Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914, June 09, 1910, Image 7

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    Wetter Schreibebrief von
lizzie InnfstengeL
No. 517. Mer hen, wie mer selle
Nacht heim sin komme, unsere
Schickens all in den Keller gedahn; der
Schickentuhp is noch nit gesöknischt
gewese un mer tann doch so Dicht
cher, wenn se so en Strenjiuse Dag
hinner sich hen, nit mitaus e Bett
schlafe lasse. Jn den Keller hen ich
alte Räcts hingelegt, wo se sich's be
quem mache konnte un emal die Nacht
pähse konnte. Es is grad, als wenn
unsereins in e Hotel stappe duht. Da
triegt mer auch nit alles so wie mer
es von heim gewöhnt is, awwer mer
muß ewe sättisfeit sein mit den, was
mer triegt, un so hen es auch die
Schickens mache könne. Well, wie ich
ins Bett sin komme, da sin ich mehr
doht wie lawendig gewese un das is
auch gar nit surpreising Jch hen noch
teine Seckend ins Bett gesege, da hen
ich schon geschlafe. Wenn ich wißt,
daß das e gutes Mittel wär, en die-·
sente Schlaf zu kriege, dann deht ich
jeden Dag for e paar Stunde
Schickens tschehse nn letsche.
Well, ich hen also geschlase un wie
en Ochs, bis ich auf einmal aus mein
Schlaf aufgeschtehrt sin worde dorche
lautes Kickeritie! Jn meine Bewusztlo:
siateit hat es gesaund, als ob es e Fahti
horn wär-. Jch sin ausgetschnmpt un
was wer’n Se denke, da hat doch der
verdollte Ruhster auf mei Bett gesosse
un hat getroht, als wenn er die ganze
Juneitet Stehts Ahrmie zusammerufe
wollt. Jch hen e Pillo genomme un
hen es ihn an den Kopp geschmisse,
mit e Fohrsch daß ich schuhk gedenkt
hen, ich hätt ihn getillt. Das Biest is
awwer auf den Dresser gefloge un hat
widder gestart zu trohe un da hen ich
dann gedenkt, ich besser versuche es
emal mit gute Worte. Jch hen ge
sagt: Schick, Schick, Schick, lomm
hier, puttie little Schick«· Wisse Se,
ich hen doch nit deitsch zu ihn tahte
könne, bitahs so weit sin die Schictens
doch nit mit ihre Ettjutehschen, daß se
verschiedene Sprache verstehn un for
die Schiaens is Juneiiet Stehts enni:
hau gut genug. Awwer er is immer
dabei gebliwwe, zu trohe. Well, ich
hen emal nach die Klact geauctt un da
is es drei Uhr gewese! Das is die Zeit,
wo ich als »e Ruhl mein beste Schlaf
hen; och, ich hen e Muth gehabt, daß
ich am liebste gealiche hätt, das Fenster
auszumache un ihn autseit zu schehse.
Dann hätt ich off stohrs unser ganzes
Enterpreis gespeult un da hen ich ge
denkt, well der Echmarteste aibt immer
nach. Ich hen mich aedresit un sin
daunsteebrs un hen Kassee aetocht. Ich
hen dann den Rnbster so lana gebun
donst, bis » ans mei Ruhm in den
Philipp, was mein Hostwid i-:-, sei
Ruhm aemakttcht i un dort nat et
auch in e Illiinnit ziesiarl in trohe un
hat es so lang toluitiuniulit, bis der
alte Mann auch aus is. Der hat nit
schlecht arslmtit un ressenniertk Awwen
et bat ihn all kein Gut gehabt-. EH
io schließlich auch aus den Hm un da
hin met zusamme Bktckfeft gehabt
Wie mer da mit durch ware. stn met
In die Jud-v un den den Schicksa
Iudp in Seh-W geb-arm un dann stu
M cchktmo in ihr Heim Komm-. Wie
das ones fertig spat. da bat her Phi
lipp gelass- «Rcru Li«ie. las-Um
mit hin gestern e Mc Don citat-u
am sin Ho entstrickt wie die hause
un soc-a ich fodnsipduh das « is i
nicht Im Uh- I0. denn samt Ich d
Mosis-. das Im wisset ins Im
sm- ns gut s year Stunde Was-H
IS It- cfi Kost- nim O wenig »
tm. Mast wen- tm das si- nimm
days-. dass dilp M In Adams aud
du ein« » Au ins-m am. atmen
nett s items Bitt Im so Mags. n
wes meme das MI- un m W m- Im
»Im des um wiva m uns-» Bim
MMft un dik- MMMI» da- d« »m
a« »wu- ZQ Ia aus- qsfssbn an
Man um Issszdaupi now ji«-: M
ssswmfi Um WO- M Ivsw sum-we
tm, N ki es Ist-W M» Nun-» »u
-Mt' Kett N M M mem- auc Mk
Am Gustav-» evi- t Iwmkietst
Im den den Mit-w Mo Nu Um m
kxmt im Nun dies us NO du Ins-m
soc-Fast III di met-II ais ils-O sen f
rassen-M- ADE Ia du- us ums s u
am III-It its-M Jst Ost us M
spat-cis sit-Inf- na II Its- IC «
gesonne, daß vie Kinner nit ins Haus
gekonnt hätte un da hätte se bei die
Wedesweilern gestappt. Se ware all
in die Schul un hen auch schon ihr
Dinner gehabt. To hen ich dann nit
annerschter getonnt, als wie die We
oegweilern ecksplehne, daß mer in die
Kontrie ware un Schickens gekauft
hätte un daß mer nicks von gesagt
hätte, bikahs mer hätte die Kids sur
vreise wolle. Das war gut genug un
se is mit sättisfeit gewese. Se hat
blos gesagt, da hätte mer widder emal
ebbes suhlisches gemacht, bitahs es deht
nit pehe, Schickens zu halte. Es wär
mehr Trubel nu Batter un Cckspenzes,
wie es werth wär un mer dehte es auch
noch missian
Seil is ofs Kohrs nicks wie Neid
un Schellesie gewese; mer kenne se ja!
Wie ich widder heim sin, da hat off
Kohrs die Wedesweilern mitgehn
müsse. Der Philipp is uns in die
Jahrd entgege komme un hat vier Ehks
gehabt: Sieh hier, Lizzie, hat er ge
sagt, trotz die schreckliche Zeit, wo die
arme Schickens gestern gehabt hen, hen
se doch vier Eier gelegt; da kann mer
sehn, daß se es eprieschiehte, daß mer
se von die Kontrie geholt un in e vis
serente Surraundings zu gebildete
Mensche gebracht hen. Well, ich hen
die Eier gefreit un ich tann Jhne sage,
so gut hen ich in mei ganzes Lewe
noch keine Eier gesse. Da tann mer
sehn, daß es viel besser tehste duht,
wenn mer die Früchte seines Fleißes
un seiner Arbeit genieße duht. Well,
ich sin froh, daß ich die schmarte Eidie
mit die Schickens gehabt hen.
Mit beste Rsiegard5,
You-,
Lizzie Hansstengeb
Gewissenhaft
»Sie sind der Chef meine-J Bräuti
gams?- —— Ja, was wünschen Sie
denn?«
»»Pardon, liebes Fräulein, es ist
einmal bei mir Geschäftsprinzip, ich
interessire mich sür die Verhältnisse
meiner Angestellten!«
Geschäft-lernt
Herren Müller ök- Comp.
in Bergitadt.
Erledigen werthes Gestriges mit
Heutigem durch Hinweis aus unser
aussuhrliches Morgigeg.
Hochachtungsvoll
Blum ä- StengeL
Ein bedeutlichee Symptom
Banlier: Aus meinen Kassirer muß
ich Acht gehen —— der Mensch hat heute
Morgen das Lied ,,Hinaus in die
Ferne« vor sich l)ingepsiffen.
Verbltimt.
Nennen Sie die Frau von dem Hei
rathsvermitiler Müller?«
»O ja, der scheint auch ein Opfer
seines Beruseg geworden zu sein!««
Ziehens Mittel.
Herr: »Ach, Herr Doktor, meine
Frau hat plötzlich die Sprache verlo
ren, sie tnnn lein Wort sprechen.«
Doktors »Kommen Sie ’mal Nachts
um zwei Uhr noch Hause; vielleicht be
kommt sie sie dann wieder."
Paradox.
Geistlicher teinen zum Tode verur
theilten, der bedeutend schwantt, zur
Hinrichtung begleitend): »Sei stand
haft, mein Sohn, und verliere den —
Fiopf nicht!«
sdetk sdcc imm- tdtsmlspm Die-set
ans see Hausknka »Im Cis nicht
medk ou um mod. iedu mu- ntan Io
Immu
Ich-um IIXMFMICNUL ZWEITEN
sk: »Jo. smaum meine silbern
I Apparat-Insek
IPZWIMO . »Am bit-m mo
s- »He «om«« » »Es-«
W i
M sagka CAN Im
Jnländisches und Vermischtes
—anBesiedelung unter dem«Größe
ten Heimstätten«--Gesetz, welches den
Maximal-Umfang des einem einzelnen
Kolonisten zu überlassenden Lande-Z
aus 320 Arres, statt wie bisher 160
Arres, normiert, sind in Montana
.«z()4,()80 Arres und in Ner Mexiko
51,64U Arreg öffentlicher Ländereien
zur Verfügung gestellt worden.
Als intimer Reisebegleiter des
Herrn klioosevelt hat Korrespondent
O’Laughlin, von der ,,Chicago Tri
luine«', festgestellt, das; der Expräsident
sieh um keine Nomination den-erben
wird, useder um die siir die Präsident
schaft in der Wahl von 1912, noch um
die Nachfokge Der-eins im Senat. Er
wolle sich von der aktiven Politik einst
weilen zurückziehen. Was aber doch
nicht hindern wird, daß er sehr lebhaf
ten Antheil an dem Verlauf der Kam
pagne in New York nehmen wird.
-— Der deutsch-amerik. Geschich
te steht eine Mehrzahl der Rougreß
mitglieder ossenbar nicht ganz ver
ständnislog gegenüber. Wie es heißt,
sollen sinnt-W sür ein Denkmal des
ersten Führers organisierter deutscher
t.5intoarider11ng, Pastorius, bewilligt
werden, vorausgesetzt, daß eine gleiche
Summe durch Selbstbesteuernng der
anieritanischen Deutschen aufgebracht
werden· Das sollte nicht schwer sal
len. Leider aber ist es Thatsache, daß
sür die schon seit langem angeregte
Stiftung so weit nicht mehr als sechs
tausend Dollars eingegangen sind und
das mit Vangen und Wurgem mir
Zwicken und Zwaeten. Von freudi
- gem, freiwilligem Geben, das aus Be
geisterung siir die Sache hervorgeht,
’ somit ein diirstiger, praktischer Be
weis-, der wenig im Einklang steht mit
hochgeschwungenen Festreden und hoch
tiinenden Resolutionen. Und dabei ist
die Rede davon, nun auch ein Steu
bensDenimat zu stisten. Sicher sollte
das Deutschamerikanerthum sich auch
ein solches leisten, denn wir können
gar nicht genug thun,den hervorragend
sten Vertretern des eingewanderten
Elemente- ihren gebührenden Platz im
; Forum amerikanischer Erinnerung ein
.turi«iumen, aber dazu gehört auch hin
. gehender Enthusiasmus siir die Väter
unserer Geschichte, von dem soweit bei
dem PastoriussDenkmal wenig zu spü
ren ist.
mNew Yorks Verlust, derNationGe
. winn, hat Präsident Tast sehr richtig
8
zu seiner Ernennung des Gouverneur
Hugheg zum Mitglied des Bundes
Obergerichtes gesagt. Uebrigens wer
den die Republikaner des Staates da
durch nicht in Verlegenheit gerathen.
Gouverneur Hughes hatte erklärt, daß
er sich nicht um eine abermalige Routi
nation bewerben werde, so daß
die Partei sich doch nach ei
nem anderen Kandidaten hätte
umsehen müssen, und in Roose
velt, der nun heimkehrt, und Senator
Root hat sie ein paar tüchtige Kräfte,
die wohl im stande sein werden, die
Genossen zu energischer Kampagne bei
samtnen zu halten.
——— Unter den nach Kanada aus den
Vereinigten Staaten importierten Cr
zeugnissen nehmen Magazine und an
dere periodische Zeitschriften eine nicht
unwichisiaeSielle ein: der Werth ihres
Jmports ist von 8225,154 im Jahre
1905 aus sii41,488 während des vo1
rigen Jahres gestiegen. Und es unter
liegt keinem Zweifel, daß diese Publi
tatianen durch ihren Anzeigentheit ein
mächtiges Förderungsmittel des Han
oelg mit sianada sind.
Neuere Anaaten iiber die durch
den-Trost »vernichtete« Bautnsvottenern
te aetteu bat-in, das; dieMeldungen iiber
den Jrostschaden bedeutend iibertrieben
sind. Garn gewiss ist erheblicher
Schaden angerichtet worden,aklein mit
Recht wird daraus hingewiesen. daß
vie sent im höchsten Fall 40 Prozent
nnd viele saaen aar nur 25 Prozent
der gesatntuteu Bodeniuiitte iiderttaupt
erit terslanttt war, und dass hiervon
tkur ettrsa IS'- bie st« Prozent des Sa
meno ausgegangen itt. so daß sich die
ltistanntsen titier der tsrde zeigten
Wenn diese Angaben richtig sind, so
wiirde die Vernichtuna atter uder der
tsrde ksesindticheu Vanmwoktenpstan
sen nicht mehr ate döchitene t« titro
zeigt der aesammten Ernte bedeute-«
Jer ein graste-Theil davon konnte und
wurde durch Wennstanzen ersest wer
ren
»Du Muts-Use IIM beiden
dmsdovcmmsw sum h . do In
das-M much-s du Cum Ins tm
ms und II Wust-tout n Ich st
Mmea is· Midian W AND-nahst
- Moll-u III-. R- mui sein«-M
mich im Komm Mut in Inst mu.
mig- ms sum-oh ais ollu ritt-d
umm-m Modus-mut- maamst Im
Wi- dta Immqu Himm- mw but
vdiuwnw tm den »he- It Most-m
NI mufsasm status auf MJMJMI
Donau nehm-. sm- Zusødm Wes
w unw- QMI In But-met Un st.
« Neu-m du«-m Da Mastd- In
km Amt-Ism- Wtf N »O Inqu
nd Mut-tm- u di- stMI echt M
um« m Indus-Um sum Ae
Nun-Im II met III-is Ins. Ich Us
tm des-M Im aufm- mm IM
qsu III-Italien Miit-. dumm«
Porto Rico, Guam nnd Tutuila er
zielte. DicSteigerung unserer Ilussuhr
nach denPhilivpsinen erstreckt sich hanpi
sachlich aus Batistmoollwaarein Mehl.
Fisch-Konserven, Eisenblech, Schuh
waaren, Leder, Driietpapier, Kohle and
gedörrtes Obst. llnsere Einst-be ans
den Philippinen umfaßt hauptsächlich
Zucker, Zigarrem Kolosniisse und Ma
nna-Hans Von letzterem allein im
portierten wir siir 7,6(IS),000 Dollars.
Glänzend sind die Geschäfte mit den
tsthilippinen trotz der gefallenen Zoll
schranien und des gesteigerten Handels
noch immer nicht. Die Inseln losten
den Vereinigten Staaten noch immer
mehr als sie einbringen.
WJm Herbst werden es 200 Jahre,
seit New Vern. N. C» von Psälzern
und Schweizern, welche mit Baron v.
Grassenreid über England nach Ame
»riia lamen, gegründet wurde. Die
blühende Stadt North Carolina-s wird
ihr Smijäbriges Bestehen angemessen»
feiern. Herr Jobn D. Cappelmann,(
der ,».siidliche Vize Präsident des
Deutsch Ameriianischen National
Bundes«, heißt es in denMittlseilungen
dieses Verbandes, hat sich mit dems
Bürgermeister New Verng in Verbin s
dung gesetzt, um eine angemessene Feier s
anzuregen. Zu dieser Anregung wird;
Herr cappelmann bei lkiielegenheit dess
NationalRonventö in CincinnativonI
Pros. Dr. Julius Goebel von der Jlli s
noiS Universität ermuntert. Die An
regung wurde in New Bern und in »
ganz North Carolina mit Beaeisierung s
ausgenommen. Die Legislatur be ’
toilligte 85000, so das-, siir die Tage
vom 25. bis :-:0. Juli eine großartige
Feier vorbereitet werden kann.
— ani Süden fangt man an, dies
Plantagenwirthschaft, die aus der Zeiti
ror denc Kriege verblieben ist, aufzuge
ben, weil der Boden aus welchem be
ständigVannnvolle gepflanzt wurde, an
vielen Stellen zu versagen beginnt. Die
Plantagen werden in tleine Formen
parzelliert und zu billigen Preisen an
Vlusiedler vertaust, die jetzt Gemüsebau
betreiben und sich sehr gut dabei stehen. .
Es ist nur eine Frage der Zeit, das; der »
grosschsrnibetrieb auch ini Westen auf
hören wird, da auch dort der Boden?
unter der beständigen Anpflanzung mit s
Weizen start an Ertragsfähigkeit ver-- f
loren hat. Tag Uebel würde vielleicht
nicht so weit vorgeschritten sein, wenn
gutes Dunginaterial billig wäre, aber
disses ist mit Unsinnig hohen Zöllen be
la tet.
——Wie Dr. H. W· Wiley, Chef des
Chemischen Bureaus des Ackerbau-De- »
partemennt5, erklärt, lönnen Hühner
und anderes Geflügel ganz gut zwölf
Monate im Kühlspeicher lonservieet
werden« Dem bezüglichen Senats
knmitee lserichtete er, er habe eine An
zahl junger Leute zur Erprobung der
Güte solchen tonsekvierten Geflügels
engagiert· Als er ihnen frische Hüh
ner und solche, die drei Monate in
Kühlspreichern waren, vorsehte, san
den dieselben gar keinen Unterschied,
bei solchen, die sechs Monate in Kühl
fpeichern waren, merkten einige von ih: "
neu den Unterschied, bei solchen, die
aber zwölf Monate gefroren wa
ren, uiertten sie alle sofort den Un
terschied zwischen diesen und frischen
Hühnern Dr. Wilen sprach sich zu
Gunsten der Inspettion der Nahrungs
niittel aug, ehe sie in die Rühlspeicher
aebracht werden, ebenso befürwortetc
er den Verlan an den Konsumenten
in gefroreneni Zustande Er erklärte,
basi aeskorenelliahrunggmittel nach der
Aufthquung deniVerderbeu viel schnel
·er ausgesetzt seien und sich sehr ichnell
«lltomainaist entwickele. Nach Ansicht
Tr. Wileno sollte Geflügel nicht lan
ger als neun Monate iu Stiihlspeictxern
tnuierviert werdens tltindfleiscti und
Lwniuelsleisch nicht länger als- vier
,’1ltoct:eii, in welcher Zeit dasselbe an
·Schmackhaitigkeit und Give dem fki
scheu Fleische gegenüber noch gewinne.
—- Dit demolmtiichi Staats
Kosmmion Judiunas hat in ihre
Plaispkm eine beachten-wende ic
ziulc Planke eingefügt »Wir et
Mltm um« seist es darin. für
die Ausgestaltung du auf die Mahn
atdeit de usmdmmdea Genusses-Oe
nnd die S Damm found-set Wes-Mii
ms. Wir bestände-Im vie Annahme
ein« somit Mk Auspdtanq von
Modena-data in dami« und Mit-m
msnsx been a Duwlldrusm der-Fa
Auskunft dumm-; ein Ochs wes
chn verfüge. das m citat-on Juim
m sum Im Gouv-must aus Grund
time Impsoblung baut von Au Um
dumm«-c Miso-d du Somm- »
noqu nnd-: Um Ioassisammlm
dcflpmwi EIN-I. Mknt m smthn
nnd ansieht-um wess- vcn Amm
MOWIL im Moses No alte Eis-m
sum-I zwischen saptmt und Ists-» u
tmn Guts-mumde winkt-um« und
im Moses www-u tm Ushemfmndm
galant Wi- mtmm uns Im m
WMI und m Lin-subsuan Mms m
fah-, wim- Ns III-um« sum Und-n
Im umwinan Kummers vom-hoch
d. b. soc du Ioskumiu tu Glut
Kutschen-« Um um«-Inm- Mo
xucusmh In M Whi- mä.sk. aus dem
M IOMM Miesqebuuq m- mtm
NIIMOI III EIOIIMQMIMIHM LIM
imsmnw und
f Eine furchtbare Damm-Organisie
runa Deutschlands zur photographi
schen Aufnahme sämmtlicher französi
scher Festungen enthüllt der militäri
sehe Korrespmident des »Radiml« aus
Rom feinem Blatte. Der Kaiser und
fein Generiilftab schrecken darnach vor
teincm Geldopser zurück, um die »1ro
sie militiirische, teiephotoinetrische und
strategische Karte der französischen
Festunaen« von der belgischen bis zur
italienischen Grenze eutIverfen zu las
sen. Zur Sicherung dieses großarti
gen Planes seien bereits Ueberwa
itnu.«.tguosthi mit Ball-Ins in Monate
'B!entiiniglia, Coni. Turin, Gens, im
Großherzogtum Luxemburg und in
den Grenzsiiivten der Reichsliinde nnd
Velgiens errichtet. Der Plan bestehe
darin, an hellen Tagen die Ballong in
der Nähe der französischen Grenze aus
steigen zu lassen und unter Führung
eines zuständigen Offiziers, immer
notiirlich in Zivih mit ver-vollkommne
ten wissenschaftlichen Appiiraten, be
sonders Telephotonietern, Cliches aus
der Ferne auszunehmen, die fiir Nichts
eingetoeilne nebelhaft erscheinen, die
aber die intiniften Einzelheiten der
französischen Festung-un enthielten
Werde der Ballon auf französischer
Gebiet hiniibergeiveht und dort zum
Landen gezwungen, so werden die
wertvollen Clicheo Brieftauben anver
traut und die Telephotonieter zerbro
chen und iiber Bord geworfen. Die
tfntente mit England scheint sieh inbe
zug ans die Furcht vor deutschen An
qrisfen und lieberfällen bereits auf die
Franzosen abgefärht zu haben
Jru deutschen Buchhandel sind im
Jahre 1909 ern-m sm»8:ru,rn7)
neue Werke erschienen. Aus die einzel
nen Wissenschaften vertheilen sich die
Reuerscheinungen wie folgt: Allgemei
ne Bibliogmphie, Bibliothelgwesem
Enznllopädiem Geier-unverle, Sinn
melwerle, Schriften gelehrter Gesell
schusten, llniversitiitsivesen 4t32, Theo
logie 2626, Rechts nnd Staatswissen
schaf! Jlltleeilioissenschnst Nil-L Nu
turtvissenschast, Mathematik 17()(),
Philosophie, Theosophie 767, Erzie
hung nnd Unterricht, Jugendschriften
4486, Sprach- nnd Literatur-Dissen
schafl 1997, Geschichte KIND Erdbe
schreibanm Karten MAY Krieg-Zwis
senschnst AM, Handel Gewerbe, Ver
lehrswesen 1902, Bau- nnd Inge
nieurtvissenschaft 110l, Hans-, Land
und Forstwissenschnst MA, Schöne Li
teratur (Theaterstiicle, Vollgetzählnw
gen) 4297, Kunst Nil-L Adreszbiicher,
Kalender und Jahrbiicher eisi, Ver
schiedenes 655.
Den Schoppenspeiern nnd anderen
unsauberen Friichtchen entarteten Stu
dentenihnms hat Kaiser Wilhelm mit
Recht eine Vorlesung fiir mäßigte Le
bensweise gehalten, die hosfentlich ihre
Wirkung nicht verfehlen wird. Es ist
nicht nöthig, denBerstand zn versaufen,
weil man der Ehre nladeinischen Bür
gerihutns theilhaftig geworden ist.
,,Ueber die See im Luftschifs«, —
ist ein Artikel im ,,6entnry Maga
zine« betitelt, der Einzelheiten enthält,
über eine Fahrt von den Azoren nach
Indien, die ein Paar deutsche Inge
nieure in einem Lustschiss unternehT
men wollen. Jn dein spannend ge
schriebenen Artikel sindet eine einen
artige Mischung niichterner Thatsachen
Hund gewagter Prophezeiuugeu Aus
Ihrnel aber die Leistutmen die inniell
deutsche Lustschisser mit den Zeppelins
vollführten, lassen die Angaben weni
ger obenteuertich erscheinen, als man
int ersienAugenbiirt denken möchte. Nur
vie Wenigsten haben eine Ahnung, wie
tveit die Erforschung der oberen Lust
ichichien geiun en ist« nnd ans weiche
Basis wissenschastticher Wahrschein
lichkeit das scheinbar ungeheuer-liebe
Projett einer traneatiantischen Lust
schtssstiinie beruhi. Man tvird die
Piiine der tiitsnen Ingenieure site
ebenso ttiiiricht nnd nnnrtesilitrbar hal
ten, wie den Versteck-. den Itordpot irn
Ballen zu erreichen, denn auch vers
Unternehmen war vollständif ausge
arbeitet - ntts dem IRenten n Wirt
tiehteit zerstdrte der nettische Staren
rvind aber den Brettern in weniiten Mi
nuten. Der erste Iediseitiag hat oder
die Wiederdotnnq eines seiden Itersns
enee nieset verhindern unt- Dant der
inzwischen gesammelten isrsnhrunqen
in muri ans derstettnnq nnd Leitung
eee Lusiictisse meet ee die-mai gelin
eres. Italiiriich dringt see Irr-innerem
ver Itroietie der deutschen Ingenieure
nein von einer nennten eintritt
«Wesne" est-. und ee ist ertei. nvee die
Aussieben-seiest en ttntreneinnene tu
irsetnireeen Der Bierinet werd aber
kocht Sen-netzt werden, nnd ee werd sitt
kann teuren ots ein Initiidtis ans den
sehst-terrestr dee CiJitirttdtnfsee stinktGC
ais-re rote ksintwktci ZEer Ozean w trete
»in irtrisistttde til« ktr Kannst-sit der
Idee verdient Mem-t- Betrat-Neuen
Bitt s
Ite itttrinitemiie eurer Urzeit-treu
Mutter-e nnd Hinten-trennen set»
tut-ernster irre die itswatnnneteeittere
die von den seit-stritten streuen tdon
trkmie und ist-Muts onstritrrtst wire, ist
nunmehr seitens der deutschen Reichs
behörden in baldige Aussicht gestellt
worden. Nach einer Erklärung, die
die Vertreter des Reichsamts des Jn
nern in der zuständigen Reichstags
lonnnission abgaben, soll ein entspre
chender Gesetzentwurs bereits im tomi
nienden Herbst dein Reichstag vorge
legt werden. Bei der sehr schwierigen
Art dieser Frage wird auch der weis
testgehende Gesetzentivurs alle Wün
sche der Beteiligten nicht befriedigen
können. Aber sie werden schon dani
isar dafiir sein, daß überhaupt einmal
in dieser ihnen so am Herzen liegen
den Angelegenheit lfrnst gemacht wird.
Das Heer der Istrivatangestellten seht
sich aus so verschieden gearteten Kate
aorien zusammen« daß es kaum mög
lich erscheint, sie alle unter einen Hut
»i- bringen. Auch die Organisierung
einer größeren Anzahl von ihnen zu
gemeinsamen wirtschaftlichen Zwecken
und die Bildung größerer Verhände
ist erst siingeren Denqu Immerhin
haben diese Organisationen eine rüh
rige Propaganda entfalten können,
und nicht zum mindesten ihren fortge
setzten Bemühungen ist es zu danten,
wenn jetzt da- Eingreifen der Reichs
gesetzgebung in sicherer Aussicht steht.
Sind doch neben einzelnen reich be
zahlten Existenzen und einer Anzahl
in mittlerer Lebenslage besindlicher
Privatangestellter sehr viele von ihnen
den Arbeitern in wirtschaftlicher Hin
ficht kaum überlegen. Aus naheliegen
den Gründen tönnen sie mit«Karnpf
organisationen fiir die Förderung
ihrer wirthschastlichen Interessen nicht
allzuviel erreichen. Gerade darum ist
die Sorge fiir Alterspensionen nnd
Hinterbliebene dieser Kreise zugleich
eine Ehrenpflicht der Allgemeinheit,
welche die schwächeren wirthschastllchen
Existenzen im Kampf ums Dasein
nach unserm heutigen sozialen Emp
finden nach Möglichkeit zu schiißen
hilf.
Durch die Regierungs-Arbeitsausf
tveise Bureaus in England, die das
Ministerium Asquith eingerichtet hat,
wurden fiir :t(),00l) Menschen in zwei
Monaten Arbeit gesunden. Wenn das
iu einem so tleinen Lande wie Eng
land möglich ist, tvo die Arbeits-mög
lichteiten und Arbeitsstätten leicht zu
erreichen sind, was könnte erst hier in
unserem ungeheuren Lande durch ein
ähnlicher-System erreicht werden« wenn
die verschiedenen Nachweisestellen un
tereinander in Verbindung stehen und
sich iiber die Bedürfnisse der Gegend
lsenachrichtigt halten.
Ja den chinesischen Missionen ist ein
lleineg Buch verbreitet, eine Art Knie
chisuiucs iiber Länder und Völkerkunde
Europa-. Der Ratechisnius ist in chi
nesischer Sprache abgefaßt und in einer
englischen jlttiisionsdruelerei hergestellt.
Natürlich ist, wie die »Hm-an Post«
mitteilt, England am aussiihtlichsten
behandelt. Daneben nehmen Frank
reich, Italien, Rußland, sogar Bulgas
rien einen weiten Raum ein, während
Deutschland mit dem Sage asbgethan
isi: Deutschland iit diejenige Nation,
die unter der Regierung des Kaisers
stuang hsu durch den hinlerliiiigen
und gewaltsaan Raub von Kiautchou
andere europäische Voller gezwungen
hat, gleichfalls itliederlassungen in Chi
na zu erwerben. — Sind das die
ssmecte der Hltissionsarbeiti
Jui Itlprit 1908 lostete das Pfund
lituuuni oder Kautschut 84 Cis.«; im
April tittttt iuar es aus 81.2ii gestiegen
uud iu den leszieu Tagen tostete es
Wilh pro Psund Jn London lostete
das Pfund sogar MJM Der Ver
brauch von Stautschut hat in den legten
zalireu start zugenommen Die Auto
suatiiliudustrie allein verarbeitet grosse
Menge-i Die Erzeugung hat aber mit
dein Verbrauch nicht gleiche-l Schritt
Mit du Mr lich in Rade versuchten
Revolution ist schnell ewige-samt sou
den Sechs-g Wahnsinns-M haben du
Putfch ein Ende gemacht. CI seht III
der Jniel ntcht mehr wie e han« I
imend ein Abs-mutet eine onde Un
Wegelagerei-i um M sammeln konnte.
um Mund einen DMIM zu duns
ktmvm Der san von Lands-ihn
nnd Wiens-ahnen der dem Hci antis
Imlen den Mit-stoben cide Mis.
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