Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914, June 01, 1911, Image 1

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Zum Gräberschmiickungstag.
Einmal im Jahre haben diejenigen, welche dieses Land lieben einen llnabs
hitngigkeitstag an welchem die Geburt dieser Nation geseiert wird, auch
der Dauksagnngettag wird einmal im Jahre von einem dankbaren Volke
gebührend gefeiert. Aber noch größer und weit wertvoller als alle diese Tage
ist der Gräberschmitekungdtag, weil dieser Tag alles in sich schließt. Er ist von
der Grand Armh of the Republic gegründet und wird von Verehreru dieser
Tavseren, ohne Unterschied des Alters oder Geschlechtes, der Religion oder der.
Nation gefeiert. Denn an diesem Tage wandern in allen Stadien und Ståtchen
des Landes die noch lebenden Beteranen zu den Gräbern ihrer dahingeschiedenen
Kameraden um dieselben mit Blumen nnd Fahnen zu schtnttcken nnd gar viele
Augen werden feucht nnd manches Gebet steigt zu Himmel empor.
An Mist Tage strömen die Menschen zu den Kirchhoer und hören dort
andachtig das Lob welches den verstorbenen und den noch lebenden Kriegern ge
zollt wird. Dieselbe Ehre wird dem Vater des Landes-, Washington, dein
Märtyrer, Lincoln, den helden Grant nnd Sherman gezollt, die ganze Nation
erhebt sich in Dankbarkeit zu den tapferen Männern die ihr Leben freudig dar
boten oder es verloren zur Ehre und Einiaung dieses Landes.
Aber, Patriotisiuus besteht nicht allein im schwenken der Fahnen, im
marschiren durch die Straßen zum Takte der Trompeten und Fansaren, auch
nicht im halten zündender Reden: rechter, wahrer Patriotismus besteht vielmehr
in einer treuen und redlichen Erfüllung der Pflichten gegen das Vaterland
Doch bei alle diesem laßt uns nicht stille stehen und nur rückwärts blicken
aus das was vollbracht ist. Laßt uns vielmehr vorwärts schauen und die Aus
gaben die wir hier in unserein Lande und Stande haben, getreulich und gewissen
hast erfüllen. Denn indem wir das tun was uns von der göttlichen Vorsehung
zu tun bestimmt ist, und tun es freudig und mit dem Bewußtsein daß es zur
Ehre und Förderung des Baterlandes sowohl wie zu unserem eigenen Nutzen
und Frommen dient auch dabei im Auge behalten, daß unser Wert auch unseren
Nachkommen zu gute tommen soll, erfüllen wir die Pflichten welche der Patria
tisinus uns auferlegt
Jn dieser Arbeit bildet die Erziehung und deranbringung unserer Ju
gend nicht den kleinsten Teil. Die Jugend von heute ist es die in einigen lurzen
Jahren die Bürde die wir seht tragen, aus sich nehmen soll. Und so sollen wir
unsere Jünglinge und Jungfrauen denn so aulernen und aufbringen, daß sie
auch der großen Ausgabe recht würdig seien.
Wir sollen ihnen, um dieses zu ermöglichen, mit einein guten Beispiel
vorangehen. Sie lehren und anhalten die Geseße des Landes und des Staates
zu respektieren. Es ihnen einschttrsen, daß sie einmal berufen sein werden diese
Gesetze zu unterssltsen und zu erhalten. Bor allem sollen wir ihnen Liebe zum
szunseeeesdeachekalsiinsz Gut Wesen.
Wir sind stolz aus dp Leistungen unserer Landsleute im großen Kriege
Die Bücher dieses Krieges sind voll von Namen der Deu schen die sich als Helden
bewährten Aber auch die Friedeusgeschichte dieses Lan s weist uns auf viele
Deutsche die hier große Erfolge errungen haben. Nicht nur waren es solche die
im alten Vaterlande geboren und hier eine neue deimat gesunden hatten, sondern
auch solche die von deutschen Eltern hier im Lande geboren, aher in deutscher
Zucht und Sitte aufgezogen wurden. Die Liebe zum Deutschtum, zur deutschen
Sprache und zum deutschen Liede und Glauben war ihnen schon früh ans Herz
gelegt worden und ihre Erziehung, die mit großer Liebe nnd Sorgfalt von seiten
der Eltern und unter vielen harten Kamper und Eiitbehrungen von ihrer Seite
vollendet wurde, war der deutschen Eltern schönster Lohn.
Und doch waren sie bei alle dem gute Patrioten, die zu jeder Zeit bereit
waren Gut und Blut in den Dienst des neuen Baterlandes zu stellen. Jhre
Namen sind mit ehrenen Griffeln in die Geschichtstaseln dieses Landes geschrieben.
Sollen wir diesem Beispiele folgenls Ja, tausendmal, jai Laßt uns
stolz darauf sein daß wir deutsch sind- Und laßt uns schon srüh anfangen es
unseren Kindern ans Herz zu legen, auch stolz auf ihr Deutschtum zu sein und
die deutsche Sprache zu ehren und zu fordern.
Jn ihnen liegt die Zuntunst des Deutschtitms hier im Lande; und sollen
deutsche Sitten und Gebrauche nicht aussterben« so muß es unsere Ausgabe sein
ihnen deren Wichtigkeit zu zeigen.
Aber wir sollen auch Patrioten sein im vollsten Sinne des Wortes Wir
solleii alles daran seien dieses Land. das nun unsere Heimat ist« zu dem grdßten
und geachtesten zu machen. Wir müssen unseren Einfluß aushieten nuiii Bolte
Achtung vor Geseß und Ordnung zu fordern. Der Einfluß der Deutschen wird
von allen anertannt iiud ist immer nur zum Besten des Landes gewesen. Selbst
der verhürteste Nativist muß uns das lassen. Wir sollen und tonueii Germania
und Columbia zuitleich lieben und ehren. die eine weil sie unsere Mutter, die
rndere weil sie unserer Kinder Mutter ist
Worten nenn. ihr deutschen Maniier nnd isriiiieii tiisii uue an diesem
patriotischeii iertage unsere Derzeii und Bande zum ouniiiei erheveu uiio oeui
statt unserer tee danteii, daß ivir in diesem großen nnd herrlichen Lande eine
neue Heimat gesunden baden. Eine Dei-nat iu der iuir schaffen nnd matten iii
unseren deutschen Sitten und Gebrauchen und in der durch die Jahrhunderte
hindurch die deutsche Sprache nicht ausgestordeii ist. Laßt iin uder auch daran
deuteln daß wenn es so dteideii soll. inii ualttr verantwortlich sind Wenn iuir
ruhig mit dem rohen Strome dadiiiziehen und nichts von unserem Teiitschtuni
halten« auch nichts tun es zu fordern. wird uns der isluch der süachiueli treften.
Wir tollen und wollen gute Burge- dieses Landes sein, nur sollen und
wollen ihch allezeit unser bestes geden. Ivir sollen und ioolleii sederzeii eiiittiuiiius
en in das Lied ·z’iatt Cletus-drin the Geier ot tde ciean"«. ader uiir sollen unss
auch nicht schauten unsere deutschen Lieder zu siu ri. wir sollen und wallen ;
auch tutiiier dereit sem. wen-i nsttg. zu den We zu greifen um die tshee und;
Freiheit dieses Landes zu iiertdeidigeu. das ist Patrtotisenum
wir tollen und matten adei immer dus eitel im Iqu dedaiieii. iiaiuiich
untere Jugend so zu erziehen, dad iie nedeii guten Imeittauern m auch gute
Deutsche dteideii. die to wie sie dieses Land lieh-, so iiiie wir deuten unii es
mit den Glich-n die In als gute Hure-ei- dier is Lande dadeu erntt iiedesieiisz
ltttie lesen und satte-. die neige iit — selten wir.
Wenn ivii das tun und tun es sit redliches per-n1 das iti wahrer.
nuzdrieigeisidei und fruchtdaiei der rechte Nervosismus
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veranstaltet von der
Freiheits Lage
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Pssingftmoutag
den 5tcn Juni
1911 . .
alle Mitglieder
des Ordens, und
deren Freunde»
welche mit einerl
Einladungskarte
versehen sind, find
herzlichst einge
laden. »
Gute Musik« ;
Gute Ordnuna !
Das Komite
Dr. L. C. Bleick"
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JQ tiefere Medizinen und erspare dem Pa
eiem dadurch Apotheten Unkosten.
Of re über Cornet Drug Storc. Nachtruf
in er Residenz,ern Block iüduch der Cqu
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Dr. J. Harka Meinen
Arzt und Wunder-ze.
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