Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914, February 09, 1911, Image 2
UNAs WVVWVXUA M-« « q HumoriftifchiiMilitärische Erzählung Der falsche Adjutant Oh Von rseiherr v. Schlicht v---vav---s- - - - (2. Fortsetznnnp »Ich ana) nicht«, polterte der-Haupt mann «kang«, dann fuhr et fort: »Ich möchte nnr wissen, wo der Semeant sich mit seinen Leuten in der Welt her mntreibt, in und bei Bebors ist nichts Von ihm zu sehen· Trotzdem er schon bundektnml da Innr. nnlsk er da ttlmststiick fertig gebracht haben, tids zu vermessen-« ist fluchte inorinnnisji bin sich hin, dann meinte er: »Was limchen wie denn Illiti"sk« Konnritz dachte einen itlnaenbliel nat-ti, dann sagte er: »Das- beste it et- wth here Hauptmann wir mur schiten ietzt wieder ntich Hang.« Und ess. war ihm heiliger nnd bitte fee Ernst mit seinem Vorschlag Aber die Gedanken der ltntemebe nen sind in den seltensten Fällen auds die der Vorgesetzten, das sollte Konn esx auch-jetzt wieder etsainent »Das mochten wie wohl, Here Leutnant, das Bande ich, dur- tönnte Ihnen so pas s. Aber nein, wie bleiben hier, wir werden lztee exerzieren Geiste und Weudungen liben nnd die Stellunaen nntee den verschiedenen Gewehr-lagen nachtehen.« « »Ist ja Unsinn«, bochte Konnt« ,,n-n den Zauber n machen, brauch ten tvir Poch n cht hierzekzulansen das hätten wir doch ans em Kniee nenbot viel einfacher nnd viel ichönes gebath Der Adiniaut machte attnncneg ven len, er lächelte wieder leise nnd wari Konnrisz einen oeritiindniiziuninen Blick zu. Den alter sing der ganpt tnann aus nnd wurde grob: »F must Sie bitten, Herr Lentnant Böcnue, an meinen Anordnungen teine teritit zi iiltett, sei es auch nur durch einen Blick, nnd ich mächti- Sie ie t ersucht-m nnez allein zu lassen. Der ient beainnt.«s Schweigend le te der Adjutani seine; Hand an die I iisie nnd ritt davon« und der Fauntntann otieit in der beut daes le testen Laune zurück. Er kir gerte ch, daß der iinterossizier nicht da war, tvo ri- teiu sollte, vor allen Dingen oder dariibet, das-, der ttit«in ian heute Morgen znaeaen gewesen unsr, der würde nnu alle-) dein Maior berichten nnd dieser ntuizte ihn dann ertnahnem itt Zutuntt seine stelddientt i iibungen besser anzulegen H So fluchte nnd toetterte er den ann- ; Heu Vormittag herunt, und alst er end lich mit seiner Kompagnie in der Sia i sertte wieder antant, verlanate er aloi erstes den Serneanten Beute zu spre eben Der konnte sich aber aus ein Dutzend Liedenktoiiedigteiten nnd utehr gefaßt machen, der sollte Dinge zu hö ren bekommen, Dinge tlnd der Hauptmann freute itch ordentlich schon dar-aus« wie arob er detu Mann tork dett wiede. Aber der Seraeant toar toeiie nur tunr nicht zu finden, der trieb sitt noch irgendwo itu Weltall herum. »Mit-wettet verstehen Sie das«, er lnttdi te sitt der Hauptmann, »ich stehe ier vor einein NötltseL wo tan« der ann denn stecken?« Die Mutter der Kompagnie wurde nachdenttich. iie bestritt es auch nicht und zog ihr Notizdnch hervor nnd blötierie in den Atten. Und mit einem Male belam der Feldtvebet eilten ganz furchtbaren Schrecken. »Was haben Sie denn nur?« Weh ntnß den Herrn Hauptmann uttt erzeiltnna bitten, ich habe tnittt geirrt. Nach dem Turnus hätte die Uebung heute nnttt net Bevor-i ion tiern bei Aber-i iein müssen, nnd Sei-nennt Beute, der ebenfalls- ne nzitthiuch iiiltrt, ist naiiirliclt aattz meinen-weise dorthin tttaricltiti.« No alie wielterte tusr Vergnügen laut entf, aiser sie bekam abermal-) etne ntit der Fauit an die Ohren: »Und medi, du bunttttess Vieits" Noialie muntern nna auch oei Hauptmann ltiett ietnen Mann . toae eintnch sprachlos-. ,·Ieidtakbei, niie tit io etwa meint-Ost Var-en vie oenn oen L-» MCLUM ltitkti tietttttt bestreite-» ttm ltin er utarichieen tolle-.m v ..Leider nein. irti hatte ilnn tsuk nie Stunde den Vldtnatiittesx tnttae titkilt.« «VI tvad tottttttt von io usw-« schalt du Danttttnann »aber dass will ieb Ahnen sanen toenn dte »Univ detet Vittaiilou iretanut nun-, uan toetttt jtti dann ilnnnnettntiutitettr» ide. dann werde tit- Ittnen niat innen sinnst altem. verstand-ist« »Ehe Befehl. Nie tsktuottnastnt III-I ieof dieser Ittiaete machte bei ists-d- ein fein usintintststed me D. U music ant isten tote tm OMUICUO U Heim-it steten t u NO VIII JOHN still ltitdt Rts «"cttt" hats-T sieh mit ihm in sei-start J. sonnt zIII-i III Ot- ed dem dich w Ist , I Ums-tu si-« ein I Im- M ew fl II IW and-nd ni n U Its- im Zu I E — .ÄI" Eises , NMI usw - I IIMI sitt . m Urh- me - » M EIN aus-W « Pl ROHR-n du Weh s . based IMMIHBO ROHR It Ihm Ums -s muss-O me Rai . IM- stumm-, m W VIII IN Mo U M IN cum-I M os« Muts Mit-Imp- Mist selbst aelaai, und eingedenk des alten Wortes: »Ist eher daran· dein eher davon«, hatte sie qleich am ersten Taae iie Einladungen verschnit. lind was sie gefürchtet hatte, war eingetroffen: nirht ein einziaer hatte almesagt Dm trua nicht dazu bei, ilire Freude Zu er hohen, und so ging fie in ziemlich schlechter Laune durch die hellerleuchte ten Räume, um nach-raschem ab auch alles in Ordnuua wäre. Jetzt betrat sie den lkitiaaL dort standen vie aus« dem stalmo entliehenen Qrdonnanzen nnd ließen lich von dem Diener rn struiren, nnd alle nahmen die Harten zusammen und leaten die hände vor ti.hrift-miri;ia an die Hosennaht als die Frau Kommandeuse jetzt eintrat. »Sie wissen alle Bescheid?« erkun digte sie lich. Ein fünffachest Zu Befehl, gnä Diae Franck« klang ihr entqegein Sie nickte gnädig: »Schön, und ich seenmhne Sie nochmals-, werfen Sie kmie nichts entzwei. Wer Scherben inachi, mufz die Folgen tra en, und We bestehen darin. daß der etreffende wegen Un elchialichteit als Drin-n nnnz abae Hist wird. Sie wissen, der Herr Ma·oe hat das so angeordnet.« »Ja i eiehL gnädiae Fran« Die Frau Maior warf noch einen Blick auf die Tafel, dann ain sie wieder hinaus, und « heimlich tief-, eine Ordonnaw die andere an: »wenn die Olle das wußte, ein Glas nnd noch dazu eins von den atlerfeinsten hab’ ich ja schon laputt gemacht« Der andere belam einen Schrecken «Mensch, um Gottes willen." » s Der andere lachte pfiffig anf: »Man ; teine Vange nich, ich hab' alle Split ter fein sauber-lich aufgehoben und i·r. die Ta ehe Yestectn da soll sie man ei ner ftn en. Unterdessen batte die Frau Masor den Solon betreten, und leich da ran erschien auch ihr Gute: »Nun noch filnf Minuten, Leontine, diel Gäste werden gleich lomncen.« ! «Griileich!" stöhnte sie auf. i Der Mafor tnuzte unwilltiirlich la- . chenz »Wie hiefr es doch auf den Ein- J ladnnaeM Herr und Frau Maior von ; lttebhard bitten, ihnen die arofze Freu« ; de machen zu wollen, bei ihnen zu; eisen, verstehst Du, Leontine, dies große Freude!« ; Sie Wette mit den Schultern: »Was - soll man machen? Am liebsten hättes ich geschrieben: »Wir bitten, unsere Einladunan nicht ernsthaft zu neh men« nnd uns durch tibfagen zu er freuen'k, aber datz geht doch nicht.« - Drauszen tlingelte es an der lfta sgentltiir. »Wer lommt denn da schon«, schalt die Hausfrau, »wer lann denn wieder »ma! nicht abwarten, bis es etwas zi lesfen gibt, einfach widerlich! Na, hoffentlich bleiben die guten Leute nicht zu lange. Da öffnete sieh auch schon die Thiir, und die Hausfrau eilte, die Lieben-z wiirdigleiie selbst, den ersten Gästen Jentaegem »Herzlich willlonnnen, Sie wissen gar nicht, wie ausrichtia ich mich ;frene, Sie endlich einmal wieder bei suns zu sehen." » lind eihnltches faate der Major. Haber dem war es ernst mit feinen sWortem der freute sich immer, wenn er Gäste hatte i ,,Kunftstiick«, hatte feine Frau ein sknal in ian aesaat. »Du haft von iden Gesellschaften nur die Unkosten l ich aber habe die Arbeit« Aber diese Worte waren nicht im Stande arme sen, feine Ansicht zu ändern er war nnd blieb ein sehr liebenswiirdiaer Felkirtlr »in dem alle feile aerue lamen, »Im iinn eine Freude tu machen und i seine Frau in åiraersk denn ev .nar ein offenes (itedeimnifi, daß sie steh iiiser jeden Mast, der absaate. tausendmal mehr freute. alr uder einen. der cr schien i Den ersten lltiisten fulaten in tur «sen Zwischenriinmen die iibrlaen if ilinaelte fortwährend drauf-en denn man erschien mit mllitiirtlcher sit-inte lichten Alc. einer der lekten lam der Herr Vueaersneister. er ad in feiner neuen llniform tadellos and nnd bot eine alaniende Erscheinungs. Jena oan Neddard war aeaen ihn die Freundlichkeit leibst ise ertun deute lich. wie re- Ibm im bunten Rost gefiele nah instit-: Nfs die Drenitseit san met Freude machen möchte Dasselbe lmlle ite idm let feinem eintritt-detach schon einmal aefaat ade- eo istndete nach idrer ilKetuunks nicht-. un lsleaentdeil wenn er ei now einmal in bösen betonte dann kunnte ee Welt in der llelserienauna tun-neu date fee ein ariirudtmee ’in likefce on llsrte mitteilt-. s M Iw- kt n Himm- ms Mo am- iss muss hqu Miit «- JMI sum mode-. am Uequ U u now M tust- dh dan me umsva Ins-II damit III-III Mich-W Ist ihm-I III-I In Maus Fu- U m Im ci- ists-s m sm- Mc II m Ums In »Mit aus« n- Msm In um ast- M Miso G- »in stim- I III Mc WI- In MIWIWI I- Ins-n ko. des-G Immu- m MÆT as ski- mtmmiuss LW Nu III- MI It mi mm MI- Uns-M m fes MON and Mpii huc- am III Immu IFIM du II III-b ums m »du-Mk Im Izu as Mit-v ishxlwtb Team II III-. um stein Mensch war im Stande. ihm diese Idee auszurotten » Konilauzes Erscheinen erregte eini ges Aufsehen, man traf so selten auf Gesellschaften mit Fremden zusam -men, noch dazu mit so eleganten. »Gn"a"diae Frau, darf ich Ihnen Herr Hauptmann der Landrvehr Schrader voriiellenit llniern sehr verehrten Herrn Viirgerrneiiter?« Mit einem freundlichen Lächeln reichte iie ian die Hand. die er ga lant an die Lippen führte - Der Diener meldete, das-, servirt fei, nnd man ging zu Tisch. Als erstes Paar der Major mit Frau Konstanze, als letztes die Haus rau mit dem Bitt germecster. Die übrigen Paare führten sieh so, wie sie es von den anderen Ge sellschaften her gewöhnt waren. Neue rungen gab es in der Hinsicht nicht« Die Stimmung ioar von Anfanehjan ziemlich ilau, und sie wurde dadwkeh nicht besser, daß das Egen miserabel war. Die Bouillon s ineette nach Spiiiivaitee, der Fisch war ni t ganz gar, nnd das Wild hatte zu vie Hautx sont Die Hausfrau war außer sich, e selbst hatte vom Kochen tetne Ah nung und hatte alle-el der Köchin Uber lassen müssen. Denn eine Kochsrau gab es im Sommer nicht« Die beiden weisen Frauen. die im Winter die Diners iiir die ganze Stadt lochten, waren im Sommer in den großen Hotels der Badeorie. « Die Köchin hatte die beiligsten Eide geschworen eo würde alles tadellos werden, und nun hatte sie ihren Eil« doch nicht gehalten» »Aber ich bitte Sie. gnädtge Franc versuchte der Bürgermeister die Hausk irau zu beruhigen, »ich fiir meiiien Theil finde das Essen ausgezei ne., und selbst wenn es Jhrem personl iGesehmack nicht gnug zusagt, ich b tte Sie, man lomint o cht zufam men, um zu essen, foti ru, um mit einander zu laudern und sich zu un terhalten. as Essen ist doch etwas nat-X Nebensächliche5." ber auch diese höflichen Worte ver mochten die Haus raii nicht zu beru higen. Aengstlich blickte sie der Reihe nach ihre iciste an, um festzustellen was die wohl siir inesichter machten Ihren Gatten wagte sie gar ni t an zusehen, der war zwar iein Feiri chme der, aber im Interesse seiner Meiste war ihni das Beste immer noch nicht gut genug. So siirchtete sie die Szene, te er. ihr hinterher machen solicite » Aber sie hätte es gar nicht nöthig gehabt, ängstlich zu ein, der Ma or jiiatte noch nie so wenig Interesse fiir das Essen gezelkinth wie heute- Er war mit seinen s g Jahren obgleich er bald das nfsfest der silber nen Hochzeit feiern loniite, noch immer ein grosier Wdaiiiciifreund und er ver ehrte daø Schöne, wo er es immer sand So machte er denn Frau Kon ftanze auf Teufelsholen den Hof er iiberbot sich in Liebeiismiirdigteiteii, er sagte ihr ein Kompliment nach dem andern und that was er iounte, um sich ihre Gunst zu erringen Um ihren Tischherrii Und Geistlicher nicht zu tränken, ing Frau Konstan ne scheins bar aus ein Spiel ein —«sie lieb ihm teiue Antwort schuldig, sie war witzig und geiitreich aber aii iond lang weilte sie sich Was sollte dieser FlirtP Dei Major iii seiner Eian schast als Eheuiann in·iteres"irte sie gar nicht wäre er Junggeselle, darin ja denn sie machte gar iein vie-heim nisi daraus dasi sie den Wunsch hatte, sich wieder iu verheirathen. Bei ihrem «Iierinöaeii fehlte es ihr nicht an Be werbern, aber sie war ivahlerisch sie wollte iiiebt iiur des Geldes wegen ge heirathet sein und nor allen Dingen inoiite sie einen Mann haben der ilii jdiiich seine Erscheinung durch sein Hain-see Wesen und durch ieiiie Siel sliiiig iiiiiioiiiite. lind dieien Mann glaubte sie iiiiitzlieti in dein Viirgerniei Ister gefunden in haben »Von alo ei I tbr isisraesielli muri-e liatte er ihr ae Italien und dieieo meiiiiieu wna». ji Hiiiiiei und ie iifter iie iiiii ansah i wo sehnte ins denn dao tsude der .asel beidei iiud taiiiii war .iiaii endlich ausi estaiideu da nahm sie ilni sofort iii i sitilaa sie sagte ihn ei iiiae )ioiiipiiiiieiiie. iisie iiii isie Stadt, ieitdens sie niin tuek aenseseii sei unter seiner ’iieeniiiltiiii«i isersitiaiieit bade iisie so inaiieseo isiet besser iiiid irren stadtisitier iieiwrdeii nsaie nnd wie sie aiaiitie dasi iiiti niiis vieles unteri .nisiede OR a mit-es am m Mitw · t I mission aus U Mnd mit sin- msla cum IR. am W. Im Im- Kasus-Koth mu- ss MI- m NR Its gewiss fees-II III so f U II u fo Tm m M o uns-Inn Isme- Ihm Mut IM M I- M IUQ us W Ins inf. mu- u IIIU Oft Its. dirs I I III Ihm dem zu III-tm Ob kaum mit II sitt « wiss-es t- v I-. oåoau U um Im V· Im In ums du us Niv- m M M Its s M Monds M m own- III-www sc W Mc III-di VIII-IMP Ut IIka M UMIISQ . f ists-OW. m- m Inst Im tm M. is kniest-w EIWU u ums-sum est m Ost-M tm IM- di tot-W III Iht im m summ ms addition-« sz . II Mk www-wish n VIII-! Mk- Iuhjswy usu sik N — Mu- Msms VII-n uns ums um«-II out-M- Pius-c Er stand ihr Rede und Antwort, fiir atch hatte sie Interesse, und so unterhielten sie sich so lebhaft, daß sie die andern ganz bergaszen .,.Kolette1:s Frauenzimmer« Hauptmann Mehring brummte ec ingrimniig vor sich hin. er hatte zwar im stillen selbst die Empfindung, daf er seiner Schwiigerin mit diesen bah tishen Warten bitter unrecht that, deni sie war zwar lustig und lebensfroh aber alles Kolette lag ihr vollständig sern. Aber das war in diesem Au genblick ganz einerlei. »Wenn mein rerstorbener Bruder eg mit ansehen tönnte, wie seine Wittwe kaum siinf Jahre nach seinem Tode sieh hier der qzof machen lässt, er luiirde sicb im Habe umdrehen.« Er hatte seinen Bruder über alles geliebt, es verging kein Tag, an dem Her nicht an ihn dachte. an deiu er i i i nit von ihm Ilpractx und er begriff ni t, wie die, Oittme etwa-; anderes thun konnte, als bis an ihr Lebens «ende über den unersetztichen Verlust zu weinen. Knurrend nnd brumtnend wollte ler fich in das Rauchftmmer zurück .fiehen, da« fielen se ne Augen auf eine Tochter Nelly. die mit dem Adjutanten Böhme ini lebhaften Ge sprach in einer Ecke stand« »Auch das noch«, fluchte er in siel hinein. » ’ Er wußte nicht wie es tam, aber. jedeittnal, wenn er den Adiutanten sah, bekam er einen Wuthansall. i Besonders in den letzten Tagen iseit der unaltictlichen Felddienstiibuna.; »Der andere schien dem Maon nichts gesagt zu haben· wenigstens hatte der nichts darüber oerlauten la en, alten daß Bohme geschwiegen, er iillte dens Hatt tmaun in der Stimmung, in der; er ch »besond, erst recht mit Wirth. Warum hatte er dem «- iajor nicht-al les erzählt? Wollte er ihm damit zei gen: ich bin aac nicht dein Feind, wies u laubsti Warum ttte er geschwie- i gen Wollte er ihm amit sagen: du bist mir aewifsermaßen en Dank ver-l ivsltchtet. sch hätte dir e nen mörderi iichen Anpiti besorgen können, aberi iich habe es nicht gethan? ; s Und zu allem, was der Vldiutants iihm gethan, kam nun noch- daß ers sich mit seiner Tochter unterhielt. Eri hatte bei Tisch erleichtert ausgeatlnnepx sals er sah, das-, Bötune sein Kind nicht ! siihrte, was atte er ie t mit ihr so tutsm zu sprechen? Gegiirte er nicht ins Rauchzimmeri Er tauchte doch sonst den ganzen Tag, warum ietzt nichtii Das-, der Bürgermeister seiner Schwäaerin den Hof machte, konnte er nicht verhindern, die beiden waren erwachsen und konnten thun, wag sie wollten, aber bei seinem Kind war es etwas anderer-, und so trat er denn ganz plötzlich ans die beiden zu Aber sein Erscheinen bewirkte dass Gegentheil von dem, was er erwartet hatte. Er glaubte, der Adiutant wiirde erschrocken zurücktreten und die erste Gelegenheit benutzen, in das Rauch zimmer zu siiichten, und ebenso hatte er geglaubt. daß seine Nelln erschrecken wiirde, denn erst gestern hatte er ihr aufs neue streng verboten, länger als unbedingt nöthig mit dem Adiutant zu sprechen Aber die beabsittttiate nnd erwartete Wirluna blieb aus-, die beiden plau derteu rubia weiter, nnd alis Haupt tnann Mehran sich zu ihnen gesellte, tehnte lich Neun an ilsren Vater und schob ihren Dir-« unter den seinen »Wie schäu, Papa, daß Du lonuustl Wir sprachen aerade dariiber, ob Du mir wohl erlauben iuiirdest, mich in der nächsten Woche an einer aroiien Segelnartie tu bettteiliaexu die Leut nant Konntin veranstaltet tssri sanken mehrere Boote, und ich wiirde mit Leut-nant Iionnritr und Lentnant Böhme im selben Eis-tot segeln Nicht wahr. Papa. Du erlaubst ee mir?" Der hatie einen duuiclroilteu Heut-s bekommen. »Ich dente ja aar nian darein«. stieß u Wiss-L Nelln satt ihren iiater atosx anz »Aber warum denn nun-· stimm« Die beiden Herren werden schon ans passen. hast ntir nichts uasliet. und außerdem sann ittt ja sittwinisneu Wie Du ictbst kehrntsirit MTOO die triendeiner in Deiner sinnst-nann al o was- tisnnte mir da iusiosten " »Ist nur trank ea.tl. oh Du sein«-im isten innntt oder nicht damit Punk tttnt’l und er machte iutt von seine-. Tochter tret nnd aiuq in das Weisen nur-me lltdtt bit-i Its spinnt-its Ils- tltt MI- mtsu Attil dt h to Flut- IM lot Inst-I IIW I tutan Mc Unt mä tat- st ttttntttt hältst-. Us- Ullt Jst sahst Mr Mut M It com Im what Ist Ists Il- II tut-Wo In- II Klio l- Itt lIt ltt thun OMWI Mist ihm m Es sinnt-h im tltt sum-im I III-M M l cum im tut kut: Jisäksståtut wisnt tut Mc Muts- Ikt f Ist Jst bettl tt IWÆ W W Ist msttt Monu www- Iul htt- ttsds tmltstt m It ttktt im sit THle im In IIIUUIF WI« Island H mit-I Muts Um spitz-Just Itilttlmh sit-m LNI sit-tu »O Msil tm mit-i sah U such mtd Ist-m dt Hält-M htm- Itttmt um«-d m- zis meinetwegen zu Hause sitzenk Dac aibt es doch nicht. Jch will Ihnen issen gestehen, dass mir die Partie ohne Löic gar kein Vergnügen bei reitet und außerdem sagte ich meine Theilnahme nur deshalb zu, um Sie vor dem Tode des ist-trinkend zu ret »ten. Aber seitdem ich weiß, dasz Sie; ischtoimmen können, bin ich beruhigt. » s Sie lal) ihn ganz erstaunt an. »Ich verstehe Sie nicht« » »Aber aniidigesz Fräulein«, meinte see belustigt, »die Sache ist doch sehr einfach. Fionnrih hat ein sele schönes ;S-eaeilmot, er hat einen sehr schönen, Enenen Sportanzua, er hat alles-, wag zum Segeln aehiirt, nur hat er vom Segeln selbst nicht die leiseste Ahnuna Jsch aehe jede Wette ein, daß ee liei der skesten Sandbank aufeennt und um Ippt.« Sie schiittelte den stopf. Das glaubet ich denn doch nicht« Herr Leutnant Konnritz bat mir erzählt, dasi er lin terricht im Segeln genommen hat« »Unterricht nimmt mancher, aber man terut nicht immer etwa-I dabei·'· Sie fah ihn etwas ängstlich au. »Glauben Sie tvirtltch, dat; es ein tlugliid aith Dann will ich doch iieber zu Hause bleiben oder mich wenigstens in ein anderes Boot setzen« »He-tu dem letzteren rathe ich Ihnen entschieden, sicher islt sicher, aber thun »Sie mir den Gesa en und sagen Sie vorläufig Konnri nichts davon, das Sie Jhren Ents luß änderten, denn er ware im Stande die ganze seltartie auszuaebetn und das wäre chade, denn die andern freuen sich alle da taus. Sie stimmte ihm bei. Den wahren Grund, weshalb er sie bat, no nicht u sprechen, verrieth er nicht. iihnie Hand heute Nefly schöner und liebens wiirdiger denn je, und mit wachsendem Mißtranen hatte er beobachtet, wie Konnrin heute um sie aeworbeu hatte. Vergebens batte«er nach einem Mittel gesucht, den Rtvalrn zu verdrängen. -.a war dieser aus den Gedanten ge kommen, eine Segelpartie zu arrangis ren, und leiner hatte sn freudig zue stinunt wie Böhme, denn er wu te besser als- alle andern, das-, Konnritz von diesem Sport ebensowenig Ah-· nuug hatte wie von den andern brat tosen Fliinstem die er trieb. Er wußte, tionnritz würde sich unsterblich blainireu und ausgelacht und verspot tet werden. Und von dem ttlugenblicl an brauchte er ihn als Nibalen nicht mehr zu fürchten. Jn diesem Moment tcuu tionnritz »aus dem Nebenzimmer nIit einein Blatt Papier inqu Hand und trat aus sie zu. »Fam"os, ganz samme, die Sache macht sich. Wir werden? im ganzen sechs Boote. die Besetzungt tderselben steht fest, und nicht wahrJ Hundsqu Fräulein, es hxabi bei ver litterabredung Sie gönnen mir die Auszeichnung mit mir zu segeln« Vielly tauchte mit Vöhme einen! schnellen Blick, dann sagte siet »Ge-; tckviß,. ich habe es Ihnen ja verspro-j ,en.« ,,Jch dnnle Ihnen, qniidiges Fräu-; lein!« Und ausführlich entwickelte er ihnen sein Programm, tvecf sich betheiligen würde, wie die einzelnen Boote segeln würden, wof der Statt fei, welche Preise unsac setzt worden wären, und wo das; Pictnick im Freien stattfinden folle.: Er war für seinen Pllan ganz Feuers nnd Flamme nnd eilte bald wiederi davon, nm auch die anderen zu un l terrichten. ! »Ein trank sonderbarer Heilige-NO meinte Bühl-ie, ilnn lächelnd nach» lebend. — ,.Warnsn«· fragte Nein-« »Ich finde. ess lehr nett, daf; er für den Sport fo« viel Intereer hat.« Abm- nrerttr, daf- er mit seinen Worten nicht das Nichtiae getroffen; hatte. er war ans deni falschen Wen mn Konntiy bei ihr nnentftecjresi. nicdt er durfte Konnriy in ihren» Yes-en Egchktzluce keeqesyee dirs MUHU derer felbst besinnen So brachte er’ Nie Gespräch nnf etwas andere-. Mit dein Glockenschlag elf tttrr ers reichte die tstelelllcttnft ihr Linde. Län ner blieb nmn lsel lolchen Geleaentiek ten nickit minnt-nett, Isvd wish-end die Junggesellen norlt in den tllnd nin ; den« nin dort ein esllne Vier in rein ten. fnedten die verheirathete-o Inan lren ihre Wohnungen anl. Bepichten cknb es in der kleinen Stadt nicht« over sie waren um diese Stunde nur fehk schwer und für ihenres Geld zu haben. so benutzten denn alle die le ie fett-c lsalni, die Abend-s um elx U r von der Endimiion cui-J zmn cstollvfuhin Nur Menrinqcs qinnen zu Fuß, sie hatten nur wenige Minuten zu ge hen, nnd alle freuten sich. bei dem schönen Weiter einen, wenn mich nur iurzen Spaziergang machen zu kön nen. «1.. Si I1 vitel Mit tlingendem Spiel lam das thataillon vom großen Krerzierplatz zurück, nnd an der Spitze der Trupp-. ritt hoch .u Rot-» des-: geregeueschmett tolett auf den rechten Oberschenlel ge stiltzt, der Herr iltiirgermei ter. Acht Tage lang hatte er sieti den Dienst an gesehen und gewissermaßen als Zu schauer gelernt; seit ge tern sriih führte er nun unter oer beraufsicht der Herrn Major von Gebhard das Ba taillon selbstständig, und heute Mor gen hatte er es zum erstenmal erer zieren lassen. Als er sich heute Morgen in alter Perrgottsfriihe aus dem Kasernens sos in den Sattel schwang und die fünfhundert Mann, die vier beritte uen Hanuileute und die vielen Leut nanis sah, die alle seiner Befehle harrten, da war ihm ganf miserabel zurnuthe geworden, er lsa te sich ge sagt: »Man kann sich schon mit drei Leuten, die man iiber einen Ninn stein führen soll, bis zur Vetoußtlo sigteit dlamiren, wie wird es mir da mit diesen tausend Soldatenbei nen ergehen, die ich alle in Bewe ung setzen soll, und zwar so, das: ille sich gegen eitig nicht umrrunen?« Aber es war gegangen, sogar bes ser, als alle zu Possen gewagt hat-s ten. Hin und weder war ihm na tiirlich ein tleiner erthum unter laufen, aber im groen uud ganzen hatte die Sache derartig ellappi, daf nicht einmal die Mann chaften über den Landwehrontel lachten. Die sag ten sich: »der Mann hat eine Ahnung zwar noch leine allzugrosze, aber doch immerhin eine gewisses» und so hatten sie sich Mühe gegeben, ihm seine Aus gabe zu er eichternz nnd auch seine Persönlichkeit hatte den Leuten impo» nirt, vor allen Dingen auch, da er reiten lonnte und ein anständige-; Pferd besaß. So hatte der Bürgermeister in je der Hinsicht sehr gut abgeschnitten, und freudig und stolz lächelnd grüßte er nach allen Seiten, denn iiberall hat ten sich die Fenster geöffnet, jeder wollte das Stadtoberhaupt einmal hoch zu Roß an der Spitze des Ba taillons sehen. Dar- war beinahe ein Ereigniß, als wenn die Truvpe au-. einem siegreiche-r Feldng zurückkehrte. An der Seite des Bürgermeisters ritt Lentnani Böhme, und es war ein schöner Anblick, die beiden stolzen Gestalten hochansgerichtet zu Pferde zu sehen. , ? us dem Balken der Mehring’schen Wohnung standen Frau Konstanze und Relln, und beide grüßten sehr freundlich und winkten mit der Hand, als die Herren jetzt hinanfsalutirten. »Ein schönes Lilienschentind«, mein te der Bürgermeister zu feinem Ader tanth gewandt. »Die ältere oder dre Magens-" fragte Leut-tout Böhme. »Natürlich immer die jüngere. Aber nein, beruhiqen Sie sich nur«, lachie her Viirqrrrneifier. als er den verlouii derten Gefichtgansdruck feines Adiu tanten sah, »ich will Ihnen da den Rana nicht fikeiticq machen. Fräs iein Nelln ist gewiß ein sehr hübsches liewnocisiirdiqeo iunaes Mädchen. aber für mich kommt doch nur Frau Kon sikrnze in Betrachi.« Uberrnichi fah Bist-me den Herrn Bürgermeister von der Seite an. und der hatte den Wirt bemalt Worts-sung iolgU Os-— . Ver vtew Dotter New-must Zi. Serasinl bebaut-tel, das dte Frauen zu viel sprachen und infolgedessen sterben leldend toll-den« Wenn dee gelehrte Den dle alten Klasstlek aufmeelfam lelen wallte. wlltde et findet-« das die Flaum auch leimt tn graues Bot m recht unteehaltltch waren. Dle bettelt then Remuleldett mästen lomlt law-: recht ehkwükvlgen Palmen leist. I du«-i MZR PMB WM