Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914, August 25, 1910, Image 6

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    Aus Mvocha
Welt und Leben unter der Lupe edi
toriellcr Betrachtung.
W »W
su- Vookwelks soologiletiem
Gan-hurti.
Theodare tlirofebelt veröffentlichte
im Daileh Telearaph einen neuen Be
richt über seine Jaadtane in Qstaftila,
der eine Fülle interessanter kleiner zao
logischer Beobachtungen enthält. Jn
der Unigmend von Neri war ein regel
techter siteuzzua geaen die 8liashiirner
nöthig geworden, weil die jähzornigen
Gesellen in der jiinqsten Zeit eine lange
Reihe von Eingeborenen überfallen
und getödtet hatten. Dabei erfuhr Rob
sevelt merkwürdige Einzelheiten über
Fälle. in denen Leoparden sich zu re
gelrechten Menschenfressern entwickel
ten. Erst lilrzlich tauchte in der Näh-.
von Neri ein folcher Leopard ans, der
Menschenfleisch zu seinem Lieblings
bissen gewählt hatte und in kurzer Zeit
sieben Kinder zerfleischte und fort
f leppte. Das Raubthier unternahm
se ne Angriffe nicht bei Nacht, sondern i
bei Tage. Die Hirtenknaben, die bei
den weidenden Ziegen weilten, wurden
seine Opfer. Hin und wieder begnügte
sieh der Leopard auch mit einer Ziege.
Es elang schließlich, die blutgierige
Pest e zu erlegen. Es war ein große-,
sehr altes, nbgeinagerteb Männchen,
die Kahne waren abgestumpft nnd al
mein-wach.
»He-me berichtete une, daß einen
Monat seither in Meru ein anderer
Leobard auftauchte, der es sich zur
Gewohnheit gemacht hatte, nur Frauen
zu überfallen. Eine Frau wurde
durch einen Biß in die liehle getödtet,
eine andere lonnte schwer verwundet
noch gerettet werden. Wahrscheinlich
war das der gleiche Leopard, den Hel- H
ler in der Falle fing und erlegte, ein i
wildes, großes Männchen, das aber »
ebenfalls schon altersfchwach war. Es
scheint, dafz die Leoparden dann, wenn
ihre Kräfte abnehmen und sie bei dem
anderen Wild lein Jagdgliick mehr ha
ben, sich dem s wöchiten dethiere zu
wenden: dem W enschen.«
Die großenillaubtlkiere Afrilag mill
sen um ihre Beute o t schwere Kämpfe
bestehen. Erfagrene Jäger behaupten,
daß bei einem anwfe zwischen einem
Bilffel nnd einem Löwen die Chancen !
nicht nur gleichstehen, sondern dafi in
den meisten Fällen sogar der Löwe den
Mirzeren zieht. Deshalb oernreidet es
au der König der Thiere, sich dem
Bii sel zumäampfe zu ftellen; er liber
siillt im allgemeinen den Bliffel nur
dann, wenn die Gelegenheit zu einein ;
ilberaschendenAngrisi günstig ist. Rav
sevelt erzählt von den von Löwen zer
nagten Uebereesten eines Viiffels, ne- .
ben denen eine todte Löwin gefunden
wurde. Es hatte ein gemeinsamer
Ueberfall auf den Büffel stattgefunden,
nnd die Löwin war getötet worden, ehe
der Angegrisfene feinen Feinden erlag.
Jnteressant ist eine andere Beobach
lang, die su beweisen scheint, daß ge
wisse Halboffen gegen Schlangengift
immun sind. Roosevelts Reisegefährte
Tarlton besaåneinen gezähmten weiß
chweifigen ongoz. Eines Tages
ehte man eine lleine, etwa zwei Fuß
lange Pusfotter vor dem Affen auf die i
Erde. Sofort sprang der Mongoz mit
gesträubtem Haar nnd in größter Er
regnng auf die Schlange zu. Allein
etwa flinf Fuß vor dem Neptil blieb er
plötzlich stehen. Die Schlange hatte sich
zum Bisse bereitgelegt, und nun starr
ten sich die beiden Feinde eine Zeitlang
bewegungslos an. Dann verlor der
Mongoz jäh alle Crregnng« dao ge
striiudte Daar legt sieh wieder; der Affe
trottete seelenruhig auf die furchtbare
Grftschlange zu und packte das Revtil
in der Mitte des Rückens. Dann lief
er·sich bequem nieder. um in aller Ruhe
seineMahlgeit zu genießen. Dersiops der
mit enden Schlange guckte wie Blihe
due die Luft. ein-. zwei-, dreimal
bohrte die Schlange ihre Giftziihne in
diejzippen des Affen, aber der Menge-z
pensmmem Ils- uveeoaupt nicht due
um. sondern as ruhig weites-. erst den
Leib des Raum-. dann den Kopf mit
den Wagen und dem Gme, taki alles.
se i nie auch nat die get nassen
Miene-le gezeigt die angedeutet W
im. des ihm die simge Mahlzeit nicht
ausgezeichnet dekommee späte.
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lirtraveraiitnna die jedoch nicht ein
Viertelprozent iilersteiaen darf, auf
die in jedem Jahr Zinsen bezahlt wer
den« Jn tleinen Ortschaften wird
iiir die Postmeister wenig Profit im
Verhältnis siir ihre Arbeit und Mühe
darin lieaen. Da sie aber in der Re
gel das Amt als Nebengeschäft zu ei
nent Laden oder sonstigem Betriebe
führen, so mag ein Vortheil siir sie da-»
rin liegen, dafr sie dadurch Anndschafts
anziehen, die vom Präsidenten ernann- s
ten Postmeister haben die Rassen ohne
Vergiitnna zu verwalten. Es tvirds
ihnen einfach so viel mehr Arbeit aus- s
gebiirdet. s
Der Verwaltungs-roth der aus dem;
Schatzamtosetretär. dem Generalpost-s
meister nnd dem Genralanwalt besteht, ;
ist seht an der Arbeit, das neueKasfens s
wesen in ein geordnetes System zu
bringen. Es geht langsam voran da
mit, denn die Ausgabe ist schwieriger
als man sich wohl vorstellen mag.
Freilich liegen die Einrichtungen eure
väischer Länder als Muster vor, doch
lann man dieselben nicht ohne weiteres
sovierem da die Einrichtung den hie
sigen Verhältnissen angepaßt werden
man Nicht jedes Postarnt lann als
Depositenbant herangezogen werden.
Der Vorschlag, das System aus alle
auszudehnern ist bei der Berathung im
Hause verworfen worden und der Sei
nat hat zugestimmt, so daß der Um
fang verhältnismäßig beschräntt sein
wird. Es toird längeregzjeit nöthig
sein, bis da das richt ge aß getrof
en werden kann. Es tommt daraus
an, wie das Publikum sich dazu stellt
Möglicherweise haben die Befürworter
das Bedürfnis liberschätzt, vielleichts
werden die Sparlsanleu mir ihrer drei
prozeutigen Zinsleistung auf geraume
Zeit bevorzugt bleiben, indessen nach
nnd nach wird sich dieEinrichtung doch
einbiirgerm denn alle Gründe, die da
iitr geltend gemacht wurden, bestehen
weiter. Man darf wohl erwarten,
daß die ausländische Bevöllerung, die
ietzt ihre Ersparnier millionemveise
an die Bauten ihrer Heimat schickt, sich
der hiesigen Postspartassen bedienen
wird, sobald sie einmal von der abso
tuten Sicherheit derselben überzeugt
worden ist. Mit der Zeit wird sich
auch der sogenannte tleine Mann an
die Bauten gewöhnen, die doch nur als
Vorftuten fitr die Benutzung der ande
ren gedacht sind und als Ersay site die
Strumpfbant, die dem Vertehr grö
ßere Summen entzieht al- man ges
meinhin annimmt. Gut Din will
Weile haben. Das svird auch ei den
Poftspartaffen der Fall sein.
Gegen Errennst-riss
Die tnedisinische Wissenschaft hat
uns gelehrt, Ultoholioinuo,tl.ltorphium
sucht und dergleichen ato Krankheiten
zu behandeln, von denen man die da
von Befallenen durch ärztliche Hilfe zu
Zeiten versuchen muß. Wie lotale oder
taatliche Sanitötomaßregeln aegen die
ansteckendenKrantheiten ergriffen wer-—
den, wie Scharlach und Diphtheria
und die weiße Pest Gegenstand öffent- »
licher Fürsorge geworden sind, so sollte «
auch der Altohotismuo und die ver
wandten Uebel bekämpft werden, doch
ist darin noch nicht viel geschehen.
Söuser-Asyle, als private Unterneh
mungen gibt es vielfach und die ioae
nannten Keeleyturem iiber deren that
sächlichen Werth die Meinungen aus
einander gehen mögen, haben wenig
ftens dazu geführt, der Ansicht, daß
man es in solchen Fällen mit einer
psr,-chischen und physischen Ertrantung
zu thun hal, allgemeinere Verbretuna
zu geben« aber von staatlicher Seite ist
noch verhältnismäßig weni geschehen.
z Connecticut. Iowa, Minnefotm Penn
sytvania und Tennessee haben staatli
che Sanatorien site Opfer der Betäu
bungesuchh Ultasfachusetts hat sie eben
satte eingesiihrt und den Gesehaebuw
gen von Ner Port und New Jersey
liegen betreffende Bill- vor. Die Rom
mission tiir Armuth und Verbrechen
vntn lejteeeneStaate hat in iheene seht
itthetsen Berichte an den Gouverneue
zu ca en: .Dee Staat muknotbwendisp
see-ne te etn ospttcl site mutenva
de haben als oebengnnqsentttel egen
Jeettnth Kennst-ein veetomneene ach
tomntenschntt, Inveolsschelteetuenpfunq
nnd Beet-reden Abqetehen von dem
nndeeeeltentmenweetde dee Leben-ket
tume site Mönnee und seen-en mäede
ei ten lesten Ende etnen gessen finan
IteIeMetd site dendtant halten« Jst
cltfeentn dnt De. It. C. Veetng von
can ennetseo etne tedttntte Anstatt-n
ttte de Oeetetttnne etnee ttaatttetten
detpttet tue Wert aeteu
Dte Cicentdünttschtett diesee Lunt
dett lit. das viele. die davon bettelten
Unv. ntqt qedettt werden wetten. set
needeeen I t tedee tovntd sle entkettq
davon beste t. wtebee Mund en mee
bete. den tettdeeen noemnten Statut
I met-den. Die Teunttttchtmen und
tin-en see Meint-M est-wem Its
tatne und see anderen Uetnuvunsi
mutet am. wenn lte auch m tndten
Momenten das tnutttdaee ettentt m eei
niesen imttande nnd. m dein tte tth
nett-den und tm tosetweewette dumm
need-en mußten· Im TM nunichctt
tetn. tdnnen nin me Dutt um M
keep-kennen sue Ietsmvtmm ihm Tons
fes-Idee dettutetwn nnd tettnen its-I
ein-me wtedee meet dee Sttnmet In
ett(t. hte tsnen mein-entn- wen-stieg
dse stetem-g pee Beete-send tut-tat
Mn VetMet sue Anweisung bietet
wem ke- Ment0. see tun en sitt-bett
tcden steten-ten ndeenommen hat und
ntm need ten-me ntede wetten-eh set
blähe ihm darin weitere Seligleit, ob-«
wohl er, halb bewußt, sich doch sagen
müßte, daß er zum grauen Elend
liiberaenug hat« Deshalb eben, weil
die Versuchung immer neben dem Bes
serungoentschluß steht und meistens
stärker ist als dieser, ist die Bekämp
»sung der Trunksucht so unaemein
schwer, muß die Behandlung der kör
perlichen Schtvächezustände und der
degenerierten inneren Organe mit den
Gehirn Santerungsversuchen Hand»
in Hand gehen.
Thatsache ist, daß die Mehrzahl der
von dieser siranlheit Besallenen nicht»
zu denen gehört, die mit den Güternj
des Lebens reichlich gesegnet sind. Der «
Reiche sällt derselben nicht so ost an
heim. Er kann sich die allerbesten Ge
tränke giinnem die selten schädi ende
Wirtuna habet-, und, wenn die ache
aus die Spiye getrieben ist, irgendwo
Erholung suchen. Die meisten Opfer
stnden sich in den Reihen der wenig
Betnittelten und der ganz Armen, auf
denen die Sorge schwer lastet und die
vor derselben zu dem Becher flüchten,
tser die Vergessenheit bringt« Und lei
der ist dieser Lethetrank ost so gefähr
licher Natur, daß er Leib und Seele
vergiftet. Der Staat ist noch ni t so
weit gediehen, die Forderung ab olut
reiner Getränke durchzusehen, sonnt
erwächst ihm auch die Verpflichtung
sich der Opser seiner Nachlässigkeit
wie in sozialwirthschattlicher. so auch in
sanitärer Beziehung anzunehmen, und
wie andere Krankheiten, die in sozialen
Mißverhältnissen ihren Nahrungsherd
finden, auch diese zu bekämpsen.
Yokoriiieirtrr L:anlerotch.
Mit dem Programm der Beschwich
tigung nnd Entspannung hat Premier
Briand den richtigen Ton getroffen,
seiner Regierung eine arbeitsfähige
Mehrheit der Kammer zn sichern, ohne
die er auf keinen Erfolg rechnen kann.
Jn Beantwortung der zahlreichen,
während der Debatte darüber erhobe
nen Fragen hat er noch einmal die
Punkte tlar gelegt, die zur Durchfüh
rung der Reformen in politischer, fin
nanzwirthschaftlicher und sozialpoliti
scher Beziehnn nothwendig sind. Vor
allem soll die « utorität der vollziehen
den Gewalt mit nllenBefugnissen wah
rer und vor mißbräuchlichen Einrich
tungen schützen, die in die Reihen der
Staatsbeamten die Keime der Diszi
plinlosigteit tragen. Die vorzuneh
mende Wahlresorm soll den allgemei
nen Interessen ein Uebergewicht iiber
die lotalen schaffen, der Grundsatz der
Majorität muß beibehalten werden,
doch soll auch dafiir gesorgt werden,
daß die Minderheit nicht erdrückt wird.
Zur Reform der Verwaltung gehört
auch eine den modernen Verhältnissen
entsprechende Umgestaltung des Ge
richtolveseng.
Das sozialpolitische Wert der Re
publil ist zwar schon achtunggebietend,
aber noch nicht vollständig. Es ge
nügt nicht, dafz man den Arbeitern das
Recht eingeräumt hat, Kärperschaften
zu bilden, man muß den Körperschafs
ten auch die gesetzlichen Mittel bieten,
nm ihre Ziele verwirklichen zu tännen.
Man tnusz sie in den Stand setzen, na
mens ihrer Mitglieder mit dem Kapi
tal wegen der lfinstellung der Arbeit
zu verhandeln, sichHilfsquellen zu ver
schaffen und diese zu oerwerthen, ihnen
und ihren Mitgliedern den Zugang
»zum Besitz zu erleichtern. Zu diesem
Zweck werden der Kammer Gesetze un
terbreitet werden über das Recht, ge
meinsam Arbeitsverträge abzuschlie
ßen, ferner betreffs der Ausdehnung
»der Rechtofähigteit der Synditate, die
Einrichtung der Arbei.tertredite, die
Möglichteit, Gesellschaften zwischen
Kapital und Arbeit zu bilden, welche
der letzteren einen gerechten Antheil an
dein erzielten Gewinn sichern. Auch
die Lage der landwirthschastlichen Ar
beiter soll verbessert, ihnen der Zugang
zum Besitz erleichtert werden. (
Unr das Wert des wirthschaftlichenz
nnd sozialen Forttchktttes zu ertetnti
tern. braucht die Republil den Frieden
uuserlpnllt nnd innerhalb ihrer Gren
zen. Aber io aufrichtig auch ihre An
hänglichteit on den internationalen
Frieden ist« welche Unterpiiinder sie
auch bereits gegeben. io tnus sie doch
deitiindi nui ihre materielle Macht ve
ratttt te n. welche die tietderite Oiirss
ieivtt tiir ihre Unabhängigkeit undl
Witwe bildet. i
Wie Repudiit W ein Bündnis und(
Iteundichciten n eichioiiem weiche su;
heieitisen iie iich tniilien wird. Ader
leide Ententen neben sur License-«
iesun . das iie lett-it ihren Itan in
der it behaupten tann. tinen
kauftpunit iiie den Werth tttree Ve
inndee bildet die Matt des til-sites
und tie- qunzen »Staat«- Utne iiilieqt
der Lunaiitut den Vervtittdeten und
Freunden seitens-ver tit ei. viele unt-et
iedrt Zu erhalten Tarni-er wird die
Witterung In etietiuetzttget Doeatatt
wenden· sitt vtetem Bei-nie ttt tte
entitdioiietn vom Lande ein nneetattli
euee cpier en ietdern und trstev triebe
iundeee wen Witwe-it unt-many
das te tn itlrteitee sittit No Matten«
veeaeumm matt-c
iini atie ilueztntsen tue die n auswte
iieitdettiauna die Dartteiutsetakt m
itsitaipnitttirven Wiese nnt1 me eint
Intetiung der Jnvuttete tu bettete lind
ieitaeaeundete Finanksn »san«-tun
sitt dein Zweit send es auch net-kamst t,
tsen von des truneeen Hain-net ais-He
arbeiteten itntwuti einer Wittwe-nen
iteuse tu Muse-. Dae tin-grauem
tettw zu edeaetsta und untiaiiend ers
scheinen, entspreche aber nur dem ge
genwärtigen Bedürfnis. Um eine sol
iche Aufgabe zu unternehmen, muß die
Ikllegierung auf eine feste und dauer
haste Mehrheit rechnen lönnen, eine
Mehrheit, deren Mitglieder unterein
ander und mit der Regierung durch
Gesinnungsgemeinschaft und gegensei
tiges Vertrauen verbunden sein zur
Vollendung des gemeinsamen Wertes.
Nach den bisherigen Aeußerungen In
Per Kammer wird es daran nicht feh
en.
Tragödton der Auft.
Tatsächlich spielen sich gegenwärtig
Tragödien in der Luft ab. Flaum hatte
der englifche Flugtechniker Charles S.
Iliolls sein jahes Ende gefunden, so
kommt die Nachricht, daß der erfahrenc
deutsche Lustschierr Erbslöh mit vier T
Gefährten eben alle einen tragischen !
Tod efunden hat. Wohl sind in der i
jiina ten Vergangenheit wahrhaft stau
nenerregende Erfolge in der Aeronau
til erzielt worden, so daß man sich der
Hoffnung hingeben lonnte, daß endlich
eine praklis e Verwerthung der Luft
fchiffahrt ge ichert fei, da lommt dao
bittere Ende. Der We zu den Erfol
gen geht über erfchittternde Tragö
dten. i
Die , lugapparate, die leichter als »
die Lus sind, die Volum-, übersteigen i
heute die lühnsten Erwartungen, old-»F
gleich auch sie noch den Elementen nicht i
sicher trotzen lönnen und vielen Gefah- i
ten ausgefetzt sind. Die Kataltrophe !
von Leichlingen mahnt eindringlich
daran, sich fiir geraume Zeit noch auf,
weitere Enttiiuschungen gefaßt zu ma
chen. szeppelins Luftschisi ftir Perso
nenoerlel;r, Deutschland, endete nach .
erfolgreicher Fahrt als Wracl im Teu
toburger Walde. Gliicllicherweise for
derte die Katastrophe leine Menschen
opfer. Nunmehr ist aber der ebenfalls-. :
für Perlonenverlehr bestimmte Leut
ballon Erbslöh zerfchellt, und sein Er
bauer fand den Tod unter den Trüm
mern. Kein Jnsasse lonnte dem Un
heil entrinnen.
Die Lust an Vergnügungefahrten ins
der Luft ist damit in Deutschland start
geschwunden. Als das Zevpelinschiff
Deutschland dem Unwetter erlag,ward i
das starre System dieses Erfinders ge
tadelt und dem nichtstarren ein Loblied !
gesungen. Nun ist auch der nichtstarres l
Erbsliih unter tragischenumständen in« !
einen Trümmerhaufen verwandelt :
worden. Immerhin boten diese beiden- «
Systeme im Vergleich zu den Aeroplan
eine gewisse Sicherheit. Das Flug
vermögen der letzteren wird von den
ileinsten Zufälligkeiten beeinflußt.
Die unbedeutendste Unordnung im
Motor, ein Stückchen Ruf; von dem
Funkenapparat, und die Maschine ver-·
sagt und der Apparat überschlägt sich.
Haben doch innerhalb zweier Jahre
über ein Dutzend Aeroplansahrer durch
Abiturz den Tod gefunden. Täglich
folgen neue Opfer, wenn auch nicht mit
tödlicher, so doch meist mit lebensge
fährlicher Verletzung.
Im Grunde genommen find die
Aviatiler noch immer Dilettanten, die
einem waghalfigen Sport huldigen.
Jhre Leistungen erinnern an schwierige
Vorführungen in einem Zirkus. Hun
dertmal glücken sie, um schließlich mit
einer Katastrophe den Abschluß zu
sinden. Vorläufig ist also an eine
praktische Verwerthung der Ilugma
fchinen noch nicht zu denken
Aber all die verhängnisvollen Un
sölle werden kein Hindernis sein,
schließlich die Eroberung der Luft
durchzusetzen Es wiederholt sich nur,
was sich auch früher bei evochemachen
den Erfindungen zeigte. Groß war
dieTvdtenliste der Verungliickten in der
ersten Zeit der Eisenbahnfahrten. Das
Automobil hat tansende von Opfern
erheischt, und felbst das Zweirad hat
anfiinglich Tod und Verkrüppelung
hervorgerufen. Weit rascher hat sich
die Lufischisfahrt entwickelt, als diefe
anfänglich ebenfalls anscheinend ge
fährlichen Vertehrcmittel Auch der
Lustschiffvertehr wird feine Schrean
durch Energie nnd Unternehmungs
lrast verlieren. so daß schlief-lich die
Crobernng der Lust eine neue Woche
in der Entwicklung der Menschheit
bilden wird.
- Ja einer cicvtmotdmteamhmms
lass das-m ei Ists-Indi- smn des
sammt-h des M solt-sus- us Ist
nm MIM rennt-It Hohn »Mein
mh Ol- Wnnm mich Umsonst
sym- kommsdtmm noch date-umsie
zm. Its hin Muts access kommen-.
Nimm am auch Io- dem nahm-I
du wiss-mut
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Ism- mommu. das et das Les-a
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Imm- nminmt Im soc-»Im an
III I suche Imm. m Macht« Mo
fis n losem ed- HI W IMCm
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Yetnrydz platz.
Dem-n Strohmann- Eigenthümer.
Liefere Getränke in Groß- und Kleinhandel in jeder gewünschten
Quantität. Empfehle meine vorzüglichen Getränke und
Cigarren. Das berühmte
Storz Pier
stets an Zupf.
Es bittet freundlichst um geneigten Zuspruch
gern-U Groljmanm
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Ost-ei Umn- Itlfibent. I. p. Tuba-, Ase-Präsident
C. c. IMM, tatst-et.
Gitizens gitate Bank.
EL eeapim 020,000.oo - net-ermaß ein-www
T»«; Jst ausschließlich non Knox County Leuten geeignet
« nnd betrieben.
j, sann irgend etwas im Bankwesen verrichten. Machet hier
( den Versuch.
sz sit machen FarmsAnleihen auf lange Zeit und zu niedri
gen Zinsen
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-Früher Westrand öc Sons Elevator.
Kunst Getreide jeder Art, sowie Vieh, zu den höchsten
Marktpceisen und ersucht den Farmer um die Gelegenheit,
ihm Ungebote auf feine Verkaufsprodukte zu machen.
Ykkk Was-ers Geschäftsführu.
Ws · ·
Martin G. Peters,
Deutscher Land s Agent.
Ich luf- Ini verkauft sub Ia Nebraska, Not-di und Süd-Dakota nnd
set IsmpaotesseseIQ Tent. Lalle- mich eure Inn-sen zum Bett-us
Meiste-h
HILänder in Knox County, Nebr» meine Spezialität.
sprech-i Im oder schreibt, beim ist etwas in diesem Fasse wünschet
« Martin C. Peters.
. ! sitt-Mic- - - Ists cis-Mk - - Neste-km
sssss MTIM MMOYCIE M
OIOOO If e
l· - - s Is
C. R. Sumner
hat von stiaac Dowty
City Dray Line
erworben und cmpflehltfich dem Publikum
als Fuhrmann.
Drei Wagen stets bereit, Eure Wünsche zu besorgen.
C. R. Sumnor.
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verbreitet und lohnt es- sictp, dieses Wochenblatt
tttr Unzeigen zu benutzen.
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