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About Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914 | View Entire Issue (Jan. 26, 1911)
Humoriftifchsmilitärifche Erzählung DHr falsche Adjutant WWIW MMAJL ---------- «·-- —- -»»- - - - Von Freiherr v. Schlicht 1.ttapitel. Der erst vor eine-n Jahre zum Biir Zertneifter der tleinen Provinz: und Garnifonstadt erstaunte Hauptmann der Landtvehr Sei-endet sollte dein nächst zu einer achtwöchigen Dienst übung einberufen werden. Das war die große Neuigkeit, die alle beibring ten Gemiithee in Aufregung versetzte. »An dem Gefchict des Stadtoberhaups ten nimmt ja in einem tleinen Orte so wie to jeder "tnteresse. nnd wieviel mehr, wenn es ich nnc eine Perfijn lichteit handelte, wie ecz der Bürger meister Schrader wur. Der jetzige Bürgermeister war irii her aktiver Offizler gewesen, er hatte mit Auszeichnung den Feld-zeig 70 mitgemacht und sich das Eiierne Terenz verdient, hatte dann aber nach dem Friedensfchluß an dem Gut-li cndienst teitren Gefallen mehr ge nden, vie Untform ausgezogen und sich der Berwaltunggtarriere zuge tocndt Eines Tages war er irgend m zum Bürgermeister ernannt wor den, und von vielem Ort aus war ek ruhelos durch einen großen Theil des Umstandes gewandert, länger als tieith vier Jahre hielt er es nir gends aus, dann sehnte er tich nach einer Veränderung und bewarb sickz imndtwnm einen neuen Pollen. So »wir er such hierher gekommen, unt-J unter einer grossen Zahl von Bewer been war er Sieger geblieben.’ Nicht etwa, als ob er durch ein hervorra gendes Wissen atte anderen in den Schatten gestellt hätte, das nicht, Eber er hatte so vieles, was sitt ihn sinnebnn er war reich, er war Jung geselle, ein ausgezeichneter Redner nnd eine selten schtine, grosze Erschei nung. Aber den Ausschlag hatte doch gegeben, dasz er handttuann der Land welsr war. So gut auch in der llei nen Stadt dat- gesellschastliche Ver hiittniß zwischen dem Ossiziertorps nnd den Einwohner-i war, so schlecht waren die Beziehungen, die zwischen dee Garnisonverwaltnng nnd der Stadt bestanden Die Garnisonver waltung wünschte beständig irgend welche bauliche Veränderungen der Knsetnh erhebliche Zuschüsse zur Be streitnng irgendwelcher Unkosten, tite paraiuren an dem grossen Exerziers hanc oder etwae ähnliches-, nnd die Stadt weigerte sich beständig, mit Rücksicht aus die schlechte Finatulage, meist zu bezahlen, als unbedingt nö— thtg. Und dann zeigten beide ihren dicken Kons, der eine bestand ans sei ner Ablehnung So war ro schon zu Streitigkeiten und Prozesse-i gekom men, und diesen unersrentichen Zu ständen bosste man ein Ende zu ma chen, wenn man einen Bürgermeister besass, der selbst gewissermaßen noch atiiv war, der aber dann den Forde rungen der Garnisonverwaltung ge wisserniasten als Sachverständigek ge genüberstand Und als akter District witrde er schon verstehen, die guten Beziehungen zwischen der Stadt und der Milittirverwaltung wieder herzu stellen. Und die Stadt behielt recht. der here Bürgermeister hatte ev verstan. standen, die Kriegesaetei. dir zuweilen nusgeslammt hatte, dauernd zu begra ben und zwischen allen Betheiligten da- dentbar beste Einveruelsmeu tscr zustellen. Feinde hatte naturgemäß ein jeder aber trotzdem konnte der Biirgermei stet von sich sagen dass » sieh in der tieinen Stadt, dir etwas über zwan sigtnusend Einwohner zählte der grössten Vettebthett erfreute. Nament ·ttth»die DLneeutvelt tritmiirmte iiit dru Jeden-n wissendu«, wie :- in inter Kretsen genannt wurde, und manche situtter wttnschte idn sich ala Matten file ihr Kind. Und die kamen in leeesstete ee auch am meisten. ato tie erstritten er würde demuaxtstt etnbetu sen werden« und sie waren ten davon UUUMAL dass der sitsttklt Schinder tlt Unisoetn noch srtwner auixsrneu werde i l l III III ZIDIL ! M näan du üdn IeIm du«-It Enden-sung nicht sonder . IIIMI um« um m Bürge Mk M u wes OIIMU mit Leid IS IGQ III des-wich Mk et m W IMO Im Soldat Motten-« l u W. sonst- Mudcmi sie Mino-s du Baumw III Ist Ism- moqim wol O VI II Ins Uns-Im Man Mu III-. Mit « Ists Mut fischt Wes- Katim Gib-um« M OIWI Wv Nun-nimm is IMIom etlchtm Im It Mshsibsdssg sit-Inm v — Its-s im vorigen Ind Oåt Ins M- Mit-n s NR Ihm VIII-If out-» " stinkt mm am »W- w , s I most fest mass- « II II Unm- Mai Ho Wika C — USE II IU d» Ach-is du W schilt-im ums zur-m CI IWIII Ins Iskmn »O saht-U Mit-« Im ims U W ca Muc- Sms us henden selbständigen Jnsanteriest taillon abzulegen, so tonntsxs er wenig sten- seine Bürgermeistergeschäste wei ter führen. Na, vorlansig war eg ja noch nicht so weit, er hatte noch acht Tage Zeit, ehe seine Uebung begann, und diese Frist gelirauchte er auch, um sich seine Unisorm zu besorgen, utn die Regleinents durchznstndierem sich ein-en Gaul nnzuschossen und sich wie der im Reiten zu iiben. tltamentlicli das lehere bennmhiate ihn sehr, wo her betam er so plöhlich ein Pferd, das alle Tugenden in sitti vereint, die ein Lanowehrhmcptinann von seinem Gesechtsesel erwartet? Der Batai lonsadjutant würde aber schon wissen, und der Herr Bürgermeister beschloss, ihn gleich auszusnchen und mit ihm Nitcksprache zu nehmen. Es toar Sonnabend nnd wie stets an diesem Tag wurde im Kasino eii kleines Liebeginahl abgehalten, an dem sämmtliche herren des Weltall lons theilnahmen. Heute ging es dort besondere hoch zu, denn der Bas tatllonsadsutant, Lentnant Böhme, feierte seinen Geburtetag und aus diesem Anlaß hatte man eine Riesen bowle angesetzt, die Musik spielte und es herrschte bereits eine ausgelassene Stimmung, als der Bürgermeister die Kasinoriiurne betrat, in denen er ein häuslgee und gern gesehener Gast wof So hieß man ihn auch jetzt herz lichft willlotnmsen, und gleich darauf nahm er an der Tafel Platz. Zu fei ner Rechten fafz der Bataillonttlomg mandeur, Maior Gebhard, zu seiner Linien der älteste Hauptmann, Herr von Mehring. Natürlich drehte sich das Gespräch in erster Linie um die bevorstehende Einberufung ,,Wiffen Sie wobl,« fragte Mafor von Gebbard, ein äußerst liebens tolirdiger Herr in der Mitte der Fünfzig »daß rnir Jhre Einberu fung gar nicht fo übertrieben will kommen ifti« · »Mir auch nicht,« meinte der Bür germeifter. »Das glaube ich,« faaie der Major. »Aber tvas haben Sie persiinlich gegen meine Dienstleistungen einzu worden« fragte der Bürgersneister,« nnd feierlich setzte er hin u: »Ich werde mir die größte Mihe geben, mir dise Anerlennung und das Ver atmen des Herrn Majoro zu erwer n.« ,,Davon bin ich iiderzeugt,« fagte der lustig, »die Sache wird fchon werden, lassen Sie sich deshalb nur feine grauen Haare tvachfen, ich dachte nur daran, daß ich die Absicht hatte, in der allernächsten Zeit mit meiner Frau fecho Wochen auf Ur laub zu geben« Der Bürgermeister belain einen Schrecken »Um Gottes Willen, Herr Major, Sie werden mich doch nicht mit dein Bataillon allein lassen? Das wäre ja entsetzlich.« »Na, allenfalls hätten Sie ia auch den Adiutaniem nicht wahr, BöhmekP Der safk als itjebnrtstagstind heute dem siointnandeur bei Tisch gegenüber und befand fictt in sehr gehobener Stürmen-Ia »Jatvohl, Herr Bürgermeister, wenn der Herr Maior auf iirlaub gelit, bin ich auch noch da, nnd dao Bniailton wollen wir beide ichon zu fammen führen. Kleitrinteit, wenn's weiter nichts til-" Mnior Geditard lachte lustig ani: »Sie frben’o ja, ich bin ganz iibee ftiiiiig. aber ich inqu trotzdem bleiben. denn die bödrreu Angel-isten werben einen Bericht von mir vertangetr wies Sie Jbre Sache nmcherk der Herr; Otterit nnd der Herr General werdens eineo Iageo hier erscheine-L tun Sie entseiittttigen « ..tisu mutm- «.ill.·.t. komm Itr mir ieinen Innersten ein« unterbrach itni der Vitraerrnetiter . Mermithen Este M am mem. M hope so die ehrenvolle Zwan Sie annimmt-K »Um-Mich mache M Adm Ums hm Us- Imd Mdn Gm« Imum M Usstmemr. des-n wandte u IQ es Ins Ums-ums Im M IMM Ism M dem Kauf sum Mem-s Isc UWO In Ist-. »M- wii.« sagte m. Ja Im sog-I Uebu- mät eint- Gsms Im Mii. du ichs-i MOMI Rad das-! Inn-- M wi- dii stimme dom mt Wut-tm data Mam- um« Im aus-I VIIIqu outs. um« den EIN-« swiiom m- Mussumtnmw Im und Mut-u Ihmon dehn th III-It sinds-s III Ist-ob me Muse-M W Mut-so tu m- ai Hm du Mr.ms Mk mä » . und m I Ism- Nn « . Muts m Indus JMI c du »wi M- cis siu n imst is M desc- Fat tus- JMMM mis WEMP un usw ni- Ins-Mi »Dhol« Böhme richtete sich stolz aus. ,,Oho, Herr Major,« meinte er nochmals-, »nehmen Sie das Wort zu riiet, das Ihnen ja gar nicht vom Her zen tam.« »Na ja, es ist schon gut,« lachte der Major. »Sie wissen ja, wie ich jliber Sie denke, Sie sind eine jPerie.« » »Haben der Herr Hauptmann das eben gehöri'?« wandte sich Böhme an Hauptmann nnn Mehring, »der Heer Major hat mich eben silr eine Perle ,ertläet, sind der Herr Hauptmann derselben Ansicht-« Hauptmann Mehrina konnte Leutnant Böhme, wie er es selbst nannte, »nicht riechen«, ohne daß dazu eigentlich ein-.- besondere Veran lassung vorlag. Aber Hauptmann von Mehrina war nicht gerade hervor. ragend begabt, er war sehr miß trauisch, so glaubte er in jedem Ba taillonsbeiebl, der sich mit seiner· Kompagnie beschäftigte, eine Rantiinej des Adsutanten sehen zu müssen, nnd dieser wiederum örgeete sich zuweilen iiber den Hauptmann, der ihn bei de anderen Fiompagniechese sortwilhreng schlecht zu machen versuchte und der da beständig behauptete, er benuhe seine Stellung und das Vertrauen, das der Maior ihm entgegenbrachte, nur, um die hauptleute zu schitanies7 ren. Zwar sand Hauptmann Meh ring mit seinen Reden bei den anderen Herren keinen Anklang und teine Zu stimmung- aber sie trugen doch dazu bei, zwischen den beiden Betheiligten; fortwährend eine gewisse Feindschast ausrechtzuerhastem wenngleich Böh me, klug wie er war, die Sache ei-. gentlich humoristisch aussasztr. haupt-j mann »Mehring aber nahm es sehrs ernst, und am meisten ärgerte er sich,s wenn Böhme ihn, wie in diesem An genblia, etwas neckte, denn er wußte, da er bei einem harmlojen Vorige se t steti- den iiirzeren zog. So beJ tam er denn einen rothen Kopf und; brummte etwas vor sich hin, dann; aber wandte er sich ostentatib an sei-: nen Nachbar zur Linien und ließ sichi mit diesem in ein Gespräch ein. »Nim» dir alles nicht« dachte Leutnants Böhme, »eines Tages wirst du doch mit mir Frieden machen, dafür wer-! den Nella und ich schon sorgen«. Er muszte an sich halten, um nicht plöhss lich laut auszulachen. Was der Haupt mann wohl sagen würde, wenn der eine Ahnung davon hätte, daß er sich seit mehr als vierzehn Tagen so un sterblich wie nur möglich in seine one Tochter verliebt hatte? Alles d agit, er war arm, und Nellyö Eltern besaßen auch nur geringe Mittei, aber das sollte ihm seine Freude und sein Glück nicht trüben, wenigstens heute nicht. Es würde ihm schon gelingen, Relltut Gegenliebe zu erwerben, und dann würde er auch alle anderen Schwierigkeiten, die seinem Glücke entgegenstanden, überwinden. Dann wiirde auch sein itamerad Konan ihn nicht mehr stören, der in der letz ten Zeit ebenfalls seine Gunst nnd seine Huld Nelln zugewandt hatte. Der machte seinem Naturell gemäß alle vierzehn Tage einer anderen Dame den Hos. und seit einigen Wo .chen lzeichnete er Nelln derartig und dar allen Dingen mit einer solchen sttlnsdauer aus-z, daß Bdhme zuweilen iiirchteie. daa Herz des teanmaden bade diesmal ernstlich Feuer getan aen. lind dessen Bemerkung tannte unter Umständen nm so mehr ins Gewicht sollen. als er sehr wohlha dend war. Dasiic hatte er aber nach Ansicht einiger Kameraden einen tlei nen Nagel der sich darin äußerte daß er ausgemachter Spanier mat. ohne von Sport auch nur das geringste zu verstehen — f CI was schon ziemlich spät. als man cuduch die Tal-l anbot-. aber un das Nachvaxxsetzshm Messe use nmnd. die Junggesellen nswi und die Osmia-Odems erst kocht III-M die warm trad. vor der weinen Gattin must Roma-w zu hohem mum- ein-s um wim- eim Mk Nan stumm m III-um« So ändert man km ed PMB Im das Ist-Mut und ging Im In Ihm-te zum Mu- UIL Nur m dumm-ihn wollte nacht-den« am m dotwlämu was In m iolq cui Min- UMIQ M zu m« usw-. du III-am nahm ihm am Im usu- pg J aus Moses Inst su· IM. VIII Mit III- miu nun fa n- dm Mist-www mäsm n - kom- tmmiwim sei-us ,Ih Mk mä soc sum zu Ich stu. Im M disk Jud W m Ima mu m stimmen-. com-It Ja M » Idiulamh IMI N IIMI et ftsst ps- uim Immu, Ist-sog säu. tout-u- sla Wem Komm. da Ies- adn WIM ums Unu . usw-nun muss-. Ists m « In convey-Im dis- sid m . M Its-im II wiss III-M s ais Its-v Umwain wi- du , M Los-in ost- wsi m Aal III M um M- Tsms wo bit-I Aber trotz meines Beinamens bin ich doch der wirkliche Adjutant und als solcher kann ich Jhnen nur dringend rathen, sich gut mit mir zu stellen. Da draußen im Gelände ist schon so mancher hohe Vorgesetzte ganz tlein geworden nnd hat nicht mehr ein noch aus gewußt, und wenn die hohen Herren dann gar nicht mehr weiter können, dann wenden sie sich an ihren Adjutanten, und der muß dann die Karte aus dem Dreck ziehen. Das »ti)ut der Adjutant auch sehr gern, swenn er mit seinem Brotherrn zu ; srieden ist, aber sonst läßt er ihn zap speln. Und darum mein sehr verehr "ter Herr Bürgermeister, wäre es sehr »thd"rtcht und sehr wenig klug von LJhnen, wenn Sie sich jetzt mit mir» erzürnen wollten« lind Sie erziirneni mich ernstlich, wenn Sie heute ans meinem Geburtstag so sriih nach »dem-Z gehen. Sie dürsen überhaupt: nicht nach Dank gehen! Sie müssen hier bleiben, wenigstens bis morgen Mittag. Sie können in Ihrem lan en Leben noch so entsetzlich vie! fchiasem warum wollen Sie das jetzt thun?« Der Bürgermeister versuchte sich lachend seeizumachetn »Ich denke gar nicht daran, mich schlafen zu les-» gen, ich habe noch entsitzlichviel zu arbeiten. Uebermorgen ist Sitzun der Stadtverordneten.« -- ; Der Adjutant winkte ab: »Schon saul, mehr als saui. Nun sagen Sie mir nur mal, was braucht ein so ver ständiger Mensch- wie Sie es sind, überhaupt noch Stadtverordnetei Können Sie denn solches Lausenest, wie Ihre hochlöbliche Stadt es nuni doch einmal ist, nicht alleine regte-l ren? Jch sage Ihnen, wenn Sie erst meinen Bataillonsschreiber rennen ge lernt hoben, dann engagieren Sie sich! den, ich kann Ihnen den Mann sehr’ warm empfehlen. Also, was ich sa-. gen wollte, da nehmen Sie sich den’ Mann mit in Jhr ehrwürdigee Rath- I haus, verstehen Sie, nnd regieren Sie« dann mit dem zusammen. Das ist’ erstens viel bequemer, zweitens viel billiger nnd was die Hauptsache ist, Ihre Stadtverordneien haben ja keine Ahnung, nicht den leisesten Schimmer von einer Idee. Die Brüder sind ja so geizig, die rücken ja gar leine Du« taten herang. Eine will ich Jhnen sagen, here Bürgermeister, nächstens werden Jhre hohen Stadtverordneten Augen machen ——— Aug-ent« Der Adjutant hatte den Bürger kmeister vorn an den Rockansschlägen angefaßt und wippte vor Vergnügen bgständig aus den Fressspitzen aus nnd a . »Aus-gen sage ich Ihnen die sAsugen — ich lach’ mich todt·« Und tder Adjutant lachte in seiner über "rnüthigen Stimmung hellans, aber »der Bürgermeister lachte nicht mit. ob ;gleich er sich über den Adjutanien »amüsierte, der sonst ein sehr solider JMensch war, heute aber ein llein i tvenig über der-« Durst getrnntsen hatte. i Der Bürgermeister wurde bei den sleszten Worten des Adjntanten sehr ihellhörig, natürlich handelte es sich Iwieder nm eine Geldsordernng an die Stadt, und iiberano angenehm war ihm das gerade nicht« denn trotz der hoben Steuern nnd der größten Sparsamkeit war die Stadttasie docla eigentlich immer leer. So suchte er dann in Ersahrnng zn bringen« nm tvas es sich handeltc aber der iildia tant war vorsichtig. »Nein. Herr Bürgers-leisten wir sind schlau· wir sprechen nur« wenn wir gesragt sind, nnd auch dann ver-( kzkaz .«t- nicht-« Aber eine tann ich Ihnen sagen. ein paar Tausend Mart miissen Sie loetec machen, da hilst Ihnen kein Gott nnd kein Erd beden. Unter nnd gesagt· wir waren Ihnen schon lange mit der Same ne kommen. aver mir mußten fa. :«.rs; Sie datd nie Vatrriltonesttnrer sen nnd ttimen nnd deshalb nahen mir so lange gewartet Denn seiten Este mat« mein sehr netenrter »Ver- Burgen-let sitt-. man Sie als sucmousmsm und an itsupemmndu Grads-Inst III-I ein Gequ an die Stadt ein« M und We- nmm Mit-weitem VIII Wams Sie w Ihm Manc fchsft als Optiscva du« Stadt Im km III-a Mka Händen-n Geh-O U IW nobIs-us Des VII hob-a Mk ml M- oos-Wut. m« Im umst- Sic M bis-s Masken-IS .IIIIUUO.« UMIU du hold ils JU. Ists III-Nu Jud-www U- Oh N m RO- MI Mist-, un Ies- kt mi- et· Immer-few m Umsonstka II- Ismc M m Ums soc IW It warm Mus. IMM. wie Ot- Inn-P du Minos-It ums M In M VIII: Dom Ot- M da. J. sus äpu Its-s mu- Qomog Im w MIM Wust und Oh Mtm IF IM wem man to mai dem Ins-Massene- mmi Homer sum m- Jtm le u. m s mi Mssi. TM s Cis-m Jo, km wenn Viilow im Reichstag den ganenl geflügelten Biichmann zitirL sch überrede alles, Passen Sie mal aus,l Herr Bürgermeister, ich kriege Sies herum. Wollen wir wetten, ’ne Flasche Sekt? Wir trinken sie jetzt« bezahlen thut sie später derjenige, welcher Aber der Bürgermeister war ande .rer Ansicht. »Ich denke, wir haben genug getrunken.« - Zum Glück erschien in diesem Au genblick Major Gebliarw »Nun lassen Sie mal den armen Herrn Bürger-: meister frei, Böhme, Sie reden ihn sonst ja noch tadt«. Dann wandte er sich an seinen tttasts »Wie ist es, haben Sie Lust, einen Skat mit mir zu spielen?« Aber er lehnte dankend ab: »So leid es mir ist, es geht wirklich nicht. Jch habe heute noch viel zu arbeiten und selbst ans die Gefahr hin, Herrn Leutnant Böhme zu erziirnen, muß ich mich verabschieden.« Wenia später rvar der Bürgermei ster gegangen, nnd der Maior nahm tich seinen Adsnanten vor. »Um Got tes willen, Böhme, ich habe eine wahr-e Todesangst ausgestanden Sie haben doch hossentlich nicht dem Bürgermei ster verrathen, daß wir iin nächsten Monat ein paar tausend Mark iiir eiserne Fenstergitter erbitten werden. damit nnd die Kerls nicht seminis wei e zum Fenster hinaussteigen« r Adiutant machte ein ganz be leidigtes Gesicht: Rennen der Herr Maior mich so writin? Ach bin ver schwiean wie ein Grab, ich have tei nen Ton gesagt, der andere hat leine Ahnung.« »Gott sei Dant«, meinte der Ma jor, »denn tvenn wir das Geld- bean tragen, bevor der Bürgermeister ein gezogen ist, bekommen wir· es sicher nicht« Dann herpt es: ,,Stellt mehr Posten aus oder chasit Euch die Git ter von Eurem ei enen Gelde an, tvir haben nichts. Wr selbst aber haben erst recht nichts. Ich sehe es voraus-, es tvird ein heißer Kasus-s werden, der Bürgermeister wird sich mit Händen nnd Füßen sträuben, aber als Major trug er es ia warm besitrrvorten." er Adjutant nielte zustimmenn so hatte ja auch er dem »errn Miner meister die Sache geschildert. as oerrieth er aber natürlich nicht, so sagte er nur« »Wir werden das- Geld schon bekommen.« Unter-dessen war der Bürgermeister ins Freie gelangt. Es war ern schöner ;Sommerabend, und so entschlosz er Hsieh denn, einen llmtveg durch die Tarosre Eile-let zu machen, er war ettoao benommen non dem Liirm im Kasino, von der lauten Mniil und dem Tas .balsqualm, der wie eine dicke Wolte im Speisesaal gelagert hatte. So nehmt er denn ziemlich rasch dahin »und holte nach lurzer Zeit zwei Sol sdateu ein, und ohne er- zu wollen, be lauschte er ihr Gespräch »Wie bist Du denn zur Kaserne herauszgetorriirieri?« fragte der eine den anderen. Der Bürgermeister hatte es beo bachtci, dasz die beiden Soldaten sich erst von wenigen Selunden vereinigt hatten, bis dahin war jeder siir sieh gegangen. Aber der andere gab teine Vlnt wori. »Na, mir tannst Du ex- ja saqeu«, fuhr der erste«iori, »ich detz nicht, da kannst Du ruhig sein. J bin selbs: zum Fenster hiiiauogetlettert.'« Das schien dem andern die Zunge zu lösen: »Ich auch.« Und die beiden Soldaten wollten sich todtlashen. »Ihr seid ja ganz iniame -Zaitin. gel«, niisrhte sich plötzlich der Viiraer metster in die Unterhaltung Tsie beiden Soldaten blieben stehen nnd wandten sieh: Almen piett ec wohl oben irn Gehirn? Isar- geht denn Sie das an, was wir hier miteinander besprechen? Wer iind Sie iiberhanut '« eo sioir zueiirt »Na, dann tind Sie ourh Ioae tltech tec, dann bleiben Sie mir man gesoo neu und legen »Sie sich smlasen.« beachte Las- Mut der- «3Eår.:e:skeritters« in ttiiatsunm »Im werde Ihnen mal tvae sasreu Ich werde dem-kamst We itebunu einaewaen und tndre dann ate iteitvertreteudee Stliasor des-« Pia trillion i ( i i i is - . -- «’ " « « » ais bin der Eimer-kreisen . its-»se» i i i Var sreare Wesen des Soldaten We Soldaten lame- dölwws auf »Das com 'r- i Im Miit-must Im . den« tm. Infqu sc soill W schon m Nimmst Lichts Ist-Ia du It namha aus« »und Ic- im tm W uå wenn sc im usw Most zui I »Im qmt M. III-an wem so Wo I m may-M um mit m und von-c Tit-» de um deine In Ins Mino m oifmm Mk mse Ichtm aus H old tm Mut-M I. III-sum usw W wa- e Muc- III u komm und mIW Mk ab n nä In- Wem Mc II Its m es n- m utm- m Manu. sm- « Ko sum Ums us n III-im Ih« Iow« Mcm M sinnen-Mir I am ev sum tust Imu time I Ins zu damit as am einem It sama ds- Imm- « cis-spek- nnd He »am- davon In Lamm Jst-M Its-den« mit- km III-) its-d m Musikantva die Faust. ,«Wollt Jgr wohl stehen bleiben, Ihr Himmel nndei« rtes er ihnen init donnernder Stimme nach. · Aber die beiden hörten nicht, die liefen immer weiter nnd waren bald verschwunden »Da-z scheint mir ja eine nette kzncht bei dem Bittaillo11»zu ,sein«, schalt der Bürgermeister tngrnnniig nor sich hin. ,,na, Gnade Gott den bei den, wenn ich lie erwische. Aus alle Fälle will ich gleich dem Maine heute Abend noch schriftlich inittbeilen was ieb erlebte. flch begreise überhan i nicht, wie eine derartige Ltummeei möglich ist· Der Major braucht doch nur vor den Fenstern eiserne Gitter anbrin en zn lassen, dann ist in Kn tnnst o etwa-H doch ganz unenng ch Jch be reife gar nicht, daß er noch nicht daran gekommen ist« Jch will es i in gleich vor chlagen, er wird mir si er sehr danl ar sein, das-, ich ihn ans die-s sen Gedanken bringe.« lind er beeilte seine Schritte, nm auch dieses Schrei ben noch heute fertig zu bringen« (Fortsetznng solgt ) «-- - —-«-... .-. Der Meerfchamrn Dieses aus Kiefel und Magnesia be stehende Mtnerah wurde früher noch zu vielen anderen Dingen als zur Her-« stellung von Pfeifeniöpsen oder Zigars renfpißen benutzt. Jnfolge dessen wurde der Abbau seiner Fundstättem deren eg hauptsächlich in dem ncineral· reichen tiirtischen Wilajet Brussa gibt, massenhast betrieben. Auch heute noch tann sich dort jeder, der will, gegen eine anz geringe Abgabe ein kleine-e Lilieerschauinberswert anlegen. Die e eigenartigen 9 ergrverte beschäftigen etwa 4000 Arbeiter. Jeden Freitag ist in dem Orte Sarison großer Meer schaummarkt, indem dann die Verg tverksbesißer die in der letzten Woche gewonnenen Meersrhaunistiicke zum Verkan bringen. Zur Unterbringung der Arbeiter, die meist autt Persern und Kurden bestehen, dienen einige tausend Hütten. Die Gewinnung dee Meerschaumes geschieht aus sehr pri mitive Art. Eine Gruppe von drei Leuten hackt zunächst ein Loch von etwa drei Fuß im Durchmesser in den Boden und gräbt dann we ter einen Schacht, bis eine rothe, tonige Schicht erreicht wird, unter und in der ge wöhnlich der Meerschaum ’zu finden ist« Das ist in einer Tiefe von 150 bis 200 Fuß. Die rothe Erde enthält Merfchaum in nierenförmigen oder unregelmäßig gestalteten Anollen von der Größe einer Walnuß oder eines Apfels. Die eigentlichen Menschenm blöcke werden erst aus besonderen Gängen herausgeholt, indem oft unter großen Schwierigkeiten lange Stollen in den rothen Thon getrieben werden. Die Blöcte werden von den »Lulit fchis« gekauft, von den Pfeifenfabri-« kanten in Eslischehr, von denen immer etwa 150 aus dem Marlte zu erschei nen pflegen. Vor der Verarbeitung muß der rohe Block gereinigt werden, trag einfach durch Abkratzen der äuße ren Schicht mit dein Messer geschieht. Nach der Reinigung werden die Blöde nackt ihrer Größe und Güte in vier Klassen geteilt. Daan werden sie an die Händler mit größter Vorsicht und Sorgfalt in Bann-wolle, so daß sich die Blöde ja nicht gegenseitig stoßen oder reiben können. Der Meerfchaum von Eotifclxebr steht hoch ini Preis, to dasi die in der Nähe dieses Ortes lie genden Bergwerte bei rationeller Aus uußung dein tiirtischen Staate viel Geld einbringen töiinten, zumal sie auch heute noch alo nnerschöpslich gel ten. W——s— --— castauki Kronenwetem Die englischen qrunsntneien sinke wieder iui Tower von Londin einem-« stellt worden, nachdem sie mehrere Mo nate lang den Blicken der Publikums usizugiinaig gewesen wirren Während dieser Zeit sind ers-e Mitk- »«-« »-)l«;«.·i ten ausgeführt worden. die den Otto-» iuit noch ariisrerei sksorafalt alr- bist-er beschützen sollen. Boden Decke und Unitin des sogenannten friiwelrnlkan sei-. eines litansneis to- eilatesietd Ihren-n find YWNIH ltkkfkiiln Weishle hast dao natur Zimmer Hi einein httik senaelntnrant aemornen iit den telbit tser aesmicttrsts ist-Minder nitit in er Neste net-nnd Zulite irrend mer denn-II IIIIIIIIIIII III IIIIIIqIIIIII Idol IIIIIIII M Ostme Mood IIIQ IIII mal III IIIIIIIIIIM III IIIII III-I manche IIIIIIIIIIIIIIIIIC eIIIIII wetqu IIIII m OIIIIIIIIIIII III AIIIIIIIIII IIII WII III- womit-Mi- IIme III-d was-III III-Ihm III-d Ida-II Use est-ruf IIIIII. 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