Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914, August 18, 1910, Image 4

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    Der Biertrieg in der Psalz hat einen
sehr beherzigengiverten Wandsdruch in
einer Wirtschaft gezeitigt, der gleichzei
tig ein Stück Pfalzer Humor darstellt.
Jii der dortigen Wirtschaft »Zum
Lamm« kann man nämlich lesen:
»Wenn dir zu hoch die Bierpreis schei
nen,
Darfst du’g den Wirt nicht übel meinen,
Denn statt mit diesem dich zu zanken,
« Magst du beim Reichstag dich bedanten.
Uiid statt zu grollen und zu zetern,
Veschmer dich bei den Volksvertretern
Die du mit Weisheit und Verstand
Nach Mitnchen und Berlin gesandt
Drum trag die treuen Steuern weiter
Und iei das nächste Mal geicheiter.«
Recht triftig schreibt ein Wechsetblatt.
Die Jagd nach dem Dollar ist in die
sem Lande eine sdrnitiche Krankheit,
und was ist ichlieszlich das Resultat!
Jn der ersten Hälfte seines Lebens lehr
man seine Gesundheit zu, um einen
Reichtum zu gewinnen; in der zweiten
Daifte seines Lebens seht man seinen
Reichtum zu, um seine Gesundheit
wiederzugewinnen Endlich, als armer
Schinder-, findet man leineRuhe im
kühlen Grabe-ON ist aineiitanisch.
Verdeutlchiing.
III Ins dein setetttseii Lebe-i der wettet-e- ein«
deuten inttiien dte Freie-marte- weichen.
Aus Berlin iuiid geschrieben: Jii
der deutschen iiudeiitiicheii Weit
geht eine große liiiiiiiiilziiug vor jicii
Es ist schier iiiiiit.iiit)lii«l), iuouuii iuni·.
spricht, aber iiict,..-;iesioiueuiger buch
Itijtblirl war. Vo« nei- Jeiieiiier Bitt
chensi ziiit ,,Cherii-:t·ia« wurde auge
regt —- uiid liai atle Aussicht, durcle
geführt zu wende-u —- duii keine statt
trahageii mehr stuiiiiiisdeii, teiiie Sa
tisfaktion iiiehr geiuidert uiid gege
den werden soll. Jn, man will dni
Contenr und iellni ldie so bettet
ten tionnnerse anschaffen Personliels
hätte ich ja nicht dnes Geringste einzu
wenden gegen die Ilbschnifung der
Kontraihagem ja, ich würde, wenn
diese Reform gelanin ohne weiteres
dasiir sein, ldusz Die Studenten iin
allgemeinen und die ,,Ct)eeu5ter« itn
besonderen als List-ir.«i-..iultnktriiger
noch nachträglich in Die Waltlkesormi
vorlage aufgenommen weiden. Lei
der aber ist altes nur bnchstäblich
wohe, nicht auch Mn Sinne nach.
Mnn braucht keine Tilnssst zu haben
. def; von nun an die Studenten ein
»snrbloseö« Leben ixiinnn werden« Es
wird immer noch trotz der wohlge
meinten Reform, nuch wenn sie
gründlich durchgesiitirt wird, Char
qierte in Wichs,«ttlon:nierse mit Sala
mander-n und Fidelith nnd sonstigem
Studentenzaubet neben Nur die
undeutschen Bezeiclnningen sollen
weiifallem für Kontralmae künftig
»Klirtenwechsel« qesant, statt Satis
faktion ,,Gemigthuunn« gefordert
und gegeben werden. Daß man statt
Einkomment sdad fast philiströs klin
gende »Kneipondnung« sogen, und
dass der Kummers der »Festt'neipe«
weichen soll, wir-d manchem altens
Herrn gar nicht in den Sinn wollen«
Mit-r sdas Alte muß nun einmal wei
chen, und neues Leben soll aus den
Ruinen blühen. Und wenn mit eine
Anzahl leicht überfetzbaree und da
rum überstiissiger Fremdioörtet ani
unserer Sprache loswerden können,
dann soll es uns selbst utn etliche alt
ehrwiivdisge akademische Bezeichnun
gen nicht leid sein.
Der Doppelgiinget des König-.
Das Gerücht von Spazierfahricn
des Bayeknköiiigs, das, wie wir be
richte-ten, nicht der Wahrheit ent
spricht, ist einer Nachricht aus Mün
chen zufolge auf die üblichen Aus
fahrten zurückzuführen, die in der
Gegend des Forficnrieder Bartes bei
Miit-en ein reicher Rasse, Pflegliug
der großen Mrvenheilanfiali Neu
friedmsbeim unternimmt Er hat
dir Mart-its im Wagen nicht siyen
sit wollen. und macht deshalb, im
Wogen liebend und mit einem Rie
men am Vorbei-c beseitigt. feine Sim
sistithiciL Der seltsame Fahrqaii
fleqi bei diesen Ausfahrten eine zer·
W Lin-diene zu betrachte-m dir
via vor ihm im Wagen iirqender Die
ner hatten ums-,- mid mir- ausgebrei
Mrii Händen drum er dann in dir
Kunde. ais womc et inwi: «Das
qui-O iii munt« Der Diener iscqi
darin sie-Mira ani drin Boden M
Dimens- mrd wem ebenfalls kopf
riickend san-eilen smi die Drin-te mit
Der Nocimiriimicit du« »Nimm
Jnktmkinrk Amen imkmiotc Hundi
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Gefährliche Wette.
Zwei Ewgländer, welche kurz nach
dem Krirnkriege Konstantinopel be
suchten, hatten bereits in London eine
Wette abgeschlossen, daß sie im Heilig
thum der Türken, in der Sophiens
moichee, eine Flasche ihres National
geträiils, eine Flasche Porter, leeren
wollten, und zwar öffentlich in Ge
genwart der andächtigen Moslems.
Dieser Frevel war um so größer-, als
Porter bekanntlich den Getränken,
welche der Floran verbietet, beigerechi
Iet wird.
Die spleenigen Söhne Albions setz
ten ihr freches Vorhaben durch: in
imitten der gläubiqen Menge, die
.inurrend die Entweihung des Heilig
thums mit ansah, entkortten sie die
Flasche und leerten Glas aus Glas.
Sie iviiren übrigens unfehlbar verlo
ren qmuesem hätte nicht ihr griechi
icher Führer sie durch eine glückliche
List gerettet »Sie find wahnsinnia«,
raunt er den empörten Moslems zu,
und stellte dadurch die Fremden unter
den Schutz des Korn-is, ,,sie sind
wahnsinnig, und ihre Aerzte haben
ihnen verordnet, hier im Heiligthum
ihre Arznei eingunehmem Denn das
Getränt iit ihre Arznei.«
Dabei beruhigten sich die Türken.
und die Heiden Engländer konnten
unbehelligt die Moschee verlassen.
Man sagt ja: »unter Nat-h ist the-um«
Doch darin irrt man ungeheuer;
Wie mancher schon erfahren hat
Jst noch viel theurcr schlichte- Rath
Marktberitht
Btoosnuetd, »Jteb.,I1tt. August: tolo
sttketzem .......................... sit -
from ........................... «
Hafer ............................. U»
sttoggen ........................... 50
Merer ............................ st7
Machst ,.. · ..................... 2,15
«7-etitvettre. . ....................... 7 M
Butter ............................ 20
Un .......................... · III
Kartoffeln ............... , ........
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