Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914, March 03, 1910, Image 3

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    Ofen-r Schreibebrief von
cis-zip Innkstkngki.
W
N
No. 508i Ich kann Jhne sage, in
Sasseiethee is doch einiges möglich un
wenn ich Jhne verziihle, wag mich e
paar Dag zuriirk gehäppend is. dann
wer’n Se mit mich egrie. Es is grad.
nach Dinner gewese un ich hen inei
Disches gewasche un abgedkickelt ge
habt un hen mich mein tliene Räppee
angezoge gehabt un mei Haar e wenig
gesickst gehabt, so daß ich e wenig die-;
sent geguckt hen. Dann hen ich mich
in das Frontruhm an das Fenster ge- ;
hockt un hen mich das Pehper in die«
Hand genomme· Jn die Postschen hen
ich sor meine Ettjutehschen ebbes duhn
könne un hen die nämliche Zeit auch
watsche könne, was an die Stritt ge
hiippend is. Ei tell inh, wenn ich da
hocke, dann läuft noch leine Maus tw
wer die Stritt, mitaug, das-, ich eg
nohtisse duhn. Un dar- schönste i5, ich
sitze so hinnig die störten-L das; mich»
von die Striti aus niemand kann sitze
sehn un das ig- gut, sonst dehte mehbie
die Piebelg noch denke, mer wär neu-«
gierig und wollt alles angsinne un so
ebbes is doch nit bei mich der sieht-.
Also da hen ich gesosse un auf ein
mal hat die Dol)rliell gerunge! Jch sin
ganz schrecklich verschrocke un denke Se
nur emai, da sin ich ans mein Be
obachtungsposte eingeschlafe, sonst hätt
ich doch schuhr genohtiszt, das; Jemand
an unser Haus komme war. Well,
hen ich gedenkt, das werd wohl en
Peddler odder en Buckehtscheni sein,
bielahs die Wedegweiler’n is doch
erschi vor Dinner dagewese un sonst
kommt niemand zu mich. Well, enni
hau sin ich in die Hahl gange un hen
ussgeschlosse, un ei tell juh, ich sin
pnttieniehr aus mein Buckel gefalle,
wie ich da die Missan Dilpat hen vor
die Diek)r stehn sehn! Ich hen schnell
ausgemacht un ich mus-, sage, ich hen
doch e wenig emberkesl gesiihlt, wenn
ich dran gedenkt hen, wag der Phil,
wo mein Hogband is un ich, sie alles
gesagt hen, wie mer bei die Hammer
schleimen ihre Pahrtie gewese sin. Die
Missug Dilpat war ansgesictst, als ol)
se an die Kaiserin von England ge
kahlt hätt. Weiße Fiidglossg hat se
gewohre un e Seit e Fökg hat« se an
gehadt, das hat einiges gebote. Wisse
Se, all die Eckspierieiiz, wo ich in
Föro hen, kommt davon her, das-; ich
emal for den Philipp e Pelzkapp hen
tause wolle, un wie ich gehört hen,
was se for so e Ding verlange, sin ich
widder fort, awwer ich sin schuhr, die
Föhrs, wo die Missns Dilpat gewohre
hat« die hen wenigstens inszig Dahlec
un denn somm gelost.
Jch hen se atig freundlich un plefi
sent begeießi nn hen se gefragt, inseii
zu komme. Mer sin dann in den Par
lee un ich hen se auf die Lannsch oddee
den Sohfe, ivie niek auf deitsch sage
dahi, hinsetze mache un dann den inee
nne neig gni nnnekhalie. Se hat ge
ialiii, als wenn ich nie nii e nnplesseni
ieel Wort zu se geipivche gehabt hält.
Einmal hat le gesagt Bei den Weg,
was ich lage wollt. ich hen schon feil
hee viel von Jhne gehört nennt-L aw
wee ich hen nie nii gewinn daß Sie lo
e seine. iniellilchenie nn eieieinie Leh
die link ais-n vei vie Miene bei die
Missne dawioeeichleisn den im Jinie
Iv eechi ienne neieeni un ich sung lage.
ich Iin von die Minnii an pruni
beans. daß ich Jinie Iteind enie vekf
ich deei tiin Zwei ist-not Binn.
den ich gelngh im ini dieieiiei!s" Geile
isslpeeieden den ich von den Philin
iieleeni wo ee niii niee Meilen ge
denede Ini. les denke. ei im due Wem
den Miit-ei Indieieli avkieaneii Me
insn dann need sen die Qinnei ne
spwede nn wie die Ida-mich un wae
eine Leide Miene-im le enlisensiei ie.
NO niee ee die-Im iiuidiiniie kann un
eine eil. zip sen eingehean NO sie
Misne til-i e Inie denen-sei sein
man, been-Oe le ie ne ietiee io Heer-eine
iieiveit öe IIIi singt fie hebe Online
Ieise ieei ie sede wich. un nd ie sei
den Keine eseeile sei ien iie deni mich
Nein itmie iiiie wie esse sinnei since
dein-De is sei Sieil wen Weil. »O
mies ichs-· NO seit Miit in kedi ge«
stehl« im ich den iesiiell e sit-ei von
sein heisses-dem im N sen nsee im
mit-sie seiennie It äu made m
Weste-Mein diesi Sei wie allee ei
»Im-. insee is me einen spie fis us
mit die Frau sin, bitahs sie hat nit
das Prifeletsch, sie bei ihren Ironi
name anzukeddr. Well, ich sin in
Vetaniege gefchwomme un ich hätt
was drum gewwe, wenn ich e Bat
telche Scheinpetm ins Haus gehabt
hätt, bitahs e gutes Wort find dei
mich immer en gute Ort. Dank-. is
es ans Abschiednemme gange. »Liz
zie, hat ie gesagt, i hoffe, daß du in
die allernächste Zei an mich tatzle
duhfi un ich ptammisse dich, daß ich
dich e gute Zeit zeige wet’n, ich weit-»
wie met so e gute Freund zu ttikte
hat un dann, wenn ich widder totn1.«e,
muß ich auch mit Deine liewe Kinner
» cher etwehntet wer n; well gubei Lizzic
jun teht gute Ker von dich selbst, gu
bei. —- Bei Gatte, da fällt mich ja noch
ebbes ein: seh, Lizzie, könntest du mich
» mehbie mit zwanzig Dahler unnek die;
tAtme greife, es tönne auch fiinfuni
Izwanzig sein, das macht nictø aug; ichs
tniuß fchnell noch ebbes taufe un hen
tin die Hurrie tein Cent eingesteckt«
Wei of Kohts, hen ich gesagt, un hen
sie fiinfunzwanzig Dabler gewim. Se
hat sich atig bedankt un mer hen uns
noch en Riß gewe un dann is se fort
Wie se fort war, da hen ich so iwweks
alles noch enial nachgedentt un dann
hen ich gestart mich zu tict e wie alles:
ich hen mich ein Rindvieh un ein
Kameel nach den annere gerufe Sehn-·
Se, Mistek Edithok, das ig Sasseie
thee, ich deht gar nicks drum gewwe,
wag es is, wenn ich nur nit der Fahl
gewefe wär, wo auf den Leim gange
ig.
Mit beste Rieaards
Youtg
Lizzie HaufstengeL
—
Sein Beruf
Hoielgast tvor der Abreise): »Was,
Sie wollen auch ein Trinkgeld; habe
ich Sie denn irgendwie befchiiftigtP
HotelangettellterJ »Gewiß, ich muß
Obacht geben, raf; die Gäste nicht
ohne zu zahlen fortgehen.«
Verdächtin.
Gast: »Es ist rnir anfnefnllem daß
Sie niemals Wurst essen, Heer Wirth!
..... Kanns Ihnen übrigen- nicht
verdenten, denn man weiss in nicht,
was hineinlomint!«
Wirth: »O doch die fabrizire
ich selbst!«
Nicht zu helfen
» Gatte: »Ich habe die Rechnung Dei
» ner Modistim wegen der Du so oft
Taemahni wurdest, gestern bei Heller
nnd Pfennig beglichen.«
E Gattin: »Na, da muß ich mir nur
gleich wieder was bestellen, sonst
denkt sie am Ende, ich sei über etwa-s
beleidigt.«
Die Wurzel des Uebel-.
»Herr Doktor, meine Frau ist Mor-«
gens oft ganz heiter; wag ist dagegen
»in thun?« -
,,Gel7en Sie Abends früher vom
Staninitifch noch Haufe!«
Der gute sinnirrnd
Tch hatt« einen Kameraden
Emen bessern find"st dn nn!
Auf allen Ptomenadcn
-
—
Ging et zu meinem Schaan
Ja gleichem Schij und Tritt
Wollt« ich zu Tisch mi? sehnt,
Viklfoslesch war et day-.
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Voll-« Im die Mosca sum
III Meist-u such etc-Im
Fuss smqu set dann hu s—
stock Ich uns-I nennst-u
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sticht aus Wiens-»fo
Icsss u II Mn SOLO
Inn In sum us Ists-sum
As u mth Stint
M — so- käm
Wams-Inst
Zula ndischeg.
:Geaeniiber den schivarzseberischen
Propbczeiungen vorn Rückgang des
Deutschtbums in den Ver. Staaten
weist der in Loiiisville erscheinende
,.’.)lnzeiaer« unter anderem auf eine
hocherfreuliche Erschei nuna im deutsch
aineritanischen Leben bin, aus die
deutschen Waisen - Anstalten und
ihre wachsende Wirtsamleit. »Die
traftvolle Stellung unseres Deutsch.
thumc4«, schreibt das genannte
Blatt, »seinen echt deutschen Charak
ier tanu der vorurtbeilcsfreie und aus
niertsanie Beobachter aus einer Reihe
von Ereignissen feststellen, welche sich
ini Laufe der letzten paar Wochen bei
uns vollzogen haben Die deutschen
Waisenanstalten von Louisville legten
anläßlich des geschäftlichen Jahresabi
schlusses dein deutschen Publikum die
Berichte iiber die im letzten Jahre ent
saltete Thätiateit vor. Diese Meldun
« gen liinden esz deutlicher und iiber
zeugender, alg es das zuverlässigste
statistischeMaierial zu thun vermöchte,
daß die Besiirchtuna einer Entdeut
schung so gut wie grundlos ist. Die
amtlichen Ausweise lassen zissernmäs
szig erkennen, daß diese unsere Anstal
ten, die mit Recht der Stolz unserer
Deutschen sind, sich nach wie vor ge
deihlich entwickeln. Sie find, dank der
regen Theilnahme seitens unserer
Deutschen, dank ihrer Opferwilligteit,
dant ihres Bestrebens, ein der deut
schenWohlthiitigteit gewidinetes Unter
nehmen nach Kräften zu fördern, in
den Stand gesehn ihrem Wirtungg
treis mit jedem Jahre eine größere
Ausdehnung zu geben nnd Erspriesz
licheres zu leisten. Wir haben die Be
richte iiber dieThätigteit unserer Wai
senhiiuser mit dem größten Interesse
gelesen, nicht nur im Hinblick aus ihre
gesteigerte Arbeitskraft, sondern auch
weil sie uns das echt deutsche Leben
und Bestreben in seiner anmuthiasten
Gestalt verrathen. Solange das
Deutschthum wie in Louisville ein sc
rege-s Interesse an derartigen Schöp
sungen seiner Liebe zur deutschen
Sache und seines deutschenWohlthäig
teitssinneg nimmt, solange brauchens
uns die Klagen der Schwarzseher nicht l
zu beunruhigen. Die Berichte unserer
deutschen Waisenanstalten, gleichviel !
welchen Glaubensbekenntnisses fre auch i
sein mögen, deuten einen lebenslriistis s
gen Zug des Deutschthums an, ders
uns mit hoher Befriedigung ersiillt.« ?
»Bei der Berathung des "-3ollt.1risss
siikWouk leg-entwich großeninachdkukr
daraus, daß ohne Zollschutz den Arbei- l
tern kein austömmlicher Lohn bezahlt
werden könne. Nach den amtlichen sta
tistischen Angaben, die soeben der Oes
sentlichteit übergeben wurden, ist der
Durschnittszoll siir Wollwaaren be
webern im Staate New Jersey WILL
im Staate Massachusetts 8415 Der
Durchschnitts-toll siir Wollwaren be
trägt mehr als 90 Proz. vom Werth,
und die Arbeiter erhalten einen Mo
natslohn von Mik! Kommentar über
flüssig.
—-Während des Jahres 1909 haben
dir Geologen der Bundesregierung 2,
599,000 Acres Regierungöland im
Westen als Kohlenliindereien erklärt
und derenWerth auf rund 150 Millio
nen Dollars abgeschiitzt Vor dieser
Abschätznnq wurde der Werth dieser
Ländereien aus 48Q Millionen Dol
lars bemessen. Beim Verkauf vor den
Ermittelungen des Geologischen Bü
reaus würde die Regierung etwa hun
dert Millionen Dollarsi weniger gelöst
shabem als bei den jetzt iixirten Prei
en.
-—Der Handels-verkehrt zwischen den
Vereinigten Staaten nnd Kanada hat
im leyten Kalenderjahre seinen higher
höchsten Retord erreicht; in den lebten
zehn Jahren hat er sich mehr als ver
doppelt. Der Jmport aus Kanada ist
von 35.5 Millionen Dollars in 1889
aus nahezu 88.5 Millionen Dollars in
1909, und der Export dorthin von 86
ans circa 190 Millionen Dollars ge
wachsen. Kein anderes Land bezieht
einen so stoßen Theil feiner Einsicht
ans den « ereinigten Staaten wie Ka
nada. nnd livar ist dieses Verhältniss
von 4ti.08 Prozent in 1889 ans 60.4
Prozent gestiegen. Von deen Eroort
nach unserem nördlichen Nachbar
lnnde losnmen ttl Millionen Dollaro
aus Kohlen, acht Millionen ans Banns
Ioolle, siins Millionen ans Früchte nnd
Rüsse. drei Millionen ans Wieder-.
Karten nnd dergl» drei Millionen ans
landwirthschastliche Werten-ge und
ebenlooiel aus wissenschaftliche Jnsten
mente. Die OnnptarnteL welche wir
ane- Kanndn in lteuts betone-L waren
Holz mit llse Mittionen Tollaet sei
lntose init nnheln riier Mitlienen,
Hilnte :t..·'. Millionen unt- Ielte nnd
Isleue ist Millionen Toilare
Ienator Lee E. Evens-m viin
World Carolina dnt tsn öenat eine
Vor-inne ungereimt nnth d» sede
ttmqeeonndertt der ins-d nntst IQtnrqee
its steh nltmdrtntp lset der thun-armes
nknnedetwide ln melden tut nnd m.
aen lIiiteistttiikl,l von politisch Ol« et
nen lkrlmkmtsktten tin »in-n ·!l-«t
estd—.rlt tn tsen Ver Italien m leiten
M Tons-. «-.-:: » .::«.-e»--.x.;—p.snn nn
nxch dem Butttlan »Es-»tie-» ein
Ittdukt texneo Tau-nen- nen .ut·t net
rien thun-tun dki out- Hode sel»
Lnie teure-let istlnetktit nat Bin-minnt
«iet »Ist-Indus sehst tse irsotlin Ne
Weite etedl
Ze. r c nn. its-w -,s nen- lsxeter
tun plus-un m wn seiner sue-its
«-.m. tm die Das-us sie-unlink «
slsrtzielotelmees etthn « In lerne-»
Unsinn-reinste mit stmen --.s Hin-- ims
l
share Berührung gekommen isi. Wiei
Her sank, gehören die Japaner auf Ha i
Honii zu den unerwiinschtesten Mensi
Ifdnnilnssen und haben sich alle mönli i
i chen llnthaten zn schinden kommen las »
sen. Die Abneignna, die man den
Japaner-n an der Weiikiifie entgegen
bringt, scheint demnach nicht ganz un
begründet zu sein.
——DerStaat Michigan hat im letzten
Jahre 280 Millionen Pfund Rüben
zucker fabricirt, 40 Millionen Pfund
mehr als im Jahre l908. Seine
Produktion wird sent nur noch von der .
Ppoduttion des Staates Colorado
übertroffen, aber lange wird’o nichts
dauern, bis er auch Bolorado eingeholt i
hat. Die Michiganer Farnier haben!
längst begriffen, daß sich mit demi
Zueierriibenbnn ein glänzender Gel
schäft machen läßt. Jni lehten Jahre
haben sie siir ihre Rüben sünfeinhalb
Millionen Dollars erhalten.
» — Wieder hat ein Kotigrefiinann
ein Herr Dawson aug Iowa. resignirt,
weil er mehr Geld verdienest niiisse.
Der Verdacht, daß es sich um «Blufs«
in solchen Fällen handelt, meint die
»N. J. Fr. Ztg.«, ist nie ganz zu un
terdrücken. Ein Gehalt von 87500 iit
mehr als der durchschnittliche Kon
grefernann erwerben würde, was im
rner fein Beruf sei, ers ist mehr als die
meisten Manner in den sogenannten
gelehrten Beruer verdienen. Dazu
kommt, dafz der Kongrefnnann rein
viele freie Zeit hat, in der er seinem
Beruf nachgehen nnd einen recht hüb
xsehen Nebenrerdienst sich erwerben
kann· Die Befürchtung, das-, es mit
’der Wiederwahl feine Schwierigleiten
l haben diirfte, ist wohl eher der Grund
; zur Resignatiom als die Aussicht,
mehr Geld zu verdienen.
-—— Mit vier ig Cents den Tag, sagt
der betannte Lisenbahnmagnat Jameg
J. Hilh dein es an gesundem Men
schenverstand nicht gebricht, kann ein
lMann den Bedarf feiner täglichen
Nahrungsmittel recht gut bestreiten
IGanz richtig. Aber wo bleibt die Fa
milie? Durchschnittlich zählt sie fiins
Personen und die Kinder, die über das
Bahn-Alter hinaus sind, schlagen fast
eine ebenso gute Klinge wie die Alten«
in den Wachsthuiniahren noch eine
bessere. Fünf-mal vierzig Cents aber
nsachen zwei Donau-. Wo bleibt da
der Arbeiter tnit einein Durchschnitts
lohn von zwölf bis fünfzehn Dis-take
die Woche.
—Jn Wen- Yort ist ein wesen vorge
schlagen worden, demzufolge Fleisch,
Fische, Geflügel, Butter, Eier und so
weiter höchsten-Z sechzig Tage im Kühl
speicher aufbewahrt werden dürsen.
Das sollte überall eingeführt werden,
es entspräche den Untersuchungen, die
dont Bundescheiniter Dr. Wnlie über
»die Lagerungssrist veranstaltet wur
»den.
»DerChatnpagnerimpoet bat, seit
dein der Zoll von 86 aus 3950 sür die
Kiste von zwölf Quartslaschen erhöht
worden ist, bedeutend abgenommen
Während sriiher durchschnittlich 29,
000 Kisten nionatlich eingeführt sour
den, beträgt der Import siir die leyteu
beiden Monate nur ie 4850 Kisten,
was für die Vereinigten Staaten einen
Monatsverlust von ungefähr VlHODOO
bedeutet. Dagegen hat derinuthlich da
es immer Leute gibt, die ohne den
Schampus nicht sertiq werden können,
»der Verbrauch von einheimischein Fa
britat zugenornnien,toas durchaus nicht
zu bedauern wäre. Da hätte der Zoll
»denn seinen Zweck ersiillt.
»Für die überseeiiche ltoitbesörde
rung hat das Postdepartement drei
Roten. Freiiidländische Dacnpser er
halten 85 Eents pro Pfund Briefe,
sameritanischr. die keinen besonderen
t Kontrast eingegangen sind, 80 tsentg.
jDie unter Kontrait befindlichen wer
Iden bei der Meile bezahlt. Es sindt
dies acht Dainpser, vier aus dein ais-H
lantisrhen Ozean, vier aus dein Pakt
sic. Diesen wurden im letzten Jahr
81,185,000 bezahlt- Nach der 80
Guts-Rate Iviirden sie setzt-Don we
niger erhalten haben, das Mehr aber
lonunt einer recht ansehnlichen Prämie
gleich, über eine halbe Million. Ante-«
rikanische Dasnvserx die zwanzig Kna
ten die Stunde lauten, sonnen unter
dein bestehenden Gesetz siir den Post
vertehr M pro Meile erhalten. bei
achtzehn Knoten M. bei sechiehn Pi.
Für die beiden letzteren Massen ist un
ter einer vorliegenden Bill eine Ver
doppeln-m der Rasen tse.ibsis-titigt, was
manche-n Letuiioeiaeniiiiinier, der seht
keine Post desiicdert Iustttmnneuer
Bissen ioiire
-«—Mu m im Repräsentantenhauie
vol ein paar Jucken eriplstm Ammo
me du Bill m såluasemostduu du
Immmn Imm- und Mio « kxilo
sit He it mid- yuückh wo n in dem
esse-M u Ost-im du Stamm-Baa
m am sum Esaus-n gibt und die
Tenno-tm Mc mum- cmscsdött das
MI. Mosca um- datvati with-n dann
noch die einzig-n Team-tm Mu. and
M- stnmi edu- Msimmsi Animus
des-Unmi- Pmo Mo. dann smd di
spsecmm auszog-. wwin und Ins
Inst Ists Ums M Vsdlsppdmc
studi- Umsnm Montana-m
m Konsum-m »wes-um und muss
tut-stimme m miss- indem-Mit
Juckt-. sei-It d- INW . da W
Im. sdnli W» In um full gilt
Its-tumm- uud Aus-kuts- Im
m Imm- hpmlsstri III. M Ists
I Hatt Jed- lsc bunt-« Romu
imf stammle nnd di- omm I
cui-Mut u womit m Mqu is
aus so- u Wo- Insmmänsu msch
gebt-s In km Its-Im- 00 um
Institutan m- Mv.ststd auf-um
As INde m M du«-I In
aesammten lKonsums ron Kauguinmi
deckt, eignet :;,0()0,00() Acres Land in
Merito zur Gewinnuan des von ihr
verarbeiteten Gummis. Durch die
jiingst beschlossene Erwerbung der
Sen Sen Chicle Co. hat der Kaugum
mi Trust seine Monopol - Stellung
um ein weiteres befestigt.
MNach den-. letztenBeriehte des Sta
tisiischen Bureaus im Handels Depar
tement hatte unsere Einsuhr im letzten
Deibr einen Werth von lik8,742,000
Drllars, eine Zunahme von fast 27
Millionen gegen Dezember l9ll8. Die
Aussuhr hatte im lehten Dezember ei
nen Werth von l7l,662,niu) Douai-T
gegen-Dezember 1908 ein Riickaana von
17,169,000 Dollars. Fiir das ganze
Jahr limld stellte sich unsere tsiusuhr
aui iiber l475z Millionen Dollars.
eine Zunahme von mehr als 5359 Mil
lionen gegen das Vorjahr. Die Aus
suhr belies sich aus 1727l Millionen,
gegen das Vorfahr eine Vlbnahme von
rund 255 Millionen. Wir haben noch
immer siir nahezu kzkstZ Millionen Dol.
lars mehr ernortirt, als wir impor
tirt haben, aber die Unterschiede ,iwi
schen iiiui und Aussuhr haben sich im
letnen Jahre doch sehr verschoben. An
des-i Rückgange der Aussuhr waren
aani besonderstliabrunqsmitte! bethei
liz:t. Die Aussnhr von Brotstossen
allein war um 57 Millionen Dollars
geringer als in illils nnd nm 75 Mil
lionen geringer als in ll)07.
—- Hervorrageude Antoiilte New
Worts haben soeben eineBeweduna ein
aeleitet, um die Wahnsinnstheorie als
Oauptvertheidiguna in Mordproiessen
abzuschassen Die Anwälte wissen
natürlich, dasz eine im Jrrsinn began»
gene That anders beurtheilt werden
.nuß. Ihr Bestreben, das iiberall lin
ierstiitzuug verdient, ist lediglich dar
aus gerichtet, die Answiichse, wie sie
sich beispielsweise im Thaw : Prozesse
in lrassester Form ossenbarten, zu bes
siitigen. Das-. während des Prozesse-l
alle hebel in Bewegung geseht werden,
um zu beweisen, dass ein des Mordes
Angeklagter wahnsinnig ist, während
später, sobald der Betressende in einem
Jrrenasyl untergebracht ist, mit glei
cher Hartniictigteit behauptet wird,
dass der Ihäter geistig normal ist, das
alles sind Dinge, die unser Gerichts
verfahren zur Farce gestalten. Und
dann erst das Experten Unwesen, dem
unter dem jetzigen System lediglich
durch das llnvermöaen oder die Un
lust des Angeliagten, die immensen
Vertheidigungstosten noch höher an
schwellen zu lassen, ein Ziel geseszt
wird. Die Olnwaltstaminer würde
sich ein hohes Verdienst erwerben,
wenn es ihr gelingen sollte, darin
Wandel zu schaffen. (N. Y. Stsztg.)
. Vermischtng
Der erste Versuch, chinesische Aulis
in der englif n Landwirthschaft zu
verwenden, ist chon ini Keime eschei
krrt und hat nicht nur bei der öffentli
lieben Meinung, sondern auch bei den
englischen Behörden bie größte Empo
kitng hervorgerufen. Die armen Chi
nelen sollten bei den Gutsbesitzern un
kn:geltlich, nur gegen freie Station
War-arbeiten verrichten. Das Ein
sinndernngsamt von Liverpool aber
machte kurzen Prozeß und schickte die
Aulis ans seine Kosten in ihr-heimath
lanss zuriicl Dabei branbsnartte es
das Verfahren der vetheiligten enali
schen Gutsbesitzer als reine Sklaverei
usiv warnte vie englischenSchisfseigen
lhiinier vor ver llebernainne ähnlicher
..- rangportr.
DerBranntlveinsBonlott inDentsch
lanb hat ordentlich gewirkt, und das
ist« selbst wenn man den Stenerverlust
der Regierung in Betracht zieht, lein
Schaden. Tie oraaniiirte Arbeiter
schaft hat sich wacter ael)alteu.
» Eine amtliche Untersuchung über die
Ernährung der Arbeiter die tiirzttch in
York, England, vorgenommen wurde,
ergab, baß die Arbeiter der ungelern-l
ten Berufe durchweg 25 per-sent ident
ger Nahrung zu lich nehmen. wie zur
Erhaltung ihrer normalen Körpertriit
te nothwendig wäre Gelernte Arbeiter
erhalten eben genug Hilf-arbeitet er
leiden litto eine 25Iirozentige ilnterers
niittrnng gegenüber den nur öffentli
chen Mitteln erhaltenen Armen, nnb lie
haben mir-. Jtttrozent nientiier Rah
rnnn tote Getangene
Konttantintwetet Blätter iiieltten·
bap die ctttitere nnd Miniiilehntten
der sinnien Armee ihr Gehalt von zwei
Meint-ten in ttteiten tiir Ftvttetiziveefe
hergehen Itlneti tontt im Lande toten
nie Siitittrttition tiir die Flotte eitein
tsetrietieii Tee titrttlQe Motten Ver
ein will nto ertte Visite Wust-i ttlett
trtxe Mund iitiii Ante-ist einee Kriege
tttxtttee ittieiitseileii. nnd die Regierungs
tritt eitie innere Inteitie eitnt Wieder
sinttsnn tei mittan Flotte antrieb
inm.
Die Dritte-innrem in been deuttedeii
Jteitdbetrhkiil tttetes vom Jahre mitt·
nie bei bte Regierung ste unt-ernster
ttnteitideidiiiiit United nimmt. lautet
.I«ie Cinlnhe non stritt in MI
tiieht urtehtøseiieii OttOleii oder Ihn
tnteie Ortes-n- ooii Asetten itiid teeis
steten Weine-isten km reitteiseeiteiei
Netto tn tm sollst-ist itt sie-Mein
istttdee Meititi visit ieiie in ganzen
Tbteetewerii, eie bitt Itnttoieti ttne
Jst-nehmt bei Mitte-m nntt »Bist-its
Ineae in Witten getieeet tetii tin-est
einsietntm wem ven den Unite
pern müssen Brust und Bauchsell,
Lunge, Herz, Nieren, bei Kühen auch
das Entek in natiirlichem Zusam
menhang verbunden sein. Zubereiteteö
Fleisch darf nur eingeführt werden,
wenn nach der Art seiner Gewinnung
nnd Zithereitung Gefahren sür die
menschliche Gesundheit ersahkungsges
iiiöß ausgeschlossen sind oder die Un
sctaijdlichteit in ziivekliissigek Weise bel
der Einsnhk sich feststellen lässt. Diess
Feststellung gilt sitt unaussühkbak, bei
sondees bei Sendungen von Pöckels
sleisch, sosekn das Gewicht einzeln-I
Stücke weniger als 4 Ka« beträgt
Aus Schinten, Speck und Diiknie sin
det diese Vorschrift teineAnwendung.«
Das Gesetz gilt für das qesammtc
Ausland gleich, so daß von einer zu
beanstandenden Unterscheidung nicht
die Rede sein tonli.
Bevor England in Aeghpten seit
drin Beginn der achtziger Jahre festen
Fuss faßte nnd mit zäher Augdauer
ans eine Stärkung feiner Stellung
hinardeitete, war dac- Franzöfische die
vevorzugke fremde Sprache trn Lande;
der arbfzteTlieil der jungen lkleghptet
in den höheren Schulen und an der
Universität lernte Französisch Mit
dei- Sprache zugleich drang französi
fetser Einfluß nach Aeghpten, und in
Paris träumte man davon, nak Er
bauung des Suezlanals auch « eghps
en allmählich in die ,,Jnteresfen
pl;iire« Frantreicho einzubeziehen.
Dann aber tani die Befchiehung von
Alexandria und der Einzug engli
scher Truppen und Verwaltungsbeami
ter. Schritt fiir Schritt wich Frank
rrich vor deni engpchen Ridalen zu
rilct und steckte niiirrend auch die
Schlappe von Faschoda ein« Mit dem
zfiiriiitgetien des französischen Ein
flusses nahm auch die Bedeutung der
französischen Sprache für den Zahptl-«
schen Verkehr ab. England verdrängte
dir französischen Beamten aus der
agnptischen Verwaltung undsersetzte
fie durch englische Landsleute. Die«
englische Sprache wurde iin Bericht
zwischen zahlreichen Behörden einge
führt. Das zwang die äghptifchesBes
völkernng, Englifch zu lernen, und
heute haben es die Engländer erreicht,
dafz ihre Sprache den Verkehr be-«
herrscht. Die französischen Mahnun
gen an den Freund jenseits des Ka-,
ital-, doch auch die sranzösjsche Spra
che wieder mehr zu berü sichtigen,
werden nicht viel sruchten; denn Eng
land hat aus politischen Gründen-das
Franzöfische in Akghpten zurückge
drängt und an dessen Stelle das Eng-?
lische gesetzt. lind wo politische Inter
essen auf dein Spiele stehen« lennts
England keinen Spaß und nimmt auch«v
aus die Entenke keine Rücksicht. Miti
dein letzten französischen Lehrer und
Professor wird bald auch dle französti’
sche Sprache aus Aegupten verschwun
den sein, und in Frankreich wird ntan
der Zeit nachtrauern, da das Franzö
sische in Aeahpten noch etwas galt.
Die internationale Tuberluloses
Konserenz tritt im Oktober 1910 zu
iljrer nennten Tagnng in Brilssel zu
snIIIInen. llnter denI Botsiß von Leon
Bonkgenoig sanden liirzlich in Paris
znr Feststellung derIagevordnung ein-.
gehende Verhandlungen statt, an denen;
u. n» der Generalselretiir der 0Wer
nationolen Tuberlulose -Vereinigung,
Prof Pantoitz (Berlin- Charlotten
bneg), theilnahm FurVethandlung ins
Briissel werden vorzugsweise folgende
Gegenstände tounnent Veretdung der
Tubetknlose Schutz der Kinder gegens
Tuberlulose nnd Betheili ng deq
Frauen an derTubertulosebe Fmpsungs
In der Zchlnszsitznng der Konseren
sollen die Berichte über die Fortschritte-,
der Tnderlulose- Bekämpfung in den«
einzelnen Knlturländern entgegenge-«
nonnnen werden. Utn silr die Bestre
bungen der Jnternationalen Veteiniq
nung tvirlsance Propaganda zu mas
chen, ist außerdem geplant, ou der in
diesem Jahre stattsindenden italis
slellnng inBrilssel von jedem Lande ei
ne Knrte der Tnl«erlnlast-Einrichtun
IIrn Instit einikeillichens Muslck Vorzu«
stinken. xslns dieser Karte sollen die
Fiirsomettellem heil und Er oltmgss
stiilten, Feriertloloniem Wo dschulen
usw. durch besondere zeichen markirt
werden
Elm prallllche Nennung f is
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an der Saale Elaaaam II du soll
vom 4. Februar bli l. kall II It
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Deullchlaad zu Ollem Willst-Italien
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