Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914, November 17, 1910, Image 3

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    tüchtige zielbewußte Arbeit ausge
drückt.
Sämmtliche Empfehlunqu des
Präsidenten zur Aenderung der Sa«
hungen wurden auf Antrag des Co
-miteö angenommen EinzetsMist
glieder baden jährlich 25c zu bezah
"len. Alle Beiträge find am t. Juli
sisllig nnd müssen bei Zusammentritt
der Jahresversammlung entrichtet
MU- ,wenn Vereine zur Vertretung
berechtigt fein wollen. Die Vertre
tung wird kiinitighin ein Delegnt
auf je 50 Mitglieder betragen. An
jzerdem sind die jeweiligen Präsiden
ten der Einzelne-reine und Ortsvor
biinde zu Sitz nnd Stimme berechtigt
—
Rothen
Die niirliite Versammlung findet
im August mit in Verbinduna mit
dem Stunteiiingerieste in Grund J:
lnnd statt.
Ein Vertragsfchreiben zwischen
dem Deutsch-Titmeritanischen Natio
nal - Verband und der Vereinigung
,,«.)lneient Order of Hibernians«,
wurde verleien nnd mit großem Bei
fall aufgenommen
—
Die Dentfche Tagfeier
dem Staat-verband Lineoln veran
staltet, bildete den Schlufz der Haupt
verfamnilmig Diese Feier verlief
über alle Erwartungen großartig.
Beim Canitol hatten sich viele tau
fende Menfchen eingefunden nm sich
an den gediegenem von deutsch-ame
rikanischem Nationalftolz durchdrun
"gen Reden- zu begeistern. Gouver
ueur Shallenberger hielt eine mei
sterhafte Ansprache. Herr Ju
lius Marsch, Präsident des Staats
Verbandee Minnefota hielt eine ker
nige lehr-reiche Ansprache: den Deut
schen die Nothwendigteit des eini
gen Zusammenhaltens vor Augen
führend, ebenfalls ihnen die drohen
de Gefahr in allen Einzelnheiten
auseinandecfetzend Leider zu früh
mufzte er den strengen Ermahnungen
des etwas allzuiingsilichen Dr. H.
Gerhard, der die Politik ausgeschal
tet haben wollte, gehorchen und
manches blieb ungefagt, das er zu
sagen beabsichtigte Manor Love
begrüßte dac- Deutschthum in ge
wählten Worten, beging aber den
Jehter den Prohibitions - Stand
punkt erklären zu wollen, den Lin
eolu unnncal eingenommen hat, der
ihm aber seht schon Schmerzen zu
verursachen scheint. Es war deshalb
zu bedauern, daß Herrn Mörfrh ver
wehrt wurde, ihm eine treffende
Antwort zu geben
Herr Kanzler Averh von der Ne
braska Staat-J · Universität hielt
Tdie Menge mit feiner theilweier
deutfstxen Rede gefesselt Dr. Ger
hard hatte die Leitung des Festes
in feinen Händen und fiihrte auch
das Prasidinm mit meisterhafter
Taktik
Festreden hielten ferner die Basta
reu Allenbach und Krügen Auch
Prof. Fehler-, Vorsteher der deut
schen Abtheilnng der Staats - Uni
versität und Pastor Neumann waren
alt- Festredner angekiindigt, kamen
aber wegen Lange des Programms
nicht zu Wort. Die Reden waren
alle tiefdnrchdaeht und machten einen
nachhaltigen Eindruck. Es war ur
sprünglich beabsichtigt, zwei Festvers
fauuuluugeu a·b.zuhalteu, eine inc und
die andere vor dein Kapital. Das
ganze Publikum versammelte fich
aber var dem Kapital und deshalb
kennten die Reden nur an dem einen
Platze gehalten werden.
Am Abend fanden in den Haut-t
guartiereu des Deutschen Landwebri
vereine, desI ttklattdeutfchen Verein-J
und deiJ Fasnilieimereius feuchtfröhi
liclie Eliadiieieru statt. Der Oinahas
Liliinnerclwr entsiielte im Familien
ist-rein mit feinen herrlichen Vorträ«
gen dars ansiseieude Publikum.
T» Dinaua Uliaunerilior fang
tsein Valtou des-I Ztautelatvitols ans
unter Leitung seiner- «1’-irigeuteui
Brei Ili. Nud Neesin seine ich-Jn
fnil kannst-CI LIIFVYI Hk »li. Inst-»Mit
Jubel cuifgeuouiuusn wurden
Die mannug decs gameu Erfolge-s
ums-. die uber alle Urunirtungen
Hksgsgusuge min-ieundiiliait die mur
dnie Visierte-inuan unierer Primi
wen inin Felle der Staat-» und
tmdtintsen Beamten und der engli
ntiu this-seinem
Llue Achtung vor bin deutschen
Kam-vereiin Sie waren in Um s
Ieicht-av- unaemeiu smk vertreten u. .
zedchneten M- anch noch besonders
durch ihre mutma- Wmnq aus. »
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Oele-kommst und mit ihn-u cis-W
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Ganz wie in Amerika.
Eine Art Rentenjägerei, die sich jetzt
hauptsächlich in der Landbevöllerung
als eine Folge der neuen Haftpflicht
bestimmung gegen die Automodilbe
sitzer bemerkbar macht, kam in einer
Verhandlung zur Sprache, welche die
Strastammer des Landgerichts Thorn
beschäftigte Wegen fahrlässiger Kör
Perverletzung war der Chausseur
Music angel!agt. Am 26. Oktober
v. J. fuhr einer der Mitinhaber der
Firma Julius Pintsch lBerlin), der
Kaufmann Albert Pintsch, in Beglei
tung seines Neffen, des Leutnants
Becker, in einem von dem Angellagten
Music gesteuerten Automobil die
Chaussee von Schneidemiihl nach
Thorn entlang. Kurz vor der Ort-—
schast Rentchlau begegneten dem Auto
mehrere ländliche Fuhr-werte, u. a.
mich ein mit Kohlen beladener nnd
Von einer kleinen, sehr schwäelilichen
Frau gelenlter Laftwaaen. Nachdem
das Automobil diesen Wagen passirt
hatte, soll das Pferd plötzlich scheu
geworden nnd mit dem Wagen durch
den Chausseegraben hindurch etwa 150
Meter über Feld gerast sein« Hierbei
wurde die Lenkerin vom Wagen ge
schleudert und soll in einer Weise ver
letzt sein, daß« sie nach Angabe ihres
Arztes llle roter-er yetgesrkui suucor.
Nach Behauptung der Verletzten und
mehrerer Landarbeiter, die »znfällig«
Zeuge des Vorfalls gewesen sein wol
len, soll das Antornobil den Kohlen
wagen gestreift und hierdurch ein
Durchgehen des Pferdes verursacht ha
ben. Aus Grund dieser Angaben
wurde der Chauffeur Music von dem
Schöffengericht Thorn zu der harten
Strafe von einem Jahr Gefängniß
verurtheilt. Nachtröglich stellte es sich
beraus, daß auch wieder einmal ein
Fall der sog. Rentenjiigerei gegen Au
tomobilisten vorlag. Der Wertheim-,
ger des Angeklagte-i Muste, Rechts
antvalt Bittermann lBerlin), stellte
u. a. den Beweisantrag daß am Tage,
als jenes Urtheil gegen den Chauffeur
gefällt worden war, die Einwohner
des Dorfes Rentschlau ein kleines
Freudenfest gefeiert hatten und das
ganze Dorf vor Freude betrunken ge
wesen war, daß der Automobilist
»hereingefallen« war. Gegen das erste
Urtheil legte Rechtsantvalt Bitter
mann Berufung ein« die nunmehr die
Straftamrner beschäftigte. In der
Bernfnnasinstanz stellte sich die gänz-«
liehe Schuldlosiakeit des Vernrtheilten
heraus- Das Urtheil lautete deshalb
auf Freisprechung.
.. .·..«...
Wie falscher Hutaemossizier.
Der Roman eines Hochstaplers unt«
Abenteurers beschäftigte nnlängft die
dritte Ferien - Straftammer degz
Dresdner Leindgerichtes. Jin Mai d.
J. erregte in den Straßen Dresdens
ein Offiiier in der Uniform eines
österreichifel--nngarischen Orgarenobep
leutnants Aufsehen. Die ruft des
Oberleutnants zierten ein montenegri
nischer. ein tiiriischer und drei andere
anständifche Orden. In den Kreisen
der in Dresden weilenden österreichi
schen Offiziere führte sich der bis da
hin Unbekannte als Graf Hendl zu
Goldrain und Castelbell ein.
Jn dem vornehmen Hotel Savoh hats
te er Wohnung genommen und eine
Abends traf er sogar Anstalten. um
im Sehnende seiner Orden an ei
Hoftafel theilzunehmen. Eine Liaison
mit einer Dresdner Schauspiel-kris
wnrde ihm jedoch verhängnifzvoll
Durch sie lam der Betrug an den Tag.
Die Kriminalpolizei belegte zuniichft
die tlniforrn nnd Orden mit Besehlaa
nnd verhaftete den Grafen. Die weil
teren lirbebnngen ergaben, das-, der
Verbaftete der im Jahre 1882 its
Ura; als Sohn eines Tischlermeifter.
eeborene Geigenvirtuose Ulnton Oaindl
ist. Hiindl hatte fich nun wegen iir
tnndenfälfrhnng nnd nnbefngter Fritz
knng des- tildlertitels nnd nnlseingter
Tragnna einer ttniforni nnd Ordeng
ci:-«-,teieininnaen zn verantworten
Unter dein Riiiiftlernasnen Tot-s
Henin ist er in zahlreichen Stadtenj
Dttstsslitands nnd Oefterreietis aufge
treten. Wo er stets in Dresden ir
«.«:«r?l sit-i .««i«.».s..-tte nnd ölterreietki ;
ietke Offikiere sali, betani er eine n l
itbernsinvtiitie Sehnsucht nach einer
iTsteireiitsitJnn tiniioein. reiste naet
Wien nnd erstran den ilnifonnrnit ei
ice-J Hutte-n fass Nerietit thnn asi.
ks If-. k« Nil i«« eine Stirn-minnen- nsk
int sit-ein« Streut-: trank-te nnd ei I
Lunte s-: -·«-»t!- auf insei Worin-n Ne
Lininif ans- Ist-e Worts-n sit-. «
Inn-Isme
IIIIIIMI IIIIIIIIIIIIII Ich. wie zwei
JIIIICIIIQ III-I III-Im III .IIII IIIII
III-III drumde PapIIIIIIIIInI IIIIII
IIIII IIIIII M IIIII IIIIIIIIIIIIIIII Nase
IMPLIqu IIIIII IIII
II »Im-III IIIIr. LIIIII IIII
IIII Ich. JIII III-III m IIII III-I
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Täqu IIIIIII »Oui«-» .III VII-I
III III-II II
«·««r)Eå Stadt lika Reises-J ) «
Eine Groteste von Paul Scheer
hart.
Mr. Cafhling aus Chicago er
fchien im April 1909 in Berlin und
regte fehr bald die Berliner Amome
bil-Jnduftrie auf. Er wollte durch
aurl ganz besondere Automobiie ha
ben -—— folche, die fich rnfch ausein
ander nehmen lassen.
Man wußte anfänglich nicht recht,
wag man mit dem Herrn anfangen
»follte, denn er wollte nicht fagen,
warum die Automobile zum Ans
einandernebmen gebaut werden miiff
ten. Er fchwieg viel, halte viel Geldf
und ließ mehrere Firmen fiir fich exi
perimentiren. Er bezahlte alles baar
und war immer fehr unzufrieden.
Natürlich Näderwekk nnd Motor
blieben immer unberührt, aber der
Wagen auf den Rädern erhielt im
mer abenteuerlichere Formen, fal)
bald wie ein Thurm, bald wie ein
langes Schiff aus.
Diefe unverständlichen Experimente
entdeckte eines Tages ein here
Schinidt, der ziemlich nngebildet
war, doch durch ein-e Erbfchaft ein
beteächtliches Vermögen bekommen
hatte. Dieser Herr Schmidt wollte
sein Vermögen noch vergrößern, und
zu diesem Zwecke wurde er bald mit
Mr. Cashling bekannt.
Bei Austern und Champagner ver
suchte es Herr Schmidt, den Mr.
Cashling auszuforschen
»Was sind Sie eigentlich?« fragte
Herr Schmidt.
i,,Architett«, erwiderte Mr. Calb
ing.
,,Aha,« fuhr nun Herr Schmidt
fort, »und da lassen Sie merkwür
dige Automobile bauen. Sie schwei
gen natürlich. Sie wollen nicht sa
gen, wozu Sie die Dinger gebrau
chen möchten. Jch aber möchte mit
Jhnen ein gutes Geschäft machen
Um Spielerei tann sich’s ja hier nicht
drehen. Wissen Sie auch schon, daß
ich Sie vollkommen durchschaut
habe?«
»Nein,« versetzte Mr. Cashling,
»das ist mir ganz neu. «
»Nun « fuhr Herr Schmidt fort
,,da Sie Architekt sind, können Sie
die Automobile doch nur zu Bau
zwecken benutzen wollen. Sie wollen
fahrbare Häuser herstellen. Das ist
mein-e Meinung. Die Firmen werden
aus Jhnen nicht klug. Und ich muß
lachen, daß sie das nicht sahen, was
doch so nahe liegt. Sie sind Archi
iekt, das besagt Alles. Fahrbare
Häuser werden sicherlich sehr bald
viel begehrt sein. Damit läßt sich ein
großes Geschäft machen. Ich bin be
reit, Ihnen größere Summen zur
Verfügung zu stellen, wenn Sie ge
statten, daß ich mich mit fünfzig
Prozent am Gewinn betheilige.«
»Me. Cashling trank ruhig sein
Glas aus, goß sich ein neues ein, und
sagte kurz:
,,All righii Kann geschehen. Sie
haben mich eriannt.«
Da rieb sich Herr Schmidt die
Hände und war ganz stolz, daß es
ihm gelungen war, den schweigsamen
Anieritaner zu durchschauen. Der
aber lachte ganz vergnügt und sagte
nach einer guten halben Stunde
,,Lieber Herr Schmidtl Mit dem
Erkennen ist es immer eine lvindige
Sache· Man glaubt ost, man hätte
was erkannt, und man niusz doch
immer wieder einsehen, daß alles lsrs
kennen nur Stückwert ist. Sie haben
recht, wenn Sie sagen, daß ich fahr
bare Häuser herstellen möchte. Aber
ich will ja noch viel mehr. Ich will
die Stadt auf Reisen schielen. Fast
alle Menschen « besonders die gro
ßen Herren - find heutzutage iin
uieriu aus Reisen. Die brauchen ei
gentlich garnicht mehr einen festen
Wohnsitz. Das sniissen Sie doch zu
gebe-i, nicht wahr?"
Herr Schnith sagte seierlisiit
»Da-: leuchtet Inir ein Fahrt-at
Esaus- . -------
Idee dar aber faiirdare Etiidte sind
einfach nrosiartig Tag ist das nsaa
unserer steil fehlt. Sie iiiunen der.
Mann des Tages werd:n. fein freue
unin, das-. i.ti Sie leimen gelernt
ital-e. snil Jiinen laßt tun ein me
ittiait machen ein alanieniseu
austrank-les liieictgntt.«
Mk. Cafsius-g spukh- dauach gnnzj
kmä. und u isqu mu: » (
»den Schmidtk Sie kennen W
Ober noch aw- Don giebt ni
scho- Mmmi Städt-. M M sei-z
cutms Sie Was-I mir's qtcntvm.«;
»Don-summt» IM den Gut-um !
Jvcu site Iweuk Das ums w vie-I
Ists Mls Will-d II ded- davoin
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J- MI sman Im cum W
UWWI Mk lind-. Jst M- Its-;
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Ue Im M Mohn- suii mu. NO
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eben —- aus dreitausend Amt-mobilem
Herr Schmidt hörte aber nicht mehr
mit voller Aufmerksamkeit zu, er war
von der Jdee so berauscht, dass er gar
nicht mehr ordentlich zuhören konnte,
Mr. Cashling mußte alles drei bio
vier Mal sagen.
Aber im Mai 1909 hatte die Idee
des Mr. Cashling bereits ganz seste
Formen bekommen.
Nur eins Ivar sehr böse: Herr
Schtnidt kümmerte sich um allei- und
brachte jeden Tag neue Ideen herbei.
Mr. Cashling war aber an einen der
artigen Sozius nicht gewöhnt; er
- pflegte stets ganz selbstständig zu han.
dein nnd so kam’a täglich zu hei
tigen Auseinanderseyungem Mr.
isashlina sagte öfters:
»Herr Schmidt! Jch bin kein Phan«
tast. Jch bin ein ganz real denlender
Architekt nnd ein solider Kaufmann
Sie aber sind weder Architekt noch
Kaufmann. Sie find nur Rentier.«
Dariibet ärgerte sich Herr Schmidt
natürlich mächtig; und dazu hatte er
nach seiner Meinung ein Recht, denn
er meinte es wirklich sehr gut mit Mr
Cashling —-- keider peinigte er ihn in
schrecklicher Art.·
So kam Herr Schmtdt eineo Lager
mit solgendem Plan
»Mr. Cashling,« sagte er nennt-,
,,unsere Stadt muß aus Reisen auch
ein Rathhaus haben mit hohen Thür
men, Dasiir können wir ruhig zehn
Wagen gebrauchen. Es muss doch ein
Versammlungslokal da sein. Das
könnte ja gleichzeitig als Restaurant
verwerthet werden. Das miisrie im
mer in der Mitte dar Stadt stehen —,
mit Arrassen Und höher liegen
miiszteu die Terrassen, so dasz man
von dort aus iiber die ganze Stadt
hinwegsehen kann. Wenn auch der
Ausbau des Nathhauseii mit Zentral
restaurant etwas mehr Zeit in An
spruch nimmt. Das schadet doch
nichts-«
Mr. Cashling wurde nach dieser
Rede sehr grimmig: "
»Herr Schmidt,« ries er hestig,
»wir miissen das Wesentliche irn Auge
behalten und nicht lächerliche Neben
sächlichkeiten erörtern, bevor wir noch,
nicht die hauptsache sestgelegt haben.
Die erste hauptsache ist, schalldäms
psende Wände zu besiyen, die ein Mi
nimalgewicht besitzen. Dann müssen
wir die Gasaulagen mit sliissigem
Gaa so anlegen, dass alles seuersicher
tm Hause ist« Außerdem haben wir
noch siir eiektrisches Licht zu sorgen.
lind dann must alles in einer halben
Stunde six nnd sertig da sein. In
Amerika war das alles nicht da
Hiichst unpraktische Städte mit tau
send Unbequemlichkeiten aus die Reise
schicken -—- das kann schließlich jeder
»das ist teine Kunst. Wir brauchen
übrigens auch praktische Ladeneinrichi
tungen. Und —-- dann: transportable
Gartenarrangementd mit Töpsen und
Kästen sind auch nöthig. An Ihren
Ratlsothurni« können wir noch nicht
deuten . Dav« müssen Sie doch einse
hen. nicht wahr?«
Das sah Herr Schmidt aber nicht
ein; er ärgerte sich.
Währenddem gingen dem Mr.
Cashling die Gelder aus« und er
mußte Herrn Schmidt mehr alo bis
her in Anspruch nehmen, worüber der
sich auch wieder ärgerte ——- da er doch
bei der Sache mitsprechen wollte und
seine Jdeeii durchaus nicht siir neben
sächlich hielt.
lind nachdem Herr Schmidt grö
ssere Summen gezahlt hatte, lam er
wieder mit neuen Plänen zu Mr.
Cashling und sagte:
»Die Häuser unserer saheendeu
Stadt miissen auch ielephonisch mit
einander zu verbinden sein. Co ist
doch immerhin oumit zu rechnen, dasz
sich unsere Stadt zwei bis drei Mo(
nate in einer hiiisschen Gegend ans
nati. So rasch braucht doch da- Wei
tersattren nicht armugirt zu werden.
Außerdem miiskten wir auch un tsiia
niruna der Etrnszeu deuten. Man
kann doch die Stadt nntn io eiuiu.:",
aus eine Wiese steilen. Mindestens
miisiieu doch leichte sholziiriiiten den
Vertettr aus den Sirasien erleichtern«
Da wurde Mr. Gall-Uns Io sur-W
bar Mus. das n Nu Weisung ans
die Um warf. Muts Zoll-me mit
einem das-um- sekichluq. Asche und
Stahle umwact und schließlich davon
kaum-. Um nächsten Tom kam u
Haicht wich-h Hm Seh-um las du
Fund main nicht wa- u im nahm
smn Min
: Und nachdem Den Sehn-M W
thust Juli vom-Mo with dam.
Dämme u IM I mehr im vordem
and IM- MIIH o qasm Wem-W
aus. vertause- atm und Mit Mit
London
Me. Mwa fass amä thasim
- «"«"«·— . —
Ist-It
Ihm Effekts-Mit cost sum dem
stumm Hm du M Ida-n wohnt-«
»das « Moos III sti
imu Nun-- . O. seht-m W
Wm IX um Mut Damm m Wam- "
me Mem-: III sind usw«
IN MM ÅOIO M n auch Mm
Ums-It und-.
meu dumm LULQ U IM UEUUQWQWUI
Yettry'g Platz.
Dem-n Grohmanm Eigenthum-.
Liefeke Getränke in Groß- ich Kleinhandel tn jeder gewünschten
Quantität Entpfehle meine vorzüglichen Getränke und
Cäsar-en Das berühmter
btorz Die
stets an Änvf
Es bittet freundlichst um geneigten Zusptuch
Feuern Grotymmtm
FMZ IIka
Mann-d Neuan Präsident-. F« CI. Mai-am Wir Präsident
ts. in Mai-m- Msfiikrk. Es· Ek. Friedrichs, Afo Klassiker
Øitizens gttato Hausk.
mit-im 020,000.0o - net-»mus- 015,000.00 -"
M
Jst ausschließlich von Knox County Leuten geeignet ;
und betrieben.
Kann irgend etwas im Bank-tiefen verrichten. Machst hier
den Versuch.
Wir machen FarmiAnleihen auf lange Zeit und zu niedri
gen Zinsen
—
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WILL-LI
Saunderss
Westrand co.
-Früher Westrand sc Sons Eier-mou
Kauft Getreide jeder Art, sowie Vieh, zu den höchsten
Marktprcifen und ersucht den Former um die Gelegenheit,
ihm Augebote auf feine Verkaufsprodukte zu machen.
Ums Papa-. Gchchäfwführen
fsw s- -—-- --------- .
Martin G Peter-V «
Deutscher Lands Agent.
Ich sanft und vers-nie Land la Mir-steh Imp- nns sittstms Inst
bei Ian-passdlt-Oestud, ten-. Lille- usich me Faun-s sum sum-I
Its-nehmen«
Länder in Knox Counw, Nebr» meine Spezialität
sprech-i us slm ichaish sen- m mu- tn tiefem Isch- Isafset
Martin C. Peters.
staunst-O s « - tut cumw - - Intenti- H
C. R. Sumner
hat von Isaac Dowty
die
City Dray Eine
erworben und empfiehltsich dem Publikum
als Fuhrumun.
drei Wagen stets bereit, Eure Wunsche zu besorgen.
C. R. Sumnetr
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m unter dem Zwist-Wust Kucx Ccuutys wohl
verbreitet und iolkut es sich, diese-i worinnme
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