Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914, November 17, 1910, Image 2

Below is the OCR text representation for this newspapers page. It is also available as plain text as well as XML.

    Deutscher Staats
verlmud Nebraska.
Glänzende Tagnan im Staats-kapi
tvl zu Linn-la am I nnd
6 —thobcr.
Wichtige gegen Couran- Optim.
Trefflielpeg «-.11nw«nunu sur hie er
-.sz«:«R-Vw. -
zieht-nieste uud politische Ihuttakett
der Deutschen tmu ·:7««el-m-)ta auf
gestellt Erialqreutusr Verlauf
iet- Tkeuttcheu Laufen-r nut sti
zuq durch die Stadt und Reden
tut Leut May-tat
Glänzend uud eindruckcstmll ttmr
um b. und U. thalusr in Wiealu
die Auudaeluum unserer Deutsche-c
onläßlich der ersten Oauutmsrjmuup
sung des Deutschen Staats-t.u»rl)a«
det- Nebraska und der Deutschen
cagfeiek des Stadtuerbaudes Lin
win
Dte Versammlung war sehr stark
besucht und beinahe alle Verbijude
wesen dstrch Teimateu tusrtreteu.
"· Folgende-Or Festarufz von Tr Hex a
Hier wurde mit stiirsuiichem Beifall
: « Mfgeuommem
Irstqknss zin- Staatstoriventiou
Neben-tm
Entsernnnaen giebt ee nicht mehr
heutzutage-,
Den Erdenball umspannt der Schie
nen nnd der Driilste Stranaet
scheu wollen wir auch ilsrer uns
.- entrathem
zzz Ulesuuken bahnen sich bereitiv tin-e
« e Wege durch die wartenden Lüste-,
fischen gesellen sich zu den »L- Sealern
der Lüste-«
Isan andere von Mensansnhiinden be
schwinate Gaste,
Auch wir Deutsch - Amerilaner
Mschltesteu uns dem Geist der Zei
Guicht Wir riirten mit Macht
- Zielen unseres National
Esaus-s unaufhaltsam niinirs All
sähe-all setern wir heute den Deut
s- ist-u Tan, als einen anusritanisrlusn
Msttaa und weilen mir auch nach so
kutsernt von einander, so ist's dach,
- als ob tn diesem Augenblicke siiljrlich
i eine Votschast durch unser Land zö
« e- eine intellektuelle Vatschast rein
» » ter Erinnerung, luslsrster goldener
i schau-n- srolier Liebe zum tltaterlans
de und alter Achtnna und Huldi
Innq zum Stanmilande Da stillt
tr das alte deutsche Volk-sind ein,
s auch so schön int- Enalische liber
x t ist: »Weißt Du wieviel Stern
-«». - e u stehen, an dem blauen Himmels
selts« Das sind unsere Sterne-, die
Sterne unserer Flutwe- unserer
« Ciantenzaltll Getreuer Stern Ne·
H Moska, Gruß Deiner Stantstonnens
» stan« zum grossen Werk versammelt
""WWI Deine-I Sterneo Ninus die
Mauern Lincoln s herrlich erleuchten
Und sortan weiter strahlen unserer
wahrem auteu, schönen Sache, dem
Deutsch · Ainerilauertlnnn lnun Heile
«und zum Segen unserer arlieliten
«F"ution.
Und so entbiete ich denn meinen
; Gruß, allen lieben Freunden una
Octwuem aus dass er sie nersiclnsrn
möa«, in welcher lminsn Echtiuunu
Il- Nebrnela lialteni
- Ihr
s
" C. J. lHerr-mer«
sum u. Oktober usin.
IMMM des Präsidenten.
Wan kenn des Präsidenten
·«- Es Acht zur Vorlriunsp der mit
s im Beifall unsacmsmsmsu wurde-:
Mc Herren Dclmutcns
VIII-m Brauch same-Id, üben-eisika
Ihnen hiermit meinen Anmelde
Mn Jahresberlmt kann ro
is Mu. da ich kaum drw Mmmtc
sowie Nu Doch Weh aus dr:
n Antheit giebt es vom-muss
Um und zu empfohlen, M
Berathmm worin sendet-It
In Deutsche Staatsausivxmd Re
A M am Moral-send eurer sink
Mit anUHW zkett .n: Obsc
· n und Ins-im mittwdnmmu
. erste Itmwtut um kommt-un
Mc knshmn an Uele ins-d
MMMII iem nnd ums. and M
» · RIIMU Mystik-I weiden aber
Hi M ed anim- met du- War
n obwmnstlmt« wenn w un
Gnsstdsilyc. usw«- Ecke-Mc
s. schuf-Ich HIHJMHFUL Lck
thmd NO Wehmu- , m
Grtmduschu m anskk
»Wain Wim- Ruh-umw
- Um We old » was Jst-wir
Manjkn usw-um- Pas
twud Wenn but-m end-heim
Iemc Haus-humor-tmmtm
Um m vernimm-u um Im
Reisig-ist um auc- I indem-i
Odems-then Anstrenguka M
Nimmt-u mng Komm- — OP
, fu«-w Mem in tm us. c du
« k Gewerb-wo uns-nnd
Rimsingen s md Was-: seh
MI knin Osqu m dem
«- - MIMW um du Im
J m wcsduluben Werks-.
«. Schand biete Nimmt-«- cis
.- MW MVUW Etwa-m
II — M sag istwtmmmn
- . J- mmu von was
in einer Omaha Sitzung verfaßten
und unterzeichneten und in der deut
schen Presse des Staates veröffent
lichten Aufruf wurden unsere deut
schen Mitbürgar aufgefordert, nur
flir die denwlratischen Ilandidaten
einzutreten, weil ihre Partei Stel
lung gegen County - Option genom
men hat und wiederum unter diesen
uur siir solche trandidaten zu stim
men, die sich frei und offen gegen
Couutn - Option ausgesprochen hat
ten. Das Resultat mar, daß unsere
deutfchen Mitbiirger, wie in dem
Ausruf der Hoffnung Ausdruck ver
liehen wurde, wirklich dir-'T- Zünglein
an der Wange bildete-n die den Aus
schlag zu Gunsten der in der erwähn
ten Frage recht gesinnten Kandidaten
flir die Staateämter gab. Ver
fahren wlr in der Hautujalsl am S
Nop. in gleicher Weise, dann werden
die Probibitiouiften und CountysOpi
tionisten aufs Haupt geschlagen wer
den. Jch empfehle eine klare und
deutliche Stellungnaluue unseres
Verbandes in dieser Versammlung
gegenüber dieser brennenden Tages
frage.
Tie zweite Ausgabe des Vorstan
des bildete die Agitatian um Mit
gliedsehast. Eine (-iti-sitsiistöslelie wur
de in Oinaha erössnet, die vom Prä
sidenten geleitet und ban wo aus ei
ne rege Agitation betrieben wird,
während die Unze-Präsidenten und
M- Cokxskspondirende und Finanz
Secretiir Agitationsretsen unterneh
men. Naht-zu 500 Einladungen
wunden an Vereinigungen und Mr
chengemeiuden im Staate ausge
sandt, sich dein Verbande anzuschlie
su«ii, waö Jlnien einen Vegriss von
dir-b Grösze unseres Deutschthumtl
g e t.
Wenn auch der Zuwachs nicht so
gresz ist, als vielleicht manche er
warten, sa ist zu bedenken, dasz die
Muisen unserer Lands-teure aus dem
Lande versireut wohnen und schwer
zu erreichen sind. Nur der kleinere
Theil gehört Vereinigungen an und
viele zählen iiu Frirchengemeindem
die bisher nur selten als Ganzes
iiir den Verband zu interessiren wa
ren, wenn ihre Einzelinitglieder auch
mit unsern Grundsätzen einverstan
den sind und sie nach der Auszeuwelt
hin vertreten. Jetzt hat ihr Priisis
dint einen Plan ausgearbeitet zur
Gründung eines Eltiirgervereins oder
Miinnerbereins in ieder deutschen
Siedeluug, uin unsere berstreut le
benden Vriider zu tauuneln und das
deutsche Bewusstsein unter ihnen neu
zu beleben. Solche Vereine sollten
sich auch in den sisirchengenieinden
griinden lassen, wenn die Gemeinden
als solche nicht zu gewinnen sind.
Der Plan hat sich bereite an man·
chen Plänen bewährt und wenn er
rege weiter betrieben nnd nebenbei
der Gewinnung non Eiiizelislliitglie
dern besondere Ausuierlsmnlelt ge
sihenkt wird, dann sollten wir bald un
ser ganzes Deutschthmn vereinigt ha
lten« Erst dnnn, wenn der Staats
verband niit Einzelne-reinem Orts
uuid Cauntnberbiinden und Einzel
uiitgliedern den ganzen Staat iibers
zieht nnd aus der politischen Macht
sieht, wird sich in der öffentlichen
Meinung ein to grosser Umschwung
vollziehen, dass die persönliche Frei·
beit aus die Dauer gesichert sein
wird. Ein ianiuiinsreitee Häuflein
nuulerer Männer wird dann Wunder
thun. Die jetzige Parole bedeutet
Vinitatiaik Lilerbung ban Mitgliedern
und Austrag unserer (!'-·i·nndsiiue ani
Grimmig-nett
Durch dle Gründnnn unseres
Staat-verbande« ilt nnier Deutsch
ilnnn ln vielen Gegenden nuinerllls
tell worden. Dies denn-lieu zahl
kvkche ällllälklitrm dlø in der Ge
schäftsstelle eingelnnfcn lind. Dil
lneullno Vcrlnmtnlnnq llt dazu lwkni
len. den deutlcknsn Bau weiter nnd
znnclmltkn und das Werk lot-lut
icjm no cis M der Gründung nrn
LI. Jnll ln annhn neuen blicle
Dle qunnvc sein-c Kaina-minan
wen-, die Hoffnung edler Dkullctnsn
durch Gründung des Verhandes zu
verwirklichen unless heutiges Bestre
ben muß us lein. non jungen Inseln
MS Moll-nun Klamme- lsch Lun
Ml zu lnsnrn und szns usw«-n. lud-als
re lnk Blutan nclnnnl nnd Juni-le
Umst
Dnd Bollwerk da Deutislusu in
Rein-nun in Iulks nlnsrnll dir beut
luden Vereins-. Its-Ilion nnd Schulen
nnd du« denn-lu- ilrlsllc
Du benimmt Kommissiole
an unlink-In lnn ihn-n Nachwuch
ln erhalte-n und dssn nlunmn Wns
nlmäum ln vlnkk Miit- eins-Westw
unninm dannen-I Umn- m stell-—
wn lud wohl lnylon »ko- Wut-c
inn nun Its-u wuswn man-nd- Lels
tm wvl tun nlt ln den mellku
nnulnnvch kennle enn- smpllle
Teman lunlk die wwwde Inn-«
Ins-de lich um der einan heul
Wn unlink n- Mumwn wodurle
wu umsehen-in du- Rsnsnnw M
PHORA-un Mlvnn lllM M
Mln ljmnktv Ismth lallte- lch Tun
Wnllen Molle lud-leu« cui-d
nan annehmen MIWIM Isl
nsnd nun MW Ulllcn und lelnkt
Glellunn QW Its-M zu lnlfcn
stu« Hunde IMI und tu unless-in
IN M WW plus-Mul- lll Mo
isnenlluhe .»«llnnzW m dullcss
want Ohms- dls W Uns
chengemelnden nicht in der opserwili
ligsten Weise siir diese Schulen ge
sorgt, wahrlich es stände schlecht um
das Dentsctjthuin in dieseuc Lande
llnser Verband sollte es zu seinen
hervorragendsten Ausgaben machen,
siir die gesetzliche Freiheit der lite
nceindesihnlen zu jederzeit einzutre
tcsn. Wenn sie auch heute nicht ge
siishrdet sind, so ist doch ewige Wach
smnleit nuch in dieser Beziehung der
Preis der Freiheit
Jch empfehle jedem Ortsverlmnd
oder Cinjelverein alljährlich passen
de Preise siir die besten deutschen
Schüler in den Psnrrschulen und
Hochschulen augzusehem wodurch der
Eifer der Jugend, unsere herrliche
deutsche illiutterjnrcuhe zu erlernen
nngeregt wird.
Bei der hoheren Ausbildung sei
uer Kinder sollte der wohlhabende
Deutsche sie stets in solche Hochschu
len schicken, wo nuin einen gebüh
renden Theil des Lehrplnnd dem
höheren deutschen Studium ein«
säumt und daraus bestehen, dass sie
daran theilnehmen. Selbstverständ
lich soll damit nicht gesagt sein, daß
die englische Sprache nicht gründlich
erlernt werden sollte. Jeder Deut
sche sollte sich befleißigen, der Landes
sprache in Wort nnd Seht-ist mächtig
zu werden, da erst dadurch ihm die
Möglichkeit Geboten ist« seinen vollen
Einfluß im öffentlichen Leben ano
zuiiben und er erft dann den Kauin
um's Dasein mit gleichen Mitteln
zu bestehen vermag. Aber ohne die
deutsche Sprache kann der deutsche
Geist, der germanifche Rassestolz
nicht erhalten bleiben.
Der deutfchen Presse des Staates,
die unserm Verbande in fördernfter
Weise entgegengelommen, möchte ieh
meinen Dank abftatten. Sie ver
dient unsere ungetheilte Unterstützung
md sollte befonders in Geschäfts
reifen auf ihren Werth hingewiesen
werden, um ihr die Anzeigelimdfchaft
zu sichern, zu der sie berechtigt ist
und ohne die keine Zeitung bestehen
lann, die ihr aber, oftmals aus nati
vifiisrhen Gründen entzogen wird
Die wiirdige Feier des Deutschen
Tage-Z sollte von allen Orisberbiins
den und Einzelne-reinen angestrebt
werden ohne aber den Tag durch das
Hervor-treten des Commerzialismuö
oder Preitumrhnng politischen Stre
lserthumö feines eigentlichen Zweckes
berauben zu lassen. Die Feier muss
stets fo gehalten sein, dasz sie den
deutschen iiiafseftolz zu heben nnd
unsere itulturfchiihe unseren Mithin
gern gegenüber irre rechte Licht zu
ftellen Vermag.
Um das geistige Leben der Deut
schen in deu Stadien nnd grösseren
Aufiedlungeu zu heben, empfehle ich
fefizuftelleu ob die Anstellung eine-I
iltiauderreduers möglich ift, der in
illnftrirten Vorträgen patriotisihe
nnd Oeldenthaten ans dein Leben
der Deutfch - Amerilaner behandelt
Mit grosser istenngttnniug ver-weise
ich auf die Thatfache, dafz nnfer herr
licheo dentfiheo Lied auf dem glanz
isoll verlanfeueu 2si. Siingerfeste des
Siingerbnnded der- Nordndefteno in
Qualm uiwergleicliliclu Triumphe
geseiert nat. Nichts lutrlt tneltc aus
dad Gentiith als das deutsche Lied,
das in den detttschett Schulen und
in der detttschen Familie seitte Pfle
ae sittden sollte. Lelsrt Euren stin
dern die dentschett Liedchen uttd Lie
der nnd ilsr pflanzt den deutschen
Geist in ihr etnpsiinalichee Herz ttnd
die Liebe zur deutschen Mutterspra
che, die sie dautt später nicht mein
se leicht ttreiöaeiteu werden· Jst at
len Stiidteu tuit grösserer deutscher
Bevölkerung solltest Gesauaverelne
aeariiudet werden, die sich deut Ne
braska Situaerbuttd antchliesten satt
ten. der an ktalsl und Leistuuasslihitp
kelt den Winden anderer älterer
Staaten ntettt nachstehen sollte.
Zum Schlusse aelte ich tusch der
Hosianna tun, dass unser iuuaet
Ttaatruerband Nebraska machtest
und aedeitten unten-: datt tttntrmttt
und Vertrauen unter den Beamten
und Mitatiederu sertltrlteue ttnd dass
nsir uns stets unserer Pflicht detvusit
lsleittetu untere name til-rast und alt
ssttlet ttönuen tutn Betten des
Tuttltttttttuue und nun Wein und
Zeiten untered neitedten Adupttvs
Vatulaudee etutulenen
Mit treudeuttltuuu Gruft.
Vat. I. Otter.
Wandern Staatens-renne Nehmt-te
Der Wunde-it emauute tneraut
du« teilteuden teetuttrtt
Mktttdate Uatt Weist tizmrttttaten1
Wams Brutto-net- teuueltk sitt-beut
wettet Dinatta e et sttettttek.s.
Werte-. Ratten muntre End-cann
da
Rttetsttlust W Bett-stude- Anat-te
autttetteu kt Ost-tuned Vtueeink
Leute Vttttat Reeraeta Cltttz Vtte
tust-tut Httdctnatnt« tt W Miene
cui-tust. d ist-I- Ueiuinttttc
Atti-Matt tut ktmtlkte Wisse-dun
attt Mist Rtsddsx tjatnttttmh J
D steuer Qtlstttemeutvs Bernhard
sanken-. can-um Inst kannte-ten
Deut-nd Idee stund-natur Dunst-a
tin-status tut ltkttutttttett s Nisus
rutut und eelttttktte Idatlateitt stehst
Matt-re «,tr. Rette-tritt Mitv. statt
staut dein-en nur steten Rette
nat-.- Michael Bauer, Lincolm C. A
Ncnuch Pforte-.
Ausschuß für Beamtenbcrichte und
Viicher Revision: Albert v. d. Hinde,
Grand Jotandz Jakob Fritzlcr, Lin
coln; Nic. Witt, Vrnninatonz D.
Maus-neuen Bruder; sofole Thü
ringer, Qualm
Misscljusz für Tankfagunas « Br·
schliiffin W. J. Stöcken Oncabaz
Lunis Held, Columbuox Fritz Stel
lina, Sud - Onmlw Chao. Weiß,
zsarkiugtom A. A. Q·nkln1cn, Hu
sung-)
Bonn-transcript
Da die Satzungen unklar waren
übt-r du- Atntodaner der Beamten
io wurde beschlossen, die jeuiacsn Be
amten als auf ein Jahr ermälplt zu
erkläre-n und zwar soll ihre Amts
zoit dauern bio zur nächsten Haupt
xicgmr Die io geschrien Beamte-n
In :
Präsident-—Val. J. Pater-, Omaha.
I. VisesPtäiident-—Dr. O. Ger
hard, Lincolcr. .
2. VisthöfldentsssOtto Les-tin
Süd-Omoha.
s, Eise-Präsident —- Aarl Kauf«
Damm-.
l. Protokoll « Secretär —- John
Wicht-iß Omaha
2. Protokoll - Sektetäc —- A. A.
Laut-ach- Heilung-.
Correipondtrenders und Finanz
Setretör s-» John Mutw- tr., Ne
braska City
Srhatzmeister —- Fctc Valpp,
Serilmen
Beitther zum Vorstand des Deutsch
Anieritanitetnsn Nationatstltnudes — --
Vat. J. Peter
Dategaten tlzur Vinidestaniahnng
des Natienal - Bundes- hie uiikhsteö
Jahr tu Milnmntee stuttiindet -- --
Dr. H. Gerhard, Lineatu nnd John
Utiattisd, Ir» Nebraska City
Scharfe Beschlüsse gegen Commi
Optimu.
Das Coinite iiir Prinzipien-Erklä
ii ig und politische Thiitigteit hat
ioxiendee zu heriehteut
Wir Dentiih - Amerikaner tian
Nebraska in der Staats - Hauptstadt
Liuealn znin frohen Feste versam
Inelt, gedenken in freudiger Erinne
rung der Crrnngenittuiiten des
deutschen Volkes-. Mit Begeiiternng
nnd edler Verehrung gedenken wir
auch jenes nniterisiieinsn Staate-man
uee, dessen Nnnie die Stadt, wel
che uns heute beherbergt, trägt Lin
koln ist das Ihn-hat der Freiheit die
ies Landes, deshalb weiten wir hier
die Saat ansitreneux oh der Boden
empfänglich tnird die Zukunft leh
ren. Mit freudiger Begeisternng
nnterftMten niir alle Prinzipien, tiir
welche der Deutsch - Anteritaniiche
National-Vnud ia Inannhait eintritt.
Obwohl seine politische Organisa
tion, überzeugen nne die hier herr
schenden Zustände nnd die gegenwär
tige, theilweite geniiiiige thtunni
pagne zur Genüge, daß die Zeit nn
uns herangetreten ist, energiirh Pra
teft zu erheben gegen alte weiteren
Bestrebungen nnd mit nach mehr
Eiutchriintnngg - Gesetzen in bela
iten. Als die neimirucnne nno nenn
tiickilchiie Beitrcbuiin, welche znr Zeit
nniere persönliche Freiheit gefährdet
betrachten wir die unter dein Deck
mantel von Eonnty - Option verbor.
nene Proiliibitioiis«Veiveaiiiia.
Wir verdammen diese Veiinsniiiig,
weil dieielbe ani lienchlerischen llini
wegen erzielen ioil, was politische
Feigheit verbietet direkt zu befin
nioetein nämlich Proliibiiion.
Weil es nicht innerhalb der Macht
der Regierung liebt, liarniloie, ber
linilielie Gewohnheiten zn verbieten
unter dein Vorivaiibe, daß durcli de
ren Milibtancb Liorbrisctiisn lieianives
lannoren weiden könnten. ,
Weil ilinniiiiinleii in der Weit-mie
innni eine grünet-e Gefahr in liili
itblieiii. als ilinniiliinteii in verlän
lieiien Gewohnheiten
Uell Meinem-. iserinnite nno inwe
bnliiee Geleite diitctmiiiilireii nur da
.in dienen, Wie-be ini usw-meinen in
Miinnlmnm in bringen« die Bande
der tieieiliiiniit in loien nnd die
Felbliaclkltttm disk Nation m weidlic
en. «
Weil Conntnkistion nnd Probi
tsitionesGeiebe nbeisalt nso eiiikieiniirt
iiiti ni-) nndimtiiniiriw nnd kleinem
lilnidliiti ein-seien iniben
Mit ioliiie Mel-ein« willinnen tmii
die niemiiiib imiien Meiiiiiien die
inii lelbii in bedenkt-en nniien ilne
Freiheit onst-in tollen nni Lamms-b
innien den Schin- isnw minidnilictnsn
Linn-me »in ist-Minnen
WI« wie lseliiieien Pi«eliibilioii-.p«
ist«-siehe lsinmitiiitise Nenniniiemsn dec
ianleiiondeto aniiwen nnd den
sogenannten ckiieieiiituisi - Minnen
im iiiidelilitiiiiliee Feld einniiinien
Mc tin-let Zions iiiti intnnm
kanni ein Wien in naiven im den
this-hinleitean mit knien neiinkiei
illiiisbtäntnnnen nninieeik km weis-n
das Mi ieit Rad-willen benannt
tut
— M Mc im inien mein wie
KUVUM sonst-Mc bist N leimt die
Wisse-Nil sie Ali-M Mist dniib
seinem-a dei- llnmionii die iliis
Mund von vimiien in wsdnis
Daher bei-pflichten wir uns hiermit
feierlich, den Vesiirwortungen eines
Cauntn - thion Gesetzes mlt verein
ten straften entgegenzutreten
Wir verpslichten une- serner, von
jetzt bie- znm Schluß der Wahl
latnpague euergisch und mit voller
Ehatirasi zu arbeiten, damit bloß
lalche Flaudidaten zu öffentlichen
Aetuteru ermiiblt met-deu, welche den
Prinzipien die in unseren Satzungen
niedergelegt, die vollste Sympathie
eutgegeubringen.
Da das Camite siir geistige Be
strebungen in feinem Bericht, der
se grossen Beifall geerntet, start be
tonte, das; mir dahin streben sollen,
den deutschen Sclnllunlerricht in den
lissentlichln Schulen einzuführen nnd
die Grsahrnng lehrt, das; die ers-e
Hauptbedingung siir erfolgreichen
Unterricht tiichtige Lehrlräse er
heiicht, so empfiehlt dieses Gomit-,
dail dem deutschen Lelnerseminar in
Minimum-, Wis» durch den Staat-H
Verband Nebraska die möglichst
größte moralische sowie materielle
Unterstützung zu theil werde.
Das Comlte empfiehlt, daß bei
der seierlichen Enthlillnng des Denk
malls zu Ehren des General Sten
l·en, welches nächsten Dezember in
Washington enthüllt wird, der
Staats - Verband Nebraska vertre
ten sei.
Das Comite empfiehlt, dass der
Staats - Verband Nebraska einen
Beitrag zur Errichtung des Daniel
Pastorins Denlinals bewillige. Der
Congrefi der Vereinigten Staaten
iseivilligte situilsil Dollars fiir diesen
Hindert mit der Bedingung- dass der
Deutsch · Auierikaiiifche National
Vund eine gleiche Summe beisteure.
Das Comite empfiehlt den ver
schiedenen Zweig s Vereinen des
Staats - Verhaucht- Nebrasta, das
Abzeichen des National - Bandes fiir
ihre Mitglieder anzuschaffen
Der Staats « Verband Nebraska
verlangt die Neueintheilung des
Staates-, betreffs Vertretung in un
serer Gesetzgebung nnd zwar streng
nach der Zahl der Bevölkerung ohne
politische Rücksichten
Mit grosser ilieiuigtlnnmg liegriis
szeu iuir die Bewegung zur Erhal
tung der Naturfchiitze unseres Lan
der-, Wir empfehlen die Annahme
solcher Gesetze durch den Coiigresz,
die eine gerechte Lösung dieses hoch
niichtigen Problems herbeiführen
siir das miser Landsmann nnd Pa
triot Carl Schnitt schon nor iiber 30
Jahren so euergisch eintrat nnd als
Dank von der grofilapitalistischen
nnd natimiiischeu Presse dieses Lan
des verhöhnt wurde·
Wir empfehlen die iiiriinduug von
Viirgeri oder Männer-Vereinen wo
immer sebt nach kein deutscher Ver
ein besteht, und bei-weisen ans die
schriftlichen Hiilfsinitteh die der Vor
stand herausgegeben hat und die se
iserzeit keiteusrei von demselben zu
haben sind.
Das Couiite sur Prinziaien "- Er
tliirung und politische Tliiitigleit ein
esiehlt, dass der Vorstand des Staat-J
Verbandes Nebraska ermächtigt sei:
in jedem Connto einen Vertrauens
mann zu ermsnnen
Diese Verirauensniiiuner sollen in
den Haupt - Versannulungeu Sitz-,
Stinnn und Sprecht-echt haben.
Bericht des semitee site geistige
Bestrebungen
Au die Beamten nnd Deleqnten zur
ersten Haupt - Versammlung des
Deutschen Staate — Verbandes
Nebraska
Deutsche Staniniesnenosseni
Wie anerkennen mit Dank die Em
siehinnnen unseres Präsidenten siik
e gesonnen Bestrebungen wie er sie
in seinem Berichte darnelent hat.
Wir eins-dienten dnner nanz beson
dere den Gtiedern unseres Verban
dee, dndin zu wir-ten dasi sie diesen
Bestrebungen nire name titast nnd
omsu und ntsv Iniiter dee netesenen
Wortes werden« denn so nnein sind
sie uiktn nur eine Stütin sondern zu
nleicti die besten Förderer dessettieir
Wir eint-seinen unt ganz besonde
iein Rnchdrnck die Einiiitmnm deo
deutschen Ustttritltts in den Bist-tit
nnn Ictinlen nuseree Staate-e ne
lsttet von tiiimin nudneinideten Lein
trnsten, Wiese der dentsnusn Lukan-e
ersinnend nuiitstin tind titleiitneitm
tun-seinen nnr deutineenttttershd.n,
ue ints tdren titudern neneniitser site
des Weibes Ist-an- bedient-,
einisntsi mir den Werth nnd die Ei
nentnnsntinsten des weistuedenen
Ins-leite anerkennen Ein-nie ein
tstedien niie unteren dentsaien Lande
unten. dass, nun ed nsnend netzt dein
onn- vsesneindeiitmien geneiindetA nnd
dn nie its-d Mitte des-end denndem
unt ntien tienttrn nistet-den nie-dein
da ed rinnen-ein wtstntn tsi dem nn
sm- nmdek neu Instituts-n mitteninn
nn. ninrntteiteiten nett-ein wieder
mn in Gestatten-n demnach-ten
use-sen
Wir unt-seinen detnndere tin-v ki.
ne unweit-itin knisteiinna der strit
ninttnnn nineritnntsdei Miit-inne
mn Mond-erst Menschen-Inn- M
ien» um nnieee deniiiden Getan-ten
me Mann dieses Landes deinetrw
neu baden
sitt stimmen nn- enimnsni dass
gegen, daß gerade die Deutschen ins-·
seres Landes von gewisser Seite als
Zielscheibe ihres Spottes und zu
Förderern der Unnnißigkeit geslems
peit, und der amerikanischen Jugend
ein Abscheu gegen alles Deutsche ein
gepflanzt werde. Wir sind ferner
dagegen, daß der ainerilanischen
Schuljngend die Proliiliition als das
alleinige Heilmittel nur Besserung
ull’ dor Schaden unseres Volkes ver
ansclnuilicht wird-, sondern empfeh
len uknsonkslir in unseren öffentlichen
Schulen die so selsr veruachliissigte
Erziehung zur klliliiszigkeit in allen
Tingeu, zu rechteni Gehorsam, und
psliclstsuldigem dllesepkt
Wir empfehlen die Einführung
uter deutscher Literatur in den ös
sentlichen Vibliotheleu unseres Staa
teg und est-suchen auch die verschiede
nen Lokal « Verbiiude unt die Ein
siihrung von deutschen Lesezirtels siir
deutsche Männer und Frauen, wozu
besonders auch die Herbeiziehung der
jungen Deutsch - Atneritauer und
die der deutschen Sprache sähigen
Ameritaner erwünscht wäre, utn die
selben mit den herrlichen, unerschöpf
lichen Schätzen deutscher Literatur
vertraut zu machen.
Das Comite empfiehlt ferner un
sern Mitgliedern und Landsleuten
hin und her die rege Unterstützung
der deutschen Presse, ersucht aber be
sonders die Herausgeber unserer
deutschen Zeitungen, sich doch unter
allen Umständen nur einer guten rei
nen deutschen Sprache zu bedienen
und nicht durch eine Vermischung
von Euglisch - Deutsch unsere herr
liche und reiche Muttersprache zu ver
unzieren
Wir empfehlen trotz der mancher
lei Vereinsabzeichew die in unserem
Lande getragen werden, ein gemein
sames Ettennunggzeicheu sür die
Glieder unseres großen National
Bttttdeo, ,
Wir möchten auch an dieser Stelle
Herrn Pros. Fohler siir sein ver
dienslvolles Wirken siir das Gedeis
hen unseres Deutschthums und sür
seine Verdienste, die er besonders als
Lehrer der deutschen Sprache unse
rer Staats - Universität widmet,
unseren herzlichen Dank aussprechen.
Zum Schlusse möchten wir daraus
hinweisen, dasz die geistigen Bestre
bungen, die wir hiermit dem deut
schen Staatg - Verband von Nebras
ta unterbreiten, nur dann zur rech
ten Ausführng und zum schönen
Erbliihen tonunen, wenn wir als
treue deutsche Männer durch Wort
nnd That beweisen, war- wir sein
sollten: Söhne der grossen deutschen
Nation, Viirger eines grossen, freien
Landes, die sich sowohl ihrer alten
wie neuen Oeimath tviirdtg erweisen.
Der ersten Staat-J · Konvention
des Nebraska StattthVerbartdes un
irrt-reitet
Das Eomite ilber »Verichte der
Beamten nnd Revision-· hat folgert
ded zu heridstetn
Den vortrefflichen, ausführlichen
Bericht unserer- wertheu Präsidenten
Herrn Peter, empfehlen wir dein
griindlichen Studium unserer Dete
gaten nnd Verband-Jusitgliedern.
Die Delegaten sollten ihn bei der Ve
richterstattuug an ihre respektier
Vereine zur Verleiuug bringen und
dasiir sorgen, das-, seine Empfehlun
situ so weit als- tnöglich in die That
untgesetzt werden.
Ferner sollte dasiir gesorgt wer
den, ihn in allen deutschen Zeitun
gen des Staates Iscebraixsta zu nee
estentlictten, weil er geeignet ist mit
Vorurtheilen attszuriitunem die viel
leicht in gewissen deutschen streiten
iilter unseren Verband noch bestehen
mögen·
Wir etuptehlen destihallu dass der
Bericht iu Platteniornt ausgegeben
nird und der Vorstand die deutschen
;',z·stxms»s«i.sts swuttdlititit etslltitL dell
telben seiteusrei tu vereisenllititen.
Die Wicht-r dest· stimmt Petri-tar
lsaben wir genau getusiiit nnd in
uiter ctdmmg gesunden.
csisäti fis DIMOMOIIIQ
Der Deutsch « Amerika-usw«
Staats - Verband Redendkm in Lin.
min. Not-» versammelt sinnen dan
Windes-nun des States sowie der
Ztndtdedördv den herzlichsten Dank
nd für dir nnd um«-Hem- Anerker
nnnn. ebenso den danieden Vereinen
Wiens-w Mk die Drachme Rufs
nimm-v nnd anrenndichnn. den
neinednkkn fnr We warmen Ase-.
n« nn Juden-Ue unseres Sache nnd
dick mittinnen-en Mk die mit-Wiens
Wisse-minnen znk Just-nun ihn-e
INDI.
Das Eos-Mc nn Rand-ne Mkvtw
n- dns nMMn M- Mbnnde durch
Leu-Ihnen kraus-tm
km tin-My- nn Pers-sinnst - Anne
lsnsnkmi Ihm-atme- nwnnskc Um.
kner M Latonas-n Wehe m.
genommen wesen
NO Munde dankte ansi- Monden
Linn C. I- Ohms-» M- Ame-«
M m neun III-m ew· m Mem
Genuss enn- Æwmn von M
W Hundert Wink-drin exznnmrs
dot
IWIW Wir- wncdo a
m M sc W m i