Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914, March 10, 1910, Image 2
IX ÆWWWWWWWHÆ YÆWÆÆWWMÆWÆWWWB III Tier Illell verloren. Roman von Jedor v. Zoöectiiz status-stift-citttttttttstt«.t««t. cswwwsws HHVHVVVE »Mod»sv-·-o»»o«»os-uwo"v- -v- www (ltj. Fortsetzuna.) ann nickte schweigend, nnd Mr Dalton war soeben im Begriffe, sein Vorhaben auszuführen, als Friedrich mit dem Arzte, demselben, der den kleinen Brnno behandelt hatte, zu riickkebrtr. Während Doktor Müller sich in oen kleinen Pavillon begab, in dem der erkrankte Saccone nnteraebracht wor den war, begann Mr. Dalton gemein sam mit Friedrich oie Gartenanlagen unter den Boudoirsenstern Waiidas; zu untersuchen. Man brauchte keine Laterne mehr, iiber dar- schäumende Meer dämmerte bereits der Morgen beraus. Mr. Dalton hatte nicht lange zu suchen. Unter dem Fenster Wandag lan ein Mann mit aebrochenem Fuße. Das Grau des Morgens wars seine Reslexe aus das verioriltete Gesicht, in deni nur die Augen noch lebendig sun kelten. »Ich habe lange genug warten mäs sen, Ihr Herrn", ries der Verun aliickte den beiden entgegen, »eo ist weise Gott lein Vergnügen, stunden-: lang mit nebrochenem Beine im Re gen liegen zu niüssenl Und nun fragt nicht erst lange, sondern schasst mich geradenweas zu Herrn von Jll«bura, ich habe Wichtiges mit ihm zu bespre chen. Will er vorher wissen, wer ich bin, so nennt ihm meinen Namen — ich heiße Basil von Laczarowski!« — Doktor Müller kehrt-e mit sehr ern stem Gesicht vom Krankenlager Sar coneF qullsburgjuriiFL · « »Das Ist eine oose Dache mein ne ber Herr von Illburg«, sagte er; »der Mann ist schwertrant, ich siirchte — erschrecken Sie nicht --—- er wird der Cholera zum Opfer fallen-. Alle Symptome sprechen dafür, vor allen Dingen der eigenartig typhdse Tu stand, in dem er sich befindet· Oie dürfen den Mann nicht länger hier bebaltenz ich werde sofort nach dem saracken «- hospital gehen und den Krantetrwa sn bersendm Dann las-— sen Sie gea Zlligst die Betten, aus de nen der Kranke gelegen hat, verbren nen, das ist iiir alle Falle das beste, und den Papillon geddrig mit Chlor durchriiuchern. Auf diese Weise ist jegliche Ansieetungegefabr, die übri gens irn Augenblicke noch gar nicht einmal vorhanden ist, absolut ausge: schlossen.« Jllburg s te interesselos zu, und ebenso intere los llang die flüchtig hingeworfene 7 rage: «hat die Cho lera in der tadt an Ausbreitung gewonnen?« »Die ossiiösen Bulletins werden erst im Lauie des Vormittags aus egeben«, erwiderte der Arzt, »aber sie timsmen ia nie mit der Wahrheit überein. Mich hält die Pflicht an Ort und Stelle zuriietx Ihnen aber, mein thenrer Baron, würde ich ent schieden rathen, die Stadt zu verlas sen, ehe die lästigen Quarantiinen anbesohlen lwerden. Auch Jbrem Gemüth wird nach dem harten Schick salsschlage, der Sie getroffen, eine Veränderung wohl thun Denken Sie an Ihr Kind, siir das Sie leben und dem Sie nun auch die Mutter ersehen müssen. Schon im Interesse Brune- balte ich es iiir geboten, den Ort zu tvechseln·« »Gewiß, Dottor«, entgegnete er dem Arzte, »zum Besten meines Kin des will ich alles thun, was Sie mir; ratktm Lassen Sie mir nur noch ei « nige Tage seit, dann hin ich bereit, diesem schönen Fleck Erde, auf dem die band Gottes mich so bitter ge straft. siir immer den Rücken zu wen den. Das Derz voller Hoisnungen laut ich hierher, und eine Bliitde nach der andern verweilte und eritartit« Der Arzt legte seine spani- nus dic Schulter Jtldurae und schaute ihn ppg tiefen Illäitqefiittlot an JZI Ktwt itittkn Trost isi iuuiien Stunde-M sank er ich we; sx eo denn ich dade oft gennn an Todten betten gestanden Ader teldb der ge waltiaite Schmerz todt sich arte. Lin-Es Sie werden sich wieder an tonniaen It a n man Ioaaear t sue somholifche Gorgos-mag auf Ue herzlich atmet-m Worte M Inm floh tu vielem Moment das um Ida-m old m erwachend-u Joac- üdn de Vom-imper tm Pakt usd stillst III Ihn-km mit NW leuchte-Im Eis-H Wen Wie die dasd Um die sagen. ou Hunde W des LIM. » wollte ade- mu du This-I verkennt die Mut Lsdn seid-. NO Mit an du Pius-, Mk Doms Im et DOMAIN Ists us sen now vor Um dm Votva IM- » denks - Um Mond-sum v utm dicme du tief-I us Ists-« smd und Im Oil so Inst inwend: In du«-n III m cum-mit »Kann-. Kl. s « v c e « »Ist DOMAIN-um wem und IWI Nest du sinds M Istmäs fu«-»t- Ums WOIO List-m Ist Hm disk-M au. W U III-I O- du II III I c M"Vu-"n«m »F cost --v"u»-P-«Lsp»v» Its-»v- kusskussst auteg Wetter, und der dampfende »Bera Pflegte feine meteorologischen IVersprechungen zu halten. Nach dem lRegengusse in der vergangenen Nacht pranate die Landschaft in eririichter Schönheit Ueber Gesträuch und Bäu men flimmerte es im Glanze von Dia« manten, und in behaglicher Ruhe dehnte sich die See, als freue auch sie sich des cviedergsewonnenen Frie dens. — Für die Frembeukolonie, die in den Landhiiufern am Fuße des Posilipp wohnte, war es ein Glück, daß der Transport des erkrankten Saccone aus der Villa Jllburg in das Para ckenlazareth schon zu früher Morgen ftunde rsor sich geganan w.1r, sonst Mitte die allgemeine Panik sich sicher auch bis hierher ausgedehnt Der zweite unfreiivillige Patient Doktor Müllers-, Laczarotvski. hatte in einem Fremdenzitnmer der Villa Aufnahme gefunden Er lag dort, den zerbrochenen Fuß zwischen Ban dagen und Schienen ge,zwiingt, un fäklkg- sich ohne große Schmerzen zu bewegen, wie ein Gelähmter. An sei-— nem Bette hatte, nachdem der Arzt das Gemach verlassen, mit bleichem resianirten Gesicht Jllburg Platz ge now-nein « »Sie haben mich rnsen lassen«, tagte er matten Toneg, als er merkte, das; Basii zögerte, die Unter redung zu beginnen, »und ich bin Ih rer Bitte gern gesolgt, trotzdem ich mich, wie Sie wohl denken Tonnen, todeomüde sühle. Sprechen Sie sich aus, wenn ich bitten dars, aber ver meiden wir nnnöthige Redensarten; vertheidigen Sie Jhr Verhalten nicht, ich bin nicht Jhr Richter und will es nicht sein. Fassen wir uns kurz, bei derseitig, denn auch ich habe Jhnen späterhin einige Fragen vorzulegen, durch deren wahrheitogensiiße Beant wortung Sie sich mir am betten dank bar erweisen würden sür die bereit willige Ausnahme, die ich Ihnen in meinem Haufe gewährt habe.« »Sie sind bitter, doch Sie haben ein Recht, es an fein«, entgegnete Ba sil mit herbem Lächeln. »Mir das Recht, mir die Vertheidigung abzu sprechen, bestreite ich Ihnen: was dem Mörder gewährt wird, kann auch ich fordern· Seit Jahren dürfte ich dar nach, mich einmal aussprechen zu tdnnem doch der Fluch meines Le bens war es, nie einen Frenud beses sen zu haben. Nun will ich einem Feinde mein Herz ausschiitten!« »Sie sind nicht mein Feind«, wars ann ruhig ein, »Sie irren sich. Jch habe dem Bruder meiner Frau jeder zeit das beste gewünscht.« »Auch gut; rch glaube Ihnen, dann aber sind Sie doppelt verpslichtet, mir den einzigen Wunsch, den ich im Au aenblick habe, zu ersiillen. Ich will. dass Sie wissen, wie es in mir aus sieht. Noch vor sechs Stunden war ich ein anderer, aber die Ertenntnisz tommt schnell. Fiir mich ist die Ko mödie aus. Besser wär's sreilich ge wesen, ich hätte schon sriiher iiber mein Leben den Vorhang fallen las-« sen, hätte zur Pistole aegriffen, und Feigheit war’g wahrlich nicht, die mich von diesem letzten Schritte ab hielt! In Ihrem verwundert bli ckenden Auge lese ich die Fraue: wie ist's; nur möglich acwesem das-, der Träaer eines adliaen Namens, ein Mann von Erziehuna und Bildung. so tief sinken konnte? Ich will’s Jh I net- laaen. wie es tam. Jch bin, wies Sie wissen, der lente Sprosse eiues Geschlechts-, das seit Jahrhunderten Schritt iiir Schritt dem Verfalle ent aeaenaeaanaen iit. Schon ani mei nem Großvater lastete der Fluch; Kost-indir) ließ ihu nach der Schlacht bei Dudienia als Verräther erichie nen. Ter Name meines unalualiaseu Vaters ist in der engeren Geschichte Wiens-ist« profits-ZU Haus-» sxuus « amnaz er war ein «.Itt-eutenrer in ariisieretn Jtile als i«t1. aber auch itun wandte Fortuna eines Taan arallend den dtiiiiten und io mußte er denn ten Wende ster « den.... ll Lamme Mwikaz der traute Jus Nimmst ihn. man fah ihm das an. wie n die Hälm- Max-Incubus wie Mr- Oluakntidn Mo imma und die vom-www Stirn M fundtr. Juba-Ia Adam ihm die Kissen unm feinem Baum-. permis-d am dom. dem dankean WkOk QWO Au yama-m Amt-a Im km ma. the u Man Mc Mut-u nd wes nnd «- mis m nahm-den In desto-. dann wird- n Ums and ums ca Wisse-um« du«-wish Jou- Ost im dem-Inw- mäs a- um Dass s II is iM TO miet- III aus han« Ists dieses Wahl-I tu Mem-n VIII m III nd nahmequ qui Mu- th II Inc- Muts vi« II du- dsm - Im amp am MI- sn u Um sit-m gib kam thut Num- Wo its-. ui Mai- usv Inst du« III MIIM IM IWOIO m u Im Im III du QM tu II M UW m IM- M III Dann Vu OI III II Ists Acht-VII u« »Diss I nqu O — s Sie niemals gesehen hatte, trotzdem ich Sie an nicht kannte: es war eben der qrimmige Haß, den das schlechte Element immer dem Guten entgegen träqt, ein unbewußt elementarer Und weil ich Sie haßte, darum judi lirte der Dämon in mir, al: mir Gelegenheit gegeben wurde. mit ei nem Schlage den auten Ruf Jhres Namens nnd die Ehre Ihrer Familie i« vernichten Ohr uiiqliictli her ver fchollener Bruder sollte mir als Mist tel vzum Insect dienen. Mit der Ge sellschaft, der er bisher anqehöri, zer isllen, hatte er sich in seiner writng lenden Bitterkeit einer anarchifiifchen Vereininung in Genf angefchloilen deren Führer ich war. Selbstverständ lich hütete ich mich wohl, mich Erich aeaeniiber als einen Verwandten zu erkennen zu neben, er durfte keinerlei Verdacht argen mich schöpfen. Miß Mabel Lump, die junge Amerctanertm Die eine räthselhaste Laune des Zu falls Ihnen in das Hang aesijhrt hat« wird Ihnen zweifellos liirast ihre nnd ihres Bruder-«- William Leidensgess schichte erzählt h.1ben; was Sie aber nicht wissen, ist die hatsache, daß die unheimliche Persön ·chteit des Mr. Garder, der das nan, e Unheil über dir-; Geschwister ane gebracht, identisch ist mit Ihrem Bruder Erich, und das-, ich es war, der tsrich in das Verder ben getrieben hat« Jllbnrg, werden Sie auch nach diesem Geständniß noch Großmuth walten lassen?« In siebet-idem Glanze richtete sich das Auge Basis-z auf Egom und höchstes Erstaunen martirte sich aus seinem Antlitz, als er sah, daß dieser ob seiner Mittheilnng teinerlei Er reaung zeigte, sondern ruhia wie zu vor entgegnete: »Ich weiß das alles bereits, ich weiß es seit Wochen. Die Vorsehung geht ihre eigenen Wege. Sie glaubten, die schmachtoolle Jn triae mit überlegener Klugheit ein aetadett zu haben, aber Sie oedachten nicht, dass aus«- Jhren eiaenen Reihen Verräther entstehen könnten. Und das ist der Fall gewesen, denn auch von anderer Seit hat man versucht, sich der Luposchen Erbschaft zu be mächtigen. Haben Sie nie den Namen des Advokaten Nocera gehört?« .,Des Aarnten der Bulitofs?«' rief Laczarowsli lebhaft. »Dann kann nur Sacrone der Verräther gewesen lein! Er loa mir vor, sein Wissen der Geschwätziakeit cflelia Bulikoffs zu verdanken, aber ich bin überzeugt. daf; er auch cnit mir ein niedertröchtig falsches Spiel getrieben hat!« »Ich bezweifle das keinen Augen blick,im übrigen hat auch ihn bereits die göttliche Gerechtigkeit erreicht Doch lassen Sie uns zum Hauptpunkt unserer Unterredung zurückkehren Durch Mabel Lupo —- indirekt durch einen Adookaten Nocera —- habe ich also, wie gesagt. schon vor einiger Zeit ziemlich Arnanedkenntniß von dem Verlauf der durch Sie und mei nen Bruder Erich aegen William Lu po in Szene gesetzten Jntrige erhal ten. Dagegen ist mir der setziae Auf enthaltsort Erichs unbekannt geblie ben. Ich hielt es nicht für unmög lich. daß ie mir Winke und Weisun gen, ihn aussindia iu machen, ge ben könnten: leider habe ich aher auch nach Jhnen vergeblich geforscht. Heute ist mir nun der Zufall zu Hilfe ge to:nnten. Ich wiederhole Ihnen noch einmal: ich erkläre mich mit Freuden bereit, alles Gewesene zu vergessen, und verpflichte mich zu einer durch-i areisenden Unterstützung scharfein bitte Sie aber von ganzem Herzen, mir genaue Auskunft iiber meinen Bruder aeben zu wollen« Ein Strahl heller und aufrichtiger Freude brach aus den Aug-en Basils.« lsr wies mit der Rechten aus die Klei- « dringsstiicke. die auf einem Stuhle unweit des Bettes lagen. ..Reichen Sie mir meinen Rock. wenn ich bitten dars", sagte er, »und dann hören Sie zu; meine Beichte ist noch nicht beendet· Auch aus böser Ausfaat kann Gutes entkeimen; bei Gott, ich fanae nachaerade an. die Phrase vom Walten einer höheren Macht ru verstehe-it Als ich erfuhr. daß Sie mit Wanda m Neapel weil ten, war meine erste Idee die, Sie :duret; die Drohung-« nnd Anhalt-» Ihre-z Bruders in die Oesseutlichkeit in drinnen zur Herausgabe irröseeer Summen zu lrasinaen Später liber leate ich mir iudeiteu das llnvratti iche eines solchen Vorarbeite. Ich kannte Sie nicht. Sie tannten mir Leicht durch die 1ta·.irei Antwort auf - meine rseruktnItiktuitthtxe Jtutrrae tu · tarumen lassen und tett Nu Litiiarett — tu Weni tmtte un ecnr neunte Sekten Nr den Matt-rein der ist-entladen Lliitekiieti It unttdss »Ur drittslk tuiae »Juki«-tut an Wind-: skr schämt pnir turtuer regte m« H n: n uret . tke Beute nett in as-) Npte netue . Brtete ..«er.-tsnet Hin T· «s reiste ttitekt usn U -t-.e se 3;- »k. »He aliud te Fte tust-m Erim « «-s-.-r enet -.-. Fristen M tsegiasrg « st- ttkr sind litt-en tttnks st« its Be r W I-- lau-»Ist udertetteu ji«-« sue .«. »Hei ne Lunis-ten ;".-—z-.-rt. i« »Ach-nett uIH L e His- Ztsssvkesg .. Hirten annahm-en ·-«.«s essi ask tue-ON «:ntt H .- k.·,.«r«e . .·ks. Frist Genau-n « e«- Ums-s te-- spukte ,J.t. are skss - i »e« LI-« »in-steh Hi Jst « es- .t-i«!--we lifxtli si-. -I·»I· s.«e i«·.- J » H use-Use thesi Heu n uns-—- «’sl..s»-;«QSO : aietnet Ninus-Lin snt ; me and TO VII-it DENOILMHNP Ue Te- Js IW ist« km est-im m r- itt unt «nk sich-is sen-tagen » « th» ists-III mild stij «--i OW« ., VNU TIXOIII OFHJHIUU tk s-, «.H»9n. IOIIMIHAJUH i e i · 1 s(.s»,i..« ««s-»sItil«s ! wes-is x k »W; Saccone enthüllte mir eine ganze Reihe ziemlich abenteuerlicher Pläne-— Pläne, deren Ausführung ich für un möglich gehalten haben würde, hätte ich mich nicht selbst von den erstaunli chen Erfolgen überzeugt, die des .60nte’ verbrecheriiche Genossen fast taatiialich zu verzeichnen hatten. Das Leben unter diesen wüsten Gesell-en trehaate mir indessen durchaus nicht Ich hatte mird aher vorgenommen so bald als möglich das heißt, so bald ich im Besitze ausreichender Mittel iräre, aus Neapel zu flüchten Und mir ein andere-I- Feld der Ihiitigkeit zu suchen. Saccone, der mir im übri Jen svie ich nunmehr gesehen, bezüg lieb seiner lsrfalirlinaen in der Luna Eichen Angeleaent,eit leinesweag die ; voue Wahrheit gesagt, hatte ansaes tnndschaftet, daf; Madame Stelia Bu titoss in ihren Nachsorichnngen nach dem verschwundenen Erich zxt gewich tiaen Resultaten gekommen mar, So schlug er mir denn vor, mich heimlich der Briefichaften der Bulikoss, die diese stets in ihrem Schreibtiiche auf-— znheivahren Pflegte, zu versicheru. Ich that eg; ich fand auch die bewußten Briefe Nocera-s, da aber ein fliichtiger Blick in dieie mich von der Wichtigkeit ihres Inhalte-J überzeugte« so verheim lichte ich sie meinen Genossen und ent schiioigte letztere durch die Wachsa chen, die ich mir im Zimmer der Bnii toss angeeignet hatte. Jn der folgen den Nacht war ein Eint-euch in Ihre Van qeplant worden. Mein Ent schluß stand sest: ich wollte diesmal meinen Rauh, vor allem das baare Geld, das ich zu finden hosste, für mich behalten, womöglich schon am nächsten Tage Neapel verlassen nnd Erich aufiucherh um ihn zur Heraus vJahe wenigstens eines Theile-s der Liestmannschen Erbschaft zn bewegen nnd mich dann ienseit der- Weltmeers tm neuen Erdtheile ansiedeln...« Laczarowski nahm aus der Brust tasche des Rockes, den Jllburg ihm gereicht hatte, ein kleines Packet sorg sam in Zeitunaspapier geschlagener Briefe hervor. Dann ließ er den Rock zur Erde fallen, legte sieh tief aus.1th mend in die Rissen zurück und streckte Caon die Briese entgegen. »,,Nehmen Sie«, sagte er, «es sind ote Berichte des Advokaten Nocera an Clelia Bulikoss, die Aufsuchung Erichs betreffend. Sie werden daraus er sehen. wo Jhr Bruder zu finden ist.« Mit leise bebender Hand ariff Jll Fnrg nach den Papieren und öffnete te. Das Herz klopfte ihm start, als er die Brieie durchflog. Was Nocera schrieb, klang allerdings so überzeu gnngsvoll und wahr, daß Jllburgs unwillkürliches Mißtrauen, er könne das, Opfer einer neuen Mystifikation werden, zu schwinden begann· »Ist Jhnen der Advokat Nocera persönlich bekannt«, fragte er, »und alauben Sie, daß seine Mittheilum gen zuverlätsig sind«-’« »Ich kenne Nocera nicht; er ist ein Freund Saccones und als solcher je denfalls mit Vorsicht zu nehtren. Da es sich aber siir ihn, wie Sie aus den Brieer ersehen, darum handelt, das Poeteseuikle der Madame Vulikoss zu erleichtern das heißt sich die von ihr lür die Auffindung Erichs ansgesetzte Belohnung zu verdienen, so glaube ich, daß feine Angaben wenigstens in den Hattptpuntten mit den Thatsachen iibereinstimnten.« Jllburg erhob sich. »Ich danke Jhnen«, entgegnete er, »und bitte Sie, sich nunmehr Ruhe aönnen zu wollen, damit nicht noch etwa ein Wundfieber Ihre Krankheit verichlintmert.« ann ariißte turz und wandte sich zum Gehen. Er war schon an der Thüre, als Basil ihn noch einmal zu riiclries. »Jllhura —— können Sie mir der gebeut-« Der Angernsene blieb stehen. Ei nen kurzen Augenblick schwankte er, dann trat er rasch an das Bett Laza rowskio nnd nahm die ihm entgegen aestrerkte Hand. »Ich vergede Jhnen«. sagte er das bei, und er bedauern dies versöh nende Wort nicht, kenn er sah, daß Lac.tarowttki die stände vor das Ge sicht set-tun um den feuchten Glanz seiner Auaen dem nor ihm Stehenden zu verderaen Mr- dalton hatte schon nnaednl dia aus das Resultat der llnterre duna Jllburae mit Larsaeosvetr aes wartet. Er stu- sroh. als ertterer ihn endlich knien liess nnd stun· tu tnappen Worten. ohne jedoch seines verwandtsamt-linken Verdattniisee tu Basis thanitrnuna in »san« die Vor aetchichte der Brteie Noli-us er sahlte daneu Man-m m Bootes-. die Wen its-n umsch- cum langsam dums v- wams vit- stief- alle ot» Mo Faust »He-M du Wann . an Madame Mem sinkka Indem m Markt-eh Bestimmtwrvotdi zu »Du-eh mahnt Die stim- nim M Ut- mu tm Monat Miit fwisttuno. seid-this über du stimmten-seen und w mai-a III-M is Tut-m Dime- um Gold III Massen Im W m mit-m In Umsonst-u und MOM sammt du Osmia-« du muss-» ums-thun- WI MU Isu Mut sit-L m Im Ninus Ists m sum-Mo Mit-u si- Mai sm st: Un III ums I Ins O Miss- usw« ums - m In stth nnd-CI e Is« Im- mmo IHII w t- dotsm c Fee I aufs-m- its-z m Gib du Um J?.Mts ausfindig zu machen, hatten mich so entmuthigt, daß ich nahe daran war, mit dem nächsten Schiffe nach Hause zurückzukehren Glücklicherweise kam mir der Gedanke, die interessante Stadt nicht zu verlassen, ohne einige Angfliige in die Umgebung gemacht Zu haben, und fo schloß ich mich denn vorgeftern einein in meinem Hotel wohnenden Weinhändter aus Bor deaur, Herrn Duchanteau, zu einem Ausfluge nach Karthago an. Auf dem Riickwege besuchten mir noch das Araberdorf Sidi:l)u-Said und verweilten sodann einige Zeit in dem nahegelegenen Flecken Mars.1, dessen Villen zum größten Theil von rei cken Tunesen bewohnt werden. Ei nes dieser Landhäufer fiel uns durch ten außerordentlich schönen Garten, der es umgab, besonders auf. Wir fragten den in der Nähe des Thore-H arbeitenden Gärtner, oh eine Befieh tigung der partähnlichen Anlagen gestattet sei; es wurde uns nicht ver-« lvehrt, und so fanden wir auch Gele genheit, das Haus selbst näher in Augenschein zu nehmen. Ich fragte nach dem Besitzer der reizenden Villa; sie gehörte einer französischen Aktien gesellschaft, die sie dem Erbauer, Jur hirah Pascha, einem in Ungnade ge fallenen Würdenträger des Beh, vor mehreren Jahren abgetaust hatte und nun zeitweise an reiche Fremde ver miethete. Der letzte Miether der Villa war ein Amerilaner gewesen, der sich ungefähr dreiviertel Jahr, vielleicht auch ein wenig kürzer und läna,er, hier aufgehalten hatte. Es fiel mir aanz zufällig ein, nach dem Namen dieses Ameritaners zu fra gen; der Gärtner hatte ihn vergessen oder lonnte ihn nicht aussprechen, er rief aber in feiner übergroßen, aus ein gutes Trinkgeld spekulirenden Bereitwilligkeit einen der Hausdiener herbei, her seiner Zeit in den Dien sten des fremden Nabobs gestanden hatte. Dieser junge Bursche-Ahmed Hadi nannte er sich dem Doltnetscher —interessirte mich. Er mochte von dem ameritanischen Herrn wahrschein lich seiner besonderen Vorzüge wegen engagirt worden sein; r verstand nämlich rsie englische Sprache vollkom knen, konnte sich mündlich aber weder in dieser, noch in seinen Heimathlaw ten aus-drucken: der Unglückliche war nämlich stumm· Aus die Frage des alten Gärtners, wie ver Fremde ge heisten habe, griff Ahmed-Bai in die Bretittt17.he seines hellgriinen Haik, holte eine tleine Pergamenttzfel her-— vor und schrieb ans dieselbe mit deuts lichen lateinische-i Buchstaben die bei den Worte: ,Mister Jackson’. Jch war vorsichtig genug, mein Erstaunen iiber dett mir wohlbekannten Namen zu verbergen nnd bemühte mich, den Gleichgültigen zu spielen, obwohl, wie Sie sich denken können, gnädige Frau, jede Fiber in mir vor Erregung zit terte· Und meine Erregung wuchs-, als nackt lebhaftem Geberdenspiel sei tens AltmedHadis und nach einigen non diesem auf die Pergamenttafel ge worfenen fliichtigen Notizen in arabi schen Schriftzeichen mein Toltntetsch ohne eine weitere Frage von mir un gefähr folgende Worte an mich und meinen Begleiter richtete: ,Ahtned« Hadi er»tählt, dass Mr. Jackson ein sehr guter und liebenswürdiger Herr gewesen sei, Ahmed werde auch wieder in seine Dienste treten, denn Mr. Jackfon wolle im Lande bleiben. tjr halte sich augenscheinlich in Zaghuan auf, in dessen Nähe er einen bedeu tenderen Gütertotnplex zu erwerben beabsichtigte: Ahmed werde ihm in diesen Tagen nach Zaghuan folgen-— Der brave arabische Bursche, her in der That eine große Anhänglichkeit an seinett Herrn habett muß, niekte bei diesen Worten mit glänzenden Au gen. Ich stand schon im Begriffe, die Villa wieder zu verlassen, als eine gute Idee, den stummen Araber an mich zu fesseln und mich seiner zu meinen Zwecken zu hedieneu, meinen Kopf durchkreuzt-. Ich sagte ihm, daß ich die Absicht hätte, itt den näch sten Tagen einen Augitug nach Zag huan tu unternehmen; er tönne mich dann. wenn er Lust datu habe, bei aleiten, ein ortekundiger Fiährer sei ntir iehr erwünscht Ahmed-Lsadi aing nsit Freuden atts meinen Vorschlag ein und verirrt-ich knir, mich demnächst tm Ewtel du Wut-re· ausenstutsem um sich nähere Jnsortnationen zu holen. Ich hätte den But-fetten atn liebsten sofort mit mir aenotnnten, da ich aber nicht trottie, hast mein tfiier und eneine Neunter nuisielen und tu nununen Vertnuttnttuen Tini-nie .i.t:«en. so ent lernte ittt tnitts unter nkeickntilttteut Gebt-ander ntt Monsieur thehxtu lenkt « Mc. rat-on Nm u moc- oan lsm elefm und Mim sum mich. ohne O anscheinend winkt um dm Guts du sei-M m Nimm-m die Person Anders-um« He wieder mI tm Mo Instit-stand Du Auf-as das nnd muss Juba ordentlichen Die-M etwa-Im. Wn n. Juven- n uns IM- OIMZ m du Nah Muth Aas müsks wir san Mit Ist uns end-m mummmes II ritt Mk Mit-It tot-I No ms Kam anwva Des-Im m dsu Uh- M Arm-nom- mim en tnahm-use dumm-u das-diss m. n umd- Iu Ists Wo stam TM its-Jus M s I mä In sub-Id- III fes-Ist Dom-In Usdimis wiss-I IIMN ums um m Ists-nennt tat-. is DOM- Msu Ihn u mum- dass II te U IV Ein nimm auf In satt-I O OMII ins Im us sm( III Its« Im Amen m. mi. L—— —.-., . »Is-, der verbieten mir die Umstände, Sie zu begleitet-» Ich habe jedoch TM Absicht, Ihnen zu folgen, sobald Ich meine hiesiqu Angelegenheiten el nigerinaßen in Ordnung gebracht ha be. Jhre Hauptaufgabe würde also darin bestehen, meinen Bruder an weiterer Flucht zu hindern, oder aber, was natürlich noch besser wäre, ihn zu einem Zusammentreffen mit mir auf italienischein Boden, vielleicht in Sizilien zu beiveqen.« »Alle·s, wie Sie es wünschen, Herr von Jllburg«, entgegnete Mr. Dol "ton mit einem Lächeln, dessen un heimlich fataler Ausdruck einem grö ßeren Menschentenner, als Egon es mar, wahrscheinlich stutzig gemacht hätte. — Zwei Stunden später traf ein Teleqramm ein, dessen Inhalt quns Entschliisse wesentlich änderte. Die Depesche trug folgenden Wortlaut: »Kommen Sie mit nächstem Schiff nach TuniS Halse Ihren Bruder ge stinden Ihre Persönliche Anwesenheit unbedingt nöthig. Schönh Also auch der alte treubewährte Freund Egons, der Geheime-gib Schö ler, war mit dem Flüchtigen zusam menqetrofsen? —- Egon glausc te seinen Auqen nicht zu trauen, und immer und immer wieder las er das Tele aramm von neuem durch. An der Wahrheit der Berichte Noceras war also nickzt mehr zu zweifeln. Da Scholer depetchxrt hatte, Jll burgs Anwesenheit sei dringend gebo ten, so glaubte then nicht zögern zu dürfen: es galt ja, den Bruder zu ret ten. Die Beisetzung Wandas mußte demgemäß —— so sehr auch im übri gen eine derartige Hast gegen das Empfinden Egong war —- beschleu nigt werden. Egon wollte nicht, daß seine verewigte Gattin in Neapel be erdigt werde, er hatte daher nach ei ner eingehenden Riicksprache mit Dok tor Müller beschlossen, die Leiche ein balsamiren, durch den Geistlichen der deutschen Gemeinde feierlich einseg nen und dann in einen Metallsarg legen zu lassen. Der Sarg sollte vor läufig im Bethause der deutschen Ge meinde nieder-gestellt werden, bis Egon nach Neapel zurückkehrte, um ihn sodann mit nach Deutschl-and zu nehmen nnd im Erbbegräbniß des Hauses Illbura beizusetzen — Mr. Dalton schien über das Tele aramm des Geheimraths Schüler und über den veränderten Entschluß Egons sehr überrascht zu sein; ein aufmerksamer Beobachter hätte viel leicht dem glatten Gesicht des Polizi sten sogar ansehen können, wie unge legen ihm der unerwartete Zwischen fall war lFortsetzung solgt.) WH-— Von der Schmierr. X Garderobefrau:»31ch qedulden Sie sich nur ein Weilchen, bis das Stück aus ist, ——— Ihren Ueberziehek hat grad« der Liebhaber au.« q . .- : Zum Takt-which »Sie« bös-I S« auf. ich bin so MWM m- ssi roch-. K "’. T « "« « « -m. m Im us Jus-. km sum- ms Umo- Itaixttxks Jst-. komm des-i »dsssjo um ab Im Wi- N st - M M- us· Mu- dufoumlvui m- M h Mk M M NIOII Maske-e CI- N M Um Meint W Mut-. 4Ins-II m suspe- MI . III· Mc M Ists mm VIII di w Its I um um Wem is u , WI. X