Image provided by: University of Nebraska-Lincoln Libraries, Lincoln, NE
About Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914 | View Entire Issue (March 31, 1910)
Ostermorgen. So weich die Luft, so seltsam lind . und weich! Das spielt wie Kinder-band um Stirn — nnd Wangen, Das griißt und flüstert holden Mär chen gleich, Gleich Engelssijßen lonmit’s daherge gangen. Jn goldnen Wellen fluthet übers Feld Das Frühlingslicht, das linde, wun derbare. Wie hell, wie slötenhell das Lied der Stare! Wie weit, wie sehnsnchtsweit die Mor genweltl Oh Leben, Leben! Zchlummertest du nur Und wischest von der Wiiiiper nun die Traumes Ein heimlich Schauern zittert durch die Flur, Ein heißes Sehnen geht durch Busch and Bäume Jst’s nicht« als ob die ganze Erde liebt? Klingt’s aus dem Grase nicht wie MilchenlachenZ Oh holdes Osterglücil Vom Schlaf erwachen Die Blumen, sonnenlichtdurchwebtl Und nun — ein ernster, leiser Feier ilangl Und haltend jetzt das Jubellied der Glocken! Jhr Anemonen, horcht am Wiesen hang! Jhr jungen Herzen, lauscht in frohem Stockenl Das Leben läutet ---- ruft! Das Glück ist nah! Jn Knospenschuhen hasche es durch die Stunde, Ein ungesprochen Wort aus keuschem Munde. Jhk jungen Herzen: Euer Lenz ist da! Seine Zulage Das Burean des Eisemvaarem Engrosgeschästs Sändler Fa Co. wurde am Ostersonnabend bereits um sechs Uhr geschlossen. Werner Be.hrens, der Buchhalter, schob ausathmend das dicke Kontor buch zurück, ordnete Federn, Blei stifte und Papiere aus seinem Pult und blinzelte nach der Uhr über dem Attenschrani, als die Thür geöffnet wurde Der Chef lam- Den hatte Werner gar nicht mehr erwartet. Kurz vor Kontorschluß, am Ostersonnabend... der Gewaltige war doch sonst nicht so arbeitseisrig oder voll Ausdaueri Er lächelte sogar, der hagere, alte Mann. Sah seinem jungen, breit -schulterigen Angestellten in das hüb sche Gesicht und ls,iistelte, als könne er nicht recht heraus mit der Sprache. »Donnertvetter, dachte Werner sofort, »der will was, was- er nicht ge wohnt ist·« Er verbengte sich und lä chelte ebenfalls. »Schön Wetter draußen«, meinte der Chef, ,,jehn jewiß morgen mit der janzen Familie rang-, was? So ’ne OsterPartie bringt ’en ersten Som mer-Ruban über die Berliner.« »Ich, ich weiß es noch nicht«, mur melte Werner erstaunt vor so viel Ge müthlichleit des Gestrengen Auch hörte er es sechs schlagen. und dachte, wenn er nicht bald geht. wird der den tige lange Feierabend wieder ’mal verkürzt. Nein, der Chef ging noch nicht. Er drehte den Kopf nach der Richtung, woher ptsklich Glockentöne durch das gesssnete Fenster kamen. nnd zog ein qetntsstes, bhues Papier aus der Wes stentafche. »Ja-voll, var ie nn so«. berlinerte er weiter. .Ofteen toft' weiter nifcht wie Jeldt Lachen Se nich. Derr Beb reneL Was der Staat kann. kann ich erst recht! tm Mart kriegen jatooll de Berliner Beamten nle Iheuernnae Hut-net Sollen He auch bade-es Reden Se nich. sonst thun mir wie der leid hinterm-L« Nehmen Se, nnd Lan Sie fut- ioae nn. . .. Manns Fest-the Eiter-W . . -. »Beste« . . t« . . , we Ottern«. erte Wernee erschweren indem er tue tstsue Papier anstarrte, »in hatte er to tue now me neteden W lag nat dein nennen Takte seiner Schutt-out m. me Iwr hatte Nr dtnter dem use tktwn wieder Witze-sen und nur du Ofen-euren »N- mksn m get-neuer nnd ein vertreten tester Sonne-Meer ten. der statt sm) Leu-it und ruckend He Nord streute Nimm sit-« II und »Im Haus mu Mons- Imm» dass-It Im. .. aus samt-M uns uudssispm m Mist-I IMM Wsdm Nase Zaum Risi« « oh us- dom u «- siiti III «- Ums Hm m III-Muts its-M »Quinte«-IT Im n Isq tout und Ia sc Ti- IOOI III. ON Us M Im- Ri »Es-um« Its-M Isido- Vhsu W. If Im- M pas MI- Isfs Ist-— II konnte nicht andere-, er mußte pseisen vor Glück- Jn seinem Portemonnaie war ein oerschwiegeneg Seitensach, dessen Schloß tein Mensch aufzntnip sen verstand wie er. Dahinein legte cr den funkelnagelnenen Schein. Den Knisf verstand selbst seine Frau nicht, also lonnte lein unbernsenes Auge sei nen Reservefonds ergründen· Wie ein Sieger schloß Werner dass Kontor heute ab. Aus der Straße trug er den Kopf so hoch, als miißte er alle die haftenden Menschen überra gen, als wäre das alles nur tleineo, armes Voll gegen ihn. Vor dem ersten Herrengardeobengeschäst blieb er stehen. So einen braunen, engli schen Frühlings-Anzug so einer wie da im Schanfenster stand, wiirde er sich gleich nächste Woche vom Schnei der machen lassen. Nicht mehr mit dem blauen, blanl gewordenen Sonn tagorock umherlaufen. Nein, nicht mehr die verwaschenen, hellen Westen vom vorigen Sommer . .. Am zweiten Feiertage war der große Kegelanoslug mit den Freun« den. Denen wollte er’s aber ’mal zei gen, welche noblen Passionen er im Grunde genommen besaß, daß er auch Geld siir sich und die Freunde besaß, daß er nicht den ganzen Verdienst hin zugeben brauchte siie Frau und Kin der. Jhm wurde noch heißer plötzlich. Warum denn, Frau und Kinder brauchten das Geld nicht ..... nee! Lenchen hatte ja erst neulich zu ihm gesagt, sie länie sehr gut ins diesen Monat, und dem Aeltesten hatte sie sogar von seinem alten Sosnniermans tel einen prachtvollen Osteranzug ge naht. Lmchsen brauchte gar nichts von der Zulage zu wissen. Die Frauen reden dann immer gleich dazwischen, als ob ihnen das Geld gehörte. Blos nicht! Er hatte sich in den sechs Jahren seiner Ehe genug siir die Fa milie gequält, aller. hatte er hingege ben, mit dem bescheidensten Taschen gelde war er ausgela:n-nen, also hatte er diese 100 Mart redlich verdient, er konnte sich ’mal selber dasiir etwas anthun, was ihm Vergnügen machte. Beinahe hätte er einen Lustsprung gemacht vor Worin-. Das war gerade vor einent Nonsitiirengeschäst Hinter dem Schansenster nickt-.- ein Riesen Osterhase nrit dein stopf» so daß Wer ner vergnügt wieder nickte. »Ja, ja, alter lBursche, diesnal habe ich auch meine Freude an Deiner Osterhescheerungl« Sein Blick wanderte iiber die ganze Zuckerherrlichteit, nnd das Leuchten verstärlte sich in des Mannes Antlitz. Die Kinder natiirlich die sollten diesmal auch solch Zeugs su chen. Nicht blos gefärbte Hühnereier, nein..sie hatten ja so einen reichen Vater! Als Werner nach Hause tam, hielt er die weiße Tüte vorsichtig auf dem Rücken versteckt, schloß leise die Korris dorthiir aus und versteckte sein siißes Packet aus dem Kleiderschranl, wo die Kinder nicht heraniamsen· Und dann stürmt-e es auch schon wie die wilde Jagd aus ihn zu. »Pappa« ..... Und das Kleinste, das schon in sei nein Wagen lag, trähte in der Stube, so gut es ging, mit. Werner schniisselte in der Luft herum als miisse ihn ein ganz beson ders seiner Kuchendust heute in sei-« nein Heim empfangen. Er roch aber nur Seifentoasser. tlnd in der Kiiche lag ieine Frau aus den Knien nnd scheuerte den Fußbo den. ,,Lenchen!« rief er ärgerlich, weil ste ihm nicht wie foan entgegengekommen war. Die junge Frau schreckte empor, wischte sich die in«s Gesicht gefallenen. blonden hattest-Ihnen mit nassee drnd zurück und wurde roth. «Jch... Du bist schon dq.... ich habe Dich beim Scheuern gar nicht fchtießen hören« Er blieb in vee Rüchentbüe stehen und fah sie beinahe wie enmäufeht an. Sie paßte gut nicm in feine Mittel-e Seien-stunk hinein ..... Das am. blaue Dauetleid svae geweckt die Schutze oeeschossen und die Schuhe unm dem Nod-nun named-neu Ihm wae due nie so aufepehllen Idee heule. Und now Instit ein-nat wie dem Rein-muten wu- be fertig .Wueum neu-seit Du denn Ue gerne Jud-P Lug-e ee neegeänd »Hei Use Våe M seiest tu festen tu eine Ruhe-seiesqu nehmen« Sie sue anwesend-tm dat» M vie Nase Jdneeeecnee und due Mitten met-I meidet Ihm Muse ZU sue Qui-en me kam-wenn wean dehn hnqtmn Mede- me eeswdnee IeseeIe Fette In Innen. net-essen Fest isten VMIU Wenn-g sue die Sen-UT feesmeee sie we innen femme-en Iu ken. Ehe-Muts sneense ee einsehen iin helle-II see-en L»Um see-eh Ida-et Mc Em- Idee-Sehn eki Die sen dee III-sen NO ee now »ein Isi« m die wein-e use see-me das see-e see-. see seen sue-um sei. we linit ihrer Naherei aufhören würde. Er war miide und gedachte sich gleich hinzul egen. Sie blickte aber gar nicht aus. Sie hielt den hellen Kopf tief gesenkt hatte einen Bera alter Seidensliclen und Spitzenreste vor sich liegen pro hirte und stichelte und probirte an dein alten Sonntagstle ide herum »Was machst Du denn das« fragte Werner schließlich, als sie einmal leise s.enfzte Sie lächelte »Ach, Weiner, isz doch schwer. wag Gescheites rauszutriegen, wenn man nicht schneidern gelernt hat Jch wollte mir die Blute hier zu Ostern etwas u.oderuisiren, die Aerinel habe lich schon weiter gemacht, unten abge schnitten, . .. sind jetzt halblaug sieh mal, . .. aber« »Aher".ck« fragte er, als sie stockte. Sie sah ihn inuthig an. , »Der Stoss reißt an allen Ecken und Enden. Sieh mal hier ain Kragen, ineinste, da taun ich die Zeit hier zu verwenden und vielleicht das Stück Spitze?« ,,Sicher«, sagte er, ohne recht hin sziisehen »Du wolltest Dir doch eine neue Bluse taufen zu Ostern, ich hatte Dir doch das Geld dazu gegeben-« Sie niate rasch. ,,Ja... wollt’ ich! Aber Gretchen brauchte so nöthig ein Kleid, und den beiden Kleinen habe ich neue Jäckchen taufen müssen, und Flurt ’ne Mütze-« »Ach sol« sagte Werner nur. Er starrte das lächelnde Frauenintliy an und dachte, »die Augen passen nicht zu dem lachenden Mund Die Augen sehen ganz roth und müde aus, meine hübsche Frau wird alt vor der Zeit. « Seine schöne OsterStimmung von vorhin wollte sonderbarerweise gar Iuicht standhalten. »Komm schlafen«, sagte er nach einer Weile ganz unvermittelt und herrisch· »Die ewige Eltijherei macht mich nervös. Kannste morgen sriih auch noch sertig machen.« Sie schüttelte den stopf. Er merkte, wie sie sich gewaltsam zusam mennahm, um gerade zu sihen und die Augen aufzuhalten. . »Ich hin noch gar nicht müde. Lan ge dauert’s nicht mehr geh nur immer, ich tomme bald nach.« Er gähnte mächtig. »Die Frühlingslust liegt mir in allen Knochen, Dir auch, Lenchen?« Sie nickte. »Das ist gesund, Werner.· Früh ling macht wieder st-art.«. . Er lag schon im Bett, hatte die Au gen zugemacht und dachte immer noch an diese Worte. Frühling macht wieder start.«... Was hatte Lenchsen eigentlich damit gemeint? hielt sie ihn nicht siir träf tig genug?« Er dehnte und streckte sich behaglich in den Kissen und horchte dabei nach der Nebenstube Ein Weilchen wartete er noch. Die Uhr mischte sich mit gleichmäßigem Ticktack in die Athemziige der Kinder, es war ein so großer Friede um ihn her, wenn nur das Bett neben seinem nicht leer gewesen wäre. ,,Lenchen!« rief er endlich. Sie antwortete nicht. Herrgott noch mat, sie mußte doch längst mit ihrer Näherei fertig sein, ob das alte Kleid noch Spitzen hatte oder tieine . .. Leise stand Werner aus, schlich zur Stubenthiir, die nur angelehnt :var, nnd blickte hinein. Ja, sie sasi immer noch und arbei tete. Der blonde Kopf war noch ebenso ties gesentt, nur das rothe Kleid lag nicht mehr aus ihrem Schoosi Etwas Seidiaes, Lichtes, nsit blanten Anöpsen hatte sie in der Hand, aus dem sie mit bunten Faden Blümchen hineinstiltte. eins- immer netsen das andere. Wem-r Its-s die Tour ganz aus und mit nähn-. Sie schrie sticht-est auf. versuchte das Seid-ne Etwas unter dem Tisch zu verstecken und wurde dunkeln-ftp «qu...sva· machst Du denn d: sit-Of CI stand im dicht vor W nnd W qui idnu widumthmdeu May-ne die III-sit betont Ma- hemamhr. eine san-davonk. Mk forth schickte Auen-Mk mit ists-tm modernen Fittich-m und Muth blasses Köpfe-. Das Its-i Hm ihm flammend ins Etsch »M- W M Hut tat-O way Sie IM- mss Wie Uns-un m den Ins-a Jst wom- iu ein »so-it morgen Ist-Nu m Osm- - km . Minin du NO txt-»so set-m U JOI III Ins NO du Tom M »Im IMM- mäcmn" M Muts-cui dkn Most ,Ni MMI Ist IMW Why-m Ins Mo- nds-tm txt da soc-«- » IRS Ruf-m fis-um« m Min km « iw so W N- IOI Its zuck» Iin Dom- tu made- YMI Man wem-s m » au. Im Whi- inw usw m Muts-II- OOWUJW Odium-» Uns-) as Om- n km THE-Ums- m die fleißige Mutter seiner vier Klei nen? Seine Finger. die die lichtgraue »Seidenn:este hin und her schaden« ho ffen sich. Zuerst umspannten sie das Frauenantlitz, und zogen ed nahe an feins. i »Hörst du? Zwölf Uhr schlägt-L Jst ja schon Ost-ern, Lenchetn Jch durfte also mein Osterei schon seh’n. Ruder du! Willst du deier auch schon gleich jetzt haben?« Sie zitterte in seinem Arm. So hatte er lange, lange nicht mit ihr gesprochen, so weich, so warm Und sie scheut ganz verstört zurück. als er plöylich einen snnlelnagel neuen Hundertmartschein in der Hand hielt und ihr in die Finger drückte. »Da dein Ostern, Lenchen.« Es reicht zum neuen Kleid siir dich, zum Oftertnchen, zu der Anstvärte tin siir eine gute ;-I,eit...ich glaube, es fällt sogar noch was ab siir 'ne ’Flasche Rothwein zum Fest ..... itneinstg es reichtkM Sie verstand ihn nicht. ,,ther...hast ou denn das?« »Dein ishes Osterbescheeriiiig, s Lenchen.« Da hielt sie ihn auch fest. »Es reicht noch für viel mehr, Werner. Fiir dich nnd mich zun Glücklichsein.« Und sie tiiszten sich, als miiszten sie die ganzen hundert Mart in Küssen anlegen.... —--— Das Rezept des Weible. Eine Dstergeschichte von U. v o n Hausthenberg er Ambroö trat aus dein Dunkel des Stalles in den seierabend lich still liegenden Hos. Er blieb stehen, verschränkte die Arme und sog behaglich am Rohr der kurzen Pfeife« die ihm am Munde hing. Was war das siir eine Pracht, wie da drüben die in neues Grün gekleide ten Wiesen und das braune Land so sett und so vielverheißend dalagen! Der Wind trug ihm einen Dust von ausgebrochenein Acker herüber. Ja, der Ambros wußte, das würde was wer den in dem Jahr! Es hatte sriih angefangen. diesmal. Der Ostersonnabend hat lange nicht so üppige Wiesen gesehen, und an den Bäumen die braunen Knospen hatten sich auch längst in prangendeo Grün gewandelt, und da und dort gar guck ten schon die weißen und gelben Köpf chen vortvitziger Blüthen heraus Dem Ambros flog ein Schatten übers Gesicht. lieber den Hof war Jemand geschritten. Der Ambros hatte nur mit halbem Auge herüber-geschaut herrgottssatermenti Um einen schlanten Kot-per slogen i en paar braune Röcke aus einem wei szen turzärmeligen Hemde guckten ein paar bloße Arme und ein Nacken mit einem dunlelhaarigen Kopf, den er gut kannte. Der Atnbros telirte sich ab und spiiclte aus. Die Zenz! Ja, das tvar eiii Mädel, die es aufnahm mit jeder· Nicht nur in der Arbeit. Der Ambros war ein mal beim Sonntagstanz gewesen, drunten im Dorftoirthshaus. Ein ein ziges Mal nur. Er fand wenig Gefal len an dein, was die andern Vergnü gen nannten. Freunde hatte er taum, tiiit sich selbst hatte er am meisten zu thun, tiiit sich und den Pferden, die er Izu versorgen hatte, iind da fragte er « nach anderen nicht. Aber die Zenz vom Großbaiiern drüben hatte ihm gefallen von se. und da war er auch balt mal heruntergegangen weil er meinte, da würde stet« vielleicht machen. dasi er ein paar Worte zu ibr sprach. -— Ja, lieber Gott. die Zenz flog von einetti Burschen dem anderen in die Arme, die rissen sich iitn sie· denn eine faubere idiris war sie, iind da war balt der « stlttibros nur immer iii der tfcte gestan deii und batte bloft iiiiiner schauen tömien. Aber geklagt hatte et nicht Iein eitiiiziee Meil. tliid titie die sent s einiiiiiL erschöpft votii lesteti Tanz« iin ilitii iioriibettiini iind ittr die bade the finli deit "ttiiittroe tito Auge fiel. der ziiii der Wand tetiiite iiiid die Weise 41iiitisitieti deii sadnen hielt. während void nlte anderen iitiirieii Kerle itti öiiiit ititeit Mund iiiit besserem be slittitltiateih dit dritte sie iii ititii bei silbeiiietiisein so t.iitt. daß tiiitit ei at t tein ee dorte ·Sedt der den Weile« Dei ttteiit bitter beiablt das et die Wunde tett bott, damit iie niitit iiiiifiitleti" Himmel ihettkiitit diiii istnititste hlklcltt Ist stillt Fsillltltiufi.’« littk Willst einer met thate- Ditnd in eiiieii ttkkteti WITH-wider i.dt-i»it sind ee satte knis «.ii»i wide-men- iisetiii die seiii dis» tits.e,.: iii inin Wirt-blickt hatte mit t «iIt--.» m idem Hinten tin-iet- tu lei nd satt iseiedeii miihte um Isieit « neu-it iisie litt ibiii tue Weines « «iii gest txt-intuiti. bit-ein Ast ei-- - Etsetm Mitt- wes-titu istii Jenseit-sendet die —··etti·" « stt et idi hattet ittet den Weit ti «» mit-te » m den Latini-it beteten iied immei its-mit tie iie time Ums-» His. ldoti ei tttgi »in tii sites tin-s Wangen. Er, der den wildesten Gaul mit einem Handgriss zur Räson brachte, er wurde topsscheu, wenn er die braunen Röcke eines dummen Mä deig siattern sah. Da sollte doch, tausendsaterment --! Der Anibrog hatte sich oft mit der Frage hernrngeschlagen, woher nnd warum. Der Lies und der Mari und der Vroni mochte er die verschiniytei sten Blicke festen Auges zurückgeben, selbst dein Kräuterweible konnte er nnerschrocken in’r- verhutzelte Gesicht schauen, ohne das; ihm eine Gänsehaut kann und die alle hatten ihn doch ost genug ain Narrennbend gehalten we gen seiner Steisnackigieit nnd weil er nicht so slinie Reden siihren konnte, wie sie selbst, nnd wie die anderen Burschen, die mit den Dirnen schni wenzelten wie die Stadtkavalierm Aber die Zeits, die Zenzi Der Am bros hatte schon gemeint, es wäre am Ende gar die Liebe. Gern hatte er sie· das stand sest. Ja aber zum Ten sel noch einmal, wenn man ein Mäorl lieb hat, vertriecht man sich da vor ihri ilnd wenn wußte er, ob cr dursiesi Würde die Zenz ihn nicht auss lachen, wenn er zu ihr täin' und si: sragi: ja, was denn sragte? Der Ambrog beschloß die Wanoe rung seiner Gedanken regelmäßig mit einein geknurrten Krastwort, das ihn um keinen Deut gescheiter machte. Und wie er jetzt iiber die ltlchsel zu riick nach den schlanken Fesseln sah, in denen sich die saubere Gestalt der Zenz wiegte, machte er’g nicht andere-. Aber er wandte sich im gleichen Augenblick herum, denn er hörte ein Geräusch, und wie er zusah, hatte er leibhaftig das Kräuterweible in seiner vertrockne ten Gestalt vor sich »Schau, der Brosi!« ries es ge schwiißig »Na, was meinst Du, Brosi, das wär’ ein Mädel, die Zeitg, sauber, blißsauber, gelt, ja? Brauchst nicht so sinster blicken. Jch weiß ja, wo«5 sitzt. Traust Dich nichts Habe ich rechts Schau, da weiß ich ein unsehlbares Mittel.« ,,Miitterchen,« sagte der Ambros, ,,spart Eure Weisheit siir die Mäd chen. Denen möget Jhr aus Euren Karten und dem Kasseesaß den Lieb sten weisen. Jch brauch Euch nicht-« »Na, na, schon gut,« antwortete un verzagt das Weible, »ich weiß schon, wo der Schuh drückt. Tönschen kannst Du mich nicht, Brosi. Aber schau, morgen, ganz in der Frühe, eh noch die Mädchen am Krispinsbrunnen das Osterwasser geschöpft haben, da gehe den Bergpsad über dem Brunnen hin aus, ohne daß Du ein Wort redest, und eine alte Wahrheit sagt: Die ersten Strahlen der Ostersonne zeigen dein Burschen, der still und allein herausge schritten kommt und an den Osterson ber glaubt, unter der Bonifaziuobuche die Liebste, die er iui selben Jahr hei rathen wird. Und siehst Du, Brosi, kommst Du da hinaus und erblickst die Zenk, na da -—-« »Weible,« fuhr da der Ambros da zwischen, «treibst Du Spott mit mir, dann nimm d’ Lehr —- hiinmelherr Igottssakra ——« Was siir eine Lehr’ das Weil-le neh men sollte, das hat der Ambraii nicht verrathen können. Auch das Sakra ment blieb ihm im Halse stecken, denn grad’ in dem Augenblick war er wieder der braunen Röcke ansichtig geworden, und das Gesicht, das zu ihnen gehörte, lächelte ein ganz llein wenig « aber dem Ambros fchien’s: so boshaft — zu ihm herüber-, wie er da mit dem Kräuterweible im Gespräch stand, daß er ganz klein wurde, lurz init einem unverständlichen Knarren der Alten den Riicten lehrte nnd mit gewichtigen Schritten dein Stalle zustapstr. ll· Der Ulinbros hätte wissen rnilisen, daß man nichts verschwören soll. Oder dafi man später einmal ganz gewiß ge rade das thut, war man verschwören wollte. Jn der Sonntag-frische, noch als die Nacht ihr Sternentneh iiber die Erde gebreitet hielt nnd noch tein ,Sonneiistraiil ihr in die Regierung kiiiiilchte, ging schweren, aber sesteri I Schrittes ein Mann durch den Wald. dein Beriiviad in. Wer dir nicht nannte-. wer diefer Mann innr, der Itonnte ee sind den Gesprächen ersah steti. die er niii siiti inhrte. ’ »Broii·« innre der Mann in ind. Lein alter lsiei tsiii nnd dleidit Dis. Witwen ein« diiniiiien Modell laiiist JDn we Idaii nnd Tag ans der I Eint-. tiarelii den Weint-taki der-ruf nnd .rl.iiidtt· dnfi in der Bonitiiine ismdn .ini itiide eine tidoiwirimhie Neigen wird nii der In ein newiiiee Meiirii in iedesi vermeinst tri« idee« »Weil Nt Ist ist-tm Reime-i ir« Dei iieii :i.teii Eines-set .ier-tl.iiiii« Ins Neids »Und-i Mk- Rieiliie EIN-ne Tier see-«- :.,I isNt vie-Nut- iiildil !:; n- Hi « Våi Minder- sit-im «.?« s- :i."« i »Ist dek mit-« d iIi irU sii del b.:i’"-eki Tit-di but-ed Den Wszs tin-He nickt iiiri Botrytis Uns seen-i ny nich sitz-H sue Mike-einen vieren-iud« visit-i iii fis-m Orient n.i H- einen Fenster-Weg Mir nun iti i statt-ei ein wen-r »Hm · rmn NO M somit-n Nri fix s.:-» im l ich das Mädel, lrnzisixen, warum auch Inicht? Dann um so besser. Dann jweiß ich, was die Glocken geschlagen zhaben ——- es war ohnedies nicht mehr : auszubauen durch die Tage zu stapsen iwie durch eine Nebelwand. -— — Brosi, ja, ja, aber schämst Du Dich H nicht, wegen eines dummen Mä dels - — —-—?« Und da sing das Gespräch wieder an der Stelle an, von der es den Aus «gang genommen hatte, nnd es wurde jnach demselben strengen System wei Itergesiihrt, bis es wieder da war, wo eest von vorn losgehen konnte. lDie Nacht hatte sich langsam zu der spEinsicht belehrt, da sie sich dein sieg reiche-i Auszug des jungen Tages doch wieder nicht entgegenstellen konnte, ihr Gesicht war in diesem Gefühl der-Ohn zniacht immer bleicher geworden, und Z tote der Ambros den ersten Schritt aus Jden gewundenen Weg setzte, der die -Berghöhe hinaus nnd an der Buche . vorbeisiihrte, da schoß es über den hö jhen ini Osten golden hervor und traf I atlnrat den Gipfel des Bonisazinöberi «geo, daß er in stolzem Gelbroth hoch I auf flammte. s »Ja, Brosi,« sagte der Ambros zu j sich, das pastt Wenn Du Dich dazu hältst, dann bist Du gerade mit den sersten Sonnenstrahlen oben bei den j Buchen « l llnd er griss mächtig aus. Zwei « illiegtvindnngen hatte er zu nehmen. i So, da toar der Krispinsbrunnesn s nun tvird’s gleich geschafft sein. s Der Ambros schaut aus zur Buche, stvie weite noch sein mag. i Ja —- ja - l «Jegmarandjoses!« schreit er und « bleibt dann starr mit weit ausgerisse nen Augen stehen. « Da schallt von oben her ein Krei— scher, nnd im selben Augenblick ioirnnt’5 wie ein Sturzbach über ihn her, dasz er nas; ist Ivie ein Pudel. Aber der Himmel weiß, hat das talte Wasser die Nebeltvand, durch die er die lehten Tage gestiegen war, rein toeggespiilt, oder hat ihn das Bad so zusammensahren lassen, daß er mit seinen Gliedern auch seine sämmtlichen Gedanken zusannnenrisz und dabei noch gleich ein beträchtliches Stück Muth mitnahm isn nächsten Augenblick steht man den Ambroo hinaus zur Buche stürzen, aber nicht aus dem ge tvundenen Pfad, nein, geradestvegö iiiber«’ Stein nnd Geriill, den steilen Hang hinaus, nnd wieder einen Au i genblict später sieht man ihn unter der !Bonisazius- Buche nnd neben einem nmgestürzten Wasserschass ein dunkel haariges Menschenkind in braunen, « lustig im Morgentoind statternden sRöcken im Arme halten und man hört ihn schreien: ,,Zenz!« und einen Juchzer thun, dasz man weiß: die Sache hat ihre Richtigkeit. Besonders weil das braunberockte Menschentind absolut leine Anstalten « macht, dieser net-artigen Situation ein Ende zu setzen Ul. Ja, ihre Richtigkeit hatte die Sache. Und mit natürlichen Dingen ging's zu. Wieso? Das hat die Zenz dem Ambros noch selbigen Tages erzählt. Dabei erfuhr er, dasz er aus dein ganzen Dorse mit Einschlusz deBGroß bauernhoss drüben der schmuckste Kerl sei, nach dein die Zenz schon lange ihre Augen ausgeschickt hätte und den sie hätte kriegen müssen, aus alle Fälle« das hätte sie sich nun einmal in den Kopf gesetzt. Und wie der sonderbare Mensch « so berichtete sie weiter — ihr, der die Burschen gleich wandel weife hinterher scharwiinzelten, nur im mer aus dem Wege lies, da hätte sie schon gar nicht sich zu rathen gewußt, und da sei sie zum Kräuterweihle ge lausen hier schmunzelte der Anl broll, aber die Zenz liess sich nicht be irren· sondern sllhr sort: Das Weil-le habe nicht lange gezaudert und habe ihr ein altes ltiezept gegeben. Ganz früh, noch ehe die Mädels zum Oster wasser gingen« sollte sie unter mith tigem Zauberspruch ein großes Was sersitsass nun Kritpineveunnen voll schöpfen und damit hinaus zlle Buche geben« und wenn die ersten Strahlen - der site-sauste in das Wasser fiele-t. da wurde sie den Liebsten zu schauen ltetonllneil »Und sietltt In. Brosi.« ichloss sie. solle Weidte dat recht gehabt. Dis hat val- Zantt stellpine Wasser zum Bonttazmebelg gezwungeth Der Vsotl hutete sitt-. tolle dagegen lu lagen. avee dle sie-u hatte noch et nen guten Gedanken Jind aufs stlleltte tHe unt suchte. sit-edelst. ais-( los-litten ihm eltl Welche-II ed VIII um ulu verdient « kek Amor-so itzmnnlette wleder ..ltd lupr met mehr nie WIIIIL tms es :.-!:r est intttekjetl ··t!l ei den dellel den et tmd dte Ins lsll.is!::-etl lutiqedulhl Nile-» ies Ness- ltkmtelsoeldte lltslleieete und »so-s Neun-ums mit des Cur-status is »s: wenn-»bl- vegrlludete. legte ee I Js. Hm eine Malt teuer-let Und N e« ss im- nse »weil-te ewig-O öchloet ze- -s.—-l·«s udet den »Als-III leett IN :«- Nu Umle alll Ie- Mtiev Hast-He und ist II Inst III XI Jst-Ast Its-its