Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914, June 16, 1910, Image 3

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    Mem-r Schreibebtikk von
Tigzie Dunkstkngkh
No. 518. Och, ich sm schon so sick
un leietl von die SchickensNehfekei,
daß ich am Beste gleiche behie, sie all
die Hölk erum zudrehe. All was die
Schickens zu Perseckschen duhn, das is
gacketn un fresse un wenn se sich alle
zwei bis drei Tag e Ei asdlweble duhn,
»dann denke se wunner was se gedahn
chen un eckspeclte, daß mer se noch lowe
un als glänzende Beispiele hinstelle
toll. Es is grad wie mit die Mensche.
Die gute alte Zeite, wo jedes noch ge
treit hat, sei bestes zu duhn un nit
erfcht drauf gewart bat, bis mer es
ebbes gefragt hat zu duhn un bis mer
es erscht gesagt hat, wie oiel es dafür
kriege dubt, —- die gute alte Zeite sin
vergesse. Heutzudag guckt nur Jedes
für seine eigene Etwentetsch aus un
teins dubt ebbes, wo es nit das drei
un vierfache widder fiir reduhr kriege
duljt. Die Schielens die is der Hoch
muth in den Kopp gestiege. Das ganze
Jahr fin die Nuhspehperfch voll von
Riepohrts iwloer die Schiekens, daß
se nit mehr lege debte, un wie die
Elyks in den Preis rehse duhn, daß
mer se ganz bald nur noch in den
Drockstolsr un dann nur auf e Pre
siripschen von en Viehsifchen in gut
Ständig taufe kann. So Geschichte
mache die Schietens tohnsietet un stock
opp un se dusbn einfach die Stimme
der Naduhr nit mehr folge un dwhn
die Eier unnerdricke. Un warum solle
se sich denn auch mit den Eierlege bat
tere? Se hen ihr schönes Lewe, triege
von die dumme Mensche e schönes
warmes Haus un e Bett geförnischt,
kriege plentie Futterche, die Mensche
nemme gute Kehr, daß teine Katze un
keine Kuhns in den Schickentuhp kom
men.——Was wolle se denn noch mehr?
»Ich hen sehr schnell eingeschn, daß
idie Wedesweilerssch recht ware, wenn
fe sagte, daß mer soidder eniol ebbes
fuhlisches gedahn hätte un es wär
kein ans zu so en Batter zu gehn;
awwer dieselwe Zeit hätt ich doch nit
eingewswe un wenn mich die Schielens
jeden Dag tiinf Dahler getoft hätten.
So oft ich e Tichehns gehabt ben, lien
ich bei die Wedesioeilern gesagt daß
es e großes Plefcher wär, Schielenc zn
rehse un daß mir all die Eier lriege
dehte, wo mer brauche; sell is ja auch
wahr gewese, mit die Eclzepschen, daß
mer se nit von nnfere Schiekens, fon
dern aus den Stohr kriegt heu, aw
wer das den ich ja die Wedesweilern
nit auf die Nas zu hänge brauche.
Aar-ever ich hätt doch einiges drum
geivive, wenn mer en bessere Snctzeß
genaht hätte.
Da is anf en schöne Daa der Med
die beim toinme un yat gesagt, er Etätt
von en Farmer gehört, wenn sner plen
tie Eier ben wollt, dann rnitfzt mer e
Scheinie Gebt for e siiitlrrn in jedes
kiieit lege nn die richteten-) denke dann
treie feiles Nattern »in iininitedte. Liei
Sckinia slien iili uedenlt, Männer un
Narre sage die Wann-en nn ich Linn
nil ienn. for warum ich iell nil Mal
treie sollt. Minute e Wort zu sage,
ter ich mich angezoge un im km un
it tell inh, ich sm m die ganze Tau-I
umn gefchnom. di- ich endlich en
Steht gesamte den« wo ich iimm
Scheinst-Ists Ida tauf- Wmse. Ganz
ou den Sei-m sen ich die Wes in die
Reises gelegt wie die Schwen- and
ums-it vom un idcm Losmd gehabt
Im. IS den von mei Muth-n Win
ded cmsdkckh wie le ipäm Weit III
passe un du Un M e smu WIIUM
Wsn gmmist m W Deo s
innst im Mec- Ie M Nin aut.
um sc wills-m H- zu but-. Mc o·
ruhig m den Zeiss-stoss- amsotdo n.
im mi. wie um «- Wk day-. I fide-«
Mc aus-muckte stille fing-um is.
« II O um Ists-com stumm us st
Md Im im sum ou Im Ost-tm y
Nuks« Tit Amic- Id wes »Ist-BE
vom-im tu Ninos-. was wem cos
Ww so. » m di- scmwimt wo
It III scc Ost-I un Im Mme
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Ikll hist sum Ue Nu HONI
Isli km U »i- sk sum m s soc-W
M Im- Rmmimf »dem as In
is »Im m- QMI weh-ist« In Man
saht-Kiin NO e Raume-. sum- l
lp c giesst Faust-W m kkmmiwsi
sit ins Ost-n »Oui«-M im ums
II « M Mo ums MI- MO so sams
wie möglich war, in mei Klapp gelegt.
Jch hab den Philipp gar nit heim-lam
ine höre —- er hat am Morgen gesagt,
er wär schon um halb neun heim ae
trsese — un das aeht zu zeige, wie
müd un ausgewohre ich gewese sin un
wie schnell ich in Schlaf gefalle sin.
Am Morgen sin ich erscht um acht Ushr
ausgeweclt; der Philipp hat fiir die
Buiwe Breckfest aemacht gehabt un war
dann auch gleich enial zu den Wedes
weiler gelaufe, for en Eiohpener zu
nunme. Was mich aufgeweckt hat. das
itvar e schreckliche Neus un Lache in die
Jahrd. Jch hen mei Schahlche um den
Ropp gehängt un sin autseit gelause
un da hen ich ausgespan was die
Mätter war. Der Philipp swzr in den
Schickentuph getrawwelt un wie er all
die Ehts gesehn hat, is er so schnell
wie en Hund gauzt zu Wedestveilersch
gelause un hat die herbei geholt, sor
unseren Suckzeß zu sehn. Die Nieders
-weilern, die alte «Schmahrte, shat oif
Kohrs gleich ausgesunne, daß die
sitvwe Ehts nur Scheinie ware un da
hen se den Philipp ausgelacht tu biet
die Bänd. Jch hen mich geärgert, daß
ich puttieniehr gebvftet sin un sin in
das Haus« Wie der Philipp später in-«
seit is komme, da hen ich mit ihn en
Taht gehabt, der is nit sitt, daß mer
ihn printe duht. Ei tell jah, das Lewe
for e Frau is arig schwer, wenn ihr
Hosband e Kanteel is, wie der Philipp
eines is. Mit beste Riegards
Yours
Lizzie HansstengeL
Komplizirt·
anhaber einer Entsettungsluraw
stalt (nach einer Woche seinen Patien
ten wiegend): Vorzügliches Resultat.
Sie haben fünsundzwanzig Pfund zu-,
alber dreißig Pfund abgenommen!
Am Bahnhoi.
A.: Wenn ich jetzt meine Reisetasche
bei mir hätte, du tönnte ich gleich ab
fahren.
B.: Hatten Sie denn vor, zu ver
reissen?
A.: Natürlich, aber ich dachte, den
Zug versäumst du doch, da läßt du
die schwere Reisetasche lieber einstwei
len zu Hause
Ein Dienstbotenwuuder.
Fran: ,,Dente Dir, unsere Minna
hat getündigt.«
Mann: »Was, vierzehn Tage vor
Weihnachten? Die lassen wir nicht
sort.«
l
Renticrz »Wie kommen Sie dazu, mich
anzumnnpen'.- Wir fcnncu uns ja nicht
näher Sie-· lpisscn nur, daß tm dck
Rentier Goldtcut bi11....'·
Sindan ,, , dao genügt mir vollkom
mcnl«
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Tem Use-s sit denn M. Indes· »
-« Oensmadoeax Jenas-II tm auch
die dumm«-; seit nei· Ich sonder au»
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Dut- Jm die haben d you Mont«
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its-subsva u MM
Ist WZ »Es-»Ist
ges-.- »wes-M
sum- Uns-Mu
umso-ihn wu- Im
IUFÆT Mk II II
Jnländisches und Vermischtes
—- Zensug Direktor Durand hatte
die sannnten Kosten der ZensiIH.-Aufs
nahme, intlufive des Druck-Z der Er
gebnisse, aus 18 Millionen berechnet.«
Er hoffte durch gewisseReuerungen be
deutendeErsparnisse zu machen, scheint
sich aber in dieser Beziehung sehr ver
rechnet zu haben. Zum Anfang find
ihm nur 10 Millionen bewilligt wor
den. Diese werden kaum die Unkosten
der wirklichen Aufnahme decken. Er
muß sich schon im nächsten Dezember t
fiir nicht Geld an den Kongreß wen- ;
den und werden wohl weitere 5 Mil- »
lionenDollars notwendig sein« uni den s
1:3. Zensus zu vollenden.
-—.Kaun: glaubtich, aber wahr ist es,
daß nur in sechzehn unserer Staaten
Register über Geburten, Trauungen
und Sterbefälle geführt werden. Jn
den Südftaaten herrschen in dieser Be
ziehung noch ganz primitive Zustände,
die in ein fortschrittliches Gemeint-Ie
sen wie die Vereinigten Staaten ganz
und gar nicht passen.
— Ein Angestellter des Schatzath
Departinents in Washington hat eine
Maschine erfunden, vermittelst welcher
schmutzigeg und abgegriffenes Papier
geld wieder in guten Zustand versetzt
werden lann. Die Kosten beziffern
sich auf 20 Cents per 81000 und die
Regierung wird die Maschine ver
wenden.
—- Auch die Kapitalsvereinigungen
dürfen sich teinen Bohtott gestatten.
Das beweist der soeben vom Bundes
« oberaericht aeaen die Mississippi Luni-i
· ber Contpany gesällte Entscheid. Der
Staat war gegen diese Gesellschaft
vorgegangen, weil sie nicht nur gewisse
Höndler bohlottete, sondern auch
weil sie durchVertheilung des Gebietes
an die Mitglieder die Konkurrenz un
terdriieltr. Das Bundesobergericht hat
das Gesetz, unter dem dies Verfahren
strasrechtlich verfolgt wurde, siir ver
fassungsmäßig erklärt, Und damit auch
den Boylottverurtheilt, den eine Ber
einigung vott Kapitalisten unter
nimmt
--—Zu den gewesenen Dingen hat man
sett langerer Zeit die Populistett-Partei
gezählt. Nun aber kommt als Ueber
bleibsel ein ErelutivsAusschuß, der aus
den 22. Februar nächsten Jahres eine
Nationaltonferenz ausschreibt, an der
sich alle Büraer, gleichviel welcher
Partei getheiligen soen. Es soll eine
neue Partei gegründet werden, weil
weder der demokratischen noch der re
publilanischen Partei mehr zu trauen
sei. Die Farmers:Lllli(tnz und Satn
Gompers sollten nicht verfehlen, Dele
gaten zu schicken.
—Die erhöhte Bevölterungszahh die
der Zensug feststellt, wird auch eine
Vermehrung der Kongreszsitze zttr Fol
ge haben, deren es anstelle der gegen
tvärtigen 8391 vorausiichtlich 450 ge
ben wird. Die Aussicht ist nicht gerade
erfreulich, den je mehr-Mitglieder, desto
fchwersälliger die Gesetzgebung, indes
sen lann man daraus hinweisen, daß
andere Länder auch zahlreiche Mit
gliedschafi in ihren Parlamenten ha
ben. Das englische llnterhaus setzt sich
aus« 670 Volksvertreteru zusammen,
die sranzosische Abgeordnetetttammer
. aus 584. Ter österreichische Reichsrath
hat 516 Mitglieder, die italienischeDe
putiertenlatnnter 5()8, der deutsche
Reichstag weist mit Ji97 die niedriaste
Zahl unter den europäischen Parla
menten aus.
— Mehrsach ist behauptet worden«
daß die Bahnen, unt mehr Vergiitung
fiir die Postdesiirderung zu erzielen, zu
detn lijiiltel greifen, die Postsendungeu
zu vermehren. wenn die Zeit des atnt
lieben Nachloiegeng da ist. Eine Besta·
tigung dringen Berichte aus Virginia.
Doriher lotntuen Beschwerde-L dasi die
Poststationen geradezu iiderikltwesnuu
werden ntit wetthlosen Trmt
suchen: die Herren Konaresileute Jus
; Virginia helfen den Bahnen indem sh
Iattnen von tvertdleiem sent anuettte
derlchicten. die den Luntpenttatn ntser
s lluudt nicht haben its-allen und sittt dar
- iilser tselitutsetetk dass« et un sie neittnttt
-« trird Diese Beute totifen edeu nich-.
- tsasi In Viranna aeaentoattia die Miit
; lachen unisonen weiden und dass nein
« ken. Resultat dreier Wagnna die trat
ichadutuna der Bilxnen fur die nannten
«..’ Jahre attaeteyt mit-d ts-; lind rksts
reibt Hei-litten Kesstitleszlente k-» Dei
ten mit Altar-tu lind ein Ia tust-tut
fltttltetiee Lufteut destlnfeyunil der ts
lskdlutta tut die Bahnen stsird m des-«
lnulnuinncswlten Lande keeWelt «-.:l se
It.«n’st«
- »Du Nationen-rund du Unde
Min« soc Musik« lud-III m- Ists
use- Udu do- IOMMMI mki
auss. LIMI- dmisut I-« III-II
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simm WORK dem-su
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W M Ins-s « III mäs
Iumb mm »Im-W TM
tontiiieiital-Route, von Ozean zu
Ozean. Er wollte nicht allein Leiter
aus dem Felde der Eisenbahnen in den
Ver. Staaten sein, soioeit dies fiir eine
einzelne Persönlichkeit erlangbar, son
dern eine die ganze Welt uiiigiirtende
Bahn beherrschen. Zwei oder drei der
Linien von der atlcintischenzieracisics
tiiste waren bereits in seinen Händen.
Nun wollte er die Entwicklung des
Bahnnetzes in der Mandschurei ausneh
men, wie auch den Bau einer zioeiten
Bahnroute durch Sibirien und das
europäische Rußland Diese Pläne wa
ren bei seineni Tode nicht etioa in ein
bryonischen Zustande, sondern bereits
iiii Stadium der Entwicklung; die rusv
sische Regierung war bereit- wegen des
sibirischen Projettes interpelliert wor
den. Außerdem plante Harriman aber
auch, sich zum leitenden Finanzier der
Welt emporzuschivingen. So weit wa
ren seine Pläne in dieser Richtung kurz
vor seinem Tode bereits gediehen, und
in solcher Stille hatte er daran ge
arbeitet, daß die Finanzinagnaten in
Wall Street nicht wußten, was sie sa
gen sollten, als sie eines Tages einen
neuen Kolossus in ihrer Mitte fanden,
der alle Wahrscheinlichkeit siir sich
hatte, ihnen ihre Supreinatie erfolg
reich streitig machen zu können.
—Cine große Anzahl riissischerFa
iiiilien hat sich in Wyoming angesiedelt,
um sich dort hauptsächlich der Produk
tion von Zuckerriiben zu widinen. Es
toll demnächst in der Nähe der Stadt
Wheatland eine weitere Rübenzucter
sabrit errichtet werden.
———Die iii Montreal erscheinende Ca
nada Gazeite theilt mit, dass neue Bei
siimniungen darüber getroffen ivorden
sind, welche Geldniittel die Einwande
rer aufweisen müssen. Danach niußf
ein Einwanderu, der zwischen dein I.
März und deni 30. Oktober anloninit,
mindestens 25 Dollars bei sich haben,
außer seinem Fahrschein bis zum Be-!
stininiungsort oder einein entsprechen
den Geldbetrag. Ein Einivanderer
iiiit Familie inuß außer den vorbe
zeichneten Mitteln und der Fahrtarte
—— sitr jedes Familienmitglied, das
achtzehn Jahre oder älter ist, 25 Dol
lars, und für jedes Familienmitglied,
das zwischen siinf und achtzehn Jahren
alt ist, 81250 nebst Fahrlarte oder
entsprechenden Geldbetrag aufweisen·
Für die Zeit zwischen dem l. Novem
ber nnd dein letzten Tag des Februar
erhöhen sich die vorbezeichneten Beträge
von 25 aus 50Dollars und von 81250
aus 825. Diese Vorschriften werden
vermuthlich an der Pacisirtitste am
strengsten beobachtet werden.
—Die Justiz in dem Bestechungssalle
in der Jllinoiser Legislatur arbeitet
schnell und gründlich. Die Grand
Jury von Chicago hat bereits Ankla
gen erhoben gegen die zwei Mitglieder
der Legislatur, welche dieBestechungs
gelder ausbezahlt haben und gegen
zwei Mitglieder, welche sie empfangen
haben. Hierbei ist noch zu bemerken,
daß das Beiveisniaterial noch bedeu
tend durch das Schuldbetenntnis ei
nes anderen Legislaturinitgliedes an
ßer White gestiiyt worden ist. Ferner
ist Anklage erhoben worden gegen ei
neiiEisendahnagenteii, der 8212,l)() Be
stechungsgelder anszahlte. niii iverth
svolle Gerechtsame siir die Chicago efc
sWestern Indiana Bahn zu erlangen.
xVon dein gerichtlichen Ausgang svird
ses abhängen, ob auch Schritte gegen
»den Bundessenator Loriiner gethan
iwerden, dessen Erwählung die Be
i stechung von Legislatuiinitgliedern
sveranlaßtr. Unter seinen Kollegen
iwird bereits die Frage erwogen, ob
man nicht seine Resignation sordern
solle. Dei Senator aber ist diitsellia
nnd will es daraus ankommen lassen.
-- Die tfisenldalintsill der«)ldiii·iiiiitrii
icon iii im Haufe inil ask-time Mehr
heil angenommen worden« als man ei
iraiiei hatie. Manche dei Jiilniaenten
sind naitiaielsig aeii·—ardeii. nachdem
Aussicht vorhanden. dasi eine Iaris—
toniinissiisii nachholen soll» ivad die
Linnaisaiiei neifainnl tiatseu Iie iiii
Senat iiseideii idoiit satiei aus-halten«
aber iitiliesitieti eintenten« iienn sie itii
Hirt, die ’.’tu0uieisuua der nnaeeiaike
«in skiiaaialstiem eiieiitil luden Pia
titsent Iasi sisriitit tat- ietii iuiseiiietit
lich aus« aiiits utsei den iiiiula ier »in
neien L,««t.".esieeaetii seine-) site-namha
« DMIKI Swam- sndm dato w
giolamidtfttud um Modus-has si
cm tonsimmmmssmsmtm »Hu-CI
Uns-ass- mm Hist-mag M bis
um VIII du VIII-Unanta- ss du
ums-at- Iluscsusg trittst Not-old
N Ist m Its-I IMOI miss- ca
tckthst ums m singt-I Stiqu
dass nim- Iss stumm ot
Umwand-man ode- Moska
statutenwidrig-s m ist-m «
c »Um Umstaqu sechs-.
M i III-us D Osmuhismnu w
ht eins-instit Its-sitt EIN-·
IM Mantiss-« UND spukt-u Ins-c
Unit- Wiss-. Dom komm
days-W Ums sei-lum
Ins-Ot- sthh Wams-s
III-Is- Iiumx IUW IM
ICIU III-Its M TM
Ums-ou- cstsmsdw Ums-its III-«
Wh schilt-. LIin Its-·
III- III IOMMM
Jm diersrohen Bayern ist man von
jeder der Ansicht gewesen. daß Schaum
tein Bier fei. Wirthe nndKeklner frei
lich haben sich dieser Ansicht bisweilen
nur widerwillig andegneint, und nen
erdings hat das schlechte Einschenten
solchen Umfang angenommen, daß
man sogar einen Verein gegründet hat,
um dein llnfng zn steuern. Auf Be
treiben dieses Vereins wnrden jiingft
der Pächter deg Münchener Löwen
bräutellerö sammt 6 seiner Schaul
lellner wegen betriigerischen Einschens
lens vor Gericht gebracht, mangels ge
setzlicher Handhabe aber freigesprochen
IDiefe Handhabe soll jetzt geschaffen
werden« Im banerischen Abgeordneten
.hanse hat jetzt das Zentrnm einen An
ztrag Lerno nnd Genossen eingebracht,
beim Paragraphen 142 des Polizei
Iftrafgesetzeg einen nenen Artilel einzu
»fct:alten, dahinlantend, daf; mit Geld
strafe bis ·150Marlt oder HaftWitthe
nnd Schaxitlellner bestraft werden fol
len, die beim Augfchanl von Bier oder
anderen Maßen nicht die der Aichung
entsprechende volle Menge des Ge
träan oerabreichen. Der Antragsteller
Lerno ist der zweite Vorsitzende der
Zentrnmsfraltion des bayerifchen Ab
geordnetenhauses und Landgerichts
präfident in Amt-erg. Der Verein gegen
i detriigerisches Einschenlen verwendet
»als Erlennungsmaelem die an den
Bierlrügen nnd Gläsern anfgellebt
werden, das Bild eines am Galgen
hängenden Schlintlellnerö.
l
l
Das Ewig Weibliche! Ein amiis
santes kleines Erlebnis bei einer kürz
lich in einer Chemnitzer Mädchenschule
abgehaltenen Prüfung erzählt die
»Ehe-umher Allgemeine Zeitung«. Bei
der Prüfung wurde iiber die Gewins
nung und Verwendung des Eisens ge
sprochen. Der Lehrer richtete an eine
der kleinen Evastöchter die Frage:
,,stannst du mir einenGebrauchsgegem
stand aus Eisen nennen?« Prompt er
widert das tleine Sportsmädel, sroh
der schnell gefundenen Antwort: »Die
Rollschuhe, Herr Lehrer!« »Nein,«
meinte der Lehrer, ,,solche Gegenstände
meine ich nicht. Renne mir doch mal
den Gegenstand, der in jeder Haus
wirtschaft unbedingt vorhanden sein
muß und der sehr ost, ja fast den gan
zen Tag gebraucht wird.« Der Lehrer
meinte den eisernen Küchenofem Die
Kleine aber sinnt einige Augenblicke
nach: ein Gegenstand, der in jeder
Hauswirtschaft unbedingt vorhanden
sein muß, der den ganzen Tag iiber
ungezählte Male gebraucht Ivird’t. . ..
»Ich habsHerr Lehrer,« rast die aus
geweekte Kleine aus, und leuchtenden
Auges verkündet sie: »Die Brenn
scheere, Herr Lehrer, die Brenn
scheere!« ....
Das Pensionsgesnch eines gewissen
Jolsn Kissinger, der eine Erhöhung von
812 monatlich ans tsålgfi wegen voll
ständiger Invalidität verlangt, gehört
zu denen, die eine besondere Berück
sichtigung verdienen. Zur Zeit erhält
ihn sentequ mit ihrem geringen Ber
dienst als Wäscherin Kissinger war
Soldat der regnlären Armee während
des spanischen Krieges nnd während er
mit seinem titegiment in Kuba stand,
gehörte er und ein anderer Soldat zu
den entschlossenen muthiaen Leuten, die
sieh allein im Interesse der Menschheit
nnd der Wissenschaft dazu hergaben,
als Versuchskaninchen zu dienen, um
den Nachweis der Uebertragung des
aelben Fiebers durch Moskitostiche zu
beweisen. Als Resultat dieser Erbe
rimente erkrankte er. und verliess das
Hosvital mit eine-n unheilbaren tstiik
tenruarkleiden, nnd ein lebensliinali
cher Krüppel. Wohl hatte man ihnf
damals eine Geldenischäditzung ange
boten, aber er haiie sie abgelehnt nach
waren den Männern die möglichen in
wahrsebeinlichen Folgen der Versuche.
denen sie sich unterwerfen wollten. sehr
llar nnd deutlich von ilsren Ossizieren
wie den Armen vornaueani worden«
indessen sie blieben sinnt-hast und ihr
Opfer wurde angenommen Kissinqer
iiderledie die Berlin-m sein Innreer
ebenso wie Andere. die sich dazu deren-«
den« unter idnen bekanntlich nach eine
sieonlenmärirrin. bezahlten niii ihrem
Leben ihren Muth. Man wird dem
Verdolien dee Mannes nnd seiner lln
erschroetenlseii die Inersennnnzr nieni
person-en kennen. denn neben deinMuwe
ans Ssinchlselsrrn all-i ee meet- ein
Heldenilznnk due siw in der stille-essen
wide in der Unsensernnn een Leben
used Gesundheit im Linie-esse der Ali
sen-rinnen einer Familie so einer ein
telnen Freundes oder Wen-r den re
entrissen sie-n. Du das-einsam des
Konntest-s sei den Weines- seinen-Heere
indem-deinen ee dieser sieh ihm mer etne
Melusine-m due Wonne zin- eitelm-g
n drinne-. diss- Jiensienen Jenes m
heil werden Mien. die izeexn Linde
mit Time nnd Drin-roh kredieni hohen
Thi- lnlernniiinwie III-nimm Idee
esse Ismene-r en- qm in Glieder
ist« ahnet-Diesen sein-de m Iesi in
Lenden Im Werts-me sein«-nean
were-en ebne-inne Im ee ein non H
Leier-er unterm-dem sie Riemen
de- miee Miso-sen meins-senken
LIM- sure Bewies-lasen Innern-O
Gesteins-wen Klemm-re ins-den«
Oesterreich-Ungarn. Japan, Italien,
Deineinarl, Noriveaen, die Niederlande,
Spanien und Portugal. Gemäß Ar
tikel l des Vertrages wird die Unver
letzlichleit der Posttorrespondenz der
neutralen oder triegfilhrenden Natio
nen erklärt ganz gleich, ob der Choral-·
ter dieser Korespondenz offiziell oder
Privat ist. Sobald das neutrale oder
feindliche Schiff, an dessen Bord sie ne
funden wurde, aufnehalten wird, soll
die Korrespondenz von dem Feinde mit
dein getingst möglichen Zeitverlust wei
ter befördert werden. Die Bestim
mungen des vorstehenden Paragraphen
finden aber leine Anwendung im Falle«
eines Durchbructssoersuches durch eine;
Blocke-de wenn die Korrespondenz aus-·
einem bloclierten Hasen heraus- oderj
hineinzugehen versucht. Artikel 2 sent
fest, dasz die llnrierletzlichleit der lgoß-J
lorrefpondenz einen neutralen oft-.
dauipser den Gesetzen und Bestimmun-!
gen der Seelrieafiihrung, soweit diese·
die nentrale Handelsmarine betreffen,"
nicht entzieht. Das Schiff soll jedoch;
nur durchsucht werden, wenn dies
durchaus nothwendig ist. Artikel 3 be
sagt, daß die Falirzeuge, die aus
schließlich niit Kiistensischerei beschäf
tigt sind, oder kleine, dein örtlichenVer-s
lehr dienende Schiffe sowie ihre Frach-.
ten, Tatelage usw. nicht getapert wer
den tiinnen Diese lliiverleßlichieit,
wird jedoch aufgehoben, sobald sie sich
irgendivie bei den Feindseligleiten de
theiligen. Fahr-zeuge, die religiösen,
wissenschaftlichen oder philanthropi
schen Zwecken dienen, dürfen gleichfalls
nicht gekapert werden.
Eine bemerkenswerthe Rede, in der er
ganz von seiner bisherigen Haltung
abwich, hat Balfour, der Führer der
englischen Konservativen, bei einem
Banlett gehalten, das die englische
Tarifreformliga dieser Tage den von
ihrer Reise auo Deutschland zurückge
lehrten Arbeitern gab. Zunächst er
klärte er, vernrtheilen zu müssen, daß
man in die Kontroverse iiber den Ta
rif übertriebene Behauptungen ge
bracht habe, die den thatsächlichenVers
hältnifsen der Kultur einer großen be
nachbarten und befreundeten Nation
widersprechen. Deutschland habe von
England etwas, England aber gewiß
noch mehr von Deutschland u lernen.
Die Deutschen haben in stetig zusam
menhängender Arbeit mit seltener Ge
schicklichkeit, großer Sachtunde undBes
harrlichteit erfolgreich große soziale
Ziele in den Industriezentren wiean
dem flachen Lande verfolgt. Redner
hoffe, daß die Parteien Englands im
stande sein werden« die gigantischen
Probleme sozialer Reform mit demsel
ben Geiste und Ernste zu behandeln,
die die deutsche Politil kennzeichnen.
Um die chronische Verspätung der
Bahnziige in Frankreich zu beseitigen,
oder doch zu mäßigen, hat die franzö
sische Regierung auf den Staats-bahnen
turch Anschlag Abschiednehmen rnit
Küssen und Uniarmungen auf den
Bahnhöfen verboten. Die Ausfüh
rung der Order wird bei dem lebhaf
ten Charakter der Franzosen seine
Schwierigkeiten haben, allein sie ist be
rechtigt. Jn Frankreich wie auch in
Deutschland ist die Sitte des ostentai
tiven Abschiednehineng auf den Bahn
höfen wie denttlbsabrtsstellen der Dam
pfer so festgewurzelt, daß vermuth
liax etwas mehr als eine behördliche
Verfügung nöthig sein diirfte, um das
zu ändern. Troßdern sollte etwas Ein
sicht und der gute Geschmack doch
die ilnsitte allmählich eingehen lassen.
lsin so öffentlicher Platz, wie der
Vatinhos, ist doch nicht der Ort fiir
illesiiblgausierunaen die die Trennung
von tlkraren Verwandten nnd lieben
Freunden iur Herzen jedes siihlenden
Menschen innen ruien. Solchen titu
lrlsred nimmt man zu Hause und unter
lirfn rie Begleitung zur Abfabrtostelle
arm-» Mit dem modernen Reisebertrhr
rtt rie Verasritaltnna solcher Abschied-«
tieners unbereiutsar. auch weint sie nicht
ittttlt irriti. Las-. kudulrii ksic Vetspö
nena rat-. zknaen veranlaßt wird Wer
use! aererit rit neife tue Hiruulande
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