III ver lljell verlorm Roman von Ist-dot- v. Zolzeltiiz. JIHVWWVIOI WAWWIOPBPDM Rast-J f·"U-’I’"I’"V’-V’·V’sU-’U’ V- I s- I (12. FortfetzungJ 17. Kapitel In jenem unentmirrbaren Eins-en chnos Neapelg, das damals noch unter den Namen ,,L.1zzaronit)iertel« be stand, aber nach der letzten starken Ci,-oleraepidemie zum größten Theile niedergerissen morden ist, eristirte zur Zeit unserer Erzählung eine vielbe suchte Schenke, die das seltsime Fir menschild »Zum fptingenden Esel« fiilnstr. Die Schente stand ungefähr ini Centrum des Lazzaroniqriartierg, war aer tagt-über nur auf wenige Stunden geöffnet, wie denn überhaupt in diesem merkwürdigen, nunmehr fast ganz vom Erdboden verschwundenen Stadttbeile erst mit Beginn der Nacht das Leben sich zu entfalten pflegte. Stillschweigend duldete die Poli gei dies nächtliche Treilxm ja, sie be günstigte es sogar, weil sie dadurch, daß es sich so öffentlich, gewisserma szen unter ihren Augen abspielte, eine ziemlich scharfe Kontrolle ausüben tonnte. Gegen die Schente »Zum springenden Esel« schien die heilt e hermandad aber ein besonderes Miå trauen zu hegen, denn in ihrer Nä , kannte man zur Tag und Nachtzeit beständig einige uniformirte Polizi sten wahrnehmen, die mit scharfem Auge die im Gastbause verlehrenden Passanten musterten, freilich nur sel ten Gelegenheit fanden, in energischer Weise ihres Amtes zu walten. »Im »Springenden Esel« ging es äußerlich kaum anders her, wie in allen übrigen Gattbiiuseru gleichen tltanges, und doch batte die Polizei allen Grund, das Treiben in dieser Spelunle auf-E mertsam zu beobachten: sie galt nämJ lich ais ein hauvtversammlungöortl der leitenden Mitglieder einer zwar unvolitischen, nichtsdestoweniger aber überaus acsätsrlichen geheimen Ver-« binduna, die in allen aesellssbastlichen Schichten Neapelg unter der Benen: nuna »die Camorra« betannt und » gefürchtet war. Wer längere Zeit in Neapel gelebt bat, und mit den tausniännisitzen Kreisen daselbst in Berühruna ge kommen ist, wird wissen, das-, dem Neapolitaner noch heute die »Ca morra«« als ein tvahrhasteg Schreck arsoenst gilt. Jn Wirklichkeit ist der schödiaende Einslusk dieser Gesell schast sreilich längst so abgeschwächt worden, dasz man ihn nicht mehr zu siirchten braucht; es aab jedoch eine Zeit, in der er speziell aus die Kaus mannswelt der Golsstadt im höchsten Grade nieder-drückend eintvirlte. Wer nicht pünktlich seinen Beitraa in die Kasse der »Camorra« zahlte, der lonn te aetoisz sein, dast aeheime Mächte nn ausaesetzt und rücksichtslos an seinem Rttin arbeiteten; sein Kredit wurde durch allerhand Machinationen unt-er-l grabetn seine Waarenbestände wurden; verdorben, kurz, man suchte ihn an« lden Bettelstasb tu bringen. »Der ..Svrinaende Esel« gehörte« trite erwähnt, zu jenen Lokalitäten, ins welchen, den Mutlnnasinnaen der sto lizei nach. die leitenden Häupter der »Camorra« zeitweise »in tagen pfleaten. Das stvachsame Auge der Polizei sal) nun zwar richtig, aber denn-Ich nicht scharf nennen unt die Mitglieder der aesältrlichen Bande einmal aus frischer That zu ertappen. Erst als beim Nie derreiseen des aanzen Stadtvierte16, das bei allen Choleraepidemien, die Neapel beiinsuchten, immer den Haupt herd der schrecklichen Seuche gebildet hatte. Sturmboel und tslrt auch aeaen die morschen Mauern des tierrnsenen castlsoseo tobten und fee niederbrachen. sah man. in welch schlauer Weise vie Polizei von der ..Catnorra« getäuscht worden war. Ano dem grössten Kel ler des Gastdanseo slibrte nämlich durch einen oerdeckten tsinaana ein un terirdischer Gana in eines der Neuen hausen dessen Bewohner ils sen-erlosc nnd nn esiibrtiche Leute nassen sen diesem anse. nicht itn »Form«-Wen Esel« selbst. arti den snan in der Ab sicht. dir Behörden irretuleiten dis: All metisantleii der tin-Hei lentte. der antrnelte sich in ae.vtssen Zeitrau nien eine Schone urspeaenen unt dem Ums-s stammt Räumen du In Nsm du nnd-Manusk- uWam II . Du Seel des ihn-a an IMM Mmu Mit am anwan ein Rai-i sissuotsa das indes-n mit m mise- xmtistsm ausge cmn und-s um. Mu- Mms out shawtjlmäs bedeckte up wim IUIHIDII Imd das-Um komm used Un III d- Mum Iedwed- ivbm Instit-I III-t- un Uhu-CO MIN- Iisasu um I die mein-Um III-I- sts-Me- i sag-« sue-·- ins-» sit Mbm IM- Imm- m u JUQID km Inst-Untat nimm MI III. h Im Mc- spät ap- Ins-d II m Ist-Nik- Oasen , Ost-b gis-I das U SA. IIMI zu m nd h hu Ins-I funk- m Mär-» know-thut - « Inan umspanan --. Its-f m am us cum heim It uss ihm i tretenden Männer eine Beniertunq nicht unterbriieten konnte. »Gebt es noch tiefer hinab, Cons te?-« sagte er. »Ich muß aeiteben, daß die lielterlnft meine Nerven ein wenig bedrückt.« Der andere lachte. Er nahm an ei nein der Tische, auf dessen ziemlich fanber gescheiterte Platte die dariiber hängende Ampet einen treisrunden Lichtschein malte, Platz, und winkte Basil, sich ihm gegenüber zu setzen.i Jn dem arofzen Raume befand sichs außer den beiden kein Mensch, jetzti aber zwängte sich durch die schmale Thür ein behöbiaes Männchen mit schlau-brutalem, roth gedunfenem Ge sicht nnd kleinen weinleuchtenden Au gen. Eine schmutzige Schürze um spannte den gewaltigen Leib in brei ten Faltem auf dem ungefäan Kopfe thronte eine braunrothe, abgegtisfene Kappe. .,Hierher, Don Enrico«, ries Sac ieone. ,,Erlaubt, dafz ich Euch einen neuen Freund, den Herrn Basslio, ;oorstelle, fo, und nun bringt uns «Wein! Aber nicht jenes dünne Ge brau, alter Freund, das Ihr schänd licher Weite als ,Latrimae Christi’ unter die Leute bringt, sondern un verwässerten Zyperweinx ich weiß, daß Euch erst kürzlich wieder eine volle Ladung ins Haus aefchrnugaelt wor den is.« »Wie trefflich Sie in meinem Kel ler Bescheid wissen, Signor Emilio«, grinste der Dicke, ,,mein eigener Kil fer kennt die Fässer nicht besser! Ha ben Sie schon das Neueste gehört, Signor Einilio? Eine Schreckens nachricht, die zwar noch verheimlicht werden soll, fiir deren Wahrheit ich mich aber verbürge; drüben im Vi coletto Tremonte sind gestern Nacht « zwei Cholerafälle vorgekommen ..... » ,,Den Teusel auch!« Saccone er-1 ichrak und auch Larzarowgti konnte sich eines Gesiihls geheimen Grauens nicht erwehren. »Ist es sicher, En rico, daß es thatsächlich zwei Fälle asiatischer Cholera gewesen sind?« »Ganz sicher. Einer unserer Freun de, Doktor Benedetto, der Armenarzt, hat die beiden behandelt. Die Symptome wären unverkennbar, sagt er.« »Die Polizei ist noch nicht vom Auftreten der Cholera benachrichtigt worden?« sragte Saccone. »Im Gegentheil«, erwiderte der Wirth, »die Sache soll aeheim ge halten werden, wie ich Ihnen schon sagte. Doktor Benedetto zittert am meisten vor dem Umsichgreifen der Seuche; er tann nicht vergessen, daß das Volk vor drei Jahren einen seiner Kollegen buchftiiblich in Stücke aeris sen hat.« »Das ist allerdings eine wenig ver lockende Aussicht siir den Pfiasterta sten, da begreiie ich seine Angst. Wie tommt’s, daß es heute so leer ist?« Don Enrico guckte mit den Schul tern. »Meis; nicht« eg wird wohl noch voll werden. Es aieht übriaeus viel zu thun, seit die Fremdensaison be aonnen hat. Bei Girolama Leri ist aestern Nacht die Kasse erbrochen nnd ausgeraubt worden« »Aha. das ist der Kerl, der sich un seren Mahnungen aegeniiber aus das Gesetz beries! Sehr brav, wer hat den Coup einaeleitet't« »Reni, der ,Baumeister’.« Mamoser Bursche, er versteht das Geschästt Ich erwarte ihn übrigens; »er versprach pünktlich um Mitter nacht hier zu sein« und er oslegt dacht sonst Wort zu halten Aber nun Wein her Cnrico. Jhr habt uns mit Euren Cholera Geschichten die Kehle noch heitrer aernachtt« - Der dickte Padrone niekte, wischte sich mit dem Schätzen-sinkt den treu ietzt-en Schweiß von ver Stirn und teottete ah. uWarum to ichioeiai.iici. Miit-« Sau-one schaute durch tein Monocte fdeu Geaeuitbertitrenden torirtsend an. :..«.Zind Ihnen die Schaueraeiwichten des ledwthaiten Gurt-a in die Gkie der geschenkt« ---- Ida- mui t. am les ums mich us now Im Ins- In die seltsam-a GIOTW Indus-. die Un dems Qts ums-m Wes- eimim Ocqu i m. tustt VIII-straft Um ve ms Au komm-. .Ii Mitte Pse- lnstsm ums aneinme MI. eitlen made-I nstit-d Im IQIIUUIMOMIP »Im Ists M sh- mmmu M gtmm am IW aus- m- däc Mär IIWI its-O Mess- Esset-»amt .IM It out Umn- UM di kms i tMat km II now-m Io- sns met-. ; mu- an Mi. du Ist-. ds- «it Mk Imp ns sum M und des » u »Musik Wh »So-Its m- er«-n Im Ast-tut m IOOQ M Its-sum am »m- susmh Ins III-I atte- III-Nu Jvkss Ists-www kamt »Ih- Mino s · ob mass-c- km wer-. mt werd. « Ue Ist-m- Mdm Wut-« ti Its-tü- IOO Its-U sum-MI- Mii MI. « mitsa- Im im I· m disk n» Iso- ss. Imä is mo- sit-· . m- mms ums m- eet-le m m. JXI hän- IIIIZIOUIWVLMOO .. " . l i IM- IQ Mund Damm us [ sprünglich aus Sizilien, doch auch in Neapel wird sie, wie Sie aus- den Zeitungen ersehen können, noch recht häusig gehandhabt Es ist ein sehr einfaches Verfahren. Das Opfer der Seauestration wird zu aelegenerStun de von einigen h.mdsesten Burschen überfallen, arinebeii, aebuuden und in aller Verschkoiegenheit an einen noli zeisicheren Lrt gebracht, an den-. man ? Den Betreffenden so lange Zurückhalt, ’ bis das geforderte Lösegeld gezahlt worden is .« « »Also ein ganz gewöhnlicher Ban ditenstreich?« »Sagen wir ,energische Selbsthil fe’, das tlingt besser. Jch bin über zeugt« daß Herr von Jllburg nicht lange zögern wiirde, uns eine Anwei-2 sung iiber einige hunderttausend Franken zu get-en --— die Langeweile thut viel. Haben wir aber erst ein mal dieses Kapital in der Hand dann tönnen wir unsere Nachforschungen nach dem verschwundenen Millionen diebe mit bei weitem erhöhterer Kraft fortsetzen. Madame Bulilosf ist uns zwar zuvorgetotnmen und hat bereits einen Spezialagentem den Dotter No cera, aus die Suche geschickt, aber ich glaube nicht, daß dieser Edle Hervor ragendes erreichen wird, denn seine Austraggseberin soll in letzter Zeit recht sparsam geworden sein.« Larzarowsli stierte glanzlosen Au ges vor sich hin. Ein wildes Lächeln spielte um seinen Mund, während die auseinander gepreßten Zähne leise lauschten Plötzlich richtete er den uber den Tisch geneigten Obertörper aus und seine Rechte legte sich sest um den Arm des Genossen. »Sie ist geizig, die schöne Hexe«, sagte er mit beiserer Stimme, »daß weiß ich am besten! Aber ich weiß mich, daß ihr von dem erschcoindelten Vermögen ihres Gatten auch noch ein stattlicher Rest verblieben ist, ein Rest der es wohl lohnen würde ·——« »Der Srrechende brach ab und schielte zu Saccone hinüber, um die Wirkung seiner Anspielung zu beo bachten. Der »(5onte« war indessen ziemlich gleichmiithig geblieben, er nrelte nur mit decn Kopie. ,«,Ein doppelter Fang, desto besser«, meinte er kurz. »Die lecken Ideen schei nen Sie zu reizen. Wie kommen Sie aber auf die Muthmaßuna, das; das Vermögen der Bulitofs ein erschwin delteg sei?« Laczarotvsti lachte. »Muthsnas3ung? Oho, lieber Einilio, ich pflege nnr mit Thatiachen zu rechnen! Der alte Buli loff, geheimer Staatsrath, Ritter ho her Orden, Präsident aller möglichen und un«mö-·J,lichen Altienfchwindeleien nnd was weiß ich, war von meiner Mutter Seite her ein entfernter Ver wandter von mir. Eine noble Ver wandtschaft -— ich hätt’ mich den Teufel um diese Blutsbande geliim mert, wär« der Alte nicht mehrfacher Millionär gewesen! Grad so wie ich, dachte auch meine selige Mutter und ihr Töchterlein Wanda, meine vielge liebte Schwester. Kam-en da die beiden eines schönen Tage-J von ihrem polni schen Gütchen nach Petergbnrg her über; sie hätten gehört, dem lieben areisen Oheim aehe es recht schlecht, sie wollten daher den armen alten Herrn mit ioeiblicher Zartaefiihliateit pflegen, damit er sich noch recht viele, viele Jahre des schönen Daseins erfreuen lönne. Jn Wahrheit hatten indessen die beiden erfahren, daß Buliloff mit seiner iunaen und schönen Gattin in bitterster Feindschaft lebe, nnd daß er aesonnen sei, sie in enterhen. Der Alte hatte Madame Clelia auf ein-er ita« lienifchen Reife in irgend einem Sa lon Nearels kennen aselernt. Die dä nionische Schönheit dieses Weib sachte in seinem ausaebrannten Herzen Gluthen an, die ihn in verzehren drohten. Der Marqnis Bentioenti, an den er sich thörichterweise merst wand te, schlug ihm rnndwea die Hand sei ner Tochter ah, der reiche Russe war dem adeleitolzen Herrn tein würdigen Schtvieaeriohn. Anders dachte tslelial selbst: sie war der beständiaen lint « anmaen nnd den aliinlendesss Elende I das sie im nämlichen Hause umgab. milde: die Millionen Basis-esse nnd die MONEY eine Rolle in der vor nehmen Weli spielen zu können, keln len sie mächtig. lind so konnte die Gesellschnsi Renvelö sich eines steundi lieben Moment an der Nacht-ichs ek aösem dass vie Tochiet Benliveniie von dein russischen Rades-s nach anle rlianlschem Maske ln disensl romanti sltee Weise entsillm worden int. Die laue Ehe war übelnene sed nnglilcslitlk Ich ikled nilch beizeit in deines-sen dem-n nnd Mee die schöne Madame Hullioss lsei Gelenenlseli ess net Wsdlidiislpsellebeme. ans den-. sle ale Silllnnmn dellliete. iennen Meint Of seldss. Inem nisee now die ndsendeelilven Verhältnisse l m Ohsetent liie nveix ne sum essen innsin waren. lnleee ssmn mild leis soll. lsine Innilneennn am nies s0IIee. es Nneeie wa- ni.i.si Lende le knien wie nnie Freunde Ists w meine nennsan Meile um nie schein Ismi ennei nnd time-. m ein« In see meine Mam- unp meine Cis-ww ssee ans m Bildsälisde eesxdienen nnd neie die people-swan den«ann-sen en leises-sen neckten sum-il Wi sMn viel sit-ei Inn-en m sen-e klein In ei knii Melk- s.s.d m besserem esm seinen-m- IOW tm Bein-neue m via-sie- ieime Nilus nils lesen we siehst besonnt M- em Winseln Isi« bestellen Reime Rund-u We seine « sie-I see-et es. Neid Winde lud n-« ne Roms tecinimsu .i.:i l:««s.« spi Isesen istle se »in-ils Leg-il- »sa segttl NI sgi III-ils We twinlkm IF mille unbedeutende slnwnnsn « e den« Mem Hm een m Amtes In ; res Gatten Kenntniß erhalten und . stürzte eilig «in mir. Meine Maßre - geln waren schnell getroffen; es ge lana mir, den Diener Buliloffs, der . die Gerichtgpersonen holen sollte, und - den ich bereits öfters fiir meine . Zwecke aebrancht, abzufanqen und un schädlich zu machen. Während der Bursche in meiner Wohnung einge schlossen aehalten wurde, starb Berli tofi, ohne seine Absicht durchgeführt zu haben. Frau Clelia blieb somit seine Unirersalerbin, und Wanda mußte mit ihrer Mutter grimmigen Herzens wieder abreisen: von dieser Zeit ab datirt aber ihr unversöhnlicher Haß gegen mich. Der Diener Butt iosss gab sich anfangs mit den Be stechunqssummem die Clelia ihm »Zu warf, zufrieden, doch nicht lange; seine Forderungen wurden immer un ocrschiimter, und als er einst die Kühnheit besaß, der Bulitofs in eis ner so frechen Art geneniiber zu tre ten, daß diese sich in ihrer Ehre ver letzt glaubte, feuerte sie in aufslam mender Wirth eine Pistole auf ihn ab und schoß ihn nieder. Das Verbrechen wurde nicht offenkundig, die oor Ver zweiflung über ihre That halb wahn sinniae Brtlitofs aber duldete es nicht länger in Petersburgz sie floh nach ·Gens — und ich folgte ihr. Lanqe Zeit hindurch wußte ich sie als vertörpertes böles Gewissen in Schach zu halten, bis der Teufel sein Spiel trieb und sie mir entfü«hrte.« »Das heißt«, fiel Sareonc mit ei genthiimlichem Lächeln ein, »big Ma dame Buliloff Heimweh verspürte und sich unter die schützenden Fittich-e ihres Herrn Bat-as begab. Das ist zweifellos ein höchst fataler Aug aana der Sache fiir Sie gewesen, mein lieber Basil, aber trösten Sie sich, wir werden doch noch einmal mit der schönen Clelia in Geschäfts verbinduna treten. Ein Besuch bei Madame Bulitoss lohnt sich nicht al lein der Werthpapiere halber, die sie in ihrer Kassette bewahrt, sondern auch wegen der Brief Nocerasz es ist immerhin möglich, das-, der schlaue Fuchs im eiaenstien Interesse mit Eifer nach den Spuren des berief-zol-l Ienen Jltvurg tucht und uver teine Thätiateit der Bulitosf berichtet. Jch trage mich übrigens mit noch weit esehenderen Plänen· Wir müssen ver suchen, die wirkliche Erbin, jenes jun ge Mädchen, das sich gegenwärtig im Hause Jhres Schwaaers befindet, gänzlich in unsere Gewalt zu bekom men. Mir sind genug Ortlichkeiten in und um Neapel bekannt, die das an sich schon etwas trübe Auge unserer Polizei kaum je finden wird, und eine Entführung ist unschtver in Szene gesetzt.« »Ich sehe nur den Zweck eine sol chen nicht recht ein«, warf Larza rowsti dazwischen »Was nützt uns Mabel Lupo, da doch auch ihr der Aufenthalt des Räubers ihres Ver mögens unbekannt ist?« Saccone runzelte die Stirn und wiegte den Kon bin und her. · »Sie klammern sich immer an das Nächstlirgende und lassen das Ent ferntere außer Betracht«, entgegnete er in leicht ärgerlichem Tone. »So bald Mabek ano verschwunden ist, kann si-: nicht mehr als rechtmäßige lsrbin austreten, das wäre der Haupt vortheil dieses Couprk Ueberlassen Sie alle diese Arrangements nur mir, lie ber Freund; ich kann Ihnen versicheru, dakkz ich mit großer Vorsicht zu Werte CI c.« Saceone rückte mit seinem Stuhl näher an Laezarowgti heran, der ziemlich interesseloes vor sich bin starrte. 18. Kapitel »Es ist ein Fremder draußen, der dem Herrn Baron seine Aufwartung machen möchte«, meldete der Diener Jlllntrgsz Egon wandte sich ärgerlich unt, er vermuthete eine Bettelei oder derglei chen. »Meide dein Deren. das; ich um feine Karte bitten lasse«, aav er tu j tück Es währte einige Minuten. ehe der Dener einrärllellrle Er trug einen llelnea Brielumlchlaa ohne Adresse les der danke. den er Jllvura überreichte. Mit Erstaunen belrachlele Essen els nen Augenblick das verlchlollene lon aelde Tom-ers und lchll le ee dann mll dem Fahl-ein auf. .lne Visiten larle llel ihm entgegen; lle lrng in rvln laen Lellern den Namens Jellvm c. lren«: darunter war knll stel lllll aeletrledem cledeiendeleltlp« und mll velonderer Voll-nachts In der klnlen We der llelnen Kerle stand, lltonraphlel wie des Rande Bello-n lele Novelle- .Loadon. Mk Mittels-. Sie-erl.u Jus-um ledllllelle den klopl Was wo le eln ennlllxtset Gediisvvplilm M lllenl »Um den deren elnlrelen'. lag-e er. Me. helfen war ein dokdmmwle ner Alten« am eine-n Gehn-h sw elsem vervwlerllxeeen ekle-Hunnen wie ans-Ideen lösten-. Oe Hemqu llkt edeeevlelm nnd still stell meet neu-»Im klein-Sene Ieleellwlelr ml seen m. LIMan site usw Zeilen-w den W- zllvuee". um er. nnd Heim-a due M- kd Hex Hm mlee NO geer m Jus-— cpe assi- la :le IMM. Mre ern siehst-Ema Keins-selt- Nliwr und leg » Zudem renne Amsel-» w ·llse INle lu- lglel leite Oel-gen Iet. esse-n Ver-A den-n ee We Wu. »Im well Mel-e Keime ee w U der Gemme-I we zum-cl die Unterstützung der Londoner Poli zei in einem interessanten Kriminal falle. Jch habe nicht die Absicht, Sie mit den Details dieser Angelegenheit zu behellijaem sondern führe nur das wichtigste an. Das jamaitanische Gouvernement ersuchte uns zuvörderst um möalichst genaue Reiher-then iiber den Ver-bleib einer gewissen Mis TIJtatel Luvo, aus Kinqston gebürtig Man vermuthete ein Verbrechen und man belegte diese Muthmaßungen mit Beweisen. Jsch wurde vom Chef der Kriminalabtheiluna mit den nöthi gen Jnstruttionen versehen und be aann ungesäumt meine Forschungen. Leider lagen die Fäden ziemlich tlar zu Tage, so daß ich zu meinem leb basten Bedauern bis jetzt mit nur wenig Schwierigleiten zu kämpfen hatte. Die Behörden in Kinaston be nachrichtigten mich, daß Miß Mabel Lupo Ende August oder Ansanq Sep tember Jamaita in Begleitung einer Familie Stesserson verlassen hatte Die Stefsersons waren laut der Pas sagierlisten des Schissgbureau snit dem Dainpser ,Prinz os Wales über Marseille nach Neapel gereist. Ich fuhr sofort hierher, durchstöberte die Fremdenbitcher sämmtlicher Hotels und war so glücklich, den gesuchten Namen schon in den ersten achtund vierzia Stunden aufzufinden. Aber auch nur den Namen —— die Stesser syng hatten Neapel bereits verlassen und waren nach Pisa übergesiedelt; von Pisa trieb ihre Spur mich nach Livorno und von dort nach Florenz. Hier fand ich sie endlich und mußte von ijinen hören, dass-Riß Ljupoin Dienst einer oeurfchen sfannne in Neapel getreten sei: den Namen dieser Familie hatte Mr. Stefferson selbstverständlich längst vergessen. Der letztere Umstand war mir sehr ange nehm. denn nun hatte ich Hoffnung, das-, die Sache sich verwickelter gestal ten würde. Leider war das nicht der Fall. Auf der hiesigen Hauptpost wußte man, daß Miß Lupo ihre Brie se unter der Adresse ,Baron von Jll liuras3’ erhielt —— alles weitere war Kinderspiel. Entschuldigen Sie die lanaen Ausführungen, sie gehören zur Sache. Kann ich Mifz Mabel Lupo sprechen?« ann hatte den sSchwall der Worte ruhig über sich ergeben lassen und war äußerlich lühl und gleichgültig geblie ben, obwohl jeder New an ihm zit terte. Er erhob sich. ,,Gewis;«, entgegnete er, »Miß Luvo ist im Hause.« Er drückte aus den Knopf der elek trischen Glocke neben der Thüre und ließ Mabel durch den Diener rufen. Sie erschien sofort und schaute ver wundert aus den sich ties vor ihr ver steigenden Detettiv. »Der Herr hier, Mr. Dalton aus London«, sagte lkgon und wies mit vorstellender Handbewegung auf die sen, »ist Beamter der englischen Po lizei und hat Sie, Miß Lupo, mit vieler Miit-e ausfindig gemacht, um Ihnen wichtige Nachrichten zu- über bringen. J Mabel znclte bei den betonten Wor ten »Bea«mter der englischen Polizei« zusammen nnd alles Blut trat aus ihrem Antlitz. Ein Zittern überlies ne. «Wicht-i·ae Nachrichten?« stammelte sie und schaute fragend auf. Mr. Daltvn trat einen Schritt vor. »Allerdin,as, mein Fräulein«, ent aieanete er. Er wiederholte zunächst lurz das-, was er schon Jllbura er zählt hatte und fuhr dann sort: »Vor Jahresfrist ereianete sich in Marseille ein Verbrechen, über wel ches die dortigen Polizeilirben Behör den lange Zeit vergeblich nach Aus tläruna gesucht hatten. Am Quai ve la Jeoiletth in der Nähe des Docts, war der Leichnam eines innan Man nes aesnnden worden, dessen Brust aenau an der Stelle des Herzens von einem tiesen Messerstich durchbohrt worden war. Daß ein Mord vorha. erschien durchaus zweifellos-. Die Lei che war im Bassin de la Joilette an den Quai heranaesplilt worden, nun nahm daher an. dasr der Mörder sein Opfer im letzten Moment in das Wai ser gestoßen hatte. Der Getödtete mar, wie ich lchon erwähnte. ein noch Inn aer Mann von ichlanler nnd vornen-« mer Erscheirnnnr. Anssallend nur, dass er teinen Nort. sondern nnr Weste nnd Beintleider trna« diese aber nur seinem Ener- nnd vun eleaantem Schnitt Zeltsltverstönitich nannten lich die ’1totireitseniirden der dunklen Anneleqenhesl sofort in energischer Weite an Ein nenanee Signale neent de-) Todten kam in allen sei trennen kann Abbruch ausserdem wnrs de demsentszrem der sur tsntdertnnr des Mörder- tvirutr.nren vermeinte etn »Wer- tuaeiechert Wort-en nnd Itttesnase versunken nnd mein-and netMe sitt-: der Arme-bete ums II MMM ums-s usw Imm M MO- Immt pu- msm zu weis-km us sie Ihm Im m Um wom- Iiim. · I sitt-Oe M ein« Tom y- auu Um M ei nm m IUMIMI old-Mam m Um M- Insssmfoua Miso-u ds- mssm Konstit» tm d« Ocqu do to Mita- umkmom em svc ins-um« M yo- dus Ost-m geh-Dass im im stimmen mirs- - Ists-I ist«-Its sen-tm mdu « M n III Nichts-O Zu im Ihm ’"x·im.u us- Vekisawz »Im-he- ·-.--.n is§ M M ANY-todt- MIMII m Hist-s nnd M Lust ihm IW mm Wydm Jst-um« Et- stiui wu »O Ost-i Aus sit-Jung Its Mk M www ask wwin Zwist-i wo W M Im II Ieis- m m Max-m IM umgeben war, in denen die gericht lichen Chemiker verwaschene Blutsar bunaen erkannten. Nach den genauen Untersuchungen, die man bezuglrch des ermordeten Unbekannten feiner Zeit vorgenommen hatte, und nach seiner Veraleichuna mit den« durch lbohrten Kleidungsstückein die- 1ener s aetraaen, ließ sich ermitteln, das-, »auch der aufgefunden-: Rock dem Getodte Iten angehört haben mußte. EH las l l demnach kein Zweifel mehr vor, da der Mörder seinem Opfer, bevor er ; letzteres in das Wasser gestoßen, dies l Kleidunagftiick ausgezogen hatte. Auch ; der Grund, der den Mörder zu dieser Vorsicht aetrieben, war bald gesunden. Auf dem inneren Kraan des Rocke-Z war nämlich mit rother Seide ein Name eingestiekt, wie man vermuthete, die Adresse des Schneiders, bei wel chem das Kleidunasstiick angefertigt worden war. Ich habe diesen Namen vergessen, er thut auch nichts zur Sache. Unter dem fraglichen Namen standen dagegen zwei Worte, die be hufs Feststellung der Persönlichkeit des Ermordeten von eminenter Wich tialeii nserden sollten —-— die Worte: ,,Kingston —- Jamaika . . .« Ein leiser Seufzer, den Jllbnrg ausstieß, unterbrach den Erzählenden in diesem Augenblicke. Mr. Dalton hatte bis ietzt in ruhigem, fast ge schäftsmäfzig klingendem Tone ge sprochen, als statte er nur einen schlich ten Bericht ab, der in seinen Zuhörern aar kein tieferes Interesse erwecken könne. Und doch -— mit wie ge spannter Aufmerksamkeit lauschten diese beiden den Worten des Denk tivsi Der schlanke Körper Mabels lang tief in den Polstern des Fau teuilsx ihr Haupt war aus die sich leise hebende Brust gesenkt, und die langen, dunklen Wimpern fielen über diedAugen herab, den Blick verschlei ern . sFortsetzung folgt.) w Ist-hast »Da schau einmal diesen phänome nalen Glockenhut!« »Die Glocke wäre schon recht — aber der Glockenschwengel!« I ist schwer-· Student Faß: «Wirklich wahr, ’s ist so: ietzt hatte ich mir vorgenommen, sparsamet zu leben, aber seit ich nicht mehr so elegant angezoqu bin, puncpt mir kein Mensch mehr mask« Mist-erstanden — A Jede-oh ten Sie mit aus dem Wäan u Ingrimm scheinst-I met .Dit· mine Miit Umamnksp Ja wir date-s Sie die bunt Mauqu »Mehr«-G due Vom-P cisth Am hab III dem-sauf' III-Neu VIII-um« Im III-I Ida-Ins LIINIIIII III-III U san-, Isc- M III II Im- Nament- III Musen-w dm IIIIIIIWIII « II« I Inscst IHW II. III m- II I « · IIIIIIINMIIIIIIII « III-I III-II II- I II das steht Wes-III ITIII nun-« III-ad III-I- Eic M II III Hm I THIS-Isi IIm annissIIIIIIIIITI III sonn· I- IIIIIIIII m IIIOI III- II »O m II M III-. m