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About Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914 | View Entire Issue (Aug. 11, 1910)
AUS Lwoches Welt und Leben unter der Cur-sc edi toricller Betrachtung. VWWV Englands politische sag-. Aus London wird geschrieben: Die Erörterungen iiber die politische Lage in England betreffen nach wie vor die vorgeschlagene Konserenz zurEinigung über eine reformatorische Veränderung der Konstitution des Oberhauses zwi schen den beiden großen Parteien. Ob gleich es sicher ist, daß die Leiter der liberalen und unioniftischen Partei übereingeloinmen sind, eine solche-kon ierenz einzuberufen und somit dieAus chten auf Frieden verstärkt sind, so ist dieser Friede doch bei weitem noch nicht gesichert, und ej ist durchaus noch eine offene Frage, ob eine zufrieden .stellende Lösung des schwierigen Pro blems gesunden wird. Es dars nicht vergessen werden, daß nur die beiden stoßen Parteien dem Gedanken einer onserenz freundlich gegenüberstehen, und wenn diese nack- eine zahlenrniißige Majorität besitzen, o sind die Soziali ften und Nationalisten dennoch nicht so gering an Zahl, dasz ihre Stellung nahme nicht schwer ins Gewicht fiele Betde Parteien haben aber deutlich er klärt, dasz sie keinen Kompromiß wünschen. Die Haltung der irlöndts — schen Nationalisten ist von ihrem Standpunkte aus folgerichtig und leicht zu verstehen. Jhnen ist es in erster Linie um die Home Rule zu tun und sie stimmten für Mr. Lloyd Georges Budget unter der stillschwei genden Vorausfeßung, daß die Disse renz mit dem Ober-hause zu einem scharfen Ende führten, und hofften, daß dadurch die Machtbesugnisse der Lords so beschnitten würden, daß sie unfähig seien, ihr Veto gegen eine nochmalige Home Linie-Vorlage einzu-« ! legen. Selbst wenn dieses Resultat! nicht in nächster Zukunft erreicht wer- : den könnte, so würde doch enie Be chriiniung des Einflusses der Lords ie nationalistifchen Wöhler in Jrland ermutigen und die Partei deoMr.Red mond wiirde ihre hervorragende Stel lung in der grünen Jnsel aufrecht er halten. Wenn jedoch ein Kompromiß herbeigeführt werden sollte, so wird. wieder einmal die Home Ruh-Frage ! in eine sehe ungewisse Zukunft hin-» ausgeschoben und die irliindischen Ab geordneten müssen zu ihren Wählern mit leeren hünden zurückkehren. Sie ben durch ihre Stimmabgabe das udget durchgedrückt, an dem den Li beralen viel, den Jrländern aber sefr weni lag. Der Preis für den Dien t, den te den Liberalen erwiesen, bleibt aber unbezahlt. Eil ist daher nur na türlich, daß sie in ihrem ei enen Jn teresfe nach besten Kräften ich bemü heu, einen Erfolg der Friedenstonsei renz zu verhindern. » Die Gründe der Sozialisten sinds anderer Art, aber nicht minder wichtig : fiir die eigene Partei. Gegenwärtig verdanken sie ihre Bedeutung demUnri stande, daß sie einen starken und oft entscheidenden Einfluß in der liberalen artei ausüben können, weil die treitsrage wegen des Oberhaused eine künstliche Schrante zwischen den emiißigten Liberalen un dden gemä tgten Unioniften errichtet bat. Käme einKompromiß zustande, so wäre diese Schranke zu einem großen Teile bin weggeräumt und in vielen Wahltreisen würden Unioniften und Liberale sich vereinen, um gemeinsam die Sozialis en zu betümpfem Diese Gefahr ist iir die englischen Sozialisten um so bedeutsamer, als in der breiten Masse des englischen Volkes recht nnllareVe Bisse über Sozialisrnus berr chen, ssen Anhänger noch immer als lut diirnige Umstilrzler angesehen werden etwa wie auf dem Kontinent vor eis nern BierteljahrbunderL Aus diesen Gründen erklären sich die heftigen An griffe. die Mr. Snowdeu und Mr. Ramsan MeDonald gegen die vorge schlagene Konserenz gerichtet baden. sie triIem daß ibre Partei durch das zu standetornmen viel zu verlieren. abe nicht das geringste zu gewinnen hätte —W— II komd niin besehen-. Jus-l Ist m Miit Gott et km . Gildisuugm Ahn Meiss Iuskutluss du Ida-fass In m m met-tw- Rufs-zu UI skt Punktes-send Voll-m us v M. das u Mut sinnt-m du Tritt-Mosca III v» Im Osmia WI Most das M m sum-I Wisss MINI. Mk Unmitt qutth Wie n. mu- vom sank U usw stum- m dass U- h III I Sechs Om WJ Mc III II- In II W CI IN Imm. M uns Ist-tm- M Mc Un III IM Im sit Ia sub-nunm- »He Lust-Instit Numm ieslgs m Zaun-h In III G Ist III-Mississ» M — III um Its stimmt-a Osm W Isme- ums. W I- Im Aufs-us- Gms sime N III NO It Dis-III III- Hsd It- Jsmamu ums M Ins «- du »des — Mk Istmtsm weiss-, M — is W smf Im Miit-Amt W Umn Æ Wiss III-v sum Ich-W m Its CM Mut-et muss-» met XZJZZZ sie den Wert der geleisteten Arbeit nicht zu schätzen wissen. So soll die Advotatenfirrna Manssield, McMur roh und Cornish von ihnen s175(),000 erhalten haben; Robert L. Owen 8208,7CR; Filteldurg, Nagel, Kirbh hh cfc Sinith 8149,.'-2-24; Marion C. Butter und John Vaille 8144,511; Scarritt und Cox 396,340; R. V· Belt FULL-»F W. H. Robeson s72, 255: Jnmes A. Jones s48,176. -Man wird zu erwarten haben, das-, die genannten Advotaten den Vorwurf übermäßiger Kostenanrechnung mit Entriistung zurückweiseu, denn iiber die Gebilhren besteht leine sachmäfzige Bestimmung Wenn Korporations anwälte Hunderttausende von Dollarg beziehen, ost nur dasiir, daß sie ihre Fähigkeiten zur Disposition stellen. warum soll eine so reiche Gesellschaft, wie diese Jndianersiiimrne sie bilden, nicht auch nach Kräften zahlen müs sen? Ein Argument. das bei den Be russgenossen jedenfalls gelten wird. Austraggeber waren der Unternehmer McMurrah und Geschöststeilhaber, die den kolossalen Wert des Besitzes der Stämme, durch sumnmrische oder individuelle Kausvortriige unt ein Bil liges zu erwerben beabsichtigten. Es wäre nicht das erste Mal, daß ldie Jndianer aus solche Weise unt sMillionen wertes Besitztum gebracht worden wären, und wenn die Regie rung nicht durch ihr Jndiauerbureau yeinigermnszen Kontrolle ausüben »inn te und außerdem nicht eine sreiwillige Vereinigung zur Wahrung der Rechte der Jndianer (Jndian’s Rights Asso ciation) ein wachsames Auge darüber hätte, wäre von dem ursprünglichen Landreichtum der Jndianer lein Stück mehr übrig. Standalöfe Ausbeutung hat es schon genug auf diesem Felde gegeben »und iii der Regel nach derselben Me thode Da sind Tausende von Jn dianern, die nicht wissen, wag ihr Ve sitz wert ist und von einfacher und re gelinäsziger Geschäftstransaltion keine Ahnung haben; aus der anderen Seite ein Syiidilat vonUnternehmern, die genau wissen, wie viel sich aus dem Wald, den Kohlenfeldern und den Erdölqiiellen herauf-schlagen läßt; und dazwischen gewöhnlich eine Firma in der Nachbarschaft ansiissiger Advolas ten, die sich darauf versteht, wie man Unterschriften unter Doluniente er zielt, von deren Jnhalt und Bedeu tung die llnterzeichner nicht den richti gen Begriff haben tönnen, weil sie in der Schule praktischen Geschäftslebens nicht gewihigt worden sind. So ist es auch hier gewesen und Senator Gore hat der Lage gemäß durchaus richtig gehandelt. Wenn die Kon grefzioinitees der Sache gehörig auf sden Grund gehen, wird in diesem Fall -—— und auch fernerhin schivindel haster Aiisbeutung der Indiana-fläm "nie vorgebeugt sein« --.s--—-s Zoiitrat s small-m und der Panamalmrmh Zwei Dinge lassen sich nicht leug nen: daß die Aineritaner da unten in Panaina Wunder vollbracht haben und das der Daß —- verstärtt durch Furcht T— ihrer lateinischen Brüder voll be lgriindet ist. Die Anieriianer haben lau-I den beiden sieberverpestelen Sumpfliichern ani Atlantischen und Pazifischen Ozean, aus Coloii und Panama, iiienscheniviirdige Städte ge macht und die Verderben dringenden Mostitos gründlich ausgerastet Jii Panauia steht der Kleinhandel inBliithe, namentlich in Panamahiiten. Die werden nämlich überhaupt nicht iii Panania gemacht, sondern etliche Tagereisen -- zu Maiilesel natürlich -—- entfernt, hoch oben iii Ecuador. Was nicht hindert, daß jeder Tourist sofort auf die Suche nach »Paiiauia hüten« geht und sie auch findet - es gibt lau-u einen Laden, wo sie nicht cui-liegen ob nun Seife, Fleisch oder Schololode die sonstigen Verlaufs artilel sind. Natürlich sind die Hüte dabei lau-u billiger ali- iii Berlin Ader uian ifi edeu in PanaiurL Coloii, an der ailantischen Seite, iii weniger lebhaft; doch. wie aeiagi, le lieu laßt ei fich auch dort. und set-ens dioerllsi ist der aaiiie disiiili lind den Tnom es Wo nur Im winke Cum-us mail-am die drum vom »Na-den« Dust Inst-. sum. du m gesprochen III II columdim Costa Mai und Atem-um ach-n ohne weitem zu. des du Ost-del fömmtkichu senkt-II Miste Its-den« das Land un der payi Mdis Sein du Mkodsilm erst Mk M- Ismimthtd erholt-n med. Am « « u m us sit-In Uhu s- die Ina s fis sum-s den samt bund-en sonnt m am Osmia-. Aue-. »du Im Ists di- mhmm Ehe-tust III- Imt um Wut-»Im Eins I VIIMO Muth mit-I dä Iss II Wust-I Musen ein-. MS spat-h- Sqt Inc- mms ims: »F. Un s JUNGE so dem-M M m cssdi su mu- Immh ins-M vi« Ost-. n Inst Mut Hund ou m Imu Ist MA. IIM n ast- dun IOII M U Ill. MINI- Im n Ins Initsnmm th. Arm Cis II Im Ist Ist-um Wunsc- Isn n im dot- III-I D Im Its-« tm das Ists-M im modw Im u II ad um um« m- Ot-ns0. cis-M M Mach-u nW usng Its III-II I muwwsctisnuwstzs am I- MM. It M m- 0 » I du Cum-amt Ism W In II ums-III « und nun gar erst den Lateiner —- schon an nd siir sich nicht iiir vollwerthig ansieht, verwechselt den dunklen Be wohner des Jsthmug gar zu gern mit dem Neger. Das amerikanische Sprich wort wird hier zur Tatsache: »An Chors-· look nliiccs to me.« —- Alles, was schwarz ist, scheint mir dasselbe. Und so sondert er sich ab, blickt auf sie herab, fühlt sich als Herr. Beim er sten Versuch, die Nationen zusammen hausen zu lassen oder sonstwie zusam menzubringen, wäre die Arbeit am Ranal unmöglich; Italiener, Jamai taner, Eingeborene auf der einen Sei te, ,,Weiße« auf der andern. Jn der Ranalzone hat amerikanische Findig teit sogar einen niedlichen Ausweg ge sunden. Die Arbeiter bekommen ,,Silber«- und »Gold«-.Kontrakte. »Gold« hat den doppelten Werth wie Silber. Ein Arbeiter, der 40 Dollars die Woche ,,Silber« verdient, hat An spruch aus nur 20 Dollars Gold. Es ist natürlich nur eine Wortllauberei, aber s— alles, was nicht »weiß« ist im nordainerilanischen Sinne, wird mit Benannt-Gold —— also Silber — be zahlt. Die Kontratte der Nordameri laner lauten auf heiinisches Geld, also Gold. Was zur Folge hat, daß selbsti an Zahltagen die Leute nicht zusam mentommen. Ueberall aus der ganzen i Strecke, aus jeder Station der Kanal- : zone sieht man dieselben Baracken:’ »Hier Silberzahlung«, »Hier Gold zahluna«. tion. Wenn der Ranal fertig ist, wer den die VereinigtenStaaten versuchen, Zentral-Amerita unter ihre Kontrolle zu bringen. Nicht etwa anneltieren; nein — nur tontrollieren. Davon ist jeder Zentralameritaner fest überzeugt. Man wünscht nie einen Herrn, und nun gar, von ihrem Standpunkt, sk- lch einen Herrn! Und aus diesem Gefühl heraus wehren sie sich· Aus diesem Gefühl hat Costa Rica die amerikanische Anleihe abgelehnt, ok icohl es Geld so sehr nötig hat. Aus diesem Gefühl heraus wünschen sie fremde, möglichst deutsche Banlinsti tnte da unten. Der neue Präsident von Costa Rica wäre nie gewählt wor den — er hatte die allergeringsten Chancen wenn die Nordamerilaner nicht plötzlich siir seinen Gegner Partei ergriffen hätten. Das brachte das ge sammte Volt sofort auf die andere Seite Zentral-Amerita fürchtet nicht, von dem großen Bruder im Norden aufge fressen zu werden. Es fürchtet nur seine ,,vitalen Interessen« in seinem Lande. Und deshalb möchte es diese »oitalen Interessen« nicht noch mehr entwickelt sehen. Und mancher denken de Mensch da unten würde herzlich aern auf die Wohlthaten --—— es sind Wohlthaien —- des PanamaKanals und der Monroe-Doltrin verzichten, wenn er sich dadurch Unrle Sam vorn Halse schaffen könnte. Ostar T. Schweriner. W Iu guter alter Beit. Vor der Errichtung der Posten nnd Umspannunasen legten die deutschen Fürsten, wie alle männlichen Perso nen vornehmen Standes, ihre Rei sen zu Pferde zurück. während die Damen sich in Sänften oder tarrenartiaen Waan befördern lie szen. In alter Zeit waren die Klöster die bevorzugten Herbergen der Großen, wo sie auf gastliche und will tonnnene Aufnahme rechnen durften. Jn späteren Jahrhunderten wurde bei größeren Reisen durch vorausgeschickte Fouriere für Quartier und Bewirs thung gesorgt, häufig aehörten zum Reisedienst sürstlicher Personen auch reichgefiillte Küchen- nnd Kellerwagein Wenn es sich um besonders seierliche Gelegenheiten, wie Fahrten zu einem Fürsten- oder Wahltage oder einer Krönung oder um eine Zusammen-. tuuft mit einem anderen aelrönten Haupte handelte, waren die Reisen der Fürsten zuweilen mit unaeheureu Ko sten für sie selbst nnd sehr schweren Lasten siir ihrellntertdanen verknüpft Itllit Kaiser Leopold nn Jahre ltlss nan Tirol reiste. um die Ouldtauna des Landes entgeaniuuedinen, de staud sein Gefolge auo List-« Personen und lfsm Pferden Dazu tommt die politische Situa s Ins In Nem. die der prasmiedmde Musik-II Itsedtich Ill» der späten sein Qöaiy vo- Pmshuh im Jahre MM sutskdduldkauna nach dem Dek Ipailsum Monst- uamaadm. mu - tm M iedn Umspcmuum taufen Morde bmu fmmr. Ums-titl. wohin m IMMI som. fand u in sein-u Eimädun Mu time-« Medium opt. Ja denkt-eigen VIII-. M um« Mäu IW Komm Mun. um den Mam- Des Du des-neuem lnm um- drum-u Uns-r ers-Our »Im wii üppig n and aus bist-n Rufs Fuss-w fo wuchs its des Ums du M Wiss ptosiw Adams-mit m versank-ersuc pus Ists Neuma- Iomwmy i UI Osmi- MMII Um IT. Dami Iu mlv Im M dos u- pon ums m denkst-di du sum Ists-Miso as. auf Wir du M III-Im Immtu als Adams naht-fes Hut-. Zu du Ihm Iden- mm . Mmm san « «- mmp um« III-. ums Man Mist-. m du msd Impuls Ins-l- I m m Mo Inst sum d« Ins-so du tm III du Ins-komm da Roms-s Mk its its Ihm VII-VI Clssssvmiy fins- du mit-just- Umssam m. III-I sum-. Ists-I Its-IMM IO pocht-spind- MWI mkm WII II MIU M- QMI TH- m ifssfnut III-A sehn-I « po 2 fu«-« geren Hofzeremoniell festgehalten wor den zu sein, denn der Bruder des Kur fürsten, Markgraf Albrecht, mußte in einem Gewande aus Samt und mit großer Perücke auf dem Bock des Wa gens der Kurfürstin die Rolle des Kutschers übernehmen. Und als Kö nig Friedrich .l. im Jahre 1702 nach Kleve reiste, standen auf jeder Station für sein unmittelbares Gefolge und sein Gepiick 500 Pferde, sür den Nach trab 900 bereit. Friedrich Wilhelm l. reiste meistens mit kleinem Gefolge, aus Sparsamkeit und um die Wege schneller zurücklegen zu lönnen. Von Berlin nach Königs berg fuhr er in vier, von Berlin nach Kleve in drei Tagen; wenn Vorspann nöthig tout, bezahlte er gut, Frohnfuhs rcu verlangte er niemals. Auf Reisen ins- Ausland liebte er strenges Jntog nito. Bei besonderen Gelegenheiten hielt auch er es für geboten, unterwegs königliche Pracht und Freigebigkeit zu »zeigen. Als er im Mai 1730 einer Einladung zu dem berühmten Lust lager bei Mühlberg nicht weit von Dresden Folge leistete, bestand sein Gefolge aus zweihundert Personen;s beim Abschied erhielten verschiedene Herren des sächsischen Hofes goldene Medaillen ianerthe von 150 Dukaten,L für die Offiziere ließ Friedrich Wil helm 30,000, siir die Soldaten 70,000. Gulden zurück. Auf einer Reise, die er im Jahre 1782 nach Böhmen un ternahm, um dort mit Kaiser Karl Vl. zusammenzutreffen, ließ er sichs abermals nicht lumpen. Wer nur die geringste Aufwartung bei ihm gehabt, wurde reichlich beschenkt, die Poftmei-« ster jeder Station erhielten, wenn man· dem nicht ganz zuverlässigen Pöllnitz· glauben will, hundert Dukaten, die Postillone fünfundzwanzig. Aus den Vorschriften, die Graf Seckendorf, der, taiserliche Gesandte am Berliner Hofe, im Auftrage feiner Regierung den fchlesischen und böhmischen Kreis beainten fiir die Anahnie und Bewir thung desKönigsertheilte, ersieht man am besten, unter welchen Um tänden diefer sich am wohlften fühlte. ,,Wegen der fijr die lönigliche Tafel zu liefern den Lebensmittel find insbesondere allerhand Flußfifche und Krebse, fo Sr. Majeftät lieben, nebst dem Fleisch anzuschaffen Zum Getränt wird vor nehmlich fiir einen guten alten Rhein wein, aber auch für Branntwein und Weißbier zu sorgen fein. Wo möglich ift des Mittags Jhrer Königlichen Majestöt allzeit in Scheunen, Zelten oder Gartenhäusern, wo es fehr luftig, die Tafel anzurichten. Das Nachi aiiartier lieben Jhre Majeftiit eben falls in Gartenhäufern oder Scheu nen, weil Königliche Majeftät nicht gern sind, wo es warm ist« und außer dem nicht wohl hohe Stiegen steigen tönnen.« Friedrich der Große war auf Reisen ebenso anfpriichslos wie sein Vater, in Dörfern nahm er am liebsten fetn Nachtquartier bei den Paftoren, etn Zimmer mit einem Bett, einem Arm ftuhl und einein Tisch genügte ihm. SekmmWitthe zahlte er jedesmal für ein fo befcheidenes Nachtlager 100 Thaler und war schon aus diesem Grunde unter den meiften Dächern ein fehr willtoinmener Gast. Sein ganzer Reifezug bestand nur aus zwei Wagen, seinem eigenen und dem sogenannten Schatullenwagen mit dem Schreiber und dem mitgenommenen Reifegelde. Friedrich bediente fich angeblich wäh rend feiner ganzen Regierung immer desfelben Reifeiragens, der ihm letne Reparaturtoften verursachte Wenn eineAusbefferung nothwendig war, nn ternahm man sie ohne fein Wissen und ohne fie ihm dirett in Rechnung zu ftellen, da er alle Koften solcher Art fiir Spihbiiberei erklärte. Jn diesem alten, großen und fchwerfälligen Wa gen legte der König bei feinen jährli chen Reisen durch die Provinzen, wenn er es eilig hatte, angeblich zwanzig bis fiinfiindzwaiizig Meilen täglich zuriiet; man spannte zwölf Pferde vor, fitr den Beiwageii wurden sechs als genu geiid angesehen Wie fiir Privatleiite, so waren in früheren Jahrhunderten unter ungün fiigeii iinisiiinisen nach für fürstliche Persenen längere Reisen mit Enibeb eungen nnd llnreauenilichteiteii ver knüpr von denen untere Zeit sich mit ihrem raffinierieii Reisetonifort nnr Lfchiver einen Begriff machen kam-. Miit-f dir Reife der niit dein späteren »Kann Ferdiiiand tlt. verlodten ftia inischeii Piinieffiii Maria Anna nach Witten innfiien ne nnd idre Begleiter-in speii tnts einee Rechte niii einein Qnar itier braun-nein diired dessen Maddaf Hei Datt- dei Schnee dicht auf idie fVetteii nnd Tinte tret Nle Ideven immer der kein iiiin Wetokie aetiorte Huntiiei sii feine-i Reiteauteeiidiiunan »Hka I sue fes- dee kninenirniaeii tei igwfekn Wetter auf tieieiki Reis-e steife-s Mit-tiefen t.« Dir-Hi er nnd isisei andere IDeireii die Zeus-reifen dritte-i ten-»i ’H,-»zeii isiiltieii Htfi tust Wssttskkttift vie- tie sii Its-ie» frdieititeii ·t.«si.inseiit« Esiizetsihw I-- Geht-re wire Hu ’;«idms The. Wie Ein se sissd B- «—« i» »Im i» es He Hm Wei- sie-en »Ist-seien ! e «.fe« .;«Ie -te«t’ dvveäkuu Mut-O use-n F m W m I . Mr Ins-III sit M Ists It s- äh m Wut Wes Is mi sent O . I Ist-Un Its u Ost M III- Ic .sm a- m It m Inn-mu m kÆIMIIuIOIUs gienry’g platz. Heut-n Grohmaun, Eigenthümer. 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