· Vloomfield Germania.
Bloomsield Nebraska, Donnerstag 3. März 1910. Nimmt 25
Jahrgang l5.
Uns dein Staate
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Die Missouri Paeifir Bahn ist im
Ber. Staaten Bezirlsgericht vvn Frau
Miunie T. Allstrom in Oniaha um
25,«l W Schadenersatz verklagt worden.
L. W. Allstrom wurde am l4. August
lwtl auf der Belt Line Kreuzung der
Bahn an Farnam Strafie in Lniaha
überfahren und getötet
Jn Custer l-5.ounty wurde am Dien
stag die Erhebung einer Spezialsteuer
von 5 Mills flir die Errichtung eines
neuen isourthauses niedergestimmt.
Eine Spezialwahl war siir diesen Zweck
einberufen und war besonders die
issounthhanptstadt Braten Bow bestrebt
das Projekt durchzuführen
Jn Oinaha haben sich eine Anzahl
sehr gescheidter Diebe die Zahnarzte als
Opfer ausgesucht und denselben ihren
Vorrat an Gold ausgeführt Alles an
dere lassen sie liegen, sie wollen nur
Gold» Etwa ein Dutzend stahnarzte
sind von den Dieben heimgesucht wor
den nnd ihre Beute ist etwa eilt-W
wert.
Sieben Personen erlitten ain Dien
stag bei dein Zusammenstost zweier
Straszeubahuwaggous in Linkoln mehr
oder weniger schwere Verletzungen.
Das Ungliick passirte indem eine (-5.ar
in ein Seitengeleise einbiegen wollte,
jedoch von einer rasch herbeifahrender
Gar getroffen wurde ehe erstere («5ar
das Geleise geräumt hatte. Einer der
Verwundeten, Frau David Bell, erlitt
innere Verletzungen und befindet sich in
bedenklichem Zustande
N. L. Pardue von Yutan, Stocherer
auf einem Burliugtou Frachtzug, ent
ging mit kuavper Noth dem Tode un
ter den Räder seines Zuges. Er befand
sich auf einer lsar an welcher eine Achse
erhitzt wurdeurw als er an der Seite
hinabtletterte ließ die lsar sich auf das
Geleise hinab. Glaubend daf; der Zug
entgleist sei, machte er in der Dunkel
heit einen Sprung wodurch er nahezu
unter die Räder kam. Bei dem Sprung
verrenlte er ein Fußgelenl und erlitt
außerdem Verletzungen am Kopf.
Der jugendliche Bandit Herbert
Tickout, der sich auch Frant Niron
, A
nannte und in letzter seit in Linalia
und anderen Platten Saloons usw«
ausraubte, auch etliche Vahuhofe, fand
leis-ten Freitag seinen Meister in Conn
cil Vlnfss. Ter Rauber erkor sich mess
itens die friihe !1.liorgeiistiiiide iur seine.
Operationen und lam er Freitag Mor- ’
gen in die Qltirtschast oon ts. A. Var
rightt, den K. ts. Saloon an tönt-I
Siid Main Straße in tsouncil Vlnsss
Ter tsigentiiiner war dabei, alles in
Ordnung zubringen silr das Tages
geschäft, als der Bandit maslirt her
eintrat, ihm einen Revolver vorhielt
nnd befahl ,,·Hands up«. Vnrrights
Hand ging hoch, aber mit einem Revol
ver und in demselben Augenblick trachte
ein Schuß, welcher den Banditen in die
Hand traf, so daß sein tilevolver zu Vo
den fiel. Noch ein Sehns; traf Tictout
in die Schulter und nun stand der
fireJSaloonwirt anch schon iiber ihm,ihn!
warnend sich nicht zu rithren, sonst sei
sein Letztes-. Durch die Echiisse herbei-—
gerufen, klirrten nun Leute herbei nnd
die Polizei,welche den Vandit festnahm.
Seine Vernmndnngeu sind nicht ge-!
fährlich, wenn keine tloinvlilationeu
eintreten, aber das titanberhandwert
» ist ihm jedenfalls vorläufig gelegt.
T Der lierl ist erst 22 Jahre alt.
Jn der von dem Farbigen Arthnr
Hughes in Hastings betriebenen Mitarb
halte wurde letzte Woche der 18 Jahre
alte Weine Arthur Newetl von dem
Farbigen 20 Jahre alten Arthur An
derson mit einem Billardstock auf den
Flon geschlagen nnd getötet. Das Cr
staunliche dabei ist, das; man den Mör
der entkommen lies-» Erst nachdem er
iiber alle Berge war, machte man sich
aus die Suche nach ihm, wo man doch
annehmen sollte, das; er sosortnach Ver
übung der Tat, die von einer Anzahl
Personen mit angesehen wurde, festge
nommen ware. Der Mörder Anderson
wurde später in der Nähe von Glenville
festgenommen- Aber in welchem Zu
stande. Eine tüchtige Strafe hat er
sich selbst erhalten. Als er von Hastings
geflohen mar, versteckte er sich in einem
Strohhausen, wo er die ganze Nacht
blieb und nachdem suchte er einen Ver
steck in einem-Haufen lsifenbalmschwellen
zwischen Hastings und tsslenville Meh
rere Tage verbrachte er so in der Kälte
und ohne irgendwelche Nahrung. Dann
aber kam er zum Hause von Louis
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Norton um etwas zum issien zu bekom
men. Er war erschöpft vor Hunger
nnd die Füße waren ilnn erfroren.
Man nahm ihn fest, benachrichtigte
den Sheriff, der ihn holte und nach
Haftings brachte und wurde er dem
Tiftriktgericht überwiesen, sodann nach
dem Hostiital gebracht, mo ihm die
Fuße ainputirtnntrden. lsr hat eine
hiirtere Strafe erhalten, als ihm irgend
ein meltliehesz Gericht hiitte zuerteileu
können und mass er hat aushalten mits
sen, ift gewiß schlimmer als gehängt zu
werden. « «
sie-e Forschungen tlvek dle tunafttltllses
met-innen ves- heltiaen Feuer-« uns
ihre Unwetter-haupts
Jm Jahre ist-It wurde in Rom
der Platz desJ iogenauuteu ,,Atrium
Vesiae« entdeckt, dass- die Behauqu
der heriilunten Bestaliuneu gebildet
hat und zwischen dein lterrlirhentiiunds
teinpel der lstöttin nnd der zllnitszwohs
nung des obersten Priesters Monti
fer niarimucss gelegen mar. Dieser
Platz, der am Fuße des Palatiuifchen
Hügel-I innerhalb dei— Forum-J liegt,
ist seitdem gründlichen Ausgrabungen
unterzogen morden, uud ihre Ergeb
uiffe haben neue Thatfachen rnitBerg
auf die Verehrung der Vejta zutage
gefördert. Wie ess- gerade für diese
Aufgabe recht pafsend erscheint, hat
sich eine-Haine, Fraun-in Bau Deman,
mit diesem Studium beschäftigt, wor
über sie jetzt in den Verlmndluugen
desJ Carnegies Instituts Rechenschaft
ablegt. Die Forschungen an Ort und
Stelle sind besonders schwierig gewe
sen, weil der Vestatemvel häufig durchs
Feuer zerstört morden ist, was ans
eine große Achtsamkeit der Bestelin
uen in der Oiitung der heiligen
Flamme nicht gerade schließen liisit
Infolgedessen erfuhr das Bauwerk
von der republitanischen Zeit bis in
das spätere staiserthum nicht weniger
nls fünfmal eine fast vollständige
Wiederherstellung Die wichtigste
Aufklärung, die neuerdiuggi erzielt
worden ist, liegt in der Thatsache,
daß die Wohnung der Vesta in älte
ster Zeit ein Auhiiugsel des Königss
palastes gewesen ist, und ch die
Königin, gewisseriiiaszen ais utter
des Staate5, die Pflichterfüllung der
Vestalinnen zu überwachen hatte.
Diese Feststellung spricht sehr für die
Richtigkeit der von Professor Frazer
schon vor etwa 25 Jahren ausgespro
chenen Vermuthnng, daß die Besta
linuen ursprünglich die Töchter der
stönige gewesen sind, und als solche
ganz naturgemäß mit sderHiitung des
heiligen Feuers beauftragt wurden,
das in dem stöuigishaus selbst nach
uraltetn Brauch dauernd brennen
niuszte Später wurde dann das
Jnleresse desis tiönigiihauses in dasI
dei— Staat-J erweitert nnd die Erhal
tung desJ heiligen Feuer-J galt nun
mehr alcs ein Wahrzeichen für die
Sicherheit des Reiches
Keine Operation fand statt.
Upver Tron, N. Y» 29. Sept. 1908
Dr. Peter Fahrneii ev Sons, Chicagm
Werte Herren. Jvk Alpentriiuier ist
untchaizdar. Meine Gattin tiit seit un
getahr ihrem dreißiqttein Jahr schreck
lich an nervoirn Kopfschiiierzeii. Sie ist
Hi 68 Jahre att. Wahreiid dieser Bis
Jahre wurden die Kopftchnierzen ine
iiier schlimmen io daß sie zeitweise bis
zuin Wahnsinn getrieben wurde. Die
setzte, weiche fie dedundeltem hatten sie«
autmgetiein Ein Arzt wollte sie oderiren.
Er tagte. daß ein Netdenditndet ange
arissen tei. Its iiti ihn fragte. od iie
dadurch inrirt werden tonne, iaate er,
ee ioiirde teme dauernde denn-in er
iotaen. jedoch eine Zeiitana Minderung
netcdatien werden. Ich fragte ihn aiich
iid toted eine Oper-ander getatirtnt idem
und er toaie, daii atie Operationen
inne oder idenmer urirttirliw teien. iind
i ·-i seit den Eriota garainiren tdniie.
« kante iidoii«. tagte ird. »in dietein
Hatt idiid t«ine cdeiation itaiiiinden.
Wie needen ineitt attee andere derm
Een.« Jst hatte iienitird diet iidee id—
«ii Itpeiiteeiiiter geteteie nnd eint niii
Neides-denen Leuten seid-weh weise
idn Herde-einst dritter-. nnd ioir enitctitoii
ten nnd. idie in deinem-. Sie tiai t n’
I pi ein-trittst tede Monate uedioiidn
und its nie-it to seht. deiti tie ihr-«
daneaedeii Inder die-nisten cann. midi
isne teimtiiseii Iodttcreeeeien iikids
muss-einher Unter ioieden than-tie
den mitten sei-I beide und Ihnen ge
nein-ide- m eint isttieiim keecit serv-i O
t I Mir seen-. eines-mer
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