Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914, March 30, 1911, Image 6

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    Aus Hei-Woche
Oelt nnd Leben unter der cupe ed«-·
toriellcsr Bots- Imm J.
M- AWAM WM..- -8W
Its Im let-en Male-rieth
Wie sieht es auf des. Philipp-inei!
out? Wer weis; davon ein richtiges
sild zu geben? Mit Recht wird dur
tiber getlagt, daß man so wenig dar
tiber erfährt· In oer ersten Zeit der
Ueberna"hnie, während der Militiirre
gierung, selbst noch bis zu den ersten
Anfängen der Zinilregierung, der
Selbstverwaltung der illiunizipulitiiten
und dem Zusammentreten der Landes
gesehgebung hat es an zahlreichen Be
richten aus dem net-erworbenen Rolw
nialhesitz nicht gefehlt, seht wird, fast
wie auf Verabredung, Schweigen dar
iihrr beobachtet. Nur gelegentlich
sommt eine Meldung, wenn einmal
eine Näuberbande sich mausig gemacht,
oder irgend ein derwegener Wintelpm
triot den Mund von Unabhängigkeit-z
geltisten voll genommen hat, dann hält
es der Kabelmann in Manila vielleicht
der Mühe werth, ein telegraphischeo
tem daraus su machen; im übrigen
«ren wir nicht viel. Die Administras
tieri, die eii an Information aus allen
ihrer- Departements nicht fehlen läßt
und amtliche Berichte zentnerweise ver
theilt, hat über die Zustände aus den
sein, iiher die iulturelle oder mieth
chastliche Entwicklung fast nie etwas
su melden, so sehr dar doch die Bevol
terung der Ver. Staaten interessieren
sollte, nachdem sie seiner Zeit fast mit
Gewalt dazu gezwungen wurde, sich
fitr das Wohl und Wehe der gelbbraus
nen Mündel der Nation zu erwärmen,
und die Reutgteittagenturen scheinen
seinen Stoff mehr gu finden, der sich
rnit der nöthigen srnsationellen Primi
schun verarbeiten ließe; aus demsel
runde huben sich wohl auch die
Cäeinialtorrespondenten anderen Ge
nzugewendet Und doch, sollte
man meinen, müßte ma rlei wis
senswerthes oon dort zu ber ten sein,
besonders von demEntroickelungsgange
der eingeborenen Bevölkerung und wie
sich ihre Auffassung in die Verhältnisse
schini. Dafür ist doch sicherlich hier
Interesse vorhanden, findet aber wenig
rücksichtigung; es muss sich mit dem
genügen lassen, war von Zeit zu Zeit
tropsenweise herüber kommt.
So sum Beispiel in Missionirrs-Be
richten, die zwar nur spezielle Jnteress
sen berühren, indessen immerhin Ein
blicke in das tulturelle Leben der einge
borenen Bevölkerung geben« Einem
solchen ist zu entnehmen, das-, die ver
s iedenen dort thiitigm Religion-Me
e schasten ed sich angelegen sein lassen,
mit der Ausbreitung ihrer Gemeinden
die Eingeborenen sprachlich und der
Zeitbildung an ernessen zu nssrrnilie
ren. Die Mis one-re englischer her
lunst wirken besondere eifrig für die
Verbreitung ihrer Sprache und stehen
darin nicht hinter unserer Administras
tion uriiel deren Bemühungen um
olisunterricht selbstverständlich
von dem beiiihnrten tirinen rothen
Schulhautt ausgegangen sind und in
gleichem Sinne wohl noch betrieben
werden« Das Volt lässt sich, tvie den
Berichten zu entnehmen, willig in die
englisch oerniittelte Kultur einweihen;
es wird ihm nichts anderes übrig blei
ben. wenn ei- sich ien Fremden ver
ständlich machen will, die von anderen
Sprachen als der ihren keine blasse
Ahnung haben.
Nebenbei erfahren wir noch. daß die
Regierung siir den Bau von Landstra
sen sorgt« was sehr anerlennrnswerth
ist« und dass die Eisenbuhiien denr Be:
darf dei Landes zu entsprechen suchen.
Vielleicht finden sieh auch einige veean
last. losnnierzielle itttistioneartseit zu
thun. Ueber dies o und dar und sonst
anderes wiire dann und wann ein usut
tichee Bericht gant am ililaht
In- anihmd In Nimm-.
Mc das Verständnis m Lage in
Ase-M vie Ursachen du Reden-non
und das aus«-wende Unpmuvgm der
Regina-m Wem-s »in den-nimm
Rost It zu wetdm yotdu sur seit
Ia Bat I weilan Ins-stammt M
ac- mässlm Linn-um« stachqu
will man-« Ema-un m mache-.
Ins dessen-n ist »Mit id. NO smm
es IUO um mum Nüsse-gehenden
cui Q. sum wennmmdcn Erhebung
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Indus-Mut nicht unmwa
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IIII und das sit Im Jus-if
Is- nssa any-im muss-»
I- sts-MI- hiiu Mk cis-u
g- M Mom.
Wad die Regierung Diaz’ noch nicht
erreicht hat, ist die Herstellung geord
neter lokaler Verwaltungen die Ueber
briickung des großen Anstandes »vi
schen der herrschenden Klasse und dem
niederen Volke, dessen Lebenshaltung
nicht weit »von der von Sklaven ent
sernt ist, nnd die Abschassnng over
wenigstens Beschränkung dee überwie
genden Großgriucdlzesitzeg, der na:
mentlich in den nördlich gelegenen
Staaten seine Herrschaft ausübt. Hier
hat die Revolution ihre stärkste Stütze,
woraus zu schließen wäre, daß die dor
tigen Interessen sich von dem Fortbe
stehen der Regierung Titus oder von
Nachsolgerm die seine Politit fortsetzen
würden, bedroht fühlen.
Die Aussiiindischen sind, laut Li
mantoncs Mittheilnngen, durchaus
nicht gering zu scheinende Gegner der
Regierung. Wenn man diesseits der
Grenze ben Eindruck gewonnen hat,
dasz sich am Rio Grunde ein Orient-s
tenkrieg abspiele, so ist das wohl ans
einzelnen Erscheinungen erklärlich, wie
sie Bondenkitmpse init sich bringen«
Thatsache aber ist, dass dieRegierungg
iruppen den Streitkrästen der Nebel
len nicht gewachsen sind. Diese setzen
sich in der auptsache aus Cotobong
zusammen, ie siir den Buschtrieg in
wildern Lande wie geschossen sind, die
Nr ierung muß ihr Soldatenmaterial
zu minnen rasten, wie sie es gerade be
kommen kann, meistens Peonen, de
ren körperliche-Mast siir die Stra
stritt-en des Krieges nicht augreicyL
L muntour schlägt deshalb vor, daß
die Rebellen zu einem Waffenstillstand
veranlaßt werden und daß während
desselben Besprechungen stattfinden, in
denen sich beide Parteien verständigen
tönnen, womit also eine gewisse Aner
kennung der Berechtigung des Ausstan
deö ausgesprochen wäre. Gehen die
Revolutioniire aus den Vorschlag nicht
ein, so bleibe der Regierung nichts
til-rig, als ebenfalls Guerillabanden
auszuriistem die dann den Kampf bei
gleichen Mitteln ausnehmen lönnten.
Wie auch der Ausgang sei, die oberste
Nothtvendigleit ist dieserschlagung des
Großgrundbesihes, die Aufhebung des
Feudalibmus, der sich von Cortez’ Zei
ten von Geschlecht zu Geschlecht vererbt
hat. Erst dann werde die Grundlage
eines Staatswesens gegeben sein« wie
es Diaz und seinem Anhange bei der
Einführung der Reformen vorge- H
schwebt habe. s
. Herr Lituautour steht im Begriffs
nach Mexilo zurück zu lehren. Man ;
s hat gemeint, er habe Absichten aus die «
»Präfidentschaft, das ist aber nicht der
Fall, er hat lieber bewirthet-, unter der s
. bisherigen Regierung, deren weiteren »
Bestand er wünscht, so bedeutende
Friedens-werte durchgesetzt zu haben,
wie die Verschmelzung der met-imm
schen Eisenbahnen zu einem System,
die Einführung der Goldwiihrung und
sbie Regulierung der Nationalschuld,j
svon deren Betrag von hundertundzehn !
»Mi!lionen er die Hälfte in Europa uns s
stergebracht hat und zwar bei einem·
Kurse von NR zu vier Proient, wo- s
taub ersichtlich, daß er die europiiischen F
Finanzlreise vou der gesunden finan-?
ziellen Lage von Merilo, an der auch»
sdie Revolution nichts ändern wird, zu
süderzeugen verstanden hat.
t
snltedcemg in Maiwurm
i
i Arn Panammsinnnl und den dazu
gehörigen Betrieben, wie der Eisen
bahn, sind zur Zeit 201100 Mann be
schättigt, die größte Zahl, die soweit
beniithigt worden ist Je näher die Zeit
der Vollendung deo Wertes rückt, desto
geringer wird sie werden immerhin
doch ein großerTheil ums-Binde bleiben
nachdem die überflüssig gewordenen
Arbeitskräfte wieder nach ihrer hei
mat, nach Jnntniea, anderen wetttndis
let-en Jnteln und ionitwohin davonge
ogen sind Die Mehrzahl der Arbei
iee waren Aveliinder ein beträchtlicher
Theil jedoch. Weiß-.- iowodl wie Regel
aus den Ver. Staaten dorthin getoens
men und non dieten scheinen oiele sich
tn dae rono uni- ieine TM .c ein«-se
wohnt zu lindern das lie Lust baden,
dort dankend ihren lIluientleatt zu neh
men« in der Annahme. date wenn auch
oen Konnt iiir iie tetne Bewältigung
steter pn derben tein teilte. M doch nn
deetdeti Oetoeedegelegendett finoen
toied. nneddeen aue den tenworiiten
unteeteenttedlitsen dauernde til-eite
lungen geworden itetd. sum Theil we
print-ne wenn niedt en der lianauene
ietdit, to M in den- dennettdmteis ltte
diet der Itedudiit von Peinen-in
Verein will tdnen die dortige Sieger
sung rn entg- entom-nen. Iut tier
nntn ung dee eisidenten Ieoiemeiu
is ein sei e neuen-en werden. due
weite-i n sie-ern erinnern dort
Wut en in erweisen net- itet den
eend i seit tu nie-Ideen siedet um
due Indes-dein Ieise eisernen diente
verwendet ingsitdes wohl etnge
ede- Iee ttteite nur den Dingen
ietn eeted Denn ein unterm-sendet
Wenn-et me ee en den dont-sen soe
rttnneen redenleietmt tit. Ich nett den
Interesen me elend und Leuten iden
ntmeet Der lieder- ts teuern-m und
Leed m seit need billig zu enden te
dess. Ist-Ideen dtets II Iemiiidan Weis
die isolieren beenden-gen en nnd
ne eeeteteen die teeeeeesn nimm
ede- lsetesren Meinst nnd Interd
trete M gelte Gelegenheiten dorten
Meere lonnte erwarte-. dies mqt nm
Ineeettsenen die eures dadseenriuntets
net-me bereden set-reimen lind. M
eine dauernde Beete erst-den leer
den ice-deren eint eeerteeer zuze
«auö den Ber. Staaten stattsindet. Es
gibt immer Leute, die von neu erschlos
senen Gebieten eine Zukunft siir sich
erwarten. Und wie der Süden jetzt
mit äußerst lebhaft betriebener Anzei
gen-Retlame Ansiedler aus dem Nor
den heranzuziehen sucht, wie sich viele
schon nach Porto Nico, nach Kuba ge
wendet haben und nach der Jsle os
Pineg — zu dauernder Niederlassung,
nicht behufs vorübergehender Speku
lation » « so mag auch die Kanalzone
und das Gebiet von Panama fiir An
stedlungszzweae ausgesucht werden.
Wer dorthin zieht, tommt jedenfalls
nicht in verlorene Gegend, denn mit
dem Beginn des Kanalhetriebs wird
sich unzweifelhaft reges Leben und
Treiben entfalten, das Erwerb und
Verdienst, besonders für den Former
verspricht. Auch als Acneritaner wird
er sich dort heimisch fühlen tönnen,
denn unbeschadet der Selbständigkeit
der Republit tann es nicht ausbleiben,
daß sich dem Gebiete der amerikanische
Charakter mehr und mehr ausprägt.
Angliedernng ist nicht nöthig, auch nicht
tviinschenswertls, schon des Eindrucks
wegen, den das auf die Nachbarländer
machen würde. Es genügt, wenn
freundschaftliche Beziehungen zwischen
der PanamagRepublit und der unsern
bestehen, und dasiir ist ja genügend ge
sorgt
Grsetjrerlterrde Zahl-n
Groszes Aufsehen erregte eine Erlläs
rung des Professors der Zoologie des
Per. Staaten Sanitäts- und Hast-is
t(1ldienstes, Charleg Wardell Still-T
nach welcher die Per. Staaten sieben-«
mal schmutzigee als Deutschland und
sogar zehnmal schmuhiger als die
Schweiz sind. Weiter erllärte er,
Mangel an Interesse für Maßnahmen
zur Verschlimmeruna von Krantheiten
bedeute Massenrnord der menschlichen
Rasse. Nicht weniger als 830,000
fMenschenleben oder 42 Prozent der
Gesammtheit sind, nach Aus-sagen des
Professor-T im vergangenen Jahre nn
nöthiger Weise verloren gegangen.
i Ungefähr «i«5,000 dieser menschlichen
Opfer « erklärte der Gelehrte, ,,sind
Her leicht vorzubeugenden Krankheit,
tem Typhusfieber. erlegen. Die Th
Phusrate unseres Landes ist 46.5 Pro
zent auf ll)li,()0(t Einwohner, diejenige
non Deutschland dagegen nur 6.li und
diejenige der Schweiz sogar nur 4.8
Prozent fin- dieselbe KopszahL Das
hedeutel, daß wir Amerilaner unserem
Land gestatten, siebenmal schmutziger
alr- Teutschland und zehnmal schwi
ger alsZ die Schweiz zu sein. Und
außer diesen durch Typhusfieber ver
ursachten Todesfällen erlranlen noch
jährlich ungefähr 5()0,000 Personen an
tiefern Leiden. Weiter begraben wir
ungefähr 15(),000 Menschen, die an
Schwindsucht gestorben. Wenn man
entsprechende Maßnahmen treffen
würde, lönnten jene Leben erhalten
werden. Außer diesen 150,000 lei
den 5()(I,nm an derselben Krankheit.
ungefähr ein Sechstel aller amerilanis
schen Kinder sterben, ehe sie ein Jahr
alt sind, nnd ein Viertel bis ein Drit
tel vor dem 5. Lebensjahre. Auch
diese Kinder könnten zum qrößtrn
Theil dem Leben erhalten werden. Da
trird immer so viel iiber Nassenselbst
mard gesprochen. Jst das wirkliche
Uebel in diesem Lande, daß nicht genug
Kinder geboren werden, oder daß man
»in viele sterben läßts Jst es Rassen
jeldstinord oder NassenniordP Wo
liegt noch eine lsrmrithigung für die
amerikanische Mutter, mehr Kinder zu
gebären, wenn der ameritanische Pater
nichts dageaen hat, dasj unser Land in
Bezug auf Fortschritt inWissenschasteu
snlveit uriiet ist, dass wir liber eine
shalde illion Menschenleben rn- Jahr
vpserm welche leicht zu erhalten wä
ren.
NO
saivossaplkash
Die mehrfachen erfolgreichen Ves
ineiee« weiie des Verkehrs entbeheende
Londee eveeie inmi- km- Antwde ze.
etfchiie n. wie Iiedie Zaimen des
Peinsen spendete need des Obeeteeei
name Rippen durch Zenieaieeiien doe
iieilieee. finden weiieee Nachahmung
sieee veioeicheenq des nfeiinnifehen
ieiandee von Kento m eeapeeaoe ene
enitwagen baden fee-e einige iiin eee
. mn znioenneengeihan und dpfe
" hee eein spoeiiniee Leistungen hinnen
see eeichen wissenschaftlichen Oe edeeii
ien see ioenneen eh handele ed Iiie
iie. neee iie in eine-n Rennen-neu de
inneee geden. neche vneeesen in endgiiites
ieeesee seit seen Inniien Oevideii feine
Usnsne nnd en denn-emin- ieniieeee ei
iiii deeeed fnsseenniiiete Messen-e und
einen-i- sts-Oe Idiieoee ieiiesiieiie me
Ien. esse essee een umer geheime
senieevcmn in eie Mem Seid-de In
heissen nnd Lee enieiiiedeeee W
eeeee Men. Dei Ueileniemie No
ieiffnndeye ges-meist- uns einemm
Iiss Studien Idee-en nnd Mein i
Ieis- Ieeeet Ioiieeieendiiqe He -
eee es send Summen-sen deines-ei
neenineeeea Knie ioemmn dann
nsps wieeiicheiiieede Sind-en set-te Ue«
stieeee see etenwedoeeeeeee siie Ilssei I
ieee ieiieee uneeeiiiisi Meigen du Q
ensieeieie beim engem-e nnd enmnn ;
bonI-seiest see nnd-gen und seien J
fees ineeeessesee Gewinns- mepmsr
Inn M me den Beete-ide- eme seiest s
ieiee seiest-sue di- enneeieuid m
denslsn Obst-dessem en giesse
dienen wesen-innen met-en Mken
ein . nie-e m env see
Beiden eiie I eines-eno- Wiese-new
fsWagen während des achtmonatlichen
Aufenthalts in der deutschen Kolonie
eine Ausriistung siir tönenden Funk
svruch an Bord, mit der am Viktoria
See und aus derHochsliiche desTahoras
gebietes eingehende Versuche unter den
verschiedenen Witterungs: und Boden
verhältnissen angestellt werden sollen.
Vom Rande des ostasrilanischen Ge
birges aus erhosst man eine Verstän
digung mit den Funlstationen der
Dampser der Deutsch-:Ostafrita-Linie
Kairo durch Aeanvten und den Sudan,
tin-Sees und weiter bis zur Westtiiste
des Sees und zur deutsch-ostasrilanii
schen Grenze. Dem deutschen Schutz
gehiet will man acht Monate widmen
und dann iiber Rhodesia und Englisch
Siidasrila das Ziel Kapstadt errei
chen Die deutsche Industrie hat ihr
Interesse siir die Expedition schon im
voraus dadurch bethätigt, daß sie den
Theiluchuiern einen großen Theil der
Ausriistungsgegenstände zur Verfü
gung gestellt hat. Dazu gehören vor
allem die beiden je Itöpserdigen Kraft
wagen sowie Motorbetriebsstosse,
außerdem die Apparate siir drahtlose
Telegraphie, Waffen, Ausriisiung usw.
Auch ist freie Ueberfahrt siir Personen
und Arastwagen gesichert. Die An
regung zu diesem Unternehmen ist von
ldem Artillerieleutnant Schmude aus
gegangen, der es auch verstanden hat,
den deutschen Kronprinzem sowie den
Herzog Adols Friedrich von Matten
hurg siir die Sache zu interessieren.
Jhni schließt sich an als Leiter der na
turwissenschaftlichen, namentlich geo
logischen und meteorologischen Unter
suchungen Dr. Ludwig Müller, serner
Oberleutnant v. Feuer-, Amtsrichter
Dr. Lacinan, Regierungsassessor Ten
Print, NeserendarEggemann und Ma
ler Bolltiehr. Die Organisation der
Reise liegt bei dem ,,Deutschen For
schungsunternehmen Kairo- Kapstadt«
in Charlottenburg
den Nil aufwärts bis Sobai, von hier !
zu erzielen. Der Reiseweg geht von«
iiber Uganda ans Norduser des Viltos s
i
see-wundersam aus Calixt-w
Wie europäischen Zeitungen zu ent
nehmen ist, bereitet sich in Galizien einc
Auswanderung vor, die etwa 3()0,000
Juden nach den Ber. Staaten bringen
würde, eine Folge der sozialen Ver
hältnisse, wie sie sich dort neuerdings
gestaltet haben. Ein Vorgang darin
ist die Zurückdriingung des Abels sder
Schlachta) von der politischen Führer
schast, was einerseits mit der Einfüh
rung des allgemeinen Wahlrechts siir
den Reichs-rath, anderseits damit zu
sammenhiigt, daß sich auch in Galizien
ein Mittelstand gebildet hat und der
Adel wirtschaftlich im Niedergang ist.
Die Schwierigkeiten, die Baron Bie
nerth mit den lPolen hat« hängen zum
guten Theil mit diesen Verschiebungen
zusammen.
Das Emporkommen eines Mittel
standes hat aber auch sehr iible Rück
wirtungen aus die Juden. In Gali
ien gibt es ihrer rund 840,000. Sie
leben fast ausschließlich vom Handel
und Vetteln-. Besonders üppig tonnte
das wohl nie der Fall sein, denn Ga
lizien ist ein sast ausschließlich agen
risches Land, und die Bauern schwim
men da auch nicht icn liebersluß. Jn
dem Maße alv sich nun ein polnischer
und in bescheidenerem Maße ein rathe
nischer Mittelstand gebildet hat, wurde
der Nahrungsspielraum der Juden
immer mehr eingeschränkt; dieser Mit-:
telstand nimmt sich, schon um politi
schen Einfluß zu gewinnen, der
Bauern an; allenthalben haben sich
Raisseisentassen gebildet, die den Ju
den als Mittelsmann im andel aus
schalten. Ein schwerer S lag siir die
uden war serner die Ablösung des
agen. Prolpinationsrechtes der Groß
grundbesißer durch den Staat; sriiher
hatte nämlich der Großgruudbesißer
das alleinige Recht, Schnur-s zu beer
nen und auszuschentem dieses Recht
iibte er durch Vermittlunz siidischer
tstiickrter. die aisWirtlp nat rlich gleich
zeitig die Oeldgeber der sauern wa
ren. Das ist endgültig vorbei. Die
Rotblage der Juden ist so groß gewor
den. dass der galizische Landesaue
schuit sich veranlasst sah. eine Enauete
einsame-sen die til-er Mittel und
Wege deratden soll. um itir in steuern.
An Wohlwollen siir die Juden wird
ee dem Liindeeiiueschuse tauin fehlen,
da die Sichtaetita dort noch ein erhed
iiedee Uebergewicht bat und die Juden
ais Mitteleoegane en schieden weiß.
Ob diese Enauete aber die gesuchten
Mittel nnd Wege stnden wied. er
scheint teedt gioeiteidast Band in
nd nut dieser Viotsiage geht natur
lich eine eeettartte Ihn-anderm- . die
seen einerseits nach Ungarn. an ret
seite nnd nmeritn richten wire-.
--------O-.-s· »
Die seveiteiun Deutssiands Ist
in den sunaiten s us Indien um oiee
sMitiieueen innen-atmen sue Beendi
kgnng Iodn Balle tann dineugetuge
Eine-den das ee teine Qoldaten sind
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Tat wie Gewissen dee iustitiam
bete aussen ins Nem, drß et iu tie«
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HXUM Gtohmann- Eigenthümer-.
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Ums-feine sncinc vorzüglichen Getränke und Cigatkkm Das html-mir
Storz Bier stets an Zupf.
Es hinkt fkknndlichst nm geneigien zusprach
Huter Grolimann.
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Kann irgend etwas un Bankwcscn verrichten, Machst hier
den Versuch.
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Saunder5
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gebotc uns schu- Vcrkmthmrodnktc zu machet-.
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YUartiu G. Brich
Deutscher Land - Agrmä
Jes- laufc und verkauft- Land in Nebrasfm Nord nnd Zins-Dakota mit
der Bau Haut-le kauky Taste-, Leim mich eure Furt-sen zum Verkauf
tihckitclnucn.
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Ente-yet vor oder schreit-h wenn ilpk etwas- in diesem Fuchs wünschet
Ulcutin C. Petcrz
Blooinftclv. Ihon E out-m. - · Nishmivkm
C. R. Sumner
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C. R. S u m n c r
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Pckbkchth lllld WIIIU c-) slch, dlcskkss UIOJUIHHJH
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