Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914, May 18, 1911, Image 7

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    Merm- skhkkibkbrikk non
kizzik sank-ungel.
No. Miti. Ich hen immer gedenkt,
ich hätt iu mei Lewe e ganze Latt ge
lernt un braucht wag Ettjulehschen
lonzeene dnht sor keinen Mensche en
Bartsiet zu nein-ne, awivee ich sin setzt
von e ganz disseeente Opinjieu. Das
macht awwee nur aug, bikaho ich hen
immer mit Piebels essohschjehtet, swo
noch weniger Ettinlehschen gehabt hen,
wie ich. Sehn Se, wenn ich soe Jn
seenz den Butschee Lahrd seine Alte
nentme. Ja, die Frau iann mich in
Nombertoerk einige Zeit biete. Sie
kann e Wielschapp dahinlege, als wenn
eo von en Pehnter gepehntet toorde
wär- Se lann aus ihren Aopp all die
Dettbietv in ihre Runschast nenne; se
tann sich dresse. daß mer dente könnt
se wär e Kauntese nwwer wenn es
sich um tisttsukehschen handele dicht,
dann iel se nit in it. Se iuhst e ganz
scheeslicheo deitsch, so dass ich schon ost
esche nit war, wenn ich mit se in en
Stohr gange sin un se hat mit ihren
Linto gestart. Dann is die Wehes
weilern. Gege die ihr deitsch tann mer«
ja nit so viel sage, ev, duht, wie mer
ans deitsch sage duht, pöhse. Awwer
in die Littetatschuhr iv se gar nit ge
pohsiet: wei die Frau duht uit emal
die Gestorwene un die Verdoewene in
den Pehper lese un das duht doch ei
nige gebildete Person.
Wenn ich mich da dageae tot-mehre,
dann muß ich sage, ich luete sie all zu
inne-« Wenn ich oss ttohro die Dido
als Beispiel von en iiictzeinpel anuem1
use, dann sin ich so entan das; mich
isie Cslnlsses heisse. Ei tell juh, wag die
Frau nit weiß, das is nit weeth das-,
mer es weise- Die hat uns in unser
tieäuzche Sache von den Heinrich ver
zählL da sin ich ganz eothiu mei Fehg
gewese. Das muß awwee c Pietsch
gewese sein! Ich muss sage, das-, ich nit
viel Ettenichen zu den Heinie bezahlt
lien, mel)bie, dasz ich so e Ahnung ge
habt hen, daß er no gut is. Alles
was ich von ihm gewust heu, is, daß
er die Lorelei un den lietoe Augustin
tomvonirt hat. Wie die Dido sagt,
ioll er aiower ganz gute Sache von sich
aetvwe hen un so viel, daß e paar
Bücher voll geptint sin worde. Weil
das macht mich gar nicks aus. Wenn
ee zu den Peunt von Moral komme
right, dann aeb ich nicto drum, was sor
aute Sache en Mann gemacht hat, mich
iommt nicks davon in mei Haus un ich
sin atia surpteist gewese, dasz die Dido
seine sämmtliche Werke in ihre Leiber
tie gehabt hat. Das hat mich e disse
eente Opinjen von sie getotoe un ich
hin auch gar nit bessitehtei, meine
Opinjen zn eckspresse Da hat se ge
sagt: »Mio. Sie könne sage was se
wolle, die Mennsohts taugt all nickt-;
jedes von se hat seine große Fehler;
ich hen doch gewiß en ante Mann, aw
ioee er hats auch hinner die Ohre. Der
einzige Differenz is nne der. dass bei
en Mann wo in den nodiick Leis e
Roll spiele dnht nn ich aeb niete drum
ad eo en Muhsischen. en Poet oddee en
Oualmischen is. met viel eher seine
Wieinessee hört, als wenn es- nne en
Bihnesnnann Ie, wo Niemand tenne
hast« sovaid ee ans sein Bisenese oddee
sein Stoyk eeanp Ionnne ouin aa wo
mee höchstens eddes non höre dahi.
wenn met sei Ad in den tssanek sehn
dndt nn ee bat en Baue-sieht Meine
tiidie io. dass Fehler eddee Mensch
liim tin. me dase sedet Mensch anch
seine gute Seite das un snee soll Ins-net
nae en Mensch seine auee Leise im
»Zum tmmoe nn dann dient mee feine
Iediee veeaesie."
Miitee isditdor. die Worte von
meine Freundin hen e diese Jmpreschen
an mich gemacht. Jch hen lang drin
wer nachgedentt un hen zu mich ge
sagt, die Dido is recht. Es is grad als !
lwenn ich e gutes lehrreiches Buch nit,
ilese wollt un es ins Feuer werse wollt, i
sbloö bitahs an die letzte Pehtsch is en?
Jnlspatt. ,,Dido«, hen ich gesagt, »Siei
hen die rechte Eidie un wenn Se michs
emal eins von den Mister Heinie seine;
Biicher gewtve wolle, dann les ich es
un wenn ich es gleiche, dann laus ich
mich das ganze Wert-« »Brawo«, hat
die Dido gesagt, »das gleich ich zu hö
»ren. Es kann ja nit jeder Mensch
schmart sein, ntotver ro is lein Riesen,
daß mer stobborn ig. Man lann im-.
mer noch ebbes lerne.« Die Worte hen
ich ntt so eckgtra gegliche, bilahs es hat
zu mich geguat, als wenn se mich von
wege meine Schmartigleit en Stäbb
gewtve hätt wolle. Awwer ich hen gleich
Hdie rechte Ennser gehabt. Ich hen ge
ssagt: »Schuhr hen ich gesagt, mer kann
immer noch ebbes lerne, sogar vom
Dummste tann mer ebbes lerne.« Nach
diese lxnnser hat et- so e lleine Kunst
pause getvtve. Die Wedesweilern t
mich aus mein Fuß gesteppt un at
mich en lange vielsagende Blick zuge
worfe, awtver ich hen nicks drum gew
we. Dann hat die Dido e Buch herbei
geholt un hat gestoct Poemä vorzuiese,
mit so en Eckspreschem als wenn se e
Acttrs wär un an die Stehtsch stehn
deht. Jagdmuß sage, ich sin ganz eweg
gewese. - a war eins, wo gesagt hat
,,Jch stieg wohl aus die Berge und ju
belte und sang; ich ging ans Meer und
weinte beim Sonnenunter ang«, un
wie ich das gehört hen, da en ich doch
gegreint wie e Behbie! Jsch lann Jhne
gar nit sage, wie mich das getoscht
hat Dido, hen ich esagt, bei wem I
das iounnerschöne oerni Un da hat
se gesagt, das is von Heiniei Well, da
hen ich gesagt, ich wollt keins von ihre
Bücher hen, awwer an mein Weg heim
deht ich mich in den Buchsiohr gleich
die sämmtliche Werke tause. Well,
mer hen en große Genuß gehabt in
unser erschtes Kränzche, das meint "
mich. Die Wedesweilern hat kein Wort
zu sage gehabt; for Poesie hat die nie »
niets nvwerig gehabt. Mit allerhand
Achtung
Yours
Lizzie Hansstengel
ltlenttnende Vorkeuutnissr.
»Also, Sie sind der neue Volontair.
Was haben Sie denn siir praktische
Vorleniitiiisse?«
,,Ftanziisisch, Gnglisch peeselt, dop
pelte Buchführung, Handelsgeogtaphitz 1
Nationalökonomie und Wechselrecht.« »
»Stenogtaphiten Sie auch?« H
»szohl-« !
»Na schön - also leeren Sie den
iPapiektorb und tragen Sie die Beiese
»Hier Post !« .
i «·«· " '
Zweisellmites Eintritt-sent
Dniuer »Nun, haben »Sie sich auch
gut unterhalten?«
Herk: »Oh, ich habe mich sogar
großartig amiisirt, und Sie, inein»
Fräulein, haben dazu nicht den gering- ’
steu Theil beigetrageu.«
Kindern-und i
Klein--Elschen ist bei der Tante zum I
Besuch gewesen und hat einen schönens
großen Apsel geschenlt bekommen
Gtiicksikuyimd sagt sie bei ihm Heim-l
lehr zu ihrem tleinen Schwesterchen-J
»Gehst du, ich habe einen Apfel geq
kriegen. Jch bin bei Tante Mariechen
getvest. Wärst du niitgelouinit, hätt’st
ou auch einen gekrochen-"
Vemslmt 4
Richter (zum Spiszbubenehepaar): ;
Bei dem Einbruch in das Modewaass
reugeschäst haben Sie sich merkwürdia
get-weise nichts angeeignet, da sind Sie
wohl gestört worden?
Angellagter: Nein, meine Frau ge
brauchte einen neuen Hut, aber sie hat«
nichts passendeo gesunden
Brit-M
Mutter Uum Lausbesikem »Mein
Soqu soll das kenster m zweiten
Stockwerk eingeweier habe-II Wit(
Mkka Skk k» komm behaupten! Der.
kleine Junge kann ia noch gar nicht so
»dem werte-M
Fki : »Ob«-. Mann-. ich habe chon
mal e m im deinen SMweel e age
svorieu!«
ke- nnst-In III-usw.
Frian um dem Absolut-»auc
mmem: Adam-. Mome. las« mich
Juan
»«— « sw
sicut-« list
ANY- rkmvufzwwmmw wem s
anländischeS und Vermischtes
- ssDieerdeskasse ist mit einem Ue
» berschnß von drei Millionen Doilats
»in das lehte Ouatlal des laufenden
Geschäftsjahres eingetreten. Jm vori
; gen Jahre hatte sie um diese Zeit ein
Minus von sechzehn Millionen Dol
lnrs. Daß sie gegenwärtig so gut
steht, verdankt sie hauptsächlich den
höheren Einnahmen aus den Ver
brauchösteuerin Die Einnahmen aus
ten Zöllen sind in jüngster Zeit nicht
. unerheblich zurückgegangen Die aus
ländischen Exporteure warten ad, lvas
aus der von demokratischer Seite in
- Aussicht gestellten Tarisrevision wer
den wird nnd halten in Erwartung
niedrigem Zölle ihre Waaren zurück.
«Da kommen die höheren Einnahmen
aus den Verbrauchssteuern sehr gele
gen
— Der alte gediegeue Schulmann J
tlt. Peaslee in Cincinnati, ein gebore
« ner Ameritaner, hat sich schan ost sehr
enthusiastisch iiber denWerth der deut
schen Sprache geäußert, und türzltch
sagte er wieder: »Die deutsche Sprache
die Sprache der gebildetsten Nation,
« ist neben der englischen, die Verkehrs
sprache der Welt. Sie «hat·auch eine
Zerrliche Literatur. Jm täglichen Le
en unseres Volkes ist sie von nicht zu
unterscheigendern Werth. Es ist That
sache, daß ein Kind zu gleicher Zeit
Zwei Sprachen lernt und in jeder der
elben so gute Fortschritte machen
kann- nlö in dem Falle, wenn die
ganze Unterrichtszeit nur aus eine
Sprache verwandt wird.« Es ibt
alser nicht nur viele Amerika-irr, on
dcrn auch Deutscher-unisonen die so
etwas nicht zu begreifen vermögen,
und sogar nationale Zwitter deutscher
Geburt, die sich ihrer Absiarnmun
nnd Muttersprache schämen, obglel
dar deutsche Element diesem Lande
nielsr genüytchat als die Nachkommen
der Puritaner.
Soldaten des sarbigen neunten
Bandes -- Kavalierie - Regiments ha
ken in Sau Antonio, wo Faebige in
den Straßenbahnwagen aus besondere
Sitze gewiesen find, Ausschreitungen
begangen. Sie haben die Schilder, die
diese Sitze bezeichneten, abgerissen,
die Konduiteure verpriigelt, und ,,uun
erst recht« von den Plätzen Besitz er-«
grissen, die siir Weiße reserviert wa
ren. Jetzt ist das Neginlent in die
Verbannung an den Rio Grande gek
schickt, und man spricht wieder von det
allmähligen Auslösung der Negerregi
n:enter. Und unter unseren Verhält
nissen ist das das einzig Richtigk, oder
wenn man ihre Auslösung nicht will,
s-; ist die verniinstige Lösung ihre
dauernde Stationierung in den stolo
nien, in denen ein Vorurtheil gegen
Farbige nicht besteht. Sicher ist es ein
Fehler, bei uns Regimenter zu haben,
die in einem großen Theil des Landes
nicht verwendet werden können, ohne
die so schon bedenkliche Rassensrage
noch bedenklicher zu machen.
-—- PräsidentsTost ist einer der Er
den der kürzlich verstorbenen Frau
Caroline Eliznbeth Tast Globensln,
die in New Oliven, Conn.,· eine
Bäckerei eignetr. Da sie starb, ohne
ein Testament zu machen, so eht nach
den Gesetzen von Conneet cui die
Hälfte ihrer Hinterlassenschnst, die
übrigens nur 8200 beträgt, nn ihren
sie überlehenden Mann, die andere
Hälfte an ihre gesetzlichen Erben. Auch
die Brüder des Präsidenten erhalten
etwas von der Erbschaft. Der Präsi
dent ist ein leiblicher Vetter der Ver
storhenen, die hin und Wieder Pries
von ihm erhielt. Er hnt seine Ansprü
che durch einen Rechtsantvali geltend
gemacht. .
Wenn das Atdanh Kapitol vie eins
den Grund nieder-gebrannt Joiire. over
tein stehen« besonders die tostdetre
Bibliothel gerettet worden män, so
näde eo wenig zu beklagen. Das Ge·
bände selbst war ein Monument von
Gruft emi- Wüimtttr kirrte irr-n Im omo
ettivo nnd Papierbrei hergestellten
Beete in der Wie-nun die aus die
Sprünge nnd Risse- itn fknndeunent
nnd Mauern wor ee ein wenig anan
thendee Gemisch von Mängel und tosti
bitten VIIIMIUIIUL sit umsehen-ei- Iris
Jeevtsennntie. due ioennr dauernden
Werth beses. Anders aber die Motiv
tdet. Ner Wort ist ein alter Staat
nnd sie enthieit die Dotmnente nno
den tlronsiin n der Londeeoetedichir.
die tetneo enseden Hand erlesen
konn. ein-n Mitet sind meine M
werthen-litten Dotanienth so die Wald
ingtonsvtettenmn tue Mnnuttewt t«
Mr Idststtdrstdt die thun-erwartend
streitet-nottut nnd Wie rette Stank
Verfassean erhalten worden nseit tse
m einein see-erteilen zehen-it nuttse
weidet werden ntlein die tonttsnen
disoeitrven Optimum-. du tm nnt km
Misettt Reis-teilten stienltrentitn un
atele Ists-tu uns ein Inted tier
Itnmssmn geworden seit-it die w
brannten Weide- iines Tot-nimmt disp
» nun ersehen tut-r tut-m einen »H
Mbmi Werth wi- H« Mutterton Tot
into
Die tragt-tatk- swi Itseissnetsniett
« N- ein its-les ,«si..»-m«wssi, eine tin
t. nen» Este erst-»in Ae iteveetietneu e«
im tttnstetltelssetetdtm -et Mist-Hishi
’t-e« Wer-weis Werk-J um« eure
; Ftitti Ansple Wtettttk Ist-Hi cis eit.
this-ehs- tietktrtth Pein Hirte- den.
gegenwärtigen Verfahren ist der Rich
ter Anttiiger, Verspiger und Stras
richtcr in einer Person. Er erlößt den
EinhaltsbesehL er entscheidet, ob eine
Uebertretung des Besehls vorliegt, er
erhebt eine Anklage, verhört den Ange
liaaten, spricht ihn schuldia und de
straft ihn Daß ein so durchaus ein
seitiges Verfahren den modernen
Rechtsanschauungen nicht mehr ent
spricht. tieat aus der hand.
Ein Richter in Arkansas hat den
Ventiss Trunkenheit alr- einen Zu
stand desinieri, in dem derslliensch sei
nein Mitmenschen Veranlassung gebe,
sich iiber ihn lustig zu machen. Ader
Sr. Ehren nsird zugeben, daß es auch
sehr viele Menschen aidt, die ihren
Mitmenschen Veranlassung geben, sich
über sie lustig zu machen, wenn sie
ganz nüchtern sind.
»Der deutsch-amer«anischeStaats
verband von New Jersey hat beschlos
sen, den Präsidenten Takt zu ersuchen,
den Einwanderungit-Kommissar Wit
liatng, den Pascha von Eltia Island,
durch eine geeigneterePersönlichieit zu
ersetzen. Die übrigen deutsch-amerita
nischen Verbäude sollten sich dieser
Forderung anschließen-. damit sie iu
« Washington bester wittt.
-- EtnMann ist in Piitsburg verhaf
t«et, der Qwei Millionen Dollaro in Ka
nada u erschlagen haben soll; bitt jetzt
suchten unsere FinanzMopoleons Zu
flucht in der gastlichen Doininion,
wenn ihnen hier der Boden zu heiß
wurde, sent scheint sich diese Zunft auch
dort entwickelt zu haben. Diese Sorte
Reziprozitiit ist allerdings weniger er- !
wünscht. « « (
Recht lange warten Iniissen tvirs
auf die Entscheidung destsundesoberge,
nichts in Sachen des Oel- und Zucker-·- s
truitg. Na, was lange währt, wirds
endlich gut. So sagt man wenig- l
steno.
»Mit deantscheidung des Richter-l .
Sanborn in den Minnefotaer Eisen
bahnprozessen sind zwei wichtige
Pnntte festgestellt: unantastbares txt-»
genthiiinerrecht auch derKorporaitonem
die öffentliche Nutzbarteiten vertreten,
und unbedingte Unterordnung staatli
cher Interessen unter nationale, sobald
die beiden in Konflikt geraten. Ein
Gegengewicht gegen die Frachtratew
entscheidung, die fiir die Bahnen aller
dingri mehr bedeutet ais die bedin
ganggweise Aufhebung der studentis
rate.
Der Zensuobericht iiber die Land i
wirthschaft in den Ver. Staaten lösztk
ersehen, dafz das tfitichtekshstein bestän
dig im Zunehmen ist« Das ist, wie
jeder ioeifz, ein großer Nachtheil. Ein
Pächter hat tein Interesse, eine Faun
zu verbessern und sie ertragfiihiger zu
machen. Wenn daher das Pack-ish
stein zunimmt, so ist ein beständiger
Niedergang in der Erzeugung von
Bodenprodutten zu befiirchten. Was
diesem System solchen weiten Eingang
verschafft hat, war der hohe Preis fiir
Bodenproduttr. Die Pächter zahlen
einen solch hohen Zins, daß die Be
sitzer der Formen sich nach den Städten
zurückziehen und vorn Pachtzins leben.
Eine weitere ungesnnde Erscheinung ist
die Zunahme des Länderbesitzes in ei
ncr Hand. Während in Nebraska der
durchschnittliche Umfang der Formen
18010 sich auf 246 Arres belief, ist er
sent auf 298 gewachsen Daraus ist
zu schiikßen, das-, sehr viele kleine Far
in» «geiegt« worden find. Das Inufi
iIn Laufe der Zeit zu einein Verfall
!...
der Landwikthlchafl führen u. es wäre
daher angebracht über dle geeigneten
Mittel zur Verbesserung diese-« Zustan
des naehzudenlew Das Ideal ist na
tätlich, alle Pächter zu selbständigen
Faemetn zu mark-en. Ader hierzu lebte
es an Iedweder Eineichlnng Boden
leedlldanlen find in diesem Lande völ
Ia embelannl. von anderen itaalllchen
Elnelcelunaen um dieKlelnwleldlehafl
;:: Wie-Messen lfl vollqu ki, lllt Rede
Noch nieclwllediaee lll daß ln den
Iandwielblchollllchen Staaten. die doch
lenll alle möglichen Oedeelmenle ln dee
Reakeexmaelunll bettelt-en. deeldedanle
now nleln anlaelau0l.«ll. die Debnng
oeecnndwllldlllhall zu am ils-eth
«.»lnaelenenbelt zu machen nnd doch
dülle dleleRdlbtmndlglell angeflelm dee
l.ellaen lfnldblleenng des flachen Laus »
det- lclnm langll elnleuetlen sollen. Dle J
lselllleung dllelle daeln zu finden lein. (
das man dle Cnldöllemng duech Un
lekiensnng file lndnllelelle llnleeneds
mangels auszudeuten Inst während
med dle lledeelllllung auf Uelem M
Hele deulllsd en Fuge liest Man
see-weilt ln ole Feen- and lledt need-;
v« wundersam das ld note liege wel—
idee mein beliebt das Land Werd
1
Epoedeeung dee slemdneeeenleaudee en;
levolleen lIeeNedeee edltd man eile
neun dle Isemen volllg dumm-ges
well-Halm lind
die Use-. Senaan baden genean «
km eand kam nnd eåne duld- Millsaede
hinan In llavleegeld aus-lieben
, steilen gis-« w wisse davon sanl
· -indmenlg Elek
sklkdl Jud Nie
»in un Redende«-me Wes ein«-new Tal .
Lee need dann-ei Stee Wiss-at an
ivalllsollaewlen lessllell los-« a J nan
i
e
Ins While-even s!.«-.elsc«(llkwlese lesd
WmMelammllseltue wie KUI ; Millio
HM Ums im Isinldolueswlm zusi
Betrage von 515 nnd Zehndotlarnoten
zum Betrage von 670 Millionen. Di
kjtvanzigdollarnoten stehen mit siRlz
’Millionen in Rechnung, die Fiinszies
dollnrnoten mit MHMillionen nnd die
sOnndertdollarnoten Inst llll Millio
nen. Verhältniss-kräftig gering ist der
Vorrath an Fiinshnndertdoll.1rnoten:
Alls Millionen Dagegen sind Tau
srnddollarnoten im Betrage von Weg
»U,llillionen, Fiinstansenddollarnvten
iiin Betrage von 88 Millionen und
Zehntensenddollarnoten im Betrage
ron 206 Millionen alte-ständig Von
den großen Roten kommt nur selten
eine ins Publilunn sie werden von den
s Banken·»in Reserve aehnlten
’ Der Finanzminister der Dominion,
Ubert W. h. Fielding, theilte dem Par
lament in seiner Budaetrede mit, dnsz
Las soeben beendete Rechnungsjnhr bei
Einnahmen in hohe von 117 Mill.
Doll mit einem Uebeeschuß von nicht
weniger als littzMillDolL abgeschlos
sen habe. »Reserve und Sitrplue,"
so suhr der Minister fort, ,,sind die
grössten in der Geschichte Kanndas
und ein entsprechendes Zeugnis der
liberall in der Domlnlon herrschenden
Wohlstandes. Der Führer der Op
position, Fasten erwiderte aus das
Wohlstandes-Latinen das here Fiel
dinn wiederum dem liberalen Reglme
singen konnte, mit der bissigen Be
merkung. das-, die Vorsehung in ganz
wunderbar-er Weise Kam-da vor den
Folgen der Ertraoaqanz und Un
eilyigleit einer liberalen Regierung
schilde, und dem nicht unzulressenden
Busen-, daß die Regierung mit einem
Ueberschnß der Einnahmen schließlich
nicht renommieten sollte, da derselbe
eine unniihe Besteuerung des Voller
bedeute.
»Das Achtstundengesey des Staate-?
Pennsylvania ist für verfassungswi
drig erklärt worden, weil es Spezial
gesetzgebung darstelle. Wäre ei nicht
aus die an städtischen Arbeiten Be
schäftigten befchriintt, sondern wiirde
es sich auf alle Arbeiter des Staates
beziehen, so würde sich, heißt ei in der
Entscheidung des Ober-gerichtet, dar
iider reden lassen. Jn llinois wars-—
de vor Kurzem em eunftundens
gesetz fiir unkatrstitutionell erklärt, weil
es sich auf alle Arbeiter und nicht nur
aus die an Manizipalwerten Beschäf
xiigien beschränkte Sonderbare Ju
t z.
Das Haupt der Morinonentirche
hat wieder einmal feierlich ertlärt, das;
die Vielweiberei in besagterKirche anf
grhiirt hätte, nnd wenn der Kongresz
in einem Zusah zur Verfassung die
Viclweiberei verbieten wollte, so hätte
er nichts dagegen einzuwenden. Er
würde sich aber auch wohl nicht darum
scheten.
— - Gouv. Dir von New York hat
eine ltntersuchnnq iiber den Zustand
in den Strafanstalten und ask-stritti
lern im Staate angeordnet. Es
scheint Zeit gewesen zu sein, denn es
bat sich schon gleicls zu Anfang der
Untersuchung ergeben, daß Gruft und
Schwindel tief eingerissen waren.
Die Pullman Car Co. schiipft das
Geld mit Scheffeln. Jeder Doilar.
der darin angelegt worden ist, hat sich
ins zweihundertfache verzinst und wie
selbstverständlich wächst tnit der Zu
nalzine der Bevölkerung die Verzin
sung noch weiter. Solche Answeise.
bemertt dazu das Cinc· Volksblatt«
miissen den Gedanlen erregen, daß die
dtonoinische Ordnung in den Ver.
Staaten höchst mangelhaft ist. Han
ilelte eti sich unt em Privat-Unterneh
men. so liesze sich vielleicht nichts dage—
gen sagen. Aber die Beförderung von
Passagieren in Schlafwagen triigl ei
nen öffentlichen Charakter Demnach
zieht die Kompagnie einen tstrafit ein,
der von Rechtsweg-en dein Volte in
lata-tit. ttlns jeden Fall geht der Tivi
dendengenufs weit iider dau Mast des
litetsiitfrliaien hinan- und ist das Voll
n einem aneii davon berechtigt, drr
Itnn dani- dedentende Grindfrigang der
Preise fiir die Benutzuna der Schlaf
ioagen zuertheilt werden sollte.
Das der fast-m Friede nnd in
Deutschland noch in mite- Zum
liegt. erst-It M ain den Nessus-sitt
chungm des Ueichsathcstiblnim Im
W Immmmsuss du leimt Zud
m. Jst Jst-· 1900 Muts die « ask
du cis-M MU. III In sum-mun
mn M. gegen NO Nun- mssd ils-U
Ums-mutm- tm W Um-. Jas
sfmmut W Nichts-stimme- im
s ums Um) UKI Im Untat-«
Zu swa- as Im so die Yes m
ms Muth III-. . u mit
mwnh umsom. I· II Ums Mit
Imm- inm Umg- Mlsmsd i
macht sum-. Wild sum Imu
und NR sum Instmtuuaim w
Ws7 und M tm dem MIM is Ist
wiss Im MM Ums-It WORK-.
IM: mutm- Ims u- dn tm
mo um sum-m uns ou Mit
Miene-. m M tm »ou- 1 m nu
gsmmt aus WHAT Many sm
TWIMU thmn Im sechs-wenns
thus Meist-Im aw- Uma smd du
Axt-l p« III-mit m Rust- kämpft
smui Masken-Hm www-Hm Imm
Izu-um« ums uns Apis-«- Umne
1 n— H.«"U W Fissm Hm is
sp
lommt man zu einer Summe von
rund 392943 Arbeitern, die im Be
richte-innre durch Arbeiterbetvegungen
lief-offen wurden, während sich nur
trat-out im Vorfahr-e ergaben, das
heißt, ihre Zahl hnl sich verdreisncht.
l
»du der lastremsilxcn Hauptstadt wird
bald teuer Arbeiter in ver Lage sein,
su- elelceifctreg Licht anzuschaffen Die
Stadtmmdnetenversnmmlung von
Stcselhultu hat nämlich den Beschluß
Heini-»t, rast me städtisch Eletiriziiätos
lverl von-. l, Oktober nd drei elelirifche
Banns-en von je LI- Normulierzeu und
den dazu nöthigenStrom slir den jähr
lichen sltreis von M m. oder etwa sit
liessen soll. Eil ist also ein fester
Preis zu zahlen, wofür diese drei Lam
pen beliebig lange brennen lönnetn
Ein tflelleizitciluiuesser wird daher
nicht angebeachn sondern nur ein billi
ner sogenanntes Strombegeenzey wo
siir die jährliche Abgabe 2 M. beträgt
llnter diesen Umständen wird es mvgs
lich, selbst das lleinste Heim mit elek
trischem Licht zu versehen, woraus auch
der Beschluß der Stadtoerordneten ab
zielt. Voraussetzung lst ston das die
Räume. in denen das billige elektrisch
Llcht zur Verwendung lonunen soll,
nrrrnale Tagejbeleuchlung hatten.
--.».···-...-»«
In dem DreadnonghtiWettriiften
aller Länder bleilst «apan nicht zu
riiel. Zwar wurde sie Meldung de
mentiert die titrzlich durch die Presse
ging, daßJapan den Bau zweier neuer
Schlachtfebiffe von 20,000 Tonnen»
oergeben habe, die iiingfte Nummer der
»Der-Uebers Iwane-aft« weife aber zu
melden, dier entgegen allen Deine-nie
der Bau dieferSebiffe befchloffene So
ctie fei, daß die Mitfn BifchisWerft
den Auftrag fchon erhalten habe, und
bafz gegenwärtig in Safevo ein Don
errichtet werde, dafz das größte im
fernen Often werden solle und das in
feinen Riefendimensionen nur fitr den
Bau der neuen Schiffe bestimmt fein
konne. Fünf fananifche Ingenieure
hätten fich fchon nach Engl nd liege
den um die inodernftenFortf ritte der
Schiffsbantechnit zu ftndieren nnd
ihre tkrfabrnnaen bei Nenbauten der
japanifchen Schiffe zu verwendet-.
Die Einwirkung des Allobolo auf
Strafthaten in Heer unt-Mariae wird,
wie initgetheilt wird, durch folgendeErs
tliirun en zur deutfchen Militar Kri
minaiiftit beleuchtet: Unter deni Ein
flan des Altoboli ftanden im deut
fchen Heer im Jahre istftl 12,4, lltiltt
10,7, 190-i, Wi, 1905 12,5, 1906, 1147
fl, litit7, 8,i), l90ii, li),9, IM. 11,5
o. H. Straftaten, die fich auf Verlet
zung der miiitiirifchen Disziplin bezo
gen. « n der Marine fiellt fich der
Prozent an auf 22,-'3, 15,1, 16,1 19,0,
»12,2, lit,2, ll,l und 20,1. Hierbei
find geringfügige militiirifchr Subst
dinationsbergehen nicht beriielfichtigt
worden. Aus den Zahlen ift ersicht
lich daß der Altoholin der Mariae ei
ne größere Rolle in diefer Beziehung
.i·pi-ti ais im Heere. Etwa-dreisVieriel
aller schweren Vergehen gegen die mi
tiiärifche Unterordnung find infolge
Altoliolgenuffeg begangen worden. Jn
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die weftlichen in dieer Strafthaten
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Schnapo getroffen wird· während im
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Bis zum Wiedetzisiammemritt des
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