Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914, January 12, 1911, Image 2
Kloster Wendhusen ..-V»- Mvw vv -—W «--v»f-»-V « v---,s-- ----»vs--fv Roman von W. Heimburg W --- - l«l·3. Fortsetznith Erst gegen Morgen schlief ich eine tnrze Fett und machte nus von eine-n Geräusch in Tnntes Estslnsstnbe es laa wie ein Alp ans Inte, ich tonnte isitch nicht besinnen, wns es- sei; da inkn mit einem Schlage die ist-inne kunn, nnd mit il» die act-He Bitterkeit zurück. Jch siist hoch itnsBette nnd strich inir die wirren Haare aus der Stik nic- sich Tunte ifditifs bleiche-H ithei tvachtes Gesicht um die Tinir bog. »Nun, Sena, heute Innsi ich Dich schelten«. sagte sie ernst, »Du hast sticht ein-nat vie Katzen gefiitteit die Thiere fielen Ia stjrnilich iiber mich idee; wo s Du Deine Gehn-nen, Kind?«, . Sie tpnk Iwährend dem nn mein Bett etoitimen nnd sah mich an. « Dit«teant.-« sen,te sie et scittecki und snßie tneine bei ),e Hund Ich schüttelte den Raps »O, nein- ganz gesund, Jantchen;« nbee dabei sciylte ich eine bleieene Schwere in meinen Gliedern, ich hatte nicht« Lust- mich zn ritt-ten »Dein-en seht ees sehr tchlecht, Man volene«, herechiete Tante Epith, mich noch immer mit besorgte-n Blicte be trachtend; »ich tatn nur lsee, inn ein tieentenceees Kleid einzuziehen ich di die Nacht nicht einen »ein endliet zu Ituhe getomtnenz sie spm und schr. stundenlang; Tine und die Schwester eignes konnten sie kaum ins Bette n.. ten sie will bestänvt zu Robert« ante Edith tatst-sie sich ein paar txt-pg- Teapsen ans den tlnnetn » un gebe nur der tnnnel, das Knnicht auch trank wir , mein Ltets l g« Mein Gott, wenn nur« ilsreU v- sw Nriisie aushalten, bis Geworde iommis die Deveirhe ist sori schon seii dem Pier en eauen.« »Die e che? Gerhardi konnt-W schrie irh nn wie eilirisiri war irl ans dem Bette ge prangen ,,Lena! Lenai »Du bisi irani«, be handirie Tanie Ediili und li rnri kren zitternden händen die K eider an egern » »Nein, nein. Taniei Wann iann c hier sein·?« ,,Uebecmoraen Abend, »san« «Uebermoraen Abendi" Erleichieri aihmeie ich ans. ,Jch bin ganz wohi, Tanie«, b rnlsigie ich die alie Dame, »verm? Dich daraus und ängsiiqe Dich nicht elf hinüber, ich komme ab und zi ragen, ioie es iehiW ie ging. riibelnd sasz ich in Mein-im Zimmer. Minia kam her iiber geschlichen nnd sah mich minnend an und rieb sich an meinen Kleidern; sie irug es mir nichi nach, daß ich sie hungern liess. Ein paar arme Frauen kamen nnd hoiien sich die wöchentliche Gelduniersiiiszung. Mit einem halben Seitenbliri melnise die Eine: »Se griimen sei rvoll mn de gnä dige Fru, dai is so immer noch Tid iazin gesund werden; aber gisiern hai se dai schmani bi err, der Spelgel war bannt Nagel snllen.« Und die Andere besiäiigie ippi niaend: »Ja, un open Hase schrini dni Les ienhuhn dei Abende- lanm iaun Ui hollenz damals bei den Wiesen Herrn war dai oi so lvesi. Goiislolsn un gode Besserungl" Mir isi so Alles in Erinnert-im ne blieben ans jenen Tugen, sogar dir-se ileine Szene. Miiiage ging ich hiniiber in die Biila, aber ans iimwegenz ich nahm meinen Weg iiber den Wirthschasia iws nnd durch das Dorf. Einen illn genblick zögerie im am Bririlasien dnnn aliii das veriziingmssimlle Schrei ben hinein. Meine innrem nnne ich in demselben nichi neun-rni, smdern die von ikbrisiianez im war molil nichl mebr hier. wenn die Aniivori an Langia . me ich durch die sinn- schknt. ist-; direli zu der Viila siidri. snn ich ans dem Kieiblase zwei isiserde mnner siidrenx das eine irnn einen Damen suiiei. nnd der kleine Zacken. riet ribi sQen den Idieren ainn mari mian iee scheue Wirte in dtn Fensiern der oberen Sidrm empor · Oel zieme en ibieter schmecle nni » it meinem denen. lisder war Memnls Sieiien hier« nm iiw narb der immer etimniien Mniier Viert-richt's, idree Werde-M zu erinnern-n nnd als nb ede- nneei den Baume-l dervvrlrai In iam sie mir Nenn lanainm um den Meineva nezmnaen leiern in Irr-. nnd wir-nnd Mem den man den Aas arienii dieii innen Mein-m idr seen-Hirt eneuivtexbem der nenne SMHCU »Ich sinds-fis Music-siech maiinoiliin dne ims- wei..rn· km denn so eoiin wie mi. Indielislnins uneins Jst-u am m III-w wim W sank Mys- mk ihm Ui zu um Its-imst. »A UQ fins- mt tum- Nimmde W W — R II It- M km! tm , » M UND-If nnd m m III III-Um w ais-Mut : O« ei kude UIMIIIO’ :.-..- O . . ’«OWI Myrt- Mut-I sw-,-,’-—-»--s---s— - - --, liegenden Thiir hineing. Hier stand im Sommer die Orangerie uin das kleine Mormorbecken vor der Freitreppe und aus diesen tsttay sahen Chor-lauer Fenster. Weit schwerste der Blick von dort iider die Bäume des Paris hin weg zu den Bergen hinaus, in deren LZ oosz Hang Fdlterode inq. Loh blieb stehen: weis wurde wohl nun jenen Beiden ioerdent Wie miirden sie nur meitetleben mit der ewigen Se nsucht ini Herzens Aber sie ivu ten es dort- mensigstecis, das-. lie sich siebten; sie hatten es sich aus den Aus en gelesen, ihr Mund hatte es nnøcre sprachen nnd ichs »So In Gedanken, Fräulein oon Demphoss?« srcigte dki eine tlare Stimme. Jch fuhr empor« dort stand sie ja das rette-me Gesicht sah mich so freundlich ans »Wissen Sie, dosz eben Antwort lom oon Ihrem Vetter? Er denkt morgen Abend hier u sein, ev ist doch unglaublich ras ; Ferra trägt eben die Genesche hinaus, um sie Frau Beete zu tibermitteln. - Gott sei Dant, daß er tornmt, denn Ferrn heit te sicher den Koos verloren, toäre das Schlimmste geschrian Ste sah betrübt aus bei diesen Wor ten nnd die Augen schimmerten feucht. »Ich habe sie hoch verehrt, die arme, traute Frau dort oben«, sti te sie hin zu, »so barsch und stren Fle war, o abweisend sie sich gegen t e oerhi t, die lich ihr nähern wollten, die ur sprünalirhe Herzens tite schimmerte doch immer durch; re gut denselben rzoldechtem ehrlichen C aratter ioie sttert rdt Demnboss.« »»,n·, Gethardt ist sehr gut«, gabs im leise zu Sie lächelte »Mir guts« wiederholte sie; »ntehr wie one, Fräulein oon Demut-ais taus endrnal nirge- lenne ihn schon so ione ealsi den en lonn Er ist ein Wann, wie es wenige giebt, ge rade, ehrlich, ein Edelmann, wie ei sein sol, und dabei von einer Zartheit und Milde hiitten Sie i n doch neben Charlotte gesehen in Italien. ich wei ro, zriiulein von Stellen-, unter each itsie.»1lie rnand hat wohl cnehr Grund, seine Güte zu rühmen wie mein tleiner Bruder lind ich - « Die junge Dame sah sonderbar sehen zu mir herüber, ich hatte die Worte wohl in einem sie besrernden den Tone ge eproehen sie antwortete nicht und st e loie spielend ein Stein then mit der eitpeitsche von den Gra nitstusen der Treppe. «Freuen Sie sieh nicht dass Cllar lotte wiederkommt « sragte sie dann Dgelvisz, wenn nur die Veran la un eine weniger traurige wäre Se tnt mir so leid; mit welcher Angst mä en sie jetzt sahrenl« »E-« la let schwer aus Wendhnsen« sagte Melanie von Stellen, »Jahre lang ist hier leine Freude gewesen. o ich habe Alles so miterledtl Erst tser Tod dett alten Herrn, dann Ger hardto lange, lang e llrantheit, eher ras nnglti liche Flce mit Riedin en nnd sein jähen tin das Ung iicl mit Joachim · « jetzt liesen wirklich große Tropfen aus den braunen Augen , »und heute oder morgen lann die Mutter sterben.« Sie setzte lieh ans einen der breiten bildete, die gleichfalls dao Geländer der Treppe bildete-i und im Sommer die Kübel del Orangen nnd Gro. .atb·ans me trugen, nnd die seinen Nasensliigel bebten in verhalte-rein Schmerz. »Sie liebt ihn!« llana eo in mei nenr Herzen nnd ich schritt die Eli sei lsinnnler an ihr voriiberx ea that mir so weh in der Brust, ich mußte allein sein. »Ein der Biegnng des Weges wandte ten mich unr; iie las-, dort unt schaute mir nach. nnbesehreiblich rei send sah sie ano mit der lieblichen lllendnng des seinen stodsesf Sie lann la nicht dasiie Auster Vena wie dasrlrar Du bist!" stände du« Ists Tass« "I!Y L’!!l« »O OIU ruriiel »Wer-leihen Sie. Fräulein von Ziel len. lett war nnartia nnd Isergasr« Vldien zu saaenk Sie ergrisl meine daraedolene Hand Mk hkkse fr- Ht in nor ihren Llldiern Franlein Maadaleuek tr tst nnr tu naturlian dass man tu sol sllen Stunden sur die alltäglichen Din ae leinen Sinn dul; aan rnusr nts Mitl- adee aeaen llldend lamrne un wieder. ee ist sa so nade··« Lied aina aber uiedt naal Dante Immer tieter hinein in den silarl ev war la heute ein deudtistaitasn to linken nnd anlma la wolkenlos ank Hau. dass man meinen lautete alle dte link-even der Baume mußten lieh Inn! einem Male atmen nnd trat note eins teil-see Ernte-er uder den Wald die-« » ten Bald reden ln der Hauen Wll llos elu Ellaultlsoael lrnnier hoher nnd t lce toa er lerne ltmls dase er tatest He ern ’Qlitllllrd·li In dein Iris-l l fest-Jurist Be II m III-i sum M U I um sum IM- » m Im- Odk Cis-Miso JIIS Dis III It wish-J als XI ow un m Cl Im ten I III sinds hatte n män II i s In Muts-n m Im Mut im Wust Windm UMI U- Mist-MI- In M. M Mc Ase-Ost us III W III in III Schneeglöckchen mit den goldgelben Spi Ien. Wie Ivunoervoll mußte hier ein Frühling fein! Ob tooht Georg noch manchmal kommen durfte, wenn ich fort wart O, gewiß; ich wollte Gerharot bitten, schriftlich; er war fo gut. Wie aber tam ich fort, ehe er zurückkehrte mor gen - - übermorgen? Zu Christiane wollte ich gehen; fo viel das Rei eseld betrug, war wohl noch in meinem Koffer aber tote Den weiten Weg nach der Bahnftation? Gottliebs - Er führe mich hin, er thäte es oiei leicht; ich wollte ihn bitten. Ich tonnte in irgend etwas erfinderi, tzteorg Iei traut. Behüte ihn Gott! wider-r ef ich leife meine fünohafte Lüge: nein, ich wußte noch nicht was, aber e mußte fich finden, nur fort oon hier urn jeden Preis. 18.Kapitel. Und nieder verging eine Nacht und es erschien ein Tag, und immer tieser sanken die schwarzen Tode-is atten iiber das- Hang im Pari; iiiäe tarn Tante Edith nicht mehr zu se n, ali ich in der Dämmerung hinüberging. um na zusra en. Aus der obersten Treppen tuie as; Ferra, sie hatte ihr Kind aus dem E oosze nnd weinte. »O, Lena!" rie sie nnd hielt mick am Kleide fest, »ich fürchte- mich so dort unten in meinen Zimmernx ich bin nicht abergliiubisch, aber so allein zu sein und zu wissen, Manier stirbt, und dort hängt Riediiigeii’s und ter Joachinsg Bild ich bitte Sie, b ei-: sen Sie bei mitk« Ferra hatte einmal ein wunderbareo Talent, jeden futen Eindruck wieder total zu derw schen mit einein Worte. « Mechanisch ließ ich mich von igr nieder-ziehen und hörte ihr Schlu zen mit an. Und so saszen wir neben einander; sie hatte meine fand sest er saßt und das Kind schlie ein aus ih reni Schooß. Die Dienerscha t schlich aus den Zegän an uns vor ber; es wurde Ger ed« und C rloite’e Wohnuna in Ordnung gebra t. End lich liess oie junge Frau Mademoiselli rusen und iibergab ihr den Kleinen, sie wollte noch einen Blick in die Ziin mer der Geschwister thun »Das wird nun so bald Alles ans ders hier werden«, bemerkte sie stü sternd »Ich glaube nicht, daß mein Bruder hier wohnen bleibt, tallis der liebe Gott uns Maina ne men sollte er zieht sicher in das a te herren haus .« »Doch wohl so wie so, Ferra, wenn Gethardt sich verheirathet?« Sie suhr überrascht herum und sah sast erschrocken in mein Gesicht «O ja, Sie haben stltecht", bemerkte sie dann, wie sich besinne-id, »man ver aißt in solchen diisteren Tagen selbst so Naheliegendeg. Und sich zu der Dienerin wendend, welche auii denr Zimmer der Kran ten inni, fragte sie: »Wie aeht es, Tine"ck« Das Mädchen sing an zu weinen. »Sie lieat so hin, aniidiae Frau; sie hört nichts mehr und fühlt nichts mehr. Ach, es ist zu schrecklich!« Unwiliiiirlich sulteten sich meine Hände. »Lieber (itolt«, bat ich, ,,lasz sie ges siind werden, lass sie die Freude noch erleben, nach so langen, schweren Schicksalen endlich ein Gliicl.« Ferka begann in dein Korridor auf und ab zu wandern und laut zu wei nen; cr- lrtte etwas-: so tiiiidisches, llniiiiaeneliiiieiz, dieser laute Schmerz. »O. mein Gott, mein Gatti« rief tie, diese Ausreanna todtet mich. O, wenn es doch erst vorbei wäre!« Und wieder blickte ein Morgen in das timntenzimruer. nnd leine Ver ändeinna in dein Zustande der lei denden Frau. Von Gerdnrdt war eben eine Pedeiche einaetrossen. die den Wann zu dein illlittaaüzuae de orderle. Nun schritt ich uriict naeti dem Kloster. ich iintte aute noch einnml heran-Zinsen lassen und saure ilpe mein-nd nnr den Hain ne fallen, nnd sie hatte mich beendigt so ssirtiieti sie tonnte. Sie wnsite in nicht« weshalb ich eiaentlich io trost los innr. Und dann sah irti ron meinem nimmer one den Minnen beitritt-treu welcher die Geschwister drachtez nnd Beides Gesichter niutterten un Fluaae nnsere Fenster Ich itand dinter den W IM. uns im m III-ways met-« AMI- osschwmma wet. da Hing M m Un du no Gesicht and ein mi. Uhu Some-z Neu mid sosati Ia- Im U Mai use-m n imsta- III-es Uhu MI. M suchs- m obs weit werden« Und am Wunden Indes Hm M nasc- Scoks In w Umsch- nm m ist eins is Um me dem-d Im umspann-u wu Dit Don-o vom- asmmstn N Im Im- and met-me He muss We m- sum-Im Ida-n mut- m am »Was-o en km n m- sknmmt tm Nu www we men. »de Wes-W » Man n must-M an n min- vom-emsig »Im-I sah l J W- Mss mit im Is- Inst us- wmmm mum- MM m imm« most- Muts-« »W- III NR « uns-II Just mit um sum-u « Im W m» IN VIII IIOHOI VI IMM- ; Masse-. m Mit H dass-» wskn »Is- Imssk ins Ich-IS - im tin-mai so UUM non cum-s- N Ms Its it IIIIW I I U »O II Mu w owns-s Pan-Mas Und ich habe immer nach Ihnen gest sehen-« Ich nickte. »Und heute, Goitiieb, sollt Jbr mid; wieder wegfahken«, stammelte ich. »Ich muß nach B» ich habe heute eine-I Brief ( bekommen, aber es darf Niemand mis- » sm, Goitciebs Nicht tout-k, heut-i Abend um acht Uer Ihr könnt ja dort im Pakt an ver Ecke warten, braucht nicht vorzufahen·« »Bliy und Granateni Gnädiges Fräulein. das — nehmen Sie mit es nicht übel · , das ist wunderbak!« erwiderte der alte Mann unb beugte sich herunter, um mir ins Gefecht zu sehen. Jch hielt den Blick aus« »Es ist nichts Unrechteg", betheuekte ich. »O, Gottlieb, bitte, bitte!« »Ja doch! Ja doch!« brummte er, »was hab’ ich auch danach zu fragen? Aber pm - -- Sie wissen doch, gnä diaes Fräulein, wie es mir schon ein inaberging »s-; - ,-U, das ist ganz etwas Anderes. bester Gottlieb, ganz geiviszt Mein Vormund will mich sprechen stot:; terte ich. s »Nun, an mir soll es nicht fehlen-i gnädiges Fräulein; aber hni also um acht Uhr an der Parleae'c’ Großer Gott, grad« wie dazumal!« Er schüttelte den Kopf und ging. Jch schliipste ihin aus dem Korridor a . ,,Gottlieb. iniszt Ihr nicht, wie es drüben steht?« fragte ich aepreszt. Schlecht. anödi esssriinlein schlechi«, antwortete er lei e. »Ach, niein sinni mel, wie mich Fräulein Charlotchen dauert: sie ist nicht weg zu kriegen von dem Bette, sie liegt da und jammert und bittet den lieben Gott, er solle ihr dojd nicht zu viel nehmen« i einend ging ich zurück. Wo tamen sie nur alle her, die Thriinen? Und welch einen Zauber übten sie! Um jedes Möbel iii dem alten, traulichen -immer, das ich in ihrem seuchten cheine ansah, woben sie einen silber schiinmernden Glanz, daß niir Alles so schön, so schön vorkam, ioie noch nie, daß ich meinte, es- nie lassen zu tönnen; als sei ich aus dein Paradiese verstoßen, so stand ich vor dein leeren Fensterplatz Tantes iitid berührte ab schiednehmend jedes der altiuodischeii Geräthe die sie so ost iii die Hand ge iiomineti hatte. Jch beugte inich zu ihren Lieliliitgen und goß jenen srische Milch in die Schalen, ga den Blumen zu trinte ich sollte ia dies Alles niemals mehr sehen. Dann siel niir ein, daß ich wohl schreiben müsse an Tante Edith damit sie mich nicht vergeblich suchten. Zö· gernd riss ich zur Feder, es wollte mir ert gar nichts einsallen, mein Vorhaben zu rechtfertigen; endlich war es geschehen, ich schob den Zettel unter ein Uähtissem und niin sasz ich und iisartete aus das Diinteltoerden Purpnrroih versank die Sonne und füllte das Zimmer iiitt rosigeiii Schein, und die Uhr aus dein Kaininsims schlug Sieben; noch eine Stunde unter diesem Dache! lind weiter tickte sie, Selutiden zu Minuten reiheiidI un aufhaltsam strebte der Zeiger vor wärt-J. »Ich taiiii nicht fort!« ries es in inir. »Di: iiiiis3t! Du iniiszt!« tirtte die Uhr; und Melanie Stelten’s schö nes Gesicht tauchte onr iiiir aus, ihri sanften Auaeii schauten mich an; »et« ist so aut, so ehrlich!« siüsteririi ihri Lippen. Nein, ich ioollte ihn nicht wieder schell, ich iuuiiie tiichl so illliiliicllich werden ioie die sterbende Frau da lsriiben’ Da schlug ers acht Uhr- Es niar siiit l diintel Ich schreckte eintmr nnd band aiir Hut lind Mantel uni: die litiiiel Tasche in der Hand, schritt ich eilia ans dem Himmel-; im siorridoi blieb ist) stehen. Minta ioar inir iiachkieschli chenz ich natiiit sie aus den Arm und iireßte meine iiseinendeis Ilink-ten in das samiiietioeiche Fell, daitu trua ich lie in dao Zimmer zuriiii Mit deine-weis s ter isilen floa ich weiter. Niemand be acgiieie mir aus meinem Werth eiiiej tiilile Luft ioehte mir drausien entae ! arti und irostelnd smauerie ich ziisani ltikil. ; Tit liilsllih iii Zum i«i:csii·«»lci’." Jaaeoiitiein eitauiite ich den Mute-il iiiid Nattiiets ttaiid iiiaiietid anii schlaue - ll CI wann Mm otmh mähen re de. et wa- beseit- MIMW Gc u. is dem sit http-kommu! J komme UMI hause-I zma du im an und Mem wi- minnt tm Mom aad Im m- Ist-Jst Uns tout-Ins MU- m Wo ou wes . Ihm. Its I In Wem und Ia tschi-m Im US erst usw-Mut san-» M- »Hu M Osmia-. MM tin ttkm komm m IMM« hu IQ SIW km- smt zu Muts- au Mc TO km Rekvmäu Jst Muts-C dick-Mit adn sie aim- Msth C- Mm state m wes-Ä Ists auf Um Muse ums Utah Im wi. den Man-n m most ums Mast-s m Was Mc must M St I MI- »Ist-te tu vsa Iw Qta OF t. Im nd n Ich muß and t Mk Ihn m tot-Um It« N neu-Its H- sich um« was-ists its-I um sum um m- WMH sm- Imm UUI MS W sh- Ismm dem Turm-hu m M usw-M m du min- Umba am » Dis-M w iss unm- Hm- das konnte nicht fort! Jch streckte die Arme noch Gottlieb aus aber der Ruf wollte nicht iiher meine Lippen »Halt!« sagte da eine wohlbekannte Ztimine dicht neben mir Die Pferde standen augenblicklich und eine dunkle qcoße Gestalt öffnete den Wagenschlag »Steigen Sie ans-, Maqdalene!« klang esJ ruhig Eine Hand erfaßte die meine; fast willenlos folgte ich dem Befehle. »llmkel1renl« befahl Gerhnrdt, und zugleich nenfafrte mich sein Arm: re gungslos verlsasnte er so, bis der Wir gen qetoendet nnd viel schneller, nlo er gekommen, verschwunden war llnd nun standen wir allein am Eingange des Parket Meine Thriinen hatten nufaehört zu fließen. Jch hielt das Gesicht in den Händen verborgen wie mir zu Muthe war in jenen Minuten, vermag ich heut’ nicht mehr zu sagen. ,,!lltagdalenet« tlang es weich, ,,ivar das recht von Dir, mich setzt, aerade se t, verlassen zu wollen? Konnte der -sebe Mund den Beseht zur Abreise geben, der einstmals so siisz sprach ooii einer Liebe, die in Noth und Tod. iii Leid und Freud' nicht wankt?« »O, Gerhardt, Gerhardt!« stam nieltr ich, »ich -- las-J inich, was sollte s - sie Meianie!« ,,Maadaleiie!« Er beuate sich erschrocken zii mir herunter Wer saate Dir?« Ich antwortete nicht ,,Kind, hast Dir en denn nicht ae siihlt, daß mein ganzes Fee-; in Wend useri blieb bei Dir, il adaleiie, bei Wirt Und doch hast Dir geglaubt, I « »Nein, nein!« rieL ich ausjaiichzend in Wonne und Glit und schlan inei nen Arm um den Hals des ge iebten Mannes-; »ich glaube ni to mehr, nnr das Eine noch, daß ich ich lieb habe, daß ich sterben müsste, wäre ich ge gangen!« Und uiii uns l r toste der Nacht wind, er stürzte ich von den Bergen herunter irnd suhr braiiseird durch den Pakt er schiittelte die alten, hohen Bäume nnd rairschte iir den nospeiideii Zweigen. Das sanq sind tlana in den Lustrii, eine gewaltige, seierliche Friihlingsinelodie, ein Dan teslied siir Den, der rnildes Wehen iicrch hartem Winter sendet, der iiber riii traiieriid Menschenherz eine so unendliche Fülle Glückes schütten kann. Und meine Seele stiiniiite init ein in ienen Lobgesang, iirin sein Arm mich so sest umfaßt hielt, als ob er mich nimmer lasen wollte. Es war Frühling geworden auch bei iiiir, es bliihte und leuchtete nnd sproß te so sarbenbunt, so wunderbar schön in ineinerii Herzen, nnd alle die Bin men, die da erbliihteii in Liebe iriid Dantbarteit, sie schiangen sich zu ei nein einziaeii Kranz risaniineri iriii «Herhardt, iiiii meinen berhardtk Aber dann sirhi ich erschrertt ein por. »Deine tljstuttcn Gerhardt!« slii sterte ich. »Sie schiäst, Elliaadalene«, erwiderte er ,,e"5 ist eiir Gliirtestaa heule, just in dein Moiiient, ioo mich ttlottlieb rissen ließ, iriii iiiir Deinen Fluchtpiaii ,;i verrathen, da sentte sich ein eraiiirteii der Schlaf ans die Erschöpste, nnd Schwester Planes schirtte iinci Lille hin ern-J; sonst hatte ich ja iiiein »eines brairiies Mädchen sortsahren lassen iiiiisseii allein in die weite Wett« »Gott sei aelobt!« riet ich iiiiz vol leiii s)erzen: »aber es- ist doch hrsszlich non lttottliein das »iliritiia! Aus deii Alten lasse ich non heute an nichts iiietir toiriinen; er solt eineii Vertraiieiisposteii liaiseii in iiiei neiii jungen Hausstaiide Aber niiii sagte mir, ioer sprach Dir uori Mein iiie Stetteii(« »Feira, titerhaidt Sie siiate, Dir habest Dich in Italien niit ilir ver lobt, weil Dir so viel vkiioraeii Dir cfirst dazu zieziniiiiqeiu iriid ..Weiter". bat er, »die Brich-e irriiii vollständig seiii.« »Und Ueer irnd ich sie neiitetr an. dasi wir Dir iiir Last sind- iiiid dann der Brust uoii iiieiiieiii Vor ixiiiiid ! H. lsleihardL zilaiitsse niir, Flimmer nur imiii teiiliiimirikrf 'T« Weite iiiich Isidaiii iiiid .7»tiiiieis. litt iisoilie nicht« dass Dir iiiiseriiiserien »Und das-s tiat ffDir Allen Feriii ae irrat« traiite ei siersrrsil much rirsii rikni Briete « Ko Gott« Unholds M doc- ihM n. n sind 150 Jst-tm· tief usw« usw minds- Ms Ue Mc ca nimm-; n um um kund-. un o u im tastm Und du sum-s Im. um um du sich-c sum-c wo IBUO zu » kw mai wesw- llus nd und om suchst-ums dass das Odan »Ja drm ma. sude M eint Last sama-e Nhk »Ich »Ist ; « c. ON Im. ou smq mtl L m- sm O« ; »w» III- ki IN kommen Dis i ums sum atmen «- stoss ’ m n umqu sitt. km Lnspm km Its-— Its M Its-u Mund . Ist c- is Its· Iw n Kaum Just Miste am m- Ivmde. Mk m- ums im Mk set-tm O IOMO IN Ost-ist M www iM Myst- Ins M« Amst- Wes- emi Vom-» P fähf es so- Ums-U Ins-. cui- ais-ask ca selbst lanm, wie lieb ich Dich schon hatte, nnd sie war nicht hier.' Itlber dann fiel mir wieder sein Briet ein. ,.Anna hat gesehen, wie ich Der nen Brief del-tm nnd ihn aekiiszt hilbc.« , »So unvorsichtig bist Du gewesean fragte er scherzend »Nun wei, ich genug; saie mir nur, Du unbesoinie neg, lei taläubigee Mädchen, ioie tonntest Du Alles glauben, was Dir da voraeredet worden ist, nachdem ich so Abschied von Dir aenommen'?« »O, Gerhardt, i begreise es selbst nicht«, gnd ich ehe ich zu, »aber iai meinte, weil Du mein Vetter bist Jetzt lachte er. »Nein, S asz, das machst Du mir nicht weiß; o recht vettermäßla war mir eben nicht in jenem An endlick.« ,,Aber«, ries ich plötzlich, ,,i glaube, Melanie Stelten liebt Dicht« »Nein, Magdalene«, erwiderte er ernst, ,nicht so wie Du denkst. Me lanie steht zu mir wie eine Schwe ster; singe sie, wag sie in Jtalien ausgestanden! Jch habe ihr den «an— en Ja nur von Dir erzählt, un sie åörte i lles geduldig mit an. Sie hat oachim sehr ern gehabt, und er er streckte erst n der höchsten Noth die Hand noch ihr aus« turz vor se nein Tode hielt er um le an. Sie besitzt keine Eltern mehr, Letta; da kam tie zu mir und ra te uni Rath, ie hatte wohl schon l er chiedeneit von oachim ehort; trotzdem wollte sie i m das Hatvort geden, wenn sie im Stande ei, ihm auch moralisch gis Felsen. Da hade ich sie aetvarnt un i r die Zu kunft an seiner Seite vor estellt; sie fragte mich - ich konnte « e nicht in das Elend sallen lassen; und sie er tannte wohl, dasz ich es gut mit ihr meine, ich kenne sie ja schon als klei nes Mädchen und habe ihr immer mit Rath und That beigestanden Sieh’, das ist Alles-Z fa, nun begriff ich Melanie«s be geitektes Lob; wie war er gut und treu! « »Gerbardt«', saate ich fliisternd, »Du bist viel ttu gut siir mich, ich bin so « »Trotz ai« vollendete er. »Verlafi Dich daraus, den kleinen Trotztopi zähmen wir noch.« »Ja, ich will mich bessern, Ger hardtz aber nun noch Eing; Deine Mutter wird sie mich auch haben toollen?« iFortsetzuna folgt.) W Wie sich die spriichtoörtlich person nenen und vergeßlichen deutschen Pros sessoren geändert haben. Forderte da ein Berliner Professor einen Kollegen ans Pistolen, statt ihn mit den Waf fen des Geistes zu betämpsen. Die New Yorter Mieter behaupten, daß alle Bazillen der von ihnen be nutzten faulen Eier beim Backen ges tötet würden. Ja, aber das Publi tnm tauft doch teine gebackenen Bas zillen Wenn die Ledernot in Deutschland anhalten sollte, muß sich das Volk eben gefallen lassen, daß noch mehr Riemen ans seiner Haut geschnitten werden. Dei reiche Zuckertrust iann keine tiorporationgsteuer zahlen, weil er mit Verlust arbeitet. Für ein notleidens degGeschäits-unternehmen ist einsiursi stand seiner Aktien von über 115 ge rade nicht ungünstig. « O e- » Dis c . « J-- .--. ..i MYIYQ V Euchs-Cum »Unm- muts mw sum-MIC. its vom bloß du mit-Ums Jus-sue un July-sur maximo-. du ssm · umste- mun