruck sollte Ihnen beweisen, dass i die Ueberzeugnn gewonnen habe, hrem Stande ni t nur heute, sondern auch srliher in meinen An schauungen. meinen Altes rltchen sehr ost unrecht gethan u ben. ch möchte Jänen mit em Händedruck sagen, da Sie mich, wenn auch wohl ge en Ihre Absicht« eines Besser-en be leiisrten.« ’ »Noch dieser Erklärung glaube ich Jhnen meine Hand geben zu tännenC sagte Konnrif mit hoheitsooller Mie ne nnd legte eine Rechte in die hand des Stadtverordneten. »Es geht doch nichts über eine ge wisse göttlicheFrechheit«, dachte Konn rin, ,,ob der Lerktnant in der Welt wohl seine Ausnahmestellung aufrecht erhalten könnte, wenn er nicht die Gottesgabe besäsze, manchmal unnah bar zu sein und sich tote einbii resi Wesen ans-zuspielen«t Na, M es »Mo! ist der Zweck erret « pas-geht imir seht um den il i, Fin !«· Dann sagte er: »Wenn »ihnen« It i t- ek ist, here Hupseld, suchen;v »sje anderen wieder aus. Wai« O s. html sonst noch zeigen könne, dürste Sie lau-n interessiren,-dai sind nur Sa chen, die site jeden käusltch sind, Sil ber, schöne Teppiche« schönes Kristall, tut-L lauter Dinge, die jeder besißh der Geld hat, denn sitt. den schnöden Mammon kann man ch ja alles er werben, nur den Nu m, tm dem Feinde seine Pflicht gethan zu haben, muß man mit seinem eigenen Blute bezahlen. Immerhin sind auch unsere anderen Sachen ganz sehenswerth, vielleicht macht es Ihnen einmal Ver gniigein sie aus unserer Tafel zu be wundern. Wenn unser sehr verehrter Herr Bürgermeister abgegessen wird, findet, soviel ich weis-, ein großes Lie besmahl statt. zu dem auch die Herren ans dem Stadiverordnetenlollegium eingeladen werden sollen. Vielleicht machen auch Sie uns das Vergnü gen.'« »Aber selbstverständlich·« Oupteld wußte selbst nicht. wie er dazu lam. ja nnd Amen zu sagen. aber er zerbrach sich in diesem Augen- s bliet ebensowenig den Zions wie« Nonnen-. s Des hörte dessen Zusaae nicht -:HM-Htcc. Quiizytlmnnm »Na ist« Fich seist ja«. dachte er. .,er sktst Jschon out der hand. l so ging et denn zu des IW weiht spie quad- tm tM sum-. auszubrechen. Nimmt »Mi cissä Mistvsiteumsssg Sle Unsist s se u u n flohsa — sah gest-Um den sum usw« lich tin Mai TM In It n es. s toss- mäseu Sie Neu noch wem-· 4 Im emsmch zwar uW m isshskst at- Vuohto san dein Mit-m outdat- oas ohht u oh I- Itsuuw oh u moc- Ist Im sub-minnt schlossen som. ers-IM IMC das-Jus nahm« ol( Mc QMIUL sahst uduostls M Qui-II im Hub pur »Es-L dm Mir Und Nehme- nkdd ekm Mit-I Otto-di nd Kasus muss-I NR Mtt Mo Im Amt Keim-di hol-d Mo ob das sont-III Mosis MO W Oh Ies- Iuii Ist us ais-IF Unm- si- W m se « tu — »m- »Bo- tsh Ist-W III-Ums k W m is III um must tut « Im- III-I . est-I »Th- nimm m a mä« PM- M« k. »k QUQUA nu- mm n In NR I nich Mk u sum min- f wiss-Mo Jverdorben hat Dann aber besann ich Tmich eines anderen und habe ihm ein kleines Privatissirnum über Kriegsge schkchu ask-alten ich habe ihm einmal ,,ad oculus« demonstrirt, was unser Baiaillon in den lenten Feldziigen ge leistet hat, und das hat ihn gegen al les Ermatten inrirt Der Mann ist beiehrt und wenn ich nun feinen Or den beiomine, betomme ich in meinem gan en Leben keinen« »Mensch, Koiinrin, tommen Sie an meine Brust nnd geben Sie mir einen tiuß. « Aber der andere wehrte ab: »Nein, wissen Sie, tiissen ist an und fiir sich ja sehr schön, aber es iommt doch auch daraus an, wen man küßt. Lassen wir das doch lieber « Aber um die Um armung iam er trotzdem nicht herum »Mir-gen Sie doch keinen Unsinn«, schalt auptmann Mr bring, »was müssen die Leute auf dem Kasernem hofe davon denken? Was soll liber haupi die Kinderei?« Er befand sich zur Abwechselung wieder einmal in chlechter Stimmung, er hatte zwar nur drei Glas Seit ne trunien, aber selbst die waren ihm nicht bekommen Er ärgerte sich ein mal wieder über alles, aber sein Schelten verdarb Böhme nicht die gute Laune »Lassen Sie nur, here Haupt mann, es sieht’ö ja keiner, und wenn schon wir haben alle Ursache, sroh u sein; wenn der Zerr Maior er-’ ii , wie wir die ommission be te rt haben dann werden wir die richsieAner ermatin Winden Und da behielt bhme re ch.i Ali die Herren endlich zu der übrigen Ge sellschaft stießen, nahm der Major den Adiutanten gleich bei Seite und ließ sich Bericht erstatten. »Mensch, Böh me, das haben Sie mal wieder samoz gemacht«, und in libermiithiger Stim mung sehte er hinzu: »Kommen Sie, wir müssen zusammen einen Walzer tanzen.« l »Dann verdient Konnritz diese Auszeichnung aber erst recht« lobte Böhme den Kameraden. »Der hat den alten Hupseld betehrt und aus Zinem Sauluö ist ein Paulus gewor en ,,Biihme, den Tag müssen wir iml Kalender roth anstreichen, vergessen Sie das morgen nicht. Aber wo steckt Konnrin denn? Jch möchte ihm doch auch gern danienf i »So-bald ich ihn finde, werde ich ihn demjsherrn Major schicken. « Aber Böhme gab sich nicht sonder liche Eile, den Kameraden auszutrei ben. Er wußte, der saß schon neben Frau Konstanze und machte ihr ra end den Hos. Zuerst hatte Böhme das verhindern wollen, um dem Kamera den die Niederlage zu ersparen und um das heutige Fest, dessen alleiniger Ver anstalter er doch war, ihm nicht ganz zu verderben. Dann aber hatte er sich gesagt: je eher er wieder zur Vernunft kommt, desto besser ist es siir ihn. Dasselbe hatte Frau Konsianze sich auch gesagt, und so hatte sie denn den Bürgermeister gebeten, sie, sobald Konnrih sich ihr nähern würde, sür eine kurze Zeit mit ihm allein zu las sen. Jetzt ging sie an seiner Seite in dem großen Garten auf Und ab, sie selbst hatte ihn dazu ansgeforderi, denn was sie ihm zu tagen hatte, konnte sie ihm ja unmöglich in Gegen wart aller anderen tnitthseilen. Natürlich hatte er ihre Aufforde rung« sie zu begleiten, ganz anders ans-gefaßt, und sein Derz schlug zum Zerfpringem »Ihr geht es genau wie mir«, srohlockte er, »auch sie tann den Augenblick nicht erwarten, wo sie mir Antwort gibt ans die Fiugi die ich kürzlich an sie stellte« auch sie sehnt die Minute herbei. wo ich ihr sage. wie ich tte liebe und rot-»auch tie mir dar Ge tandnis ihrer mein zahm t."..".n.« te riet er fast trunken vor Gliiatelixp let an ihrer Seite dahin, ee konnte gar nicht sprechen. nnd tein Wort Ulm Ihm sitt steten must- Itutge n tms and et a imm. Nun Titel-me Mat. mit au- due lang Matt St matt bit weiht-volle Instituts-h in m sit M beide Matt-« u zerstören Uttd doch sauste u Ist-Ma. u sue-II und Ia tax-te » »Um - Indus mit M n CI sum: IIIW statt III m Ins-a TM du« is Im ist« sitt mich um List- sm Tod widm. m Ist I MI. II Its satt obs Itang WI I Ist-. Hi Muts Ist-In est Ohms Ism- Dum- tvb M lldtt Oh Im II- du Mut III- Issnt III-Ist Its-— Ist-. It- f JQII l M- Sit. mit- stets-es III III-s Its Ists-t- w. Its M M maudmtt Its-saft- It- m m. Jst-M III- Ins-M sum Ists-P III- MMI III II III II Im HIMUMI tI tu Muts I III Ists-W SI- mtt sv Mk RJIMIIID a- Oh XIO Ub- IO st- III-um tat Esset-It I- tttit MIII am Bett Its-( III-m ts- III W I mittqu Mär Idu VII-I Dis-Max Ists VIII Inst VIII Mut Nu tust-. I- Isttts tm Im- I am tt III-u do M Essi dige Frau· lassen Sie mir Ihre· Hand, lassen Sie mir die für im-l j mer." i ! »Es kann nicht sein, Herr Leut snant", sagte sie endlich, und als sie den Schrecken bemerkte, der- ihn bei ihren Worten ergriff, fuhr sie fort: ,,Seien Sie verständig, Herr Leut nant, auch für Sie ist es das beste, Sie sind noch so jung, das ganze Le ben liegt noch vor Ihnen, während : f« . »Sie sind doch auch noch so jung«, unterbrach er sie. »Aber trotzdem, die Jahre allein machen es nicht, ich bin Wittwe, die Zeit der ersten Liebe ist sür mich vorbei, ich denke über den Punkt ru higer und besonnener. Sie würden in mir nicht die grau finden, die Sie suchen und die ie brauchen, denn Jugend gehört zu der Jugend. Ge wiß, noch bin ich leben-lustig, aber trohdem bin- ich sür Sie eine alte Frau, wir würden uns aus die Dauer nicht verstehen, Sie würden meiner nnr u schnell überdrüssig werden. Und ie sind nach zu jung, als das-, ich von anm ewige Liebe erwarten dürfte. aß meine Worte Sie trau rig stimmen, macht auch mich trau rig, aber lauben Sie mir, es ist zu Junserer be den Besten, zürnen Sie mir nicht, und haben Sie Dank stir »die Liebe, die Sie mir entgegenbrach ten.« z Ist nand ihr noch immer gegenuorc, nnfiigg, ihre Worte zu fassen. »Sa gen re mir, bitte, eins, ehe Sie mich sortschictem habe ich gar teine ’ Hoffnung mehr-im Sie schüttelte ftatt jeder Antwort nur den Kopf. Er starrte lange vor sich.hin, end lich hob er die Augen- »Sei en Sie mir die Wahrheit, gnädige rau —- - Sie lieben einen anderen, den Bür germeister.« »Ja«, antwortete sie mit fester Stimme, »ich liebe ihn, und ich habe ihm mein Jawort gegeben. Sie sind einer der wenigen, die es wissen, und ich bitte auch Sie um Jhre Diskre tion.« Er verneigte sich zum Zeichen, daß er igreannsch erfüllen würde. » iirnen Sie mir nicht«, bat sie noch einmal. »Ich werde ja später hierher übersiedeln, wir werden uns ja ost se n, lassen Sie mich da hof fen, da Sie mir auch in Zutunst der treue Freund bleiben, der Sie imir waren, ich bitte Sie darum.« ! Sie hielt ihm ihre hand hin, und ånnch kurzem Zögern schlug er ein. ’,,Da cis-mir nicht gelungen ist, mir Jhre Liebe zu erwerben, werde ich mich bemühen, mich wenigstens stets Ihrer Freundschaft würdig zu er weisen.« ’ »Ich danke Jhnen Und nun ver gessen Sie, nie-T zwischen uns vorge fallen ist. Nehmc . Sie den Kops hoch und blicken Sie inuthig in die iZulunsi. Das Leben ist so schön, auch für Sie wird die Stunde des Glücks noch kommen-« f Aber et schüttelte nur traurig den iKopf. »Ich giausz nicht mehr gnä I dige Frau.« »Aber ich weiß es. Und wenn es erst soweit ist, dann will ich Sie an den heutigen Abend etinnetu. Nun ;aber lassen Sie uns. bitte, zu den zanderen geben« man könnte uns sonst soerinissenK I »Mensch Konnri ivie sehen Sie denn ansi« fragte ".ijme als er den KnFernden einige- Minuten später » tra ? Der zog ihn bei Seite. »Ich will IJimen mai was sagen Böhine selbst ian die Gefahr hin daß Sie es mir iibethxn Sie kennen mich ich bin ein giitiniitbigee Mensch aber wenn Sie mich noch einmal in Jst-kein Leben dazu verleitet-, einer schönen tau den isuq In UUOWCOU sue-e: ispm « ULU so lange mit Pistolen ans Sie ioe, bis iste keinen Ton mein von sich geben« T Bild-ne mieth. das der andere ei inen Korb erhalten hatte. nnd tech i --»-«-W -·- -·.- w» .-« . .-. »O -...-.. » .»-..«.. dem ihm der Kamerad aufrichtig leid that, sreute er sich doch, daß dieser so schnell aus seinen Träumen erweckt worden war. So ging er denn gar nicht weiter aus die Sache ein son dern meinte nur, an die letzten Wor te antniipsend: »Na, über die Schie xzerei können wir ja noch später aus ührlich sprechen, wenn es erst soweit ist. Jetzt können Sie ein gutes Wert thun, Sie müssen es sogar thun. Sie sehen da drüben Fräulein Eiiunt).« »Ich sehe gar nichts«, antwortete Konnri"y, »und nor allen Dingen will ich auch gar nichts sehen. Jch hapde fitr die nächsten drei Jahre von dein ganzen weiblichen Geschlecht mehr als genug.« , »Aber Konntik seien Sie doch ver ständig. Jch muthe Ihnen doch nicht zu, daß Sie heute jemand den Hof machen sollen, Fräulein Hupseld am allerwenigsten aber die junge Dame t ut mir aufrichtig leid. Ich sprach e n mit ihr, die hat es durch irgend einenunglttcklt en Zufall dockf ersah een, daß ihr ater den Ver uch ge macht bat, die heutige Partte zu verei tel«n. Sie können sich denken, wie fraglich unangenehm ihr das ist, sie st san außer sich-« sie schämt sich sü ihten ater, sie schämt sich, die Gast- ; sreundschnst einer Gesellschaft zu ge nirgen, an der ihr Vater so handelte. Vergebens hat der Major sie zu be ruhigen versucht, er hat weiter nichts erreicht, als daß« sie die bittersten Thriinen weinte. Jch habe mir die Mühe egeben, sie davon zu überzeu gen, das ihr Vater seit heute Nachmit tag ein anderer Mensch geworden ist, aber sie glaubt mir nicht, sie danite mir stir die fromme Nothliige, mit der ich ihren Kummer zu oerscheuchen suchte. aber sie erklärte, erst wenn Sie ihr alles ganz genau mittheilen witt den, könnte sie ersehen, oh das, was ich sagte, wahr sei oder ni t. Also los, Konrrriß, erstatten Sie J ren Bericht und trösten Sie die junge Dame.« »Ich habe nicht die leiseste Lust dazu«, schalt Konnrih, »was geht mich Fräulein Hupfeld ani« Da fiel sein Blick aus Fräulein Entwir fie sasz ganz allein, von den anderen abgesondert, und deutlich sah- man ihrem Gesicht die vergossenen Ihr-ä nen und die heftige Gemüthöerre gung an. Und seht bemerkte er, wie sie abermals heimli und verstohlen ihr Taschentuch an die Augen führte. »Dir wir Männer den Frauen gegen überwohl so schwach wären, wenn Gott ihnen ni t die Macht der Thra nen gegeben h· tte?« fragte er, »Was meinen Sie, Böhme?« »Ich muß ofsen gestehen, ich habe darüber noch nie nachgedacht, aber ich will es sofort thun, wenn Sie jetzt nicht mehr länger zögern.« »Na, meinetwegen, ich lann nun einmal leinen Menschen weinen se hen." Mit schnellen Schritten eilte er auf sie zu, und es mußte ihm ge lungen sein, sie zu überzeugen, denn als Böhme nach einer kleinen Bier ielsiunde anscheinend ganz zufällig an ihnen vorüberging, fah er sie leise lächeln, nach einer weiteren Viertel stunde hörte er ihr helles Lachen« während Konnritz sagte: »Jatvohl, mein gnädiges Fräulein, Sie haben ganz recht, die Belehrung Jhres herrn Vaters war die Ueberraschung fiir Sie, die Böhme nnd ich Jhnen damals inr Walde prophezeiten.« Und als dann später der Tanz be gann, Ivar sie eine der leidenschaft lichiten Tänze-rinnen, und toar es Absicht oder Zufall, daß sie fnft aus schließlich nur mit Konnt-in tanzte? (Schluß folgt-) —- —Is—— Was mag eigentlich ans den grünen Käfern geworden fein. die vor ein paar ahren den Vormund zum Ein kwsm b-» des Weitem-reitet anl tttidindelnde W bieten mußten. Sottten sie sich etwa völlig von den Böcgeiitmtislatiqnesi zicriiclgejogen ha den L— is not WWUWI um summ- im In Ida-W W aus-tin M Umi. IMM- dumm«