Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914, February 17, 1910, Image 6

Below is the OCR text representation for this newspapers page. It is also available as plain text as well as XML.

    UUS der Woche. «
Welt und L den irrer der klitsch
:ottorteller Betrachtung
W
...
Rittern-um wes-the und bl
V·r. staates-.
Von den Vorgängen in Nitaragua
und der Lage des Landes überhaupt
tanls die Bevöllernng der Ver. Staa
ten kaum andere Vorstellungen haben»
als aus den Mittheilungen aus Wash
ington ersichtlich und da dort be
stimmte Einsliisse maßgebend sind.
kann man nur einseitige Darstellungen
erwarten. Es ist daher von Interesse,
die Lage auch einmal von anderer
Seite beleuchtet zu sehen· Jn den
»Hamburger Nachrichten« läßt sich
»ein Kenner der Verhältnisse in Mit
telamerita« darüber vernehmen Zu
nächst erklärt derselbe, daß das Bild
von Zelaya, das uns in Washingtonee
Berichten entworfen worden, grund
salsch und daß es durchaus ungerecht
sertigt gewesen, daß er ossiziell sogak
als Mörder bezeichnet worden sei. »Jet)J
renne,·· Ichreivi oer wewayrsmann,
»Zelaha sehr gut und gebe gern zu,
daß er gewiß tein Engel ist. Auch
sind die Begriffe, die in Mittelacnerita
iiber Menschlichteit, besonders gegen
iiber Gefangenen, herrschen, andere als
bei uns. Man findet dort nichts darin,
den Stock anzuwenden, um von einem
politischen Gefangenen Aussagen zu
erpressen. Das ist aber nicht nur die
in Nitaragua, sondern in allen mit
telameritanischen Republilen übliche
Behandlungsart Aber Zelaya hat
sich immer verhältnißmäfzig menschlich
erwiesen, und wenn auch die Zustände
in Nilaragua nach unserer Auffassung
aller Beschreibung spotten, so tann
man Zelana doch nicht nachsagen, daß
er grausam gewesen sei. Jedenfalls
darf man ihn nicht einen Mörder
nennen· Die Erschießungen, die wäh
rend der gegenwärtigen Revolution
vorgekommen sind, sind nicht von ihm
angeordnet worden, sondern von Ge
n al Vasguez. Dieser General hat
a terdings die Nebellenoffiziere, die
mit den Waffen in der Hand gefangen
wurden, vor ein Kriegsgericht stellen
und erfchiefzen lassen, aber das ist
überall geltendes Kriegt-recht Jn den
letzten Jahren haben sich immer ameri
lanische Abenteurer der schlimmsten
Sorte in die centralameritsanischen
Wirken eingemischt und damit viel
Unheil angerichtet. Es waren durchs
weg Gesellen, filr die das Leben ande
rer Menschen teinen Werth hatte, und
wenn sie jeht selbst haben daran glau
ben müssen, so ist ihnen nur recht ge
schehen. Besonders die Verhängung
der Todesstrase über die beiden ameri
tanischen Abenteurer Grace und Can
non war gerechtfertigt, da diese Män
ner nachgewiesenermaßen gegen die
Regierung geiiimpft haben.«
Jntere anter noch als diesetlliitthei
langen it, was der Korrespondent
über dail Verhalten von Merilo in der
Angelegenheit zu sagen weiß. »Im
Gegensag zu den Ver. Staaten hat sich
Mexilo immer so wenig wie möglich in
die Angelegenheiten der mittelaineritai
nischen Republiten eingemischt, und
deshalb sind die Nachrichten von
Schritten, die Mexito jetzt unternom—
men haben soll, mit größter Vorsicht
aufzunehmen. Richtig ist, daß Herr
Gamboha, die Seele der auswärtigen
Politik Meriios, ein Gegner der
Nordameritaner ist und ihre Pläne in
Centralamerita gern durchtreuzen
möchte, aber er ist viel zu vorsichtig,
um mit den Centralatnerita betreffen
den WünscheIiAMeritos irgendwie her
vor nimm Das nat er nn legten
e dicht bewiesen, alt die Amekilnnee
teils Miegsfchiffe nach du Mille
III Nilatagna entsandl und ihre Ge
Oåftlitiigee aus Managna abhetnlen
Dien. Damals lancielen dge Nord-—
Inmilnnee in den Mexiean Herold,
see notorisch in engen Beziehungen zn
sollslnsion liebl. den Voelehlakh
Mille lolle feinen Tetkiloeialbelis
bis nnd Nie-name- anedelmesn Die
leitenden ceeiönlichleiien Metiloö
nhee lednlen vielen Vorschlag eund ad
nnd eelliielen. daß ee Mecilo an ist
ssmen sqeliifien vollkommen fehle.
Cle evl en qnl genan das Mmlo von
Ueeeinlqlen Staaten nne alt
iilennehee nennst werden niiitth
III das. wenn ei ins mit nennen Den »
M II Vlies nnd Geld m Millelntne «
eilt ksgelesi Mele. die Nonnen-um«
Im zu idne innen wurden Viele«
was unt fest Mai slndent ils dee l
Oessdenl Meilen-. Weilen- Dnu ani
ienee Meer-sann neigen-nat un des !
Use-M Wall-n nislmnlen wecan
Inn Im Linnaei-lecke seinen scheel
site spielt die Inn- dee Kutschen-I
Uni- Menlst xenin m laws neben i
Ili- Meceles wem e» also He die « «
IIUIslUIlUMIt sfll uses full m Teu
ILUMUMU Will-»s- lln·eenel.icnnn E
need endenlnken
»O Im m- au- Momo wo so
Ists du summie- Its-s
tun Dom- bos ds- minqu
Ut- III-Umi- M Nisus-o
Mis- te du ums- kommst
is IIIM III di- Ins-M
BH MMIQIMU sm- u Um
mum- du «
Tulmu am Josu
» —II. IM III wes-OW
, — Im pwmux n sst
Wmstruma u- M
m II sams- Mohnk
. Its Wiss O- MO
MIII Muts
so wäre dies vom wirthsckaftlichen
Standpunkt aus noch kein Unglück,
vorausgesetzt, daß die Nordamerikaner
Iden übrigen Mächten tajr piay ge
wahrten Jch glaube aber, daß die
Vereinigten Staaten diese Republicen
als Scheinrepubliken werden fortbe
stehen lassen; sie haben in Panama, in
Kuba und in San Domingo gesehen
Jdaß sie dabei die besten Gefcheäfte ma
chenosl
Die hier ausgesprochenen Ansichten
gehen freilich vom Standpunkte
deutschländischen Kaiptalsunterneh
merthums aus, das in dem amerikani
schen einen nicht ivilltoinmenen Mit
bewerber sieht und mögen demnach
eingeschätzt werden, immerhin ist eg
Von Interesse zu beobachten, wie dad
Verhalten der Ver· Staaten unter
ausländischer Lupe aufgefaßt wird,
und advon Kenntniß zu nehmen, das-,
wachsame Kritik an dein geübt wird,
trag man in Washinaton als rein ins
terne amerikanische Angelegenheit be.
trachten mag.
-.---—
Ganadas setbstbewuhtstiw
Vor der American Historiral Asso
ciation, welche vor Kurzem ihre
Versammlung im Waldorf Astorias
Hotel zu New York gehalten hat,
brachte Professor G. M. Wrong von
Toronto, Kan» in einem Vortrage
iiber »Kanadischen Nationalfsrnus
und das Reichs - Band« das Verhält
ntß Kanadag zu England und Ame
rika und das tanadische Selbstbe
wußtsein stolz zum Ausdruck.
Jn Gegenwart des britischen Bot
schasters James Bryce sagte Prof.
Wrong, daß Kanada sich heute, wenn
es wollte, ohne alle Umstände von
England los-reißen könnte und die
Bewohner Ranadas noch nicht ein-nat
tnerten würden, daß ein Wechsel vor
gegangen sei. ,,Aanadischer Nationa
liomctil,« sagte der Redner, »zielt
nicht ans eine große Nation britischen
Ursprungs ans dem Boden Arneritas,
sondern aus zwei verschiedene ab, von
denen jede sest entschlossen ist, ihre
eigenen Wege zu gehen, Kanaoa -
wie die Vereinigten Staaten ein
Bunde-staat hat jetzt nahezu acht
Millionen Einwohner, d. h. angesiin
dreimal so viele, wie die Vereint-atra
Staaten zur Zeit ihrer Unabhängig
teitserlliirung hatten. Seinen eigenen
Weg gehend, veroollständigt Kanada
schnell seine Maschinerie dec- nat.oua:
len Lebens. Es ist jetzt dabei, eine
Flotte unter eigener Kontrolle zu
bauen. Es schließt seine eigenen Han
telöverträge ab. Fragen, die zwischen
Kanada und einer anderen zritischcn
Kolonie auftauchen, werden nicht vni
London, sondern von Ottawa sus- er
ledigt. Der britische Botschaster in
Washington hat in vieler Hinsicht un
ter allen Diplornaten die schwierigste
Stellung: er hat zwei Nationen, nicht
nur einer, zu dienen.
»Ja der Theorie regiert in Kanada
der König, in Wirklichkeit hat er lei
nr politische Macht, nnd der Preinirr
minister regiert. Jn der Theorie ist
Kanada eine Kolonie, in Wirlltchleit
eine unabhängige Nation.
»Kanada siihrt seinen Ursprung
aus die Tage der französischen Herrs
schast zurück. Es ist sicherlich ein ei
genartiges Paradoron der Geschichte
daß ein englisch sprechendes Gemeins
wesen als seine nationale Erdtchast
die Traditionen der französischen
Gründer beansprucht und niitu die
jenigen unserer Rasse, welche Virin
nia und Massachusetts desiedelt hat.
Aber es ist so. Französisch sind Eng
lisch,Katholisch und Protestantisch ba
ben sich in einer Weise zu einem Gan
zen verschmolzen, wie matt ex- sonst
nirgends sindet. Das Parlament in
Oltatva ist zweisprachig Ein Mit
glied hält eine englische Rede und das
nächste antwortet ihm vielleicht in
französischer Sprache, Prototolle und
isitentltche Dotuuieute werden in tsei
den Sprachen iedrnctt
«Das franzöflfche Klemm ist Mk
ausnahmslos tatdollfch gsdlikbem
Zwei Unstel der Behälter-Im sind
Isiholitd Sie baden magisch für
Ue se schaun-m Its-W des
schul- Mäawlt Ja allen sit-eigen
Ists Les-II fühlt mass Mo teliqsöfm
Etsfluf Viele lanamche Ost-odiosen
shdm m Wes-Ja zu der- »Im-mig—
FMI Staaten Im « Mens- apum-tm
ZWkr. «
; »Ah set Gefollscmst besticht ein
HOIIUUUUI Eim- Echfskmmm Uns f
Fuss Im auf Ipessttussomi an das
z san-i postae-ru- scht-ge weiden.
ist-is II Ninus-n nimmt-sm
xsch m Im- m Mahom-u »Zw
"hs; sub Ist-km ver-Zaum In so
m- - m. II Muth Um ist«
EM UIMDUI MOMQOI Kam-N undl
II AMICI-I IMM- .WI m ist-J
»Tumm- IOQQMIYM ds- ssm me
Its-m- ust-t- du usw« m km «
usw-Ists M NR Im- MM um
cis-I III III II O· »Na-I time
MOUt M IM tust-« Osten-usw
III-du« III Burssszmhu
,K.mm Un sum-da .m km
Uns mi. »Ist-O « um one-Ihn
das-m dumm« Ists-N »Im u
smde samt-u- wissfkmuchwz
as- M Des m mus. i»
ils- mmn sum ad I
sts-um« III-Ins IIIho IM- sms x
m. III tm Unmut-I san-Mus
M In
du umst- W m m- w
hM U- ns wohin-I
W OM Ins-sh- III
(
i
I Kanada und Großbritannien brauchen
tsich gegenseitig. — Großbritannien
braucht im Hinblick aus die in Euro
»pa drohenden Gefahren die Unter
stützung der wachsenden Bevölkerung
und Hülfe-quellen Wonach-L Kanada
gebraucht das Kapital, das Großbet
tannien ihm zur Entwicklung seiner
Hilfsouellen zur Verfügung stellt.
Allein im letzten Jahre haben die
lanadische Regierung und die tanadi
schen Bahnen von Großbritannien
81655,00(),0«0 geborgt. Kanada muß
seinen Kredit aufrecht erhalten. Au
ßerdem erhält Kanada feine politische
Erziehung von Großbritannien.
»Das tanudische Voll wird dazu
erzogen, seinen Ttlutheil an den La
sten deg britischen Reiches in der gan
zen WIlt auf sich zu nehmen. Jch mag
mich einer großen Jndigtretion schul
dig machen, aber ich will doch meine
Freude dariibes aussprechen, daß die
Vereinigten Staaten in den Philip
vinen einen Theil des Problems der
Regierung orientalischer Völker aus
sich genommen haben. Ich hoffe, daß
Aanada in naher Zukunft Großbris
tannien helfen wird, seinen Antheil
an dieser Aufgabe zu erledigen.
,,·Kanada ist sehr empfindlich, wenn
man es aus eine niedrigere Stufe
stellen will; es wächst rapide; es hat
eine Einwanderung-kratz die, aus die
Vereinigten Staaten angewandt, eine
jährliche Einwanderung von drei Mil
lionen Köpsen bedeuten würde. Sein
nördliches Klima ist siir den Nichts
thuer zu streng, aber es fördert die
Entwickelung von Männlichleit,
Selbstvertrauen und Stolz.«
---———--. -
sie Fragt der Haftpflicht
tPhIladclvlna Tagrblatti
Der Kongreß der atneritanischen
Arbeiter Federation hat sich zu Gun
sten eines Haftpflicht-Gesetzes nach
englischem Muster und gegen das
deutsche System erklärt. Jn Deutsch
land sind bekanntlich die Unternehmer
gesetzlich in Berussgenossenschasten or
ganisirt worden, zu welchen die einzel
nen Unternehmer pro Kopf ihrer Ar
beiter Umlagen einzahlen, aus denen
den Arbeitern Schadenersatz oder viel
mehr Unterstützung zusteht. Das
wollen also die amerikanischenGetverk
schaften nicht haben, sondern das eng
lische System, das keinen Versiche
rungszwang lennt. Worin dieser be
steht. ergibt sich aus einem Aufsatz, den
A. Maurice Loto im Augusthest der
,,North American Neview« (Jahrgang
1907) iiber die Wirkung des »British
Workmens Compensation Art« (Bri
tisches Arbeiter Entschädigungsgesey),
welches im Jahre 1898 in Kraft trat,
veröffentlicht hat.
Vor Erlaß dieses Gesetzes waren in
England alle die Klauseln gerichtlich
zulässig, welche den Arbeitern heute
noch bei uns die Erlangung einer Ent
schädigung nach einietretenem Un
gliicksfall so gut toie unmöglich kna
chen. Die Schuld eines Mitarbeiters
die angeblich den, arrident« verursach
te die ,,Crntributorn Negligence«, die
Thatsache, daß ein Arbeiter freiwillig
einen »Job« iibernuhm, von dessen Ge
fährlichleit er Kenntniß bitte und
ähnliche Einwände, luden vor 1898
der englischen Lobnarbeiierschaft prak
tisch die ganze Last der schrecklichen
Konsequenzen aus« die sich aus den
zahllosen Unglücke-stillen industrieller
Art ergaben.
Dak- seszt in tingland in Krast be
findliche Gesetz bestimmt im Wesentli
chen, das; der Arbeitgeber Hinter-nebs
mer) ,,lintschädiguna lzahlen muß für
allen Schaden, welchen ider Arbeiter)
im gewöhnlichen Verlan seiner Ve
schöftiaung erleidet nnd der durch seine
eigene Tbätigleit oder Unterlassung
verursacht unirde«.
Die tintsrliädigungsdslicht geht nn
ter Umständen bis zur Zahlung einer
lebenoliinalichen Pension tue sähe der
Hälfte m vie dahin aeioaenen Lod
lies.
Ilt das Gefes erlassen wurde.
glaubten die Arbeitenden das sie mä
nitt werden würden. während die Ak
deitek dee Meinung waren. das die
Entschädigung doch »Nichts-b aus id
m Tasche gezahlt werden würdi.
Heiden M bis zum Jahre IM, nli
Low feine llnietfucdnng deendet dam.
nicht eingeteeiesr. Freilich nnd es von
IRS die MU? in änqlnnd qute Zei
ten. Und ecfi die toten-ten Zeiten dil
den den strengen WORK für den
Wmd Meter Gefes. nn die Löhne
des englischen VII-Mee- Mmen während
Um Meine-. nnd die Ums-nehm
Mag-en die dann die Untmöddtznnqe
SMM nein-d efen Wesen-fes des
Indem-n no die Manns-miß du
Indem-. So das Wo diese OWN
ddnunadsns nMO Mein auf des Schul
mn du Madame-den seh-im m
Konto-unten M. sondern M aus due
nehm-nie skndmmn seitdem-,
Ihm-sen M am to m den Bei
Mike-mit nnd not-einen nehmen V
Mitmnnen sei-n nennensw- nkc den
Mun. So unt eine and-m Muse-m
Wut-an tin dn Imm- un« san-des
Its-an thust sum lind das III-I
»die wisse m Iowa-Wen me sum
lLeute« einen Jok« m ais-Inn Qu
fitnn m das-n da- Mm wobei
TM dumm-isten- Ænssstn me Md
. IIII W since-s eon Kunde-ne (
. Inn-I In find-n wen die se .
Om- iskmnen Inn-I Inn-me same
W entn- en km fv Kind dm
je list-In Amt seen Inn see-an m
- Oneikdinnnnmsme uns-see se m
»Ah M s hie Uns-MARTH
Iie Inst-. nat m tw
sMuskeln und den abgenutzten Sinnen
des älterenMannes naturgemäß resul
tieren mußte. Und sür die er dann zu
bezahlen hatte.
Trotz alledem schließt Low seinen
Artikel mit den Worten, daß das eng
lische Gesetz zwar immer noch als Ex
periment zu betrachten sei, daß es sich
aber als solches schon genügend be
währt habe. daß man sicher sein könne«
es werde nicht mehr aus dem enqlischen
Gesetzbuch ausgelöscht werden.
Es liegt nun aus der .s)and, daß die
Schassuna einer amerikanischen Arbei
terschittzsitjesetzaebunw--denn thatfächi
lich haben wir ja leine, die dieses Na
mens werth ist, — zu Gunsten der Ar
beiter über den enalischen Entschädi
qunagalt hinausgehen muß. Die
deutsche lkntschädiaunagspslicht würde
----- abqesehen von der Unzulänglichkeit
der Entschädiuunasrate -—— dem engli
schen Geselz vorzuziehen sein, weil die
Entschädigunq unter allen Umständen
zu zahlen ist. Während das engliche
Gesetz immer noch ein ,,voransgesetzt«
ldasz nicht eiaene Schuld Ursache des
Unaliicks war) in sich trägt. Aber
wahrscheinlich würde eine Zwanqsver
ssicheruna hierzulande aus verfassungs
mäßian Gründen vorläusig überhaupt
unmöglich sein.
Vrofetantiseil tm Italittrulk
tMilm Herold)
Jn der Fehde, die die Federation os
Labor dem Stahltrust angesagt hat,
steht diesem ein Abwehrmittel zur Ver
fügung, das sich wirksam genug erwei
sen mag, den beabsichtigten Schlag ei
ner allgemeinen tilrbeitseinstellung in
der Stahl- und Eisenindustrie, bedeu
tend abzuschwächem vielleicht gar un
aussiihrbnr zu n:achen. Und dieses ist
der Gefchästsantheii. den derTrust sei
nerzeit den Angestellten anbot, indem
er es ihnen onlieimstellte, Aktien des
Musik-, gewöhnliche oder bevorzugte,
durch Abzüge von ihrem Lohn zu er
werben. Davon sollen etwa fünfzehn
Jstrozent Gebrauch gemacht haben und
’zwnr, wie zu erwarten, besonders die
jder bessergestellten und somit auch sür
den Betrieb wichtigeren Arbeiter Der
Trust rechnet also wohl daraus, daß
diese, nYenn die Streitstage zur Ent
scheidung tommi, ihre Interessen eher
auf Seite des Trusts als der Gewerk
schaft sehen werden, wiewohl er sich
darin täuschen mag, weil siir die Ar
beiter dabei noch in Betracht zu ziehen
ist, ob sie, bei einer durchgeseßten Lohn
I erhöhung nicht größerenVortheil hätten
’als in dem Bezug ihrer Zinsen; es ih
nen auch sreistiinde, die Aktien loszu:
t schlagen.
Ein weiterer Schritt zur Gewin
nung des Wohlwollens der Arbeiter ist
das Weihnachtsgeschent von zwei Mil
lionen als Profitantheil u. gleichzeitig,
wie wir dem Phil. Tageblatt entneh
smen, das Privilegium, 25,000 Bor
’zugsaitien zum Preise von 8124 das
! Stück zu tausen. Es wird mitgetheilt,
Jseitdem der Mitten-Verlauf an die An
jaestellten in Schwung gebracht wurde,
lhätten diese 15,000 gewöhnliche und
193,493 bevorzugte Aktien des Trusts
übernommen Aus die gewöhnlichen
schritten also die Leute nicht viel Ver
trauen zu setzen, obwohl sie jetzt sehr
hoch im Kurs stehen. Sie repräsen
s tiren lediglich das Wasser, das bei der
Gründung deH Trusts ins Kapital ge
.gossen wurde. Aber sie verzinsen sich.
HFS ist ausgerechnet worden, daß die
«.Dlngestellten infolge des Steigens der
Kurse der Aktien Ss,525,000 Profit
machten, wenn sie die Papiere jetzt ver
lausten. Das wiirden sie freilich nicht
alle tönnen. denn derTrust ertheilt das
Privilegium nicht so bedingungslos
Eine seiner Bedingungen ist, daß er die
aetauften Papier-e erst nach drei Jah
ren abliefert und es überhaupt nicht zu
tbun braucht. wenn derKäuser während
dieses Zeitraumes aus seinem Dienst
scheidet. In diesem Falle bekommt
er einfach sein einaezadlteg Geld zu
riiet.
W wird behauptet, daß ineaeianrmt
text-m Arbeiter des Truitv Attien
Aeimneten ine welche sie si?,-l?5,n00
teieitstten Das wäre eine durchv
tmnittlime Eineatnnna protlltonat von
unaeiabr MJII Der Jrust stellt di
ntereitee linker nenen Verluste oder ee
hat ed nseuiasteuis ein-unt aetdan als
die non Itnu en 73 netnuiten Pelor-in
ten aus unter Us- aefnsxten wetten. Die
»denn-atra stttcen kennen sur »stei- »in
der Bette einen im- eiuen Dotiin imde
ten Preis nto in dem sie den «Itrt-eiteen
lMetsoteu nurdeu
Bild der Zenit diesen Plan in L iene
Oeste nußte er wohl Meer tjm Vtxia
seiner Lilie-steheuleenndltebteu M es
Don-n nednndett TM Wort isttur
nuH ins FRAUNde der KCIWNIIJ
mn m liebe-; Ue tun tse Tit-ihre our
wie End Esel »in sie-Wir like-winken
.-H stritten-den I- re tse Welt-d- Risiken
»U- »«i»ket!efk!xss. is·«-«««’ in ke Un
i-; Sen-ge , TU« « « ( « ’««·
. - s;«,.f Hist e ""t.( Wilh-« Eisfk « ’z.
JLWHU z« .s »New-» Teil-IF IF p-! »
F «««I’i, s« ·«««" « « »Es erfisfx
«««I1ki«- ' ’ ««. N « ZI O-« i
sie-i . « " e « I e« «
« « V H " « -’«cs .
-·.I- t k »s««- e sit «i fs ." P Akt-I
«:s·»zr».«s »’-(: ( i In -,,·. »«T J i.,t.
- sssss ksk s s Mc »Wen- »
weit s« .s ·
- O Os- —
«Zkus «- . .8.« Ists-VIII EI-« EVEN-I
N» » ·. -—-.. .e must L Nu de
l-ke»fn! XII Cl s «9 FI .tl.i’.l
--«.
WIcooooooooooooooooo 00oooooooooooooooooooooooooo
Janus R. Rats-, M. D. Sat- Olaine Kalen, M. D.
Das Kalar Hospital
Doktoren Kain- cks Keim-. setzte und Miit-umri
Ein allgemeines medizinisches und chirnrgifches HospitaL ein modern
nnd vorzüglich cingerichtetes Institut für die Behandlung von Krank
heiten nnd fiik chirurgifche Operationen Essen fiik alle Aerzte und
Wundärzie Eine Schule für Krankenwärtcrinnen in Verbindung mit
dem HospitaL
Muts-finden im Pospcshil Theater-gebände. Wohnung im Hospitai.
Phoner cffim 64. Wohnung, L 64.
Blonmfield, - - - - - - · - - Nebraska.
«--.-M«x Is« KLEHKTVVSWW
Saunderss
Westrand co.
swsssQASOSLULIRKIs
=Früher Westrand öc SonS Elevator.=
Kauft Getrejde jeder Art, sowie Vieh, zu den höchsten
Marktprcifen und ersucht den Farmer um die Gelegenheit,
ihm Auge-hole auf seine Verkaussprodukte zu machen.
xlikk Yapetn Geschäftsführu.
USE
Martin G. Peter-«ka
Deutscher Land - Agent
Ich sauft und verkqnfe Land in Nebraska, Nord- und Süd-Dakota und
dkt PausOandlcsGegcnd, Texas. Lasset mich eure Formen zum Verkauf
übernehmen.
Länder in Knox County, Nebr» meine Spezialität
Sprecher vor oder schreit-h wenn ihr etwas in diesem Fache wiiiksjrt
Martin C. Petch
Blsomfield, - » - Katz Csunuh Neu-usw«
T- G. Rest-, Präsident August Gncunujk Läg-Präsident
Farmers Grain sc Cifc Stock C0·.
Dünste-,- is
Getreide. Zahlen und YIielJ.
Eure Produkte emsig-ishr
H. F Cunningham, Sckkctäk und Schutzmcistch
Edmstd Ren-Id, Präsident I. H. Traban, Use-Präsident
E p. Mai-m Keime-.
Gitizengs cJertcscte Bank.
Kapitat 820.000.00 s Ueberichuß 815,000.00
Jst ausschließlich von Knox Connty Leuten geeignet
und betrieben.
Kann irgend etwas im Bankwefen verrichten. Machet hier
den Versuch.
.·- -— - - - ----.--·
Wir machen FarineiAnleihen anf lange Zeit nnd zu niedri
gen Zinsen.
xp r n r
U«s Platz
duns- Outmusm Emessmtiiser.
Luft-te Wermut- m Wkoft
LIIkxnIsktt xsnkpfedxc
WHHt
und Kleinhandel m »der qecmitimäkm
mem- wuunmen wemnh und
m- IHH Pesuhmn
storz Bier
LWUU OUJHDJQU
NUo»UsZJN
Jw .Hn»z«n s uwuch
neuen Grosmmnm
sdsssssdxhdihixdxxjkjtj
Tis« BioomficldBnr
Weint-, Liqmäre nnd Mannen
. sp- !
Jus-n o den«-mie
"(I’iold Top« Ufer um Raps
s-·..-OC-·
O
s
· s
Wams-. Misosnmnm sc vmtmmk ; .
IIIouIIIOsImIpisOIItsswstsIII-D »Is- «IIO.IO-s-tsssiosssv: