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About Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914 | View Entire Issue (Dec. 8, 1910)
LJJISJLJY 1010 Romas hon W. Heimburg g »F WWW . missiofk e.r Wendhuse ZHZFZ . -«---»---«-AA-«-WM.-x« V-----WMWUYPK’ PW w--WW--,« s»---- ss « - - ii l. FortfetzungJ »Durchans nicht, Ferm«, erwiderte er ruhig. »Du haft es nöthig gefun den, eine Erzieherin für Deinen Klei nen zu enqngiren, ohne mich zu fru gen die Banne geniiqt Dir nicht mehr nieichinohl wirft Du bemerlt hohen, imh Manto angefangen hat, fich bedeutend einzufchriinlen in ihrem Haushalt: es Dur te Dir auch nicht unbelannt fein, aus welchen liiriindent tsharloite hiit nie eine Jungfer fiir sich allein gehabt Deine ikrzieherim die ithrinene ihre Fähigkeiten und Lehrtn lente völlig nutzlos hier liegen luffen muß, denn ver Junge ift noch zu ilein, bezieht eine Gage, die neben dem fiinblieh hohen Lohn, den viele Anna erhält, eine zu qrofie Ziffer er eziebi. Ferner hätte Anna auch dessen ungeachtet mein haust verlassen iniif feu, weil « unter der Dienerfchoft, die ich ftiindl ch fehe und höre, nur Leute von befcheivenetn Auftreten und arti enc Wesen haben will, und da jene ame diefe Einenfchaften gerade nicht iuitiviri, fo muß sie eben gehen.« «Gerhnrbti« rief Ferra, und igre Augen blihten unheimlich zu i in hinüber. «weifit Du auch, don viele Verfon mir unentbehrlich ifti Sie rennt mich und meine nerviifen Zus fiille; ich kann nicht ohne fie feint« »Ich bedanke fehr, Ferra, nehme aber iein Wort von dem zueiin, was ich Miit habe.« » d verbeu fie denn-i Gegen wen zune» fie unaetig Jch werde sie schel en. »Nicht hoch - wozui Sie bleibt doch nicht, Herrn-« »Ich will fte aber behalteni« In ern-'s Augen funkelten Ihrs-; nen un der Fuß fiatnpfte zornig nufi den hoben. Gerhnrbt guckte btei Vlchfeln und nahen feinen grauen hutt vosn Tt che. i »Wer rbt, ich will ber Gouver ! nagte abfchreiben«, bat Ferra und vie» scchesnen liefen feht wirklich auf denl Wegs-n herum-Es . ! bestimmten Gründe Von Rechts wegen hätte sie schon vor circa vier Wo en ihre sofortige Entlassuna haben in «s sen, allein damals vergaß ich es liber jenen traurigen Ta en; bitte nicht mehr, ee ist umsonss.« Er sugie das in freundlichem, aber sehr bestimmte-n Tone, griisite noch einmal zu uns her iilier nnd verlies- daö Zimmer »O, eii ist enipiirendi« rief Hera. Dann verstummte sie, ihre Blick-» blieben plötzlich grosi und voll an nilr hangen nnd eiii langgedehnteo ,,Ah!« entsuhr ihren Lippen. Se tinpte sich mit dem Finger an die Stirn. »Gott, was war iih dumm!« ries sie, schritt einige Male im Zimmer ans nnd ab. und wieder vor imr und Charlotte sie ti bleibend, die theilnahmloe dem est-räche gesol t war, sagte sie mit vst Weichheit sgmelzender Etiinnies ·,,Gerhardt ist leidend, ich hätte ihm nicht widersprechen sollen man vergißt eii immer und immer wieder, wenn man ihn so gri)v und kräftig sieht. Und erst estern · itttag sagte Doktor Weber. eine Lungen seien in einer itaurigen Verfassung Anna mag gehen, wenn er es durchaus intinschtx mein Gott, ioie ivar er doch qieich ge reizt· Ariner Gerhardt!« l »,,Wenn er Dich seht aehiiri hätte, ivare er vielleicht gereizt worden, i i Doch nicht« Der-ta- uy riaue uirisir Ferra«, bemerkte tshartottej titi sann ihn sehr ruhig eben; Du verinechselst die Begriffe nnd nieintesi Dich!« »Gewiß, ich ivak heftig«. at) Ferrn zu und senkte deti schönen Rauh »ich willv es wieder aut machen nnd ihm sit Liebe meine beabsichtigte Reise nach B. aiisg·eben, man ioeisi ja ohnehin nicht, ivie lange ioii noch mit ihm in stimmen sind; Immunin Tod hat ihn arg initaenoiiiiiieii.« . »Nun» daraus hin könntest Dii es? immer ioaaeii. iii verreisen Du san « dest ihn iedensaiio inahi nnd gesund wieder. irienn ich aiieh nicht leugnen will. bas- er aimendiicktieii etwas an -aearisseri ist« « »Sk? Und das hast Du Mai umf« IM Ima- ..Jch mein-. wir Alma ges-den« wie ed Mit; W Mem wohl acglzmvi das du arme ZU saht mit dem Buche idvet die Augen nnd www- Mmclom am use-tm nicht sie ome Mim I M Imd fichtlie str und old sie Ia dass Un now tm cost-e Damm-d msth nahm fis eint Schuri mirs-Im CI III watd u in den Ihn-in dann W II Wut nnd Mut-km- unp Ovi db sum-I diesem um ihnen den W stimmte-M des Hi Ihm- iv W III WORK uwtsdsm dum. nd III It mh um. such M am Ists Mi- usb f im seen-um« s Ist mi- Qm im Mi- Hi Ema Mc m I Midas-c Imp M In I Ihman IIM WI- S« Mut h Naht cis-at may Nu QIM IHUNIO »i EE h Ies- ck cis-M am OW Ulys- MIOMU an Im fus — III-Mut ins WMM III Im us QW . mu III its-m Eil-km Kam FOR-o- Um um«-. UUIR muc- lim Mut is Ist-it des its-Musen . Mut-»Ein Mädofymi « w — u mu [ »Er ift bei fremden Leuten in Pen: « fsan unb Lietter Gerharbt »Aber Jbr tliorinuud".-« »Der hat keine Frau, und feine Oaushölterin ift so base, wenn er »Lie fuch bekommt; nein, bat- aeht nicht aber Vetter Gerbarbt hat mir verspro chen, Her-me brirfe herkommen « »So! Da find Sie ihm wohl recht um den Bart qegangen, kleines Schnieichelkiitzekien?« Sie bog iich zu mir herüber unb faßte mit ihrer feinen Hand in mein Haar. »Die Locken, Kindchem stehen Ih nen zum Verzweifeln fchlecht; warum stecken Sie Ihr Haar nicht in ein Netz ubier Flefchlen Zöpfe daran-M Sehen S e, o.« Und mit fester Hund nahm fie meine Haare zufammen, flbcht fie mit nur-l wlirbiger Geschwindigkeit unb fteitte nun die zwei dicken, aber nach kurzen Zöpfe am Hinteribpf auf. »Es-l Das ift bbch wenigstens or deutlich-C lobte sie ihr Werk· ,,Wiffen Sie, wie Sie auefehem Kleine, wenn Sie mit bem wirren Gelock da kam-. rnni Wie fo ein lanbfrembes Ritzen-I nermäbchenx ich kann lagen, iiI fehcimh mich mittinter fb ist's be er, viel; besser!« Ich lief zum Spiegel und erfehraix fie hatte alle die kraufen Haare, bie font um mein Gesicht inferi, ftraff zuriekaezbgem etwas singe-, Un gewohntes chaute mich an. »- , pfutt«; rief ich eri kacken« aber ieh wagte niech I etwas daran u bnbern denn, daf; eh! toie ein lanb rembes Zigeunermädchen net-hergelaufen fei, machte mich scham ro .). s Was ba, pfui? Ich finde leider, das man fi nicht genug um biefe Sachen bei J nen bekiinunert hat«, er klarte Ferra, »ich meine auch, Sie find zu ali. um in dem kurzen Kleide da umherzulau en; man sieht ben Fuß bis zum Knö el, »An-am "! Wenn wenigstens no? ein elegan es Stiefel chen darüber akr. Morgen laffe H Ihnen ein t blant an bast Kleid e en.« »Das ist nicht nöthig, Ferra", iel Charlotie ein, und um ihre bla en isibben uate es sarlastisch; »in diesen Tagen omsni eine Sendung von mei nenr Schuhmacher und dabei besindet sich auch etwas siir Lencn Das Kleid laß, bitte, ruhig so, denn die beiden neuen Winterlleider abe ich express so iurz iir sie bestellt. u siehst, es wird sur e ge breit-« E nen ugenbliel stand Ferra buch stiiblich Init ossenem Munde ,,Wer ist denn öo erstaunlich splens did«i« erkundigte .e sich. »Welche Frage, Ferra! Wer denn sonst, als (tterhardi·i Du weiht « »Ah, deshalb die Etnlchrantung!« entiuhr es den Lippen der schönen Frau. »Aber Fern-l'« ries Charlotte un willig. ,ich denle, das versieht sich von erhit: Gkknuvt km sich natürlich verpflichtet, siir die Geschwister zu sorgen. Bitte, tlnie nicht, als ob Du das nicht weißt." »Nein, das ist inir in der That neu. Himmel, wen Alles soll denn das Wegdhusen beherbergen und ernäh ren.« Wie ichneidige Messer drangen diese Worte durch mein Herz. Noch nie in meinem ganzen Leben hatte mir Je Inand io unverhohlen gesagt, daß ich ein iibersliissiaes, nutzloses Ding sei, welches nur aus Gnade exisiiren diirs te. Bis ietzt war es nur bei Tante Editli so wohl gewesen« daß ich jeden Abend meine Hände geialtet und e danlt hatte fiir alle die Liebe, ie man der Verwaisten entgegenbrachte. Heute ietzt eben dachte ich zum er sten Male wieder an das Wort, dao Odristiane zu Geer gesprochen: ·.·:Jinr ans Gnade und Barmherzig teit.« Charlotte sat) unwillig ihre Schwe iter an. Sei es nun, daß sie dieselbe durch eine Antwort nicht noch zu wer-! teren Ellensrerungen veranlailen wollte» oder war sie iidcrdaupi ru iniide » arttua lie schwieg Aber mir stieg das deine Blut redenuev in oen den« »Ich habe tu aak mehr ymommeus Ioollen!« Weh ich heraus. ..tch män« Himmle lieber m V. geblieben und Um eint Stelle onmnommm um bei Gen-a Ha In kömmt Ahn das sollte m- Ia undi; man but mich hindn m doti; Ich weis and-. Fixan Damit ei nicht Min. ein skoulkin von Demp YOU M Von-n oder Geselltmafsekiu. .. man M könnte. now heim mächte M Wimpm und nimmer ask-Unmu um« behüte Gou. Wie Leidenfchasilich LIM- M Mem Mist-mit Du Dich qui, Auweh des K Dich its-U am use- me auf dieses miss- GIJMU Instituts-m unaus- soass mein Mes. Im- Iumn vain ei W cum Id. Ists I m IIWI Mt ahnet-m az mM. »so Reihen ums i.« »Je. weil M Tit-m Wird nim at M- Msm lau imk emsp Mc M Du Gedanke bei Kost-s un w Un III-w MS Ists-Just Mc endet Un stumm m. »New Leben »Oui« Mm den« MOMM Inst IN tmssm um« aus tum- mänk Akt mich gs ums un aln Ghin-I Mode-mäs- MI ims Oimfmm I u m im am M sum M . km summt- zo uns III muminyd. gewonn Ih U m ums-um O; m m Hätt-II IIqu IW OMMU IM Io m s- - - m m Ists-( sen-MI- Mk ze, tostbare Spitzenhiille wieder über den Kon geschlungen und das reizen ce, frische Gesicht sah unendlich lieb lich darunter hervor; dann tnöpfte sie die mit dunklem Pelz verbrämte Sum metiacke »zu, ergriff ihre lange Schleps or, und in das Schneegestöder hinaus weisend. fragte sie etwas sehr heiter. » »Ist das nicht töstlicht Jch inuszs noch ein wenia hinaus-, ehe ich Annas ihren Abschied vertiindiae. Was meinsts Du, Lottchen, ich miethe sie im Dorfe ein, dann ist titerhardt nnd mir gehol fen, und sie tann dann ja immer noch meine Gardrrode Prompt besorgen.« »Q, FAM, es ist mir ganz einerlei«, erwiderte Lottchen tonlos. »Adieu! Adieu!« rief die schöne Frau, und im Hinansaehen murmelte sie etwas von ,,unausstehlichenTrauer weiden.« Jch aber bsctte meinen Entschluß ge sasei, und als- Tante isditli ieder her sibergetommen war und mi Charlotte vor dem staminseuer saß, da aing ich in meine Stube und schrieb einen lan en Brief an Christiane, und als er ertig war, trug ihn Gottlleb zur Bost. Eint e Ia ,e später vetam i ein gewtchtgeo aaet, und nun sa ich seden Abend, bis es Mitternacht schlug, an dem kleinen Tische vor meinem Bett und zog den Faden durch die Arbeit Im achelosen tnatterte und trachte tsatt Buchenholz und ersiillte das get-ge Gemach mit be glicher Wärme, wa« rend draußen '- eg und Sie verschneit lagen und der Nordwind ei a von den Ber en herabwehte und tich talt und lssei end gegen die Fenster legte, ale wollte er sehen, was da drinnen im alten Kloster bei Lampenschein so spiit noch getrieben werde. Mitunter tibertam es mich wie ein Grauen, wenn ich daran dachte, daß ich anz allein noch wach sei in dem fu«-o en, sputhaften anse, und furcht am schaute ich um r, meinend, eine der braunen gefchninten Thiiren thue sich auf und eine schlante Gestalt in schwarzem Gewande, mit Kopftuch nnd Rosentramh mtisse iiber das Parauet leiten und mich verwundert mit geti stierhaften Augen ansehen. Zuweclen dachte ich auch an Joachim nnd glaub te «da draußen wohl gar ein Häuschen mit heiterem Geschrei gegen das nen - ster, so wars ich die Vrbeit sort nnd barg meinen Kopf in die Kissen des Bette-, mich scheltend nnd doch zit ternd vor lauter unnennbarer Furcht. Am nächsten Abend aber sasz ich wieder da, nnd heimlich wanderten die stockte hin nnd her zwischen Ghritiane und mir, und als das Itlieihnachtssest nahte, da hielt ich ei nes Abends zwölf blanke Thaler ir der Hand, nnd diese geringe Summe bat mir eine Freude gemacht, wie spater nichts Derartiges mehr, wac Geid oder Geldeswerth bedeutet. Charlotte tam jeden Abend in die ser traurigen Weihnachtszeit, nnd nachdem bei jeglichem Wind und Wet ter ein Spaziergun oder eine Fahrt gemacht worden. zer ehnitt sie die Stof e, die uns Grthardt so reichlich zuge schickt und wir ver-arbeiteten sie zu Kleidern nnd Kleidchen. Sie that dies Alles so genau und gewissenhaft, sasi stundenlang mit einer Ruhe iiber die Arbeit gebeugt, die egen ihr tonst sc frisches. lebhaftes « esen erschreckend abstarb, drei, vier Mal mußte ich sie um irgend eine Anweisung sragen, und wenn sie dann die Augen hob, sahen sie mich völlig verstandnistlos an, als besinne sie sich, wo sie sei. Und uns inertlich versielen die schönen Züge, die schlante Gestalt beugte sich unter der übergroßen Last des Wehes: sie klagte nicht, sie weinte nicht« aber jeder ihrer mitden Bewegungen. jeder Blick, iedes matte Lächeln sagten mehr als Worte Jch sah dies mit wachsender ttlngstr ich sah Gerbarth desorateo Gesicht. wenn ste sich müde ans seinen Arm stiihtr. nnd sein trauriges Konsschiits teln. wenn er sie theilnehmend fragte, od iie traut sei-? Ich hörte iin Unio seoz »Nichts-, ich dante Dir!" Ich wnsrte, weshalb sie litt, nnd tonnte dich nicht helfen. dnrste niitkt einma! davon sprechen, denn sie ist-its itits scrmn am Todes-time Joachinnetschmei gen aelwtenx es iottte Niemand wissen, wie nahe Robert idr ie gestanden i Dame Wird war doch Wem auf-« wirksam« Moode . und von dem sum-usw an, da sie nimmt-. wie-· humka- vnöndeki ihr Lieblin M kam ema( Leben in fle. Sie wach wieder mit aus« sie nahm lett-is eine Arbeit W Hand und fragte C nieste med- alc ndma um« tun um e sum Stier-wen m drin m. the Gedanken »Halt-mag und C Mm antworten-. tout M sub Juni-. dass jenes weih nehmt-Oh Nunmequ Wesen von m ums Ihm apum-muss In Und so Ist Im m M new-michs und Mai I . u m Womit zu Liede des w m this-n IM in die Ums M . O me owns-. zu Men. we das unm» so schwer minim- MM ,. Im tm cis-Ihn Ema-usw am r umso-dumm Irrtum but-. b m dlt Mc hinkam Malt stimmen-. M namens-du O aus-n Nase Mut und se Im einem Läwilu »aus-. Im Tempos-» m III-Ema m w Qu Mt und » ji Wen Amt III-M ( Um Gewissen »Um dumm sml man nahm-. ums-dumm Jst-mit IM- Ias IMOI Inst tu m stimmt ! Inm- Mssmw M Im wem Wald USE MI- Vetm spin. du WNNCIUJ Id- Muu Wic Unm- i- w us- Mut m- eins-Hm uns-us sum Ist-M M mit-. tm sum-kost- »Ist-m «um ein verlorenes, unsagbar holdes Glück! Dann preßten sich wohl Charlotte’g feine Hände fest gegen die Brust, und ihre Augen sahen so gros: und finster in das Leere hinaus-, alr- erschnue sie durch die Mauern in weiter Ferne der einsamen, ungliirlltchen Mann, wie er ruhelos umherwandern mochte nnd ohnmiichtig die Hände halten gegen das unerbittliche Schicksal. »Er dentt herl« sagte sie mitnnter halblaut. »ich tann es fiihlen, Tante,’ ich weist est-« Sie hatte wohl Nechtx wohin andere hätten seine Gedanken mich fliegen sollen? »Ja, er denlt her!« 15-«, KapiteL Und so fasten sie wieder einmal zn samtnen in getvohnter schweigsamer Weise. Charlotte war vor Kurzem herübernelonnnem sie hatte sich net-« spätetJ Iante Denn-hoff tout verreist gewesen und erft nor wenigen Stunden zttriickgelehrtz Charlotte aber schien aufgeregt, nnd auf ihren Wangen brannten zwei graste rothe Flecke, »Gerhnrdt geht gleich noch Weih trachten nach dern Süden« der Arzt wünscht es«, sprach sie nach einem Weilchen tiefen Stillschweiaen6. wäh rend sie hastig in dem aroszen Arbeits lorbe herumlriihlte, ohne ein Stiick zur hand zu nehmen, »und ich soll mit; o, mein Gott, ich taun nicht sort von hieri« Sie brach in Thriinen aus und lauerte sich zu Tantes Füssen nieder. »Dort-, Kind, doch, geh« mit; Du bitt noch so sehr tuna, da iann die Welt, die schöne, herrliche Welt noch helfen.« ,,Tante, ich tann nicht!« schrie sle beinahe auf. »Denlst Du denn, ich vergaße einen Moment, daß ich Ro bert verloren habe? Glaubst Du denn nicht, daß mich jedes Schöne, das mei ne itluaen sehen müs en, doppelt mahnt, wie es itir mich le n Glück mehr auf der Erde aiebtØ Ach, wenn ich doch lange, lanae Yestorben wäret Nun soll ich leben, enen Tag nach dein an been-» immer zu, immer zu, ohne « Sie schwieg. Es war die erste leidenschaftltchr Mage, die ich von ihren Lippen hdrte. Die alte Frau l site Clsarlotte’a blinde er,1riisen, aber iic sah ni t zu ihr hin unter; ihr Mund war set auseinander gepreßt un-) ein unsiiglich bitterer Aus druck lag auf dem seinen Gesicht »Wenn ich Euch helsen tönnte, arme Kinder-, mein Herzblut aiibe ich her«, murmelle tie, »und sollte ich noch ein mal all’ die mFahre voll Qual durchle ben ich t tit«a, wenn ich iie Euch dadurch ersparte!« ,,;a, Du hast Recht«. saate Char lotte leise, ,,es ist eine Qual dieses Le ben, nach dem ich gewußt, wie unsa — bar schön es sein lann; aber dtecie Qual, Taute, sie kann nicht zu lanfe dauern ich meine es- muß ba d einmal ein Ende sein« Die alte Dame lachte ironisch. »Es stirbt sich nicht so rasch, mein Lind: ja das wäre wohl leicht und schön; aber so aut hat es mir der liebe Gott nicht aemacht. den sie den Gerechten nennen. Sieh mich an: vor vierundzwanzig Jahren, da hätt’ ich auch schon sterben möaen; es waren Taqr. wo ich mir an jedem einzelnen den Tod herbeiwünschte; aber immer weiter aina es, und nach iedem Tage kam die Nacht, und dann wieder ein Taa bis heute nein, nein, mein Kind, es ist noch lanae nicht zu Ende, und Du bist noch juua!« Sie hatte ties gereizt aesvrochen; ietzt hielt sie inne und legte ihre Hand aus (-5harlatte's Arm. »Du lJist noch juna, Charlotte, wie derholte tie mit verändertem weichem Tone, »und ich bin alt und bitter; Du kannst noch tausend alliriliche Stunden erleben. nicht Iredem solat das llnalsia fo ivie Init.« »Ich will lein Gliia!« riei isharlatte heftig. Sie stsind plötzlich hoch aufae richtet. der Kopf war niriielaebaaen and thailich itrrlldciid Zank-n ihre Alt-ten unter den lanan Wimpern lser var. dann schlug tie die Lande vor das Gesicht »Was lallte ea« mir denn allein .’« stieß lie hervor. Laute tiditti ais-r war apiarius-in nen. ein unsaaliched lirtsaemen laa aus .t:srein alten Gesichte. ed war. alr- at tlie letzten Worte aec «Iliiidchenx tte attisirrlitlelt hatten aus ihres-Raunen sue eisi innaeo til-i irreitiened Nemuth iriaend dar Jlme einen Tit-it. adne lielietmlie Etune snn t-l·.sit verlieren inuitte Mtwtts!« dem m m Miso-u » M. »ve wte fis aus nach Worten medic M wusm sum-u es hats-: W Ms mu. wie Mc Nov-a Um and wie ihn »Hu Mutes Nun Uhu den Noqu ach-im MWU Umsmmuds san-m - Ism- so Wem MINIOOI und etc-M hu m Veso-mai In dem He Isqu dow- Tam » MHI phrase und Im It Iktt an within-m W UMMIMU und im M IM K-« uns fes. da sum n Im Mm du« yku um owns-me Ist-u sah NO m otmmntum Raums Zum We d II Co MI III III am- k »O status tu sm- wat Ini ms Im muss Luni-s Im im M man s mm me Inw- wie m ad us III «- usw« Lemnos « Mund W ds ahnet-Fund ums mbe smä lich, sie mochte wohl glauben eine ist »Meine-net zu sehen, denn dort stand vitltee schwarz, gespensterhaft un heimlich Tante Deinnfhoif l Was wollte sie? Wie lmn sie hier her? Auch Charlotte, welche Tnnteez hei tige Bewegung nuinelchreckt hatte, lah start in vie vekgtäsnten Züge ihrer Mutter, dann trat lie- vor Tunte lkoitlx nlo wolle sie dieie den luck n den Blicken der großen Frauen-get tnlt entziehen. Jene gi nn mit nnlcheeen Schritten an lihneloite vorlibee nnd streckte Tante Evitli die Hand entge gen. »Ich tnmme tun in ein-no meine harten Worte gut zu mnchen, die ich zn Dit sprach, als Dein Sohn den meinen erlchossen hatte«, begann lie mit linke spröden, hatten Stimme ohne weitere Umlchweife nnd lief- die band sinken, die nicht erfaßt wurde; »inne( len ich lollte meinen in einer solchen Schreckensltnnbe le t neun die Worte tun nicht auf die olvwage . Jcly weiß ietzt, daß Dein Sohn nur zeonnnen das Duell annahm, ich we i-« tote leen et- tlgsn lan mit vieles Leid anznthum weiß. daß nur ein nn aliidlichee Zufall und deshalb « sie hielt inne und schiipste ttes Athemr »und deihalb«, begann sie. wieder, «war ich seht in V. und habe’ Se. Maiestät um Rebekka Begnadig auna aebetem Robert ist bereite unter-« i wehe nach Föllerode oder reist moraeui aus E. ab. Jch hosse, ich habe Dir bei wiesen, dass ich ein Unrecht wohl ein zusehen im Stande bin, Edith ich ich chitte Dich noch einmal wegeni jener harten Worte um Verzeihung; es! soll nicht heißen, daß ich unaerecht ge wesen bin - .« Tante issdith reate sich nicht ,,Jch dante Dir, There e«, sagte sie dann, und ihre Stimme lana beinahe so hart als die, die eben verstummte »Es ist riihrend, date eine Mutter iiir den Mörder ihres Sohnes bietet, und daß Du hierher kommst eii mir-Au sa-— gen, ist eine Ueberwindunn einer Selbst « »Die Du nicht erwartet s« ools lendete Frau von Dernbhos und um ihre Linden zuckte es. Allerdings nicht, Therese, denn es sind dreiundzwanzif Hasen seit Dein c s Fnsz nicht iiher die - weile einm uen, und bie heute weiß ch no ni t, was ich Dir aethan, weshalb Du m ch gemteden, als- sei ich eine Aue estoszes ne? Ver-rieb mir, wenn ich D r n chi danten tann, wie ich es wohl sollte. aber die Worte wollen nicht iiber meine Lippen. Neulich, als Dein Lieblings sohn dort bleich und blutend las-, da waren alle diese Jahre wie ausae oscht any meiner Seele, da war mein Herz weich, war ich noch sahn-« Liebe zu ge ben und Verzeihung heute ist ee vorbei, ich habe einen Stein in der Brust, und - und machtest Du mir heute noch einmal das Herz meines blindes abwendia, tvic vor Jahren. ich wiirde eo nicht merken, denn ich siihle nichts mehr!« Es war, als ob die alte Dame ge wachsen sei bei diesen Worten, so im bonirend stand sie vor der großen Ge stalt der Schwaaerin. »O, wie mich das freui. Therese«, inhr sie sori, »e- Dir heute saan zu iönnen: lange, lanqe habe ich mich da nach gelehnt! Jch bin namenlos un gliicllich gewesen und Du warst Die jenige, n.-elihe die meiste Schuld daran trnax Du hast mich aus meinem Va terhanie net-sieben, bei Nacht nnd Nebel habe ich er- verlasscn müssen wie eine Ehrberaesiene: Du hast mir die Isieit meiner liiiittnseniahre u der enter liebsten gemacht. Du hait es dahin ge bracht, daß mein Bruder sich von mir aObaeniendeL Du, und immer nur e u « »Ja-riet Taute!« ries Charlotte und er«1riss den aussarstreckien itirm der al ten Danie. »Was-la hat es gut ar meint, liebe Taniei« Frau von Denivhoss hatte mit tei ner Wimpe. aezucth ihre aroste weihe Hand iaa ruhig aus der Leb-re eines Hosle sit-is seiten-H liklieleioiiesp arbot sie; ihre Armen schtoeisten wie strebend bunt- tsao ziunuer und blieben an mir hangen die ich anaitersiilli hinter der iiiardine deo nächsten Fest stero lautete »Nimm sie mitt« riei si. hart nnd deutete ans mich hin. i itinttnuiiiiii erhob ich mich und schritt ittseu an der awsieu firaiieiiaeiiuil isorntser deren finster-e Wirte nxie tola teu. tsiii iieti die Ziuir hinter unt nut Mmtom Mich " Da fassen wie in Zaum SCHM .Uinmet und dummen lau-n zu »New und Warme Mc- dusmes wen soc-»Im mtv Muth km du hohen. sammt Jst-. Ums die wir m- ge treten. Im Anfang verbanden wi num von dem. todt Muse- qcivtos Aus-um. am spukt etc-Ima me Ohms wo dass-. d Ue Mem kommen sum-ums Ich Man i v n ins-Ums und Mai muspr se. equ Draus-. m m kömms- Nessus-. Mmlom Ihm cui und form us Um. am He IN sama m Ju msm und vix-In n ot( ins ways te M W Nsiu ad. nimmst-Mk Im uv m sähst ans-us usw sum diene um Um onst in ums Odi. »W- dkde W mum- mä Im Im IMD M Im km- sx I Gib-Mit mks NMWM MW Fu wos. wo Mincmm IN Du Wu- u suyt wisuh des m din m Inn-Mut u vom m EIN M Wiss-n m Wiss IV . q- m M In Demu. ; bemessen bis ich die einen Mann lieben, um ihn iiber Den Nächsten zu vergessen, der uns Herz und band bietet, und dann einen Eik daraus zu schwören, dieser, und nur dieser sei ihr-e einzige, erste Liebe ewe, sen; ich war tetn solches iönbendes Geschötisx malt ich einmal ersa te, das hielt ich sesi. Beria hatte si weniq mn mich bekümmert, aber ich Ratte ihn nun einmal lieb, und diese Diebe, se meniaer er mich tue-achtete, wuchs bs ins Unendliche. Und trohdem der lobte ich mich, trotzdem heirathete ich; ich meinte start genug zu sein« es Ioa uen zu können, und stolz nennen es sollte auch Niemand ersahren, dass ich so lächerlich sei, ohne Gegenliebr. Ich aab mir Muts ich sing an zu ich mit ihm zu samtnen sah. Da packte mich lLene uns seiiae Ledenschast, und ie at mich nicht verlassen, selbst nach einem Tode nicht« Jch hätte Dich nicht sehen tön nen Mith, ohne meine Fassung zu verlieren ich weißt nicht, iver die Bettanenowerihere qetvesen, ich over Du? Ja, wende Dich nur von mie. Du warst sa stets der nbeqriss nller Tugenden, nnd Du sah es nicht, dass die Frau, die du« erz des besten, edelsten Menschen be aß, ihm untreu war mit sedem Gedanken. Ich weiss selbst nicht, wie es aeschah: wer heiszt ein solches Weh tommen? Jchf hab mit mirgerungen und eramptt ewigen Zwiespalt; ich cfrabe gebeten Gott möge mir helfen, de unaliiekse lige Neigung zu überwinden um sonst um onst; sie liest mich nicht« sie trieb mi ) sogar-, Dein Kind ans . re zu nehmen und ei mit einer örtlichleit piu über-schütteln die meint inder nicht kannten.« Es war still geworden a drinnen: man vernahm weiter ni til als das leise, astiqe Tirken der keinen Uhr neben »antet5 Bett Ach lah, wie um Verständnis; bit ten , zu Charlotte empor« war das die kalte, herglosse Frau, die jene Worte sit-each auo denen es o schwiil her berwehte wie ein bei r, versenaenki der haucht »Ich toollie srieden haben, Edith um eden Preis-, fuhr sie fort, »ich fing ee verkehrt an; Dich nicht mehr sehen und iliobert nicht mehr, und ich wurde hart gegen alle Menschen Musterhast war Alles in meinem Frau se, aber talt, so kalt; mir fror am meisten dabei, und mein Mann und die Kinder sroren; und doch habe ich keine Pflicht versäumt, habe sie lieb gehabt ich merlte es ietzt so recht, Ja Joachim mir verloren gina.« sffortsenung folgt-) —--·-.-.-.--—W Wann beginnt unsere Sklaverei? Mit der Herrschaft unseres Eigen sinnt-« sit st Der eigene Wert wird einem nicht bei der Geburt in die Wiege gelegt. sondern man muß sich ihn erlitmpsen I ti- II Ein Vater in einem Landstädtchen in Illinois hat sein sechsteo Kind Ge niigsamkeit genannt; er ist offenbar der Ansicht, daß sechse genug sind. II I L Griine Schuhe sind jetzt die neuefte Mode in Boston. Das ist gut für die Augen; ob aber auch für die Hühner augen, das kommt mehr auf die Form att- aus die Farbe an. sit sit sit Jn New York sind in einem Jahre Its-gen 500 Advokaten bei der Var ssoriation wegen krummer Praktikers angellagt worden; und das nennt sich »Uiechto-Llnwalt«i d Its st Der Taschendieb, der in Nein Yokt einem an seinem Pult eingeschlafenen Polizei - Seegeanten die goldene ilhr aus der Tasche zog, entwickelte einen Humor, der eines Hauptmanneo von Köpenick wert ist. s s II» Wenn eine Millionärin fiir einige Iiiiiiapfc Tlls tezahien ::«.uf«« :-.«;;: ist et· die höchste Zeit« einen Verein zur iinterftiiyung dieser Menschen klasse zu ariiudens denn weint die Strümpfe sitwn so teuer sind, was werden Nun erit die Weiber. die Mute und die Bittender-neu tuttenk U « . s Wenn du vie Getäusch- dtk Geeh fmdt nicht sucht ertragen tman fo sei überzeugt das auch die mundto esii seminis-usw dir aus die Dauer Hemmt-sung IML Ase-Wiss Deine New-II schmissen nicht mer dein Umwm. Ist heb-nicht Mm Nerven. O I O Des Dammde Ins-Man em Wt Ue Musik« Momnqk Lande« sollst-steh ZU sind noch muss-. du- smdmleidcdcu und Dame-Isla fsu Ia und aim- paskmnum ab us Im Mc stetmlltiwn Mo in OIUMIMI Mit-ums Hm u ans stufenkdwth . IMI sm- vou Wald-w m sum VIII-Im un M Uman Es u Me Im II come-w w- « nimm umso-. hoff-Mut man n Ue Jus-MO· Gideon Mc Musik«-w W M nie um mum m um Minos-Im- getmosm dass-I M· M Ic- um U- mn ums-· fis-Ost Ists Iiii n zu Wust-.