Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914, November 24, 1910, Image 2

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WUM VII-WI- » »s- »st- »t-«-Wic- »
sie. Fortspinnqu
Da liei ich hinaus-; ich lonnie en
nicht mit anieyen das iilllict Da drin
nen, über dein eine drohende Gewii
leewolle ichtvebiek ich warf mich auf
mein Beil und weinte und betete,
und die Zähne schlugen mir iin Fie
her zusammen, hundert uniniiqliche
Pläne wälzten lich durch meinen
Kopi, hundert ifnllchliiiie fufkie ich
nnd vernmri sie wieder, und im Be
ivußiiem meiner Schwäche nnd
Muchiloiigleii lieiqeeie sich die Auf
eegunsp Ich lief noch ein«-as in die
Miche, aber Goiilieb war gegangen;
dann irieb es mich bis- iu jenem Zim
mer, JoachinW Zinnnen Ich empfand
ein Grauen voe dein schönen Manne,
seinem wiliien Gedanke-« er iannie
mich nicht einmal, aber trotzdem hatte
ich den Muilj zu iinn zu geben« Mai
ich eigenilich lagen ivolliei -- ich
wußte es leibli nicht; na- heez klopfte
mir, daß ich ei zu hiieen give-bie, Zag
haii legie ich meine Hand aui den
Deilckey eine Klei Schwindel ergriff
mich »si- dn wurde drinnen ein Siuhl
Zeilen und gleich darauf drang das
uie Schmerzgeljeul elnee hundee in
mein Dipt, unieemilchi mii fletschen
den Schläge-n die unbarmherzig qui
M arme Thier herniedeciauiien
»seine, du ver —- —--!« schrie er
Ich lieh eniieyi zueiich und dicht
hinter mir jagte das sue jenem Zim
mer gest-jene Thier; es war ein
Nächiigee brauner bildete-bunte und
n deiingie lich ungesiilm vorbei in
meine Glut-; ich laueree mich im?
' iieen neben ihm nieder und
Maus die seine urn seinen Dei-,
m das Thier lesie mich und win
Mie leile.
Ins Ante- Zimmer aber scholl
ChorioiieC iiore Stimme heriiberx
sie sachte nnd s rzie nnd nestte
s, ieh ionnte m r denken, toie hin
reis-,end sie in ihrem Giiieie wac, aber
machte sie nicht sehen in meiner
Qual
«Mein S ni- ist ein Jäger«, sangi
sie seht ihr «iebiingsiied: nnd meni
sprach sie wieder und lachte, und init l
unter tbnte seine tiese Stimme dennvi
schen, so me ch, so zärtlich Dann oee
niiseten sie mith, nnd ehe ich mich nee
isli, iiund charioite vor mir mit ei
nem nie-hie nnd sro te verwundert,
im« ich denn mit ««oaehim'e- Lam«
tin-ei :
Ich ers rat nnd war doch sroh, dass
ich sogen kennte, Joachim habe den;
pnnd so sehr aeschiagen nnd du sei er
in meins-Zimmer gekommen
Ein siiichiiaer Schatten legte sich
einen Moment tibee ihr rosigen the
»D, wie ent orendt« ries sie nnd
sireicheite das hier, dann zog sie
mich aber tnii hiniiber ins Wohnzint
mer, nnd Ladh wurde einstweilen in
Lob-Mo Stube gesperrt, weil ein gro
her Kamvi mit den Katzen zn entste
hen drohte
Mit aller Gewalt zwang ich mich,
ruhig zu bleiben, und hörte an, wie
Choriotte die iiebiiehsien Lustschiiis
ser baute. Sie wollte Gerhardt heute
Abend nichts mehr sagen von ihren
jnngen Glück, »denn sonst kann er
nicht ichsasen«, secte sie hinzu, »und ers
brauchi den Schlaf doch so nöthig in
diesen anstrengend-en Tages-. Viberi
morgen, wenn die Gäste sort sind,
dann bereite ich ihn so ganz sein diksio
maiiseh dor, nnd dann, Robert nun
kommst Du herüber. O Hirn-nei, waoi
Birk- Ferra siege-ji« lachte sie. »und die
emai«
Sie verstummte niiitzlich
Robert saß neben ihr. er schien je
des Wort von den Lin en abzttietenz
ihre Hand hieit er in feinen Händen
und dann nnd wann strich er ein-nat
um III-set Ihn blonden sagte.
LICIIII » IIIIIII IIIIIIM nicht« das das
II- Mädchen aII itIIm SIIII IIIIII
IIIId wahrhaftig III-II »Wu
IIII III-wie es IIII dIe ThIII IIIIIs
III DIIIIII IIIII III· ZIIIIIIIII III III-I
III den denn IIIIIUIIIIIIIIIIIICIIII IIIIII
Milch-m IIII. welcher UII LIMII ch»
Ihm Verm III spreche-I IIIIIIIIche
a IIIIII II; IIIoIIIIIb IIIIIII IIIIIIII
III-III VIII IIaIIII IIIIII IIIIIIIIIIIII Mem
It IIcIII. IIIO II HI IIIIIII SGIIIIII iII
IIIII ZI III-Im III-m
M me IIIII. IIII IIIIIIIII Im IIIII Ich
TM IIIIII IIIIIIIIIIIIIIIIIII IpIIIIm Ich
IIII IIIII IIMIII dII OWII IIIW IIIIII
usi. III-II IIIIII W Im IIIIIIIIHIIIIIII IIIII
Mut-I IIIMM vIIIeIId IIIIIIIII IIIII IIIII
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C tItIII IIoIIIIII IIII IIIIIII DII IIII
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III III-III IvIIII Mut-I IIII MI
IOIII IIW VIII III-Ism.
IIIIII aIIIIIIIIIId IIIIIIIIIIIII IFWIIIII
Id Nimmt dIichIeII III IIIIIII Im
II. VII-II IIIIIIIIIII WIII IIIIIII M
TLM IIIQ III IIII IIII .II-II IWI .in
III-II IIIII«. IIIgIe III NIIII
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III III-ichs III-s IIImI IIIIII
it III III! Fäust- OImI Imd
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s «--v-’--vw.v-sv- svs osvvisv v -- --- - ov-«
zsang lie nnd lachte« »Hast schon einen
« besseren gesehen-«
Ich hielt mir beide Hände vor die
elilhenoe Stirn. Was mochte jetzt nur
besehloiien iein zwischen Robert und
Joachim?
»Auf-, sie nur, Lottehen«, saate Tanie
ikditb nnb bog sich liebevoll iJber mich,
,,sie iit inieilieh angegrifim Schlaf
mein til-ibpchen, das ist has beste;
slhiciss iih tomme bald einmal herüber
und sehe nach, wie Di» aeht.«
Und bann ward's still mn mich; ich
brauchte wenigstens nieht inehe zu hiis
ren, wie selig sie da drinnen waren.
tsiach einiger Zeit tunc Tanie wieder,
und als sie mich noch machend fund,
schob sie den Bettvorhang etwas zur
Seite nnd setzte sich.
,,t.-ena, was saast Du nur eiaents
lltch7 Ich mitaif ei aern wissen, denn
Hirt-, ich bin noch so erstaunt, ich ahnte
lnicht-- von solchen Dngm sit-e da
aans still und Lotlchen iiiszt si von
imir ein-ne erzahlen, da stiirmt der
Ilsranseioni ins Zimmer, und eh« ich
mich versehe, hat er bae Kind in die
Arme genommen, Inv da kommt ej
jbenn heran-, basz tie sich schon lange
lieben, schon lan e mit einander ver
sprachen inv! A er Lottchen war doch
auch erschreckt im ersten teiuaenhlietx
Iman tennt in Robert ar nicht so
»itiiemisch Mein Gott«, iiate sie nun
mit einem Senizer hinzu, »was wird
Charlotte's ttilnlter dazu iaaen9«
9 Kapitel
J Ich tonnie nicht schiasen diese
Nochiz brauste-i im Korrivor aab es
ebenfalls noch lan e nicht Unhe, unt-l
einmal hörte ich sonstwo Stimmeöi
die den Befehl ga rmprgen sriib
um sechs ll zwei sen im Barte
an der Rot Ruhe bereit zu halten
lin- leih-U
Daß var erlte Treiben erst um a t
Uhr stattfinden sollte, das wußte i ;
- wollten fie denn wirllich das grau
ftkie Vorhaben ausführen, var ein Uns
Alls til-er die- Haus bringen mußte?
« ch fah wieder im Bette und dachte;
ees mar nun tadteuftill geworden im
alten haufe, und aus dem Neben-Zim
mer meinte ich Tanteg ruhige Athem
ziiae zu hören, -
Sie hatte leine Ahnun von dein
dunllen Schatten, der ich auf ihr
Gliiet zu senten dro tr; war es denn
nicht unrecht von i obert sehr un
recht, bafz er Charlotte fest an sich
fesselte, var her Entscheidung? Oder
wollte er einmal noch so recht von
her-ten selia fein, ehe vielleicht fiir
immer s
Und da drüben in der Villa schlief
lskharlnttex ich glaubte ihr Gesicht im
Traum lächeln Zu sehen-. oder trachte
sie auch! Vielle cht in Angst um das
Urtheil der Mutter iiber ihre Wahl?
»Wie wirt« morgen hier aussehen
um viele Zeit?« fragte ich mich. Und
ruhelos warf ich mich auf dem Lager
umher, nnd ver grauende Tag fand
mich nach schlafloil, mich mit Gedanten
zermaeternkn
Da aul einmal wurde es llae in
mir: warum mochte ich nur auch nicht
friiher daran denken? Gerhardt mußte
Rath wissen! Gerhardt allein konnte
helfen! Ich schlich mich auf Strümpfen
bis-l an Tantes Bett. dort ftand eine
lleine llhr, die ganze Nacht hatte ich
ihr natuan Tieren arnörix sie zeigte
tsehn Minuten vor« halb sechs illu- Ich
faii einen Augenblick in Tanteo lie ec—
Gesicht; sie lächelte im Schlafe, ihre
Heinde ruhten eng aefaltet auf der
Bettveele, und das glimmenne Nacht-s
licht warf seinen röthlichen Schein!
über dar Gesannlnich das aui dein;
Tischchen net-en ihrem Rette lag.
Sollt« ieli meines-i litatt nicht singen?
Spur W ihm nicht nantlmr sein?
tat ich den anfaefchlaaenen tilefaua
Iiitte innin mochte sie gedantt haqu
Ineieeen spend. wie aeneeee nahen me
iim Kindes. nie iiee neuee Loche-einst
nnd iiie eine ieiedenevolie Zuiunih in
dee qiiee Sieeii und daher schweigen
eviiedei
Rasch ichiich ich in mein Zimmer
meiiei nnd even-i miet- in meine Kiei
bee. dann diiiiie ich mich in ein Tun-,
iiiniie ieiie meine Zimeneeiiiiie msi
nnd ichiiipiie den iannen Noeeidoe
eniiantz.
New heiticiiie ianiioie Momeniiiiie
asieniiiuiben am Lapi-. die cui der
Miene vor dee Tdiie ideee wenigen
een ing. eiedieie aisieeeeeiieene idem
i ovi emioee nnd inneeie mich ein«
dann eeikmnie sie mieii send inne ieiie
viniee mie Iet.
Hin dem Beeisvindnnie neevie now
unseieniissiie Manne-unn- nnd eine
enepiinsiiide siiiie eveiiie imeiv die
iisse oiiene Tisiiez man was niin ew
iiiion enti. nnd iet Mie ieinen singen
iiciei zi- seeiiinenen. wenn ich
Xa. um denn eineniiiedi inw- iiie
inw. ais its heiiiikeeiiethiiiee neu-eh
den deidiiinden Mai eiiie uns Mk m
’iieieei nah uns iiiiim in meine iiieidee
Uns;
eiudi ieii seines-. woe ied ne
weis weih-im eiiein iaeen ieeiieni
tm Mem neie die den sen-i ans
den« und meine h e ii ei need
ieieneiiee iiiiee ene m e. sehe Wie
one Wen einen In isii nd
lim. ee Ime mie. ei Use d eii
sent-wen sue Ue feilen eines - -
qeng ans der Tiese des Partei gerissen
dunn qing es toeiter in angstvoller Hast
nnd nun lag die Billa vor mit,
nno ver purpnrrothe Behanq der wil
den Weint-unten hob sich einenthiimlich
grelt ab non nen weißen Säu en den
reizenden hauseiL
An einigen Jenstern tout-en die Vor
tscinge bembgeaslem nber auch hier
standen die Fliinel der liingangsthiie
bereits toeit nuiqethati, und oben auf
been Weilt-m biirstete ein Etat-entnah
chen die elegnten Rissen und Pusso ab
tiie in Frau von Denkt-hoffe Zimmer-n
so zahlreich vorhanden waren. Ohne
von Jener gesehen zu werden, trat iels
in das tliestiltnl nnd schritt die Mat
moritusen hinun; die Dei-ten lagen
noch ur Seite nnd ein Diener in
nachliisiigem Morgenanzuge, mit strap
pinern Haar, war beschästigt, das
Veonzeaeliinder toegsnm abzutoisehen
»Ist Heer non Demphoss schon zu
spreche-ti« sragte ich att)entloe, als
mitn der Mensch mit oslenem Munde
einitarrte
»Nein» war seine Antwort, »der
Herr schleift noch«
»Amt« es noch lange dauern, bis
ier aussieht? Ich habe Eile, ieh must
zihn nothwendig speechen«, sagte ich
’ »Ich glaube, der Here war nicht
gern-s wohl-C erwiderte der Mann,
mich visenbae immer erstaunter he
tenchtenix
»Das thut mir leid, aber in die
sem Falle wetten Sie den Heern.«
Bei-legen trat-te er sieh hinter den
Ohren und murmelte etwas von
,,seaaen« nnd ,,mii Anna sprechen-« »
»Um Gottes Willen, wesen Sie
ihn vorhi« bat ich
Abee er war Aschon verschwunden,
und im nächsten agenhiiet trat Anna,
meine erste nicht Wende angenehme
Bekanntschaft zu endhusen, aus
Jenas Vorzimmee uno sah, unten
an der Treppe stehen bleibend, neugie
rig und verwundert zugleich zu mir
empor.
»Wo- deiledi dein gnädiaen Fräu
lein?« irnqte sie in ihrem malitiiii
sen Tone. «
»Ich inuh drin end meinen Vetter«
sprechen, bitte we en Sie ihn.« «
Sie Wette die Schultern nnd ichob
das snubere Morgenhiiubchen von der
Stirn.
»Das thut mir nntiiriich teer ieid««
etiiiirte sie schnippisch; »aber ch iann
nicht wohl den gnädigen Herrn werten,
dao paßt sich nicht iiir mich-«
»So sagen Sie es doch dem Dieneri«
ries ich zitternd vor Angst und Aer r
»Sie hören in, eo iit etwas Wicht ges
wiiede ich sonst om thanir schen
Morgen hierher tommen7«
»Ich habe dem Joses gar nichts ja
beiehlen«, erwiderte sie und ichritt n
das sseöiinete Zimmer utiich wo sie
sofort einen zierlichen stnnbbesen er
griss nnd iich mit so viel Prätention
an ihre Arbeit begab, dass ich wohl
einsah, eher wtirde ich Steine erwei
chen, cito diese Person von der Stelle
bringen
«Joiei!« rief ich halblaut, aber
Xoiei lsiirltrte schon wieder on der
Jeppe und schien mich nicht zu hören.
Jetzt ttieq mir das Blut siedend in den
Kopf und im nächster-. Augenblicke
iistand ich vor ihm. »Sie werden so
iort Ihren Herrn wecleni« ries ich be
fehiend nnd trat mit dem Fnsze auf.
,.iilrtarnblictlich gehen Stei«
Beltiiezt schaute er mich an.
»Mein Gott« Coufine, sehe ich
recht«?« «rre ich hinter rntr Ger
harvt’e ttmrnr. Ich wandte mich
noch Inn die anze Ente-drang über
vfe Widerfventtgteit jener Menschen
itber mir. Ich entftnne mich, ba. ich
nett nebnllten Fänften vor fhsn ftnnv«
free mich verwundert nnd ängstlich nn
fchnutez aber dann kam mit Einem
Schlnae vie« Erinnerung an das, was
mich hergeführt
Er Innfxte offenbar fchon län ft
nsnch nennten fem. denn er war n
fetneen netvöhnltchen nennen Unze-ne
nnd den hohen Stiefeln. tn denen er
auf's Ietv zu retten pflegte. nnd hielt
etnen necsffneten Brief ln der dank-.
»Ich inan Sie sprechen nfetefe
ehe ee zn friert tft". ftnmnsette tm. und
wie etner Stitne dedttrfttn« nahen ten
den ditrnetwtenen Urrn nnd hef- mich
in fein Zimmer Musen
»Nun trinken Ste eeft. tkonfine«,
M er nnd eetente ente feine Intfe tnts
ftnrtenn haftenden Idee. nle er ented
n eine-n Esefsel geführt. ntser ists fchdd
fetnen Arm zarten.
»Ich dient-. Vetter. finster Este
ttntten tetne ker mem. Morden nnd
Jeneny ·
Ver Web tät- ftecten tn meiner emsig
tpe onnenen Rede. denn fern Mist-net
We echt nun fstnslnte tvn etnee Leut-en
tstnffe Aber-men
.Wne «tttnfvsrteetn? Einsehen
XII-te WIN. Ins-u M nett Zonen-un und
site-dens« fennte » weine
»Sie nnd in Hätte-it Morden nnd
Innersten tm etm nefortseee k«
Miene
»Unt-ert.’
ttr fund segnet eine und litt-neue
mfey ern, nte see-esse er nn nimmt
Werten
.Unr tntxe Uhr. tte IMM- net
tedeen·. feste us enden denen nnd
fsetX te nneh M Inst-n Marter-ruhe
an fein see-tiefsten
»Ich bitte Sie, Letta, woher wissen
Sie ?«
Ich erzählte mit fliegenden War
ten wie ich mit Gottlieb in der siiishe
gewesen sei, wie teh den Streit gehört
und die Forderung, ich berichtete den
Wortlaut und dasz nachher wirklich der
Lieutenant von ilteineherg -iu Robert
getommen sei
literhardt hatte wiihrenddem seinen
Hut ergrissen und den Ueber-siehet un
gezogen; nun ging er noch streitend
umher, dnnn nahm er hastig einen
wohlvelannten grauen Shnwl und
schlang ihn um den Hals.
»Komme» Sie, Magdalene, und
nehmen Sie meinen Dant; ieh will
niit Joachim sprechen.«
Eiligen Schrittes verließen wir die
Billa und eilten durch die Parttvege.
Verschiedene Mal sah Gerhsirdi nach
der Uhr, und seine Miene verfinsterte
siih, se iisier er dies that; als wir end
lich vor der Thiir des alten Logirhnu
see standen, schlug ei sechs durch
dringend ierschnitten die grellen Töne
die naßta te Margenlust Wir sahen
uns einen Moment in die Augen
»Es ist zu spät! sliisterte ich dann
in sehr leidenschaftlicher Angst; ,,o
Gerhardt Gerhardh es ist zu spät!«
»Aengstigen Sie si nicht, Manda
lene, und gehen Sie hnaus, Sie miis
ien ja trnnl werden vor Ausregung
gehen Sie, ich tornme, sobald ieh Sie
beruhigen tann «
»Ist mein Bruder aus seinem Zim
mer-« srngte er dann einen Diener,
der uns entgegen kam.
»Jam- l, gnädiger Herrl«
Gerhar t eilte dir Treppe hinaus
ieh so gte ihrn und sah ihn hatig in
das « mmer Joachim-s treten; aber
auch sehen in demselben Augenblick
lehrte er zuriich und ohne mich anjus
sehen, war er nn mir vorilber ee lt
und ich hörte ihn nach seinem serde
rasen. » — « » ·
i
s Ich ites tym nach und sah tnn unter
der Hausslur verschwinden Meine
Gedanlen slogen ihm schon voraus —
wird er noch zur rechten Zeit lornnien,
wird er das Schreckliche verhindert
ZtonneM Wird er sie überhaupt noch
sentssindenb s Mein Gott, es war ge
irdisz nu los, dass er fortritt; wer weis-»
wo sie ind?l
s Da kam setzt der alte titottlieb lang
ssam die Treppe heraus
’ ».Gnädigeo Fräule n«, sagte er,
»Sie haben es recht gut gemeint,
aber «
- »Aber, Gottliel)?«
P« »Wenn Sie gestern Abend zu Herrn
siåterhnrdt von Detnphoss «
; Ich schwieg, mir war der Gedanke
nicht getonnnen in meiner Anqu
,,Gottlieb warum gingtJ r nicht
zu meinem Vetter?«
T »Ich? Ei, gnädtges Fräulein, da
sieht marke- Sie wissen gar nicht,
was es beißt, wenn sich zwei Kavaliere
Isordernz da darf lein Mensch seine
Ilitase zwischen stecken, am allerwenigs
tsten ein alter, halb abgedantter Die
iner, der da so wie so zufällig erlauscht
That, nnd wenn er auch einstmals die
Kinder aus seinen Armen getragen
Hals wären sie sein Eigen, und jeden il)
Irer Schritte bewacht hat. Nein, Friin
jleinchetn und wenn ich sicher toiiszte,
daß ein grosses Ungliict daraus ettt
siebt, ich hätte leinrn Finger darum
geriibrt, beileibe nicht. So einer jnn
sgen Dame verteibt marke- schon, wenn
ssie in heller Angst um die Frau Tante
t-laudert, was ihr nicht verboten ist
Ja, wenn’ci gestern Abend war, da
wäre vielleicht Herr Gerbardt dem
Bruder tüchtig in die lsiarade gefah
ren. aber so« Sie sind schon vor sechs
lUbr Liber alle Berge gewesen, walte
schemlich nach irgend einem quen
Fleckchen im Mühlemth Gott gebe
du« IMM«
Er schüttelte traurig den grekfm
Kopf und blickte stark ins Leere hin
aus. und ich stand Mund und sit
Find vor Mute und Wust neben
m.
»Da kommt do- Deu zum-N sagte
et dann, und als Ich Uhu das Tup
peuaeliindet fah, chtin Gekhakdt eben
vie Smer than .
»Ach rein nlchs«. aqm u kurz. «es
mäte ja nimm sum os. Gift-It ich
Mc e sie mitle ist Musik« doch alwi
Mn me. Der alte uns-Hm Osts»
sum-sum ec. Iin in diesem Uuqeuhtm
fah » unbeschräle Drum und zu
noch-u sm- .Unwilltiirlim lesm M
meine band au Mmu Man Ich wom
Wmd etwas kömmst Man. am
Ue minndk Mast IMI mich km mtte
Won nicht findest
.Wie Wiss We sind. act-m Wu
slmhmsp W herum MS »u« mit
herum-r Komm-a Su. Unm. wol
lm W- ukm m Im Ihm-Ich
»Im-h IMM« NI W »Im findt
des Knab uan Nimmva
»Im wohin W W Mensch-ihmqu
Its-Its u. Dem-i nahm n ins-H W km
stund km W dank »W- tschi-»san«
Munle um am Ub- Im vie dem-h
wenn-tos- Mau es-. »M- m dass-s
noch umn- im nun nmsu zu
must-- m- irs herausgefahren Nest
Du Und Mem disk
NO M Md NO III-, Westasien-.
Ist »di- mW in Ihn Stube-» iet
Mm Mc data-M Mit n fes-· als
II M m um« ask-b- Ws muss
us Wem m aus-I Mit aus«-MI
lich. »Lean Sie sich wieder zu Bette;
Tante L5diih wiirde sich beunruhigen,
stände sie auf nnd fände Sie nicht.«
Ich gehorchte, und er blieb re
gungslos stehen, bis ich vor meiner
Thiir auaelanat war. Dann wandte
er sich und ging-Aber mich schüttelte
es vor Angst und Grauen in dem
utorckendiimmerigen Gemache, ais
grinsie aus jeder Falte des Vorhanges
ein bleiche-J, geipenstiger Gesicht, als
tauche aus jedem Winkel ettvasSchreeb
lichee auf, das sich im nächsten Augen
blicl verwirklichen tniissr.
Mit den feuchten Kleidern warf ich
mich aufs Bett und barg den Kopf in
die stiften. So lag ich heut’ weis-,
ich nicht mehr, wie lange äußerlich
ruhig und doch mit Anstrengung aller
Sinne htnanetborchend Draußen wur
de eo lebendig, die Herren brachen zur
Jagd auf, lärmend und lustig, dann
iwieder tiefe Stille.
J Im titebenzimkner erwachte Tante
lfdtthx ich sieelte mich unter die Decie,
Jsie durfte ja nicht sehen, daß ich doll
isikindtg angeileidei lag. Aber sie tam
snicht; ich hörte, wie sie leise Fu den
Jtiatzen plauderte und dann mt Jette
sprach, sich anklagend, daß sie so ian e
geschlafen. Sie habe ihren Sohn ni i
mehr gesehen, ob er wohl Waffee be
kommen?
Nein! Jette atte ieinen Kaifee ge
iocht; der Herr berfiirsier werde wohl
mit den anderen Herren gestiihstiiclt
haben,
Ich richtete mich empor und begann
eilig die nassen Sachen abzustreisen
und meine Morgeniieider anzulegen,
als wiire ich eben aufgestanden. Da
- heftigeit Sore en und Schreien im
Narridoy eilt e kiiße liegen entlang.
»Ein Un l a auf der agd!« rief
Jemand, ,,e n Un iiick auf der Jagdi"
wiederholte es ich dicht vor meiner
Thur
Mir stand das herz still und eine
eisise Kälte rann durch meine Adern.
, a its-, barmherziger Gott, da
ist's, das Schreckliche, das Gesiirch
tot-.
Schon längst war meine Tante
tkditb mit einem Schrecken-ruf hin
ausgeeilh als ich mich so weit zusam
mengenommen hatte, um ihr zu solgen.
Dort unten, wo der Gang in dar
Aebtissinnenbaus mtindet, standen eine
Menge Menschen, Knechte und Mägde
vom Gutsle Andere liesen noch an
mir vorbei; Alle mit beitiir ten, ent
ietzten titelichternz ich hatte Ajiiby mich
hindurchzudriingem
»Es ist beim Treiben getommenl
Dat Gewehr is von stilben losaahni
Ja he denn dodt Ne, bhe left noch
J bewal)r«, be is glitt op’n Fleck dod
weienl« schwirrte es vor meinen
Ohren.
Ich lann jene Stunde nicht mehr
genau beschreiben, ich weiß nur noch,
dass ich mich im nächsten Augenblick
in dem Zimmer befand, aus welchem
gestern (iierl)ardt’e strafende Stimmer
erklungen war, daß dieser und einige
andere Herren leise miteinander spra
chen nnd dask Tante Edith geschäftig
nnd unhörbar umherging mit jener
Fassung, die eine edle Frau in der
Stunde der Angst so wunderbar ans
recht erhält.
Um wen sie sich dort bemühte, sah
ich nicht; das Zimmer war in der
Mitte dnrch einen schweren grünen
Sammetvorhang getheilt, bessert eine
Hälfte, voraekogem Den verbarg, der
dort gebettet war
Ich wagte nicht weiter zu gehen,
nicht in sraaen, wer es sei von jenen
Beiden-! Da flog die Thiir ans nnd
Ferra stiirzte ins« immer; sasi grauen s
tmst war sie an, u chauen in ihren- let-s
deuschaitlichen ebahren« ;
«Joachim! fest er todt? Joachiqu
So hat's duchk Nun habe ich den
Einzigen verloren. der mich noch lieb
te; nun bade ich Reinen mehr auf der
Weltt« schrie sie nnd warf sich ans d«
City-, ukz Un Ojeksmkhj erbleicht-Unsl
entgegentrat. sie erichiittert um titnttc
und Echonnna siir den Schweines
wundeten bittend.
»Zum Dich. Ima«. nun u er
und bemühte »M. die Its-But Mut
vie wie hin immer-us Mus. aufzu—
richten. »T; bin Ia noch da. have Ich
Dich denn u m MI? Sei ruht-L Wie
W nicht vielleicht ist's feine leyu
Runde s«
Was« fragte sie. M ern out-Ware
uns Imämm I n Mogol Inn Iw
wuci Mk M In das weiss m
annan Wie-. Das Mem einen
Inwubtts Wiss Du mh das. was
am Joachim cum-com san-M n mi
aucd Im fein: wir hob-a uns nie on
band-up
Und W Dei-m vor tm wesw
Mhmud vmss M in Iowa-Most
mset MQ sont-aus QOWW
ums.
M Wust sum-WI, M IIIqu
da um » unwsstsittd umm und
MS M weme Matt-CI On m
Tals-n NO »etwas-Cz Min- von
s immti um ms ein-anmut. W
III-We ihm Min Etwa-m uns dem
Ham- Noth
Ja Ums-Wo Mai-III Im Imm
GENUqu m- soslmm sum» II
ms Leim-and nnd diam- um Im
Im und Im In INde umqu
MI- Mdn me. sam. III ni
Immm Nim- 00 mission
tfp war einen Augenblick todtenstilt ins
Zimmer, selbst Jerrcks Weinen ver
stummte und sie blickte mit angstvoller
Erwartung aus die so lange versetnde
ten Schwagerinnen.
»Arme Therese!«
Tante Editlr ging ihr mit ausge- ·
streckten Händen entgegen, die Stim
me schmolz ihr vor Bewegung und
Mitleid. Statt jeder Antwort schritt
Frau von Demphoss an ihr voriiber:
den Vorhang zurticlrassend und aus
ein sorgsam in weiße Kissen gebettetes,
wachebleiches Gesicht deutend, sraate
sie, so laut, dasz der Verwundete
schmerzlich zusammenzucktu
»Meinst Du, mit ein paar Thrä
nen und glatten Worten das hier
wieder gut machen u können?«
Besttirzt schaute ante isdith aus
die große Frau, deren unheimlich sun
lelnde Augen sich ties in die ihrigen
senlten.
»Ich sage Dir, rühre mein Kind
nicht ant« suhr sie sort im ausbre
chenden Schmerz, und ihre Stimme
war fast heiser. ,,Denn ich hasse Dich
Du hast rnir Alles genommen tm
Leben, woran ich gehangen, Alle-!
lind Dein Sohn, den ich geliebt wie
mein Eigen, der mordet heute mein
Kindl«
,,iltobert hat es gethan?« schrie Tan
ie Edith aus, ,,Robert? Gerhardt.
sprich doch, träume ich denn? Noberti
tltobertt There-e, ich kann es nicht
glauben, armeT rese! Warum denn?«
Die alte Frau war zu Füßen der
Schtviigertn hingesunten und ergriff
die Falten ihres Kleides
,,Jch habe Dir nie etwas Böses
thun wollen mit Absicht nein,
netn, Du trrst.«
(Fortsetzung solgi.)
M«-s.--·—
sa- etue Meter-saht versehen
Ein Statistiler hat berechnet, daß
New Port im Falle einer Katastrophe,
die es von den umliegenden Staaten
ausschließe, binnen 8 Tagen Hungers
sterben würde. Jn der at ist New
York mit seiner Ernährung völlig aus
das Umland angewiesen. Das Pro
blem, der immer gewaltiger onus-ach
senden Stadt die Zusuhren zu sichern,
wird immer schwerer. Optimisti
schere Schätzungen, die von anderen
Nationalötonomen ausgestellt wurden,
nehmen an, daß New York im günstig
isten Fall siir 12 Tage Nahrungsmittel
tel lagern habe. Schon nach den er
sten Tagen der Katastrophe würden
Milch und Butter nicht mehr zu
betommen sein. Die Jahregstatistil
isiir 1909 zeigt, welch ungeheure Men
ngn Nahrungsmittel New York schon
Jjetzt beniitigt· Nicht weniger als 624
HMillionen Pfund Nindsleisch, 810
Millionen Pfund Sch-weinesleisch,
itner 210 Millionen Pfund Geflügel,
15t4,72-'t,t318« Pfund Butter, 1:-HI,E««)94,
Mit Dutzend Eier-, it73,7()8,577 Pfund
stiise, beinahe 6 Millionen Säcke Weis
zen und eine Milliarde Quart Milch.
—- --———. «
»Schon Sie stark dort acht unser
Nachbar Wut-let tmt iciucr Frau ins
Mitwme «
»Na, auf die wird er nicht viel trie
usw«
Der Bürgermeister von Beiton hat
sich eine Avintiter anvertraut unv
mit ihm eine Fahrt ins Weitenteicb
gemacht. Setvstvekftättitiieix ganz ist
Ehren. Nicht wie jme seiner Be
miegenossen. die sich politischen Lusti
Mfen umwetttauten und dann mit
ihnen in die Luft flogen.
Wenn die Cytneten glaube-h das
sie vie einzigen Mit-mer auf dem Ek
dennmd sind. die noch Zöpfe trage-h
so isten sie sich seht-. Bei den unde
tett Mitem steigt man vie Zöpfe aus
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