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About Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914 | View Entire Issue (Dec. 29, 1910)
Der Himmels-brief. Eine Weihnachtegeschichte tu drei Szenen, von M e la H e V d e n. E r sl e S z e n e. Tanne-thust strömt aus dem Kor tidor der in der ersten Eiage ge legenen Wohnung des Dr. Ernst Windeck in die einzelnen Wohnräumr. Nur wenige Tage noch bis zum lieben Weihnachissesi und so ist es denn na türlich, daß vorsorglich ein Weih nachiöbaum beschafft wurde. Zwar ist et nicht sonderlich schön; denn nicht das Auge der Hausfrau hat in diesem ahr aus ihm aetuhi. Sie, die stolze rau Doktor-, die sasi acht Jalkte lang o qui und schön dem Hauen-e en vor esianden und so vorzüglich zu reprä käniiken wußte, isi ja vor nunmehr ei. m halben «al)r Hu ihrem ,,Betuse«, u ihrer ,,Belimmun « zurückgekehrt amalg, als der ernste, sogar etwas rau , junge Ar t die hiivsche Schau pieerin und ängerin kennen ge ernt, da erhoben sich wohl Stimmen enug, die ibn tvarnten vor dem ent f eidenden Schritt: die schöne Marion« sord nie eine Frau, toie Du sie brauchst. Und alle Stimmen hatten Unrecht nnd nur die Stimme seines erzenå hatte Recht behalten. Die chöne Marion hatte sich ihre gesell chastliche Stellung im Fluge erobert, alle Welt als junge reizende Hausfrau bezaubern und beneidet hatte man den ltieklichen Besitzer dieses Kleinods. is jene schwere, trübe Zeit taIn, die alles nmstiirzte und die Gattin vom immer noch geliebten Manne, die Mut ier von der Meister hintve riß. Und das war ganz ein ach einm men. Die lleine Rosa, das erzi e, blondloaiae Töchterlein, war nun ie Ven Jahre alt und mit der Zeit hatte die awite straris des Arztes es gefor dert, Daß man auch ein Hans machte. Es trsar selbstverständlich, daß die Kreise der Wissenschaft und Kunst in dem gastiichen Haufe verlelzkten nnd gtn vertehrten, um so lieber, weil der attor wie seine Frau ein feines Ver ständniß siir die Kunst hatten. Un tvilltiirlich hatte sich die junae Frau wieder mehr dem Gesange gewidmet mit einem Eifer, der an die frühere künstlerische Thätigleit erinnerte. Der Doktor ließ seine Frau gern gen-äh renx fiir den der ,,Kiinstlerin« aeiaids meten Weihrauch hatte er nur ein stil les, iiberlegenes Lächeln. Er, der ein so seines Kunstverständniß hatte, wuß te ia nur zu gut, daß seine Marion zwar eine ganz respettable Sönaerin und braucht-are Darstellerin gewesen war, daß ihr aber die Kraft, das Höchste zu leisten, abging. daß sie nie mal-J ein Stern erster Größe aeioorden wäre. Wie aber die Männer sind» wenn sie allzu klug sind: er beqing den großen Fehler, der Eriiinstlerin nier ien zu lassen, daß er dieses sein Up iheii siik M inmika han« s Der Zufall, jener blinde Gelellkn ver in im Leben belannietniaßen von lebet eine mein- nnheilnolle. denn lnilinnee Rolle aeitsieli hat« wollte es, daß lieh in des Arztes nie nncb ein Minillet einfanb.sdee an die Frau Dotter einen mehr als qeivislmlichen Einfluss ne semme sma- bckk Furt d» lich zwi« chen dem dnnlelgeloeiien Manne nnlsj ee ichiinen Maus-n entwickelte. hallej ein baldiaee isnvez denn Nenn Marions liebte in isten Mann. lbee zueiieineix blieben trat vie nnnillvake Senninchez nach n» sinnst nach dee nneiidenden sinnli. nacv den Brettern. die die Weils del-einen Feine Marien wae eine! sinne. eine nisildeie Nenn-— adee venz Einitiiiieeunnen Wie iie doch nieln w! wideeiiesen nenne-ein- liiw we Mien ibeene Manne. vee nn ineee notwennn beten Iiiinliieeichoil ne Weil-in neu-nie wollte lie doch seinen diss- iie n- den Nckeiiin veenien lei. nnd was be idns gespielt nle iie seen Weis wurde lind io nsoe es denn m deinen men. dien. in Idelinen und ums-uneins ·.Isnileiieen seien-seien Eines Time Idee inne Inn Mneipn mane-den nnd im I sie-n ipnnee ei innen-; ans weis lese-es til ieehii mut- eeil wieder wenn ich eine große Kiinstlerin gewor den oder wenn ich an mir und meinem Können selbst u zweifeln beginne Die im Lanze der Jahre erworbene Praxis konnte und wollte der Arzt ,chon der Ankunft seines Töchterchens wegen nicht mitgeben. Uebrigen-, in der Groß tadt verliert man sich in der Men e. ipo war es denn indglich, das-. der oltor weiter im Mittelpunkte der Stadt leben nnd Frau Marion weit draußen in der Vorstadt ihr Heim aus schlagen und sich der Kunst in die Arme werfen lonnte. vFreilich, sie id itete manche Tlträne, diese Liebe ur Kunst nnd Frau Maribn siislte sehr wohl, was sie verlor, und was noch schlimmer war, sie fühlte auch den Schmerz mit, den sie dein aeliebten Manne nnd ihrem Töchtern-en berei-’ tete. Aber Frau Marion mar von iebers sehr energisch aetvesen, nnd so biß sie denn die Zähne aui einander und stu dirte, studtrte ost unter Thränen, das; eitel unverruat im Uuar. Wenn nnr nicht ab und zn solch ein. sonderbares, nagendes Bangigteitsgess fuhl sich geregt hatte: wirst du es wirk-: lich erreichen! Der Unterschied war« denn doch ein gewaltian im Solon hofirt nnd mit Lobeshtnnnen über schiittet zu werden und dagegen das hohe Ziel, die Künstlerin ersten Nan ae5. Damals-, als Fräulein Marion noch unter den Kolleginnen auf der Bühne iliren Platz ausfiillte, da hatte sie wohl auch das Vorivärtsstreben gehabt, aber Gedanlen darüber. ob sie je die höchste Stufe erreichen könne« hatte lie sich nicht gemacht Das war nun ietzt anders; ietzt hieß es alles oder nichts. Ach in, alles in allem ift re- nicht ge rade sehr heiinelig und aeniiitlslich in Frau Marions improvisirteni Musen heim! Auf dem Stuhle knieend, weit iiber den Tisch gebeugt, die Hiindchen bereite hiibsch schwarz aesärbt, ist tlein klitosci eifrig an ihrem Werte. Der erste Brief, den das stind schreibt und welch ein wichtiger Briesl Eine saure Ar beit, aber Ernst nnd Ausdauer führen zum Ziel nnd so liegt dann das große Wert endlich fertig vor: »Weder Gott (Unscr Herrgott hat unr- arinen Menschenkindern ja so oie les zu verzeihen; so wird er denn llein Röschen die nianaelhafte Rechtschrei buna nicht übel verinerlt haben-) Jch weiß, dasz Du ja so antb ist« also must ich an Dich schreiben· Nämlich das Kristlindchen weis schon alles, was ich mir wünsche. Aber das ist alles nichta. Kristlindchen wird das nicht fertia lrieaen, Du aber lieber Got kannst alles. Ich will zufrieden sein, lot-tin ich aar nichts lrieae. aber meine illiaina sin ich arrne wieder hauen Kannst Du nicht« lieber Got. dem Leistunan sagen· das-, es dingtifli Sie lemi n am. aber iie imm chqn qennm denn ich habe ei doch jeden Tag aeiiiien Sie ioii zurückiommm denn ich bange mich ird- nmä i r und Papa auch und o m Mann Zii iviipsionikissi Weis ivichis. gä miii auch liebst lein- Puvve Ruhm ich Wie doch io gern ein-. Aiio edit Du. das ich Mama lieber habe. Lilie Bitt-. Wilh liebst Got. bringe mit zum Minimum meine Mamst Du wirft es ichs-u können wenn Du um wiitii Ich wii eine Weide ganz akiiq stin. wie noch me nnd deute nu- ji nisiii wis, im immdu doeii eine Papste imm- wiii Jet- ikuve Dir einen iiiiea sind und Mk immer m DI- und bin Deine sit-ist« « Sidk mikiemn mit Wi» Leiiitmsh nimmt iieia Roia aus ihm Mome Ii-« Im iiiim uns see-Miss- sog Mi. m mich-i sieiu dummesdkiii usw-Im wies Uns void sit suiidtiir Mo den iiqmi Nu ins- «msmi«. Und inmiy Mit-cis sei s mai-n m sum Hund« Im III-Iso- Iimiiaispsm eu. iicbn bei-Mutt- msd ims- Meiu es teiten.ist ein großer Geist, wie die ileine Rose-, erhoben. Jn seht gemischtet Gesellschaft ruht das kleine Briefchen in dem gefühl losen Brieftasten und immer neu-. Briefe, Karten und Streiibiinder thür inen sich darüber empor. Die Reise die das Briefchen zu machen bat. ist weit und nur der Adressat allein kann wissen, ob es noch rechtzeitig autom men wird. ZweiteSzene. Geschmacks-all ist Frau Marions Kiinstierbeim einaerichtet, das- muß man sagen. Auch die ordncude Frauen band, die sorgliche, ist zu erkennen, die dem Schönen den rechten Plan anzu weisen versteht Und doch ist dein Gan en jener undesinirbare Stempel des niprovisirten, des Vorläiisigen ausgedrückt jenes Unheiniische dac- sich fühlen aber nicht beschreiben lässt Weihiiaiiitsabend Es dunkelt be reits, aber Frau Marion veraisjt der über dem Klavier ljiinaenden Gass lamve. Wie all die Taae hindurch, hat die junge Frau gewissrnbast ihre Ge sanasstudien nbsolviet, hat sich in die Biiljurnrolle bineinzuleben gesucht und die Lust ani Studium ist ihr Lebensalt nicht abhanden gekomzneu ind dog blickt sie trübe und träumend vor si in Und eiu Seuseeu kommt iiber ihre innen. Das Gesiihl der Banai teit, es ist nicht gewichen, es isi im ause der Seit gewachsen. Leise lanasam, aber sicher hat sich der Zweifel einge nistet iin Herzen der Kunstlerin der Zweifel an dem grosse n Ersalkze von dem sie geträumt. Wohl weiß ie, das ibr Können tein erin es ist, aber jene große beiliae egeit ernna siir die Kunst wie sie nothwendig ist, uin das unter niedekfttötnenden Tbriinen nnd endlich, endlich tin t sich wie in Er lösung von aller in ein dringen der Ansicht-ei von ihren Lippen: »Ja, ich komme, ich komme, mein Kind, meine Rotat" - Die Schatten der Nacht haben sich hetniedergesentt nnd die Glocken von den Tbiirtnen läuten das heilige Weib-« nachtsictte ein. Ciligst rollt det Wa gen der Frau Doktor der Stadt zu der nicht eilig qenng die Fran, die in das Dnntel des Waaens bineinttnrrt nnd die Minuten zählt. ans Ziel brin gen tann. Ans Ziel, ihr Ziel, das sie noch rechtzeitig erkannt hat. Dritte Szene. Der Doktor ist s iit heimgelonnnenz er ninnnt es gewi. enliaft rnit feiner JPraris nnd Krankheit befällt den Men Fclien ohne Rücksicht auf Festtage. Jetzt will er rserfhnltch seinem Töchterchen en tltieilmachtsttich bereiten nnd ihrn Hirn Jannenbnnnr die Lichter eirtriin Iden. Man kann ein tiicntiger nnd bekann ter Arkt fein nnd doch nichts von den Handgrissen des Chriittindchens ser stehen. Jndefk scheint neben der selbst verständlichen itngeschiltlichteit des Doktors die ungewohnte Arbeit auch; nne andern Griinden nicht recht don» nkk Hand zu geben. Träumend. wies in die Ferne lauschend. hält der Vol-i tor oir In feinem Werte inne und ichtj lehnt er accr an dem WeihnachtstliQ nnd stiin sinnend den Kopf in die Haut-. i Die Weihnachtöglocken die das Chrittfest einläuten, schrecken ihn anH nnd die Gedanken abschitttelnd fiihrtj er das Wert zu Ende. Zum guten; Ende, Irie er erlaubt. Natürlich meritl LWW Weilmachtsbild. Lithoqmphie von Has. Tlsomjh ------------ «- -·-»M·-H-8 M Höchste zu erreichen, ist nicht mehr vor handen. Frau Mation ist fast acht Jahre lang die Frau Doktor gewe-» sen und die bürgerliche Hausfraui macht der Iiiiustierim keine starke. aber’ uni so nachhaltiger-e Koiitutrenz. i Wie unbewußt gleiten vie Hände iiber vie Taften des Klaviers und io wenig vermag dei Mensch zuiveileiH Herr feiner Stimmung zu werden, ! Weihnuchtslieder sind eg, die dein Jn ileuiueut entstehen lind wie sie du« yinitriimen, die einfachen Melodien da steigt ed heifi auf im Herzen der inn geu Frau und Ttminen Wegen ihr uns den Augen und miide lehnt der siopfs auf dein Pia-m 1 Geräuichlps hat sich die Tour Hei-» mt und Kalt-L die treue Begleitmn der jungen Frau. hat die Posiachen auf den Tisch gelegt Jeyt missian sie kzg G, Mk W kahpspsx mä otmm mithide Mis- nats dem Marien log- kie erinnert-In .Gnäpipe Frau. du VIII ja du.« Ihm Marien tut nichts at ·It. Ader auch tin Thrämnitkpm venm sinnml und In »Ist-N sich html III» Imu Doktor und id- Miel fällt auf oie Post. Brief-. stinmaem Simi ticismr. Mem-such Wien Frau Ma cion W Umso. alm von denn Inhalt wiss ist imm- demss fluch ein«-l du Siteiidäsmk Matt Si. und sie " pa. and diesem NUM- mimr. im - Mk NUM- Mmmcd MI He Una Imu W Falsch-M In IMM: Jst-s Im Mit-n Gen im du«-molk Oder e nmm sit-n dumm u. es- Ke sie « Iss ssmu VIan- afu I M Dau- Mut-I im Web-la izsm nkyv ON Ind W m Its Ums much-. M- itwika M Roms-« us M« »Geh-. sam- mt uns sum-A bona -vsvs-vvvf-s---s-s - - er es nicht, daß ein halbes Dutzend Lichter am Baume völlig schief hän.1en, daf- die drei kleinen Puppen doch die Kinder der großen Puppe sind nnd eigentlich mit dieser eine Gruppe hil den müßten, von der Puppenstube gar nicht zu reden, in der die. Möbel ders aktig stehen, als ob die Puppenfan lie im Umzuge begriffen sei. Der Doktor til-erschaut sogar noch wohlgefällig fein Werk, dann werden die Lichter angezündet, die Klingel er tönt und als die Iliük geöffnet wiev, keitspelt llein Rhoetpen nnt glänzenden Augen und getötheten Wangen iiher die Schwelle Lievevoll innt sie der Reiter an der lHand nnd beide staunen Den Baum nun vie Heerlichieit nn, die das tkhetltlindchen gebracht nat. Es ist Alles aewifi sehr lchön nnd Vieles i m prachusx und b- am Isa , m übe- m Ganz-a nicht di- ck « Welmchttmmmun. Das mag m daher Iommen da IMQ das ewie VIapmmäutsfm io au,fa·llend full und im Betrachten den chöma Dinku Maus rechten Gebt-matt its-gewinnen sann Und Hilf-such Ich-einen seid-. Vom und Achse-. und Jedes im Mit sa. an ob ei Mum Oel-anm cmWn c. .D e nicht. das END-Wittw VIII-I Nimm MMUJ sticht LIMa m me Jud Inn-m dum nist. Most-— sitt-P Mist m Bei-o »Ja-a Mo Its- mit now Um d Its-W betupft AND-sow mitn CIUMQM III-M Du dom- dsu Mut an . Ums-s n. »abe Wu sum-« Mds m Its-»s taw im Unm- lm m um Um its-m- mf III-M Ihm-M » « W ""T die Kleine nun los. »Natürlich, damit Du es nur weißt, ich habe an den lie ben Gott geschrieben, er solle Christ kindchen »in-ten, die Mama möchte zu rudtonnnen, dann wollte ich auch keine Puppen hat-ein« Klein Röschen ist zwar ein tapfereg Mädchen. aber zu letzt versieht sich dao Mkinlchen doch bedenklich nnd die Anaen fangen an feucht zu schimmern. Der starke Mann aber tvandert ruhelos in dem Zimmer auf nnd ab, als könne er to die auf ihn einstiirncew den Gedanken bannen Da unten vor dein Hause fährt ein Wagen vor. Klein Röachen das noch nicht neugierig ist, hört davon nichts. Auch nichts von eilian Schritten aut der Treppe, auch nichts davon, daß draußen die Thiir des Korridore ae öffnet wirts. Vater und Tochter sind viel zu ielir in Gedanken versunkenl als das-. tie fiir die Augenwelt Inte-i resse hätten. Da, ein Geräusch ratcheknder Ge wänder. ein Aufs ringen der Thür, ein anelrnf: »O anta, Manto Rola, mein Lieblies!« Co gibt satt uderall um den Weih nachtobaum herum nur eitei Lust und Freude. Thriinen sind wohl eine Sel tenheit, nnd in der Regel hat es mit ihnen, wenn tte unter dem Cheiitbaum fließen, eine besondere Gewandt-sitz Ob Frau Marion von der Salzflut , welche die Dichter »töttlichen Him melöthaist nennen, mehr in des Man nett oder in des Kindes Armen ver goiten wer kanns iaaenK Später, als sich Alle etwas bes rubtat hatten, konnte der S ötter von einem Doktor doch den i und nichts halten nnd er meinte: »ZWeitel?« Und tiehe da, Frau Marien neigte demtithia das Oaupt und iliittertex »Ich weiß ed nicht, aber ich liebe Euch.« Zsas sollen tuirsrheniieni Wein unter uns ist die kleine Ge schichte bekannt, worin von einem are! nten Mägdlein erzählt wird, das zum; erstenmal Weihnachtogesckxke aus dens Häuser-r der Reichen erhalten soll, de-» neu sie täglich die Zetung gebrachti hats O, wie ist die Kleine so voll freudiger ifrwartungz jedem« Gliede der Familie will sie von den eschenii; ten Sachen abgeben, der« Gro mutter eine warme Kappe, der Mutter Zeug zu einer Schürze und audschuhe o Handschuhe nnd Str mpse wird sie so viel betont-nen, dasi sie alle großen und kleinen Geschwister damit versor gen kann! In aller Morgensriihe dek- lieben Weihnnchicstagee tritt sie ihre Wande rung an. Fast ans seder Hausthiir reicht man ihr ein kleines Päetchen hinan-U Lilie sie das zuerst erhaltene össnei, degriisit sie die erste Puppe, die sie se im Leben besessen, nnd daneben much daiz erste Bilderlnrrh. O, wie sie ivur ifrreaung zittert und sich sreuti iiilber von Haus zu Haus wird ihre Freude stiller und verkehrt sieh allge inach in eine heinrliche Angst, als sie »in-merkt, daß in regelmäßiger Wieder-s lehr gerade nur diese beiden Geschenke gereicht werden. Sie tann sie schon laut nicht mehr alle fassen. die vielen Puppen und Bücher, sie musz sie noth wendig nach Hause schaffen, die nn niitzen Spielsachen, inii denen das Kind der Armuth nicht-; anzufangen ;tveiß. Bitterlich weinend legt sie die erhaltenen Dinge der ebenfalls-z ent tänschten Mutter in den Schooß. Ar mes, kleines Dinai Dies wahre Erlebnis-, scheint uns eine beherzigenowerthe Lehre siir alle «-«·u enthalten, die Gelegenheit haben, unhesnittelte Personen zu beschenkm Bei der Auswahl der Weihnachisge seitente dedente man, das-, inan vor ais letn die i«««rsordernisse kennen lernen sollte. unc das Richtiae Fu tressen." Auch das tiiabenausiheilen will ge lernt nnd aeiibt sein! Die zariiiiiss lende Liede wird es immer so einrich teu nrit den Gaben, dass sie stets einen weihnachtlirhen Beigeschmack behalten; das ersreut aerade die Olermerem die sit ein ausgeprägt seines Geiiihl hier sitt hoben, am allerwegen Scheust man »t. V. mich derbe Strchenx Strüm -vfe. Wolltttcher. Rufst-. Ren und .:tucter. to leere man etn Tannen-Zwets lein. einige Wachslichte-. etwas» » ritter tvanre oder thqenmchtem foppte Pfef fer-« oder Wethnnchtstmden hingen nm den gewohnten-en Damen euren rettu chen Anstetch zu geben. Eine ertatrrene Frau gibt den Ratt-. better crettettte Verwandte und Freunde» nrre durch Metntntetten twenn mögttchI ttetne Dank-arbeiten) erfreuen und be tchenten irr wetten: dagegen senken tnav over ternttetrendet Personen mit praktischen neuen Suchen tketne obere tenterr Metdunkriitttete ntj Weihnachte netchentkt. Welche unt- Unterttetdmm over derateteien zu bedeuten Fett Les-rate eignen steh Meinst-eils ette. stumm need sitt-regem gute Vttedee esse-. wo ee not it t . ttetrre Unter tut messen tter die , MI· t- U- Beten Ia ne. Werte-PMB Idee Rat »W trott ntt Uet Igefchentr. Feste wette-est tttr erme- temans te. mer etre bettete meteeee Wede. sere « net-see und Basis-Mit ttte ihn set-: Ehet Im Weh-It We stets- nteu ttt es nur aus Pflichtgefühl, aus einem unlustiaen Herzen hervorge an , da bat es den »Schtnetterlingsftau « ver loren, der es vergoldete. Bestettrettue tttt Sein-euch F ii l l f e d e r. Wenn es auch der Feder Nicht an Fülle mangelt, Glaube nicht, daß jeder Lorbeern damit angeltt Nicht in der Tinte liegt die Stärke, Verstand und Witz gehört zum Wette Oandlenchter. Es mög’ Dir sein bes ieden, Muth Tagewerk voll tacht, Ein stiller Abendsrieden lind eine gute Nacht! tk o ch b n ch ,,Koeli’ mit Verstand!« Ein guter Ratht Jedoch vergaß, der ihn gesprochen, Die andere Hälfte in der That: »Du mußt auch mit demtderzen kochen!« Das heißt, mit fröhlichem Gesicht Trag« auf und bring« manchLeibgerichtl Wenn alle Künste untergeh’n, Die edle Kochtunst bleibt besteb’n! tssin treundtich Gesicht s-- das beste Gericht! Vogel mit Käfig. Einem Zungen Mädchen-? Pslegst getreu u Hantt »den K etnen«, Wird bald ein Gewisser meinen: ,,1lnter solcher treuen ut Hatt- auch han« ,der roße’ satt« P a n t o s s e l n. Eine Wonne dem Mitben, Ein Schrecken dem Feigen, Als Orden hienieden Dem haust-rochen eigen. · F n iz m a t t e. Da icn Leben oft Dein Fuß titanhe Wege geben malz, Wei nnd sanft in De net Klause Auf e Teppichs Bahnen f reiten, Den wir Dir zu Füßen brei en. L a t e e n e. »Duntle We e gebe ntet" Hörteit oft n sagen, Doch bei der Laterne S ein — Set’s u zweien, sei’s a ein — Lößt sich manches wagen. Jackiiioostand. Stiichveiö bast Du ihn enpisen. bn dabei ins hetj ges ildssem eute biet’ ich Dir bn an — t te man jetzt ihn haben iann. F a be r a d. Des Fabrees Kunst ist nur zn loben, Wonne find stets nisten und ee liets o en. Ieflttttnsh Winternacht nnd Sternaygiimmee Iannendnst nnd Kerzen immer, Engelssiiigel tauschen sacht Rings ein Ouichem Wiss-ern Raunen, tlinderianchzem Kinder taunen Ob der Gaben bunter Pracht — »lind in manchem iniiden Jnneen Leis ein traumendes Erinnre-n Aus des Kindergianbens Macht — Liebend Regen allerwegen: Das bist dn mit deinem Segen, Holde, beil’ge Weihenachtt Speien-. Wenn du gibit, gib ungesehen, Ganz dem Freund und mild dem Armen, TliW ans innigem Erbarmen Und vergiß ess, wenns geschehen M—-.-— Dieses Gut-. Koninierzienratb: ,,Anreiie — wir sind gendeltt Komm an mein Herz, ge liebte Ahnfrau in spei« Die iiindise Welt· Bäuerin: »Die Städter werden doch all’ Tag gdtttoscr. »Je t haben’s gar a’ Fluchmaichine eriun en.« ten-is qui »du Waren Junge Frau (ans ihren Mann war tend, der zum »Dänimetschoppen« ge gangen ift): »Das Warten auf den Mann scheint also mit der Deikath noch lange nicht abgeschlossen zu seint einan. »Eure Dochten-steife nnteknehint Ihr also nichts« ltinmtentttdotoqeaph: »Nein. Mk setzen nne taglim ein Stündchen ln »i- Dssntsltainmer nnd bilden uns ein. nur Innren dnrcti einen Llnnnettu Uns III aus« zc »Spi« finden Sie das am IMM ; :iict’« J ..cöialach flimdasöt Noch des u Hten Mk have Im nimmt Mann Ists Wanst Month nach dem zweites III-I Im Tochter. und taub dem Miit-I U WJ MW gewiss-up st- Uns-. WIM »Mein sue sann fis-I Ue doppeln PMB-ask zwzsssssxsssxzs Ins-c - i - » - vors-M auf. Im ms I ists klein« I Man Isin Imsiolispyscs I W Ul. Its- mn das Itin somit-de- Ut Bestjen zu M