IMWWVWEVWO fw , Wy Roman aus dem Volkslebens VQW »fo Rosen und Myrtben Von O. Elfter cfcksckssiSCOZZZZZIFIFFFIZ tit. Fortsetzninu »Nun, Fräulein tlnnn«, sprich er lächelnd, »diese zxestilltOZ Mitten Dom wol-l besser, til-:- in Dein einsamen Walcdors«.-« - »Ich habe niir noch tein Urtheil bil den können, Herr lllantzel«, entgegnete Anna kurz. ,,Weghalb so unfreundlich Friiu Iein Annut Sie wissen doch, ich inei M es gut init Ihnen« tiHr trat nahe sin sie heran nnd ver suchte, sie in die Wangen zu tneifen. »Ich must bitten, lHerr "".lltnntzel - —« Anna schob mit enerqisitser Beine gung seine Hand ,;iiriick, währen-o eine duntte Muth in ihren Wangen unis flammte. »Na, na, nur nicht qleich so tsöe«, lachte ver Haushesitzergisotnn »Ich thu’ Ihnen nichts-. Wenn Sie ein bischen freundlich zu mir sein wollen, Annn, verspreche ich Ihnen - s« ,,Bersprechen Sie mir nichte, Herr Mensch unterbrach sie ihn heftig. »Ich sordere von Jhnen nichts und brauche nichts. »Bielleicht doch, Sie kleine, wilde HAVE suhr der tluge Mar etwas tschtirser fort. »Sie wissen, daß ins Ihren Vater jeden Tag wieder auf die Straße letzen tann ——« Er sah, wie ect in den blauen Augen Anna's zornig aufflamnite und die Mthe des Unmuths in ihre Wangen .tieg. Er mußte einlerrren, wollte er ein Spiel nicht gleich tin Anfang ver tieren. Rassen Si« gut sein, Anna«, sag-« te er heiter nnd gutniiithiq lächelnd Ech meine es wirklich gut mit Ihren cltern und Ihnen. Jch wollte Sie nur etwas erschrecken, weil Sie so sprUde sind. Ra, swie itt’s, Anna, wollen wir gute Freunde bleiben't« L »Das kommt ganz ans Sie nn ---—"" »An mir soll's nicht liegen«, lachte der junge Herr-. »Als Beweis meiner Freundschaft habe ich Ihnen hier eine Kleinigkeit mitgebracht -——« Er zog ein kleines-, schwarzes Etui hervor und öffnete es. Eine allerlieb ste. goldene Brosche mit einer grossen, milchwelßen Perle schimmerte Anna entgegen. Einen Augenblick starrte sie das kleine, glänzende Ding iassnngss los an; aber ilir gutes Vers und ihr kluger Sinn sagten ihr sogleich. dafz purer Edelmnth den jungen Mann nicht zu solcher Freigebigkeit verleiten konnte. Die Beschämung iitber die nn decfrorene Art, sich its-r zu nähern er preßte ihr Ihränen Sie mich in die äuserste Ecke der Küche zurück ,,Ge den Sie fort, Herr LIJiantzel«', fliisierte sie mit heiserer Stimme, »oder ich rufe irneinen Vater. Nedliche Absicht führt Sie nicht hierher ich dante Ihnen fiir Jlsr Geschenk nnd iiir « hre Freundlichkeit nnd bitte Sie. miiis in Zietunft mit beiden zn verschonen « »Aber Anna --«-'· · »Lassen Sie mich oder ich rufe mei ne Eltern!« .Ra. denn nicktt'«. rief Max ärger lich, ilnppte das Eiui in nnd verbarg es wieder in der Brusttaische feines JocketQ Dann schritt er davon in der Tdür blieb er irr-dessen noch ein mal fteben nnd wandte sich -.r!n. lieber fein Gesicht flog wieder das schlaue, frivole Lächeln »Ich hätte Sie nicht fiir io tdöricdt gehalten. Anna-. sagte er leiie. »Hier in Berlin herrscht eine freiere Luft Isie in Eure-i Bergen Sie werdens mich noch lernen« nsie man sich biet omiisitL Matten Sie nur erfi einmal Andere Beksrnntichaften dann ioerden Sie schon sehen. wie fiott nnd frei. like Ulterinenoifrnnen hier ’eden. undi ir Löwen«-s befer baden wie alle cnderem denn ich hab's dazu« stin. und nun ani Wiederielden »En- tlemr Viidkase Lief ct IM! III eint Ausbund zu. lud I It nehmen pedes-wiss an und Ml In NO Zimmer zu idem Ostern zuckt VIII presse auffand-sind die Ists- M das Mi. MO. mäke sie — das-tm m idem Atmen mut III doch MI. old in bin stimmt-« W sama Ins-m w gesichtet-. U- Ussms. dank It n sichs few umso-f dem- m www-u w UM IMDI Qui du Damals ost Miit-f IIOIII keins It das um empo Ib W IM wenns ers-tm me Instit IOM Osmi- mvmm H " II häm- Ist-the St- »M i III Ioss Midi- ist sum m · Ins M Its-di im M m Ast-I must- wim- im — IN st- Owsmu Im wen J III VIII KOM- m km m cum-n ZU »me- UM W mu- Man f — W M- bis-WH- NU IM m Om. Um posi- U Nu M III IIIMI Unm- me sM II Cis-I ost- km — III-Ist m du«-u Um MI- UWI It Man m · WM cum-h ? . uiitleidisrexz tsncaeaentonimen »1e3eigt, niährenc sie sriikier jedem tijcenschen Vertrauen geschenkt, stand sie jetzt al leri Menschen aleichssam feindlich ae ,ieiriii1er, sil) sie jetzt in jedem Men schen einen schlauen Feind, der sie zu überlisten, zu betrügen strebte. (5in greuzeuloser Schmerz, eine tiese tsnttiiuschung hatten sie aus der Hei umttj getrieben aber dieser Schmerz, diese tiiittiiuschsing rvsabpneten sie sür» den tiamps uiit der Weit, mit den-J Leben. « Die Begeanung mit Herrn Mari Mantjei hatte sie in ihrem Stolz nur noch gestärtt; sie glaubte jetzt, die Weit zu kennen, sie siihlte sich stark genug zum Kampf niit allein Lug und Trug dieser Welt. si. KilpitcL Friedrich Geriner besand sich in sei ner neuen Wurde alg Portier in der ersten Zeit sehr behaglich. lieber viel Arbeit brauchte er nicht zu klagen, seine Frau und Anna verrichteten die Handarbeit sast ganz allein. Sie jegten den Hos, scheuerten die Trep pen, putzten die großen Flursenster und segten die Straße. Eine leichte Arbeit iioar es nicht, denn das Haus besaß süns Stockiverte und bildete mit seinen zwei Neben- und zwei Hinter bäusern eigentlich einen großen Kom plex von mehreren Gebäuden, in denen wohl dreißig Familien, große unsd kleine, vornehme nnd geringe, reiche und arme wohnten. Die Hinterbein ser machten Friedrich Gerhard am meisten zu schaffen; die Frauen und Kinder der dort wohnenden tleinen Familien stets in der soon der Frau ,,Baiuneister« gewünschten Ruhe zu halten, to.ir eine schwierige Ausgabe tin-d ost mußte sich der neue Portier über die altktnzen Berliner Kinder und die redegewandten Frauen aus dem Hinter-hause ärgern. So tani er auch heute Nachmittag von einem Streit aus dem hinter hause ärgerlich erregt zurück und wars sich mit einem derben Wort in den alten NorbsesseL der neben dem kleinen Fenster der Portierlage stand. »Das Wetter soll in das Weiber doik schlagen«, inurnielte er. »Will lieber ein Dutzend wilde Rangen in Räsong halten, als zwei von jenen Pfeife nnziindem als sich ein bärtiges Gesicht zu dem kleinen Fenster nieder-— beugte uud eine bedankte Hand an die Scheibe klopfte. »He, Tritte Gerhard hab' ich Dii endlich gefunden«, rief eine rauhe Stimme. »Hu-ei Stunden schon such« ich aus der Biilowstrnße nach Deiner werthen Person« Geehard sprang auf und öffnete das Fenster. »Wartet-L bist Du eö ivirtlich«c’« rief er erstaunt. «Freilich, in leiblicher Person. Er tennst mich wohl gar nicht iu meiner neuen Kluftt Was --— sein'c.’« Mit diesen Worten strich er wohl gesällig iiber den duntelhrauuen, wol-« ligen Anqu den er statt der Fried incte der früheren Zeit trug. »Warte. ich össne die Thür«, sagte Gerhnrd und faßte mich der Handintse zuut Oeisnender Hausthür. «Nee. laß man«, entgegnete lachendi der lange Burtetm »Komm Du riugl aus Deinem Loch —- der abgeschnit teneRiefe erwartet uns iu der Destill nehmen« Weibern s—·· Er wollte sich zur Beruhigung n l ( l »Im-( Ingrimm — m komme — « Gutach war durchaus nicht ange W Genosse durch den stqu des Hatten Jmndet Er mochte im käm Ums an die Mdm Zeit nimmt spek ymh und wurde sogar bema, wenn Mut Frau davon sprach. »Das ist sum und Oemfmc Meiste et zu ka M. Jagd wi- woutu liede- uicht mein Nun deuten-· M tief Maus-. die in M Mich- d schsktm spat. zu. das sie auf m ums-sit achten Mie. ergriff feines t und km dum pu- diwim Use-g M Isoeespodsmkg qui M Umh. .Ætm nd Nik. wette du tm. ists M das-d Wink-A Deß II du«-s so Don-m permis mu Mr. u. t- doms wird man us an dem ums-· JIII III Mk um wo Inn-s Du Mk Ju. its miss- Mi mw Ist-uns mit ist-I Inse- Mslmu Uns-nimm M Nun »Im am un imsm W kennst Musik« Or feste Judas sum do- Ins us Nun III m die Degtse m M III-Ist wo It du .-,1Nkasstim Ist-If Im nim- dgso muss-Ist JIOI dein-C IIW w List-A « its-sm- m M Ums m n des-z » its-as Ihm Ic- ssm Osaka-d Es QMIQC M Its-M pud- nnd m M M We Ums-. M m Omusmsc os- Imnstm Inst »l:rummte: »’5 sind noch andere Jäka ’Ln,-3 Lokal ——« »Nmm«, rief der lange Bcirtelö, ,,:nnn wird hier sdorh noch siir sein Geld ’ne Livpe rigliren tönnent« Dirnit ivnrf er mehrere blanke Thaler auf den Tisch. ,,Vringen Sie uns mal drei Weiße nn 'ne Flasche Gilla « — aber vom echten Faß —« Als der Wirth sich von der Zah lucigssiihigleit seiner Gäste überzeugt h.1tte, wurde er höflicher nnd beeilte sich, dirs Verlungie ans den friscng schenerten Tisch zu stellen. »Und nun erzähle mal, wie eH DirI in Deine neue Stellung gesällt«, wandte sich Vartels an Gerhsird ! »Na«, entgegnete dieser, indem er einen Giltn hinuntertippte, »soweit ganz gut bis aus den Aerger mit den Weibern und Kindern im Hinter hanse.« s ,,«Dariiher mußt Du Dir nicht ist gern«, meinte phlegmatisch der abge schnittene Riese. »Sei-d Jhr denn schon Lange in Berlin-« fragte Gerhnr.d. »So ’ner Wochen «oier«, entgegnete Bartels »Wir sind schon am Tage met- der —— Nacht, na Du weißt, rvel i ehe ich meine — abgedainpsi. « ! »Ich bin nur froh, daß illes so gut abgelausen ist. »Ihr bramhtet auch nicht gleich loszuschieszen —-« ,,Willste recht stille sein, Fritze",s rannte Burtels ihm zu. »Hier in Berg-; lin nmsz man verdammt vorsichtigi sein-« »Was habt Ihr denn hier getrie beni« »Wir haben einen tlemen Handel angelegt«, sagte Bartels mit breitem Grinsen. »Ich vertnrtse in dem La den in der Dragonerstrasze Geflügel, Obst und Gemüse und hier, Hinrichs. ist mein Agent, der aus die Dörseri geht sind die Waaren einkauft. " « Die beiden Ehrenmänner zwinterss ten sich vergnügt mit den Augen zer. »Und dirs Geschäft geht gnt?« »Brillant! —- Weiszt, wir haben noch manche Verbindung in unserer alten Heimath und in ’ne richtige Ge sliigelhandlung gehört auch dann und connn ein Druck Wusoprer — »Ach so, ich verstehe ——'« ,,Nenlich hatten wir wieder ’nen topitalen Hirsch«, setzte Hinrichs leise hinzu »Psl — willste wohl das Pinul halten! Geschäft-z - Geheimnisse darf nmn nicht verrathen. —- Aber was ich sagen wollte, Fritze Gerhard«, fuhr der lange Bartelg dann lächelnd fort, «unser Geschäft geht gut ich hab' mir schon einen Wagen und ein Pferd nn: geschafft, womit ich mein Gemiise in die Stadt nnd in die Vorvrte ver tause. Tieferiialb muß ich nun oft vom Hause fort und das Mädchen, das ich zu Haufe linde, ist ’ne dumme Trink, die vom Geschäft nischt versteht. Jch muß ’ne ordentliche Frau haben —« »Du willst heirathen?« »Ja. wenn ich 'ne ordentliche Frau finde.« »Das iann Dir bei Deinem Ge schäft nicht schwer fallen. Bist ja auch noch ein bslbnoegs junger nnd Hüh fcher Kerl —-—« »Weißt Du, Frise«. fuhr Bands fort, vertraulich an Gerhard herun riickend, »ich hab' immer ein Llnge auf Deine Anna gehabt. Sie ist ein or dentliches Mädchen. fleißig dazu nnd hübsch » wie wär’s, wenn Du mir jDeine Anna zur Frau gäbestt" ’ »Du bitt wohl verrückt netvordenk stiese Geist-arti derane. »Meine Anna sit denn doch zu gut sur nen Wild died von Deiner Sorte --s« »Es-pho. "ne Ioidter von «nem Wild diev tann auch ivool ’nen Wilddied deir.iti.8en!« »Dosten —«f!· »wid- ist-Haus« Die sagen der beides Mam dvmm M siedend ineinander MI Wsnismi Mitm- sncti Um du IMM- Asms M langes damit et legte MI- Ond GMI auf M ge« » Mut Muß Ins-nd- uud kamm- Ihn Hm Eber Mr Du viel-W kein MU Wi Mai sum-IV Ism- isæ M IIM as sen Msn pas aufma gms IMU Dritt-I Oh Du sw wm sit was Pum- Qs dem Moc Dast tu M Vätmtmsdc Ost-— k« J. MT is km Mut-nd du am us Im stattan - « samt kam-· mit aus« »wen ss Ists-s tum- ssw dumm son« ed MOI · »Im-it Du Im Im das-umk« Jtdu W Mut Ku. seis Dssu Co mm Glis Ist III-c MI- M M ..kM0-umu- Ins-O M Umk- .«i m san-m w OW. Ins-; Man im Mai-. do- «-« m Ists-aus« ihm-im m. m- ki Dus Iia im- UIW »Im-. Lust im m tut-I sum nd M Iw tmscim m Um MO- MIWE Or Nun-s m III IN In m sitem Glas an das der beiden Kame raden. Gerhard trank den Schnaps in einem Zuge aus. Wie glühende-« Blei lief er ihm in der Kehle hinunter. Ein drückendes Gefühl legte sich ihm aus die Brust und heiß.w.rllte ihm das Blut zum Kopf. Und die beiden alten Kameraden aus dem Harze drängten ihn zu immer rascherem Trinken, bis er taum noch wußte, wo er sich befand. Dann nahmen sie ihn unter den Arm und schleppten ihn zu einer anderen Wirthschast· »Wir müssen Idoch unser Wiederse hen ordentlich seiern", meinte lachend Hinrich5. »Da drüben ist ’ne seine Kneipe, die wollen wir noch besu chen —« Spät in der Nacht kehrte Gerhard heim. Schwer trunken taumelte er in das Zimmer hinein, in dem seine Frau und Anna in banger Erwar tung noch aussaßen. »Um Gotteswillen, Fritz, wo warst Du?« rief Frau Gerhard, die Hände zusammenschlagend, während Anna leichewblaß aus die taumelnde Gestalt ihres Vaters blickte. ,,Wo ich war?« lallte der Trunkene mit wüstem Gelächter. ,,’nen vergnüg ten Abend haben wir uns gemacht — alle Tage trifst man ja keine alten Freunde —« »nur Ursacher »Und mit den beiden Spitzbuben hast Du Dich betrunken? Na. ich foll te nur zu Haus gewesen fein, als sie hierher tanienl — Anna, hast Du sie denn nicht gesehen?« »Na, ja, den langen Bartels und den abgeschnittenen Riesen.« »Nein, Mutter. Jch war in der Küche, als Vater fortging.« »Na, laß die mir nur wiedertom men!« »Sie werden wiedertommen«, stam cnelte Gerhard. »Verlaß Dich da rauf, Alte — und feine Leute sind es geworden, haben ein feines Geschäft ’—— Wild und Geflügel —- fein — fein —- und der Bartels will die Anna heirathen, oder —- er will mich ins Zuchthaus bringen —" »Komm. Fritz«, sagte Frau Ger hatd begütigend, »ich will Dich zn Bett bringen —« »Ich branch’ nicht zu Bett zu ge ben — ich will nicht zu Bett gehen, und ich bin Herr im Hause, und ich will nicht ins Zucht-hang- -— ich will nicht — ich hab’ ihn nicht nie-derge tnallt -— ich nicht —« Er blietie wie wahnsinnig um sich und fuhr sich mit den Händen in die wild zerzausten Haare. »Aber Mann, fo Fei doch verstän dig ——«· sttiosiicy rnituaizte er iaui aut, iino ! stürzte vorwärts, fiel auf einen Stuhl inieder. der am Tische ftanp, legte die ’ Arme auf den Tisch und schlug schwer mit dein Kopfe auf-die Atme, regungs los liegen bleibend. »Komm, Anna, saß mit an, tcir wollen ihn zii Bett sbringen«, sagte Frau Gerhnrd niit zitteritder Sism me. Jn solchem Zustande hatte sie ihren Mann noch niemals gesehen. Wenn er auch dann und wann ein klei nes Räuschchen heimgebracht hatte, er war dann ntir ttm to gut-nöthigen und zttiii Spaß und Scherz um so ausgelegter gewesen. Niemals war er lo sinnlos betrauten gewesen. nieinnls hatte er getobt und geichrieen, ivie deute Abend. Anna empfand innigei Mitleid mit dem Vater. Sie wußte, was ihn peiii niste. sie wußte. daß das böse Gewissen den bislnntt to guttniitbigen Mann so ganz und gar verändert hatte. Sie leiste den Arm itm seine Sei-alter .Vntrr. lieber Later·, iliilterte sie toeied und zärtlich. Mir frieren Augen blickte er arti. denn flog ein itree Löst-ein iider seine verrvtiiteren sitze. .Dti bitt et. An tin ——-." lallte er. .Mein Kind nieine Usetetc tiiee tin-ten ei list iesrdantend nn idr out - .nein. nein. Dir wirft Deinen Vater nicht ine Zuedtdaui bringen« Du niin « Juniin niii· Boten ich Nil-re Tun in seit " .;)a· in. zu Bett « Plinius ritt te er fis cui und itteate drehend die Faust nach ieinee Freie one Jst-er die N die mit iniet irre stupid-tue rein-sen - eher set-e ist me Unser ine Unser · E Wider iirrt ee in snnte seinen nieder. sie idn smt Inst-sein« sdtet geigten statt nackt set Hei-streut siste territ. m diente Just Mein-tr- tret visit Ins den stritt nieset und setzte-i sit Dens- Dei im ist-tritt Jseu im« se ist-Mk wie Its Es seid-n · Niteeii die mit Menzi- Erz-esse ? I i t- s. t e · Mr tin-n text-n e ne Meere sie-« den Arme t» «- iist in sei-et irr mein Vater ein« sim »Jin ist« oder Itiee Ist-Oe des sen-n seen W suchte sich Anna auf alle Weise zu nä t,ern. Frau Gerhard, welche sich an fangs gegen den Freier ihrer Stief tochter abweiseno verhalten hatte, trat sehr bald aus seine Seite, nachdem Bartels sie einmal zu sich eingeladen und sie bewirthet hatte. »Was willst Du mehr, Anna«, sag te sie, »der Bartels hat wirklich ein flottgehendes Geschäft und ist ein tüchtiger Mensch· Er wiro’s noch» mal zur Wohlhabenheit bringen, denkt er doch jetzt fchon dran, sich in einem Vororte Bserlins ein Haus zu bauen und darin ein Geschäft zu eröffnen Du tannst den Herrn Mantzel dochi nicht heirathen der immer um Dich herum schartnuzirL « »Es liegt auch gar nicht in meiner Absicht, Herrn Mantzel zu heirathen«, versetzte Anna ablveifend. i »Na, aus wen wartest Du denni Ochs-« l »Auf niemanden Mutter « »Hast wohl die Geschichte mit dem Jägerburschen noch im Kopf?« Anna erröthete. »Das ist aus und -vorbei, Mutter-« »Wollt’s Dir auch gerathen haben. Also, dann greif zu — bist bald zwan zig Jahre alt, ein schönes Mädchen bist Du auch, die Männer laufen Dir. jetzt schon nach ——« »Ich werde mich vor lden ,3udringli chen Männern schon zu schützen wis sen-" »Na, ja, kurz und gut, es muß ein Ende gemacht werden. Sonntag hat uns Bartels eingeladen, mit seinem Fuhrwerk nach’n sGrunewald zu sah ren, da haste die beste Gelegenheit, mit ihm zu sprechen.« »Ich werde mit ihm sprechen, Mut ter, verlaß Dich daraus«, entgegnete Anna fest und bestimmt und begab sich in die Küche, ucn das peinliche Ge spräch abzubrechen. IEbenso wie die Stiefmutter drängte auch ihr Vater auf rasche Entschei dung. Mit Friedrich Gerhard war eine sür Anna schmerzliche Verände-» rung vor sich gegangen, seit er öster mit Bartelg und dem ,,abgeschnitteneni Riesen« zusammentraf. Wenn er miti den beiden ausgegangen war tami er in berauschtem Zustande heim und. selbst wenn seine beiden alten Kame-; taden bei ihm zu Besuch weilten, kam; die Giltaslasche nicht vom Tisch. Die« Wirkungen dieses fortwährenden Trin:J lens äußerten sich sehr bald. Gerhard; wurde rauh und barsch den Seinigen; gegenüber, er lehnte sich troyig gegenl seine Friu und Anna auf, mißhandel te die tleinen Kinder, so daß diese sich, wenn sie den Vater sahen, ängstlich verkrochen, turz er wurde zänlisch und rechthaberisch, so dasz min den sriiher so geiniithlichen und ruhigen Mannj — nicht wieder ertanntr. j Zuweilen schien er einzusehen. wiel unrecht er handelte; er raffte sich ausJ trank keinen Tropfen des vergifteteni cchnapses mehr wurde weich undj zärtlich gegen seine Angehöriaen und; ver-sah mit Eifer und Pünttlichteit seine Stellung Besonders gegen An na zeigte er sich an solchen Tagen nü tig und freundlich. Es schien ein Druck aus seinem Gecniith zu lasten ! der ihn nicht zur Ruhe kommen ließ« und ihn in wechselnde Stiinmungen versestr. Es war, als fühle er sich Anna gegenüber schuldig, als habe ei sich ihr gegenüber eine Ungerechtigkeit zu schulden kommen lassen. die er durch verdoppelte Liebe und Zärtlich« leit wieder gut machen wußte. Mit; icheuecm mißteauiichem Blick hina! er an jeder Bewegnna jeder Miene seiner Tochter; bittend schaute er ost. zu ihr .1:es, wenn sie siegen Ve- rteto sie tithl und adiveisend verhielt. s Vor Annae Seele itand im nnd; sert das entseslicke Bild jenes Abendin : an dem sfdr Vater zum ersten Male ist« iinnloe teunkenecn Zustande via-» Hause gekommen war. Jn ikgresnx Leuen etllten die verwesenden H i tlinenden bittend en Worte des Irun « einen nich: sie wußte daß die Gemi « sen ilm redrangre das die Gen-ne : III III-. l WW '1 ; H W« -«» --«--»W —— .s — It— — . . ro »O - W . L PG I W Is- -II M Obst-MS M rung an die unselige That in der Nacht nach dein Knappschastsfeste ihm teine Ruhe ließ, daß BartelH und Hinrichg diese übertriebenen Gewis sensbisse immer von neuem aussta chelten und den unglücklichen Mann fast zur Verzweiflung brachten. Jn nigeg Mitleid empfand sie mit ihm, doch vergeblich sann sie darüber nach, lwie sie sich selbst und den Vater von den beiden Verführern befreien konnte. Der Tag des Ausflugg nach dem Grunewald war getommen. Um 2 Uhr schon hielt der Wagen Bartels, aus dem ldurch ausgelegte Bretter meh rere Sitze hergestellt waren, vor der Thür und Bartels winkte lebhaft mit der Peitsche, daß sich die Familie Gerhard beeilen möchte. Die Kinder jauchzten auf vor Freu de, daß sie einmal wieder den Wald sehen sollten. Jhre früher so frischen, derben Gesichter waren blaß und schmal geworden, die Augen lagen umsäumt von Schatten tief in den Höhlen und blickten für gewöhnlich scheu und surchsam. Lene und Fritz, »die beiden ältesten Kinder, litten am meisten unter der Enge der Wohnung und der dumpfen Luft. Sie mußten der Mutter und Anna bereits- bei den Arbeiten im Hause helfen und kamen, mit Ausnahme der Wege zur Schule, selten aus dem Hause. Die kleineren Geschwister tummelten sich mehr aus der breiten, mit Blumen besetzten Bü lowstraße umher und empfunden die Beschränktheit der Wohnung weniger. Jetzt aber sollten sie hinaus in den Wald, in den wirklichen Wald — unv noch dazu auf einein Wagen mit einem Pferde davor — tda war die Freude groß und jubelnd ertletterten sie das einfache Gefährt. Anna hatte gebeten, zu Hause blei ben zu dürfen, aber ihre Eltern erklär ten ihr sehr bestimmt, daß wegen ihr allein dieser Ausslug veranstaltet sei und daß sie nicht dulden würden, daß Anna sich ausschlösfe. »Und wer soll auf Ddie Hausthür achten?« fragte sie. »Daß laß meine Sorge sein«, ent gegnet Gerhard. »Ich hab’ mit ’nem Freunde, dem Kohlenhändler Linie im Hinterhausg schon alles verabredet. Er übernimmt für heute meine Stelle, und nun vorwärts, wir dürfen Bar tels nicht zu lange warten lassen.« Seufzen-d fügte sich Anna, nahm sich aber vor, mit Barreis ern ernster Wort zu sprechen, daß er sie für die kurze Zeit zufrieden ließ. »Holl.1h«, rief Bartets und knallte mit der Peitsche, daß das magere Pferd vor dem Wagen erschreckt »zu fammenfuhr, ,,wo bleibt ihr denn? Die Krabben sitzen schon auf Dem Wagen. Steigt ein —- Fräntein An na, Sie nehmen hier molk-l bei mir Pslatz—« Dabei rückte er auf dem Vordersitz etwas zur Seite und fchlna mit der flachen Hand einladend nnf das schwarze Leder-kiffen, welche-J den Sitz bedeckte. Wohl oder ijbel mußte Anna an feiner Seite Platz nehmen. Entsetzung folgt.) W . Kleinigkeiten gibt es, die univichtiq frnb, wenn man sie beachtet - und wichtig werden, wenn man sie igno riert. O II It Manches beißt in der Einzablr Originalität, in der Mehrzahl: lin jug. I lct O Nur singe Menschen haben den Mai. ihre Dummheit einzuiebesk O i O Joim D. Erim-nisten ein reicher ·iJienichenireund in Philadeirdin. ver wendet sich iiir die Errichtung eine-z itödiifchen Biuirrenmarites. damit mich den armen return weieaenireit gegeben wird. Blumen billig kauirn m können. Dur ist ein hübscher Grimm-. doch »ver- icissöner wäre es. wenn rer Wen irdenireand zuerst an andere viel not trendigere Bedürfnisse armer Leute deuten winde.