Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914, November 03, 1910, Image 2

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Was-West ,- . ,- Y-st-.v-I-ic-sr-I-s-w- W
let-. FortteyungJ
Co sont meelmiikolg zu sehen, tote
dns Kind und die hohe, ftretmermnen
geltalt lich neqeniiberstanhen Das
bräunliche Gesicht des Junaen mur
bleich geworden, die lleinen Honor
hatten sich heimlich zu Fäusten gebnlit
nnd unter den langen tJllimpetn her
vor sahen leine ttlnqen Init einem un
nachahmlichen Gemisch von literinn
lchiitzuna nnd kindlicher Nenqinde
empor.
»Um-g ioollte auten Tag sagen«,
ttommelte tch chtichteen
Das talte st t vor uns verttei
nerte förmlich in nnahbartelt. W
wnt dasselbe Zimmer, in dem ich sie
zweit gesehen, und dasselbe Getülzl
ettödtendee Kälte stieg wieder in m r
ORDN
Sie antwortete nichts ihr Blick Ione
fast durchdringend unt das Anat-enge
flcht vor ihr « eheftet.
»Wie heißt- us« fragte-sie dann.
»Mein von Demphoth antwortete
et.
»Wie nlt bist Dus«
»Mit Jahre-«
Dann s ettt fle zur Klingel nnd be
kahl dem e nteetenven Diener-, im Ne
nglinmet Linienave und Kuchen auf -
Alles-en nnd Fräulein Eltaelotte von
untere-n dient-i zu bena richtigen,
est-echte uns, ln betagtes tebenznni
met In treten nnd verabschiedete sielk
estt der Vemeetun , Charlotte werde
Mit selellf it leiten. Dort «tte tel
in en nicht mit zehn feeven
ihm litnneni er ltlieinte Aue Thit
Islts und verschwand lan« faeon
tu stehn-MS Zimmer, well vieler ihm
gesagt habe, et tolle inlt in die Felder
saurem
cdnrlotie, die dies mit angesehen.
mIte sich todt lachen und ertlirrie aui
Meine Verwunderung iiber die Orte
Ienninilz des Jungen da Gerharvl
»i bereits am ersten age seines
ierseine mit in die Van genommen
be, und nun komme ver lleine But
sehe beinahe even Tag.
»Wenn-i i int a mit ihrer siiizen
semirthunki giinz ich abgefallen zu
sein« os-, lie dann, den Kuchen
betrachtend- ,,Dao wird sie gen
techi wundern Joachim leerte stet
jedes Artimrnelchen aut. A propoe,
einiger Zeit lornmt er Init einem
halben Du nd Kameraden zur Jagd
do sieht's eben drüben im alten Kio
er, denn vie lRange Geielliipatt wird
ori lot ren Her wäre in iein Platz
und erra e Nerven, o HimmeW
Ist dieser Jagd finnd uijer noch ei
nen bevor, und zwar erwartete Tante
Editd ihren Sol-m er lacn sum erlien
Male in seiner tungen Obertörlier
wurde. tinu Tantes ltille Selinteit
mit der sie schon innqe vorher Vorbr
teitunnen zum Eins-fange ilsrcsss Lieb
singt irns war rührend anzusehen
lie nahm selbst nicht iibel nie tell-ne
lotte zur Erhöhung der Feier dieses
Ereignisiee sämmtlichen Katzen schar
tnchrothe algbiinver verfertigt hatte
un denen ,e ein bittiietchen bina, daß
ei bei einer Anprube dieses Schnur-ries
ziu einem fürchterlichen illebinnneL
Minnen unt- Durcheinanderspringen
tier Thiere lam. Nur der alte Gott
lieb, der zufällig durchs Zimmer ging,
brummte untnirsch, als wir uns gar
so himmlisch iiber diesen itlnblict aniii
freien, nnd wir hörten ihn vzur Tante
sag en:
»Quinte« Inn-, es ist mir immer
als ob inir in unseren innaeu tahren
nistit nor io närrisch nnd link-lieb ne
wesen waren, wie l)ent’ in Tage die
junaen Leute lind- Nnn hören sie
aus-:
.Gt, Gottttelx bat habt Abt meet-s
IM« antwortete Tonte Edtth freund
1 Ehr wißt doch, etn Junge muß
Its-It Inbe- mmem und wenn es
iltu einzige Sturm davon verstimmt
Ittts et wieder von vorn antattqeiI.«
Im Im Im bit-b hob-L
«Re, m. hast« zu Tag ttt Alk- ap
MM n hätte den Schnabel nur out
Istm Musen- wenn sein Rates ist-ite.
dann habe » »Gott helf« mttutr was
kaut Instit-lich Charlottt Most laut
Itttfth tmd tm alte Mann mit uners
fchttttsuttttm Etstftttotttgtett Mit Most
bell. titttitstcstK dettstetnsp htnitbmiet
Ihm bit Mith- Ittbtiittt tu mutm.
Werd-M tout was-stets zu Tontt
Udtis ttttd htttt sich fisatn Iwh sum-«
Abt-Ida ati tm mir f: «.:::.s.ct.tstttt den
IN verstauchte tell-it tmxti meistens
- tudslt ttlthL km wette Mulden
Inst oben den tät to ist-unten toctgk
Ist-Im- ttltd des ich htntttdu to tmn
MUMINU sitt-. km war vorhin-un
des and Taste tmmtk M m ihn-;
FMMUQM III bottom-r W Ist ttm
tmtsattz u tosts txt-W von Jen
IM ans-Mut widest mit-Its Ue.
Wulst ktumtt nähme tut- t
Dotte- usmu tout-m com-i tw- m
Ihm uns Io law »Men. tstt itssks
Ists M Ica- sumttatmn Inn-den«
II tm Ruhm-H Gebund-us
. tote n nut- tsesmttt. » tot-« es
sdu thontttitz Inst-s two-.
Jst-. Wt titmutm n-» tbm beim t
IWI U MA«
M. was somit Oh nu- »n-,
Mit-, sms Iatttvtsit3· Gut-kuts
ZUZ f sitt Nr unt. MI- mn Muse
S W III-if Its-START ME- OWN
Ixs tit etttm Mkntmmu Jst-Ums
W s Etat ht- Wm Mast tmm
WOCWI WIV »----- »Is
t.-en nnd die Frau Dolior und Chri
stiane die Hände uber den Kopf zu
sammensetztagen wurden, wenn er
n,-iedertam.«
Wir qinqen in mein Zimmer und
zahlten meine lleine Baarschnstz es
waren nnch»damaligem Gelde zwanzig
Minnen-mein die iu- wie ein wenian
gehütet hatte, nur sur Georq zu
Weihnachten etwas taufen u tonnen.
Aber drit- wak gleichgültig, ier mußte
Georg zurückstehen, und der kleine
iselbsilose Junge war auch sofort be
eeii dazu.
,Ader nun wer-, Lena'i sengte et
- u was?
i Ich sann nnd sann, und endlich hat
ste ich et heran
; »Mir das Geld laufen wir Wolle,
IGeorg, und ich stricke ihrn einen
iShawl Consine Ferra sagt ja
iimmey daß ee am alse leidet, und
»du wird er ihm will ommen sein.«
« Dieser Vorschlag hatte natiirlich
wwqu Beisaii, und so rnnsxte denn
Fdie Botensrau heimlich Wolle aus der
iSiadi mitbringen, nnd aus meinem
iLieblinresplöKchen irn Klostergarten
sicietie ch rni wahrem Feuereiser ein
»in-I es, warmes GebuetOthIpriisenh
ivii rend Georgli große Augen da
Wnchsihum mit Interesse und Span
nung versolgien.
Die tleine Szene bei ileberreichnng
des Ges nie« gehört mit zu meinen
liebsten rinnerun en.
Als ich esan chjertig HaitenzndJ
Gebt-g eint-tagen wollte, mit weicher
Worten er ei dem Vetter Gerbardt
til-ergeben sollte, legte dieser die hiini
de ans den Nil-en und erklärte rund
!wea, er habe den Sbawl nicht ge
zstrickt nnd auch das Geld nicht gege
!ben, nnd also auch kein Recht, ihn n
verschenken. Alles Schmeichein, Ast
ten und Zureden, ihn in seinem Ent
schluss wankend zu ma en, war ver
geblich, uni« so rnuszte ch mich denn
entschließen, satte ich den Sbaiol nicht
behalten wollte, den seieriichen Att
selbst zu übernehmen.
»O, lieber Gott, lass es doch mori
gen recht, recht kalt sein«, betete ich
am Abend zuvor, damit siir die Midi
lichkeit meines Geschenkes doch gleich
der praktische Beweis vorhanden sei.
lind richti?, ro erschien ein so w n
diaer, naszta ter Se tesnbertaa, das;
wir in unseren kiils en Zimrnern vor
Kälte bebten. Geora war glücklich
darüber-, und so stand er den qenzen
Morgen am Fenster, um auszupassem
wann Vetter tiierbardk komme. denn
dieser hatte ilrm erzählt, er wolle sich
die Zimmer siir die Jaqdaaste anse
)en.
Während ich indessen sasz nnd arti
belte, was ich wohl bei lieberreichung
meines Shamla sagen könnte, ries
tiieora plbßlicht
,,Lena, er kommt und bat ieinen
SbawL er tanunti«
tind im nachsten Augenblick lies ich
auch schon den Korridor entlana, im
Arm das weiche Prätent, nnd lelsnte
mich iiber das Geländer der Treppe.
Stils ich ihn aber beraustonnnen sah,
srna mein Herz ganz gewaltig an zu
klar-sein und ich lüchtete mich schien
nigst wieder aus em heilen Treppen
hause in den dunklen Korridor Dort
blieb ich stehen, und machte wahrschein
lich ein so aottøsännnerliche Gesicht,
aio ob ich ihm statt eines titliiawnn
scheo eine große Oiobopost zu verkiin
den hatte· isr sal) mich aber erst, als
er dicht vor mir stand, nnd über seit
ernsteo Gesicht slon ein freundliches
Lächeln
»Weder Bette-, tq wollte tm
möchte zum Geburt-time gratuttken«
Itmnmettk sch. .unv Ewig und ich -
möchten Ihnen diesen Stiva scheuten.
wenn es wtnvtg und satt tft «
»V, wie bunte ich Ihnen, Cuusttv
«tunt" rief er herzlich und ektnhte met
ue dändr. »Das tit ia eint uuektvatss
tm Freude heute tritt-. Alm- nun
htnden Jte sutr den Minuu auch mu.
es Ist gerade solch« ein Wetter. von
man ttut gut gebrauchen tmm.«
Or tuutte sich noch tiefer, und glück
fttia fchtnua ich ttun W wetche Ge«
wette um den Dott.
.O. tote tsriichth tagte n. »und
tuuhud Mut Dunk.a
Und vnuu beugte » ttctt tot-der hu
unter und Mut Rugtu sahen mtt des
nämlichen tsmdteu Tttussbnut tu du
meinem usäe tin-unten nts » sutch sie
Treppe htstntsttktm. Aber um ttuet
Moment. Nun durch tun Mundes
tqu es nu notttten Wut aeftttnut.
und wenn Mit-I tutieud und jauchzend
un Mut-n Dum.
»Du Linn unt Du ktuw non-to
Mut« tut u: »st- tnt den spann kuw
tm Most-Tonnen tust tte tttn qu
taum
Æst tsncd »Oui« Matt tch Mk
um Vette- ttttstmdt und-u den ttet
um tttmättut nut hin "tnu und tsttm
mu» nut- tnnn tsstt » ttm unt »t»
-»’ hatten-: ktn Bude du unten-Z usw«
non-de ntts sktmt beut-U und Entt
NEM Ist M Uukttwt tztuunm tstk w
ksukte tHDttM statt-sehen W- Ists
tkttdc Iow
ttud tun-u muim stut- tOdttti m
Hub-tun m- tttstsumtmwuetsdeut tse
susunmu sue km umu »Mit-Urs- tm»
t-. W usw Wust DE eg kamt-stku tm
tlub uts ustt Muntw tu Bette Humm
N leiste Wes
ulletu nttchckutt non ttmss Gewe- unkH
s----’----- ,—-——---- «
»Weißt Du. Leut-, Allen but unsers
Ehrmxl neinllen, nur Couiine Ferra;
nicht-« l
»O bewahre Georg.« s
»Ist-sich ich habe et- ia aesehenz aisi
Vetter titerhnrdt den Shawi ganz ini
Gedanken umbehieii in seinem Zim
mer, da sriinte ne ihn, was er da süri
ein otdiniires qrnuetz Ding trage? Dal
habe ich il,sr nber gesagt, dnsz Du es
nettrirtts hattest und daß ee etwai
sehr Schönes sei.« s
»Und was that Gerhardt?« smqu
ifFllcrrit einem unertlärlich bangen Gess
).
»Ja, Lena, das hab ich vernessenfs
—..-.--..»-«
7. Fa p i t e l.
Ein triibrr Oltobertag spannte sich
draußen iiber Pakt un Wald aus,
die Blätter der Bäume hingen nasz
und nliin end an den Zweigen und in
den Pnr wenen wurde sorgsam das
.geibe Laub zusantmengesegt Ei war
der Vorabend der grossen Jagd, man
erwartete die Gäste, und ein un e
mohnt lautet Treiben entsaltete ch
in unserm sonst so stillen ause. m
Norridnr drohnten die chritte er
Dienerschast, Thüren wurden geschla
gen und der all lies erschütternd an
den hohen « ändert entlan. Beter
Gerhardt und erra inspizrten noch
einmal die Gu zirnmerz man konnte
Ferro’6 lnn same-, deutliches Spre
chen bis in Yantet Wohnstube hören.
Auch hier sah es bereits gnirf festlich
uni, denn auch sie erwartete e nen lie
btkl Wilh ihkctl Schil. iniiitv Muts
an den Stubentfitren Guirianden aus
Tannengiriin beestigt, und aus dem
dunklen Gezweig leuchteten die pur
purrotben Früchte der Eberesche her
vor. Die alten, soliden, lunstreich ein
aeiegten Miit-et glänzte-« tote neu aus
der Tischletniertstatn und Tante aing
in ihrer itilien Weise noch immer ord
nend ab nnd zu im Zimmer. ,,«·iette,
inirs mir nicht die Tasse entzwei mit
dem Ja dstiick«, ermahnte sie, ej inar
meines eligen Mannes Mundinsse
Und Leach Du könntest tobt-l noch ein
paar Blumen im Klostergarten zu
sammensuchen, um den Nat-stachen zu
bekränzen.«
Ich legte sosori meine Arbeit wen,
um hinaiie,·zs.igel)eti, da schob sich Chnr
Wie's schlanke Gestalt durch die Thürzs
sie hielt die eine Hand uns den Ritetem
und erst als sie dicht vor Taste Edithi
stand, präsentirte sie ihr ein mächtiges
Vouquet piiter iliosen
»Da, Taute, lass nur die Kloster
biumen«, sagte sie, »ich lzabe diese da
dem Gärtner beinahe au- deii Kiiieen
abgebeitelt, denn Fett-a hatte sie«
sammt und sonderd siir sich in Aus-;
spruch genommen. Die stellst Du Mo :
beri heute Abend aus seinen Platz bei
Tische«
Wien-it Du hier« LuiichenW fragte
Tante nnd beschaute entziiikt den
Strauß von allen Seiten.
»Jekt, ja, so lange Du mi behal
ten tollst, denn drüben ist ncht qui
sein Meinungsverschiedenheiten
zwischen Ferra nnd literhardt wegen
Joachim brri das ist schrecklich
sür mich; littd««1jtiinta ist verstimmt.
Ob ich zu Abend hier bleiben kunn?
Ich möchte nein, aber « Sie zuckte
uniuuthiq die Achseln. ,,«:lioberi kommst
doch mit ciqenem Geschirr"t« setzte sie
trauend hinzu.
,,«freilich« Lottchem ich muß doch
seine Entkipaae sehen: es ist ja auch
gar keine so starke Tonk: nuu weiii
ich aber gar nicht, um welche Stunde
er eintresien lanu, er schrein nur«
»Heute Abend«
Es war um die Ves erzele und
Charlolle lle sich den Kaf ee und das
onlnbwl Hiläch mit uns schmecken.
sann banden wie den Un en die
rothen Dalibändee um, ohne löelchen
jedoch. nnd Cdneldlle nnd Taufe den
Ruth, sie mä dle gnlen Thierchen
need llebee eln demn. denn jedenfalls
wol-en Wesen baumla. Ue ellll
Kost schmal ed von elneni heilen nn
leeichelden konnten. (
Nachher lief ich nlll Ohneldlte dnech
die Ldnlezinnnee und bewunderte die
neue-deinen Dennnelbemkn die almde
fiden Wnlchlilclle. die blendend IoelseJ
feine Winde nnd die Munde ungeheu- ’
nn Räume. dle in dec- hereinbremnil
den Dämme-non des trüben InneeI
NO now nennen Deinenlldnen onst-«
nennten lenlenens dan die nanze Re des
d» Zimmer seine bemerkt-sen nne dle
Rein-see den Aediilllnnendanfee lagen.
wie eiserne-. en meet-I Ildeoelnenden
Leerlnllenlelen (
Cheelvele mm den Arm nie-. Mehl
ekeleylnnnen nnd We Ml neuen-denn
Vorder diene lle neuntleel nnd Mein »
nen. ndee nld solt Iedl nnd dem feste-ej
Inn-net leere-In den nennen Meeedoe
niiedee dueidlkdemen tmn leln Ton
mem- ndee »n» VII-den« nne ln Wen
Almen dem km nlnxllndee, kenn-need
um Auen-nd
»Es-W denn wen-sc M W elnness
Mee· Jlnne nwa emnml
Mem sehn des til im Jedwe«
Zu lief-. muss Wohls-d lese und ins
enlh nsle Heime-tell em.
»Nein lesen-ni net-N same lle »san«
Jed man dem« nnd-e neede sinnen «
Rle nsle wieder ln Ist-Im sen-neue
lenlen lass diese we Unten Helmsh
Illtdx W Mem Welt dummen-lassen
und iie hatte eine Menge Fächer nnd
Schilde iternuøge agen, in denen sie
unter allerhand achen herunitranite.
Der Schreiistisch nahm einen schönen
isriichtiaen Plan neben dem linmin
ein; aus der andern Seite itand ein
Biismentiich. dessen steiibliitteeige
tiluniniibäume und graiiiise Palmen
söcher sich miteinander mischten.
Gottlieb dritte, da Tante leicht stö
stelte, ein luitiged holzseuer arme-stin
det nnd die gelben Flammen spiegelten
sich in dem alten Patquetboden wieder
nnd warfen helle Streiilichter aus
Inntee arnuec Kleid. Charlotte lauer
te iich geschwind in einen großen Le7ni
stahl neden lin, nnd blickte nachdent ich
ans das emiiae Treiben der seinen
Hände dort am Schreibtisii;, nnd ich
se te nsiels ani ein Bänlchen in der
Neide des Feuers, und gab mich ganz
dem Zauber des traulichen Dämmer
siiindchens hin.
Da ruleien plii lich Tantee Hände
und als ch nusb ickte, hielt sie einen
verdorrten, seinbiiittseriaen Kranz in
der Fand
» ehi her, Kinder-C sagte sie weich,
des war mein Brantlranz «.
Ich betrachtete mit einein Gemisch
von iftnssnrcht und Neugierde das ver
trocknete Gewinde und dann wieder
die tleine, alternde Frau; etl lam mir
sast wunderbar vor, daß sie einst auch
snna gewesen und einen bliihenden
Echmn aetra en hatte. Auch Char
lotte bog sich iniiber nnd schaute mit
leuchtenden Augen ans das verdorrte
iZeichen eines liingt veraannenen
Omnn
»Ach ia", begann Tanie Edith leise,
,,an dem Ta e, tvo so ein Kranz noch
griin und hist-h it, da meint man, der
Himmel mit all’ einer Seligkeit sei en
uns herniedergestegen. Das dacht« ch
auch, Kinder, und ed war doch ene so
traurige Hochzein die meine. Jch war
ein Waisenlind, wie Du, Lenkt, aber
Gott del-nie Tsich einmal vor solch« ei«
nem Elsrentagr. Diesen Kranz hier
habe ich mir selbst gewunden, eine
Freundin hatte ich dazumal nicht, und
mein Hnelszeiieaeleit war die alte
Großmutter meines Mannes, und
ausser ihr mar noch der Pastor in der
Kirche, als wir dort vor den Altar
traten. War habe ich da geweint und
»geben« aber dann, alo iei mit meinen-.
Mann durch den ihauzrischen Wald
ging - des Morgens ganz sriih hat-»
ten mir uns trauen lassen, um das-s
Aufsehen zu vermeiden immer tie
ser hinein in die griine Witdiiis«, in
der das Forsthauo lag, das meine Hei
ntaih sein sollte, und iuir der Sonnen-»
schein in den Thautropsen suntelte ausi
detn sedeo Blättchen wie der srischei
Waldeoodesn mich anwehte und ich o
ganz allein mit dem Manne, den ich o
lieb halte, nnd die degliietende Ge
winnen, daß nno Niemand mehr zus
trennen das iltecht habe alo nur titott
allein, da halte ich eine Seligkeit etn
piundeiu so voll nnd ganz und rein,
wie sie iaum eine Braut im lärmends
sten, driichtigsteu Oochzeitoiubel ein
psinden kann. Und wenn ich einmal
undankbar sein will gegen den then
i
Gott, weil er mir so Schweres auser
legt hat. dann aubere ich tnir den
Morgen meines . ochzeitstageo heraus
nnd den Augenblick, wo ich von seinem
Arm umschlungen im illtnrtitenlunze
neben ihm stand, just aus der Stelle,
nw »man zuerst den Giebel unseres
Hauteo sehen tonnte, der aus üppigem
Buchenwalde hervorragt. Ich meine
wieder sein srischeo liiesichi zu sehen,
das da mit leuchtenden Augen hinüber
sah, und sein treuherzng gute Stint
me zu hören, als er sprach: »Da griiszt
Dich Deine Heintatiu ikdiih!" Das war
eine Stunde, in der alles Leid io weit
luntet mir lag, wie wenn co nie ae
wesen. ina leiu ilnsriedr denidar in
der Welt, eine Stunde deis reinsten,
teil unaeiriilstesten Gliiciecs.'· i
Sie hielt noch immer den malt-n
stranz in der Hand und die Esel-inne
Erinnerung an jenen illtaraen samt-»
titre cltinnaen mit sast inaeisdliater
Ruthe Dann legte lie ilut italtH in
isie Sstixtninel tut-ins
.Mud». Mc spreche ich N 's« fesgiel
»st- und iudk sich iibn di- Aimm Zions
ivisi Jdk von span Sachen. Du
ich-Ini. iii das nicht til-usw«
« lind mänin diiii fis W tima m«
mir-im Kinvekichuh kam-mu
« »Was spuken ieim keimt Sonn-lieu
Leu wie winzig klein die änd. uicisi
used-W
s .k·'i. ims- iim am cis-umli- M
»Es-klein leis-; « und ais m ums
sW in ihm dm imk da ist-idem
Hund Missis- fn isksi Inmi- tdcn is
wie die Luni-. sim mu in imm
Lusp gis ich-Mc Hi iicd Mdalin
I »O. Idm Wom« unsers-NO MU
;aiit Dom-, Eis- tii venedi. used im
xdm aim- csiewii im versciio Ich Ni.
Imn ist Nimm-d bin wo ie. Da irdi.
Rinde-. den seiest-m Upda- deute-.
Ziisf It ims- bicii iinmidikisdimmn mit
mic Mklmkm Miii empor «de iii
EW hist-m Wut Mo » ivu ihn Hi
it II .
I nKWI iiaq Ue du« hie AND-Um
hsb Weim- wiesn in W Mino zu
li- Midkmd CUIiMI Im Hin «
i c MMQIM Eudiiid Wit fi
x hu Qui ihn-is s, I. mit ais same
fis-III- itmms d Heil-mit wwl
its m Ihn-n miis
»Nein, nein, Lottchem den ve
tmnmst Du nicht«, sagte Jante la:4
chend, »den laß mir nur.«
Charlotte wurde putpurrotls undi
wandte hastig den Kons; es ward
still im Zimmer und dämmerig, das
Feuer war allmählig niedergedrnnnt.
»Nun erzählt mir noch etwas, Kin-(
der«, bat Tante, sich in den bequemen
Stuhl sehend, den ihr Charlotte ein-»
rözuntex ,,eniihlt, damit die Zeit hin
ge na« l
»Ach nein, liebe Tante«, bat Eint-.
leite, »Du sollst untt etwas erzählenU
und weint Du, was-t« Sie war nie-.
deraetniet nnd hatte Tantez Hand er-(
stritten »Sag« es nng weshalb Du
einstmals heimlich von hier fortgegan
gen bisti Du glaubst nicht, wie ich
daraus brenne, es Tu wissen-.«
»Ei, Kindes-ein d e Geschichte ist snst
zu trat-ein itir ein Paar junge Din
ger, wie Ihr seid ---«
»O, bitte Tante, bitte«, flehte Char
lotte; ,,ntctst wahr - sie waren un
freundlich zu Dir, sie wollten nicht
daß 'D» Deinen Mann haben solltest?«
»Jet. Loitrhem datt war edi« sagte
Dante csdttls »Gott weiss es, der Ent
schlusz ist mir nicht leicht nett-orden.
aber ich konnte nicht anders; wit atlen
meinem Sinnen nnd Denken hina ict
an ihm, den icii doch vergessen sollte um
jeden Preis-i«
,,;a, wenn ich nur aewußt hätte,
nsorumi Silber es war lei» Tadel-or
ihm; aut, rechtschassen, ein so prächti
aet Mensch, wie es lanm einen gab.
von Kindeelseinen an wohlbekannt und
gelitten in unserm Hat-se ««meines
Brüder zählten ihn zu inren neonet s
Freunden. Daß wir nns liebten,t
wußte Dein Vater längst, Lottchent
und meine setige Mutter hatte miri
nole aus dein Sterbebette zuaesliisterts
»Wenn es kommen sollte, Edith das
Berta Dich zur Frau möchte, dann
saae nicht 'ltein, er ist ein goldnener
wichtiges Gevniitbi«
»Nun, nachher verheirathete sich
Dein Vater-, Kind, und von jener Zeit
an trat man unserer Liebe entgegen
wo es nne anging; nicht ossenlundia
Gott bewahre, aber dies war tausend
mal schlimmer. Es ningen mitunteH
vierzehn Tage hin, daß ich Berka nicht
sali, obgleich er die Woche mehrerei
Mal von Fölterode heriiber karn: sasts
immer trat e- sieh, daß ich mit meiner(
Selnmiaerin spazieren gefahren oder
anngeganaen war, und sand er im i
einmal daheim, so wurde es uns za« j
Unmöglichkeit gemacht, auch nur et ;
einzigen Wörtchen ungestört mit ein
ander zu sprechen«
»Er war aber keiner von Denen, diel
gerne mit gesehlossenem Visir kämpfen
Eines Takte-L nachdem ich inu , ee
leider sagen ein Brief von hm.
den ec mir durch einen Boten hatte
senden wollen« merkwürdig-r Weise
nicht in meine fände gelangt war und
er über dessen « erbieib nichts hatte er
fahren tönnen. karn er anaeritten und
ging schnurstracks in meines Bruders-.
Zimmer. Ich saß nebenan mit meiner
E-chwägerin, die eben Gerharvt aus
dem Schaobe wiegte; Deine Mutter,
Chorion-been ist nie von vielen Wor
ten getvesen, aber eben hatte sie doch
eine längere Rede zu mir geredet, nnd
thar des Jnhalto, daß Berka ein jäb
zerniger. beitiaer Patron sei und nim
inersnehr dazu geschaffen, eine Frat
gliietlieh zu machen. Ich antwortete
nicht und biß mir iast die Lippen
wund, um nicht zu weinen-, da hörte
ten durch die geschlossene Thiir einen
heftigen WorttvechseL nnd erkannte
Verka’o zornige Stimme.
»Im nächsten Moment stand ich
zwischen den streitenden Männern und
erklärte, dair ich Vetters Braut sei nnd
bleiben wolle."
»Wir werden sehen«, tagte Dei i
Nat-I- i
»Ja. mir werden ieiren«. errviderie
ich nnd vermii iin unsere Feindschaft
an. Tag-Lan di is ich Mr meinem
Zimmer einere chioiierr, rrrir unaufhör
lich Irre Gehirn zermariernd. was mrn
werden isiie9 Ich harre Ver-in ern ie-·
nein Tone verworfen ohne erriiirere
Sireiii ieiien Werrvyrrien zrr veriniien
nnd irm die Verrcherrrna Heere-Den
iirm ireu zu dieiberr. An Fineiri irre-die
ich nicht. ungleich mir irrenderisriei
Pläne dar-is- rserr Kopi iiorrem dnnrr
rorrr ieir nni here Einiaetiiie nnd Ner
riiriichiree ich ging zu Deiner Marter.
iieiiie ihr ver. wie lange und wie ireu
wir nne rinnen und dar. sie mäne in
ren Groii gegen nne innern iniierr nnd
mir irnrrenirniier Milde rrreinee Verr
dereSinn iiir nrre eir erweisen lueirerrz
iie ieiie ii » mer einmal irr meine Leere
Wiesen nt Innre-. ee wiirerr ihre
Liede ivi«ire Dinderrriiie errinmrrgh
rreierr .'
Nie und nimneerrrredri« rrei iie mir
einer Deirrerieih mir einer besinnen
ierr,. vie mir Ierriiies vereierd da im
von irre niedre zu Wien dane. . irr-.
.-rrrrr-erieie ird. erman rrrrep ich irgen.
wie ins niieirr irriikr werde . uer keiner
in mein ziemen-. derr sing im en.
meine Soeben rureetir zu ihren. Were
re eiereniiiitt worin. were rsrir seer
rkndr ii.rr. nur irrer« Mr mer jeden
Free-ei Dann imiich its meet ir· hie
risieiineseiinisee nsrrrire Goirireer der N
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Marien were. ner bete-»Hier rrm mir see-r
JWNdM stät-EVEN eiii dir dies Vier-den
i Herrn-erri- rrerr seismede iequ errr
«tieines Dorf und dort wohnte die ver
wittwete, sehr alte Großmutter Ber
ln'g; sie war schier lindisch und ich
kannte sie nur aus seinen Erzählun
nen, bntie ihm doch d-« »von-« «
liche Haus das Vaterhaus ersetzen
miifsen, da er seine Eltern friih ver
iOL UUV iU tut-l ittluj U-» » «
Nacht und Nebel dorthin - heimlich,
wie eine Berbrecherin verliess ich mein
Vater-haust; aber dort unten an den
Stufen der Freihepr da knickte i
last zusammen vor Jammer und We
in jener Stunde, und beinahe wäre ich
nmgelelnt trotz der un iiickseiigen Vers
hiiltnisie. W war m r, als itefze ich
Unmliiiiiichliche Schlinde zuriicl, als
legte ich etwas, das schlimmer wie ein
Fluch, auf die gefegnete Städte der
Heimath.«
»Aber dann wars ich mich in den
Wagen nnd als die Pferde anzogen
und die Umrisse des alten Klosters bei
der nächsten Biegung ans dem Geiicht
entschwanden, da ha e ich geweint nnd
geichluchzt nnd ebetet wie eine Ver
zweifeltei - D e alte Frau verwun
derte sich nicht wenig, als in tiefer
Nacht die Braut ihres Enteilt iiber
ihre Schwelle trat, und obwohl sie
nicht mehr recht begriff, um was eo
tich handelte, nahm sie mich doch
freundli auf und pflegte und hät
schelte m ch. Am andern Tage theilte
ich meinem Bruder schriftlich mit, daf;v
ich nicht wieder in ein Pau- zurück
tehren werde, und chrle zu gleicher
Zelt an Verla, wo ich sei und was ich
gethan. Mein Bruder antwortete mir
aar nicht, sondern schickte nur die nö
thiaen Papierex von anderer Seite
aber er uhr ich, daß ein Sturm des
Entfeizene dte alten Gemächer aus
Wendhnsen durchbraust habe, und dasr
man in der Entlausenen keine Schwe
ster mehr anerkenne.«
»O, Kinder, Jhr tviszi nicht, wie
mir zu Muthe war in jener Leit, und
doch sind die ersten Jahre me ner Ehe
die gliialichsten meines Lebens aewei
sen. Aber da iam es anaebraust wie
ein Sturm durch den Wald. das
Schicksal. Kuerst hatte mein Mann
das ilnalii , einen Wilddieb nieder
schieszen zu miissem von Woche zu
Woche fanden wir Drdhbriese oder
Zettel in das Haus geworfen, dasi
man sich riichen werde; es war eine
schlimme Zeit damals. das-Jahr 1848.«
»Einn- Abende Isasi ich mit meinem
Manne im Wohnz innrer, er war eben
aus dem Forste heimgetehrt, und wir
spielten mit Robert, da tnallte ed und
eine Kugel psiss dicht iiber seiner-.
tiops hinweg und zerschmetterte einen
aeaeniiber hangenden Spiegel in tau
send Scherben-«
(Fortsetznna folgt-)
—
Die erste Idee des Amor-lang
Woher ist sie dem Menschen gekom
menli Wie bei so manchen epoche
niachenden Ersindungen und Entwi
tungen unserer Zeitrechnung, z. B.
dem Pulver, dao die Chinesen schon
vor Jahrtausenden vorersunden haben
wollen, scheinen sie auch die erste Jdee
zum Aeroplan, der jetzt seine Trium
phe seiert, siir sich in Anspruch nehmen
zu wollen. Zwei Jahrhunderte vor
der christlichen Zeiirechnnng kam dem
berühmten chinesischen General Han
sin (nnd welcher chinesische General ist
nicht berühmt) beim Anblick eines un
ter Segeln vor einer srischen Brise da
hinsliegenden Bootes eine Erleuch
tung. Als er belagert wurde, verfer
tigte Or einen Vogel aus Papier und
bediente sich seiner als Signal, um der
««-.u hilse eilenden Armee seine Anwe
ienheit anzuzeigem Später ersand
man in Japan den Papierdrachen, der
nicht zögerte, Nationalspielzeug zu
werden. Jtn April aad ro stets zu
Nagasaki die Siisyensiai. dass will
heissen »Drachenvrrsaminlnng«, nnd
dabei tam es zu leidenschaftlichenWetts
tampsen Jene Drachen waren mii
niessersaiaksen Glasstücken detoassnet,
und Inan versuchte. damit in der Lust
seine-n Gegner die Schnur zu durch
ichneiden Bei nne wurde dieses
ssrsieliena iuater in tuiiiensamsilichen
Versuchen annensandu man brauste
ev. nni Temperatur. Feiniitiateitd«
aim. Vertniitnrisk der data-ten Lust
reaianen in ersorittsesk in Linierita
»san«-te ee in einer neuen. dapprisiichri
ern Gestalt, dein Vorlauser nniereo
modernen Etteroplano Juni-e Wa
tuitnti wurden its auch tsei den
Eliadiittitaititen ausmacht nin die Na
men der Sinndidatrn in pratlarnieren
»Wir der ktm nsnrden dse Knteo ikra
wenn sa ist-rdastiisennlnet dass Mr m
Vaniin un Jatne ist«-· eine sinnt mit
einem taki-til in He Visite Hier die
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