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About Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914 | View Entire Issue (March 17, 1910)
III der llfell umarmt Romau von Tedor v. Bosektitz. qwsvwwswvssvd«ck«owowu"wv (17. FortsetzungJ Noch an Demselben Abend schriek er, als er sich allein auf feinem Zim mer befand, einen längeren Brief an den Herrn Franrois Beaupirrx Pa tentanwalt in Geni, Rue de la Bourie 11. In diesem Schreiben hieß es u. o.: ..,,B.1sil muß ich nun vorläufig laufen lassen; die Noth-vendis.tteit zwingt mich, ungesäumt nach Tunis abzureilen Das-, Jllburq mich bes gleitet, ist fahl, aber ich lann nichts dagegen thun, ohne ein vorzeitige-J Mißtrauen in ihm zu erwecken. Jrn übrigen fürchte ich feine Anwesen heit nicht« Er wird mich nicht hin dern, an Erich Ver,reltung zu üben, und ils-in seinen Raub zu entreißen. Ich hoffe in Monatsfrist kehen wir uns wieder. Sie tönan sich denten, das ich meinen Rückzug mit größter Vorsicht qui-wählen muß, alser auch auf Umwenen komme ich wieder nach Gruf. Saccone liegt an der Cholera darnieder und dürfte schwerlich wie der genesen« 22. li a p i t e l. Schimmernde Morgensrische lag iider der Landlchast. Die Sonne tvar vor taum einer Stunde hinter den fernen Bergen emporgestiegen und noch hing blitzender Thau in dem dichten Bast, der die Stämme der Palmen mit tausend Arm-en um rsntte, in dem Tarnariotenaesträuch am Wege und im Blattwert der Myr ten, Pistazien und Oleander. vie aus huichigem Untergrunde allenthalben in Gruppen emporschoslen Die Lust war rein und tlar und aeitottete ei esen weiten Usnhlict. Fernhin dehnt das biiaelland sich aus. Die Sze nerie, die nach Nordosten, nach Tu nii zu, einen theilweise ziemlich öden Eharatter trägt, nin.mt lehhastere Farben an, je mehr man sich dein al ten Zaahuan nähert. Man merkt an der wachsenden Ueppigteit der Landschaft, daß man lich aui den Bo-« den Afritas befindet. Die Straße von Iunis nach Zag huan führt an der aigantischen Wai lecleituna entlang, die einst das er quiesende Element aus den Bergen um Zaghuan nach Karthago sandte. An dieser Stelle des Weges-, un weit des Trümmerfeldes von Utica, das —- einst eine blühende handels stadt-—-heute nur von einigen Virten bewohnt wird, hielt in sriiher Mor aenstunde ein mit sechs Pferden be the-unter Wagen. Es war eine große und ziemlich unaesiigiae Reifetalesche deren Berdect soeben vom Kutscher und feinen Gehilfen nicht ohne große Anstrengung auseinandergetettet und zurückgeschlagen wurde, io daß der einzigen Jnlatsin des Wagens freie Aussicht nach allen Seiten gewährt wurde. Ein Blick aut die Dame ar niiate, um ertennen tu lassen, daß lie eine Europäerin war. Ein staub grauer Reilemantel umschloß ihre Gestalt; derii ber die Stirn zurückge lchobene Schleier zeigte ein schauest ausdrucksvolles Gesicht, aus dem dunk le Augen here-erleuchteten Jrn Gegensatz zu ihr waren die Männer, die sie begleiteten, durchweg Typen des Araberthums: sowohl derl in europäischer Kleidung neben dem Kutscher sihende Dolmetich, wie der Kutscher selbst und wie die beiden Qetoassnetem die zu Pferde den Wa gen estortirten Zweisellos waren die» lehteren von der allein reisenden Dame; zutn Schuhe ihrer Perlon engagirti worden« denn wenn die Gegend auch; in lehtee Zeit von umherltreisenden Räubern ziemlich aesiiudert worden war. lo fehlte eo an vereinzelten Uebersiillem Mordthaten und Plüiide rungen doch teinejwego. »Wie lange fahren wir noch bio stahl-aus« fragte die Dame im Wa gen. während sie an ihrem Haar ne selte. das sich während der Fahrt re Milch gelsft hatte und nun in dunt ler Ilulh iider ihren Rucken zu iie teln drohte. Du Nimmt wandte M- um. .I00 cito drei Standort Signo n.· sum-um- ek la italienihu M. is III- n ans-um weide Ict- -IMUUI Sitz-mir zu Mid msi W Ich wurde sodann des Ins cui Im Wanst-s sammt usw-« Do mil- stmu D mlpme qu Msa IIIM auch ums mit den-. f· los-II m usng mai MIN- zu komm-. Sms asu Umva tman- m Amt-I Im m Roma-; Hi ji«-m m II III m Not-umn- IUN Mit us Im Ohms-n W dor. II Mist Dom WO- HQ Mit-s l- UI Ist Wink m Vom um« Ism- m um«-do Hund« M Wut- fmsms Keim I- Iubsom m th I- bit i Du ehe-en Getauft- MUI I II. sitts- Ms Ast Im Uns-Un II Its TO IN du Mund-m I »v»w«rs-vwos-vwrwv--vwvsstsv-w inebelbaiten Bildern, die an ihr vor Iiiberbnscttem trat eins immer wieder jinit qreifbarer Deutlichkeit hervor. Ein Sommerabend was-, ein lauer, monnedurchschauerter Samt-:erabend. Am ivoltenilaren Himmel hing der Vollmond· Draußen im Garten rauschte ein leiser Wind in den Wip feln der Bäume, drinnen aber, in dem vorn Duft der Zentifvlien durch-lu theten Gemache stand sie dem einzigen aeaeniiber, dem allein in ihrem öden, liebesleeren Leben ibr junges leiden schastliches Herz in wildem Ungestüm entgeqenschlua. Gelassen und gleich aiiltia stand er vor ihr, ein bitteres, menschenverachtendes Lächeln cui den Lippen. Sie wußte, baß er bereit war, ein Verbrechen zu beaehen -—— und sie liebte ihn dennoch. Sie liebte ihn vielleicht um so heißer, weil auch sie sich zu den Ausgestoßenen der Gesellschaft zählte und weil ihr zer . risienes Her-i sich dem seinen verwandt iiiblte Sie bot ihm an, die Sllaven fessel zu zerbrechen und mit ihr zu slieben, weit über das Meer, das sie von der Vergangenheit trennen sollte In ibrem tbränenfeuchten Auge laki dabei ibr ganzes liebevolles Herz. Er aber verstand sie nicht, oder er wollte sie nicht verstehen; er riß sich los von ibr und kehrte nie wieder zurück. —«-— Clelia war eine echte Tochter des Süden-. Durch ihre Adern pulsirte feurigeg Blut: sie war start in ihrem baß und start in ihrer Liebe. Wie sie in zurückhaltender Berechnung und voll taltblütiaer Ueberlegunn auf den Augenblick gewartet hatte, in dem sie Laczarowköli und feine Schwester ver nichten konnte, so hatte sie lange die hoffnung in sich genährt und ge pflegt, doch noch einmal mit dein Ge: liebten vereinigt zu werden. Jhr ganzs Fühlen und Denken konzen trirte sich in dieser Hoffnung Egoi stifch wie sie sich in der Befriedigung ihres Hasses zeigte, war sie aber auch in ihrer Liebe. Ohne Rücksicht dar auf, dafz die Rache, die sie an Basi! und Wanda genommen, den Bruder desjenigen, dem ihr Herz gehörte, mittreffen mußte, hatte sie sich ganz und gar ihrem inneren Grimm über lassen, und de mentsprechend tannte sie auch feine Rücksicht in Bezug aus die Mittel und Wege. die sie dem Ge liebten zuführen sollten. Sie dachte nicht an die Gefahren, denen Erich infolge der Entdeckung seines Aufent haltes ausgesetzt werden mußte, — all’ das war nebensächlich fiir sie, die nur den großen selbstsüchtigen haupt zweck im Auge hatte. Die Hoffnung, ihr Glück ——- oder das, was ihr als ihres Lebens größ tes Glück vorschwebte — zu finden, aab Clelia fast männlichen Muth. Sie fürchtete, daß Laczarowsti ihr infolge des R.1ubes, den er an den Berichten Noceras begangen, zuvor-— tommen tönne, und sie machte sich infolgedessen ungesäumt, ohne noch ei nen weiteren Brief ihres Agenten ab ,iuwarteii, auf den Weg nach TuniS. Da der Cholera wegen für die Pro vinzen aus Neapel an den Häer des Mittelmeeres bereits strenge Quarantäne angeordnet worden war, so reiste sie Tag nnd Nacht-durch nach Marseille und traf dort gerade ein, um das fälline Schiff der Message ries maritemes nach Tunis besteigen tu können. Halbtodt durch die Er schöpfung der Seetranlheit tam sie nach Tunis, aber sie ruhte sich nicht aus —- unaufhaltsam trieb es sie weiter. Der West stieg an und führte an· einer hatvvetfeltenen Hütte vorüber. vor dessen qeössnetee Thttee ein alte-» IAeabee fah und sich dte Sonne ins »Beste« scheinen lieh. Aue dem nied rigen Buschwekt stiegen zeitweise ver ettuelte Eichdäume auf: zur Rechten thttemten sich pittoeeit gettattete Fels-— masseu übetetmudet. von Moos über wucheet und von dichtem Gedtttckt um eemtt. Do wo vte Fettea ssctt öffne-s ten« schaute man auf Kett-m Miete-I laetd« auf dem eine Gruppe Mit-essen am Utee eines Baches stand Ja der Ferne Hatt man das schwer-meiden thietmeee eton Ottoemvotvee Dom Aktien-me dtetee Watdee no - teet M het- Ueqes met stetter. S etttes Sätttt und e etteu Im ten - tote see. le de stetig tsee seicht ansequ »O Itch eedt eetestees tosen te. seh ete dee Wesen M isten näherte. tes It. das Iee etae see Ket tee. ets Its-m me und das des wette hats eacepttttdc date Lande« nacht tue-. sue sue-me ttatteete am tetse Immer-. tetse set-te umsitlets teet Indes-se tedeene Gestatten und unt de- dankte time ee eine- Ietden entstehen set mtt tetmegee see-esse aus etses eaeatcstetee sue te tue Just dte dee Weste-Otto Hielt-I es meateseementteu Rettee m seist-m Tut- .m ktssidt we o» Wie-ten Ums-te widest-e No Its-ed m eine-. ttdet send eint-et und wes-u Nu- mtt Indem Sake we Fette Im Oel-Kett Ietzt-Hut est-state me Stets-seine Ost-m »Den es« net ettetts ais-) zip-sie NR UFWUI QUUAI »t» Russ sste we sahewrunssee tm- weis send se M satt time-des Den-de- es M IWI tt s Wie-te des hie-it , Use-i ON t. heute Istt nett offenen Augen den längst wieder fei nes Pferdes Herr gewordenen Reiter an. Der Mann war leichenblaß gewor den« »Zind Sie es wirklich, Clelia?« feaqte er leise und stockend. Nun flo. ein Läckek n, das alte be zaubernde Lacheln, da- ihrem Antlitz einen io en eiidenden Reiz ver ieky, um die Lippen der jungen Frau »Jch glaube wohl, daß es Ihnen ichmer fällt, inich iviedekznerkennen«, entgegnete sie. »Seit jenem Som meeabend in Genf, da Sie von mir Abschied nahmen, ift lange Zeit ver ikossen Sie mögen meiner kaum noch aedacht haben, und nun tauche ich plötzlich wie ein Fliittagsaefpenft vor Ihnen auf, da erschrickt man. ich beareife e5.« Er hatte sein Pier-d dichi an den Wagenfchlag gelenkt und reichte ihr die Hand herüber »Ihr-er nicht mehr gedacht? Sie thun mit Unrecht, Clelin! O wie oft nnd wie gern! Ich werde nie vergessen, daß Sie es waren, die mich von meinen dunklen Pfaden zurück: halten wollte Daß ich erscheal, als ich Sie uneeioxetet vor mir fah, Hemde hier, im noch halb lud-ari yschen Land-, in m so ecsmunnche Und ging es Ihnen nicht ebenso wie mir? Wo kommen Sie her, Clelia?« »Direit aus Neapel. Und will-nach Zaghuam um Sie —— zu Mienen-« Erich sprang vom Pferde und rief feinen Begleiter-, den jungen Araber heran, dem er die Ziikiel zutrarf »Halte den Osmann, Ahmed-Hadi, die-»ich zurückkhreks Jiiii einer nierneiauna ann-, io, ais-: stehe er auf dem Partett ibreg Sa lon5, reichte er Clelia den Ttlrm und schritt mit ihr rechtsab vom Weae in die Felsenschlucht hinein. »3unächft eine Frage. die mich mo mentan am meisten beunruhiat", be gann Erich; »durch wen oder infolge welcher Umstände haben Sie meinen Aufenthaltsort erfahren?« »Durch meinen Agenten, den Dol tor Nocera.« »Wer ist das?« »Nun —- jener selbe Mann, der Sie vor einian Tagen in Zaahuan ausgesucht und der die Adresse des Mr. Jackson durch Ihren Diener, den stummen Urahn-. erfahren hat« Aus der Stirn Erichs schmollen langsam die Adern an. ’ »Ich beareife das nicht«, erwiderte er; »ein Dottor Nocera ist nie bei mir gewesen, auch hat mir Ulbnied Hadi nichts von seiner Bekanntschaft mit ibni gesaat Indessen del-J kliiifzoers ständniß nsiro sich in anstlären — Ahmed!« Der iunae Araber horchte iiii übergab die Hügel der beiden Reit pferde einein der Bewaffneten und eilte schnellen Schrittes herbei. ,,hast Du in Maria oder Tunis ei nen italienischen Herrn Namens No cera kennen gelernt«?« fragte Erich. Der Stamme schaute seinen Herrn einen Augenblick groß an, niclte dann lebhaft und schrieb einige ahnet-roche ne Sätze auf das Peraamenttiifelchem das er stets bei sich iiiiirte, nieder. Mit Aufmerksamkeit las Erich die Worte durch und dabei verfinsterte sich seine Stirn immer mehr. «Unseliges Zusammentreffenh sag te er halblaut, während er heftig den Kolben seiner Büchse aus die Erde stieß· »Der italienische Halliinte, den Sie inir auf den Hals gehegt haben, Clelia, muß aus unerlliirliche Weise hinter den Namen gekommen sein, den ich hier siibre. Nocera hat die Villa in Marsa besucht, die ich im vorigen Winter bewohnte, und hat sich Ahiried-Hadi in sein botel bestellt. Der thörichte Bursche hat alles aus geschioatzt und sich bereit erklärt, No cera, den er fiir einen einfachen Tou ristsen hielt, nach Faghiian iu beglei ten. Am Tage vor der festgeseyten Abreise ist Nocera jedoch ain Fieber: erirantt und in das Oospitil lsuro « deen geschafft worden. Aber wobei-: wußte jener Nocera. daß ich mich un ter dein Namen Jackson versteckte? Wie fand er meine Spuren? tkriiiiis len Sie! Nein --—- nein. erzählen Sie mir nicht-it Ich will es nicht wissen ev ist interesselos silr mich! Ich werde von neuem die Schifse hin ter mir verbrennen nnd weiter s'iich ten! Dereioiae Jude data - dio die Erteilung nnd dansit dei Frieden nimmt IM wilder sen-muss Ues er den Im Mutes m uns warf die sit It soc M la im Gus. Man date fis- tleim. fah tat-runde Einbuch tung inmitten du Roma meist-. eine us du Rom Miit-m Rom-u Minim- mqm die Mann-usw« old Wie the Kiesenw-II It Tit-n tumm- ankäm- m come-. Ja In Mitte du Eisdmttmsa Sand mu speise-Ue Idol-m dmn »Es-Ums Ing- Ictssnoetade m die Luin M III sum ichsmnuion Bipm II Mist Ruhe kriegt-. Mith- ms Akt um«-Mr »O imm Iu Imdlwo Imm Rai M- sm wus- Uns-Max IUOP Lucis II m Zenit jugin Jem. qu Hm M sank M- imm dos Ist sim nssm Wnie todt quktom Uti- usu Arc- ein Mo Mond-m H Ihm-ist N Imm- Its-dank Miit sue »O m Mem tin-. M »M- m im Giny wem tust-« me Dom .Usmäcits Sie wis. Mith« OW I wiss-. m Wittwe-du »Hm " UNMI N um« Enc- Miss- In cu- msm sum das-W w wes sc m MMMI Wut um ins-« cis umso Ast miss- sei-M meine Familie zu Grunde zu richten, nicht aber, um mich zu bereichern. Der diabolische Gedanke, den Anarchisten die gestohlenen Millionen in die Arme trersen zu können, um mit ihrer Hilfe die Welt in Flammen und Aufruhr zu versetzen, hatte etwas Berauschen des für mich. Erst als die Versuchung an mich herantrat, als ich das riesige Vermöaen in meiner Hand mußte, erst da änderte ich meinen Plin. Das aleifiende Gold oeriuörte mich und so wurde ich aag schnöden Eigennutz zum Diekel Sie schauen mich verwundert an, (F.lelia, und ich qlauhe, diesen Blick zu verstehen. Sie ioiirden be qrissen haben, wenn ich, einem wilden Racheinstinlt solaend, geraubt, viel leicht auch aemordet hätte, wie man aber um des elenden inaxnmons mil len ein Verbrechen begehen Hann, das leqreisen Sie nicht!« calten Sie ein, Erich! Ich stehe nicht Vor Ihnen, nm mit Fluren ab iurechnen oder mit Ihnen iiber den treibenden Grund ihrer That zu strei ten! Wi r haben teine Zeit iu verlie ren. Jener Nocera ist allerdings nur ein Werlzeua in meiner Hund« er wird Ihnen nicht schaden, zumal er ichirertrcnt in cineni Hosisital zu Tu snig darnieder lieatx aber missen Sie denn, ob nicht bereits Mittel Liipo Vorkehrungen aetrossen hat, Ihnen die Häscher auf die Fersen zu hetzeu und Rechenschaft zu verlanaeu siir den aetddteten Bruder Z« s Sie verstummte plötzlich da sie sal),. daß dao Auae Erichs init unliesrhreils lichem Ausdruck iiher ihr Antlitz aliti. »Ah, Clelia«, saate er lansiani und mit arenzenloser Bitterteit, während fein Gesicht weis-, irurde wie daz- ei nes Todten. »Sie haben mich siir noch schlechter gehalten, als ich bin, Sie glaubten in Wahrheit, ich sei zum « Mörder aeivordeni Schreck ten Sie nicht zurück vor seiner blu tigen Hand? Empfanden Sie teine Furcht vor dein Verbrecher?« « Clelia sprang jäh empor und risz ihn mit sich in die Höhe. » »Stand’ ich sonst hierf« rief ne mi: ionender Stimme und ihr flammen der Blict traf voll sein Gesicht ,,Erich, verstehen Sie mich denn noch nicht, noch immer nicht«-» Denken Sie zurück an jene Sominernacht Hu Genf, da wir uns zum letzten Mal sahen —-— aus welchem Grunde flehte ich Sie damals- an, von Ihrem Vorhaben ab zustehen und die Bande zu zerreißen, die Sie an Laczardwsti fesseltens Als Sie sich an jenen-. Abend unge hört von mir wandten, um sich in das Verderben zu stürzen da brach ich zusammen, zerraufte mir das Haar und schrie in wilder Verzweiflung wie eine Wahnsinnige auf. Und dann harrte und harrte ich auf Ihre Rück tehr, aber Sie kamen nicht. Sie blie ben derschollen. Durch Lacxarowsti hörte ich und das war ein neuer Dolchstoß siir mich daß Sie au Ihrer Reise nach Frankfurt sich einen Tag in Genf aufgehalten hatten, ohne mich zu besuchen. Von dieser Stunde ab zerariibelte und zermarterte ich mir ohne Unterlaß das Gehirn, wie ich es anstellen könnte, Sie rvieder zu finden. Und wenn ich Jhnen nun sa-— ges aeben Sie das geraubte Vermö gen zurück, wenn ich Ihnen, wie an jenem Abend in Geni, ·-.nr·.tse: tout-J men Sie, vergessen Sie die Vergansl genheit, fliehen Sie mit mir nach: Amerila und lassen Sie uns-— drüben eine neue, glücklichere Existenz schaf fen werden Sie dann auch noch’ fragen: aus welchem Grunde dies alles? Werden Sie mich auch dann; noch nicht verstehen wollen?« —— » D aekviß, er verstand, aber ers sträubte sich gegen das Begreifen. Wie sie so vor ihm stand in ihrer vol len. sinnberiictenden Schönheit« dassl dunkle Auae voll heißer Gluth und; aus den Wangen den Rosenschimmers der Erreauna, da iiherlam es ihnl plötzlich. mitten im glänzenden Son-s nenlichte, wie eine Vision. Wiederi erschien ihm das bleiche Gesicht seines’ todten Weibes und tlaaend und sra:i aend ruhte ihr Blick aus ihm. llndl dann verschwand das Phantom und; an seine Stelle trat eine andere Er-; scheinung. eine liebliche Mädchengs stalt· Auch ihr Auge schaute ihn an klagend an. denn auch sie hatte er ; betrogen. wie jene. Itzt-s trösten-. . ki. CIMIJ hats et Mit und« music-h Jus wiss der Mag-. der auf meinem Leb-sc lim. set-wem gen-ps ftr. als in diesem Nimmt-en Augen Mc. Ich komm mit vor wie ein Vordem-um« du vorn-theilt ist. in out Eis-Weit nach Frieden us facht-. Mk «- s Gott wenn Sie Im sh tw Ida-um« wildes Sinn-. Sie in miser dem uns-Im kmcm Sie Inn sit mo. wie Jlm Wom- miæ ins IN du« genossen sah-us Aus Mut Muse sind- Sie w mit somit um mit Idmmn und Dust Ia um ist-. and M- ein so mud disk ist II Ins nickt käm-W Num- hnsh weil is —-- Un Liede sicm zu »wiqu smyas Inwi- Sie mu. Mem-, t. sum-u es los-. Sile zu nebst-? Im M meinem Weit-i Just-Ost is us »Unm- smmd withan Im »Ist-M sum den m du«-um- W das Wust Its-z « dumm Nu nnd Mk Freunds-. Min uns m— its. Uns- evsssn ki- -n»m Ist-va dncctm »O Qui-N nd Most NO em CLMIWI Nisus Ists k. Mo- du« III M stud- Ht In mit In mic mulim dem-A ! Mem »was-u- sstis Cum Iz ; sum hu ima Mem-I Im Mk Ist-stumm em- am ds- III Im us das-i Ins net m- sog — Nobel-ne Köchin. Kommerzienräthim »Aber, Nanni. was Sie für einen Aufwand trei ben. das ist doch unerhört!« Köchin: »Na, erlauben Sie mik, gnädiqe Frau, als Komkttekzientaths töchin muß ich doch ’n bischen repräsentiren!« stalt ein Schwanken, als müsse sie in der nächsten Setunde zu Boden schlagen. Und doch hielt sie sich, wenn auch mit unaekjseurer Anstrenqung, aufrecht, wandte sich unt und schritt dann Langfani und fest den Felsen hanq hinab. ,,Clelia«, rief Erich mit ersterben der Stimme, »ich wußte ja, daß es so kommen mußte! Leben Sie wohl und — Gott ieane Sie!« Sie hörte ihn nicht mehr, denn in ihren Ohren brauste es wie ferner newaltiger Orgelton, sie schritt nur mechanisch vorwärts, all ihre Sinne waren wie ausgelöfcht und erstorben. 23. Kapitel Vor dem dicht am Landungsplatze gelegenen Stenergebäude von Golet ta, der Hafenstadt von Tunig, herrsch te ein buntberoegtes Leben. Der von Palermo fällige Dampser war einge troffen nnd lag draußen iin Hasen vor Unter· Dicht am Rai hatte schon seit ge raumer Zeit ein alter Herr Posto ge: faßt. Er hatte seine goldene Brille iiber die weiß-grauen Augenbrauen ge schoben und lugte durch einen gewal tigen Krirnftecher auf das Meer hin aus. Plötzlich zuckte er zusammen: noch einen Augenblick behielt er das Glas vor den Augen, dann schob er die Brille in seine richtige Lage zurück, holte aus der Schooßtasche seines Rockes ein riesiges rothseideneg Ta schentuch hervor und ließ es- in der erhabenen Hand wie eine Fahne we: ben. Aus Dem näher kommenden Boote kourde die Begriißuna aus ähnliche Weise erwidert. Noch wenige kräftige tltuderschläge, nnd das Boot legte an ver Kaitreppe an. Ein junger Mann sprang rasch die Stufen herauf nnd eilte dem Greise entgegen. »Mein lieber Schöler, wie freue ich mich!« Der Professor umarmte den Anae lommenen herzlich. »Griiß’ Sie Gott, Egon, und gut Heil auf afrilanischer Erde! Ihr Telegramnr lam noch rechtzeitig ge nug, um mich über die Ursachen Jl rer verspäteten Abfahrt aufzuklären; arundgiitiger Himmel, welch schreel licher Vorfall; diese sunae blühende Frau, nnd ein so trauriges Loos3!« ,Jllburg drückte stumm die Rechte des alten Freundes. In dem Ge tviihle fand sich leiue Zeit zu ruhiger Aussprache, man mußte das auf spö » ter verschieben. Ein paar Neger hat ten sich bereite- der Gepackt-Ziele Werke-» bemächtigt, ein anderer riß itun die« « Neiletasche aus der Hand. ein balvN trüchsiaer brauner Bude suchte itnn da- Iltlaio von der Schulter ru rer s ren. Und immer neue Gestalten drängten sich an ihn nnd den rtun nachfolgenden Mr. Talton derart. ders beiden init lebt-often Gesten und get lendem Meutrer Ihre Diean- .-.I-;ue » tend. i ciuice Mut-um Mut fase- die« drei in einem Sonne du Das-zwei m ki- is Cum yama sum-· nacht Ist-is Iädm Mu- Du Weg-o win IM. um« los-Im also dummen minimsm out-dem Its-u M data-. den sit-imm zunächst its-I No Ia Datum zu eilt-may ts- u sit ihm usw m seminis-it Im II. Diskus- m VII-s us Guid III-u Ums-n Nil n. W midn- dem-muss esse um syst-M III-II s- muss Tom ans dis- IMM M sehst-m deci IMM- tudt Einnyahdäm smmstt vo- dw iM Bot Ende-. tu IO Inst Ums des inmi- lascw III II etm IM W Ihm VII-. MI. Wams ums VIII-Mit M m SIIMQI da Msg »Um-It Uns-. m Uns-tm us CI sum- ZIIII xm est-zuweis M IOMU U- dtm vsmsztm Mo sum m Its-m IMM Isumsn sum-O Ut. us Ins-« ,tc, dem Professor, so gut es anging, die einzelnen Fäden der vielverschlun genen Jntrigue mit allen ihren Minen nnd Gegenminen tlarzulegen· Bei der Erwähnung Noceras hatte Schöler mit einem blitzartigen Auf leuchten seiner hellen, noch immer ju gendlich blickenden Augen den Kopf ein wenig erhoben, dann aber nur fliichtig genictt Und Egon durch einen Wink der Hand zu verstehen gegeben, daß er fortfahren möge. Erst als dies ser geendet, ergriff der Professor das Wort. »Ich werde wohl später noch Gele genheit finden, mich mit Ihnen näher iiber die traurige Angelegenheit aus zufprechen«, sagte er; »für jetzt lassen Sie mich nur die einenthiimlichen Thatsachen mittheilen, die mich bewo gen haben, das bewußte Telegrsmm an Sie abzusendenx ich konnte ja nicht ahnen, daß Sie bereits zur Reise hierher aeriistet waren. Sie werden gemerkt haben, daß mir in Jbrer Er zählung der Name des Doktor Nocera besonders auffiel, und in der That ha ben Sie diesem Menschen indirekt die Venachrichtigung meinerseits zu ver danken. Einer meiner intimsten Freunsde m Lunis ift der italienische Genera-llonsul· An demselben Mor gen, an dem ich das bewußte Tele gramrn an Sie absandte begegnete ich dem Konful in der Rue Sidi-Mur giani. Er erzählte mir, daß er so eben aus deni Hospital Europeen komme, in das ihn eine Angelegenheit ganz inerkwürdiger Art geführt habe. sEs handelte sieh um folgendes: Ein italienischer Adoolat Doktor Noce ra, wie ich gleich anführen will — war nach verhältnißmäßig kurzem Aufenthalt hierselbst, von einein star ten, wenn auch durchaus nicht lebens gefiihrlichen Fieber befallen und zwecks besserer Behandlung aus seinem Hsotel in dac— Krankenhaus geschafft worden. Da seine völlige Wiederherstellung erst in einigen Wochen zu erwarten war, so hatte er den Vertreter seines Landes zu sich rufen lassen, um die seni das driingende Geheimniß, das ihn nach Afrita geführt, anzuver trauen. Dies Geheimnifz betraf Jhren Bruder Egon und die Luposche Erb schaft die ganze traurige Affiire, die Sie mir soeben erzählt haben. Daß Nocera sie dem Konsul gegenüber nach Gutdiinlen umgemodelt hat, ist wahrscheinlich Genaues weiß ich da riiber nicht, da mein Gewähtsmann sie mir nur in gewissen llmrissen wie dergab. Die Hauptsache war, daß Nocera durch Vermittlung des Kon iulszs eine oorliiufige Verhaftung Erichs-, aliae Mr. Jaetsrzne forderte-. da letzterer durch eine Mittelsperson gewarnt worden sei und sich infolge dessen jedenfalls mit Fluchtaedanten trage. Der schlaue Adnotat iiihrte so gar den Namen dieser Mittelsperson au. deren lsintresten in Tunie er durch die Fremden-ist«- in der «an rette Innesienne’ erfahren hatte: ei Nr disc« Utica-name Hielt-! Butt tott.«· Herrscheer falgU .- CO Du Keim la Rimsin- Ict m · III-I du Gm- fcs xt uin eins-it if- des-h Mc die mu- MIM Im sts dumm die anm s i i Ida-M leis-II uns its umso-D III. man 0 Mit-Im M. I . . Rom Nimm-s Imd to Deus all tin-. zweit du man M MIC- In Muse Ist . I . ts- Mmifiudm kais-Mo- mi Init cv u U m I III-n m stinkt-. Mr Was merk m m.. I i . , . II su- äwmi sen-n M km II M stimka Ists-m Mr Inm- mkim tun K- »He-III Gui- Aws Umsi- IG gest Ins w- asse- XIMIM Un M Lied-ist , . «