HumoriftifchiMilitärische Erzählung Der falsche Adjutant von Freiherr v. Schlichf (I-t. Fortsetznnni III lind eigentiiiti sollte oer »inner nieister mich schon irr-nie Inea sein, nnr acht ilhr hatte its-»in sich im Rosino verabredet, nnd jetzt wnr es schon ein Viertel nach, oder itnn war die ganze Stimmung verstogen, er be fand sieh in einer gräßlichen Lunne und er hatte daher beschlossen, iiber haupt nicht mehr ans-zweien Heute hatte er doch nicht die richtige Lust, der schönen Wittwe den Fios zu nm chen, und heute-. too so viele Men sehen zugegen waren. toiirde er noch weniger ais sonst Gelegenheit sin den, mit ihr oüein zu sprechen Alle würden aus das, was er sagte, achten, und morgen würde dann wieder in der Stadt über sie beide getiotseht werden. Die derheirntheten Ossiziere würden sie morgen bei Tisch bereden, der Bursche, der seroirte, würde es mit anhören, und toas er drinnen der nominen, briihworm draußen dem Mädchen in der Küche toiedererzählen Die erzählte eo dann Abend-, wenn sie Besorgungentniachte, ihren Freun binnen, nnd diese brachtest es dann als große srohe Neutgteit ihren Haus« srouen nitt heim, und diese erzählten es dann ihren Männern, und diese de speoehen es dann Abends am Stamm tis , und dann tonr es hernni, dann III-i te in der ganzen Stadt jeder jedes Wort, das gesprochen worden me. Und bat sollte und durfte nicht sein. »Ich werde mich entschul «di en «und so en, ich hätte Nole er drei Arbet betomrnen«, bes to r Bürgermeister, »nrorgen entschul bige ich mi dann bei der Rom-nan deuse und i Frau Konstanze per son-ich, nnd dann verabrede ich mich sit ihr zu einer neuen Reitpartie, nnd wenn i bon der zurück bin, weiß ich wornn bin, dirs soll meine Sorge sein.« So tetephonirte ee denn- ins Kasino und liess ven- yerrn Maine durch den Kasinounterossizier sagen, es thöte ihm sehr leid, aber plötzlich sei der Rathsviener erschienen init wichtigen Akten. die er noch zu erledi en habe, er bäte daher sein Ausbieis gen zu entschuldigeir. Er sah es vor-— aus, dass man diese Lin-rede nicht gel ten slassen und den Versuch machen würde, ihn doch noch nmzustimcnen. Co hin er denn den Hörer vorn Tele Most a . Nun tonnten sie ihn an ngeln, soviel sie wollten, er hörte nichts davon. Da erschien Luise irn Zinnner »Frau Brit-Innre läßt sich entschuldi en, sie ist augenblicklich sehr start stixjstigt Der Heer Bürgermeister wünschens« »Ich gehe heute nicht aus, ich will Identibrot essen·« Schrecken-bleich stürzte Luise in vie Küche zurück. »Frau Beitr-uner, er will ieht doch zu Hause essen.« Frau Brünnner tippte sich mit dem Ze gefinger ans die Stirn· »Bei ihn ptept es wohl hier obenW fragte sie. ohne sich aus ihrer tiinhe bringen zu lassen. ,,Erst will er nicht und nun tvill er doch? Zur-n zweitenmal loche ich nicht siir ihn, dass habe ich nicht tontraltlich.« Aher Luite tnar milder gestimmt. »Wenn ich wenigstens man noch ein Mr Spec-get iivkia gelassen hätte«. und gan verzweifelt betrachtete sie die Schtt el, nuf der von dee einsti sen Pracht auch nicht ein Atem mehr zu entdecken tune. »Minder! Sie sich deswegen nur tetue Getvissenebisse", beruhigte Frau betten-net tie. ..Wenn Sie tte nicht ’ · Fett hätten mäeen tte schon tanqe ne Chittetenen do ttnd sie bei Ihnen M immer noch besser aufgehoben Ihr dann überftet sie ptösltch etn MI: Les Wiss-L Sie see-esse dies thee Weste then die Lust genommen hatten. deute quest- sen. tte neuste. ihre Gotte betten t die Laune vees hatten titn Wust dee Stolzes Mte ttmn ttuttttchen Busen. Eis ek es time tiefes doch mach ttisfet Jst-U e neetei. neie ten und die Welt tttsee tttn urtheilen. due iti viettetttet der eette ttt eue besseennn." Und eine see letde Stimmung tnne tät-et ite. .Vee oeee thut Inte don- tetd. Leute« tnetste se. .u-tttetts0. ten einem we sen csen tut-I ntett mese die stehe fees. Idee wenn ee bunqetze ite. Mitten sie tstn M ttedee etnm zum Mien sites se am denn eetm Minuten tsstee see Teich nett tat-en Breiten M. ttnd »ein-e Iemten bitte Its-m seit-met see den Ade-nimmst Willst mete- M une. von tu. to est ee tse einteteen teetnettmen wogte IMM. due nettnnlten ttnestetust Ue steh Nat most-tote tetnen thskth emeee ten- Mut-me Messe-« betone-»H ,.I-te tes see Ununte« txt-its ee. sit ee hie est-see Meiste Inn »Bei-n sehne-net meinte dee Den Wes-umse- tettteie esse nue endete Mist-. see Web dem essen-e sue Wisse etut sent thun ten ttemen H NO thtmtsee Wes-et see-f Its-I Mutes « Jst. MS We« Heute « ms , . dsss tust « de- tsdsmete send et wes tdm We heute Idee-» Mtitc et- Stegs-M. — u fee — Ost-. »Du but-Iet ist das schönste Wetter von der Welt, im Finstnogarten amiisirt sich die ganze lustige Gesellschaft, und ich sitze hier in meinen vier Wänden und är gere mich krumm und lahm. Und an der ganzen Geschichte ist niemand an deres schuld als Frau Briiinmer mit ihrem infainen Mundwerk Herrgott, wag wäre die sür eine ideale Wirth schasterin, wenn sie ohne Zunge gebo ren wäre!« Und er leerte abermals sein Glas-, aber in der Stimmung, in der er sich befand, verscheuchte der schwere Wein wrder seine Sorgen noch seinen Aerger, sondern machte ihn erst recht verdrießlich »Was macht man denn jetzt nur?« Der Bürgermeister sah nach der Uhr ess war schon etwas nach halb neun. »Das gescheiteste ist schon, man geht zu Bett«, schalt er, »e- ist ja zwar noch sriih am Tage, aber morgen geht ea ja auch wieder sriih heraus-, und vor alten Dingen must ich mor gen einen klaren Kot-s haben, denn zur Abwechselung soll ich dem Masor wieder einmal sein Bataillon vorer erzieren, und ich habe nach dem Lob, das ich heute wohl aus Veranlassung von Vöhme geerntet habe, teine Lust, mich zu btamiren.« Und nach aber maligem kurzen Besinnen beschloß er: »Ach was, i geh’ zu Bett und ver schlas’ mir a en Augen« In demselben Augenblick, in dein der Bürgermeister sich im Bett seine dtinne seidene Decke bis an die Na-. sens the in die Höhe zo , trat lms Ko nogarten Leutnant Höhe-te aus: seinen Konttnandeur u. »Es hilft nichts-, Herr Major, sowohl ich tve das Telephonamt haben wie wahrt-l sinnig angettingelt, aber wir betont-s men keinen Anschluß; entweder ists kein Mensch zu Hause, oder der Bitt-i seerteister hat das Telephon abge e .« s »Da hört sich denn doch aber alles aus.« Mafor Gebhard ärgerte sich . wirllich. Daß der Bürgermeister nicht sda war, verdarb ihm die Laune, er ihatte sich darauf gefreut, mit ihm zu- ; Tsammen zu sein, nnd er empfand dessen telephonische Absage als eine. .Art persönliche Kränkung, gewisser-« mafzen auch als eine Rücksichtslosigteit z Pgegen die Damen. Er begriff den an- « ideren gar nicht, der war doch sonst immer die Liebenswiirdigleit selbst nnd immer dabei, wenn es galt, froh zu sein· Und vor allen Dingen glaub te der Major nicht recht an den Vor; wand der plösjlich erschienenen Alten-. stücke, die waren ihm zu plötzlich er schienen, um ihm wahrscheinlich vor zulommem ,,Dahinter steckt irgend etwas«, meinte der Major, der mit Böhme beiseite gegangen war. »Witrden Sie mir wohl den Gefallen thun, einmal in seine Wohnung zn gehen nnd nach gusehem was denn eigentlich mit ihm Ioo ists Es ist ja nicht weit, in einer Viertelstunde tönnen Sie fa wieder hier sein." Ehe Böhme antwortete, warf er ei nen Blick auf seinen Stuhl an Nellns Seite. Als er ausgestanden war. hatte er gebeten: »Nicht wahr, gnädiges Fräulein. den Platz halten Sie mir irei?" Sie hatte es auch versucht. aber es tvnr ihr nicht gelungen. nnd ob es ihm nach Verlauf einer Viertelstunde gelingen würde, ieinen Stuhl wieder zueiiciznerobem erschien ilnn mehr ais zweifelhaft nnd er hatte ieine Luit. den Plnf an Reiten Seite den ganzen Abend e nein anderen zu gönnen. Der Maine war der Richtung iet me Blickes gewinn »Ach so. deswe gen«. meinte ee belustigt. »Na. da iann ich ee Jdnen ia schließlich nicht derbeniein dait Sie meinem Vor-s ichiaa nicht allzu irendta zustimmen liteiletm genagt ee in mai-. wenn tvie eine aetenndte Oedennane bin ichickem Hinten Sie mir einsna einen iiiebiinen MieeitenK Dee eeiedien nnd nachdem ee in neniet worden war. machte er sich ten Lauiickeeitt ani den Wege. Um niierweniaiten von allen be Riii Irren Konstanze dae Feindin n dee Miene-meinen- Wie iie list cui isn Ieicent hatte. io hatte er iitlt need ideeeUieinnna ans nat ein nenee Minmeneeteeiien mit ide teenen miti len. send du er nn- ieieaweiliae M iettdiisdei Im Mieiilsuft verwa. neeieste lie in tdeee tsitelieitz ie wich tin winden die Saite-en wein nicht lein. des ee dieieiden nttlt unter liessen den need ums Hemde-Inn dee Iesee hätte dnediesen sonnen Sie aeaeete iiet eniesd itdee ihn Die we woet tara nnd lese-deuten und nce matten tde idee itteme kenne nn. »Beste seine-e Dies des ein-see euisrseem·. iliiheeie diesd ice en einem sendet-nisten since-Mc zu. »und zeis de« dteieee sue-Iebtes ntm en deutttQ Die stets-sittsame Du ede- dee Inedietden eee Ut qeemeeiteee sitt II sue ists see ein zntnstg ein We Waden-M Hm anhei- IntisesI des seen den sei-nd dein-e Rosette-neus- Nu nein-n tust-« Jene ne rede-» me ite wesen-. III dran set-sen- eue Ist-ern redet dete- deistnee le M des M andere-. stets-. den keiner-e Iesee ne den keine-s de. sitt see-m des machten, und so trat sie denn aus eine Gruppe von Herren zu, unter de nen Konnrig sich befand. Der hatte schon lange versucht, in ihre Nähe zu gelangen, nnd als er sie jetzt herankommen sah, trennte er sich schnell von den anderen und bot ihr seinen Arm. »(8ndlich, meine Gnädigste«, sliisterte er ihr zu, »Sie wissen ja gar nicht, wie ich diesen Augenblick herbeigesehnt habe«, und ohne das; sie es wollte hatte er sie schon sortgesiihrt. »Sie müssen sich nämlich unbedingt unseren schönen Garten ansehen«, erklärte er, ,,es ist hier allerdings nicht ganz so hell wiel da vorn too die vielen Lampions brennen, aber immerhin noch hell lgenua,, um etwas sehen zu können. sFinden Sie nicht auch?« ,,Eigentlich nicht-C meinte sie lachend. i »Na, das ist ja auch egal. Dann lsehen Sie ihn das nächste Mal«, tröstete er sie. »Die Hauptsache is « i daß ich hier mit Ihnen allein bin, wollte er sagen, aber er sand die "Worte doch nicht ganz passend, viel leicht tonnten sie die schöne Frau ver anlassen, dieses Alleinsein unpassend zu finden und zu den anderen zurück zutehren Unwilltlirlich errietb sie. was er hatte sagen wollen, und sie war ihm dankbar, das; er seinen Sah nicht "vol1endete. « Idcese auf ihre Kosten billige Witze Sie gingen eine ganze Weile schweigend nebeneinander her. Frau Konstanze hatte so die Empfindung, als wenn es eigentlich richtiger wäre, zu der übrigen Gesellschaft u rilckzulehren, aber da hätte sie ch doch in erster Linie wieder mit den Damen unterhalten müssen und sie hatte so gar kein Jnteree für die Dienstboten, die Er iehung der Kin der, stir die gemeinsame Schneiderin und filr all die ivichtigen Dinge, sie merkte deutlich- wie sehr sie Konnritz gestel, wie die Komplimente, die er ihr machte, ihm ioirklich von Herzen kamen, und in der Hinsicht war sie ja nicht verwöhnt. Selbst der Bürger meister sagte ihr nie eine Schmeichelei, der saß ihr ganz bewundernd gegen liber, aber nur ganz vereinzelt sagte er, wie schön er sie fände. Ueberhauvt unterhielt sie sich mit deni stets ganz anders, als sie es sonst gewohnt war, und sie kannte sich dann auch selbst gar nicht wieder; in seiner Gesellschaft zeigte sie ein lebhafteo Jnieresse fiir tSacheih die ihr sonst vollständig fern lagen, denn in dein Taumel der Ber liner Gesellschaften kam sie kaum da zu, sich mit ernsten Dingen zu beschäf tigen. Da eilte sie von einem Fest zum andern nnd ließ sich in derselben Art und Weise den Hof machen, wie jetzt Konnritz es that. lind obgleich sie nicht eitler war als jede andere Frau, hörte sie es doch immer wieder gern, wenn ihr gesagt wurde, wie schön nnd begehrengiverth sie sei. Noch immer ging Koniiritz schwei gend neben ihr her, Plötzlich blieb er vor einein Roseiistoci stehen nnd schnitt zwei wundervolle Marechal Niel Rosen ad. » »Aber, Herr Leutnant«, schalt sie, flae armen Blumen, die schliefen so e ··l »Jhre Schönheit wird sie schon wieder m neuem Leben erwecken« Ino denn vnt er: »Nimm Sie mir die Freude machen. die Blumen heute Abend zu tragen?" »Wenn es Ihnen Freude macht, sehr gern.'« ! »Ich deute Jnnen«. nnd ehe tie ee lfeiertpinieern tonnte, hatte er ihre Wände ergriffen nnd gettist. Sie Wollte biiie werden. ihn mit einem littenaen Wert in die Bedienten zu riäeiepeikon ntier fetten til-ritt er. ais wenn erniehte beigefallen witte. an lideee ite weiter. Lotsen sie wol-L niidige Fran«« iecqte er visitiQ »du ich mich mit dem Gedenten trage, mich zu verhei rathe-it« Sie hätte teine Frau fein miiiien. wenn idee Neugierde nicht erwacht wäre .Wirtiieie? Dort man ichon nentntieent« .LeiIet noch with weidete er ah. »aber its Miit NO d» Ton dee tistiiicke nicht mein in weiter Ferne leytP · I ee ineteteet »so tragen mee! ee t« Rettirtict eine Beim- auei der stehen Gott« z »V- niIM meine Minimum NO beei. we n- Jenen neuliw staate. sei-M to eine Freu, vie meeti icss uns eiekunt if· . sie It- Uees tte wein-mi .J0 seite iie verstehe-e ne tin-en 30 bis ernssctt nat see Seite- to. ne( seu »ich stand-. M ein eui see IMW III-er « Oe M eine nat-g Bene- Uns ieete ee: Jite it ten-e junge keine ee tI euee new Meine « «deee tieuimatt" W seien Un ten wie ist eee Ineen entidiieste see ene- em sie easi- eeneieet ein« Im- II h — eem II bete see ee seen Instit W ee soeetttq eines- He en eines-new se »Hu teeeee Seen si- Wt see tue bietee se mi- te see-see- tmu ne e· te- m est site In Unite- see mochte. Und wie lain er nur daraus, sich mit solchen Zulunstspliinen zu tragen? Nur auf Grund der wenigen freundlichen Worte, die sie vor einigen Tagen und heute mit ihm gewechselt hattet Sie war so verwirrt, daß sie gar nicht llar denken konnte, und ganz sassungslos stand sie ihm gegenüber. Konnritz errieth, was in ihr vor ging, er Inerlte, er hatte abermals eine Dummheit gemacht, er hatte zu friih und zu deutlich gesprochen, das mußte er jetzt irgendwie wieder gut niachen. So that er denn, als hätte er den Sinn ihres Ausruss gar nicht begriffen, sondern fragte so harm los und unbefangen wie nur mög licht »Sie befehlen, meine Gna digfte?« Es gelang ihm, sie zu täuschen. »So kann sich lein Mensch versiellen«, dachte sie, »ein Mensch wie Konnrih, dem das Herz so aus der Zunge liegt, am allerwenigsten. Gott sei Dant, der denlt ebensowenig an mich wie ich an ihn, wie konnte ich nur. so thöricht sein, mir so wag einzu-·’ bilden!« Trotzdem wäre sie dochi jetzt am liebsten zu der übrigen GH sellschast zurückeiehrt abet wenn sie jetzt diesen H orschlag machte, so konnte Konnritz vielleicht doch aus den Gedanken kommen, als hätte siez seine Worte aus sich bezogen. Das’ aber durfte nie und nimmer sein, im( Gegentheil, sie mußte thun, als läge ihr jede derartige Auslegung seiner Aeuszerung vollständig fern, sie mußte ganz unbefangen auf seine Worte ein gehen, und wenn sie das that, dann mußte er ja selbst site den Fall, daß er vielleicht doch an sie gedacht hatte, deutlich merlen, daß sie selbst ihn gar nicht verstand. So that sie denn, als wäre der »Herr Leutnant« nicht ein Ausruf des Erstaunens und Erschreckens, sondern nur die übliche Anrede ge wesen, und so fragte sie denn Herr Leutnant, ist das wirklich Ihr Ernst?« »Sieh einmal einer an, wie du dich herstellen kanns ", dachte Konnritz, »aber um so besser, wenn du so thust, als verstöndest du mich absolut nicht, dann kann ich ja um so steier und ossener reden«, und so sagte er denn: »Es ist sogar mein heiligster Ernst-« »Aber eine Wittwe, Herr Leut nant -- - ist die nicht zu alt für Sie? Sie sind doch noch so iung.« , »Schier dreißig Jahre bin ich alt. Und außerdem, meine Gnädigste, Sie selbst sind doch der beste Beweis ba siir, daß es nicht nur sehr schöne, sondern auch sehr junge Wittwen gibt.« » »Und ist sie auch hübsch?« fragte sie, ohne weiter aus seine Worte ein zugehen. »Trauen Sie mir tvirllich zu«, sragte er etwas getränkt, »daß ich mich in eine häßliche Dame verliebe?« Dann fuhr er sort: ,,Ob sie hübsch ist? Nein, aber sie ist schön wie die Sonne im Aufgang Groß nnd schlank gewachsen, mit einem Gesicht so sein und lzart, mit den entzückend sten Lippen» mit den versiihrerichstens Augen« mit dem schönsten Haar, den zierlichsten Händen nnd den bezau berndsten Füßen. Jch tenne iider haupt nur eine einzige Frau, die mit ihr veralichen werden könnte dass find Sie. meine Gnadtgsie.« » Waren seine Worte nicht doch fiir’ sie bestimmtk Sie wurde nicht rechts ans ihm klug. aber sie mußte tveiters ans seinen Ton eingehen· nnd so sagtet sie denn: »Das- thut mir Jhkettoeaens leid. Herr Lentnant, ich hätte Ihnen. eine schönste Frau gegönnt.« ! .,Noch schöiier3« sragte er ganz er- i staunt. »Ich glaube nicht, dass ees etwas noch Vollkommenereo ans ders Wen gioi, siis mich wenigsten-: ist fie: die personisitirte Schönheit-" i »Da bin its doch aber wikMch Mut disk-M die Dame später ten-un zu! W. ade- mun es Ihnen mäi ist'. I brach str des Gespräch fest ad« Just-I wir sum siedet zu den auch tm Achtu, von heim M irgend; muss mosmt zu Ihm-IX ; Und tot-Mo drang in diesem Au j ndlks cum »Du-Mk und Mal : Ists Etwa zu idmn Nach-« iusv als sie nähn kams. Masse-r sh. on umfass- mt die Oe xmss Im mä m samt-Ist »Hu M t. der Den dumman Im ums- M dmm zu Um je III-. WU n NO Ruh Ethik QMIIQOMMI ganz Hund spinn- dmssmm Im Im Ihsc mi m om Nym- usm du Wut-I Unsinn-Im bot »Im-. Du Im Mem ins-. 00 Om- Ou. whi- ids Im Nisus. man tm VIII-Im In Inst und m full Immun- Wm m Amme-· w III- UU Its-Ists im- m was III-II »Ist-P N ILM Ihm m .-I »Um-I Im tsm aus Ia Hund« IU m- sjmmimwn Leut-ans »Ist-U- mis am um« »Im W Ist is IM. Ost- W Mis- pis Isu sann II Ins-f m In Rom Am cis- uns- tms m m um m. Im. tm Ins mun- . s ,,Jch!« rief Böhme. Er hatte sich zbisher sast ausschließlich mit Nelly Junterhalten, und fass noch mehr als »die Auszeichnung, mit der sie ihn be-« handelte, hatten ihn die iviithenden Blicke des Hauptmanns und dessen wiederholte veraebliche Versuche, sie zu trennen, amiisirt. Auch dasz Konnritz so schnell auf seinen Vorschlag, Frau Konstanze den Hof zu machen, ein-· ging und sich sogar mit ihr seitwärts in die Büsche schlug, erfüllte ihn mit Freuden, weil er mit tödtlicher Sicher heit eine furchtbare Blamage für den Kameraden voraussah Kurz nnd gut, er befand sich in einer aus-gelassen über-nöthigen Stimmung, und so rief er noch einmal: »Ich hab’5, Herr Majori« »Nun-I mit der Sprache!« kom mandirte der. Aber Böhme streiite. »Ich verrathe meinen Plan nicht« Aber habe ich Pleinpouvoir, Herr Major, tann ich thun, was ich will?« »Schaffen Sie mir den Haupt mann der Landwehr zur Stelle, todt oder lebendig. Wie Sie das an fangen, ist Jhre Sache.« »Meine Herrschaften, Sie haben es alle gehört! Spätestens in einer hal ben Stunde ist der· Herr Bürgermei ster hier.« Dann eeilte er schnell da Fon, um seine Anordnungen zu tref en. Der Bürgermeister ahnte nichts von den bösen Plänen, die man gegen ihn schmiedete, er lag in seinem Bett und schlief den Schlaf des Gerechten. Er träumte, nnd im Traume exerzierte er das Bataillon. Er hatte die Truppen um Gefecht gegen den marllrten Feind entwickelt, der eine Anhöhe be etzt hielt, die Schüzenlinien gingen sprungweife vor, und en geschlossenen Abtbeilungen folgten die Unter »stiisungstrupps, nnd was er im Traume sah, gefiel ihm sehr. »So ist es sehr fchön«, sagte er sich, ,,aller dings hat der niariirte Feind von mir den strengen Befehl, wenn ich mit dem Taschentuch winke, sich zurückzuzie hen, aber auch ohnedem würde er einem derartigen tadellos angesetzten Angriff gegenüber nicht ftnndhalten können. Nur noch fünf Minuten, dann lasse ich das Signal blafen: ,,Seitengervehr pflanzt anfi« Und der Hornist niufzte die Ge danken seines Vorgesetzten errathen haben, denn er fing plötzlich an zu blasen. »Das ist doch zu früh, Sie Nacht tvlichterks schalt.der Haupttna n der «Landwehr, ,,warten Sie ge älligst den Befehl zum Blasen ab, oder war ten Sie wenigstens so lange, bis die Unterstützungstrupps näher heran sind. Hören Sie auf mit dem Ge intel« Aber der Mann tutete weiter. »Na, denn nicht«, wollte der Bür germeister sagen, aber zur rechten Zeit fiel ihm ein, daß er diesen Un gehorsam nnter keinen Umständen durchgehen lassen dürfe, und so be sahl er denn noch einmal: »Ob«-Fern Sie aus nnd vor allen Dingen, wenn Sie blasen, blasen Sie richtig nnd spitclen Sie keine salschen Töne in Jhr Horn; wag Sie da blasen, ist ja gar nicht das Signal «leuinte ren«,,das ist ja « Was es war. wußte er im Augen »Aha selbst nicht, hilsesnchend sah er sich nach Biihnie inn, aber der war nicht zur Stelle, so sagte er denn »Was Sie da blasen, ist ja etwas ganz anders.« Und mit einem Male war auch der Hornist verschwunden· aber sein Blasen war noch ganz deutlich zn hören. »He-knist, Sie gehören liter her. Kommen Sie her-« Aber der Darnist lani nicht. Minnen Sie wohl heetosnnsetit' Aber der Dorntst tant nnnter noch nicht« »Na warte mein Junge. wenn ich auch nnr ein bannte-sann der Land wette din. deshalb lasse ich mir noch lange nicht von eneh ans der Nase ihernsntanzesn das will ich dir bei weisen. tomntst dn nicht zu mik. dann tunc-ne ich zn dir." Und er gab letnem want die Sporen nnc im Galopp dadtnzustitrmen Aber der Gaul stand« da und rührte sich nicht. « »Bist du alte Ziege wahnsinnig geworden?« fuhr er fein Leibroß an, ,,Galopp!« e Aber der Gaul wurde immer star rer Und unbeweglicher. »Und wenn ich dir bockbeinigen Satan die Rippen eintreten soll, lau fen wirft du schon, mein Engel-« Er fpreizte das rechte Bein einen Augen blick ganz weit av und schlug dann dem Gaul mit aller Gen-all den rechten Sporen in die Seite. Aber zu feinem Erstaunen gab nicht das Pferd einen kräftigen Schrei von sich, fondern er selbst - mit aller Gewalt hatte er m’it idem rechten Knifchel gegen die Seitenwand des Bettes gefchlagen. Jetzt safz er aufrecht im Bett Und rieb sich ganz erftaunt mit der Rech ten den schmerzenden Fuß, mit der Linken die Augen. »Hei-e ich denn das alles nur geträumt?« fragte er Ifich Da tönte von neuem ein Trom metenfignal an fein Ohr. aus«, schalt der Bürgermeister. »Wie tann ein Mensch es wagen, Abends um diese Stunde noch aus der Straße zu musizierem noch dazu unter meinem Fenster? Jch werde gleich morgen durch die Polizei den Schuldigen ermitteln lassen und dann bestrase ich ihn wegen ruhestö renden Lörmens mit der härtesten Strafe, die zulässig ist, ich will dem Manne schon Respekt vor dem lSchlas seiner Mitmenschen und vor fdem seines Oberhauptes im beson sderen beibringen.« l »Da hört sich denn doch aber alles Und nachdem er diesen Entschluß gefaßt hatte, legte er sich wieder zu rück, um weiter zu schlafen. Aber et ilam nicht dazu, denn plötzlich wurde Emit beiden Fäusten an seine Tbür getromknelt. »Was ist denn los, zum Donnerwetter?« »Herr Bürgermeister, ich glaube, es wird draußen vor dein Fenster ge blasen«, ries Frau Briimmer, »das bedeutet sicher was. Jch bin schon im Neglige, aber Luise hat zum Fen ster hinausgesehen und hat gesagt, dort unten stände ein Soldat.« sFortsetzung solgt.) — Licht emd Farbe Die physikalische Ertlärung dessen. Iwag man den Lichtäther getauft hat, sder Kräfte, die Schwingungen eben sdresej Ae hers sind, des Sonnenlichts, Jdas ein eniisch von Schwingungen der verschiedensten Wellenlängen ist, siihrt zu dein Fundaiiientalsah, daß das weiße Licht der Sonne das Resul tat und die Summe aller übrigen Farben ist, eine Summe, die ebensogut wieder in ihre Farben zerfallen kann, wenn günstige Umstände die Ausglei chung der schwingenden Lichtiitherwel len unterbrechen. Dem weißen Son nenlicht verdanken wir alle Erschei nungen der Farbe, aber doch nicht ihm allein, denn es muß eine gewisse Be ziehung zwischen den kleinsten Theilen der natüriichen Körper und dem wei ßen Licht geben, die es ihnen möglich macht, dem weißen Lichte die Pracht ihrer Farben zu entnehmen Es wird teine Farbe von irgendeinem Körper erzeugt. Im weißen Licht der Sonne wird vielmehr die Fülle aller Farben auf die Naturtörper ausgeschüttet. nnd deren Thätigkeit beschränkt sich daraus, die Summe zu sichten, von den Farben einige auszunehmen oder zu absorbieren und die iilsrigen zurück-— ««zuwersen oder zu reflektieren. Die Er kenntnisse und Erfahrungen bezüglich zder verschiedenen Farbenwirtungem iFarbenharmoInein Farbenlontrastr. Qompleruentäesarben usw. haben eine ivoebereitende Bedeutung insbesondere sur vie Dairiesiiieiiiung. Mii sein« Berücksichtigung der persönlichen Cr ;scheinung und mit ebenso seiner Be iriieisichrigung der Grundsarbeu des ei igentlichen Kleides müssen auch Aus puI, Dut. Handschuhe. Schleier und Schnee-et zusammengestellt werden« da ituit die Farbenbornionte. die auch in Jder einsuchsten Blüthe zutage tritt. Iuit einige-n Ratt-deuten und einiger seini« snertinsnteit erreicht werden rann staunst-can twwi Jus-M G im- M Its RIGHka III-M miw unt . D is Ists-imsta- D, Umwwskwsnsqmmts NMW