Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914, December 29, 1910, Image 4

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    In der literarischen Veilaaejes
,Fi;cirs.:« erzählt Edniond ClearTL
wie nmn iieli in iriiiieren iteis in
Fireeitreixlk ais-im Lein-use :eltl)eue
runien inninmetez »Die Vertlieues
runi der L«c««s-en-:-niittel ist auf der TA
seösrdnp i,« schreibt er, »und man
wo ’)t, inn- efs bei solchen Gelegenhei
ten iililiisli ifi, den Islnfiäuiern den
Pr- wir CI gab eine Zeit, wo man
in winden Fiillen auch siegen die Kon
fun knien nnminq nnd durch »Gesetze
see-;- zzkixz Luxus n» Mahl-Zeiten« den
Koban esinknichritnfen suchte, um qui
die- siiseiie mif den. Preis. der
Lel «n:sniitiel einzuwirkens Die
«Z «:n««ic,nnsniis« waren eine Erim
duici Pliiliplis des Smonem . u
ichs el) den Privatleuten vor, was iie
ess· i sollten nnd durften, und gestat
tet( inn keinen Preis, daß bei der To
fel ein gewisses Niveau überschritten
wurde. Ein Editi vom Jahre 1294
unisrfagte den Bürgern »bei einem
srriien Mahle mehr als zwei Ge
ric! Je und eine Suppe mit Speck zu
seien und bei einer gewöhnlichen
Mcsilieit mehr als ein Gericht und
ein Zwiiiclienaerichi.«« An Festtagen
sparen »du-ei Herinniappen« gestattet;
es nnirde ferner iestgeieth daß ein
Diricht oder eine Platte aus nicht
nun als einem Silick Fleiich oder
ans einer einzigen Sorte Fisch beste
LW dürie. Als ein besonderes Oe
r-.«'ii iollten auch Mitepasteien lind
Hilfe-suchen gelten. Ein ähnliches
Iiikt erließ, aus Furcht ver einer
Hixnserisnoth und einer Lebensmittel
ilyssnerunw ini Jahre 1568 Karl der
Munde- »Ei sollen-« to M es dort
,,c«-ei keiner Hochzeit- hei keiner Fest
cicsiieir nnd on keiner bürgerlichen Ta
fei mehr als höchstens drei Gänge
gereicht. werden: Entree-, Fleisch
-J se Jiich und Rubinen-« Dieie Ver
eidmnig war jedoch inioiern eton
II ider als jeder Gan out sechs Plat
lexi bestehen durfte; lch eine Platte
Weite eher nur eng einem-einzigen
Stück von der betreffenden Sorte ve
ft ben: Ausnahmen galten nur für
I kninchen und Rel- lllmer, die paar
tr.slfe, Otthnchen un Tauben, die zu
d-s.-ien, und Lerchen- die ducendwetje
f( .«otrt werden durften Zu verblen
en brauchte alfo trotz der Be
«" ;·"inlungen kein Mensch, Wer ge
i- x das Edikt handelte-« konnte zu
L « bis 400 Yivresz Geldstrafe verur
t eilt werden; die Straffumme flel
gar Hällte dem Minia, zur Oölfte
:n Angeber zu. llm das Denuns
s rntentlmm zu fördern, fügte man
z - den Lockungen-»die Aus-ficht auf
e ten Theil des StrafgeldeMros
l; «raen hinzu: der Gast, der nlcht in
tk ishalb 24 Stunden Ast-feine erstat
t te, lallte fellvft 40 Livres Geldstrafe
l)len. Richter nnd andere Justiz
-umte konnten, wenn fie zufällig ei
nsm unerlanbten Eser lienvolmtem
e if der Stelle die Vernetlseilung ih
3 Gatgebers verkünden Köche-.
..- gegen das Gesetz slmndelteik slfats
f tu Liveev Strafe zu zahlen und
.u·den außerdem für lit. Tage bei
nifer nnd Brot eingesperrt Für
chfällige Köche fah das dralonischc
Heile-gesetz stuntenhiebe und Lan
i .-ooerweifung vorl
---.-..-«- » — — « .
--)--«-«--so
J
Der homöopathische Gedanke, der
sich bis ins Alterthuni zurück verfol
gen läßt, hat namentlich in früherer
Zeit häufig dazu -:eiiihrt, Stoffe aue
dem Thierreich in einer Absicht zu be
nuhen, die mit wissenschaftlichen Ge
sichtspunkten kaum noch etwas Izu
thun hat. Aus solchen Gründen
wurden auch die Herzen verschiedener
Thiere als Medizin gebraucht. Ei
snen besonderen Rang unter ihnen
l nahm vom Alterthuni bis in die Nen
-zeit das Her-z der Hirfche ein· Schon
der alte Plinius behauptet, daß der
Hirsch infolge der Beschaffenheit sei
nes Herzens gegen Fieber gefeit sei
fund dasz der Genuß eines Oirschhers
s zens infolge dessen auch den Mensch-»st
Ivor sie-verhaften Krankheiten zu
schiihen vermag. Eine ähnliche An
schauung findet sich in einem Weil
das erst var 200 Jahren in Deutsch
land veröffentlicht wurde, und wer
weis-, was noch heute fiir Reste dieser
Anschauung im Volk bestehen mögen,
Auch dem Herzen des Ochsen und des
Schweines- serner vielen Bogelhers
zeu, unter denen das des Rebhuhno
; eine besondere Achtung genießt« wur
s den geheimnisvolle Kräfte zugeschrie
iben. Diese Vorstellungen gehen aber
noch weit mehr ins einzelne. Gegen
Fieber wurden außer Hirschherzen
noch die vom Löwen, vom Kroiodil
und sogar vom Ehainiilean verordnen
Das Herz der Hyiine sollte gegen
Kämpfe- dao des Eselö gegen Fall
sucht und die winzigen Herzen von
Eidechsen und Frösche-n gegen Stro
pheln und Darmkrantheiten helfen.
Es ist klar, dasz eine solche Ausübung
der Medizin vom Aberglauben gai
nicht zu trennen ist, der auch gerade
mit Bezug auf das Herz immer in
hoher Blüthe gestanden hat. Noch seht
kann man beim Volk hören, daß der
Genuss eines frischen Maulwukfher
zeni einen Menschen zum Hellseber
machen sann, und wenn man ein
Aahenherz auf die linke Brust einer
chlafenden Frau legt, kann man da
rch alle ihre Geheimnisse erfahren
·m Gegensah dazu wurde bei man
n Völkern des Alterthums das
Herz auch von Thieren heilig gehal
ten und sein Giiusz verboten.
Ins-le Situation.
»Was hat den-n unser Bär-geomet
fter That-t- daß er bei-m Empfang ich
Fürsten in sei-net Red' awle stecken
geblieben ist«-«
»Ja wissen S’- er hat sein-e Rock
an der Fahne befestigt —- unsd die hat
Ihm »der Wind immer vor der Naht
hin umd Ihsr q'wchtl«
Unsere Dienstboten-.
»Nun, Lotte, hast Du Deiner Mc
dqu schon gekündith
»Nein, ich wende einmal verände
kungshulbkk Höibstd«
Fluch auf « In Philipp-non hat diics
Abschniqu »der Kantine sich als ein
Fluch cntnss--:I. Sie ist »den feigen
Poxcsivvrtrir ei n zu danken, die hieher
cmmcn Schürzen einen Gefallen
Wink als das Interesse der Armee
im«l)riwlmteo. «
Die unmithtigeu Arbeiten
Wenn ums ein Monumeut erbauen will. muß
man vorsichtm zu Werk-Jedem Aber kennt braucht so
vorsichtig zu seit-. u .e die Quote-set. Wenn Ihr Eure
Mem-te zu uns Must, wird es Euch von großem
Ruhm Heu-. R es with Wir tönueu Eure sitzt-me
sitt Usisn aufs-asso- cls irgend- eiu cum-eh und ihr
thust dis- iitdn Mu. das Um richtig uus vorsichtig
IIIMII MI.
Das Zenit-tun der VanillesAusbes
rittnng in Merito ist Papantla ein
--«eundlicher Lrt noischen Kreide-hü
- «ln entgelten-st- die ehemals mit
. ’ald liestcnidem ietzt iiberall gerodei
I id, LUetanntlich ist die an der kltebe
; ingende, griine Zchote durchaus
Iruchlos-. Man Weit die Zehnten
« .nner 8l)s)———1000 Stück zusammen,
H einen Matteninnschlag und schich«
:st diese Patete in einein Bartoieu,
. essenTemperatur lnii ans 120(sir.Cels
ns gesteigert wenden dars, aus« Hier
sginnen die Zehnten zu schwitzen und
ch schwarz Zn sarben nnd dabei ent
sirlelt sich der eigenthiinsliche wohl
echenoe Stosi. das-«- Vanilin Wenn
:.e Schob-n sich oollitandtg gebrannt
".1ben, werden die Patete bisrausges
.nnnien, die Zehnten ningepartt, ge
istet nnd lanasani und vorsichtig in
".-r Sonne getrocknet Dac- letztere
t eine höchst dissizile Arbeit nnd
inmit Monate in Anspruch, denn die
esse-nannte der Vanilleschoten sind
fezeniber nnd Januar, dar- ist gera
e die Zeit der kalten Liittströnnup
en, der Ansliiuser der nordaniekita«
;iichen Bli.zzarsds5, sdie hier in dein
Teißen Lande Kondensation des in
’er Lust gelösten Witsserdarnpstss, d.
«s. tage- nnd worhenlang anhaltenden
ieineu Regen, bringen. Die Vanille
»und von den jIzndianern itu Walde
-«tesannnelt, die genau den Zeitpunkt
ennen, wann die richtige Reise einge
treten ist. Sie bringen die Schott-n
handvoll und blindelweise zur Stadt
Und die tleinen nnd großen Kaus
sente, unter denen sich namentlich viel
Indianer befinden, taufen sie aus
snd beginnen die Priiparierung in
wer geschilderten Weise- Sotvie die
anne sich blicken lässt, werden die
lragbahren niit den braunen Scho
«.en herausgebracht und diese auf ze
nentierten Tenneu hinter oder zwi
schen den Hiiusern oder geradezu aus
»n- Strasie ans slach geneigten höl
zernen Tennen ausgebreitet Die
ganze Stadt dustet in dieser Zeit
nach Vanilla
In den Laden eines Londonei
Spitzenhändlerø kam ein Herr unl
ltesz sich allerlei Spitzen verlegen, ar
denen er aber stets etwas auszusetzen
hatte. Während er so die Vorräthe
durcheinander wars, wußte et meh
rere Rollen kostbarer Spitzen unter
seinem Mantel verschwinden zu
"assen.
Doch der Händler hatte den Kun
den schars beobachtet und Alles be
merkt. Alt der tviihlerische Laden
dieb darin, ohne auch nur eine Klet
nigteit erstanden zu haben, das Ge
schäft verlassen wollte, trat der Kaus
rnann ihm in den Weg und sagte
ganz freundlich, ntn ihn nicht gerade
; des Diebstahls zu beschnldigent
»Mein Herr-, so billig kann ich Ihnen
abelr die Spitzen wirklich nicht las
I Ien.«
Ohne die Fassung zu verlieren, zog
» der also Entlarvte die Sinnen he
I vor, legte sie ans den Ladentisch zu
i rüct und nseintet »So? Nun —- dist
i haben Sie sie zurück- Für eine-r hö
sberen Preis taun ich sie nicht q
» brauchen!«
« Sprache und verschwand.
fder Gebrauch von gn
stem Hotz
with nnd Zufriedenheit
geden, desisi qeoie Zodia
teit und Innemr.
Wie hoben miser Deleloaee in
»Mein Zustande nnd hellen unsere
Kunden nnmee Winden.
Ohne M. U
R. LI. Meinst
«W-».«s--«sp-).·W ,-,—. ,..«-.,,« -». »Es-km » p. .
dsmuss Ist-Q- us Umst- OOI b
si- MOWI Ist-m m- Roms-'s
III-m Is. use-mut- Iidw km
Im- mäms mahn- susm am
des-O obs-um »s- XMOI sitt I.
samsta- Iymm Mc Its-s
a c-. M Is- W. III-v Rat-m
vm feind-m Ists-I Inn-m. des m
E was-usw Io. Im hum- IIIII w.
Nu Ins-me Umonst-n II. alva
O um me bound-u Ost-ek- m—
Jus Cum-IMM- U O III-.
s ist MS m.
Esp- Ih s O I It
WI. sgä JEAN « «
Imm- ubosmwr. I. XI
Um.mts0uscs Gewiss-u I
I
Goldeji Rule ?
Kleider-Laden
hat jetzt die größte Auswahl in MäntcersAnzügen in dieser
Stadt. Dieses Jahr haben wir ,,Florshcim« Schuhe unse
rem Department zugefügt, chenso die ,,Laupl)er Stinuer«
Pelzröcke und Kappetk Es gibt wenige, die ebenso gut und
keine, die besser sind. Mit diesen zwei neuen Beifügungcn
—-—A-.
—.- - ——
führen wir: »Sineerity« Anziiqe nnd Ueberröcke, »Im-z
heim« Schuhe, ,,Lanpher Stinner« Pelzröcke, »Eine« Pen
body« Hemde nnd Kragen, ,,Sweet Ort« Uebuhojein Alle
diese sind die beste Auswahl von Waren. Sie werden alle
von uns garantirt und auch von der Fabrik. Sie kosten
Euch nicht mehr Geld als irgend eine andere Sorte und
vielleicht noch nicht fo viel.
Ihr seid freundlichst eingeladen, uns zu be
suchen einerlei ob Ihr kauft oder nicht.
Gulden Kule Gothing Stark-.
E. M. Bloodhnrt, Eigentümer
Wm. Jener
Häupter a
’ Weinen
Liquoren
Zicmrren
Zuvorkommmoe uno vkompte
Bedienung emem Jeden
sag-neuem
Weiche Getränke aller
Somm.
Eine Sottentttk in dem Gcwtttbe de
Etttzeno Statt Beut gibt Euch unqei .
dtndekt Zutkttt zu Im Privat-Boer
wetche tür unter-Kunden eingericht
ttnd. Jubelsc- M Schlüssel tttmth
während den Bantttunden zu sent G«
udttte und den nip. Boten gelauqu
.sktnc Ist-O tttt Its Wutlwdmtm zu tm »
am. Port-ke. Its tttt truo un wes ;
stud. «ot1m an Mem Stelle cutdetvotts s
wecan und Ists bieten unt-un Kundki !
Its dettettteteamdttt. Sprechet mit des ’
Beamten tm citumt Stute Beut z
ssoutte gtutvetterwamt bei I. keck-oc- «
s. du.
Gme- Sdutmaotr. mutet-I Bat (
tue-. tum- dek Mem-i th Metcheuti
Stets Bunt. Johann-mus- Beste
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A- cmsmi come dont costs Ams
snlusta w Ists-lasen Ism- Ims m«
senden-I . Ihm-It Im um
Mit-s im mai ums-It pu
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III-I Oel-M Is. « II- Ists
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Ists-sich tu Mund-Io- mut sic.
MI- syi Immu- IIIIL II- Ip.
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I s ums-.- sm beil- »Qu
wFIs us I. syst-.
sei-m III-unstat- I. J. Mo
du« III-W des Wut
John Grohmann
Håudler in Pferdcgcschirteu.
Flic genuctzcm Samt usw.
Revaraiuken vrowpt und zufriedenstell no ausgeführt Wspkech t vor in
der früheren Gus. Kemniy Sattlekwettiiatte
John Grohnmun.
san-i Los-o Hok- Preis-s
lstxsry slcnslo wucm U« Ik llI m- i» · m- -If »in-« sum-I ts-« « Itlmk
pp Umn- nl Juut »ja-i I- I willst-Haut s - i m( ! us( Inst-In Inn Fuss-w
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